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Forgiven

ehemal. Listen to your heart
von

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Sadness

Dies ist eine Reffie (ich mag das Wort xD~)

für Reno
 

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Kapitel 1
 

Sadness
 

Es war einer der Tage, an denen ich mich hätte erschießen können. Mein Vater lag vor mir. Leichenblass. Vielleicht führte das daher, dass er auch nicht mehr atmete und seid gestern Abend tot war. Für mich war das immer noch unbegreiflich. Ich sah immer noch sein freundliches Gesicht und hörte seine vertraute Stimme. Weinen konnte ich auch nicht mehr recht. Gestern konnte ich es noch als er Blutüberströmt war und ich sein Blut an mir kleben hatte.

Oh, ich werde ich ihn rächen. Und wenn es das letzte ist, was ich tun werde.

Durch das Geräusch der Schiebetür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Ein Diener kam herein um mich darauf hinzuweisen, dass meine Freunde eingetroffen waren.

Also waren sie wirklich wegen mir hergekommen?

Das erstaunte mich etwas, aber meine Trauer konnte nichts überwinden. Als ich den Gang entlang ging, fühlte ich mich wie eine leere Hülle. Es kam mir vor, wie in einem Traum, nichts schien reell. Alles schien meterweit wegzusein. Ich fühlte mich so, als ob ich von weiter Ferne meinen Körper den Gang entlang gehen sah.

Als ich endlich am Gästezimmer ankam, schien schon eine Ewigkeit vergangen zu sein.

Langsam schob ich die Schiebetür auf und trat hinein.

Mein Blick musste genauso leer sein, wie ich mich fühlte, denn alle sahen mich sehr bedrückt und mitleidig an.

„Danke, dass ihr hergekommen seid… Ich fühle mich geehrt“ sagte ich ohne viel Emotionen in der Stimme und deutete eine Verbeugung an. Dann setzte ich mich an den Tisch wo die anderen Saßen, ausgenommen Vincent, der an der Wand lehnte.

Eine lange Stille herrschte. Normalerweise war ich es ja immer, die die Stille durchbrach, doch heute schwieg ich. Mein Blick war auf die Tischplatte gerichtet, als Tifa die Stille durchbrach.

„Wir konnten leider nicht früher kommen, Yuffie… es tut uns wirklich Leid...“ Ich schüttelte nur langsam den Kopf. „Ist schon gut“ sagte ich ruhig und ich hörte meine Stimme, als wäre es nicht meine. So klanglos…

Ich sah auf. Erst zu Tifa, dann zu Cloud, Barret, Cid, Marlene, Denzel und dann zu Vincent. Alle schauten mitleidig. Es kotzte mich an. Ich wollte kein Mitleid. Seufzend stand ich auf.

„Entschuldigt mich… Die Diener bringen euch alles“ meinte ich nur knapp, bevor ich aus dem Zimmer wieder verschwand.

Für den Zeitraum von meinem Entschwinden aus diesem Raum und den Anfang des Begräbnisses hatte ich überhaupt kein Gefühl mehr. Alles schien für mich egal zu sein. Es schien mir so, als würde ich in einer unendlichen Dunkelheit schweben.

Ironischerweise schien die Sonne und beschien die schwarzen Kimonos.

Totenstille herrschte. Man hörte nur das Murmeln des Priesters. Doch irgendwie schien das alles so weit weg von mir zu sein wie der Mond.

Als sich die Gesellschaft auflöste um zu den Festlichkeiten zu gehen, stand ich immer noch da, und starrte auf das Grab.

Doch dann riss mich etwas aus den Gedanken. Ich spürte ein Ziehen an meinem Rock.

Ich sah hinunter. Da zuppelte ein kleines Mädchen zwischen 4 und 6 Jahren an meinem Rock. Sie hatte rote Haare die eher rosalich waren und mit Süßen Locken die zu zwei Zöpfen gebunden waren.

Ich sah es fragend an und es fragte: „Duuu, Tante?“ ich antworte etwas verwirrt: „Was… Was ist denn?“ da sagte das Mädchen quengelnd: „Ich muss mal Pippi“ „ähh… Pippi?“

Bevor noch irgendetwas gesagt werden konnte, unterbrach jemand uns. „Ey, Tsuyu, nerv nicht schon wieder andere Leute“ hörte ich eine bekannte Stimme. Ich sah in die Richtung aus der sie kam und erkannte den rothaarigen Turk.

Tsuyu hibbelte unbeherrscht rum, hielt sich aber immer noch an meinem Kimono fest. „Ich muss aber mal gaaanz dringend!“

Ich schwieg wie den ganzen Tag lang auch.

Reno beugte sich zu der Kleinen runter. „Ich such mit dir das Klo, aber lass Yuffie in Ruhe“ Tsuyu sah Reno an, sah dann zu mir auf. „Ich will aber bei der Tante bleiben!“

Reno war jetzt sichtlich etwas genervt. „Tsuyu..“ „Schon gut“ unterbrach ich ihn. „Ich zeig ihr wo das Klo ist…“ Ich sah zu Tsuyu. „Wenn du meinen Kimono loslässt?“ Tsuyu ließ sogleich von meinem Kimono ab und ich ging los, gefolgt von Tsuyu und Reno. Ich ging schweigend, während Tsuyu hinter mir blabberte wie ein Wasserfall und in dem einem Moment an Reno hang und im anderem an mir und dann auf der Schnute lag, da sie hingefallen war.

Doch dann erreichten wir endlich die Toilette und Tsuyu huschte hinein.

Reno und ich blieben auf dem Gang stehen.

Mein Blick war zu Boden gerichtet und herrschte ein bedrücktes Schweigen.

Ich spürte seinen Blick auf mir und hob den Blick um ihn anzusehen.

Doch weiteres Schweigen herrschte. Keiner konnte die Stille brechen.

Doch dann sagte Reno etwas um die schreckliche Stille zu brechen. „Sie scheint dich zu mögen“

Ich brauchte eine Weile um zu antworten. „Scheint so… Wer ist sie denn?“ fragte ich sah ihn etwas neugierig an.

Er lachte etwas verlegen und kratzte sich im Nacken. Langsam befürchtete ich, dass es seine Tochter war. „Sie ist meine kleine Schwester…“

//Na, Gott sei Dank// dachte ich, ohne es richtig zu merken, warum.

Die kleine Tsuyu kam wieder vom Klo. „Hey Tante, spiel was mit mir!“ quengelte sie und hing an meinem Ärmel.

Reno wurde langsam ernst und streng, aber bestimmt sagte er: „Jetzt reicht es aber, Tsuyu!“ Tsuyu gab einige gequälte von sich, lies aber von mir ab.

Danach führte ich zur Begräbnissfeier.

Kapitel 2

Kapitel 2
 

erklärung: -----= Personenwechsel
 

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Einige Monate später….
 

Draußen war es nass, feucht und stürmisch. Der Himmel war rabenschwarz. Der Wind wehte so stark um meine Ohren, dass ich nichts mehr als Rauschen hören konnte. Und es regnete so stark, dass ich fast nichts mehr sah.

Und trotzdem musste ich weitergehen. Ich war auf dem Weg nach Midgar.

Meine Beine waren weich und ich war vollsten durchnässt und die Kälte steckte mir tief in den Knochen.

Aber frieren konnte ich schon nicht mehr. Ich spürte nichts mehr. Meine Finger waren blau.

Ich trug meinen Ninjaumhang, doch sonderlich warm hielt er nicht. Er hielt nur den Regen etwas ab.

Langsam sah ich die Lichter der Stadt schummrig durch den dichten Regenvorhang scheinen.

Ich weiß nicht, wie lang ich gelaufen war, bis ich endlich in Tifas Bar ankam. Ich war nur noch froh, im Trockenen zu sein.

Ich öffnete die Tür und trottete müde herein. Alle waren sie in der Bar versammelt. Alle drehten sich zu mir, um sich zu versichern, wer hereingekommen war.

Tifa kam auf mich zu und ich umarmte sie erschöpft. Ich brauchte nur etwas zum anlehnen, um mich auszuruhen. Müde schloss ich die Augen.

„Du bist ja total durchnässt“ stellte Tifa fest.

Sie manövrierte mich auf einen Barhocker und eilte in die Küche. Schläfrig starrte ich auf den Tresen. Ich wusste, dass meine Augen jeden Moment zufallen würden.

„Du solltest vielleicht schlafen gehen“

Willkürlich zuckte ich auf und drehte mich ruckartig dorthin, wo die Stimme herkam. Ich hatte gar nicht registriert, dass Vincent auf dem Hocker neben mir saß. Verwirrt sah ich ihn an.

Ich denke, es dauerte lange, bis ich richtig verstand, was er gesagt hatte.

„Uhm.. jah vielleicht… aber erst duschen, futtern, was frisches anziehen…“ sagte ich etwas wirr.

Vincent zog die Augenbraue hoch und schien etwas amüsiert zu sein. „In der Reihenfolge?“

Ich hörte Cids dröhnende Lache und fasste mir an die Kopf und kniff die Augen zusammen.

„Halt die Klappe, Cid“ hörte ich Vincents Stimme.

Als ich die Augen wieder öffnete, stand vor mir eine Schüssel heiße Suppe. Tifa lächelte mich an. „Ess`, erstmal was, dann kannst du die Dusche benutzen“

Dankbar nickte ich und schlang die Suppe gierig hinunter.

Die warme Brühe tat ziemlich gut.

Im Hintergrund hörte ich das Radio laufen. Tifa stellte es lauter, als die Nachrichten kamen.

Ich lauschte auf, um auch auf dem neuesten Stand zu sein, aß aber weiter.

„Der Regen liegt nur über Midgar, keiner weiß, woher es kam oder wie lange es anhalten wird. Mehr Informationen hören sie um 22:30Uhr. Und jetzt weiter Musik“

Ich stand wacklig auf.

„Ich geh jetzt duschen, und dann werfe ich mich in die Kiste“

Also ging ich erstmal duschen. Tifa hatte mir netterweise Klamotten von ihr hingelegt, da ich selbst keine mitnahm.

Als ich endlich erschöpft im Bett lag, fühlte ich mich schwer. Meine Glieder fühlten sich an wie Blei, ich glaubte nie wieder aufstehen zu können.

Ich machte müde die Augen zu.

Lange lag ich da…

Doch schlafen konnte ich nicht. Ich hörte Krach von unten und dann hörte ich Tifa aufgebracht alles zusammen schreien. Eine Weile war es ruhig, doch der Krach kam wieder.

Müde und träge tapste ich runter zur Bar. Man bedenke, ich trug ein schlapperiges T-Shirt, das nicht ziemlich lang war. Nicht länger als ein Minirock.

Ich sah die Auslöser des Kraches: die Turks mal wieder.

Müde rieb ich mir die Augen. „Müsst ihr so`n Heidenlärm machen?“

Alles im Raum wurde still und ich konnte die Lage mustern.

Rude hatte es sich an einem Tisch gemütlich gemacht mit Tseng, Elena, die genauso müde wie ich aussah. Cid, Barret, Cait Sith, Nanaki und Marlene und Denzel hatten sich schon ins Bett verkrümelt. Cloud starrte böse zu Reno rüber, der die Hand an Tifas Hüfte gelegt hatte und Tifa sah nur verblüfft zu mir rüber, Währenddessen Vincent mich nur gleichgültig musterte und sich dann wieder seinem Glas Rotwein widmete.

Reno starrte einen Moment lang auf meine Beine und fing dann an zu grinsen. Er lies Tifa los, wurde aber trotzdem von Clouds Blicken verfolgt.

Lässig schlenderte Reno zu mir herüber und krallte sich dann meine Hand.

Er küsste meine Hand, sah mir in die Augen und sagte: "Na du?" und zwinkerte mich an.

Verlegen zog ich meine Hand weg und sagte aufgebracht: "Um die Uhrzeit wollen andere Menschen schlafen!"

Reno grinste nur und drehte sich um, um wieder zu Tifa zu gehen, aber Cloud hatte sie schon auf den Platz neben ihm gezogen.

Reno schmunzelte und steckte die Hände in die Hosentaschen.

Dann wurde sein Gesicht ernst.

„Der Chef schickt uns, wegen dem Unwetter. Die Wissenschaftler befürchten, dass es alles überschwemmen wird, bei der Arche Noah.“

Erst hielten wir es für einen Scherz, aber mit einem Blick in Renos Gesicht, war klar, dass es ernst war.

Cloud runzelte die Stirn. „Was sollen wir denn gegen Naturgewalten tun? Wir sind machtlos…“ Nachdenklich wandte er den Blick zu Boden.

Elena fiel ein: „Wir können wohl was tun! Wir können die Stadt vor der Überschwemmung retten. Sandsäcke aufstellen.“

Ich zuckte die Schultern. „Ich geh pennen….“ Und gähnte demonstrativ.

Im Kopf malte ich mir aber schon einen Plan aus, so schnell nach Wutai zu kommen wie möglich.

Im Zimmer angekommen, war ich ziemlich angekotzt. Wir wollten am nächsten Morgen aufbrechen. Sehr früh. Deswegen mussten die Turks hier schlafen. Aber wir hatten nicht genügend Platz. So schlief Tseng bei Vincent, Elena bei Tifa, Rude bei Cid und Reno bei mir. Na danke.

Ich drehte mich zu ihm. „Wehe du fasst mich an, dann knallt es“ sagte ich ihm drohend.

Er runzelte nur die Stirn und sein Blick ging zu den Fenstern, die mit Vorhängen zugezogen waren.

Ich drehte mich zu den Fenstern und musterte sie, dann sah ich fragend zu Reno. „Was ist denn…?“

Reno sah etwas verlegen weg. Ja Verlegen! Ich täuschte mich nicht.

„Kannst du… Jah, ich krieg Platzangst, wenn die Fenster so zu sind.“

Verwirrt sah ich ihn an. Platzangst? Doch dann lächelte. „Ist doch kein Problem!“ Ich ging zu den Fenstern um die Vorhänge wegzuziehen und sie zu öffnen. „Besser so?“ Reno nickte.

Im Bett wollte ich ihm den Rücken zu drehen. Aber ich musterte ihn. „Sag mal, hast du keine Schlafsachen?“

Er schüttelte den Kopf. „Neh, ich schlafe immer in meinem Klamotten“ Etwas angewidert verzog ich den Mund. Dann drehte ich mich um, und zeigte ihm den Rücken zu. „Whatever… Gute Nacht.“

„Dir auch.“
 

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Ich glaube, Yuffie war sauer. War sie wahrscheinlich auch.

Lautlos seufzte ich, und schloss dann meine Augen um in einen tiefen Schlaf zu fallen, aus dem ich erst früh morgens erwachen sollte.

Es war noch dunkel als ich aufwachte. Yuffie hatte im Schlaf mir wieder ihr Gesicht zugedreht. Sie war bis zur Schulter zugedeckt, zitterte aber fürchterlich am ganzen Leib.

Das war meine Schuld, ich war mir ganz sicher. Ich hatte darauf bestanden, dass sie die Fenster öffnete.

Ich legte die Arme um sie und zog sie an mich, dass ihr nicht mehr so kalt sein würde. Und bald schlief ich wieder ein.
 

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Als ich aufwachte, war es schon hell. Ich atmete tief ein. Ich richtete meinen Blick nach oben. Reno! Der Spast hatte die Finger nicht von mir gelassen.

Grade schien er auch aufzuwachen. Verschlafen grinste er mich an. Ich kochte derzeit innerlich. „Guten Morgen“ sagte er.

Als Antwort gab ich ihm eine Ohrfeige, die es in sich hatte. Ich stand auf und verließ das Zimmer.

Falling

Kapitel3 Falling
 

Als ich unten in der Bar angekommen war, hatten sich schon alle versammelt.

Und als ich mich auf einen Barhocker neben Cloud niederließ, trottete auch Reno in den Raum und alle waren vollzählig.

Im Hintergrund lief das Radio mal wieder und einige Menschen waren in der Bar um ihr Frühstück einzunehmen, so wie sie es jeden Morgen taten.

Tifa war dabei einige Gläser abzutrocknen, die Turks waren am Reden, wobei Rude weniger redete und eher zuhörte, Cid, Barret und Vincent tranken etwas, Marlene und Denzel waren in der Schule und Cloud starrte auf die Theke.

Unruhig wippte ich hin und her, wartete darauf, dass jemand etwas sagen würde.

Dann drehte sich Cloud zu den Anderen und erhob das Wort.

„Ich würde vorschlagen, dass wir nicht alle gehen… Vielleicht vier Leute und die anderen bleiben hier. Meldet sich jemand freiwillig?“

„Ich!“ sagte ich zugleich und hob die Hand. Ich war heute voller Energie und Tatendrang und zudem wollte ich nicht in Renos Nähe sein.

Reno grinste, und sagte fast gleichzeitig mit Vincent „Ich“.

Reno funkelte Vincent böse an, aber Vincent schenkte ihm nur einen gleichgütigen Blick.

Danach herrschte Stille. Anscheinend hatte keiner Lust mit einem von uns dreien oder allen zusammen zu gehen.

Elena seufzte und hob missmutig die Hand.

So waren wir Vier komplett und waren sogleich mit Wasserdichten Klamotten und Stiefeln auf dem Weg zu den Grenzen Midgars um die Sandsackbarrieren zu kontrollieren, die die Bewohner schon aufgestellt hatten.

Nach einiger Zeit des langen Schweigens kamen wir auf eine Ebene, in der man bis zu den Knien im Wasser stand.

Langsam staksten wir weiter durch das Wasser, bis wir an den Sandsäcken ankamen.

Die Reihe erstreckte sich vor uns.

Reno grinste und sagte locker: „Am besten machen wir zwei Gruppen. Eine geht nach links und die andere nach rechts“

Sein Blick blieb bei mir hängen und ich wusste was er vorhatte. Aber anscheinend hatte das auch ein Anderer gemerkt.

Reno öffnete den Mund um erneut etwas zu sagen aber jemand fiel ihm dazwischen. „Ich geh mit Yuffie“ alle sahen verblüfft zu Vincent.

Warum wollte er freiwillig mit mir…?

Normalerweise interessierte ihn so was doch gar nicht…
 

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So gingen die Zwei in die linke Richtung. Ich sah ihnen bitter nach.

Wollte dieser Vincent mich ärgern??

„Was will der Spast damit bezwecken?“ sagte ich sauer.

Elena sah mich ruhig an und zuckte die Schultern. „Vielleicht steht er ja auf sie“ und ging los.

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Ich stakste einige Schritte hinter Yuffie. Sie schien verwirrt zu sein. Aber wahrscheinlich nicht so verwirrt wie ich selbst über meine Tat.

Ich wusste selbst nicht, warum ich das gesagt hatte, irgendwie kam es über mich, ohne dass ich darüber nachdenken konnte.

„Määh!“ hörte ich Yuffie aufquietschen und sah sie seltsam auf einer Stelle zappeln.

„Ist was Yuffie...?“fragte ich ruhig und beobachtete ihr Gezappel.

„Da war ein Viech an meinem Bein!“ meinte sie und wedelte mit ihren Armen. „Vielleicht war es nur eine Strömung“ sagte ich weiterhin ruhig aber musste mir langsam ein Lächeln verkneifen.

„Willst du mich verarschen? Das ist Wasser und kein...kein… Meer…See… Fluss! Genau das ist kein Fluss! Oder so…“ sagte sie und stakste weiter.

Ich seufzte leicht und folgte ihr weiter.

„Warum hast du dich eigentlich gemeldet mit mir zu gehen?“ fragte sie nach einer Weile.

Einige Zeit überlegte ich, was ich sagen sollte.

Sorgsam legte ich die Worte zurecht, bevor ich antwortete, obwohl ich wusste, dass Yuffie es hasste, wenn ich solange Zeit verstreichen lies, bevor ich antwortete.

„Ich kann mir nicht vorstellen mit einem der Turks diese Aufgabe zu lösen…“ eine klägliche Antwort, aber logisch hörte sie sich doch irgendwie an?

Ich hoffte, Yuffie würde das genügen.

Yuffie warf einen Blick zu mir. Sie musterte mein Gesicht.

Was tat sie da?

Wollte sie… konnte sie von meiner Mimik ablesen ob ich gelogen hatte?

Ich wollte es nicht darauf ankommen lassen und versuchte so wenig wie möglich meine Mimik zu ändern.

Sie kniff die Augen zusammen und sah dann wieder nach vorn.

„Glaube ich dir nicht. Ich bin doch tollpatschig… und nervig? Warum soll ich besser als Partner als ein Turk sein?“

Innerlich seufzte ich, versuchte aber nicht laut zu seufzen.

Yuffie stellte einfach zu viele Fragen.

Wieder überlegte ich und versteckte mein Gesicht weiter in meinem Mantel, damit sie nicht noch mal meine Mimik deuten konnte.

Sie hatte genau gesehen, dass ich mir die Antwort aus der Nase gezogen hatte.

„Wir haben doch schon öfter... zusammen… du weißt schon“

Ich war gerade etwas genervt von mir, da mir das Wort auf einmal nicht einfallen wollte.

Yuffie drehte sich grinsend um, stakste rückwärts weiter.

„Bist du etwa schüchtern?“

Perplex sah ich sie an.

„Wie kommst du darauf…?“ sagte ich und blickte sie fragend an. Doch musste ich mich unweigerlich an meine Turkszeit erinnern, wo ich wirklich schüchtern gewesen war, doch ich glaubte, dass ich das abgelegt hatte.

Sie zuckte die Schultern.

„Ach… war nur so ne Vermutung.“ Sie drehte sich wieder um und ging weiter.

„Fühlst du dich genervt von meiner Anwesenheit…?“ fragte ich ohne es selbst recht zu merken.

Sie warf mir einen verwirrten Blick zu.

„Warum sollte ich denn das?“

„Na… mit Reno hättest du dich bestimmt wohler gefühlt… er ist ja fast wie du…“

„Wohler?“ ich sah, wie sie die Brauen hochzog.

„Nein nicht wirklich, so muss ich keine Angst haben begrabscht oder auf den Arsch gestarrt zu bekommen.“

„Wie …weißt du, dass ich das nicht auch tue?“

Yuffie drehte sich kurz zu mir und lächelte.

„Nein. Du bist einer der wenigen Männer die nicht immer an das eine denken. Denk ich aufjedenfall…“

Sie dachte so über mich?

Dass sie überhaupt sich Gedanken über mich machte, erstaunte mich ja schon.

Doch ich konnte nicht weiter darauf antworten, als ein Sandsack sich aus der Mauer löste und ein Wassersog mich geradewegs aus der Bahn zog.

Ehe ich mich versah, wurde ich mit dem Wasser über die Schlucht geschleudert und war unter Wasser.

Ich war nicht fürs Tauchen geeignet, meine Ausrüstung war zu schwer und es war zu spät für mich da mir schwarz vor Augen wurde.

Ich hatte Angst. Würde ich jetzt sterben?

Oder würde Chaos ausbrechen?

unspoken

Kapitel4 Unspoken
 

Tropfnass saß ich auf dem Boden neben Yuffie, währenddessen sie ihren Ninjaumhang auswringte.

Sie ließ nachdenklich ihre Hände sinken und starrte auf ihre Finger. Verwirrt sah ich zu ihr.

„Was ist los?“ fragte ich.

„Was los ist? Willst du dich nicht bedanken?“ fragte sie aufgebracht und sah mich an.

„Du hättest besser daran getan, mich sterben zu lassen…“ sagte ich und sah weg.

„Das will ich aber nicht…“sagte sie und senkte den Blick.

Ich schwieg und sah auf die dunkle Wasseroberfläche. Auf was wollte sie hinaus?

„Ich liebe dich Vincent!“ geschockt drehte ich mich zu dem Ninjamädchen um.

Was hatte sie da gesagt?

Verlegen sah Yuffie weg und die Haare hingen ihr ins Gesicht so, dass er ihre Augen nicht sah.

„Wie bitte?“ fragte ich und zog die Brauen hoch.

„Du hast schon richtig gehört…“ nuschelte sie und sah immer noch weg.

Geschockt stand ich auf, ich hatte wirklich nicht damit gerechnet. Aber wahrscheinlich kamen Yuffies Gefühle mehr von einer kleinen Mädchenschwämerei und würden bald verfliegen, auf so was hatte ich keine Lust, nein ich wollte nicht noch einmal verlassen werden.

„Ich liebe nur Lucrecia schreib dir das hinter die Ohren.“ Sagte ich kühl und drehte mich weg und ließ eine leise weinende Yuffie zurück auf dem Felsen über dem Meer.
 

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Warum musste ich es ihm auch sagen wollen? Ach ich war doch so dumm gewesen. Es war so klar… dass er das nicht verstand… verstehen wollte, abweiste. Laut schluchzte ich unter Tränen.

Ich zog die Knie an und vergrub mein Gesicht darin.

Oh 4 Jahrelang habe ich diesen Tag in meinem Kopf gelebt, doch seine Reaktion war immer unterschiedlich gewesen, manchmal hatte er mich ausgelacht, in den absurdesten hatte er sich gefreut, dass jemand ihn liebt… wie kindisch von mir.

Am liebsten würde ich mich jetzt dorthinunter stürzen, in das dunkle tiefe Wasser. Aber was war das für eine Lösung? Und dafür hatte ich zuviel Angst davor, ich würde automatisch wieder hochschwimmen. Lebensinstinkt... scheiß drauf…

Aufgefangen

Kapitel5 Aufgefangen
 

Heftig schluchzte ich so weiter bis ich stillschweigend dort saß und weinte.

Es wurde kalt und wurde auch langsam dunkel, aber das bemerkte ich nichtmal.

„Ich liebe nur Lucrecia schreib dir das hinter die Ohren.“

Das war das einzige, an was ich denken konnte im Moment.

Auf einmal hörte ich Schritte in der Nähe, doch ich achtete nicht wirklich darauf und blieb weiterhin still auf dem Boden gekauert.

„Hey Kleine, bist du eingeratzt?“ sagte amüsiert eine Stimme, die ich als Renos identifizieren konnte.

„Hey…“ Er ging vor mir in die Hocke und rüttelte meine Schulter.

„Pennst du so tief?“

Sanft schob der Rothaarige seine Hand unter mein Kinn um es anzuheben und sah mich erschrocken an, als ich in seine Augen blickte.

Meine Augen waren ganz glasig und rot vom ununterbrochenen Weinen.

„Was ist denn los Yuff?“ fragte er besorgt und wusste wohl gerade nicht, was zu tun.

„geht dich nichts an..“ sagte ich mit zitternder Stimme und sah hinüber zu dem dunklen Wasser. Der Mond spiegelte sich auf dem ruhigen Wasser wider und ein Schwanenpaar glitt lautlos über die Oberfläche.

„Na gut wenn du es nicht sagen willst.. dann rate ich… du bist hingefallen?“ langsam schüttelte ich den Kopf.

„Du hast dich verlaufen?“ Wieder schüttelte ich den Kopf.

„Vincent hat dich allein gelassen?“ „so in etwa…“ sagte ich und musste ein Schluchzen unterdrücken.

Er sah mich nur besorgt an, schwieg aber.

„Was… würdest du tun, wenn ich dir sagen würde, dass ich dich liebe?“ fragte ich dann leise, um seine Meinung dazu zu hören.

Entsetzt sah er mich an und machte den Mund auf und wieder zu.

Verwirrt blinzelnd sah ich ihn an.

„Yuffie!“ Auf einmal umarmte mich der Turk und ich war noch verwirrter.

„Das Vincent so was nicht versteht…! Ich dachte er mag uns Turks. Ich liebe dich…, aber wie wusstest du das?“

Entsetzt riss ich die Augen auf. Er hatte das ganz falsch verstanden, als ich es gemeint hatte. Aber er war so überwältigt und gerührt… er drückte mich glücklich an mich.

Ich konnte doch jetzt nicht sagen, dass ich ihn nicht liebte, dann würde ich ihm das Herz brechen, wie Vincent mir.

Was sollte ich nur tun?

Und seit wann liebte mich der Turk? Das war mir nie aufgefallen…

Vielleicht träume ich nur… Deprimiert und kaputt schloss ich die Augen.

„Yuffie? Bist du müde?“ langsam nickte ich.

„Dann bringe ich dich heim“

Reno nahm mich auf seine Arme und ich liess es mir gefallen und liess mich zur Bar bringen.
 

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Misstrauisch beobachte ich, wie Reno eine schlafende Yuffie in die Bar brachte. Sie lag angekuschelt an seiner Brust, was mir irgendwie nicht gefiel und ich drehte mich auf meinem Hocker weg und nippte an meinem Rotweinglas.

„Ich liebe dich!“ hallte es in meinem Kopf wider und nahm noch einen kräftigen Schluck aus meinem Glas und stand dann auf um aus der Bar zu verschwinden und in die Schlafräume zu gehen.

Black Despair

Ich darf schon mal vorraus sagen, dass die FF 9 Kapitel haben wird. Am 9ten schreibe ich grade und werde alles zügig hochladen, hatte eine kreative Nacht ^.~

Wenn ihr dann wollt, hätte ich noch eine Idee für einen Epilog, wenn ihr das so wünscht, dazu im 9.ten Kapitel mehr, viel Spaß beim Lesen und sorry für die Laberei hier.

Übrigens passiert jetzt viel würde ich sagen xD
 

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Kapitel6 black despair
 

Wochenlang blieb ich von Yuffie fern und wenn ich sie sah, schien sie auch mich zu meiden. Oft sah ich sie eilig an mir vorbeirauschen.

Ich zog mich in meine dunkle Wohnung in Niebelheim zurück, die im Familienbesitz lag.

Ich war nicht oft hier… Sie erinnerte mich an meine Eltern, als ich noch klein war… oder an meine Turkzeit…

Eines Morgens als ich aufwachte, kratzte etwas an meiner Haustür. Mit der Cerberus in der Hand ging ich zur Tür und öffnete die Tür. Verwirrt sah ich mich um und senkte dann den Blick, als etwas mein Bein streifte und hineinhuschte.

Ich schloss die Tür und ging in die Küche.

Vor mir saß eine kleine weiße Katze mit großen dunkelbraunen Augen die mich unschuldig ansahen. Sie hatte die gleichen Augen wie Yuffie… groß, dunkel und unschuldig…

Kläglich miaute die kleine Katze. Sie sah so abgemagert aus, dass ich ihr die Fischreste von meinem Mittagessen gab.
 

Die kleine Katze kam jetzt jeden Tag zu mir und bald schlief sie schon in meinem Haus. Eine Nachbarin erzählte mir, dass sie die Katze des verstorbenen Mannes wäre, der gegenüber gewohnt hatte und seitdem bettelte sie überall.

Es war irgendwie schön, nicht alleine in dem großen Haus zu sein. Die Katze schmuste oft und langsam fing ich an sie zu mögen. Doch immer, wenn sie mich mit ihren großen Augen ansah, musste ich an Yuffie denken.

Ich nannte sie Kiriya, um nicht immer Katze zu sagen.

Aber ich hielt es nicht aus, so oft an Yuffie zu denken. Irgendwie war sie der einzigste Mensch an den ich immer wieder denken musste.

Kein Mensch hat zu mir jemals gesagt, dass er mich liebt…

Vielleicht war es dumm von mir gewesen, sie wegzustoßen.

Schließlich war sie die einzige Möglichkeit, ein bisschen Liebe in meinem Leben zu spüren… nicht immer allein zu sein... in der Kälte… in der Dunkelheit zu verrotten.

Katze schön und gut, aber eine Katze konnte man nicht mit einem Menschen vergleichen.

Oh wie sehr hätte ich jetzt gerne Yuffie hier. Sie würde bestimmt Kiriya knuddeln und vergnügt quietschen und kichern.

Ich wollte jetzt ihr Lachen hier haben, dass den ganzen Raum erfüllte und alle aufmunterte.

Ich überlegte oft, ob sie sich verstellte um andere glücklich zu machen. Sie ist in einer Zeit aufgewachsen, als vieles aussichtslos schien und die Menschen von Shinra in großes Leid und Elend gebracht worden war.

War sie fröhlich, oder tat sie nur so?

Liebte sie mich wirklich oder war das nur eine Laune?

Ich musste es herausfinden.

Ich war jetzt 5 Monate nicht mehr dort gewesen. Wenn sie mich wirklich lieben sollte, was ich insgeheim hoffte, würde sie es immer noch tun.

Ich zog los, den Weg nach Midgar.
 

Als ich die Bar betrat, sah ich Yuffie, sie saß an den Tresen und schwank ein Orangensaftglas in der Hand.

Neugierig linste sie zur Tür, um zu sehen, wer gekommen war und sah mich überrascht an.

„Es ist Vincent! Krass!“

Warum sagte sie nicht Vinnü, oder Vince?

Etwas misstrauisch musterte ich sie. Sie trug nicht ihre gewöhnlichen Klamotten. Sie trug eine schwarze 7/8Hosen und Ballerinas. Ihr Top war im Nacken zusammengebunden und hatte einen großen Rückenausschnitt, ihr Stirnband hing aber noch nach wie vor bis zur Hüfte hinunter.

Als Reno mit den anderen Raum betrat, drehte sie sich auf dem Hocker herum um seine Hand zu ergreifen und er beugte sich zu ihr um leise etwas zu ihr sagen. Misstrauisch beobachtete ich die Zwei, als mich die anderen freudig begrüßten.

Was lief zwischen den Beiden?

„Aah das feiern wir, dass wir alle so versammelt sind!“ sagte Tifa aufgeregt.

Bald wurde die Bar geschlossen und alle gingen wir in den schönen Garten um eine Grillparty zu machen.

Alle wuselten aufgeregt und hektisch herum.

Die Männer stellten die Tische und Stühle auf, Barret war fasziniert dabei zu grillen, mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm und die Frauen kümmerten sich um die Salate.

In einem günstigen Augenblick ergriff ich Yuffies Arm und zog sie mit mir in einen ruhigen Raum.

„Hey, hey, hey! Lass mich los!“ Verwirrt und etwas wütend löste sie sich von meinem Arm und nahm 2 Schritte abstand.

„Ich wollte mit dir reden…“ setzte ich an.

„Achja? Wie wär`s dann mit vorher fragen? Und nicht einfach mitzerren!“ sagte sie entrüstet.

„Yuffie… entschuldige… du warst nur so beschäftigt, dass du mich vorher nicht gesehen hast, geschweige denn zugehört hast“

Yuffie seufzte entnervt und überschrenkte die Arme.

„Okay, mach’s kurz.“

„Es ist aber wichtig…“ ich sah schon lange weg, ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, auch wenn ich mir im Kopf genau vorstellen konnte, wie sie gerade schaute.

„Mach`s trotzdem kurz“ sagte sie bockig.

„Ich versuch`s…“ sagte ich leise.

„Dann mach endlich ich hab nicht ewig Zeit“

„Wahrscheinlich willst du-„

„Jetzt sag endlich!“ Langsam wurde sie richtig stinkig und ich entschied mich, sie nicht weiter zu reizen.

„Also ich hab nachgedacht und…“

„Hast aber lang gebraucht“ schnitt Yuffie mir ins Wort.

„Soll ich jetzt?“ fragte ich und sah zu ihr.

„Jaja…“ Genervt sah sie weg.

Ich seufzte und atmete tief durch bevor ich weiter sprach.

„ich brauche dich… Ich will dich bei mir haben…“ sagte ich leise.

„Wie bitte?“ Entsetzt sah das junge Mädchen mich an.

„Jetzt auf einmal? Pff du spinnst doch! Ich bin doch kein Tier, dass du wegschmeißen kannst und dann wiederholen kannst!“ sagte sie entrüstet und stampfte mit dem Fuß auf.

„Yuffie… nein du verstehst mich ganz falsch… du bist kein Tier…“ versuchte ich sie zu besänftigen und sah sie verzweifelt an.

„Nein, versuch es nicht auf die Masche.“ Sagte sie und trat noch einen Schritt zurück.

„Ich will dich nicht… geh fort“

Sie schüttelte den Kopf.

Ich senkte den Kopf.

„Ich liebe dich…“ sagte ich leise, aber ich wusste, dass sie es gehört hatte, denn sie war ganz leise geworden.

„D-das ist mir so was von egal… Steck deine Liebe sonst wohin, ich will sie nicht, ich will dich nicht, ich…ich brauche dich nicht… Ich bin schon längst… über dich hinweg! Warum sollte ich so jemanden wie… dich lieben wollen? Geh fort von mir und wage es nicht mich anzufassen!!“ schrie sie aufgebracht und lief eiligst aus dem Zimmer.

Kraftlos ließ ich mich auf den Boden sinken.

Noch nie hatte mich etwas so sehr verletzt, wie ihre Worte. Nichtmal der Schuss, von Hojo, der mich damals umbrachte.

Mein Herz riss auf und blutete, blutete so stark, dass es mich zu ertränken drohte. Oh nein, ich würde nicht sterben, ich musste mit diesem Schmerz weiterleben.

Wie konnte ich nur denken, dass sie mich immer noch liebte… wahrscheinlich liebte sie Reno… Im Gegensatz zu Reno war ich ja auch Nichts. Ich war nicht selbstbewusst oder charmant, ich wusste nicht wie man mit Frauen umging und lustig war ich auch nicht…

Ich dachte an das leere große Haus… ich würde wohl dort immer allein leben müssen… ohne Yuffie… ohne ihr Lachen… Sie hatte mir schon lange kein Lächeln mehr geschenkt. Ich schloss meine Augen und das erste mal seit 40 Jahren liefen mir Tränen über die Wangen.

Jetzt wusste ich, was ich ihr damals angetan hatte.

Oh Yuffie…

Asking

Kapitel7 Asking
 

Irgendwann rappelte ich mich wieder auf und ging zurück in den Garten und setzte mich zu den anderen, die schon aßen.

Der Himmel dämmerte schon und auf dem runden Tisch flackerten Windlichter in orange und rosa.

Yuffie war auch dort und saß neben Reno, knabberte an einer Hähnchenkeule und ignorierte mich.

Ich trank nur etwas und sah gedankenverloren in den Himmel.

Einige Zeit später räusperte sich Reno laut und stand auf.

Alle sahen neugierig zu ihm.

„Soo alle mal herhören, denn von diesem Moment könnt ihr später erzählen.“ Aufmerksam sah Yuffie zu Reno hinauf und tupfte mit einer Serviette Hände und Mund ab.

Aber als er sich vor sie kniete, fing sie an zu realisieren und sah ihn schon fast geschockt an.

Vielleicht wäre das zuviel für sie heute…

Mit angehaltenem Atem sah ich Yuffie an.

Seit wann war sie eigentlich so hübsch?

Ich liebte diese dunklen Augen…

Ich war so vertieft darin, sie anzusehen, dass ich gar nichts mehr hören konnte.

Doch ich wurde aus den Gedanken gerissen, als Yuffie sich um Renos Hals warf.
 

Ja, an diesem Tag hätte ich mich umbringen können… Was sollte ich jetzt tun?

Von beiden Frauen die ich jemals geliebt habe, zurückgewiesen, von Yuffie schlimmer als Lucrecia… bei ihr hatte ich mich getraut es zu sagen.

Warum musste Yuffie mir das antun… Nein ich hasste Reno nicht, Yuffie auch nicht. Ich hasste mich selbst. Für alles.

Warum sah ich so abscheulich aus? Warum war ich nur so schrecklich unsensibel…

Letztendlich kam ich sogar noch zu der Hochzeit… Ich wusste nicht, warum ich mir das selbst antat.

Als ich mich in der Kirche nach einer Toilette umsah, öffnete ich eine Tür und trat verwirrt hinein, bis ich Yuffie entdeckte, die gerade verzweifelt versuchte, ihr Kleid zuzubekommen.

Erschrocken drehte sie sich um.

„Du!“

„Entschuldige…“ sagte ich leise.

Sie sah so wunderschön aus in dem weißen Kleid, dass ich nicht wegsehen konnte.

„Starr nicht so und hilf mir lieber“

Ich nickte sachte und ging vorsichtig zu ihr um ihr das Kleid zuzuknöpfen.

„Warum bist du überhaupt hier? Ich dachte du würdest nicht kommen… du hasst mich bestimmt oder so was“ fing sie an zu reden, als ich die fast 60 kleinen Knöpfe zumachte. Ich musste unwillkürlich daran denken, dass Reno derjenige sein würde, der sie aufmachen würde.

„Ich liebe dich zu sehr, dass ich nichts anderes für dich empfinden könnte“

Überrascht schwieg sie und sagte nichts mehr, bis alle Knöpfe zu waren.

„Danke… Vince…nt“ Sie sah mich an und schenkte mir ein fast trauriges Lächeln, das so schrecklich aufgesetzt aussah.
 

Die Hochzeit wäre schön gewesen, wenn Yuffie nicht geheiratet hätte.

Es schmerzte mich zutiefst, dass sie Reno liebte… Sie brachte mir keine Liebe mehr entgegen, nichts mehr, nur ein gezwungenes Lächeln.

Womit hatte ich das nur verdient.

Auf die Feier danach ging ich nicht mehr.

Ich fuhr nach Niebelheim.

telephone call

Kapitel8 telephone call
 

Jahre vergingen, in denen nicht viel passierte. Kiriya, die kleine Katze starb.

Und somit war ich wirklich alleine…

Die Tage waren schrecklich. Ich saß manchmal stundenlang da und dachte nur an Yuffie. Manchmal den halben Tag lang, manchmal bis in die Nacht.

Ich quälte mich jeden Tag.

Ich hatte nichts von ihr. Lucrecia konnte ich sehen, wann ich wollte, aber das tat nicht so weh, als wenn ich Yuffie sehen würde.

Sie würde mir nichts schenken, sie würde mir nur wehtun.

Also beließ ich es dabei, mein Leben weiter zu fristen.

Eines Tages klingelte mein Handy.

Ich nahm es in die Hand und mit erstaunen sah ich Yuffies Namen auf dem Display.

Ich ging verwirrt ran.

„Yuffie?“ fragte ich. Es waren schon mindestens 4 Jahre vergangen… oder mehr.

„Vincent! Vincent? Ich… Wir brauchen dich unbedingt!“ doch ihre Stimme klang wie die in meinem Träumen, immer noch süß und hell.

„Wo?“

„In Wutai, komm bitte so schnell es geht! Seeya!“ `klack` machte es leise und Yuffie legte auf.

Eine Weile sah ich perplext auf das Handy, bevor ich mich aufrappelte und eiligst loseilte, nach Wutai.

Wobei brauchte sie wohl meine Hilfe?

Wie sah sie jetzt aus? Hatte sie sich stark verändert?

Ich erinnerte mich an ein Gespräch mit ihr vor langer Zeit…
 

„Boah in 2 Monaten werde ich achtzehn!“ sagte sie und wälzte sich deprimiert auf dem Bett herum.

„Ich werde so alt!“ stöhnte sie genervt.

„18 ist jung…“ sagte ich, gelehnt an der Wand. Mit meinen 56 Jahren wusste ich, was ich sagte.

„Quatsch, dann muss ich steuern bezahlen und so`n Kagg... und heiraten…“

Misstrauisch hob ich die Augenbrauen. „Jaah… naja… ach egal. Aber Erwachsene sind so langweilig, ich will immer 17 bleiben. Kann ich nicht auch unsterblich werden wie du und immer 17 sein? Dann bleiben wir zusammen jung“
 

Ein bisschen musste ich schmunzeln. Vielleicht hatte sie wirklich immer versucht, mir anzudeuten, was sie fühlte und ich merkte es nicht.

Als ich in Wutai ankam zog mich ein kleines Mädchen quer durch das Dorf.

„Du musst gaaaaaanz schnell mitkommen Opi“

ich grübelte, wer das kleine Mädchen war.

„Schnell~ schnellaaaa auf hopp“ das kleine Mädchen drängelte immer weiter, sie war sehr schnell, obwohl sie vielleicht gerade 3 Jahre alt war.

Sie führte mich in ein schönes Haus hinein, den Gang entlang und öffnete eine Schiebetür und schob mich hinein.

An einem niedrigen Tisch saß Yuffie, sie stand auf und trat zu mir.

Sie trug eine typische Wutairüstung.

Sie lächelte das kleine Mädchen an. „Danke, Shima“

„Warum sollte ich kommen?“ fragte ich ruhig und musterte sie. Sie hatte sich fast gar nicht verändert, ausser dass sie jetzt einen geflochtenen Zopf trug, aber die vorderen Haare waren immer noch kurz und umrahmten ihr helles Gesicht.

Ihre dunklen Augen sahen mich an.

„Die anderen kommen auch, du bist ziemlich schnell gekommen, danke… Wutai wird überfallen… unsere Nachbarn haben Krieg angestiftet, und wir brauchen dabei eure Hilfe.“

Reno kam mit einem kleinen Baby im Arm hinein, das laut schrie.

„Yuffie sie will einfach nicht ruhig sein…“ sagte er erschöpft und überreichte ihr das Bündel.

„Oh man…“ sagte sie seufzend.

„Einer muss aufjedenfall hier bleiben um auf die Kleinen aufzupassen… oder besser zwei“ Sie wiegte das Kind im Arm und es verstummte schon bald.

Sie sah zu mir auf und lächelte ruhig. „Das ist meine Tochter Bu“ sagte sie und reichte mir das Baby. Perplext hielt ich es im Arm. Ich hatte noch nie ein Kind im Arm gehalten. Es öffnete zaghaft seine blauen Augen und strahlte mich dann an und gluckste vergnügt, als es an meinen Haaren zog.

„Ah, Bu, nein!“ sagte Yuffie und wedelte mit den Händen herum.

„schon gut… es tut nicht weh“ beruhigte ich sie.

Reno überschrenkte die Arme und schaute etwas missmutig. „Normalerweise heult sie bei Fremden…“ meinte er.

„Tja… Vince ist wahrscheinlich zu faszinierend, so was hat sie noch nicht gesehen.“ Sagte sie, was mir ein Stich versetzte. Faszinierend? Damit meinte sie doch, dass ich seltsam aussah…

„Bu passt zu ihr… sie ist süß“ sagte ich langsam.

„Ja? Findest du? Das ist mein dritter Name“

„dritter?“ hakte ich nach.

Reno antwortete: „Yuffie Shi Bu Matsuo Kisaragi“

Yuffie kicherte.

„Willst du ihr Pate sein?“ fragte sie dann und sah mich süß an.

Noch nie hatte sie mich so angesehen und ich glaubte, dass ich rot wurde.

„eh… ja… wenn ich darf… wenn ihr das wollt…“

Dann knallte es laut in der Nähe.

„Scheiße““ sagte Yuffie mit Reno gleichzeitig.

Sie nahm die kleine Bu aus meinen Armen und eilte hinfort.

„komm“ sagte Reno und eilte los, mit dem Schlagstock in der Hand.

Wir eilten auf ein großes Feld. Von einem großen Hügel konnten wir hinunter sehen.

Überall knallten Kanonen, Gewehre, Schwerter klingten und Fernwaffen surrten durch die Luft. Es war schon längst unüberschaubar.

Reno sah sich ungeduldig um.

Ich sah fragend zu ihm.

„Ohne, dass ich weiss, dass Yuffie in relativer sicherer Obhut ist, geh ich nicht… Ich will sie nicht wegen diesen Ärschen verlieren.“

„Ich pass auf sie auf…“ sagte ich ruhig.

„Soweit kommst noch, du hast ihr schon oft genug wehgetan!“ sagte er entrüstet und sah mich hasserfüllt an, als Yuffie dazu trat und den Hügel hinunter sauste, ihr Shuriken vorn heran, und Reno hinterher.

So war ich auch mitten in dem Gefecht.

Es fing zu allem übel an zu regnen, was mir die Sicht einschränkte. Ich feuerte auf alles, was nicht aus Wutai war.

Doch da traf mich ein Schuss in der Brust und ich konnte noch grad den Übeltäter zur Strecke bringen, bevor ich zu Boden ging und mir die Wunde hielt. Mir war klar, dass sie bald verheilen würde, aber es schmerzte fürchterlich und setzte mich ausser Gefecht.

Ich hörte eilige Schritte zu mir kommen.

Dann plumpste Yuffie vor mir auf die Knie. Sie atmete unregelmäßig und schnell, ich dachte es käme vom rennen und sah dann erst eine große Wunde an ihrer Schulter, das Blut tränkte sich durch ihren Ärmel hindurch.

„Yuffie…“ keuchte ich leise.

„Halt durch Vince die Ärzte kommen gleich!“ sagte sie aufgeregt.

„Du brauchst einen Arzt nicht ich…“ sagte ich.

„Aber du…“ stammelte sie.

„Hast du vergessen, damals als es wieder zusammen wuchs? Ich sterbe nie… deine Wunde ist gefährlich Yuffie…“ warum machte sie sich auf einmal so Sorgen?

Sie kippte unhaltslos nach vorn und ich konnte sie grade noch auffangen. Schwer atmend lag sie in meinen Armen als Reno sich dazu setzte.

„So ein verdammter scheißdreck, Yuffie. Ich hab gesagt, dass du liegen bleiben sollst, du hast durch das Rennen viel zu viel Blut verloren! Warum hörst du nie?!“ sagte er aufgebracht und sah auf Yuffie die träge in meinen Armen lag.

„Ach ich verreck doch so oder daran…“ sagte sie und schloss ihre Augen.

Aufgeregt rüttelte Reno sie.

„Hör auf so reden! Gib die Hoffnung nicht auf!“ Yuffie verzog das Gesicht.

„Hör auf Reno… das tut ihr weh…“ und er ließ von ihr ab.

Es herrschte eine Weile stille wo man nur Yuffies schweren Atem hören konnte.

Dann öffnete sie wieder ihr Augen und griff nach Renos Hand, der ziemlich heftig zitterte voller Sorge und Verzweiflung.

Sie lächelte etwas und sprach leise: „danke… für deine Liebe Reno… pass auf die Kleinen auf…“ Er zitterte heftig und nickte zaghaftig.

„Ich hab dich lieb Reno…“ sagte sie leise. Ich dachte, sie würde ihre letzten Worte an Reno wenden und gleich ihr Leben aushauchen, aber sie sah zu mir hoch und setzte wieder an.

„Es tut mir so Leid Vincent… Ich hätte all diese schrecklichen Dinge nicht zu dir sagen sollen… Ich habe gelogen… Ich liebe dich immer noch… pass auf Bu auf…“ hauchte sie eher. Ihr lief eine Träne über die Wange, als die Augen schloss und ihren letzten Atemzug tat.

Laut schluchzte und schrie Reno und trommelte auf den Boden.

Ich wischte die letzte Träne Yuffies von ihrer Wange und sah auf ihr Gesicht. Sie sah so friedlich aus, als würde sie schlafen.

Aber Gott, sie hatte es nicht verdient so jung zu sterben.

Sie hatte doch Kinder, die armen Kinder.

Ich drückte sie an mich und roch zum ersten mal an ihrem Haar, das so süß nach Erdbeeren roch.

Tränen rollten über meine Wangen.

Sie liebte mich doch. Sie hatte mich immer geliebt.

Warum musste sie es jetzt erst sagen… Yuffie hatte Sachen immer zum falschen Zeitpunkt gesagt.
 

„Wir müssen jetzt diesen Pass entlang und bitte sei leise.“ Sagte ich ernst.

„Oki doki“ sagte sie und lief aufgeregt los.

„Guck mal da ist ne Wolke die sieht aus wie`n Sahnetörtchen!“

„…“
 

„reden wir mal über was ernstes….“ Schlug ich vor, genervt von ihrer Nerverrei.

„Okay schlag was vor“ sagte sie und wippte mit dem Stuhl.

„Warum klaust du Materien?“ fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Ich klaue nicht, Ich sammele!“ sagte sie mit aufgeblasenen Wangen.

„…“
 

„Lucrecia hat das Lied immer gemocht…“ sagte ich abwesend, als Yuffie mit dem Radio sang als sie Geschirr abtrocknete.

Abrupt schaltete sie das Radio um.

„Die olle Schrulle ist tot, wusste nicht, dass das so alt ist“

„…“
 

Meine Wunde heilte. Aber Mein Herz nicht. Reno war genauso am Boden.

Beide zogen wir wohl das längste Gesicht auf der Beerdigung.

Alle weinten und schluchzten jämmerlich.

Ironischerweise schien die Sonne auf uns alle und wärmte unsere Gesichter. Und ein bisschen unsere Herzen. Denn Yuffie war immer unser Sonnenschein gewesen.

Auf ihrem Grab stand.

„Unser kleiner Sonnenschein“

Nach und nach verließen die Leute das Grab bis nur noch ich und Reno dort standen. Dann ging auch Reno und ich stand dort allein.
 

Couldn’t save you from the start

Love you so it hurts my soul

Can you forgive me for trying again?

Your silence makes me hold my breath

All the time has passed you by
 

For so long, I’ve tried to shield you from the world

You couldn’t face the freedom on your own

Here I am

Left in silence
 

You gave up the fight

You left me behind

All that stands forgiven

You’ll always be mine

I know deep inside

All that stands forgiven
 

Watched the clouds drifting away

Still the sun can’t warm my face

I know it was destined to go wrong

You were looking for the great escape

To chase your demons away
 

For so long, I’ve tried to shield you from the world

You couldn’t face the freedom on your own

Here I am

Left in silence
 

You gave up the fight

You left me behind

All that stands forgiven

You’ll always be mine

I know deep inside

All that stands forgiven
 

I’ve been so lost since you’ve gone

Why not me before you?

Why did fate deceive me?

Everything turned out so wrong

Why did you leave me in silence?
 

You gave up the fight

You left me behind

All that stands forgiven

You’ll always be mine

I know deep inside

All that stands forgiven

(Forgiven by Within Temptation)
 


 


 

Die Besucher des Friedhofes erzählten, dass sie einen seltsam gekleideten Mann dort jeden Tag stehen sahen, doch wenn man ihn ansprach, antwortete er nicht und bewegte sich auch nicht. Er stand dort auch im Regen. Bald unter einem Baum, der aus dem Grab wuchs.

So wurde der seltsame Mann zu einer Legende.

Der immer am Grab seiner Liebsten stand und verlorenen Zeiten nachhing.

telephone call extra übersetzung

Konnte dich von Anfang an nicht beschützen

Ich liebe dich so sehr dass es meine Seele schmerzt

Kannst du mir verzeihen es noch einmal zu versuchen

Deine Stille bringt mich dazu den Atem anzuhalten

All die Zeit ist an dir vorbeigegangen
 

Für so lange hab ich versucht dich von der Welt abzuhalten

Du konntest den Frieden nicht selbst finden

Hier bin ich

Verlassen in der Stille
 

Du hast den Kampf aufgegeben

Du hast mich zurückgelassen

Alles was getan wurde, ist vergeben

Du wirst immer mein bleiben

Ich weiß es tief in mir

Alles was getan wurde, ist vergeben
 

Die Wolken beim ziehen beobachten

Immer noch kann die Sonne nicht mein Gesicht wärmen

Ich weiß dass du dazu bestimmt bist falsch zu liegen

Du hast nach der großen Flucht gesucht

Um deine Dämonen zu vertreiben
 

Für so lange hab ich versucht dich von der Welt abzuhalten

Du konntest den Frieden nicht selbst finden

Hier bin ich

Verlassen in der Stille
 

Du hast den Kampf aufgegeben

Du hast mich zurückgelassen

Alles was getan wurde, ist vergeben

Du wirst immer mein bleiben

Ich weiß es tief in mir

Alles was getan wurde, ist vergeben
 

Ich bin verloren seitdem du gegangen bist

Warum nicht ich vor dir?

Warum hat mich das Schicksal getäuscht

Alles hat sich als so falsch herausgestellt

Warum hast du mich in der Stille verlassen
 

Du hast den Kampf aufgegeben

Du hast mich zurückgelassen

Alles was getan wurde, ist vergeben

Du wirst immer mein bleiben

Ich weiß es tief in mir

Alles was getan wurde, ist vergeben

Renos Memoiren

Kapitel 9 Renos Memoiren
 

Vincent war im Haus, das hatte ich im Gefühl.

Das Mondlicht schien durch das Fenster und beleuchtete die Vorhänge, die leise im Nachtwind wehten.

Ich lag in dem großen Bett. Yuffies Stelle war immer noch da, so wie sie sie verlassen hatte. Das Nachthemd ordentlich zusammengefaltet unter dem glatt gestrichenen Kissen, die Bettdecke genauso ordentlich zusammengelegt.

Ich stand lautlos auf und ging zu der Kindertür, die offen war, da Shiyumi, die größte Tochter, noch Angst hatte, wenn sie es nicht offen stand.

Vincent stand am Kinderbett und strich mit dem Finger über die Wange der kleinen Bu.

Er ließ eine Kette auf das Kissen sinken, mit dem Anhänger seiner Cerberus.

Da sah ich die weisse Gestalt durch das Fenster gleiten.

Ja, Yuffie war es. Ihr Geist kam jede Nacht, um nach den Kindern zu sehen.

Erschrocken richteten sich Vincents Augen auf die weisse Gestalt.

Nein, ich würde sie jetzt nicht stören.

Yuffie materialisierte sich und setzte sanft auf dem Boden auf.

„Bist du also doch endlich gekommen, um dein Versprechen zu halten?“

sagte sie leise und nahm das Kind auf den Arm um es sanft zu wiegen.

„Ihr zweiter Name ist Lucrecia“ erklärte sie ruhig, als wäre nie etwas anders gewesen.

„Yuffie…“ sagte der Schwarzhaarige und wandte seinen Blick nicht von ihr ab, als sie das Kind wieder zurück in das Bettchen legte.

„Ich komme jede Nacht, in der Hoffnung, dass du dein Versprechen hälst… jetzt kann ich ja gehen…“ sagte sie und wandte sich ab. Vincent griff nach ihr und ich hielt die Luft an, denn ich wusste nicht, ob er durch sie durchgreifen würde. Aber er bekam sie wirklich zu fassen.

Sie drehte sich zu ihm und sah ihn so schrecklich liebevoll an, dass es mir fast das Herz brach.

„Ich gehe nicht… nicht wirklich. Ich bleibe für immer bei dir. Meine Liebe zu dir ist zu groß um mit mir zu sterben, sonst könnte ich nicht hier sein. Meine Liebe wird weiter leben und du wirst sie spüren können, warte ruhig Vincent. Aber ich werde dich aus der Dunkelheit holen.“

Sie küsste ihn sanft bevor Yuffie verschwand und Vincent zurückließ in dem mondbeschienenen Raum.

Ich trat in den Raum hinein und Vincent drehte sich um und sah mich geschockt an.

„Ich…“ setzte er an.

„Schweig einfach…“ sagte ich und trat auch an das Bettchen.

„Du hasst mich…“ sagte er und sah auch in das Gesicht des kleinen Mädchens.

„Es wäre gelogen, nein zu sagen aber auch ja zu sagen. Ich habe sie immer geliebt… aber sie hat nur dich geliebt. Ich frage mich, warum sie überhaupt bei mir geblieben ist. Sie hat im Schlaf geweint und gewimmert und nur von dir geredet. Ich habe sie aber auch tagsüber ertappt als sie weinte. Ich hasse dich dafür, dass du sie so verletzt hast und dafür, dass sie dich so geliebt hat und nicht mich… sie mochte mich nur als Freund und Kumpel…“ wütend schlug ich gegen die Wand.

Vincent legte die Hand auf meine Schulter und ich schloss die Augen.

„Sie hat dich so gern gehabt… dass sie dich nicht verletzen wollte, indem sie dich verliess“

Ich dachte mir im Stillen, dass es besser gewesen wäre, dass sie mich verlassen hätte.

„Hätte sie mich verlassen, wäre sie zu dir gegangen, dann wäre sie glücklich gewesen. Und ich hätte mich nicht noch mehr gequält. Ich habe sie oft dazu gedrängt aber sie war zu sturr…“

Stille herrschte im Raum, bis Shiyumi aufwachte.
 

Yuffie kam danach nie wieder. Vincent auch nicht mehr.

Ich sah ihn nie wieder, auch wenn man sich erzählte, dass er an Yuffies Grab immer wieder zu sehen war. Doch ich vermutete, dass ein Teil seiner Seele dort hängen geblieben war, und jeder der an ewige Liebe glaubte, konnte ihn dort bei seiner Liebsten verweilen sehen. In Gedanken war er schon tot und sehnte sich danach, bei ihr zu sein.
 

Bu und Shiyumi wuchsen schnell zu jungen Frauen heran. Beide Rothaarig und mit blauen Augen. Aber Bu hatte die Mandelförmigen Augen ihrer Mutter. Wenigstens etwas. Sie hatte auch den dünnen Körperbau aber größere Oberweite.

Daher war sie schnell ein Männerschwarm, aber sie schien sich gar nicht dafür zu interessieren.
 

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Also hier die Frage wollt ihr hier Ende haben oder mehr von den Kindern und Vincents weiteres Leben erfahren?

Habe schon eine Idee für dieses "Happy End"

Happy End teil 1 beginning

Happy End
 

Leise ging ich durch die dunklen Gänge des Gebäudes. Das war der Sitz der neuen Shinra die sich Osiris nannten.

Ich war wieder in den Dienst getreten, um wieder einen Sinn im Leben zu finden.

Ich sammelte Informationen über die neue Organisation für die WRO.

Und da sah ich sie.

Eine junge Frau die in der Nähe vorbeeilte. Sie trug graue Hotpants und hohe Stiefel, beinfrei war sie. Am Oberkörper trug sie eine Longjacke die locker gebunden war. Untendrunter ein rotes Top.

Ihr Haarschnitt war haargenau wie Yuffies, sie waren dunkelbraun und ihr Körperbau genauso.

Wie hypnotisiert folgte ich der jungen Frau.

Sie gelangte in einen Raum mit einem Safe. Neugierig linste ich in den Raum.

Konzentriert drehte sie das Zahlenschloss bis es leise klickte.

Sie öffnete den Safe und nahm Papiere und Materien hinaus und steckte es in eine Tasche und drehte sich um.

Leider hatte ich meine Deckung vernachlässigt, um zu sehen, was sie herausholte.

Jetzt stand sie mir direkt gegenüber und sah mich an.

Sie hatte das gleiche Pony wie Yuffie, anders war, dass es rot war, aber der Rest ihres Haares war dunkelbraun.

Sie hatte dunkelbraune, mandelförmige Augen.

Sie blinzelte.

„Wer seid ihr?“ sagte sie und zog sogleich drei kleine Shurikens heraus, die sie zwischen ihre Finger klemmte.

Ich schüttelte mit der Hand ab.

„…ich bin keine Bedrohung, ich komme von der WRO“

„Zeigen sie ihre ID-Card“ forderte sie misstrauisch und besah sich dann meine ID-Card.

„Vincent Valentine also~ ne Assoziation.”

Sagte sie und rauschte an mir vorbei, ich bemerkte nicht, dass sie meine Id-Card einsteckte.

„Hey, warte“ sagte ich und schritt ihr nach.

„hmm? Was`n?“ fragte sie und drehte sich im laufen um.

Ein Hund kam angetrapselt und sie quietschte vergnügt.

„Naaa Schneckenschnu?“

„Schnecken… was?“ fragte ich und zog die Brauen hoch.

„Keine Ahnung, kenn die Töle nicht. Lass uns erstmal hier raus… dann erzähl ich dir was“

sagte sie und ging voran.

Ich folgte ihr den Weg entlang, meine Mission hatte ich schon längst vergessen.

Sie führte mich zu einem Inn und ließ in einem Zimmer die Jacke aufs Bett fallen mit ihrer Tasche.

„Habe schon viel von ihnen gehört, Mister Valentine…“ sagte sie und streckte sich und zog dann die Vorhänge zu.

„dutze mich bitte…“ sagte ich ruhig und lehnte mich an die Wand.

„Also wer bist du?“ sagte ich misstrauisch. Sie sah Yuffie so schrecklich ähnlich, in ihrer Mimik, in ihrer Gestik und wie sie sprach.

„Mein Name ist Lucy oder Lu oder Luce. Ich arbeite auch für die WRO.“

Entsetzt sah ich sie an.

„Yuffie“

Sie lächelte leicht.

„Ah ja… So sieht`s aus was?“

„Du siehst so aus wie sie…“

sagte ich und sah zu Boden.

„Quatsch. Ich musste nachhelfen, dass ich ihr ähnlich sehe. Natura habe ich rote Haare. Ich musste mir alles Braun färben, meine Schwester hat es sich auch braun gefärbt mit roten Strähnen. Vater war so traurig, wegen seines tollen Haares. Deswegen haben wir ein Stück gelassen. Ich hab nur die Form ihrer Augen und den dünnen Körperbau.“

Sagte sie und ging dabei im Raum herum. Als sie sprach zubbelte sie sich an den Haaren und klopfte sich dann auf den Hintern.

„Aber du hast ihre dunkelbraunen Augen…“ sagte ich und sah sie an.

Verwirrt sah sie mich an.

„Sie sind doch hellblau?“ Perplext blinzelte sie.

Ich stieß mich von der Wand ab und ging zu ihr.

Mit den Fingern hob ich ihr Kinn an und sah tief in ihre Augen.

„Dunkelbraun…“ sagte ich ruhig.

Das Mädchen wurde leicht rot auf den Wangen und blinzelte.

„Nein sie sind hellblau, ganz im ernst!“

„Aber… ich sehe nur dunkelbraun… und ein bisschen grün…“ War ich jetzt wirklich blind oder farbenblind?

„Du veräppelst mich doch!“ sagte sie und schüttelte den Kopf.

Sie löste sich von meinen Fingern und wuselte zu ihrem Bett.

Unterm Kissen zog sie Schlafsachen hervor und tapste dann zu einer Tür.

„Ich geh jetzt duschen, du kannst dich solang umziehen, abhauen oder sonstiges.“ Sagte sie und wedelte mit der Hand herum.

„Darf ich denn hier bleiben?“ fragte ich perplext, über ihre Offenheit mir gegenüber.

„Öhh… ja klar warum nicht?“ fragte sie und kratzte sich im Nacken.

„Ich bin doch ein Fremder...“

„Ach lass stecken“ meinte sie wirsch und verschwand im Bad.

Ich zog meinen Umhang aus und warf ihn über einen Stuhl.

Dann legte ich mich auf das zweite Bett.

Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke.

Ich hörte das Wasser der Dusche rauschen und hörte dann Lucy leise ein Lied singen, in einer Sprache, die ich nicht verstand.

Ich schloss die Augen und lauschte ihrem Gesang.
 

„Hey Stinker, huuuhu pennst du?“

Langsam öffnete ich die Augen, als Wasser auf meine Wange tropste.

„Willst du auch duschen?“

Ich schüttelte nur den Kopf und richtete mich auf.

Sie setzte sich auf das Bett und starrte mich unentwegt an.

„Was ist?“ fragte ich und zog die Brauen hoch.

„Du siehst total crazy aus.“

Ich ließ geknickt den Kopf sinken.

„Was findest du so schrecklich an mir…?“

„Halt, halt schrecklich habe ich nicht gesagt, ich hab nur gesagt, dass du außergewöhnlich bist…“ sagte sie und wedelte mit den Händen herum.

„Abscheulich…“ murmelte ich.

Sie legte ihre Hände auf meine Schultern.

„Wie wär`s mit neuen Klamotten und `nem neuen Haarschnitt hm? Vielleicht brauchst du mal `nen Stylingwechsel hm?“ sagte sie und lächelte.

Ich sah zu ihr auf. „Meinst du, das hilft?“

Sie nickte vergnügt.

„Soll ich dir die Haare schneiden?“

„Kannst du das?“ fragte ich misstrauisch.

Sie nickte hastig und deutete auf ihre eigenen. „Die schneid ich auch selber“ Ich musterte ihre Haare und sie sahen nicht zerfleddert aus, also stimmte ich zu.

Sie setzte sich hinter mich und ich ließ mir wirklich die Haare schneiden.

Das letzte mal, dass ich kurze Haare hatte, war in meiner Turkzeit vor über 40 Jahren.

Ich hörte das Geräusch der Schere, wie sie meine Haare zerschnitt und sah einige Strähnen zu Boden fallen und schluckte leicht. Aber sie hatte Recht. Ich musste mit dieser Vergangenheit abschließen.
 

„Ohh Vinnü. Von hinten siehst du aus wie ne Tuss!“ Yuffie rollte sich kichernd auf dem Bett herum, als ich sie bedröpselt ansah.
 

„Darf ich deine Haare flechten?“ sagte Yuffie begeistert und lehnte sich zu mir vor.

„…“

„heißt das jaa?“ fragte sie aufgeregt und hibbelte hin und her.

„nein…“
 

„Waah ich würde ja zu gerne mal mit dir duschen und deine Haare waschen!“ Was verursachte, dass ich doch etwas rot wurde.
 

Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch als ich Lucy`s Gesicht vor mir sah. „Magst du sie vorne länger lassen oder ganz kurz? Schläfst du?“ sie blinzelte perplext.

„eh... ein bisschen länger…“ sagte ich und sah sie an. Sie war nur eine Handbreit von mir entfernt und schnitt konzentriert mein Pony.

Dann strich sie sanft durch mein Haar und holte eine Bürste um sie durchzukämmen.

Ich beobachtete sie dabei unentwegt.

Besonders ihre Augen. Warum war sie so darauf versessen, dass sie blau waren? Ich sah nur dunkelbraun.

Seltsam… Sie musste doch ihre Augenfarbe kennen.

Ich zog einen Spiegel heran.

„Schau hinein.“ Verwirrt sah sie mich an und sah in den Spiegel.

„Was soll da sein?“ fragte sie durcheinander.

„Deine Augen sind braun.“

„Wah nerv nicht die sind immer noch blau wie das Meer“

Blau wie das…

Sie schnappte den Spiegel und drehte ihn mir zu.

Erschrocken hielt ich den Atem an.

Nein es sah nicht aus wie in meiner Turkzeit. Sie hatte es unterschiedlich lang geschnitten. Einige Strähnen waren länger als der Rest aber es gefiel mir.

„Eigentlich fehlen noch blonde Strähnchen!“ sagte sie begeistert.

„Ehm.. lassen wir es erstmal so…“

„hmm… magst du`s nicht?“ fragte sie und sah mich unsicher an.

Ich senkte den Spiegel und lächelte ein wenig.

„Es gefällt mir sehr, ich muss mich nur daran gewöhnen.“

„Yeah dann ist ja gut!“

sagte sie und sprang auf um zum anderen Bett zu gehen und sich dann niederzulegen.

So wäre mein Leben vielleicht verlaufen, wenn ich Yuffie Zuneigung gegenüber gezeigt hätte…

Schon bald losch sie das Licht und wir beide fielen in den Schlaf.

Mitten in der Nacht zubbelte es an meiner Decke.

„Hey.. Grufti… Vince…öhh joa keine Ahnung... hey alter….“

Verwirrt öffnete ich die Augen und sah in die dunklen Augen des Mädchens.

Im Hintergrund hörte ich Regen prasseln und sah wie Lucy sich fröstelnd über die Arme rieb.

„Was ist denn los?“ fragte ich ruhig und sah sie an.

„Das scheiß Fenster ist undicht und es regnet direkt auf mein Bett…“ murmelte sie müde und kaputt.

„Willst du in meinem Bett schlafen? Ich kann auch auf dem Stuhl schlafen.“ Sagte ich und richtete mich auf.

Sie wedelte aufgeregt mit den Händen und tat dann ihre Hände schüchtern an ihr Kinn und fing an ihre Haare auf den Finger zu drehen.

„Äh… ich dachte ich könnte bei dir schlafen… Aber wehe du schläfst auf dem Stuhl! Wenn du nicht magst, dann schlaf ich auf dem Holzboden…“ sagte sie und sah mit zusammengepressten Lippen auf den Boden.

Verwirrt sah ich sie an.

Suchte sie meine Nähe? Oder irrte ich mich?

Ich nickte und hob die Decke hoch.

Ich legte mich wieder hin, als sie sich in das Bett gekuschelt hatte und schloss die Augen.

Das Bett war nicht für Zwei gedacht. Sie lag so nah, dass sie mich eine Nasenlänge näher berührt hätte.

„Bild dir jetzt nichts drauf ein, ich brauch nur meinen Schlaf“ murmelte sie.

„Tu ich schon nicht“ versicherte ich ruhig.
 


 

Teil 2
 

Teil 2
 

In the darkness I see your light
 

“sleep well Vincento...”
 

“Wo bin ich...? Ist da jemand…?“

Orientierungslos tappte ich im Dunkeln.

Ein schwaches Licht… langsam ging ich darauf zu.

Ich trat aus einer Höhle.

Aber nur um in eine andere zu gelangen. Eher ein großer Steinerner Raum. Seltsames Licht erhellte den Raum, an den Wänden standen Statuen.

„Yuffie?“ Am anderen Ende des Raumes war eine Art Altar. Eine Frau in einem weißen Kleid stand ruhig dort und beobachtete mich.

War es Yuffie? Sie sah so aus…

Vorsichtig ging ich auf sie zu. Bitte verblasse jetzt nicht und lass mich nicht wieder alleine…

Doch sie lächelte und ging zu mir.

Sie streckte die Arme aus, die langen seidenen Ärmel wogen sanft, obwohl es windstill war. Ich wollte wegzucken, hatte Angst, sie würde durch mich durchfassen, sie legte aber ihre Hände auf meine Wangen und ich spürte die Wärme ihrer Hände. Ich weiss nicht, wie ich sie in diesem Moment ansehen musste, überrascht? Verzweifelt? Oder nur glücklich? Ich konnte selbst nicht deuten, was ich empfand.

„Wo-„ setzte ich an, aber sie legte ihren Finger auf meine Lippen.

„Stell keine Fragen. Vince. Ich beantworte dir keine.“

Bedrückt und etwas geknickt sah ich sie an, schwieg aber vorerst.

Sie Umarmte mich fest und ich legte meine Hände auf ihre Taille.

Ehrlich gesagt, hätte ich für den Rest meines Lebens so stehen können. Ich verlangte nicht viel. Ich wollte nur bei Yuffie sein.

„Du hast mich bestimmt nicht hergeholt, dass ich für immer hier bleiben kann…“ sagte ich etwas traurig.

Ich spürte, wie sie den Kopfschüttelte.

„Das kann ich auch nicht. Du bist ja nichtmal zu töten…“ Ich hörte, wie sie lächelte, sah es aber nicht.

Ich nickte nur leicht. Also doch, ich musste wieder zurückkehren.

„Aber was willst du hier?“ fragte sie.

„bei dir sein…“

„Ich bin nicht mehr hier“ und ich hörte, dass sie lächelte, aber ich verstand nichts.

„Wie?“

„Habe ich nicht gesagt, ich komme wieder?“

„Ich verstehe nicht…“ Ich überlegte, und langsam schien ich zu begreifen.

„Dann lass uns zurückgehen Vince“

Ich nickte.

Ich wachte auf.

Neben mir Lucy- nein Bu. Yuffies Tochter.

Nein, es war nicht ihre Tochter.

Es war Yuffie.

Yuffie, die mich anlächelte und küsste.
 

~Ende~
 

Puh!

Endlich ist sie fertig, meine erste, lange Yuffietine.

Yeah. Ich bedanke mich bei allen die diese FF gelesen haben, auf ihren Abos haben, Kommis geschriebn haben, mich unterstützt und einfach nur zugehört haben x3

Ich hoffe, euch gefällt das Ende!

Mit freundlichen Grüßen

YuffieKisaragi



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von: abgemeldet
2008-02-18T08:01:08+00:00 18.02.2008 09:01
Das gibt der ganzen Story ein anderen verlauf.
Sehr schön gemacht *Kecks schenkt*
Ich glaube ich entwickle mich zum Yuffie fan unbewusst.
Freu mich drauf wenns weiter geht.^^
Von: _Hope_
2008-02-16T18:10:30+00:00 16.02.2008 19:10
Abend!

Das Kappi war sehr schön geschrieben!
Mach weiter so!

Glg
Von:  Kyrie
2008-02-16T16:27:00+00:00 16.02.2008 17:27
Vinny scheint sich seiner sexiness gar nich bewusst zu sein xD
Hat er Hallus wegen den Augen ö_Ö? Also meint er nur das sie Braun seien? Or is da einer von beiden Farbenblind?xD
Mag das Kap. jedenfalls :)
Von: abgemeldet
2008-01-31T11:51:53+00:00 31.01.2008 12:51
Traurig ist gar kein ausdruck mehr....
Aber hast du sehr schön geschrieben, hatte ich aber bei dir nicht ander erwartet.^^
Kommt zu meinen Favos...
Von:  Nojiko4
2008-01-28T12:28:06+00:00 28.01.2008 13:28
*heul schluchz*
Oh Gott, das is soo traurig T.T
Die tun mir alle so fürchterlich Leid (das schreib ich in letzter Zeit öfters <.<)

Von: _Hope_
2008-01-27T22:22:54+00:00 27.01.2008 23:22
Hi!

Ich schließe mich da SweetMadness an!
Das Kappi war sehr traurig!

Glg
Von:  Kyrie
2008-01-27T22:09:17+00:00 27.01.2008 23:09
Oh man >.< schon wieder so traurig .___. fand den Satz schön, dass Yuffie ihn aus der Dunkelheit holen will ._.

Wegen dem Weiterschreiben, also finde eigentlich, dass es so ein "perfektes" Ende abgibt, andererseits bin ich neugierig wie es weitergeht ~.~'
Fazit: Kann mich nicht entscheiden xD
Von:  Kyrie
2008-01-27T22:04:23+00:00 27.01.2008 23:04
Nya bei Lucrecia weiß er ja auch das sie ihn liebt ö_ö und bei Yuffs issa nich sicher ~.~ ach mensch ich kann sowas nich ertragen >.< ich fands schon schlimm, dass er in DoC immer noch Lucrecia nachweint.
Wie scheisse muss er sich vorkommen, als er das Baby sieht ._.?
"Ich feuerte auf alles, was nicht aus Wutai war." <<< auch auf Reno? xDD

Oh ne >.< warum denn sowas? >.< man jetzt hab ich echt geheult .___.
besonders bei dem letzten Absatz hab ich Gänsehaut bekommen ;_;
Von:  Kyrie
2008-01-27T21:54:39+00:00 27.01.2008 22:54
Nein Vinnie >.< du siehst nich abscheulich aus Ö_Ö du bistn n sexy Vampire xD
Man der tut mir so leid ö_Ö das is das schlimmste was passieren konnte~.~

p.s.
Wie du siehst hab ich es geschafft :D nach stundenlangem ausdrucken^^ (achja, was tut man nit alles für Gackt-san xD)
Von:  Kyrie
2008-01-27T16:05:55+00:00 27.01.2008 17:05
Wie süß Vinnie mit Katze xD und Barret der Meisterkoch ö_Ö da steht bestimmt "Papa ist der Beste" auf seiner Grillschürze xDD
Das is aba echt traurig>.< Vinnie tut mir irgendwie leid, aber irgendwo hat er auch selbst Schuld <_<
Kann das nächste Kap kaum erwarten*_*

Dieses hier hat mich voll inspiriert xD jetzt kannsh auch endlich mal weiterschreiben :D thx xD



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