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Living the moment

ZorroXRobin, SanjiXNami, LysopXKaya
von

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Request

So...eigentlich wollte ich mit dieser FF erst anfangen, wenn Break the rules fast fertig ist. Mh...bei Break the rules kommen zwar fast noch 20 Kaps dazu....aber sonst *abwink* Wo diese FF hinführen soll, weis ich selber noch nicht ganz genau. Aber es wird ebenfalls eine längere Sache.

Ich glaube, dass das erste Kap sehr viele Fragen aufwirft, aber ich werde mein möglichstes tun, diese Fragen zu beantworten mit den nächsten Kap.

Und nun kann ich nur noch hoffen, dass euch diese FF genauso wie meine andere gefällt!^^ Hab da doch einige Bedenken, da ich zum ersten mal die richtige Ich-Perspektive versuche.

Viel Spaß

~~~~~~~~~~~~~~
 

Robins Sicht
 

Eine einzelne Biene surrt am Fenster umher. Sie sucht ihre Freiheit, doch das tun wir alle.

Die einen kriegen sie, die anderen kämpfen ewig darum. Aber zu welchen Teil gehören wir? Sind wir verdammt zur endlosen Gefangenschaft?
 

„Was wollt ihr hier?“

Langsam wende ich mich von dem kleinen Fenster, das den Blick frei in den großen Orangengarten gibt, ab.

Mir gegenüber sitzt eine gerade mal 22-jährige hübsche Frau. Ernst sind ihre Gesichtszüge, soweit ich dies beurteilen kann. Ist doch ihr Kopf Richtung Tischplatte geneigt. Mit dem Finger fährt sie die Holzmaserung des schon recht ramponierte wirkenden Tisches nach.
 

„Könnt ihr euch das nicht denken?“

„Wenn ihr Nami mit in eueren dämlichen Krieg mit reinziehen wollt Lysop, könnt ihr gleich...“

„Nojiko...kannst du uns bitte alleine lassen?

Aus dem Augenwinkel heraus erkenne ich, wie sich der Gesichtsausdruck von Namis Stiefschwester verändert.

Vom aufbrausenden zum erschütterten bis zum verstehenden Ausdruck.

„Gut, aber überleg es dir gut.“

Und schon fällt die Tür hinter Nojiko zu. Das ist also Namis Schwester. Mir war sie bis jetzt unbekannt. Nur das Kinderfoto, auf dem Nami, Nojiko und ihre Stiefmutter Bellemere zusehen sind, kannte ich. Aber von Kennen kann man hier nicht sprechen.

Auch auf Kokos war ich noch nie.

„Ich dachte mir fast, dass ihr früher oder später hier auftauchen würdet.“

Namis Worte reißen mich aus meinen Gedanken. Erneut sehe ich zu ihr. Auch sieht sie in meine Richtung, doch trifft ihr Blick nicht meinen. Er gleitet an mir vorbei und ich weis nur zu gut wen sie ansieht.
 

„Wenn du mit unseren Besuch gerechnet hast, weist du auch was auf der Grand Line vorgeht.“

„Ja das weis ich sehr wohl Robin. Ich weis, dass Ruffy und die anderen Piraten sich aufmachen, um die Marine herauszufordern. Aber warum sollte ich mich dafür interessieren?“

Obwohl Nami nun direkt mit mir gesprochen hatte, angesehen hatte sie mich dabei nicht.

„Warum es dich interessieren sollte? Nami...Krieg steht bevor! Die Piraten sammeln sich um zu einem gewaltigen Schlag auszuholen. Wir...nein...Ruffy braucht dich!“

Lysop klingt ernst.

Ernst...das sind wir alle. Ich muss mich doch nur umsehen.

„Nami bitte...du musst mitkommen.“

„Lass es Chopper. Bei Egoistinnen kann man nichts ändern. Sie denken an sich und an sonst niemanden. Ich hab euch gleich gesagt, wir verschwenden unser Zeit, wenn wir hierher kommen.“
 

Darauf hab ich gewartet und ich hatte genau auf diese Reaktion gehofft, die bei Nami eintritt. Und wie ich Sanji kenne, wusste auch er ganz genau, was er mit seinen Worten erreicht hat.

Fassungslos sitzt Nami mir gegenüber. Leicht schiele ich über meine Schulter hinweg.

Sanji, der die ganze Zeit hinter mir stand und aus dem Fenster blickte, hatte sich uns zugewandt.

Mein Gott...haben wir uns verändert.

Und nun rede ich nicht von den Äußerlichkeiten. Nicht davon, dass Sanji seine Haare etwas länger trägt, was ihn irgendwie rebellisch wirken lässt oder Lysop wiederum seine Haare im Nacken zu einem Zopf gebunden hat oder Chopper etwas größer wurde.

Nein...ich spreche von dem Prozess des Erwachsenwerdens.

Sanji...da stand kein blutjunger Kerl. Da stand ein junger, gerader erst mal 23-jähriger Mann, der bereits weis, dass das Leben kein Spaziergang ist. Das starre und berechnende hatte sich in seinem Gesicht eingebrannt.

Ich weis nicht, wo er die letzten zwei Jahre war.

Von Lysop weis ich es genauso wenig. Wir reden nicht über die Vergangenheit.

Und Chopper...er war nach Drumm zurückgekehrt, als sich die Crew auflöste. Nami war schon ein oder vielleicht waren es auch zwei Monate davor nach Kokos zurück.

Und er...
 

„Sanji...“ Namis Stimme reißt mich aus der Vergangenheit. Man hört den Schmerz in ihrer Stimme. Aber man kann nichts anderes erwarten.

„Was willst du?“

Sanjis Stimme klingt so kalt und weit entfernt und auch Nami spürt das. Kaum zuglauben, dass sich die beiden einmal liebten. Oder soll ich sagen lieben? Wenn ich Namis Verhalten richtig deute, tut diese es nämlich noch immer.
 

„Glaubst du nicht auch, dass es Zeit wird aus deinem Traum aufzuwachen. Du glaubst hier bist du sicher. Hier auf deiner kleinen schönen Insel. Träum weiter. In mitten der Grand Line sammeln sich die Piraten. Ein Krieg ist unumgänglich und er wird nicht nur seinen Arm nach dem Hauptquartier der Marine strecken, sondern nach allem was er erwischen kann. Und auch nach Kokos wird er reichen.

Du bist weder hier noch irgendwo sonst sicher. Aber die Augen vor der Wahrheit zu verschließen...darin warst du schon immer die Beste. Doch warum erzähl ich dir das? Hast du jemals auf mich gehört?

Also bleib in deiner Traumwelt und verrate dich selbst und Ruffy dazu. Was kümmert es mich?“

„Sanji beruhig dich doch!“

„Und warum sollte ich das tun Chopper?“

Sanji war während dem Sprechen immer weiter auf Nami zugegangen, bis er sich auf dem Tisch abstützte. Pure Wut blickt ihr entgegen.
 

Wortlos stehe ich auf. Jetzt kann nur noch eins passieren und ich hoffe, ich habe mit meiner Vermutung recht.

Ich spüre die Blicke in meinem Nacken. Namis Blick verfolgt mich. Sie ist entsetzt, verletzt und doch auch wütend.

„Da nun alles gesagt ist...mach’s gut Nami.“ Monoton klingt meine Stimme. Nicht nur mein Leben ist abgestumpft.

Auch Sanji wendet sich von unserer ehemaligen Navigatorin ab. Und gleich darauf tapsen uns Chopper und Lysop hinterher.

Chopper blickt noch einmal wehmütig über die Schulter.

Ihn mussten wir nicht lang bitten. Auch er wartete schon auf uns und auch wenn ihm bewusst war, welcher Gefahr er sich aussetzte...er hatte Ruffy ein Versprechen gegeben und dies wollte er halten.
 

Wir alle wollten es halten. Ruffy braucht uns. Und schließlich wollen wir alle unsere Freiheit. Dafür würden wir bis zum äußersten gehen und dies ausnahmslos.

Lieber sterben mit dem Gedanken um unsere Freiheit gekämpft zuhaben, als ein feiger Tod in der Schande.
 

„Wartet...“

Wir stoppten in unseren Schritten.

„Was gibt’s noch? Wir haben es eilig!“

Nein...ich erkenne Sanji nicht wieder. Wo ist der Gentleman von früher, unser Frauenliebender Koch?

„Ich werde mein Versprechen Ruffy gegenüber erfüllen“, höre ich Nami mit zitternder Stimme.

Leicht kratzt ihr Stuhl über den Boden, als sie aufsteht.

Ein Lächeln schleicht auf meine Lippen.

„Meinst du das ernst, Nami?“

„Ja meine ich Chopper...Nehmt mich mit aufs Meer.“

Worrywart

Guten Tag...eigentlich sollte dieses Kap Fragen beantworten. Aber außer die Frage, ob Franky auch dabei ist, wird nix beantwortet, sondern irgendwie nur neue Fragen aufgeworfen *am kopf krazt*

Das ist wohl nicht so gut...

Na ja...jetzt kann ich auch nix mehr ändern. Oder besser gesagt, jetzt will ich auch nix mehr daran ändern!^^

*gerade faul bin*

Aber jetzt muss ich mich erst einmal bedanken!!!

DANKE FÜR EURE TOLLEN KOMMIS ZU MEINER NEUEN FF!!!

*zu tränen gerührt bin*

Und nun viel Spaß! *ggg*
 

P.S.: Für Schwächeanfälle übernehme ich nicht die Verantwortung.^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sanjis Sicht
 

Schwül ist die Luft. Da hilft auch der Wind, der die Blätter der Orangenbäume zum Rauschen bringt, nicht viel.

Die Orangenplantage von Kokos...Nojikos und Namis Orangenplantage...und ich steh hier im Schatten.
 

Viele Bilder flackern in meinem Kopf. Bilder als ich das erste Mal hier war. Bilder von ihr. So viele verschiedene.

Aber es sind nur Bilder. Nur Rauch aus der Vergangenheit. Nur Erinnerungen.

Nichts was wichtig ist oder mir etwas bedeutet.

Das mach ich mir jedenfalls vor seit dem Augenblick als ich vor zwei Jahren vom Schiff ging.

Vergessen konnte ich nichts. Nicht die Zeit mit der Crew und noch weniger die Zeit mit ihr.

Aber ich kann die Gefühle für Nami nicht wieder aufleben lassen, habe ich sie doch bis jetzt erfolgreich verdrängt. Es ist zuviel passiert. Zu viel Zeit vergangen.

Teilweise habe ich meine Zuneigung in Wut umgewandelt, die zwar mir und meiner Blödheit gilt, sie aber jetzt spürt.

Fair ist es nicht, dass weis ich selbst.
 

„Nami ist gleich soweit. Wir dürfen keine Zeit verlieren.“

„Ja, Frankys Brief klang dringend. Bei ihm und Ruffy brennt bereist die Luft.“

Lysop ist neben mich getreten, während ich in meiner Hosentasche nach der Zigarettenschachtel suche. Dazu mein Feuerzeug.

Das Rauche...wie oft hat Nami mir damals gesagt, ich solle endlich aufhören. Oft...verdammt oft.

Aber aufgehört hab ich nie.

Ich kann es nicht und will es auch nicht.

Warum auch? Sterben werde ich sowieso jung. Rosige Aussichten für mein Leben hab ich nämlich schon lang begraben.

Ich habe gelernt nur das Hier und das Jetzt zu leben und das Gestern sowie das Morgen als unwichtig anzusehen.
 

„Und Zorro?“

„Ist weiterhin verschwunden. Er wird irgendwo untergetaucht sein.“

Gierig nehme ich den ersten Zug meiner Zigarette.

„Und was ist, wenn er nicht kommt?“

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Lysops Worte ernst nehmen soll. Und während ich noch darüber nachdenke, entrinnt meiner Kehle auch schon ein lachhafter Laut.

„Wir reden von Zorro. Wenn einer sein Versprechen hält dann er.“

Ja...ich hab zwar keine Ahnung wo der Kerl schon wieder steckt, aber er muss einen guten Grund haben, warum er noch nicht zu uns gestoßen ist.

Und er wird uns nicht im Stich lassen. Da bin ich mir sicher. Wer weis...vielleicht ist er uns näher, als gedacht.

„Mh...da wirst du recht haben.“
 

Nervös kommt mir Lysop vor. Er wechselt vom einen Fuß zum anderen und kramt in seiner Tasche herum.

„Bist du wegen Frankys oder Kayas Brief so nervös?“

Überrascht dreht sich Lysop zu mir. War wohl ein Volltreffer.

„Woher...“

„Woher ich weis, dass der Brief von Kaya ist, der in deiner Tasche steckt? Nenne es am besten Intuition.“

Und schon wendet sich Lysop auch schon von mir ab.
 

„Wie alt ist der Kleine nun eigentlich?“

Ich höre, wie er tief einatmet.

„Fast acht Monate. Der Kleine zahnt und Kaya schläft keine Nacht. Aber sie macht das toll. Sie hat meine vollste Bewunderung. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir wünsche bei ihnen zusein. Ich will dabei sein, wenn mein Sohn anfängt zu laufen. Ich will meinen Vaterpflichten gerecht werden. Aber ich bin wohl in dieser Hinsicht nicht besser wie mein Vater“, nuschelt er vor sich hin.

Eine kurze Stille tritt ein. Bis jetzt bin ich der Einzige, der weis was sich bei Lysop so die letzten zwei Jahre verändert hat, was wohl daran liegt, dass ich mit ihm schon seit zwei Monaten unterwegs bin.

Wobei es mehr Zufall war, dass ich dies rausfand.

Ihm war mal ein Foto aus der Tasche gefallen. Ein Foto mit Kaya und eben einem Baby.

Danach war er mir eine Erklärung schuldig, die er mir dann auch gab.
 

„Wenn du so wie dein Vater bist, kannst du ja gar nicht so schlecht sein, immerhin bewunderst du ihn zutiefst.“

„Ja, aber er war nie da. Aber ich kann nichts gegen sagen, habe ich doch wie er das Blut eines Piraten in meinen Venen. Und das ist wohl auch der Grund, warum ich nun hier stehe und nicht bei Kaya und unserem Sohn bin.“
 

Ich kann Lysop verstehen. Er ist am Ende, auch wenn er das nicht zeigt. Aber wer wäre das nicht, wenn er seine Frau und den gemeinsamen Sohn zurücklassen muss, um in einen Krieg zu ziehen, dessen Ausgang ungewiss ist.

Wenn Nami...und automatisch schelte ich mich als Idiot. Doch so läuft das oft. Ein harmlos gedachter Gedanke und dennoch führt er zu ihr.

Damals hatten wir in ein paar verrückten Momenten über Kinder gesprochen. Fantasiert und rumgealbert, auch wenn wir es ja nicht beeinflussen hätten können. Es waren halt Spinnereien in der ersten Verliebtheit...
 

„Soll ich ehrlich sein?“

Ich werfe meine Zigarette zu Boden und trete sie aus.

„Ja sollst du Sanji.“

„Ich hätte nie gedacht, dass du der erste bist, der sich ein Kind anschafft.“

„Glaub mir...ich mir auch nicht.“

Etwas muss er schmunzeln, wie auch ich.
 

„Hey ihr zwei. Nami ist fertig.“

Wir drehen uns zu Robin um und folgen ihr. Kaum treten wir aus dem Schatten der Orangenbäume, blendet uns auch schon das Licht der Sonne.

Lysop bleibt neben Chopper stehen.

Ich blinzele, um mich an die Helligkeit zugewöhnen. Doch konnte mir keiner sagen, dass ich dann gleich Nami erblicke?

Da steht sie vor der Tür mit einer Reisetasche. Etwas verloren sieht sie aus.
 

„Nami...das ist doch nicht dein ernst.“

Nojiko stürmt aus der Tür.

Mit einem Lächeln dreht sich Nami zu ihrer Stiefschwester um.

„Mein Captain braucht mich.“
 

Damit hat sie sogar Recht. Ruffy braucht jeden jetzt von uns. Jeden einzelnen und wir werden kommen. Es fehlt nur noch Zorro, dann sind wir wieder komplett.

Das Comeback der Strohhutbande steht kurz bevor.

„Aber Nami...das ist Wahnsinn. Ich finde es ja gut, dass du so loyal Ruffy gegenüber bist und wir wissen hier alle noch, was Ruffy für uns getan hat, aber...“

„Mein Entschluss steht fest. Ich werde diesen Weg gehen, ob es der richtige ist weis ich nicht.“

Noch immer lächelt sie.

Wie gut ich doch dieses Lächeln kenne.

„Nami...“ Nojiko hingegen sieht verzweifelt aus. Sie hat Angst um ihre kleine Schwester.

„Auf Wiedersehen, Nojiko.“
 

Auf Wiedersehen...wie optimistisch. Aber vielleicht wird ja das unmögliche wahr, aber ich denke nicht. Ich sehe diesem Krieg nicht sehr positiv entgegen. Ich bin eben in den letzten Jahren zum Pessimisten geworden.

Auf Wiedersehen...Nami ist wirklich eine Optimistin...und doch noch immer meine Optimistin.

Haunter

Hallo meine Lieben!!!

*allen einen Keks schenk*

So...nach einem kleinen Schock gestern, als nicht nur der Fanficbereich, sonder auch die Freischaltzentrale total erneuert wurde, hab ich mich aufgerafft und ein neues Kap geschrieben!^^

Wieder eins von Living the moment! Aber das nächste wird wohl wieder zu Break the rules sein! *leser von btr beruhigen will*

Ja...auch wenn ich eine neue FF habe, werde ich die andere nicht abbrechen! Vor allem, da Btr ganz durchgeplant ist und ich bei dieser FF zwar einzelne Ideen hab, aber noch nicht genau weis, wie es weiter gehen soll!

Und es wird für die nächsten vier Wochen das letzte sein, was ich von mir hört, da in zwei Wochen meine Prüfungen losgehen!

Aber jetzt viel Spaß beim neuen Kap!!!! *ggg*

P.S.: SPOILER!!!

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Choppers Sicht
 

Es ist dunkel und feucht hier. Schon seit einigen Stunden wandern wir durch dieses Gestrüpp. Ob wir noch auf den richtigen Weg sind? Ich hab jedenfalls keine Ahnung. Aber Robin und Sanji werden es schon wissen, wenn nicht haben wir ein Problem. Aber ich vertraue den beiden. Genauso wie ich Lysop und Nami vertraue. Natürlich auch Franky, Zorro und vor allem Ruffy, auch wenn sie nicht hier sind.

Ob wir Zorro jemals wieder sehen...wer weis! Franky und Ruffy jedoch werden wir sowieso bald treffen, auch wenn wir zuvor noch einige kleinere Aufgaben haben
 

Die Aufgaben sind auch der Grund warum wir durch irgendeinen Wald, mittlerweile wieder auf der Grand Line, irren. Wir wollten zu einer Piratenmannschaft, die hier im Wald ein Versteck haben. Den Namen der Mannschaft hab ich schon lang vergessen.

Zu unserem Leidwesen war sie schon weitergezogen. Nun können wir nur noch hoffen, dass sie von selbst in Ruffys Richtung weitersegeln und schon wissen, was sich auf der Grand Line tut.

Wobei...das hat mittlerweile jeder schon mitbekommen, der nicht gerade hinter dem Mond wohnt.
 

Jeder hat es gehört...jeder hat mitbekommen, dass sie den roten Shanks geschnappt haben. Einen der vier Kaiser!

Wie das die Marine genau geschafft hat und das wohl entscheidendere, ob er überhaupt noch lebt, wissen wir nicht.

Aber selbst Ruffy geht davon aus, dass er nicht mehr am Leben ist. Und wenn Ruffy...in solchen Momenten zwinge ich mich die ganze Sache positiver zusehen. Ich will nicht alles schwarz sehen. Jedenfalls nicht so lange, bis noch Chancen bestehen.
 

Aber wissen wir, ob es noch Chancen gibt?

Eigentlich wissen wir nichts...nichts außer die Tatsache, dass Krieg bevorsteht. Ja...nachdem sie Shanks gefangen hatten, sah Ruffy seine Zeit gekommen, sich mit seinen Vater auf Paldego Island zutreffen. Er wusste, dass sich das die Piraten nicht gefallen lassen würden. Er wusste es einfach.
 

Das war der Grund, warum Ruffy die Strohhutbande vorübergehend auflöste. Eigentlich kann man gar nicht von Auflösen sprechen, wie ich finde. Wir sind halt nur zwei Jahre lang verschiedene Wege gegangen, um sich jetzt wieder zutreffen.

Auch Ruffy hat es nicht als Auflösung angesehen, sonst hätten wir ihm nicht versprechen sollen, wieder zukommen wenn er uns braucht. Nun braucht er uns!
 

„Denk nicht zu viel nach Chopper-san.“

„Nenn mich doch nicht Chopper-san, Robin!“

„Und warum nicht?“ Ich sehe auf zu Robin, die mich leicht verschmitz anlächelt.

Soll ich wirklich darauf antworten? Immerhin will mich Robin damit nur ärgern, da sie ganz genau weis, wie ich auf so was reagiere. Das hat sich immer noch nicht geändert. Manche Sachen ändern sich einfach nicht.
 

„Chopper reicht und aus! Und warum soll ich nicht so viel nachdenken?“

„Weil es sowieso nichts bringt. Weder die Gegenwart noch die Zukunft kann man ändern. Nur das hier und jetzt...den Moment...den können wir ändern und leben. Aber sonst nichts.“

„Aber wenn man den Moment ändern kann, kann man doch gleichzeitig die Zukunft ändern.“

Erneut sehe ich zu Robin auf. Ihr Blick ruht ebenfalls auf mir. Sie scheint über meine Worte nachzudenken.

„Ja...ja damit könntest du recht haben.“, gibt sie mir zur Antwort.
 

Kurz schweigen wir. Sanji und Lysop gehen vor uns, während Nami neben uns herläuft.

„Robin...wo warst du eigentlich die letzten zwei Jahre?“

Ich weis nicht viel wo sie, Lysop und Sanji waren, aber interessieren würde es mich schon.

Ein leises Seufzen höre ich.

„Ich glaube, es ist nicht der richtige Ort, dir das jetzt alles zu erzählen, Chopper.“

Was Robin durchgemacht hat, wenn sie nicht einmal darüber reden will, so scheint es jedenfalls. Oder warum sollte sie mir sonst so ausweichend antworten?
 

Schweigend achte ich wieder auf meinen Weg, bis sich Nami neben mir kraftlos auf den Boden fallen lässt.

„Nami...geht es dir nicht gut?“ Sofort eile ich zu ihr, muss ich doch meiner Funktion als Schiffarzt nachkommen.

„Ich kann nicht mehr! Ich brauch ne Pause. Wir rennen seit Stunden durch diesen Wald für nichts und wieder nichts!“, jammert sie.

„Konnten wir ahnen, dass die Piraten schon weiter gesegelt sind? Und nun steh auf. Wir müssen weiter!“

Entsetzt sieht Nami hoch zu Sanji. Es tut ihr weh, wie er mit ihr umspringt.
 

Sanji erkenne ich in manchen Situationen wirklich nicht wieder. Er ist so ernst und vor allem zu Nami ist er manchmal nicht fair. Ob es dran liegt, dass er immer noch was für sie empfindet?

Menschen gehen schon manchmal komisch mit ihren Gefühlen um!
 

„Sanji...lass ihr fünf Minuten.“

Ich blicke zu Robin und was ich dann sehe macht mich etwas nervös.

Langsam streich Robins Finger von ihrem Auge aus, über ihre Wange zu ihrem Kinn, bevor sie ihre Hand wieder fallen lässt.

Eigentlich eine unbedeutende Geste...eigentlich.
 

Für uns ist es das Zeichen, dass wir verfolgt werden. Auch Sanji hat es verstanden.

Ein leichtes Nicken.

„Fünf Minuten...nicht mehr.“

Er streicht sich eine Strähne aus der Stirn. Wieder ein Zeichen. Dies gilt Robin. Er macht ihr klar, dass sie nachsehen soll.

Am liebsten würde ich mich panisch nach allen Seiten umsehen und wie ich aus den Augenwinkel erkenne, würde Lysop das am liebsten auch. Nami hingegen hat nicht mitbekommen was wir gerade abläuft.

Sie ist zu erschöpft, dazu kennt sie die Zeichen noch nicht. Da merkt man doch, dass sie erst seit gut zwei Woche wieder bei uns ist, während wir schon fast sechs Wochen wieder zusammen sind.
 

„Hier!“

Robin drückt Nami noch eine Flasche Wasser in die Hand, die Nami dankend annimmt. Und schon wendet sich Robin von uns ab. Total ruhig ist sie, was ich bewundernswert finde. Ich könnte das nicht, wenn ich nicht wüsste was mich erwartet.

Oder weis sie es und ist deswegen so ruhig?

Fast lautlos schleicht sie davon, um nur einige Meter wieder zum stehen zukommen.
 

„Six Fleurs Twist“

Ein Rumpeln und ein ächzendes Geräusch ist hinter einem Baum zuhören.

Tja...man sollte sich nicht mit Robin anlegen und sich anscheinend noch weniger an sie heranschleichen.

Gespannt sehen wir auf den Baum, hinter dem nun unsere Verfolger in Robins Fängen hängt.

Robin geht weiter und verschwindet völlig hinter den Baum.

Kurz denke ich, dass ich sie flüstern hören kann, doch das muss ich mir wohl eingebildet haben. Und schon taucht sie auch wieder auf.

„Na sieh mal an wen wir hier haben!“

Yearning

*reintänzel* Ja ich habe alle meine Prüfungen überstanden *strahl* Und da ich gerade gute, besser gesagt extrem gute Laune (für stoechbiene: ich meine natürlich extrem böse laune^^) hab, schreib ich mal wieder ein neues Kap. Heute erst mal zu Living the moment, aber bei Break the rules dürfte auch bald wieder was kommen...denke ich...meine ich...hoffe ich! ^^’

Na ja...aber ich war etwas überrascht, dass die wenigsten meinten, dass Zorro der Verfolger war. Hätte ich nicht gedacht. Ich war der Meinung, dass das klar wäre. Aber so kann man sich halt täuschen.

Zu den Spoiler möchte ich noch was sagen...
 

SPOILER

Wahr ist, dass Dragon, der Anführer der Revolutionäre, Ruffys Vater ist und er sich wohl auf der Insel Paldego befindet. Das mit Shanks hingegen ist auf meinen Mist gewachsen!^^
 

Und nun viel Spaß!

~~~~~~~~~~~~~~
 

Zorros Sicht
 

„Wenn du es drauf anlegst gefunden zuwerden, ist es ja nicht mehr lustig.“

Ein neckisches Lächeln ist auf Robins Lippen zusehen. Überlegen steht sie vor mir, während ich noch immer in ihren Fängen bin.

Schon will sie sich wieder von mir abwenden und zurück zu den anderen, doch die Zeit reicht, um ihr noch schnell etwas zuzuflüstern.

„Ich hab deine Gesellschaft vermisst.“

Kurz blickt sie mich verwundert an, aber auch teilweise geschmeichelt, wenn sie das nicht wirklich zugeben will. Doch sie kann sich nicht verstellen, denn dafür kenne ich sie zu gut.
 

„Na sieh mal an wen wir hier haben!“ Und schon ist unsere Archäologin, mit der ich die meiste Zeit in den letzten zwei Jahren verbracht hab, wieder auf den Weg zu den anderen. Nachher...wenn ich einen Augenblick mit ihr allein sein kann, muss ich ihr noch was sagen. Aber das kann jetzt warten.
 

„Ach ja...hätte ich fast vergessen.“

Bevor ich auch nur ansatzweise kapiere, was Robin meint, finde ich mich auch schon wieder auf dem Boden wieder. Diese...lässt die mich einfach los, damit ich wie so ein nasser Sack an dem Baum runterrutsche. Als hätte sie gewusst, dass ich gerade nicht ganz bei der Sache war. Aber so wie ich sie kenne, kennt sie auch mich, was nicht verwunderlich ist.
 

„Man Robin...kannst du mich nicht das nächste Mal vorwarnen?“

Das „Hab ich doch!“ und das amüsante in ihrer Stimme konnte ich gerade noch hören, was doch recht schwierig ist unter den ganzen Jubelschreie der anderen.

Etwas schwerfällig komme auch ich jetzt mal hinter dem Baum hervor. Und nun ist kein Halten mehr, hängt mir doch bereits Chopper um den Hals.
 

„Oh Zorro...wo warst du die ganze Zeit?“, schluchzt mir unser Arzt ins Ohr.

„Ja ich hab dich auch vermisst!“

„Das ist ne gute Frage, Chopper. Hast dir nämlich mächtig Zeit gelassen, wenn du mich fragst.“

„Manchmal läuft es halt nicht so, wie man es gerne hätte.“ Mühevoll bekomm ich Chopper endlich los, als sich mir auch schon eine Hand entgegenstreckt, die ich nur zu gern ergreife.

„Danke!“

„Nicht der Rede wert!“

Sanji und ich klopfen uns noch schnell freundschaftlich auf die Schulter, denn wenn wir es auch nicht gern zugeben, wir können uns eigentlich ziemlich gut riechen. Aber das muss auch nicht jeder gleich merken.
 

„Sanji hat recht. Du hättest dich mal beeilen können. Gib es zu...du hast dich sowieso nur wieder verlaufen.“

„Seit wann hast du so ein großes Mundwerk, Lysop?“

„Mh...hatte ich das nicht schon immer? Aber jetzt komm her!“ Freundschaftlich nehmen auch wir uns in den Arm.

Sehr reif kommt mir unsere Schütze vor. Aber bei ihm wird sich wohl auch einiges getan haben, wie bei uns allen.
 

„Ich bin ja der Meinung er lag nur einfach rum und hat dann verpennt.“ „Oh...charmant wie immer unsere Navigatorin!“

„Hast du was anderes erwartet?“ „Mh...nein!“ Auch sie drückt mich kurz. Die haben mich wirklich alle vermisst, wie mir scheint. Wobei...alle?
 

„Und du begrüßt mich also nicht?“ Ich sehe zu Robin, die die ganze Zeit nur auf den Boden gestarrt hat. Irgendwie verlegen kommt sie mir vor.

„Oder war deine nette Umklammerung schon deine Begrüßung?“

Endlich sieht sie zu mir. Geht doch, würde ich da mal sagen.

Wortlos geht sie auf mich zu. Sie kämpft mit sich selbst, das spüre ich, aber wie mir scheint konnte sie sich doch dazu durchringen. Auch sie umarmt mich, wenn auch schüchtern.
 

„Warum verfolgst du uns eigentlich? Kannst du uns das mal erklären?“ Sofort löst sich Robin von mir. Warum müssen die schönsten Momente immer am schnellsten vorbeigehen?
 

„Er wollte uns testen, stimmt doch Grüner, oder?“

Von Lysop blicke ich zu Sanji, der sich wie so oft mal wieder einer seiner Zigaretten ansteckt. Wenn ich ehrlich bin hab ich selbst das vermisst. Ja...der doch penetrante Geruch von Sanjis Zigaretten. Verrückt!

„Stimmt! Ich wollte wissen wie schnell ihr mich bemerkt.“

Jaja...man muss die schon mal testen. Macht ja sonst keiner.

„Ich würde sagen du bist uns seit rund einer Stunde auf den Fersen.“

„Seit fünf Sanji. Genauer gesagt seit dem verlassenen Lager eine Meile vor Beginn von diesem Wald.“

Während Nami, Lysop und auch Chopper verdammt doof aus der Wäsche schauen wird mir nur eins klar. Diese Frau ist genial.
 

„Du hast Recht Robin. Ich folge euch wirklich schon so lange. Aber irgendwann wurde es mir dann doch zu blöd und ich hab mich nach und nach bemerkbar gemacht. Tja Koch...du bist hier wohl total durch meine Prüfung gefallen, wenn du mich fragst.“

Ein verächtliches Schnaube. Mit dieser Niederlage kann unser Gemüseputzer wohl nur schwer leben.

„Wenn ich sage, ich bemerke Leute, denen ich vertraue, nicht so leicht...würde es mir irgendwer glauben?“

„Sanji...lass die Sache mit dem lügen lieber Lysop machen. Der ist überzeugender“, kichert Chopper vor sich hin.

„Hey...Klappe Chopper!“

„Warum Lysop? Ist doch wahr!“ Unsere kleiner Schiffarzt lacht sich hier nen Ast ab. Auch irgendwie typisch. Doch Lysop scheint das hier alles nicht so lustig zufinden.

„Man beruhigt euch mal wieder Jungs!“

Ah...unsere Geldzicke hat sich auch wieder einigermaßen erholt wie mir scheint. Es stimmt wirklich...einige Sachen ändern sich einfach nicht und diese Tatsache beruhigt mich.
 

Danach hab ich mich nämlich die ganze Zeit insgeheim gesehnt.

Die meisten würden es als Normalität bezeichnen, doch das ist es nicht. Normalität gibt es in dieser Zeit nicht mehr. Jedenfalls nicht bei uns. Dies ist ein Grund warum wir Piraten uns zusammenschließen wollen.

Wir kämpfen für unsere Freiheit und auch unsere Normalität.

Ja...auch die vermiss ich. Aber das hier habe ich mehr vermisst. Die Art von uns allen. Diese Vielfalt, die sich mischt und uns zu dem macht, was wir sind. Zu Freunden...
 

„Hey...Marimo!“

„Ja Küchenschabe?“

„Fang!“

Und schon landet mir irgendwas weiches im Gesicht. Mal genau betrachten würde ich sagen.

„Ein Hemd?“

„Nein...ne Heuschrecke...natürlich ein Hemd. Oder willst du weiter mit dem Putzlumpen am Leib rumlaufen?“

Ich blicke an mir hinab. Ja...er könnte recht haben. Mein Shirt hatte auch schon bessere Tage gesehen.

„Danke Sanji!“

„So oft wie an diesem Tag hast du dich noch nie bei mir bedankt, ist dir hoffentlich klar.“

Ich zieh mein Shirt über den Kopf, würde dabei gern auf eine gewisse Archäologin schielen, doch sie steht hinter mir.

„Hm...hab ich mich jemals bei dir bedankt?“

Und nun bricht allgemeines Gelächter aus und zum ersten Mal seit zwei Jahren fühle ich mich richtig wohl. So als wäre ich Zuhause.

Recollection

Meine Muse! Meine Muse! Sie ist zurück! Und nun hab ich Schreiberritis! Jaja...in meinem Parisurlaub kamen die Ideen nur so und ich hau nur richtig schön in die Tasten! Das ist nämlich nicht das einzige was ich so fabriziert habe!

Nö nö...ein Kap von Break the rules ist fast fertig, das nächste Kap von Living the moment ist ganz fertig und nebenbei schreib ich noch den OS für den Wettbewerb des ZorroXRobin-Zirkels! *ganz stolz auf mich selber bin*

Aber jetzt hab ich den Kopf auch wieder frei! Ich hab seit einem Monat Ferien, dabei sind in Bayern die Ferien vor einer Woche erst angegangen! Tja...Abschluss ist was nettes!^^ Den hab ich übrigens auch gut überstanden! *mit mir zufrieden bin*

Dieses mal hab ich mir erlaubt etwas zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her zuhüpfen!

Und nun...viel Spaß! ^O^
 

P.S.: Die Liedzeile ist aus dem Song „Hands held high“ aus dem neuen Linkin Park-Album!^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Robins Sicht
 

Ich habe die Augen noch geschlossen. Ich möchte weiter schlafen, mich dabei meinen Träumen hingeben. Außerdem ist es noch immer Nacht und zum ersten mal seit langen schlafe ich wieder in einem Bett. Genauer gesagt in meinem Bett. Wir sind zurück auf unserem Schiff. Also warum sollte ich die Augen aufmachen und endgültig wach werden?

„Du siehst verdammt hübsch und friedlich aus, wenn du schläfst.“
 

Nun bin ich wirklich wach. Hellwach.

Ruckartig reiß ich die Augen auf und erblicke nichts außer glitzerndes schwarz.

„Was machst du in meinem Bett?“

„Dich beobachten.“ Meine Sicht wird klarer und es bilden sich Umrisse. Ein süffisantes Lächeln erkenne ich auf seinen Lippen.

Langsam richte ich mich auf.

„Spinner!“, ist alles was ich darauf sagen kann. Oder was soll ich Zorro sonst sagen? In meinen Augen ist er nämlich manchmal genau das.
 

Auch er rührt sich, lag er ja auf der Seite, den Kopf dabei abgestützt auf seinen angewinkelten Arm, um mich auch ja sehen zu können.

Er beugt sich über mich, seine Knie links und rechts von meinem Körper tragen sein Gewicht.

„Was wird das?“

„Nach was sieht es aus?“

Er greift nach meinen Handgelenken und zieht sie nach oben bis er sie neben meinen Kopf ablegt. Zwar ist er in keiner Weise grob, aber dennoch steckt etwas bestimmendes in seinem Tun.

„Lass mich bitte los?“

Seine Hände schieben sich nach oben, seine Finger streichen über meine Handinnenseiten bis sich auch schon unsere Finger verhacken.

„Du klammerst ganz schön, dafür dass ich dich loslassen soll.“
 

Dieses Grinsen...es macht mich verrückt. Verrückt nach diesem Kerl. Aber das ist ja keine neue Erkenntnis.

Sein Gesicht kommt meinem immer näher, doch er küsst mich nicht wie ich es annahm. Kurz bevor sich unsere Lippen treffen konnten stoppt er.
 

„Was hast du nach unserer Gefangenschaft gemacht? Wo warst du?“, raunt er mir zu.

Etwas überrascht suche ich seinen Blick.

„Warum interessiert dich meine Vergangenheit? Warum gerade du? Warst es nicht du, der mir zeigte, dass nur die Gegenwart zählt? Ist die Vergangenheit und die Zukunft nicht mehr unbedeutend?“, flüstere ich ihm entgegen.

Wieder dieses Lächeln, dass mich schon oft an den Rand des Wahnsinns getrieben hat.

„Du scheinst mir gut zugehört zuhaben, wenn du das noch weist.“

Ich wende meinen Kopf zur Seite, schließe dabei meine Augen.

„Ich habe dir immer genau zugehört!“
 

Bilder zeichnen sich in meinem Kopf ab, werden klarer, aber ich möchte sie nicht sehen.

„Glaub mir, die Zeit ist keine, die man erzählen will und noch weniger hören will.“

„Erzähl sie mir trotzdem...bitte“, flüstert er mir zu.

Dieses Bitte...ich hörte es kaum. Dazu bin ich dieses Wort aus seinem Mund nicht gewöhnt. Aber noch immer versteh ich nicht warum er das wissen will, was ich gemacht habe und wo ich war die restliche Zeit bis jetzt.
 

„Das letzte Jahr war eine Jagd, eine Hetzjagd. Nur war nicht ich die Jägerin, sondern die Beute. Durch Unachtsamkeit entkam ich meist. Doch kaum war ich wieder in Freiheit. war ich auch schon wieder Freiwild und bereit zum Abschuss.

Und die Haft selbst...nur weil ich eine Frau bin konnte dennoch keine Gnade erwarten. Aber wie es in einem Gefängnis ist, muss ich dir ja nicht erzählen.“

Ein gequältes Lächeln zeigt sich auf meinem Lippen.

„Und wo warst du?“

Jetzt soll er erzählen, denn auch ich möchte wissen wo er war.
 

Zorro legt sich wieder neben mich, wobei er nun mir näher wie zuvor ist, was daran liegen kann, dass er mich zu sich zieht.

„Mh...ich weis nicht mehr viel davon. Alles scheint so verschwommen und so weit weg. So als ob ich es nie erlebt hätte.“

„Vielleicht weil du diese Zeit verdrängst.“

„Vielleicht weil ich diese Zeit nicht gelebt habe im Gegensatz zu...“

Eine Augenbraue ziehe ich leicht nach oben, was mir sicher einen fragenden Blick verschafft.

„Im Gegensatz zu was?“

„Zu unserer Zeit.“ Kaum hat er zu Ende gesprochen streifen seine Lippen weich und zart die meinen. Aber nur kurz da seine Lippen weiterwandern und eine brennende Spur auf meinem Hals hinterlassen.
 

Und nun strömen endgültig alle Bilder auf mich ein. Unsere ganze Zeit. Einfach alles...und ich kann nichts dafür, mir steigen die Tränen in die Augen.
 

Ich sehe alles...sehe wie sich die Tür meiner Zelle öffnet. Spüre die groben Hände die mich hineinschubsen. Merke wieder den harten Aufprall auf dem Boden. Höre das Quietschen der Tür, die sich wieder schließt. Gewöhne mich an die Dunkelheit. Sehe ihn in der Ecke. Werde von Zorros Blick verfolgt.
 

Damals konnte ich nicht glauben, dass ich tatsächlich mit Zorro in ein und der selben Zelle sitzen sollte.

„Du hier?“

„Sieht wohl so aus!“

Das war alles was wir vorerst miteinander sprachen, danach folgte sie Stille. Wir schwiegen uns an und dies nicht für ein paar Minuten oder Stunden...es waren Tage, die zu Wochen wurden.

Während ich wie der Tiger im Käfig umherrann, saß er stumm da.

Wir waren die größten Gegensätze und doch so gleich.
 

Ich sehe alles wieder vor mir...sehe mich durch diesen dunklen und kalten Raum gehen. Spüre den Schmerz, wie ich mit den Fäusten gegen die Wand schlage. Rutsche die Wand hinab. Schreie ihn an. Beschimpfe ihn, als ob er etwas für unsere missliche Lage kann.

Und er bleibt still. Schweigend kommt er auf mich zu. Sieht mir in die Augen. Küsst mich einfach...
 

Von da an war alles anderes. Einfach alles.

Rund drei Monate verbrachten wir noch in diesem Gefängnis, bis wir endlich eine Chance fanden zu flüchten. Und von nun waren wir immer der Gefahr ausgesetzt geschnappt zu werden...aber wir waren zusammen, jedenfalls den nächsten Monat. Danach trennten sich auch unsere Weg. Wir mussten uns trennen.

Zu zweit war es zu gefährlich. Allein hatten wir bessere Chancen durchzukommen.
 

Unweigerlich weine ich weiter. Und selbst wenn ich wollte, ich könnte nichts dagegen machen.

Zorro hat mittlerweile aufgehört meinen Hals zuküssen und hält mich einfach nur in seinen Armen.

Jeder der uns so sehen würde, würde uns für ein Paar halten. Doch das sind wir nicht. Nein...da ist sich Zorro und ich einig, selbst wenn wir uns vertrauen, respektieren, Zeit miteinander verbringen, uns küssen und miteinander schlafen...und uns doch so etwas wie Liebe verbindet...wir sind nicht zusammen. Verstehen kann das keiner...außer uns beiden. Und das ist wohl auch gut so.
 

„Ich hab dich vermisst.“ Unter schluchzen bekomme ich das gerade noch heraus. Viele hätten jetzt ein „Ich dich auch“ gesagt, doch nicht Zorro.

Es wäre zu einfach und deswegen erwarte ich so etwas auch nicht von ihm.
 

Zorro lässt etwas ab von mir und wandert mit seinem Mund näher an mein Ohr. Sein heißer Atem fühlt sich angenehm und vertraut an.

„With hands held high into a sky so blue as the ocean opens up to swallow you…”

Ich kenne die Liedzeile. Er singt sie mir nicht zum ersten mal vor.

Und mir bleibt nicht anderes übrig als einfach weiter zuweinen, während die Bilder der Erinnerung weiter auf mich einfließen.

Flashback

Ich weis...im letzten Kap hab ich noch groß rumgetönt, wie weit ich schon bin und blabla...nur kam etwas dazwischen...tja...Liebe lässt sich nicht planen ne *ggg* Jaja...aber unsere gute alte Liebe hat mich auch etwas inspiriert und deswegen kommt jetzt wirklich als nächstes ein Break the rules-Kap! Ich schwöre!!!! Ansonsten soll mich der Blitz erschlagen *ängstlich in den himmel guck*

Nun zu diesem Kap...ein Lysopkap!^^ Ich weis nicht ob ich das so hinbekommen habe. Aber ich bin auf einen Namen am Schluss ganz stolz! Ich habe nämlich wirklich lange überlegt und gesucht, bis ich diesen Namen fand, der in doppelter Hinsicht passt!

Aber warum macht ihr euch nicht einfach selbst ans lesen? *euch mit kap alleine lass*

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Lysops Sicht
 

Wir sitzen, teilweise liegen auf dem Deck unserer Sunny und beobachten wie langsam die Sonne im Meer verschwindet. Alles scheint so friedlich...so ewig...

Erst seit zwei Tagen haben wir unser Schiff wiederbekommen. Franky und Ruffy hatten sie in der Nähe versteckt. Ein Fluss führte in eine Höhle. Ein besseres Versteck hätte es gar nicht geben können und seit eben zwei Tagen hat sie ihre alten Besitzer wieder. Ich mag dieses Schiff, nein eigentlich liebe ich es, wie wir alle, auch wenn ich den Verlust unseres Vorgängerschiffs, Flying Lamb, nur schwer wahrhaben wollte.
 

„Wo wart ihr eigentlich die letzen zwei Jahre?“ Ich sehe zu Zorro rüber, der seinen Krug, gefüllt mit Bier, an die Lippen setzt.

Eine gute Frage...

Von Sanji weis ich einen Teil und Chopper und Nami kann ich mir denken, doch wo sich Zorro und Robin rumtrieben...davon hab ich keine Ahnung.

„Warum willst du das wissen Grüner?“

„Ich wollte mal höflich sein und mich für das Leben meiner Mitmenschen interessieren, blonde Makrele.“

Ach wie mir die kleinen Streitereien zwischen den beiden fehlten!

„Ich würde es aber auch gern wissen wo ihr alle wart“, wirft jetzt Chopper ein. Und ich muss ihm zustimmen. Ich wüsste es auch gern.
 

„Wenn ihr meint...dann fang mal an zu erzählen, Chopper!“ Schön genüsslich zieht Sanji an seiner Zigarette. Er scheint nicht so sonderlich begeistert zusein. Warum weis ich nun aber nicht.

„Äh...warum ich?“

„Weil irgendjemand anfangen muss!“ Sanji klingt ja mehr wie genervt. Aber so fängt Chopper wenigstens an.

„Nun ja...wo sollte ich schon groß gewesen sein. Die meiste Zeit auf Drumm.“

„Die meiste Zeit?“ Nami sieht etwas irritiert zu Chopper.

„Ja...ab und an bekam ich von Ruffy den Auftrag auf eine Nachbarinsel zugehen um ein paar Kleinigkeiten zuregeln. Doch das war es dann auch schon.“

Kurz tritt Stille ein, die von Zorro durchbrochen wird.
 

„Dann mach ich mal weiter, wenn das schon alles war. Wo war ich überall...mal überlegen.“

Wenn er es vergessen hat, dass würde mich nicht mal überraschen. Wobei...wahrscheinlich wusste er die meiste Zeit gar nicht wo er war bei seinem Orientierungssinn!

„Hey Langnase...was gibt es zugrinsen.“ Zorro starrt genau in meine Richtung, was mich doch etwas zusammenschrecken lässt.

„Äh...hab ich gegrinst? Kann mich gar nicht daran erinnern!“ Am Besten einen auf scheinheilig machen. Das zieht immer.

„Das will ich für dich hoffen! Na ja...ich hab eigentlich keine Ahnung wo ich überall war.“

Was hab ich gerade gedacht?

„Zuerst bin ich einfach ins Blaue. Mal hier mal da, morgen schon wo anders. Bis mir dann irgendwann Tashigi an den Fersen hing. Die kann vielleicht nervig werden.“

„Sind viele verknallte Frauen...“, höre ich Robin murmeln.

Will sie damit sagen, dass Tashigi was von unserem Schwertkämpfer will? Ach egal...soll sie doch. Aber mit dem nerven hat Zorro vollkommen recht, wie ich finde.
 

Ein kurzer Seitenblick zu Robin, dann fängt Zorro auch schon wieder zum Reden an.

„Irgendwann bin ich der Marine doch mal ins Netz gegangen. Aber ich möchte betonen, dass nicht Tashigi mich erwischt hat.

Ich wurde in irgendein Gefängnis recht zu Anfang der Grand Line gebracht. Da blieb ich dann, bis ich reizende Gesellschaft bekam.“

Reizende Gesellschaft?

„Wie meinst du das?“ Auch die anderen sehen etwas blöde drein, Sanji hingegen, der die Frage gestellt hat, sitzt weiter ruhig am Boden, die Arme vorm Körper verschränkt.
 

„Ich meinte es wie ich es gesagt hab. Robin war nämlich so frei und kam mich besuchen.“

Robin? Ich sehe auf, besser gesagt sehe ich auf Zorros Hand, die...die eindeutig Robins Hand sucht, ergreift und festhält. Und anstatt ihre Hand zurückzuziehen lächelt Robin in nur etwas verlegen an.

Stopp! Falscher Film! Robin und Zorro?
 

„Willst du damit sagen ihr seit...“

„Nein Nami! Wir sind kein Paar!“, unterbricht Robin unsere Navigatorin augenblicklich.

„Sieht aber so aus.“

„Hast du Robin nicht gehört Gemüseputzer? Wir sind nicht zusammen und damit ist das Thema gegessen.“
 

Das saß! Sanji ist ruhig, wenn er auch jetzt noch grimmiger dreinschaut. Aber was soll man da noch groß sagen. Lieber nichts, da ich nicht auch noch von Zorro zusammengefaltet werden möchte.

Doch man muss zugeben, es sieht doch stark danach aus, dass die zwei eindeutig mehr verbindet. Allein wie Robins Finger weiter mit denen von Zorro spielt und ihren Kopf an seine Schulter lehnt. Wie ein frisch verliebtes Pärchen!

Wer hätte das gedacht? Unsere Archäologin und der Schwertkämpfer.

Und jetzt fällt mir Kaya ein. Sie hatte mal so was angedeutet. Von wegen Robin würde Zorro doch etwas mehr mögen.

Jaja...meine Kaya...
 

„Willst du nicht mal weitererzählen, Schwerterheini?“

„Wenn du weiter so ein Gesicht ziehst Zwiebelschneider, dann nicht! Außerdem gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Das einzige was noch zu erwähnen ist...mich hat nie ein Brief von Ruffy erreicht, was auch der Grund war, warum ich erst so spät zu euch gestoßen bin. Nur durch Zufallen hatte ich erfahren, dass sich ein Teil von der Strohhutbande sich wieder auf der Grand Line rumtreibt, um Befehle von ihren Captain auszuführen. Darauf hab ich euch dann bald gefunden. Und wo warst du?“ Zorro hat sich an Nami gewand, die aufmerksam zugehört hat und sich nun etwas aufrichtet.
 

„Nun...eigentlich nur auf Kokos. Wo hätte ich auch sonst sein sollen, nachdem ihr ich dort hingebracht hat. Aber auch mich hat kein Brief von Ruffy erreicht...“ Immer leiser wird sie zu Ende, fast so, als ob sie es bedauert nichts von ihm gehört zuhaben.

„Welch Wunder wenn er keinen an dich geschrieben hat.“

„Sanji!“

„Was Robin? Soll sie doch wissen, dass Ruffy absichtlich ihr keine Briefe geschrieben hat. Sie hat ihm wohl ihr Wort gegeben, dass im Fall eines Krieges ihm zu Seite steht...aber sie hat dennoch die Crew verlassen. Und dies hat Ruffy akzeptiert. Warum sollte er ihr auch noch groß schreiben und ihr Aufträge geben?“

„Das ist kein Grund, dass...“

„Ist gut Robin...du musst mich nicht verteidigen, da es ja stimmt. Welchen Grund hätte Ruffy auch gehabt?“

Wie ein Häufchen Elend sitzt Nami da. Wagt es nicht mal aufzusehen. Also ich finde nicht, dass sie einen Grund hat sich hier fertig zumachen. Ich glaube nämlich, dass Ruffy andere Gründe hatte ihr nicht zuschreiben. Mit Sicherheit sogar.
 

„Da du ja jetzt schon so ne tolle Reden gehalten hast, kannst du ja gleich weitermachen?“, zischt nun Zorro zu Sanji rüber.

„Ich hab nix zusagen!“

„Jetzt reiß dich mal zusammen und lass gefälligst deine schlechte Laune an jemanden anderen wie uns aus!“

Aua...ich bin taub. Muss Zorro Sanji gleich so anbrüllen? Ich will Schmerzensgeld! Aber sofort!

„Weist du was du mich mal kannst? Außerdem war ich nur auf zwei kleinen Inseln, deren Namen ich auch schon wieder vergessen hab und nun halt deine Klappe!“
 

Lüge! Lüge! Lüge! Von wegen zwei kleine Inseln...Sanji ist wohl der, der mehr Meilen, als wir alle zusammen, zurückgelegt hat und das alles nur...ach egal.

Aber seine Laune ist ja heute wirklich mieser wie mies. Ich glaub ich geh im heute lieber mal aus dem Weg. Ist sicher besser für meine Gesundheit.
 

„Dann bleiben jetzt nur noch Robin und Lysop übrig.“ Chopper versucht einfach weiterzumachen, um die gespannte Situation einfach links liegen zulassen. Vielleicht nicht das schlechterste.

„Tut mir Leid Chopper, aber ich hab nicht viel zu erzählen. Das meiste hat ja Zorro schon gesagt. Ich war nur bevor ich ebenfalls ins Gefängnis kam in Alabasta und als sich unsere Wege wieder trennten, war ich im Untergrund abgetaucht. Das war es auch schon.“ Sehr sachlich schildert Robin ihre Gesichte, eben genauso wie sie meist ist...sachlich. Doch wundert es mich etwas, dass sie ausgerechnet in Alabasta war. Ich kann mir vorstellen, dass sie dort kein gerngesehener Gast war, aber das muss sie ja selbst wissen.

„Aber vielleicht kann uns ja Lysop mehr erzählen, wie ich.“

Was? Wer? Ich? Ich hab nix zu erzählen...rein gar nichts...gut...gibt es schon aber muss das jetzt sein?
 

„Ja Robin hat Recht...wo warst du Lysop?“ Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als auch zu erzählen wie die anderen. Na gut...

„Äh...bei mir war auch nichts besonderes, Chopper. Ich war kurze Zeit bei meinem Vater, aber Shanks Bande oder besser gesagt was davon noch übrig ist, hat sich auch bald zu Ruffy aufgemacht. Dann war ich ebenfalls hier und mal dort...und bei Kaya war ich noch. Das war es aber auch schon.“

Gut da wäre schon noch ne Sache...

„Hast du nicht ein entscheidendes Detail vergessen, Lysop?“

Sanji hat definitiv eine beschissene Laune, sonst hätte er das jetzt nicht gesagt. Der weis ganz genau, dass ich dieses Detail absichtlich unter dem Tisch fallen hab lassen!

„Was meint er Lysop?“ Nun schaut mich Chopper auch noch mit seinen großen Augen an und auch die anderen starren mich so an. Hallo? Bin ich grün im Gesicht oder was?

Ich seufze laut. Bleibt mir wohl nichts andres übrig, als alles zu erzählen.

„Nun ja...eine Sache wäre da schon noch...aber die ist jetzt nicht so wichtig.“

„Red schon Lysop!“

„Dräng mich nicht Zorro! Es ist doch wirklich nicht wichtig, ob ihr nun von Kaya und meinem Sohn wisst oder nicht!“ Kaum habe ich meinen Satz zu Ende gesprochen, schlage ich mir auch schon die Hand auf den Mund. So wollte ich es den anderen nicht erzählen.
 

„Du hast einen Sohn?“, platzt es aus Nami heraus.

„Warum hast du nicht früher erzählt?“ „Tja...das nenne ich mal Neuigkeit!“ Jetzt fängt auch noch Chopper und Zorro an.

Aber habe ich nicht eigentlich mit dieser Reaktion gerechnet? Na ja...ich habe jedenfalls gehofft, dass sie so ausfällt.

„Und wie heißt euer Sohn?“

„Er heißt Kazuya und ist gute acht Monate alt.“

Ich habe nicht mal den Mund aufgemacht, hat Sanji Robins Frage schon beantwortet.

Ach meine Kaya und mein kleiner Kazuya...
 

„Der Name ist schön. So nahe bei Kaya und trotzdem anders.“

„Ich finde ihn nicht nur deswegen sehr schön Nami. Damit hab ich doch recht, oder Lysop?“

Hätte mich ja auch gewundert, wenn Robin das nicht sofort aufgefallen wäre. Ja sie hat recht. Er ist nicht nur schön, da er Kayas Namen ähnlich ist.

„Stimmt...er ist von der Bedeutung auch wirklich schön.“

„Und welche Bedeutung hat er?“ Chopper sieht abwechselnd zwischen Robin und mir hin und her. Auch Robin hat es bemerkt.

„Kazuya bedeutet Friede, Chopper.“

Forgotten

*rumhust*keinen Ton rausbekomm*

*alles aufschreiben muss*mir kreide und ne tafel schnapp*

Hey meine Leuchtchen...wie ihr seht bin ich mal wieder krank...wie immer ne =______=°

Na ja...hier bekommt ihr mal wieder ein kleines Kapileinchen von Living the moment. Ich hab mir das Kap etwas anderes vorgestellt, da ich der Meinung bin, dass der Rückblick zu lang und vor allem auch langweilig geworden ist. Der Anfang und noch mehr der Schluss sind eigentlich der wichtige Teil und dafür ist der Mittelteil wirklich unwichtig.

Aber jetzt kann ich es auch nicht ändern....

Was gibt es noch zusagen...ich denke nach dem Schluss werden euch einige Fragezeichen im Kopf rumschwirren, die ich aber sich noch in Ausrufezeichen umwandeln will! XD

Und nun viel Spaß!!!!!!

P.S: UNBEDINGT LESEN!!!! http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/238542/167643/

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Namis Sicht
 

Wie lange renne ich nun schon hinter ihm her? Wir hetzten doch schon seit Stunden von einer dunklen Gasse in die nächste. Wir scheuen das Licht und werden selbst zur Dunkelheit...
 

„Sanji...ich kann nicht mehr...“

„Komm weiter!“

Mit seiner ganzen Kälte tritt er mir gegenüber, doch egal wie kalt er mir gegenüber er auch ist...er meint es nicht so.

Ich fühle es! Er schützt sich nur!

Was wirklich in ihm vorgeht versteckt er und daran bin ich wohl allein ich schuld.

Ich und nur ich! Mit dieser Schuld muss ich wohl leben, auch wenn es mir schwer fällt. Mehr noch...diese Tatsache nimmt mir den Atem, diese Tatsache legt mir ihre Hand um den Hals und drückt unaufhörlich zu. Immer fester ohne Rücksicht! Aber die habe ich auch nicht verdient. Ich habe diesen sonst so starken Mann gebrochen, auch wenn es das war, was ich nie im Leben wollte.

Als ich nach Kokos zurück ging war ich der Meinung, dass ich alles einfach hinter mir lassen könnte. Ich wollte wegrennen wie ein Kind. Einfach vergessen, doch das hab ich an keinen einzigen Tag.
 

„Sanji bitte...“

Es kommt keine Reaktion von ihm. Dennoch bin ich mit meinem Kräften langsam am Ende. Bei jedem Atemzug brennt es in meinen Lungen, meine Füße schmerzen und meine Seite sticht.

„Sanji...“

Warum musste es auch uns beide treffen? War es Schicksal oder Zufall?
 

~~~~~~~~~~~

„Da wir uns jetzt intensive um unsere Vergangenheit gekümmert haben, sollten wir jetzt mal zu Ruffys Auftrag kommen.“

„Da könntest du Recht haben Zorro, aber findet ihr nicht auch, dass nicht alle von uns gehen sollten?“ Lysop blickt in unsere Runde. Ich glaube er hat nicht ganz Unrecht. Als Gruppe entdeckt zuwerden ist doch leichter als einzeln.

„Ich bin deiner Meinung. Zwei von uns reichen vollkommen. Aber können wir unsere Aufgabe überhaupt erledigen, besser gesagt sind wir bereits morgen Abend in Darkisland?“ Robin blickt zu mir.

Es war schon eine Umstellung wieder den Platz als Navigatorin einzunehmen. Aber kaum war ich mit meinen Pflichten konfrontiert, merkte ich wie sehr mir dies fehlte.

„Das dürfte kein Problem sein Robin. Im Abendgrauen müssten wir spätestens im Hafen einlaufen. Wobei wir lieber etwas entfernt anlegen sollten, da es im Hafen leicht etwas ungemütlich werden könnte.“
 

„Ist es überhaupt irgendwo auf dieser Insel angenehm, bei den Gestalten, die da rumlaufen?“, wirft Zorro ein.

„Wohl kaum!“ Ich sehe zu Sanji, der keinen von uns auch nur eines Blickes würdigt und selbst als er seine Äußerung gerade in den Raum geworfen hat, nicht aufgeblickt hat.

Still, zurückgezogen und kalt ist er. Mit kaum einem redet er, wenn mal mit Lysop oder Zorro, doch meist geht es nur um einzelne Aufträge von Ruffy.
 

„Dann brauchen wir wohl noch zwei Freiwillige, die sich morgen die Insel mal genauer ansehen. Na Lysop...wie wärs?“

„Was? Wieso ich?“ Entgeistert sieht Lysop zu Zorro, der ihn wohl etwas schockieren und necken will, was ihm auch gelang.

„Lasst uns losen.“

Ja, dass ist eine gute Idee von Chopper, wobei dies auch daneben gehen könnte. Nicht das ich mich drücken wolle, aber angenommen es würde nun Chopper und mich treffen...da würden die Piraten mit denen wir verhandeln wollen, uns kaum ernst nehmen. Zorro und Sanji und auch wahrscheinlich Robin würde da schon mehr einschüchtern.
 

„Dann lasst uns losen. Hast du Streichhölzer Sanji?“

Wortlos wie fast schon den ganzen Tag kramt Sanji in seiner Hosentasche und wirft Robin eine kleine Schachtel zu.

Robin nimmt einige Streichhölzer heraus und bricht zwei einfach durch.

„Der, der das abgebrochene Streichholz zieht wird morgen von Bord gehen und die Piraten aufsuchen.“

Freundlich lächelt hält Robin zuerst Chopper die Streichhölzer entgegen, der wohl sehr froh zu sein scheint als erstes ziehen zu dürfen. Die Chance bereit jetzt ein halbes Streichholz zu ziehen ist ja auch verhältnismäßig gering.

„Ich nehme...dieses!“ Wie erwartet...ein ganzes Streichholz.
 

„Dann du Lysop!“ Robin wendet sich unserem Schützen zu, dem bereits der Schweiß auf der Stirn steht. Zitternd greift er nach dem einem, nimmt doch einen anderen um dann wieder den ersten zu nehmen.

„HA!“ Auch Lysop hat ein ganzes Streichholz. Der Glückliche! Und wen ich jetzt noch rausfalle ist alles bestens...
 

„Nami-san...“

Mir ihrem gewohnt netten Lächeln auf den Lippen sieht mich Robin an und hält mir ebenfalls die restlichen Streichhölzer entgegen.

Mh...wer die Wahl hat hat die Qual oder? Welches soll ich nur ziehen. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum, während mich die Crew gespannt beobachtet.

Langsam nehme ich einfach das erste, dass ich erreiche und ziehe es zögerlich aus Robins Hand. Bitte...lass es ein ganzes sein...

„Mh...so wie es ausseiht ist unsere berryverehrende Navigatorin die erste, die morgen die Stadt erkunden darf.“

Zorro hat recht. Geschockt sehe ich auf das Streichholz, das ich gerade gezogen habe. Abgebrochen! Mitten durch gebrochen.

Verdammt!
 

„Dann sehen wir mal, wer noch zur Landratte morgen werden darf!“

„Du tust ja so, als ob du unbedingt an Land willst, Zorro.“

„Was heißt unbedingt Lysop? Ich wäre jetzt zwar nicht so ganz begeistert, wenn ich morgen mit Nami eine Verabredung hätte...“

Ich auch nicht!

„...aber es könnte sicher lustig werden, die Kerle davon zu überzeugen Ruffy nachzufolgen.“ Ein kaltes Lächeln tanzt auf Zorros Lippen. Überzeugen...warum habe ich die Befürchtung, dass er die Piraten nicht mit Worten überzeugen will?

„Schwing keine Opern Marimo, sondern zieh endlich das verfluchte Streichholz!“

„Ich hab dich auch lieb blonde Makrele!“

Ohne sich weiter von Sanji ablenken zu lassen, zieht auch Zorro sein Streichholz und...

„Schade Nami...wir zwei haben morgen wohl kein Date! Wirklich schade!“

„Kannst du das auch nicht ganz so ironisch sagen?“

Wie mich Zorros Kommentare immer noch aufregen. Aber darüber sollte ich nicht nachdenken. Ich habe nämlich viel größere Probleme!

Nur noch Sanji und Robin sind übrig und ich weis nicht wer mir im Moment lieber wäre.

Mit Robin zusammen ist es wohl ebenfalls fraglich, ob wir ernst genommen werden. Von wegen zwei Frauen, selbst wenn Robin doch bei vielen gefürchtet ist.

Aber Sanji und ich...das kann nicht gut gehen...
 

„Sanji-kun!“

Missmutig richtet sich Sanji auf und streckt die Hand nach den letzten zwei Streichhölzern aus, die ihn Robin hinhält. Unweigerlich halte ich den Atem an. Und nicht nur ich bin still. Allen ist wohl bewusst, dass Sanji und ich nicht die richtigen sind, die morgen zu zweit Ruffys Auftrag erledigen sollten.

Wie in Zeitlupe zieht er das dünne Holz aus Robins Fingern...und wie in Zeitlupe nehme ich wahr, was das abgebrochene Streichholz in Sanjis Fingern für mich bedeutet.

~~~~~~~~~~~
 

Ich bin am Ende mit meinen Kräften.

„Sanji...bitte...“

Kaum werden meine Schritte langsamer packt mich seine Hand fest am Handgelenk und zieht mich weiter.

„Komm!“

Ich bin zu überrascht, um zu wiedersprechen. Wann hat er mich zuletzt berührt, auch wenn es nur mein Handgelenk ist? Wann...es muss lang her sein. Und ohne es zu wollen greifen meine Finger ebenfalls nach seinem Handgelenk und umschließen es sanft. Mir meinem Handeln noch nicht bewusst, bleibt Sanji sofort stehen und lässt mich los, was mich zurück bring. Zurück in die Realität, zurück in eine dunkle Gasse, doch nicht zurück zu ihm.

Den er steht nur da während die Augenblicke verstreichen, in denen keiner von uns fähig ist etwas zu tun.
 

„Sanji-kun...“

Endlich...endlich reagiert er auf mich und dreht sich zu mir um.

„Hast du überhaupt eine Ahnung wie oft ich mir die letzten Jahre gewünscht habe meinen Namen aus deinem Mund zu hören? Hast du eine Ahnung?“

Sprachlos stehe ich da und schaue nur ihn an.

Seine blauen Augen sehen mich kalt an, doch ich lasse mich nicht einschüchtern und auch gegen die aufkommende Flut von Tränen kämpfe ich noch erfolgreich an.

„Hast du mich nicht vergessen, über die letzten Jahre?“

Meine Stimme ist brüchig und mir selbst fremd, fast so als ob sie nicht zu mir gehören würde. Sanji sieht mich immer noch unentwegt an, bis ein plötzlicher Ruck durch seinen Körper geht. Er packt mich an den Schultern und drängt mich an die Wand. Ich bin machtlos, bin wie in Trance.

„Ob ich dich vergessen habe? Das fragst du mich nicht ernsthaft oder?“ Er schreit mich an und ich kann ihm immer noch nichts entgegen bringen. Nur in seinen Augen möchte ich sehen, mich wie damals in ihnen verlieren und mich nie wieder finden.

„Vergessen...ja jeden verdammten Tag habe ich mir das gewünscht. Wollte dich nur vergessen. Aber geschafft...“ Er lässt mich los, zieht einige säuberlich zusammengefaltete Blätter aus seiner Jackentasche und hält sie mir vors Gesicht.

„Vergessen...ich wollte dich vergessen und was tat ich? Das!“ Ein kurzer Blick erneut auf die Blätter und auf das was darauf geschrieben ist, bevor Sanji mir die Zettel vor die Füße wirft.

Das Geschriebene...es stürzt mich in ein Loch. Er hat...das kann nicht sein!

„Vergessen...hätte ich das jemals schaffen sollen, hätte ich wohl zuerst auch den hier am besten ins Meer werfen sollen oder?“

Als ob ich nicht schon genug sprachlos bin, greift Sanji ihn seine Brusttasche und hält mir jetzt auch noch eine feingliedrige Kette entgegen. Eine Kette an dem wohl das Zeichen für unsere Liebe baumelt.

„Du...du hast ihn noch.“ Ich möchte danach tasten doch Sanji zieht die Kette zurück und steckt sie wieder in seine Tasche.

„Vergessen...glaub mir, vergessen werde ich dich nie...“

Romance

Hallo meine Leutchen!^^

So was soll ich groß erzählen. Wisst ihr was? Ich möchte heute mal ein bisschen auf den Titel dieses Kap eingehen XD

Romance…die Romantik. Das so ein Titel bei mir kleinen Romantikerin kommt, ist wohl kein Wunder…ABER…und jetzt setzt euch alle bitte, nicht das mir einer umkippt^^…es ist ein….ZoXRo-Kap *strahl*

*euch anseh*ihr mich verdutz anseht*

Hey…wasn? Ja gut Zorro, Robin und die Romantik ist jetzt nicht unbedingt das, was man miteinander kombiniert, aber ich mach einfach mal den Versuch! Vielleicht gefällt euch mein Versuch auch noch! *gg* Auch wenn es wirklich alles sehr untypisch für die beiden ist, aber ich fand die Idee einfach nur süß und außerdem will ich die zwei mal nicht so leiden lassen, wie zum Beispiel in Break the rules!^^

*noch allen Plätzchen schenk*weg bin*
 

P.S.: *anmerkung an mich* Man sollte nicht Sätze von einer bestimmten Person einbauen…das tut nämlich weh T_T

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Zorros Sicht
 

Sternenklar ist die Nacht heute. Wie viel von diesen Idioten da draußen würden die Nacht als romantisch bezeichnen. Ich mach mir nichts aus diesem kitschigen Zeug. Warum auch? Es ist doch eine Nacht wie jede andere.
 

„Hey…“

Aus meinen ohnehin sinnlosen Gedanken aufgeschreckt, sehe ich über den Rand des Krähennests.

Mh…hätte mich auch überrascht, wenn es jemand anderes gewesen wäre, da sonst niemand so unbemerkt ans Deck schleichen kann.

„Hey…sollte die kleine Archäologin nicht schon im Bett sein und schlafen?“

„Die kleine Archäologin ist aber überhaupt nicht müde.“

Zuerst sehen Robin und ich uns nur an, bis wir schließlich doch beide etwas schief grinsen.

„Willst du da unten Wurzeln schlagen oder endlich hochkommen?“

„Ich denke ich schlage Wurzeln.“

„Na gut, wie du willst.“

Entspannt setze ich mich wieder zurück auf den Boden und sehe erneut in den Himmel.
 

„Ich dachte du wolltest Wurzeln schlagen.“ Ohne auf Robin zu achten, die nun doch zu mir ins Krähennest geklettert ist, schließe ich die Augen und genieße die Stille.

„Wollte ich ja, aber dann hätte ich nicht mehr das erledigen können, warum ich überhaupt an Deck gekommen bin.“

Ein Auge öffne ich, um nun doch einen Blick auf Robin zu werfen. Irgendetwas hat sie vor…

„Und warum bist du an Deck gekommen?“

Von oben herab mustert sie mich und lächelt mir geheimnisvoll zu.

„Na um dir eine Decke zubringen?“

Decke? Recht entgeistert muss ich sie wohl gerade anstarren, aber sie hält tatsächlich in ihren Händen eine Decke. Auf welche Ideen sie manchmal kommt…
 

„Was soll ich damit? Ich bin doch nicht verweichlicht!“

„Aber ich!“

Frech wie ein Schulmädchen sitzt sich Robin mit dem Gesicht zu mir auf meinen Schoss und wirft sich die Decke über die Schultern.

Unweigerlich muss ich grinsen, da sie mich doch etwas erstaunt.

„Noch Fragen?“

Eigentlich ja, aber dazu komme ich nicht, sind mir doch ihre Lippen einfach zu nah, als dass ich sie ungeküsst lassen könnte.

Über den Tag verteilt kommen wir sowieso nicht dazu. Nicht das wir uns vor unseren Freunden verstecken müssten, doch ist weder Robin noch ich jemand der groß seine Gefühle und wahrscheinlich auch seine Liebe zeigt.

Robin ist diejenige, die den Kuss beendet, sich dennoch mehr an mich schmiegt, wie eine Katze.

So sitzen wir eine Zeit lang da und genießen einfach nur die Ruhe und Stille.
 

„Sag mal…fandest du es wirklich richtig die Streichhölzer so zu manipulieren, dass es Nami und Sanji trifft?“

Leicht erstaunt blickt Robin mich an, doch kurz darauf auch wissend und ein trotziger Ausdruck schleicht sich auf ihr Gesicht.

„Es macht keinen Spaß zu tricksen, wenn du es mitbekommst!“

„Hey was kann ich dafür, wenn du so auffällig die abgebrochenen Streichhölzer gegen ganze austauschst und diese wiederum erst abgebrochen hast, als Nami und Sanji dabei waren ihre Streichhölzer zu ziehen?“

„Das war gar nicht auffällig…“

„Schmoll nicht rum, dass passt nämlich nur zu Ruffy und auch wirklich nur zu dem.“

„Mh…“

Ich weiß, dass Robin nicht wirklich schmollt. Sie ist einfach nicht der Typ Frau dazu, der gleich eingeschnappt ist. Aber ich lasse ihr gern den Spaß.
 

„Ich bin schon der Meinung, dass es richtig war die beiden gehen zulassen.“

Meine Finger streichen durch ihr Haar, was sie sich nur zu gern gefallen lässt. Die Situation hier und jetzt zwischen uns ist zwar einerseits so untypisch, andererseits auch passend.

„Und was erhoffst du dir daraus?“

„Nichts…ich bin Realistin genug, um zu wissen, dass sich ihre Probleme und das was zwischen ihnen steht sich nicht einfach in Luft auflösen. Sie stehen sich doch nur beide mit ihren Schuldgefühlen im Weg.“

„Wenn du dir nichts daraus erhoffst, warum der ganze Aufwand?“

„Die beiden brauchen nur eine Bestätigung, dass sie sich beide noch lieben.“

„Und warum sollten sie die Bestätigung ausgerechnet heute Nacht bekommen, wenn sie durch Shadow-Island ziehen? Vor allem bin ich mir bei Sanji nicht sicher, ob…“

„Er liebt sie mehr wie jemals zuvor!“ Mit diesen Worten unterbricht sie mich. Verwundert senke ich den Kopf, um einen Blick auf ihr Gesicht zuwerfen. Doch Robin sitzt ungerührt da, den Kopf an meine Brust gelehnt, ihr Gesicht somit im Schatten.

„Wieso habe ich die Vermutung, dass du mehr weist wie ich?“

Sie richtet sich auf und sieht mich mit ihrem gewohnt sanften Lächeln an.

„Ganz einfach…weil ich meist mehr weis wie du!“
 

Also eine solche Frechheit kann ich mir nicht gefallen lassen. Ohne eine Vorwarnung schubse ich Robin von meinem Schoß. Ein spitzer Schrei ist von ihr zuhören, als ich sie zu Boden drücke.

„Sag das noch mal!“ Tief beuge ich mich über sie, halte ihre Arme fest, so dass sie mir nicht mehr auskommt.

Während ich auf todernst mache, kann sie das Lachen nur schwer zurückhalten.

„Was? Das ich mehr weis? Okay…ich weis mehr wie du.“

Sie hat es nicht anderes gewollt. Erbarmungslos beginne ich sie zu kitzeln. Tja…mal sollte sich nicht mit mir anlegen!

„Ah Zorro hör auf! Nein…bitte…aufhören!“

„Winseln bringt dir jetzt auch nichts. Du hättest dir halt früher überlegen sollen, was du sagst!“

Unaufhörlich mach ich weiter, während sich Robin immer wieder versucht von mir zu befreien. Eigentlich sind wir total unvorsichtig. Robins Lachen muss weit über das Schiff hinaus hörbar sein, aber das stör uns beide gerade kaum.
 

„Zorro bitte hör auf!“

„Was zahlst du dafür?“

„Das…“

Irgendwie hat sie es doch geschafft sich einigermaßen zulösen um meine Lippen mit den ihren zu erreichen.

Ja…eine sehr gute Bezahlung. Weis gar nicht für was Nami Berrys braucht. Dieses Geld gefällt mir besser.

Ein zufriedenes Knurren kommt tief aus meiner Kehle, als wir uns wieder voneinander trennen.
 

Unbeweglich bleibe ich über sie gebeugt und sehe ihr einfach nur ins Gesicht, während sie mich anlächelt.

„Weist du was? Wenn ich nicht wüsste, dass es sich um uns beide handelt, die hier im Krähennest liegen, würde ich sagen, dass das alles hier einen sehr…romantischen Touch hat.“

Ein Stück bewege ich mich weiter hinab.

„Da könntest du Recht haben.“, flüstere ich ihr noch zu bevor ich sie zu einem weiteren Kuss einlade.

Notes

Kennt ihr das...Ihr habt eigentlich gar keine Zeit, am wenigsten zum Schreiben und genau da, habt ihr die besten Ideen und die meiste Muse zum schreiben??

Also ich hätte echt zur Zeit besseres zutun als schreiben...aber was mach ich...genau...SCHREIBEN!

Ja...Living the moment geht auch mal wieder weiter *stolz bin*^^°

Eigentlich sollte erst noch ein anderes Kap vor diesen kommen, aber hierfür hatte ich mehr Vorstellungen und so ging das viel schneller.

Aber hey ich bin lieb und beantworte ne Frage vom vorletzten Kap...wenn ihr euch noch daran erinnern könnt. Mich würde nicht wundern, wenn nicht...bei der Ewigkeit, die ins Land gestrichen ist...*hüste*hüstel*

Aber nun viel Spaß *gg*

~~~~~~~~~~~~~
 

Namis Sicht
 

Er hat mich in die Tiefe gerissen und das mit voller Absicht. Ich bin tiefer wie jemals zuvor in einem Strudel der Vergangenheit. Die ganze Zeit hab ich mich gefragt, ob er mich vergessen hat, ob ich nur noch ein Schatten der Vergangenheit bin. War mir fast sicher, dass ich keine Rolle mehr in seinem Leben spiele...und nun das.

Ich war immer ein Teil von seinem Leben genauso wie er nie aus dem meinen verschwand.

Wieso hat er das getan? Wieso hat Sanji mich nicht einfach vergessen, ein neues Leben begonnen?
 

Seit Stunden frag ich mich genau dies, sitze einfach nur an meinem Schreibtisch und blicke auf die Blätter vor mir.

Seine Schrift, diese sehr geradlinige stark nach rechts geneigte Schrift...ich war der Meinung gewesen ich würde sie nie wieder sehen. Die Zahlen und Zeichnungen...alles stand so da wie ich es ihm beigebracht hatte. Habe ihm gezeigt wie man jede Messung durchführt. Wir verbrachten Stunden draußen. Es war unsere Aufgabe...unsere Zeit...
 

~~~~~~~~~~~~~~~

Es ist eigentlich viel zu heiß, um sich zu bewegen und dennoch rennen wir hier schon ne ganze Zeit rum. Behutsam lege ich meine Messgeräte in den Sand und lasse mich daneben fallen und lege mich zurück.

Wie im Bilderbuch...alles hier ist so klischeehaft und doch wunderschön.

Weißer Sandstrand, das Rauschen des Meeres, strahlender Sonnenschein, in der ferne das heitere Geschrei der anderen...

Das Paradies kann nicht schöner sein.
 

„Was liegst du hier so faul rum? Los weiter!“ Ich schlage die Augen auf. Über mir wie erwartet, erblicke ich diese tiefblauen Augen mit diesen neckischen Schimmer darin.

Wenn der All Blue nur ansatzweise ein solches Blau aufweist...Stopp. Ich erwische mich oft, wie ich in Zusammenhang mit Sanji zum schwärmen beginne. Doch in meinen Augen gibt es niemanden perfekteren wie ihn. Oh mein Gott ich rede und denke wie ein verliebter Teenager, der gerade die ersten Schmetterlinge im Bauch hat.
 

„Es ist viel zu warm, um sich überhaupt zu bewegen.“

Er lässt sich über meinen Kopf ebenfalls in den Sand fallen und beugt sich wieder über mich.

„Ach ja?“

„Ja!“

Ich ziehe ihn zu mir, hab ich doch gerade überhaupt keiner Lust diskutieren. Es sind keine anfänglich schüchternen Küsse mehr. Wir müssen uns nicht mehr vorsichtig herantasten. Aber unsere Verliebtheit ist ungebrochen, was ich doch etwas unheimlich finde. Ist es ja auch irgendwie...wir sind nicht erst seit gestern zusammen, sondern doch schon einige Zeit...
 

Sanji richtet sich auf und setzt sich neben mich.

„Ich glaube, dass du aus meinen Aufzeichnungen nicht wirklich schlau wirst.“ Ich setze mich nun auch auf und blicke doch etwas skeptisch auf die Zettel, die Sanji aus der Brusttasche seines Hemdes zieht und mir reicht. Und wie sich herausstellt ist mein Blick nicht unberechtigt.

„Was ist so schwer daran, die Werte einer Inselvermessung sauber einzutragen?“

„Ja wenn du dazu auch Tabellen, Statistiken, Skizzen und ähnliches willst...!“

Die will ich nicht einfach...die brauch ich. Aber ich weis, dass er diese Arbeit nicht gerne macht, gibt sich trotzdem die größte Mühe. Er tut sie mir zuliebe. Außerdem möchte er die Zeit mit mir verbringen.

„Willst du damit sagen, meine Aufzeichnungsmethode ist zu kompliziert?“

„Lächerlich...“ Und schon werde ich spielerisch in den Sand gedrückt...

~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es waren unsere Stunden. Unsere Zeit, wenn wir die verschiedensten Inseln erkundeten und anschließen vermaßen. Ich zeigte ihm alles, was er wissen musste. Erklärte ihm, wie er alles aufzeichnen zu hatte. Verbrachten oft noch Stunden am Abend in der Küche und saß über den Notizen und Karten. Des öfteren schlief ich über der Arbeit ein. Bekam dann meistens nicht einmal mit, dass Sanji mich in mein Zimmer trug und ins Bett legte.
 

Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Draußen geht bereit die Sonne unter, was mir doch auf sehr klare Weise zeigt, dass ich seit zwei Tagen mein Zimmer nicht mehr verlassen habe. Lysop und Robin brachten mir etwas zum Essen, doch angerührt hab ich nichts davon. Ich habe mein Hungergefühl wohl wieder mal verloren.
 

Meine Finger greifen in meine Hosentasche und ziehen eine Schachtel heraus. Eine Zigarettenschachtel...seine Zigarettenmarke...

Irgendwo in meiner Tasche finde ich auch noch eine Streichholzschachtel, ziehe eine Zigarette aus der Schachtel und zünde sie mir an. Einen kräftigen Zug brauch ich jetzt. Nur einen, das reicht mir, möchte ich doch nur den typischen Geruch wahrnehmen, den Sanji all die Jahre umgeben hat. Er hat des öfteren versucht für mich aufzuhören, aber wirklich geschafft hatte er es nie.

Ich rauche nicht wirklich nur ab und an muss ich mir vorgaukeln, dass ich Sanji so näher sein kann. Kurz nachdem ich das Schiff verlassen habe, musste ich sehr oft zu diesem Mittel greifen. Die letzte Zeit gar nicht mehr. Ich wollte endlich alles hinter mich zulassen und um so heftiger ist die Vergangenheit über mich hereingebrochen.
 

Ich gehe zurück, drücke die Zigarette in einem Aschenbecher aus und nehme wieder Sanjis Aufzeichnungen in die Hand. Alles fein säuberlichst notiert.

42...genau 42 verschiedene Inseln.

Um das zuschaffen muss er die letzten zwei Jahre nur von der einen zur anderen Insel gehetzt sein

„Außerdem war ich nur auf zwei kleinen Inseln, deren Namen ich auch schon wieder vergessen hab und nun halt deine Klappe!“

Er hat uns alle angelogen, als wir uns erzählten, was wir die letzten zwei Jahre gemacht hatten. Er hat nie gelogen, außer für mich, auch wenn ich dies nie für gut hieß.
 

Nein ich verstehe es nicht und ich bin mir nicht sicher, ob ich es verstehen will. Mit den Aufzeichnungen lasse ich mich aufs Bett fallen. Sie waren das, was mich in die Tiefe gerissen hatte, jeden anderen hätte wohl etwas anders dazu gebracht. Ja wahrscheinlich schon...die Kette. Alles hätte ich verstanden, wenn er sie ins Meer geworfen hätte, verkauft, verbuddelt...alles...aber nicht, dass er die Kette und vor allem das, was daran hängt noch hat. Bei sich trägt, direkt bei seinem Herzen. Heißt das, ich bin auch noch in seinem Herzen?



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Kommentare zu dieser Fanfic (148)
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Von:  Kathili
2020-06-08T12:53:32+00:00 08.06.2020 14:53
So viel Potenzial ❤

Ich hoffe inständig, dass dich die Schreibmuse in Bezug auf diese wundervolle FF noch einmal knutscht!

Es wäre äußerst schade, wenn die FF hier endet, aber ich möchte dich natürlich nicht unter Druck setzen!

Vielleicht ziehst du es ja in Erwägung eine neue FF in dieser Richtung zu schreiben! Freuen würde es mich allemal... Aber nun genug gebettelt!

Bis hierhin eine wirklich tolle und stimmige FF!

Freue mich auf mehr Lesestoff von dir!
Lg ❤
Antwort von:  Silja
08.06.2020 18:26
*mich vor dir auf den Boden werfe und dir huldige*

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du alles kommentiert hast. DANKE DANKE DANKE
Ich freu mich über jedes Feedback.

Wie ich aber in einem anderen Kommi geschrieben habe...ich weiß nicht mehr, wies weitergehen sollte. Da ich die Geschichte aber mag...ich würde mich selber sehr darüber freuen, wenn mir noch was dazu einfällt.
Bis dahin schreib ich an der anderen FF. Da kam die Muse nach acht Jahren wieder. Vllt hier ja auch. Mich würde es selber freuen.

Und ein letztes Mal...DANKE!
Von:  Kathili
2020-06-08T12:42:13+00:00 08.06.2020 14:42
Ganz ganz tolles Kapitel, weil ganz ganz viel ZoxRo ❤❤
Von:  Kathili
2020-06-08T12:34:56+00:00 08.06.2020 14:34
Oje oje, was ist da bloß passiert? Ich will das nicht... Die beiden sollen sich wieder lieb haben *heul*
Von:  Kathili
2020-06-08T12:26:01+00:00 08.06.2020 14:26
Meine Güte, was ist denn mit Sanji los?

Niedlich, wie Lysop versucht, sein Geheimnis zu bewahren. Zwar vergebens, aber trotzdem süß :)
Von:  Kathili
2020-06-08T12:16:03+00:00 08.06.2020 14:16
Ach Gott, wie schööööön! ❤

Ich wollte es mir eigentlich für das letzte Kapitel aufsparen, aber: Meinst du, du findest nicht doch noch irgendeinen Weg, diese FF abzuschließen? *fleh* *hoff* *dackelblickaufsetz*

Hier steckt so viel Potenzial drin, so dass ich fest daran glaube, dass du es schaffen kannst! 🌹
Antwort von:  Silja
08.06.2020 18:23
Weißt du was das schlimme ist...ich habe vor kurzen die FF selbst wieder gelesen und ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage. Ich finde die Story selber geil. Mir gefällt meine eigene FF und kann nicht glauben, dass ich das geschrieben habe.

Jetzt kommt nur das Problem. Ich habs gelesen und mir gedacht: "Super Story, nur habe ich keine Ahnung was ich noch schreiben wollte."
Ich habe wirklich überhaupt keine Ahnung mehr, was ich für die FF geplant habe. Nichts mehr da.
Und während ich zu der anderen abgebrochenen FF noch ein Schreibbuch habe, wo ich skizziert habe, wie es weitergehen soll, habe ich hier nichts mehr. Wenn nur noch was auf ner alten Festplatte.

Jetzt ist halt die Frage, ob ich mir wieder was einfalle, was ich damit machen kann. Aber ob das noch was wird. Ich weiß es wirklich nicht.
Antwort von:  Kathili
08.06.2020 18:51
Vllt. findest du ja wirklich mal die Zeit zu überlegen, wie man diese Wahnsinns-FF zuende bringen kann!

Würde mich zwar freuen, aber ich möchte dich da auch nicht unter Druck setzen. 😊
Antwort von:  Silja
08.06.2020 19:06
Du setzt mich nicht unter Druck. Das mache ich selber, weil ich es selbst schade finde. Es ist mehr Ansporn, dass man drüber nachdenken sollte, wenn es Leute gibt, die sich drüber freuen würden.
Ich geh einfach mal die Schreibmuse suchen und ich schau mal auf ne alte Festplatte, ob da noch was drauf ist.
Antwort von:  Kathili
08.06.2020 19:07
Jaaaaaaaaaaaaaaaaa ❤❤❤❤😊
Von:  Kathili
2020-06-08T11:58:58+00:00 08.06.2020 13:58
So ein tolles Kapitel 😊

Da scheint es wohl mächtig zu funkeln zwischen Robin und Zorro. Ob da vorher schon was war? Ich hoffe, ich erfahre es noch ...

Jetzt les ich erstmal weiter
Von:  Kathili
2020-06-08T11:50:30+00:00 08.06.2020 13:50
Wer das wohl ist? *.*

Ich les mal schnell weiter
Von:  Kathili
2020-06-08T11:37:28+00:00 08.06.2020 13:37
Hui, ich muss ehrlich sagen... Was ist das bitte für ne geile Story? Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, aber: Ich bin erst beim 2. Kapitel angelangt und sie fesselt mich schon jetzt!


Antwort von:  Silja
08.06.2020 18:17
Du hast wirklich einmal die Story gelesen und jede Kap kommentiert...*mit offenen Mund dasteh* Ja...
Und ich verzeihe dir gerne die Ausdrucksweise, wenn es dir gefällt. Da verzeihe ich dir alles gerne!
Von:  Kathili
2020-06-08T11:28:05+00:00 08.06.2020 13:28
Wow, was soll ich groß sagen?!

Ein tolles Kapitel, das Lust auf mehr macht :)
Von:  Gray-sama
2014-03-09T19:35:37+00:00 09.03.2014 20:35
Uno momento!!!
Das kann doch noch nicht alles gewesen sein.
Es ist grade sooooooooooooooo spannend. Da kann man doch nicht einfach aufhören.


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