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Abgründe

Koks und Prostitution... Und ein Freund!
von

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Marluxia's Vergangenheit oder Zwei neue Freunde

Pairs: AxelxMarluxia

Disclaimer: Nix mir, nix Geld xD Doch, Idee von mir, bekomm aba trotzdem kein geld xD

Genre: DarkFic, Drama, Angst, Shôunen-Ai, Prostitution

Warning: DarkFic, Angst, Shôunen-Ai, Prostitution
 

Marraskuu: Oi, das ging ya shnell bei dir mit dem Kommi oo° *Smiles* Ich hoffe, das hier ist schnell gneug =3 Danke für das Comment ^^
 

Orochimaru-san: *Smirks* Das hängt davon ab, wie schnell ich meine Kommentare bekomme ^^ Je schneller, deste eher bekommt ihr das nächste Kapitel *Smirks* AxMar is doch toll x3 Aber ich bin irgendwie die einzige auffa Erde, die ne FF zu denen schreibt... Ich kenn ne Menge Seiten davon mit Shôunen-Ai FF's, und ich hab bisher nur eine Ax/Mar Rape gefunden 'xD
 

-__Aku-Chan__-: Gleiche Geschichte wie bei Oro; Je eher ich alle Comments bekomm, desto eher bekommt ihr das neue Kapitel x3 Ich hoff', das hier ist dir erstmal lang genug xD
 

Roxas-Chan-Vamp: *Smiles* Danke für das Kommentar, ich hoffe das hir gefällt dir auch <3
 

drachenritterin: Oi, danke für das Kommentar *Sich elegant verbeug* Ich hab gar nicht gewusst, dass ihr meinen Stil so gut findet oo° Danke, ich fühl mich geehrt ^///^
 

Axel_the_Turk: *Smiles* Groß was andres außer Alltagsszenen kommen eigentlich nicht ^^ Okay, hier und da... *Auf das neunte Kapitel deut* Da wird's brisant x3 *Chuckles* Danke für das Comment ^^ Ich hoffe, dass das Kapitel hier auch deinen Wünschen entspricht ^^
 

~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~
 

Der Rest des Tages war ziemlich ruhig verlaufen. Marluxia hatte einige neue Klamotten gekauft, unter anderem auch das dunkelblaue Shirt und die zerfetzte Jeans. Auch die enge Jeans befand sich nun in seinem Besitz, Axel hatte ihn fast auf Knien angefleht, diese Hose doch zu kaufen. Er musste schmunzeln, als er daran zurückdachte.

Belustigt den Kopf schüttelnd balancierte er ein Tablett mit reichlich Fressalien ins Wohnzimmer, wo Axel wie tot quer auf der Couch lag. Er hatte gerade wieder gesnieft, nachdem er zuvor etwa eine halbe Stunde gelitten hatte.
 

Was den Rosahaarige zutiefst überrascht hatte, war die Tatsache, dass sich der Abstand zwischen den Zeiten bereits auf zweieinhalb Stunden vergrößert hatte. Aber Axel war ja auch kein normaler Mensch und hatte einen verdammt starken Willen. Wenn die Fortschritte weiterhin so rasch vorangingen, würde der Pyromane in drei bis vier Wochen, höchstens fünf, clean sein.
 

"Hier, ich hab dir was zu Essen gemacht...", sagte Marluxia leise und ließ sich auf der Armlehne neben dem Kopf des Pyromanen nieder. Der legte diesen in den Schoß des Älteren und lächelte leicht. Diese stumme Geste wurde vom Anderen erwiedert, der das Tablett auf den Tisch vor sich stellte und dann sanft mit einer Hand durch die weichen, roten Haare des Jüngeren fuhr. Der blinzelte einmal kurz überrascht, bervor er sich auf die Seite drehte. Er kuschelte sich weiter an den Kleineren und schlang seine Arme um dessen Taille.
 

Marluxia strich seinem besten freund über die Wange. Er wollte nicht, dass dieser Moment vorrüber ging, denn unzählige, doch ausnahmslos angenehme Gefühle durchströmten ihn. Ein wohliges Kribbeln war in seinen Fingerspitzen, was sich bald in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er seufzte leise auf, war ihm am Mittag doch klar geworden, was mit ihm los war. Als er sie beide zurückgefahren hatte, hatte er genug Zeit zum Nachdenken gehabt. Und er hatte endlich herausgefunden, warum er sich so sehr um den Grünäugigen sorgte, sich kümmerte. Sich immer so seltsam behütet fühlte, wenn der in der Nähe und putzmunter war. Wenn dem nicht so war, hatte er Angst um den Jüngeren und war irgendwie... allein gelassen. Marluxia war verliebt.
 

Ein stilles Lächeln umspielte seine Lippen. Wer hätte denn schon gedacht, dass er, dessen Charakter dem eines Schweins verblüffend ähnlich war, sich jemals wirklich verlieben würde? Er selbst wohl am Wenigsten...

Aber jetzt war es so und er würde es nicht mehr verändern können.

Mit einem traurigen Seufzen sagte er leise:

"Hey, nicht einschlafen. Erst musst du was essen, sonst machst du es dir nur unnötig schwerer als es sein muss."

Axel öffnete die Augen einen spaltbreit und nuschelte dann ergeben.

"Na gut... Aber nur, weil du's bist..."

Er setzte sich richtig auf, fuhr sich mit einer Hand durch die rote Mähne und machte sich sofort dran, alles Essbare in Reichweite in sich hineinzustopfen. Er hatte wirklich Hunger...
 

Als er fertig war ließ es sich mit einem zufriedenen Ächzen nach hinten fallen und lächelte Marluxia zuckersüß an. Der dachte, er würde gleich schmelzen und wie eine Pfütze am Boden liegen, doch er stand, noch immer ganz, auf und brachte das Tablett in die Küche. Als er zurück in das Wohnzimmer kam, hatte sich der Grünäugige in eine Decke gekuschelt und im Schneidersitz auf die Couch gesetzt. Der Rosahaarige ließ sich lächelnd neben den Größeren fallen. Der nahm ihn sogleich in Beschlag, indem er seinen Kopf auf der Schulter des Kleineren platzierte und und seine Arme um ihn schlang.

Normal war Axel eher der Beschützertyp, doch der Entzug machte ihn zum Schutzbedürftigen. Bei Marluxia war es genau andersherum, denn er musste jetzt auf den Größeren aufpassen und ihm Kraft geben. Allein würde der Entzug niemals funktionieren. Der Rosahaarige legte einen Arm um die Schultern des Rothaarigen und lehnte seinen Kopf an ebendiesen.
 

Vom Paromanen schien ein stetiger Geruch von verbranntem Holz auzugehen, welcher keinesfalls unangenehm war. Im Gegenteil, er wirke eher beruhigend, da es nicht so stechend, wie manches andere, war.

Der Rosahaarige atmete tief ein und schloss mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen die Augen. Er genoss diesen Moment, denn wer wusste schon, wann er wieder die Möglichkeit hatte, in einer solchen Zweisamkeit im Wohnzimmer zu sitzen?

Axel hatte ebenfalls ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Der sanfte Blumenduft, der von Marluxia stammte, machte ihn glücklich und zugleich schläfrig. Er warf die Decke ebenfalls um seinen besten Freunde und kuschelte sich fest an beides. Diese Nähe war einfach... schön.

Der Grünäugige fühlte sich rundum wohl, das Kokain, der Entzug und vorallem die Schmerzen schienen wie in weite Ferne gerückt, als würde das alles nur ein böser Traum sein und das jetzt die Wirklichkeit wäre.

Doch leider war dem nicht so. Dennoch genossen sie beide die Zweisamkeit, Sorgen konnten sie sich auch später machen, denn jetzt war alles in Ordnung.
 

Marluxia spürte, wie der Kopf des Jüngeren langsam auf seine Brust rutschte und er seelenruhig schlief. Lächelnd strich der Rosahaarige einige vorwitzige, feuerrote Strähnen von der Strin zurück hinter das Ohr und seufzte leise. Axel wirkte, wenn er schlief, ganz entspannt und sorgenfrei, seine Gesichtszüge, sonst so scharf geschnitten, wurden weicher und irgendwie... kindlicher.

Marluxia fragte sich, was der Grünäugige wohl in seiner Jugend erlebt haben musste, dass er mit 17 schon Kokainsüchtig war, mit 18 bereits Stricher. Was war damals geschehen, dass Axel so schnell in diese Szene gerutscht war? Er wusste fast nichts über die Vergangeheit des Pyromanen, doch seine eigene dem Jüngeren bekannt. Sie war auch nichts besondres.

Er war mit 18 von seiner Schule geflogen, weil er von zehn Tagen vielleicht drei da gewesen war.

Er hatte nie Lust gehabt zur Schule zu gehen, von allen Seiten waren er immer schon dämlich angemacht worden. Anfangs waren es nur blöde Kommentare über seine Haarfarbe gewesen, als er mit 14 dann seine Kräfte entdeckt hatte, war es noch schlimmer geworden. Er war als Missgeburt bezeichnet worden, und dass er es nicht verdiene, am Leben zu bleiben. Ein ironisches Grinsen schlich sich auf die Lippen des Vierundzwanzigjährigen, der immer noch sanft durch die roten Haare des Größeren strich.

Der Tag, an dem er rausgefunden hatte, dass er die Natur manipulieren konnte, war eigentlich wie jeder andere angefangen.
 

*Rückblick*
 

"Hey, Pinky! Du hast ja ganz vergessen, dir die Zöpchen in die Haare zu flechten!", rief ein großer, breitschlutriger Junge über den ganzen Flur der Schule.

Der vierzehnjährige Marluxia ging mit starrem Gesichtsausdruck an ihm vorbei. Er wich mit fast beängstigender Leichtigkeit und Gleichgültigkeit den Beinen und Taschen, die ihn zu Fall bringen sollten, aus. Er marschierte durch die anderen Jungs mit einem versteinertem Blick zu seiner Klasse. Seine Umhängetasche hing lose über seine rechte Schulter, die angebrachten Ketten schlugen bei jedem Schritt sanft an seinen Waden.

Marluxia war es gewohnt, dass er beleidigt und gehänselt wude, jeden Tag war es das gleiche. Seine Mitschüler machten sich über ihn lustig und riefen ihm dämliche Sprüche hinterher.
 

Anfangs, als er noch neu auf der Schule gewesen war, hatte ihn das noch sehr verletzt und traurig gemacht, doch das war vier Jahre her und er hatte sich mittlerweile dran gewöhnt. Das ging alles zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus, doch ein bisschen tat es noch immer weh.

Der Rosahaarige hatte keine Freunde, weder in der Schule, noch außerhalb. Nur im Internet, da redeten die Leute ohne Vorurteile mit ihm, denn sie konnten weder seine extrem seltene Haarfarbe, noch die etwas extravaganten Klamotten, die er trug, sehen. Sein Stil schreckte die wenigen ab, die trotz seiner Haare etwas mit ihm zu tun haben wollten. Die teilweise beängstigten Blick der anderen amüsierten ihn, und irgendwann musste er auch mal einen Spaß haben, der nicht daraus bestand, als Dunkelelf Orks, Drachen und Ritter zu töten. Auch wenn das wiklich lustig war, teilweise...
 

Marluxia seufzte tief und ließ seine Tasche neben seinen Tisch fallen, sich selbst verfrachtete er auf den Stuhl. Er legte die Füße hoch auf die Tischplatte und steckte sich die Ohrstöpsel seines Mp3-Player in die dafür vorgesehenen Sinnesorgane. Schnelle Gitarren, donnernder Bass und laute Drums ließen seine Trommelfelle vibrieren. Er lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Nach und nach trudelten seinen Klassenkameraden ein, die ihre Gespräche sofort einstellten und eine abfällige Bemerkung über sein Äußeres fallen ließen.

Schließlich betrat auch die Lehrerin den Raum, welche anstelle einer Begrüßung sofort anfing, rumzukeifen.

"Alle auf ihre Plätze, los! Marluxia, nimm sofort deinen Füße vom Tisch und die Stöpsel aus den Ohren!"

Langsam befolgte der Angesprochene die Anweisungen und setzte sich normal hin. Zumindest normaler als vorher, immerhin lag er mehr auf dem Stuhl, als dass er saß.

Seine Lehrerin fing sofort an, über den Stoff der heutigen Stunde zu reden und damit alle zu langweilen.

Marluxia bereitete sich in Gedanken darauf vor, wie er den Level 65 Drachen bei dem Spiel Sacred am Besten besiegen konnte, denn das war verdammt schwer. Am gestrigen Abend hatte er es bis spät in die Nacht versucht, diesen dämlichen Drachen zu töten, wobei er allerdings jedesmal gescheitert war. Am Ende hatte er frustriert seinen halben Schreibtisch auseinandergenommen, bevor er sich schlafen gelegt hatte.
 

"So, und jetzt geht ihr zu zweit zusammen und schreibt einen Text, den ihr mir am Ende der Sunde abgebt. Ich werde das benoten und ihr bekommt das alle in der nächsten Stunde wieder. Und jetzt los!", wurde Marluxia von seiner Lehrerin aus den Gedanken gerissen.

'Na toll, ich muss mit Dave diesem Vollpfosten...', dachte der Rosahaarige und stöhnte entnervt auf. Er und Dave saßen beide an Einzeltischen, demzufolge mussten sie als Team arbeiten. Blöd nur, dass sie die größten Erzfeinde waren.

Da Marluxia nicht vorhatte, sich auch nur um einen Millimeter zu bewegen, machte sich der Andere entnervt auf den Weg, einen wütenden Audruck in den Augen.

Gelangweilt sagte Marluxia:

"Du machst den Text, ich werd das korrigieren."

Es war in der Klasse bekannt, dass Dave's Rechtschreibung miserabel war.

Ebendieser schnauzte ihn nun an:

"Warum sollte ich das machen, Pinky?! Mach du den Scheiß doch selber!"

Ein Augenverdrehen war die einzige Antwort, und die Tatsache, dass sich Marluxia wieder der Musik aus seinem Mp3-Player widmete, machte Dave nur noch wütender.

Er wusste, dass dieses Gerät das Ein und alles des Anderen war, von den Computerspielen zu Hause wusste er ja nichts.

Ruckartig riss er den Mp3-Player aus der Hand seines Erzfeindes und warf ihn mit einem bösen Grinsen auf den Boden. Ein leises Knacken war zu hören und das Leuchten des Displays erlosch.
 

Wie versteinert sah Marluxia auf den kaputten Mp3-Player, langsam wanderte sein Blick zu dem Anderen.

Er flüsterte:

"Was hast du gemacht?"

Dann wurde er lauter, und letztendlich schrie er.

"Bist du vollkommen bescheuert?! Was fällt dir ein?! Was machst du das Ding kaputt, VERDAMMT?! HAST DU EIN EI AM WANDERN?!"

In der ganzen Klasse war es muckmäuschenstill geworden, alle sahen zu Marluxia, der kochend vor Wut vor Dave stand, welcher nur grinste.

Alle zuckten zusammen, einige Mächen schrien sogar erschrocken auf, als auf einmal eine riesige Efeuranke aus dem Boden brach und sich drohend hinter dem Rosahaarigen aufbaute.

Der weitete erschrocken die Augen, doch als er merkte, dass die Pflanze ihn nicht angreifen wollte, trat ein Ausdruck des Erstaunens in sein Gesicht.
 

Das Efeu war auf seiner Seite, doch warum?

Was hatte er denn groß mit der Natur zu tun? Okay, er ging gerne den längeren Weg durch den Wald, wenn er zur Schule ging oder von da kam. Er fand es beruhigend, einfach den Geräuschen der Natur zu lauschen.

Hatte das jetzt etwas damit zu tun, dass der Efeu sich hinter ihn gestellt hatte und sich gegen Dave wandte?

Er wurde aus den Gedanken gerissen, als der, die Situation hatte er nicht wirklich begriffen, böse grinsend sagte:

"Das ist doch sowieso nur Schrott, was du hörst. Das verträgt doch kein normaler Mensch. Okay, aber du bist ja auch nicht normal, 'ne Missgeburt bist du!"

Wieder pulsierte Zorn im Rosahaarigen, und als er die Augen verengte und eine Hand austreckte, um Dave am Shirt zu packen, geschah etwas unglaubliches:

Die Efeuranken schossen an ihm virbei, prallten an Dave's Brust und schleuderten ihn an die Wand. Dort hielten sie ihn ihn der Luft hängend fest, das Efeu um seinem Hals schien gefährlich eng zu sitzen.

Langsam trat Marluxia auf ihn zu, die ganze Klasse inklusive der Lehrerin trauten sich nicht einmal, zu atmen. Als der Rosahaarige fast Nase an Nase vor Dave stand, zischte er:

"Wag es ja nicht, so etwas noch einmal zu machen..."

Abrupt drehte Marluxia sich um und das Efeu löste sich von seinem geschockten und komplett verängstigten Mitschüler. Mit weitausgreifenden Schritten verließ der Rosahaarige den Raum, nachdem er sich seine Umhängetasche geschnappt hatte, marschierte geradewegs raus aus der Schule und in den Wald. Dort kletterte er auf einen stark verzweigten Baum, setzte sich auf einen Ast.
 

Schnell regte Marluxia sich wieder ab, ein stilles Unverstehen war in seinen Augen.

Was war das gewesen? Wie hatte er das mit dem Efeu gemacht? Er musste es gewesen sein, wie sonst hätte das geschehen können?

Ein unheimlicher Gedanke schlich sich in seinen Kopf.

Konnte er die... Pflanzen kontrollieren?

Er streckte eine Hand aus und deute auf einen Ast, stellte sich dabei vor, wie der wuchs, sich verzweigte und breiter wurde. Und tatsächlich, vor Schreck wäre der Rosahaarige fast von seinem Sitzplatz gefallen, der Ast gehorchte. Er konnte also wirklich die Natur manipulieren!

'Vielleicht auch erschaffen?', ging es ihm durch den Kopf.

Er öffnete die Hand und tat so, als würde er eine Blume in der halten. Er stellte sich eine dunkelrote Rose vor, und schon materialisierte sich eine in seiner Hand.

Erstaunt musterte er sie. Sie war makellos, nicht ein einziges Blütenblatt hatte auch nur den kleinsten Fehler. Er schnupperte mir geschlossenen Augen an ihr un seufzte wie befreit auf.

Der Duft war einfach... wundervoll, fast schon betörend.
 

Mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen lehnte er sich an den Stamm hinter ihm, die Nase wieder in die Rosa gesteckt. Seine Beine ließ er einfach runterhängen.
 

*Rückblick Ende*
 

Marluxia lächelte still vor sich hin, doch ein trauriger Zug macht das schöne Gesamtbild zunichte. Er hatte sich schnell an diese Fähigkeit gewöhnt, doch in der Schule war es schlimmer geworden, nachdem sich alle davon überzeugt hatten, dass einer ihrer Mitschüler nicht natrüliche Kräfte hatte. Zwar hatten nur die Wenigsten etwas direkt in sein Gesicht gesagt, das hatte sich kaum einer nach der Geschichte mit Dave noch getraut. Meistens hatten sie hinter seinem Rücken über ihn getuschelt und mit dem Finger auf ihn gezeigt.

Der Rosahaarige erschuf eine schwarze Rose in seiner hohlen Hand und atmete den beruhigenden Geruch ein. Stumm lächelnd befreite er seine andere Hand von Axel, der den ganzen Arm in Beschlag genommen hatte. Er hob ebendiese, machte einen lässigen Wink mit der Hand und schon war das ganze Zimmer mit einzelnen Blütenblättern bedeckt, allesamt tiefschwarz wie die Nacht.
 

Marluxia lehnte sich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen weiter an den Rothaarigen, der ihn gleich im Schlaf fest umarmte. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Züge, als der Ältere ganz leicht mit seiner linken Hand an seiner Wange entlang fuhr. In seiner Rechten befand sich noch immer die Rose, welche sanft zu Boden glitt, als auch Marluxia ins Reich der Träume versank.
 

Am nächsten Morgen erwachte Axel als Erster, etwas verwirrt über die Tatsache, dass nicht in seinem Bett, sondern halb auf Marluxia lag. Während des Schlafs waren sie beide in die Waagrechte gerutscht und der Grünäugige hatte es sich auf den Kleineren bequem gemacht, was man auch mit "als-Kissen-missbraucht" betiteln konnte. Schließlich war der Kopf des Rothaarigen auf dem Bauch des Älteren gebettet und der befand sich einem starken Klammergriff.

Axel hob den Kopf ein Stück, als er irritiert feststellte, dass etwas kleines, schwarzes direkt vor seiner Nase lag. Er stellte fest, dass es ein Blütenblatt einer Rose war, und dass welche überall im Raum verteilt waren. Er lächelte innerlich, als er sich wieder hinlegte und sich vorsichtig an seinen besten Freund schmiegte. Er döste wieder ein, noch immer lächelnd.
 

Etwa eine halbe Stunde später wurde Marluxia wach, als Axel plötzlich mit einem spitzen Schrei von ihm runtersprang und sich ans andere Ende des Zimmer flüchtete.

Schläfrig fragte er:

"Was'n los?", während er sich langsam auf die Ellenbogen aufrichtete und verwirrt zu dem Anderen sah.

Der brachte nur ein hysterisches

"Sp- Spinne!" raus, während er sich weiter an die Wand drückte und dadurch versuchte, ebendiesem Tier bloß nicht näher zu kommen als nötig.

Der Rosahaarige drehte den Kopf zur Rückenlehne der Couch, auf der er lag, und entdeckte eine kleine, schwarze Spinne, deren Durchmesser etwa dem eines Fünf-Cent-Stücks entsprach. Natürlich inklusive der Beine.

Mit einem lauten Seufzen ließ er sich wieder in die Polster sinken und murmelte:

"Axel... Du bist ein Pyromane. Fackel sie ab, wenn sie dich stört."

Der starrte den Älteren nur kurze Zeit an und hob dann die Hand. Mit einem kleinen Fingerschnipsen brannte das (von ihm) verhasste Tier und wenige Sekunden später war nichts mehr von ihr übrig.

"Mach mal das Fenster auf, hier riechts verbrannt", nuschelte Marluxia, während er sich aufsetzte und die Beine vom Sofa schwang.
 

Der Rothaarige nickte und tat, worum er gebeten wurde. Er spürte den frischen Luftzug auf seiner Hand und fröstelte leicht. Der Wind war kühl und in der Nacht hatte es geregnet.

Die Dämmerung war noch nicht über das Land hereingebrochen, es war stockfinster draußen. Nur der Vollmond und eineige Sterne erhellten die Gegend.

Ein Blick auf die leuchtenden Ziffern der Digitaluhr auf dem Fernseher sagten ihm, dass es erst zwanzig nach fünf am Morgen war. Mit einem kleinen Seufzen drehte der Grünäugige sich wieder um und sah zu seinem besten Freund, der sich gerade herzahft gähnend streckte und dabei ein Stück der hellen Haut seines Bauchs entblößte, natürlich fehlten auch die hervorstehenden Hüftknochen nicht.

Axel's Gedanken schweiften zu einigen, definitiv nicht-jugendfreien Szenen, die ihm eine zarte Röte ins Gesicht trieben. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, und als er die Augen wieder öffnete, lächelte der Ältere ihn sanft an.
 

Ohne zu wissen, warum, ging er schnellen Schrittes auf den Anderen zu und drückte ihn fest an sich. Der war einen kurzen Moment lang überrascht und bewegte sich nicht, doch dann legte er ebenfalls die Arme um den Jüngeren und vergrub sein Gesicht an dessen Schulter.

"Danke...", flüsterte Axel leise und sanft in das Ohr des Rosahaarigen, die Augen geschlossen.

"Wofür?", nuschelte der als Antwort, während eine leichte Gänsehaut seinen Hals hinabkroch und sich auf seinem Rücken ausbreitete.

"Für alles. Dafür, dass du mir hilfst, dass du das alles hier auf dich nimmst. Dass du meine Schmerzen aushälst und mir hilfst, sie zu ertragen. Dass du dich um mich kümmerst, um mich sorgst und ich dir wichtig und was wert bin. Das war ich seit ein paar Jahren nicht mehr. Danke dafür, dass du da bist."

Axel hatte diese Worte nur gemurmelt, doch man konnte hören, dass sie von ganzem Herzen kamen und due pure Wahrheit wiederspiegelten. Sie verursachten einen angenehmen Schauer bei Marluxia, der nicht zu enden schien. Er antwortete nicht mehr auf die Aussage des Pyromanen, das war nicht nötig. Sie wussten beide, dass sie ohne den jeweils anderen nicht konnten, dafür waren sie sich schon viel zu nahe, zu wichtg.
 

Nach langer Zeit lösten sie sich wieder voneinander, beide hatten ein kleines Lächeln auf den Lippen.

"Geh dich frischmachen, du siehst aus, als hättest du in eine Steckdose gepackt. Ich kann noch etwas warten, ich derweil was zu Essen für uns", murmelte Axel leise und erhielt ein kleines Nicken als Antwort, bevor der Kleinere ohne ein weiteres Wort in den Flur und dann in sein Schlafzimmer verschwand.
 

Seufzend strich sie der Grünäugige durch die etwas zerzaust aussehenden Haare, bevor er sich langsam in Bewegung setzte und die Küche betrat. In welcher es stockfinster war.

Sich selbst über die Tatsache verfluchend, dass er eine Wohnung gekauft hatte, wo sich die Lichtschalter der Abstellkammer und Küche mitten im Raum befanden, überlegte er, wie er es anstellen sollte, eben dorthin zu kommen, ohne die halbe Einrichtung umzuschmeißen. Stirnrunzelnd stand er im dunklen Türrahmen, bis ihm die glorreiche Idee kam, seine Kräfte als Feuermagier zu nutzen.

"Axel, du wirst senil...", sagte der Rothaarige zu sich selbst, während er einen kleinen Feuerball in seiner Hand erschuf. Das flackernde Licht erhellte den Raum und so kam er sicher und ohne, dass etwas zu Bruch ging, beim Fenster an, wo irgendein vor Itnelligenz strotzender Elektriker den Lichtschalter angebracht hatte.

Er knipste das Licht an und kaum, dass es hell war, ließ er die Flamme in seiner Hand verschwinden. Der Pyromane drehte sich um und knallte prompt mit dem Knie heftig gegen eine Stuhlkante. Vor sich hinfluchend ("SCHEIßE! Abgefickter Mist noch eins! Scheiße, tut das weh!") ließ er sich auf den Übeltäter fallen und rieb sich das schmerzende Gelenk. Schließlich stand er wieder auf und belastete es vorsichtig, glücklicherweise war nichts angeschwollen. Nur ein blauer Fleck war erschienen. Das wunderte ihn ein wenig, schließlig trug er eine kurze Hose und war demzufolge ohne eine Art Dämpfung gegen den Stuhl gestoßen.
 

Der Rothaarige ging vorsichtig zum Kühlschrank und kramte einige Lebensmittel raus. Er stellte alles auf den Tisch und legte, einem inneren Impuls folgend, einige Rosenblüten, die er aus dem Wohnzimmer holte, ebenfalls zwichen die anderen Dinge. Kaum, dass er, zufrieden mit dem Ergebnis, nickte, trat Marluxia ein und lächelte leicht, als er den gedeckten Tisch sah.

"Das sieht schön aus. Aber was hast du vorhin gemacht, dass du so geflucht hast? Das tu doch normalerweise mehr ich..."

"Nicht so wichtig, bin mit dem Knie gegen diesen dämlichen Stuhl geknallt."

"Was machst du auch dauernd... Zeig mal her", meinte der Rosahaarige und deutete mit einer Hand auf einen Stuhl. Der Jüngere winkte ab, doch Marluxia sah ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete.

"Ob das wichtig ist oder nicht, entscheide ich... Und jetzt setz dich dahin, sonst zwing ich dich."

Grummelnd tat Axel dann doch, was ihm befohlen wurde, und ließ sich auf den Stuhl fallen. Der Rosahaarige hockte sich vor ihm hin und musterte mit besorgtem Blick das bläuliche knie. Er tastete vorsichtig hier und da mit den Finger und als er sich wieder erhob, sagte er:

"Scheint in Ordnung zu sein... Das wird die nächsten Tage vielleicht ein bisschen wehtun, aber es ist nichts ernstes. Schon es einfach ein bisschen, dann ist das im Nu wieder ganz."
 

Der Pyromane nickte und sie setzten sich beide richtig an den Tisch. Kaum, dass Marluxia nach seinem Kaffee gegriffen hatte, klingelte das Telefon.

Der Rosahaarige stand "Welcher Idiot ruft denn um diese Uhrzeit an?", murmelnd auf und nahm den Hörer ab, drückte auf den allseits bekannten grünen Knopf und sagte genervt:

"Ja?"

"Marluxia! Wo warst du heute und gestern?! Und Axel auch!", wurde er sogleich von seinem Boss angeschnauzt.

"Private Gründe. Wir kommen beide in frühestens drei Wochen wieder, spätestens fünf."

"Was?! Was fällt dir ein?! Warum kommt ihr nicht?"

"Das geht dich 'nen Scheißdreck an. Das ist ganz allein unsere Sache."

"Was ist, wenn ich euch feuer? Ihr kommt morgen, verdammt!"

"Das würdest du nicht wagen. Wie willst du sonst deinen teuren Lebensstil finanzieren? Wir sind die Hälfte deines Einkommens."

"Verdammt, ihr seid morgen Abend um halb neun hier, und damit basta!"

"Vergiss es, du weißt, wir können uns wehren, falls du uns zwingen willst. Außerdem solltest du ein wenig freundlicher sein, sonst machen wie und selbstständig."
 

Mit diesen Worten legte der Rosahaarige auf, zufrieden über sich selbst und seine Kräfte.

"Wie ich mitgekriegt habe, war das der Boss", stellte Axel fest und grinste schief. Ein amüsiertes Nicken war die Antwort und der Ältere ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen.

"Wir gehen erst wieder zu ihm, wenn du runter bist von dem Kokain. Er wird es nicht wagen, uns auch nur anzurufen in der Zeit."

Der Grünäugige grinste und sie beide machten sich daran, gemütlich zu frühstücken.
 

Den Rest des Tages hatten sie einfach vor sich hin vegitiert ohne groß etwas anderes zu tun, als zu essen und auf dem Sofa zu liegen und fernsehen zu gucken. Was Marluxia extrem überraschte, was, dass Axel mittlerweile fast drei Stunden ohne Kokain auskam. Er war halt kein normaler Mensch, so wie der Rosahaarige auch keiner war.

Der Rothaarige gähnte. Er war zwar erst kurz nach acht Uhr abends, doch das frühe Aufstehen und das Faulenzen machten sowohl ihn als auch den Älteren schläfrig. Sie saßen beide zusammen auf den kleinen Sessel gequetscht, der Kleinere halb auf dem Grünäugigen, und schauten sich einen schlechten Krimi an. Er war in zehn Minuten vorbei, und sie hatten schon nach wenigen Minuten herausgefunden, wer der Täter war. Mit geschlossenen Augen und aneinander gelehnt dösten sie vor sich hin.

Sie erschraken beide und Marluxia purzelte fast von seinem bestern Freunde runter, als es plötzlich an der Tür klingelte. Der Rosahaarige stand auf und öffnete dem Übeltäter.
 

Vor ihm stand ein junger, blonder Mann, dessen Haare teilweise hochgegelt waren. Er war etwa genauso groß wie er selbst, vielleicht ein bisschen größer.

"Ähm, hi!", sagte der Besucher nervös und lächelte den Kleineren an.

"Ich suche meinen Freund, laut Adresse müsste er hier wohnen, aber das tut er wohl nicht... Oder wohnt hier ein gewisser Zexion?"

Marluxia schüttelte den Kopf. Er warf einen Blick über die Schulter, als Axel hinter ihm auftauchte.

"Zeig mal die Addresse her, vielleicht können wir dir weiterhelfen", schlug der Rosahaarige vor und der Besucher kramte sogleich in seinen Hosentaschen rum und holte schließlich einen zerknitterten Zettel hervor. Er reichte ihn dem Anderen rüber. Der las sich die Anschrift genau durch, ebenso wie der Rothaarige, und runzelte die Stirn, bevor er schließlich leise auflachte und das Papier zurückgab.

"Da steht "Hemmlerstraße", und nicht "Remmler"."

Der Blonde starrte auf das Blatt bevor er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug.
 

"Mist... Okay, und wo ist das?", fragte er dann, etwas peinlich berührt lächelnd.

"Naja, das ist am anderen Ende der Stadt", antwortete Marluxa und erhielt ein wehleidiges Seufzen als Antwort.

"Na toll... Naja, ich mach mich dann mal auf den Weg. Entschuldigt, dass ich euch gestört hab", sagte der Blonde und wollte sich schon umdrehen, doch Marluxia schüttelte den Kopf.

"Nein. Bleib hier, ich bring dich mit dem Auto. Komm rein."

Der Rosahaarige trat zur Seite und wurde von zwei Leuten überrascht gemustert. Schließlich nickte der Besucher und trat ein. Nachdem die Tür wieder geschlossen war, gingen Axel und der Besuch in die Küche, Marluxia jedoch in sein Schlafzimmer und machte sich etwas frisch. Er wusste selbst nicht, warum er das vorgeschlagen hatte, sonst ließ er keinen außer dem Pyromanen sein Auto auch nur anfassen.

Seufzend marschierte er zu den beiden Anderen, die am Tisch saßen und lachten.

Er gesellte sich zu den beiden und wandte sich an den Blonden.

"Wie heißt du eigentlich?"

Er wurde vom Angesprochenen angestarrt, welcher langsam aber sich knallrot wurde.

Marluxia konnte ein Grinsen ebenso wie Axel nicht unterdrücken.

"Oh mein Gott! Da stör ich auch beide, lass mich auch noch von euch durch die Gegend kutschieren und stell mich noch nicht einmal vor! Ich bin Demyx."

"Das ist Marluxia, mein bester Freund, und ich bin Axel", grinste eben dieser und stand dann auf.

"Lass uns losfahren, sonst kommst du noch später bei deinem Freund an."

Er erhielt ein Nicken als Antwort und so machten sich die drei auf den Weg zum Lamborghini des Rosahaarigen.
 

Demyx staunte nicht schlecht, als er den Wagen sah, und fragte:

"Sagt mal... Wie alt seid ihr eigentlich?"

"Ich bin 24, Axel is 22", grinste der Rosahaarige, als er sich auf den Fahrersitz fallen ließ.

"Ich bin 21", meinte der Jüngste und setzte sich auf die geräumige Rückbank. Als auch der Pyromane endliche saß, startete der Ältere den Wagen und sie fuhren los.

Die erste Zeit sagte keiner etwas, doch dann unterbrach Axel die Stille.

"Wer ist das eigentlich, zu dem du willst? Wenn ich fragen darf."

"Zu meinem Freund. Ich besuch ihn jetzt das erste Mal, sonst war er immer bei mir."

"Dein Freund?", hackte der Grünäugige nach und drehte sich grinsend nach hinten zum Blonden. Der errötete langsam und nickte dann.

"Hm. Wann wolltest du denn bei ihm sein?"

"Eigentlich um acht, das das wird wohl nicht mehr möglich sein... Ist ja schon zwanzig nach."

"Wir sind gegen neun in etwa da", warf Marluxia ein, als er das Auto auf eine Schnellstraße lennkte, wandte seinen Blick allerdings nicht von eben dieser ab.

"Wie heißt denn dein Freund?"

"Zexion..."
 

Marluxia runzelte die Stirn. Der Name kam ihm vage bekannt vor... Er glaubte, schon mal etwas von ihm gehört zu haben.

"Und wie ist der so?", fragte Axel weiter. Er mochte den Jüngeren irgendwie, es schien eine Verbundenheit zwischen ihnen zu herrschen, die der von ihm und dem Älteren sehr ähnlich zu sein schien.

"Er ist eigentlich ein Einzelgänger. Wenn wir nicht allein sind, redet er sehr wenig, und nur das Wenigste und Nötigste. Aber sonst ist er sehr lieb und kümmert sich um mich, obwohl er kleiner ist. Ich bin ein ziemlicher Tollpatsch, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt..."

Ein etwas pikiert wirkendes Grinsen war auf den Lippen des Jüngsten, während die beiden Anderen auflachten.

"Mach dir nichts draus. Axel hat es heute Morgen auch schon geschafft, sich das Knie einzuhauen."

"Musst du das unbedingt rumerzählen? Das ist auch so schon peinlich genug!", maulte der Grünäugige, als eine feine Röte seinen Hals hinaufkroch.

"Ja, muss ich. Das war aber auch mal blöd von dir...", grinste der Rosahaarige und erreichte damit, dass der Rothaarige schmollend die Arme verschränkte.
 

Marluxia zwinkerte dem Blonden mithilfe des Rückspiegels zu, doch dann wurde er wieder ernst.

Dieser Zexion war ihm bekannt, doch nicht persönlich. Auch Gerüchte waren informativ. Er hatte von einem gewissen Zexion gehört, der ein ziemlicher Einzelgänger war. Und den Leuten Angst machte. Er schien immer zu wissen, was sein Gegenüber dachte, obwohl keiner wusste, warum und woher. Auch wurde schon von Leuten berichtet, die sich mit ihm unterhalten hatten und dann einen BlackOut von mehreren Stunden hatten uns sonstwo aufgewacht waren.

Ein mysteriöses Geheimnis schien diesen Zexion zu umgeben. Ob Demyx das wusste...?
 

"Das war Nummer 17, oder?", fragte Marluxia und warf einen kurzen Blick nach hinten. Ein kurzes Nicken war die Antwort und wenige Minuten später hielten sie am Straßenrand vor Haus Nummer 17.
 

Es sah von außen schon ziemlich verfallen und düster aus, wie würde es wohl innen sein?

"Okay, da wären wir. Schau doch einfach mal vorbei, du weißt ja, wo wir wohnen", sagte Marluxia und lächelte den Jüngsten an. Der strahlte zurück uns flötete:

"Nix da! Ihr kommt mit rein! Mein Freund soll schließlich auch meinen Retter kennenlernen!"

Die beiden Älteren schauten sich kurz an und zuckten dann mit den Schultern.

"Naja, schaden kann es nicht.", meinte der Rothaarige, schnallte sich ab und stieg wie die beiden Kleineren aus. Demyx hüpfte sogleich zur Haustür, ein breites Grinsen im Gesicht und leuchtende Augen. Er klingelte Sturm, während die beiden Älteren gemächlich dazu kamen. Als die Tür endlich geöffnet wurde, waren die beiden Stricher ziemlich überrascht.
 

Sie starrten beide den jungen Mann an, der die Tür geöffnet hatte und jetzt von dem Blonden fast zu Boden geküsst wurde. Zexion war erheblich kleiner als sie, vielleicht etwas mehr als 1,70 m und sehr dünn. Die blausilbernen Haare fielen ihm ins Gesicht und verdeckten sein Auge, das sichtbare linke war von einer außergewöhnlichen Farbe. Silber, mit einem dunkelblauem Leuchten.

Er war sahr blass, fast schon schneeweiß, was durch die dunkeln Klamotten noch kontrastreicher wurde.

Zexion befreite sich wieder von seinem Freund und fragte:

"Wer seid ihr?"

Bevor Axel und Marluxia auch nur ein Wort rausbringen konnten, hatte Demyx auch schon geantwortet.

"Das sind zwei neue Freunde von mir! Ich hab mich in der Straße vertan und bin bei den beiden gelandet. Sie waren so nett und haben mich hergebracht, damit ich nicht noch später komme, als ich jetzt hier bin."

Der Blonde strahlte seinen Freund aus azurblauen Augen an, doch der musterte die beiden Anderen genau. Er sah ihnen tief in die Augen, welche das erwiederten, allerdings fühlten sie sich dabei etwas unwohl.

Auf einmal drehte sich der Blausilberhaarige ruckartig rum und sagte leise:

"Kommt rein."
 

Der Jüngste hüpfte gleich hinterher und lächelte seine neuen Freunde fröhlich und zugleich ermunternd an. Die warfen sich einen kurzen Blick zu, doch dann traten auch sie ein und der Rosahaarige schloss die Tür.
 

~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~
 

Dieses. Kapitel. Ist. Lang. ~.~

Mohar, ish hab mir nie zugetraut, des ooch nur im entferntesten hinzubekomm >.<

Nayah, ish hoff, eush gefällt des ^^ Demyx un Zexion sin ooch dabei, heißt~ meine 4 Lieblinge sin daaa x3 *Plüshies an sich drück*

=3 *maunZ* das näxte chapter wird wieder ein wenig kürza sein, ish hoffe, des stört euch nish «° *besorgt in die Runde shau* Dafür wirds im übernäxten brisant x3 *Voooorfreude x3*

Ihr bekommt des 7. Kapitel, wenn ish~ *nachdenk* 7 Kommis hab ^^

Yah~ des is so mit Absicht arrangiert *wild gestikulier xD* 7 Kommis für das 7. Kapitel, also ooch 8 für des 8. ect xD

Mohar, ish hab nie gedacht, dess ich Zahlen so sehr mag x3 *In Mathe schlechter is als ein Zahlenphobist*

Un auf DES Wort habsh Patent x3
 

Bis zum näxten Mal, wo ish eush wieda mit meinen grottenshlechten Ideen un meim miserablen Shreibstil malträtier x3 *winkZ*

Axel



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FrankIero
2007-08-30T15:27:39+00:00 30.08.2007 17:27
okay xDD jetzt bist du mir zu schnell X___X XDDDD
Von:  Vermiljona
2007-08-30T03:36:33+00:00 30.08.2007 05:36
Ui, von den beiden möchte ich auch mal gerettet werden XDDD...

Sag mal kommt da auch richtig yaoi drin vor...?
Ich mein...Tun sie ES...XD
Von:  Kenshin
2007-08-30T02:53:06+00:00 30.08.2007 04:53
Wie toll ^_____^

Wie schnell das doch gegangen ist, also mich freut das auf jeden Fall.

Ihc hätt eAxel erschlagen wenn er mich wegen ner kleinen Spinne geweckt hätte aber das Problem hat sich ja auch aufgelöst.
Hoffentlich schaltet sich WWF nicht ein XD *mag auch keine Spinnen*

Hey Demyx, ist echt voll knuffig obwohl ich ihn am Anfang nicht erkannt habe aber denn kam der "Natürlich!" Effekt XD

Hast du toll gemacht. Weiter so


Von:  Chinchilla
2007-08-29T21:04:30+00:00 29.08.2007 23:04
AWWW *___* yay axel so schusselig und knie anhauen |D~
und demyx hast du total knuffig gemacht x333~
mach schnell weiter hörst du?! XD
Von:  Valravn
2007-08-29T19:30:35+00:00 29.08.2007 21:30
Kommi Nummer vier~
Uhh hab mich gefreut das es so lang war und so schnell kam!
Respekt! Und der Schreibstil ist doch toll ^-^
Und langweilig find ichs auch nicht :3
Cool das zwei neue Charas dabei sind, machts spannender!

Schnell weiter~~~~~~~~~~~~~
Von:  FakeofHypocrisy
2007-08-29T15:48:24+00:00 29.08.2007 17:48
Genial XD
Tut mir leid das ich letztes mal vergessen habe zu kommiliesiren ich bin mal ehrlich... ich hab´s vergessen-.-°
Demyx ist gut getroffen, vom Charakter her mein ich XD
und Zexion... da kannich mir noch kein Bild von machen...
Von:  hausdrachen
2007-08-29T15:14:40+00:00 29.08.2007 17:14
wah! Wie geil is das denn? Axel=angst vor Spinnen? *Sich in ecke schmeiß* voll die krasse vorstellung. Das mit dem stulh war fies ... oder einfach nur dumm? da hatte er schon licht trotzdem rennt der dagegen ... was red ich fürn blech? ich flieg am helligsten tage über meine katze -.- nja lassen wir das *Hüstel* Marlu kann einem schon leid tun, wenn man die vorgeschichte kennt ... *selbst einiges ertragen musste* kann mich da schon in ihn reinversetzen ... so irgendwie ... jaja kinder können grausam sein ... *aus tagträumen erwach* tschuldige, war grad auf nem anderen stern x) nein ernsthaft jetzt ich weis gar net was du hast von wegen mieser schreibstil ... der is doch voll in ordnung so ... ich würde auch gern so schreiben können ... nur hab ich irgendwie keinen humor, bestenfalls schwarzen und der kommt auch nich bei jedem an ... nja was solls meine probleme sind egal ich will lieber wissen wies weiter geht also schnell weiter posten
büdde
*dackelblick aufsetz*
bis dahin
lg
die ritterin
Von:  chu-chu9
2007-08-29T15:12:33+00:00 29.08.2007 17:12
Kawaiiii!!!!
Wie sweet!
Demyx ist aber auch ein knuffiges Naivchen^^
Endlich ne FF mit guten Pairings!
So, das wär dann Kommi 1, ich hoff ma, es kommen noch ein paar andere leutz, sonst geht das hier ja nie weiter^^

Da Chu-chu


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