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Zelda - the twilight princess

Was vorher geschah
von

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Hoffnung zur dunkelsten Stunde

Bedrückende Stille herrschte hinter den Mauern von Schloss Hyrule. Die Gassen waren leer und leblos. Keine einzige Menschenseele war zu sehen. Selbst die Straßenhunde waren wie verschluckt vom Erdboden. Alles wirkte verkümmert und verlassen. Nur noch das Schloss ragte prachtvoll wie immer hervor, als ob nichts gewesen wäre. Doch der Schein trügt.

Das Schloss war besetzt von Bulbins, Schattenmonstern und anderem Ungetüm, welches Zanto treu ergeben war.

„Los ihr Versager! Bringt sie in ihre Kammer! Wenn etwas schief geht bekommt ihr meinen Zorn zu spüren, ihr elendes Rattenpack!“, brüllte King Bulbin, der Anführer der Bulbins.

Aus einer dunklen Ecke kamen Schattenmonster hervor und in der Mitte dieser war Zelda. Sie war in einen schwarzen Umhang gehüllt, welcher ihr Gesicht fast komplett bedeckte.

„Na was für eine Verschwendung! So etwas Schönes eingesperrt in einen einsamen Turm. Ganz alleine. Wie gerne würde ich euch Gesellschaft leisten, aber mein Herrscher hat dies zu meinem Bedauern verboten. Vielleicht will er euch für sich selber. Wäre ja gut zu verstehen“, grunzte King Bulbin. Er fuhr mit seinen rauen Klauen über ihr weiches Gesicht.

Zelda schlug die Hand mit einem Ruck weg und blickte King Bulbin vor Zorn in die Augen. Sie sprach mit kühler Stimme: „Wagt es euch noch einmal mich anzurühren und ihr habt zum letzten Mal etwas angefasst! Es wird der Tag kommen an dem über euch gerichtet wird! Darauf könnt ihr Gift nehmen!“

Zelda wurde in ihrer Kammer gebracht und nun stand sie dort: Alleine und verlassen.

Was war nur geschehen? Wie konnte Zanto der Herrscher des Schattenreiches werden? Das letzte was sie vom Schattenreich gehört hatte war, dass Vinto und seine Gemahlin gestorben waren und Midna die neue Herrscherin werden sollte. Von da an wob sich ein dunkler Schleier um die Zukunft.

Zelda schaute aus dem Fenster und setzte sich dabei auf einen Stuhl.

Draußen war es dunkel und es drang kein einziger Sonnenstrahl durch. Blitze verzierten den Himmel. Plötzlich tauchte in ihren Gedanken ein Bild auf. Es war das Bild eines Jungen, welcher eine Wolfsgestalt in sich trug. Mut füllte sein Herz und auf seiner Hand war ein Triforcezeichen abgebildet. Zelda blinzelte auf und bemerkte, dass sie nicht mehr auf dem Stuhl saß sondern auf dem Boden lag. War dies eine Vision gewesen? Ist dort draußen jemand der Licht in die Finsternis bringen kann? Eine Stimme riss Zelda aus ihren Gedanken.

„Na? Gut geschlafen? Wusste gar nicht, dass Königinnen auch auf hartem Boden schlafen können. Oder haben wir von einem hübschen Jungen geträumt und uns somit den Tag versüßt?“

Eine kleine Gestalt kam aus einer dunklen Ecke hervor. Sie redete weiter: „Aber was gibt mich das an? Jeder von uns hat einen unerfüllbaren Traum. Deiner schien wohl sehr göttlich gewesen zu sein. Aber ich stell mich erst mal vor. Mein Name ist Midna. Euer Name ist wohl Zelda. Es stimmt was die Typen da draußen gesagt haben. Ziemlich ansehnlich seid ihr!“

Zelda setzte sich wieder auf den Stuhl und fragte: „Woher wisst ihr von dem Jungen?“

Midna ging vor das Fenster und antworte: „Ich sah es eurem lusterfüllten Gesicht an!“

„Ich habe mir die Königin des Schattenreiches etwas erwachsener und reifer vorgestellt.“, sagte Zelda.

„Woher wusstet ihr das? Ich … ach egal! Ich bin schon lange nicht mehr eine Königin. Dies war einmal. Genau wie ihr bin ich von Zanto gestürzt worden. Von meinem eigenem Cousin. Die einzige Hoffnung die ich noch habe ist dieser Junge. Er ist etwas Besonderes. Es gibt eine Legende im Schattenreich, die besagt, dass ein mutiger Junge in Wolfsgestalt die Erlösung von der ewigen Dunkelheit bringen wird. Auch ich hatte, genau wie ihr, eine Vision. Kaum zu glauben, dass die letzte Hoffnung in einen Jungen gesteckt wird. Kommt mir irgendwie bekannt vor.“, schmunzelte Midna.

„Aber genug der Redereien! Ich werde ihn suchen und finden. Dann hat er gefälligst mein Reich zu retten. Lasst euch nicht von den Ratten fressen. Vielleicht begegnen wir uns ja nochmal. Mal soll ja niemals nie sagen! So, ich bin dann mal weg und suche dieses Bürschlein.“, sagte Midna bevor sie sich in Schatten auflöste und weg war.

„Wir werden uns sicherlich wiedersehen. Das Schicksal geht manchmal seltsame Wege. Verstehen muss man es nicht, sondern ihm vertrauen!“, murmelte Zelda vor sich hin und blickte wieder aus dem Fenster in die unendliche Finsternis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rufus_Papparazzi
2007-06-11T21:00:38+00:00 11.06.2007 23:00
Ich mag das Kappi^^ Und ich mag Midna, du hast sie echt perfekt getroffen^^
Und ich fre mich auf die Fortsetzung^^
Aber das alles verliert seine Bedeutung an diesem Ort, da du das ja alles schon weißt^^ (Kanns nicht lassen, aye^^)
Weiter so, du bist klasse^^


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