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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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A Desert Funeral (Part 3)

Kapitel 17

A Desert Funeral (Part 3)
 

Gaara stand stumm da.

Er rührte sich nicht, er merkte auch nicht was um ihn herum passierte.

Er stand nur da... und fühlte nichts. Ein schreckliches leeres, totes Nichts.

Stumpf und fassungslos starrten seine hellen Augen auf das, was sich vor seinen Augen abspielte.

Sein Kopf drehte sich fast in Zeitlupe um und suchten den Blick von Neji Huyga. Durch den fallenden, prasselnden Regen, der wieder eingesetzt hatte, starrte er zu ihm hinüber , der mit seinen Byakugan das absuchte, was ihnen dort zu Füßen lag.

Der Schwarzhaarige schloß die Augen, seufzte und sah zu dem Kazekage hinüber. Er schüttelte schließlich den Kopf.

Zuspät... man konnte nichts mehr machen. Alles war zu spät.

Wenn das alles ein böser Traum war und vielleicht war sein ganzes Leben nur ein böser Traum und er würde aufwachen, war 5 und die Welt war noch ein bisschen in Ordnung... war es Traum, sollte man ihn wecken! Irgend jemand sollte ihn wecken, denn ein Teil von ihm war tot. Er fühlte sich wie betäubt und konnte gar nichts tun. Fast war es , als wäre er ohnmächtig und doch hellwach.

Um ihn herum, unter dem vom Regen aufgeweichten Blätterdach des Waldes und um das gigantisches kraterähnliche Loch, das durchforsten von Gestein und Erde war, standen seine Kameraden, die, die ihn begleitet hatten, ihm hatten helfen wollen.

Sie alle waren noch immer außer sich und aufgewühlt, nicht wissend, was sie zuerst machen sollten.

Doch er konnte nichts tun, außer da stehen und wieder auf den Krater zu starren.

Wie war das alles noch gleich passiert? Er erinnerte sich nicht mehr, nur das die Stimmen der anderen immer dumpfer wurden und sich sein Herz so schrecklich anfühlte, wie noch nie in seinem Leben, einen solchen Sprung hatte, dass er am liebsten umgefallen wäre, ohne je wieder aufzustehen.

Wieso fühlte er nichts mehr? Wieso nicht? Wieso war alles so kalt und dunkel in ihm geworden... etwas fehlte in ihm.. als hätte man ihm eines seiner Organe genommen oder als wäre anstatt eines Herzes, eines ehe schon verkümmerten Herzes, nur noch ein Loch in seiner Brust.

Plötzlich zuckte er zusammen, drehte sich aber trotzdem nur langsam um, sein Körper war so schwer, anders ging es nicht. Er nahm eine Berührung an der Schulter wahr.

Er starrte in das Gesicht seines älteren Bruders.

Er laß Mitleid und Trauer, aber auch Hektik darin.

„Gaara.. wir müssen hier weg!“, erklärte seine Stimme von irgendwo her.

Aber er reagierte nicht sondern starrte nur langsam wieder auf den Krater.

Er schwieg und ließ sich naß regnen, es war ihm egal. Dann, nach einiger Zeit drehte er sich erneut um, genauso langsam, denn er spürte noch immer die Hand seines Bruders auf seiner Schulter.

„Wieso... bin ich nicht tot..?“, würgte er irgendwie die Worte hervor und er sah, wie Kankuro schluckte.

Doch er musste nichts sagen, Gaara wusste bereits, dass er keine Ahnung hatte. Wie auch. Nur er und sie hatten es gewusst....

Kankuro schüttelte nur den Kopf, ihm so zeigen wollend, dass er es nicht wusste, doch in dem Moment bemerkte der Rothaarige wie etwas auf ihn zu lief und sich plötzlich an ihn klammerte.

„Papa!“, schrie es verweint und heiser zu ihm hinauf und er sah hinab.

Seine Tochter, Nimoé, vorhin hatte sich noch Naruto um sie gekümmert.....

Sie stand aufgebracht bei ihm und klammerte sich in seine Kleider. Sie zitterte so sehr und weinte noch immer... die ganze Zeit. Gaara wusste, dass es ihr Leid tat, aber er konnte sich nicht helfen und je länger er auf sie runter sah, die sich jetzt heulend und jammernd an ihn klammerte, Schutz suchend, um Verzeihung bettelnd und ihn vorhin noch hatte verraten wollen, desto wütender wurde er!!!!

Erzürnt stieß er sie von sich, gar nicht bemerkend, dass plötzlich alles in ihm voller Wut und Trauer war und ohne das er es bemerkte, loderte sein Sand empor.

Lass mich in Ruhe!“, zischte er das Kind an und glotze zornentbrannt auf sie hinunter.

Alles war ihre Schuld! Ihre verdammte Schuld!

So fest hatte er sie von sich geschubst, dass sie taumelte und auf dem Boden gelandet war.

Erschrocken und zusammen zuckend.

Nur langsam um das Mädchen den Blick, ihre Augen war angefühlt von Angst und Trauer und der einzige Mensch, den sie hier wirklich kannte stieß sie von sich?

Was sollte sie denn machen? Sie hatte doch nicht gewollt, dass alles soweit kommt! Das hatte sie doch nicht wissen können!

Die Stimmen, die ihm vorhin so leise und dumpf vorgekommen waren, verstummten in dem Moment und alles was man hörte, war der seichte prasselnde Regen.

Kankuro jedoch ging schnell dazwischen und stand plötzlich vor dem Rothaarigen.

„Hör damit auf!“, Kankuros Stimme war ernst, wie Gaara erkannte und er verengte die Auge.

Erneut packten die Hände seines Bruders seine Schultern. „Hör auf sie jetzt anzuschreien, das bringt keinem was, klar!“

Die Suna Geschwister funkelten sich kurz an, ehe Gaaras Blick hinunter auf das Kind wanderten, kühl und wütend.

„Tse...“

Er drehte sich um und sah wieder auf den Krater. Dann stockte er und begann darauf zu zugehen und wieder in ihn hinunter klettern zu wollen.

„Gaara!“, hörte er zwei Stimmen, gleich hinter einander weg schrien sie seinen Namen und herbei kamen Naruto und auch wieder Kankuro, der seien Bruder unbedingt zurück auf den Boden der Tatsachen bringen musste...und zwar schnell!

Die beiden Shinobi zogen den Kazekage schnell weg von dem Krater.

„Gaara lass es jetzt...du kannst ihr nicht mehr helfen. Sie liegt unter diesen Tonnen begraben... Es ist vorbei...“, der Blonde schluckte. „Wir müssen hier weg...schnell!“

Der Kazekage starrte den Hokage an.

Wie konnte er nur so was sagen! Wie konnte es vorbei sein, wenn er noch lebte!

Er schluckte und ballte die Fäuste.

Verdammter Mist! Er hatte Recht! Alle hatten Recht...es war vorbei.. und er war Schuld, er alleine, einzig und alleine er! Wieso nur hatte er nicht aufgepasst!

Er war froh das der rege fiel und die Regentropfen auf sein Gesicht fielen...so merkte keiner dass sie sich mit seien Tränen vermischten, die er keinen Moment länger zurückhalten konnte.

Er war wieder allein...

Langsam senkte er den Kopf und nickte nur. Ihm war nicht nach reden und er versuchte sich zu beherrschen, er hatte doch schon so oft gesehen, wie so etwas passiert, viel zu oft war er Schuld daran gewesen. Wieso fiel ihm nur gerade jetzt ein wie schrecklich es für jene gewesen musste, die ihre Angehörige durch seine Hand verloren hatten?

Kankuro seufzte schwer und nickte.

„Ok... dann müssen wir nach Suna zurück.“, murmelte er und alle anderen gaben ihm Recht. Auch der Kazekage nickte, er war noch immer in diesem Zustand, er konnte nicht anders, es war als wäre er wie betäubt.

„Und was mache wir mit ihm?“ Neji Huyga hatte sich wieder in die Unterhaltung gemischt und deutete auf eine bewusstlose, am Boden liegende Gestalt.

Nimoé, die ebenfalls am Boden lag hob den Kopf und schluckte schwer. Sie hatte so furchtbare Angst. Ihr Blick wanderte auf den, auf den der junge Man gedeutet hatte.

Gaara sah in dieselbe Richtung wie seine Tochter und seine Augen zuckten.

Deidara lag dort. Gaara erinnerte sich matt. Er hatte das Kind geschnappt und sie aus der Hölle geschleudert und ihr damit wohl das Leben gerettet, ehe alles eingestürzt war....wegen ihm!

Er wandte sich um und ging geradewegs auf ihn zu, sein Blick hatte etwas Irres an sich.

„Ich bring ihn um!“, grollte seine Stimme so düster und unheilvoll, wie schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr und die Mordgier sprang einem dabei noch an die kehle. Der Sand, der eh schon um ihn herum aufloderte, sammelte sich an und wollte sich jeden Moment auf den am Boden Liegenden stürzen.

Nimoé schluckte und kauerte sich zusammen. Ihr herz raste vor Angst und sie zitterte noch immer. Und als sie die Worte ihres Vaters hörte, bekam sie nur noch mehr Angst, sprang jedoch sofort auf um erneut zu ihrem Vater zu laufen und an seinem schwarzen Mantel zu zerren.

„Nein!“, schrie sie. Sie hatte schon genug Tote heute gesehen. Verängstigt kniff sie die Augen zusammen und ihrem vom Weinen und Schreien heisere Stimme rief weiter. „Hör damit auf, bitte! Bitte hör auf!“, schluchzte sie laut und war damit die Erste die reagiert hatte, denn auch die anderen Anwesenden, seine Kameraden so wie einige aus Suna nachgekommenen Shinobi mischten sich in sein Vorhaben ein.

Gaaras Augen zuckten.

„Aus dem Weg...“

„Nein! Nimoé hat Recht... wir brauchen ihn noch, um zu wissen, was hier vor sich ging!“ meinte Kankuro und stellte sich genau vor seien Bruder, auch wenn seine Augen unsicher zuckten. Gaara bemerkt diese Unsicherheit und legte den Kopf schief, ihn nur sarkastisch belächelnd.

„Das kann ich dir sagen.“, drohte Gaaras stimme so plötzlich und brachte jedes Getuschel zu Schweigen.

„Er... hat Ai getötet!“

Stille herrschte und Gaaras toter, gefährlicher Blick klebte an Kankuro, ihn in Gedanken ermordend.

Der Puppenspieler schluckte, ging aber nicht zu Seite. Gaara hatte den einzigen Menschen verloren den er liebte...aufgrund einer Explosion, die dieser Nuke- Nin verursacht hatte. Und so war sein Bruder für alle Anwesenden sehr gefährlich. Es war wichtig, ihn zu beruhigen, denn sie brauchten Deidara um an Informationen zu kommen, wieso die Tochter des Kazekage, ausgerechnet dieses Mädchen und mit welcher Absicht von Akatsuki entführt worden war... alleine wegen dem was Ai in der Höhle noch gesagt hatte....

„Ich weiß Gaara... und das wird er büßen.. aber wir brauchen ihn!“, versuchte er ihn zu überzeugen. Bebend stand der Kazekage ihm gegen über, kurz davor jeden Moment selber zu explodieren. Gaara spannte und ballte seine Fäuste so an, das fast schon das Blut aus seiner Faust floß so doll bohrte sich Gaaras Nägel in sein Fleisch.

„Ich... kann nicht mal.... ihren Körper bergen.... und ich lebe....“, grollte er leise weiter, wie ein brodelnder Vulkan und senkte den Kopf.

Kankuro schluckte und gab den anderen Shinobi schnell ein Zeichen, dass sie Deidara weg bringen sollten, dann wand er sich wieder Gaara zu, dessen zu Boden gerichteter Blick knapp an der Grenze zum Wahnsinn schwankte.

„Gaara....“, fing er an, brach aber ab, es gab nichts was er hätte sagen können, was das schön geredet hätte.

Sein Blick wanderte an Gaara hinunter zu Nimoé, die noch immer zitternd bei ihrem Vater stand und nicht wusste, was sie tun sollte. Das Mädchen hatte das Gefühl, alle gaben ihr die Schuld oder würden sie anstarren. Sie wollte nicht sehen, wie ihr Vater tötete... sie wollte nach hause.. irgendwo hin.. ihre Mama war tot und ihr Papa war wütend auf sie.... was sollte sie den jetzt machen? Sie hatte doch nicht gewusst, dass man sie in eine Falle gezogen hatte!

Gaara schwieg und sein bebender Körper erschlaffte und hörte auf zu zittern. Er hob den Kopf, mit einem noch unheimlicheren Blick als früher, als er noch den Dämon in sich getragen hatte und ohne ein weiteres Wort folgte seinen Shinobi und ging an Neji und Naruto vorbei.

Nimoé stockte, doch dann lief sie hinter her, was hatte sie auch anderes übrig, sie hatte nur noch ihn. Und sie hatte so Angst, ihr Vater würde Deidara töten... der Blonde hatte ihre Mama doch gar nicht getötet.. er hatte sie gerettet, das wäre ungerecht! Außerdem fühlte sie sich allein und war so traurig, wusste aber nicht an wenn sie sich wenden sollte, da sie hier niemanden gut genug kannte. Und ihr Vater.... er war der einzige den sie noch hatte. Und ihre Mutter war weg... einfach weg.

„Pa... Papa...Deidara.. er.. er hat keine Schuld.. ich, es war meine.. diese Explosion.. ich.. ich weiß nicht..“, fragte sie leise, verstört und nicht minder verwirrt und sah zu ihrem Vater hoch. Sie wollte bloß diese Stille brechen.

Sie wollte, dass er sie ansah und sie tröstete, sie umarmte, weil sie gesehen hatte, wie Menschen töten und getötet wurden und weil ihre Mutter verloren hatte, weil sie Angst hatte, sie wollte, dass ihr irgendwer sagte, alles würde gut werden, auch wenn dem nicht so war!

Ihre Mama konnte doch nicht einfach weg sein.....

Gaara sah im Gehen auf sie hinab so kalt, dass es ihr noch mehr Angst einjagte und ihr wurde so schlecht. Der Griff an seinem Mantel wurde noch fester.

„..Ich gebe nicht ihm die Schuld daran.. ihm nicht...“, sagte er zu ihr und Nimoés Augen weiteten sich. Ihr Griff wurde lockerer.

Er gab ihr die Schuld daran...an allem.. am Tod ihrer Mama...

Ihr wurde noch schlechter und die tränen liefen ihr weiter über das Gesicht.

„Was...was machst du denn jetzt...“

Gaara blieb ganz stehen und stieß sie dann erneut von sich.

„Ich werde ihn so lange foltern bis er mir alles gesagt hat was ich wissen will und wenn er mir keine genügende Anworten gibt, hacke ich ihm so viele Gliedmaßen ab, dass er um den Tod bettelt und habe ich dann alles was ich will bring ich ihn um!“, sagte er ihr todernst und knallhart ins Gesicht, dann drehte er sich um und ging mit dem selben starrenden Blick weiter.

Vor Schock über diese Aussage blieb die Rothaarige stehen wo sie war und klammerte sich in ihre Kleider, ihr Herz schlug viel zu schnell und ihr wurde immer schlechter und heißer. Was sollte sie denn jetzt machen! Was... dieser Mann da...sie hatte Angst vor ihm.. sie wollte wieder nach London zurück, nach hause...

Ihr starrer Blick war zu Boden gerichtet und wäre Kankuro nicht neben ihr erschienen, um sie sachte wieder auf die Beine zu bringen, wäre sie wohl für immer dort sitzen geblieben, doch nun stand sie mühsam auf und schluckt.

Auch ihre Augen und ihren Kopf hob sie nur langsam, um kurz zu schauen, wo sie war und wo sie hin musste, kaum wer schenkte ihr Beachtung, außer dem Bruder ihres Vaters, der auf sie wartete.

Sehr langsam nur setzte sie sich in Bewegung und taperte hinter den anderen her, die den Ort des Geschehens verließen. Sie war so fertig, sie konnte kaum laufen, aber alleine zurückbleiben wollte sie auch wieder nicht. Erst als sie ein paar Schritte gegangen war, sah Nimoé wieder auf, ihre Sicht war von den Tränen verschwommen und ihr Herz hämmerte in ihren Ohren.

Hätte sie hinter sich gesehen, hätte sie bemerkt, dass auf einem Baum in der Nähe, unter den dichten Gezweig eine Gestalt gesessen hatte, die sie stumm beobachtet hatte. Eine Gestalt, die Nimoé nun kannte... wenn auch nicht sonderlich gut und dessen Antlitz sie nur im Verborgenen hatte sehen können. Und er war es auch, der dies alles heraufbeschworen hatte, auch wenn sein Plan gescheitert war, eine Alternative blieb ihm noch, auch ohne Akatsuki...

Die Person war nur in Schatten gehüllt, nur ihre hellen Augen blitzen auf die abziehende Gruppe hinab du ihr strubbeliges abstehendes Haar wehte in dem seichten Wind und wurde langsam vom Regen geglättet.
 


 

Gaara war noch immer wie betäubt.

Er konnte nicht unterscheiden, zwischen den Personen die vor ihm waren und ihm ansprachen. Ob es ein Shinobi war, ein Freund, sein Bruder oder...seine Tochter.

Diese Leere in ihm hatte sich mit blanker Trauer gefüllt die sofort in Hass und Zorn geworden waren.

Schweigend und vor sich hin starrend ging er nach Suna zurück, in die triste Stadt, irgendwo in der Wüste. Er dachte an nichts, tat nichts, sagte nicht, er ging nur vor sich hin.

Ai war tot.

Sie war tot. Und er lebte.

Dieser Gedanke war wohl der Einzige den er hatte.

Sie war fort und er lebte noch.

Dabei hatte sie es ihm gesagt, wenn würden sie zusammen sterben, nicht alleine. Und sie hatte ihn einfach zurück gelassen! Würde er jemals sterben.. würde er sie selbst dann nicht mehr wiedersehen dürfen! Jemand wie sie kam in den Himmel, an einen schönen Ort.. aber jemand wie er...

Und das alles nur...wegen Nimoé. Er wusste es schon so lange. Zwischen ihm und Ai war das Band der ReInks gewesen, aber dadurch, dass er und sie die Anima, Nimoé, gezeugt hatten, war zwischen den dreien ebenfalls ein Band gewesen... ein Band das ausglich.

Er verhinderte, dass im falle von seinem..... oder Ai´s Tod, der andere auch starb, denn da Nimoé lebte, wurde einer am Lebe erhalten. Es löste das Band der ReInks einfach ab und trat an seine Stelle, aber es war nicht das gleiche, denn selbst wenn es ausglich, was Gaaras Partner, sein zweites Ich nicht mehr da und das dürfte nicht sein.

Darum fühlte er sich wie tot, wie betäubt....
 

Als er wieder durch Suna ging, wusste er nicht, wie weit das Gerücht die Neuigkeit die Tatsache um Ai´s....Tod sich bereits herum gesprochen hatte. Doch er zeigte es nicht. Er zeigte nicht, dass er sich dadurch nur noch weniger am Leben fühlte wie früher.

Sein Blick war kühl und leer und sein Gesicht ausdruckslos, so wie immer wenn er in die Öffentlichkeit ging. Durch sein Auftreten würde sie nie erfahren was passiert ist. Niemals, denn er selber wollte das nicht wahr haben.

Doch trotzdem würde Suna bald Bescheid wissen über das was passiert war.

Die Tochter des Kazekage war wieder zurück, aber seine Frau war wieder fort und diesmal für immer.

Schweigend ging der Rothaarige durch sein Haus und ignorierte die Bedienstete, die ihn erst begrüßten, sich dann aber bei seinem Anblick, der seit er in dem Haus war finsterer geworden war, zurückzogen.

Er taumelte in sein Zimmer, das Zimmer in dem er mit Ai gelebt hatte, ihr gemeinsames Schlafzimmer.

Leise schloß er die Tür und war alleine. Sein Blick hob sich nur sehr langsam und er sah auf das Bett. Nie mehr würde er sie dort liegen sehen, wenn er von der Arbeit kam. Dabei war sie doch grade erst zurück gekommen... sie war doch grade erst wieder da und jetzt war sie tot. Und er auch... ein Teil von ihm war einfach tot und abgestorben.

Er taumelte auf das Bett und senkte den Kopf.

Langsam fuhren seine Hände in seine Haare und krallten sich da fest.

//Sie ist tot...//

Leise begann es in Suna zu grollen, während sich der Kazekage immer mehr verkrampfte.

Sie würde ihn aber niemals mehr beruhigen, er würde sie niemals mehr sehen.. nie mehr.. nie mehr! Er würde sie niemals mehr halten oder umarmen, sich nie mehr an sie drücken nachts im Schlaf, nie mehr würde er ihr gegenüber stehen und nie mehr würde sie ihn anlächeln, nie mehr würde er sie berühren, nie mehr würde er sie küssen.

Das Grollen in der Wüste wurde lauter, immer lauter, bis es zu einem ohrenbetäubten Krach anstieg und es sich in ein Donnern wandelte.

Er würde alleine sein in dieser Stadt, wie die letzten 6 Jahre auch, ohne Hoffnung diesmal, ganz alleine. Er würde immer diese Leere spüren und sich immer nur erinnern können daran wie es war, dabei vergaß er fast jetzt schon den Klang ihrer Stimme, den er so lange hatte entbehren müssen. Alles würde wie früher werden, niemand würde ihn beachten ungeachtet seines Posten.. wenn er morgens aufwachen würde, wäre er alleine und wenn er abends wieder kam genauso, es kam keinen mehr, der sich so um ihn sorgte, keine mehr, die ihn so liebte, ihn so behandelte, mit so viel Respekt und Bewunderung, mit solcher Liebe, wie er es erfahre durfte und niemals wieder würde er es spüren dürfen. Er hatte gedacht, durch ihr Band, durch alles, würde es eine Ewigkeit anhalten, aber nicht mehr zu spüren, dass sie da war, nicht mal mehr über die Grenzen hinweg.... es war so ein unendlich tiefer Schmerz für ihn... ein Schmerz, noch größer als damals zu wissen, sie war da, aber er durfte nicht zu ihr!

Allmählich wurde das Donnergrollen um ihn herum noch lauter und schließlich, bei diesen Gedanken die in ihm aufkamen, die ihn verschreckten, die er hasste und die ihn so verletzten und so unendlich traurig machten, begann die ganze Wüste unter seinen Füßen, unter der Last seiner Gefühle an zu beben. Ein Erdbeben entstand, das noch stärker war als damals, als sie ihn verlassen hatte....

Das ganze Gebäude begann zu beben, doch es war ihm egal, alles schwankte, das Dorf schwankte und brach in sich zusammen, der Boden der Suna brach auf und von draußen stießen Angstschreie empor zu ich, doch er hörte nichts davon.

Er starrte zu Boden und seine Augen wurden immer größer unter der wachsenden Gewissheit, das es diesmal das Ende war, seine Hände in seine Haare gekrallt, aber trotzdem auf seine Ohren gepresst.

Selbst die Wand neben ihm bekam Risse und Bilder fielen von den Wänden.

Draußen wurde ein Krach laut und irgendwo fiel ein Haus ins ich zusammen, da es dem schwankenden Boden nicht mehr standhalten konnte.

Hätte er den Dämon noch besäßen... nun wäre die Zeit gekommen ihn zu entfesseln, denn sein Herz raste so sehr, dass es ihm fast weh tat. Einen solche Schmerz hatte er noch nie empfunden, er war so betäubend, so niederschmetternd.... es tat weh.

Und während er verkrampft zusammen gekauert und vor sich hin starrend in seinem Zimmer hockte, brach in der Welt draußen, in Suna, ein Chaos aus, wie schon lange nicht mehr...den dieses Erdbeben wollte nicht nach lassen und zerstörte fast die halbe Stadt und wühlte die Wüste und all ihre Kreaturen auf.
 

Doch so groß die Trauer auch war, dass seine geliebte Ai, seine über alles geliebte Ai nicht mehr bei ihm war, so war er nicht der Einzige der Litt.

Denn hinzu zu dem Schmerz die einzige Bezugsperson auf der Welt verloren zu haben, von der sie wusste, dass sie sie ohne Bedingungen liebte, war da noch diese unglaublich große Angst in Nimoé. So furchtbar große Angst, dass sie gar nicht mehr auf hören konnte zu weinen.

Sie war mit ihrem Onkel, Kankuro in die Stadt zurück gekommen, doch er war fort, er war nicht bei ihr... sie war alleine. Und als dieses Furchtbare beben angefangen hatte, hatte sich das Kind unter einem Tisch verkrochen und zitterte vor sich hin, nicht wisse wohin und was sie tun sollte.

Sie wollte zu ihrem Vater, sofort, sie brauchte ihn so sehr, sie war hier ganz allein, sie kannte niemanden hier, sie kante gar niemanden! Nur ihren Vater.. und das auch nur ein paar Tage. Sie hatte seinen Blick gesehen, seine Worte gehört... und sie hatte Angst. Aber wohin sollte sie denn sonst? Sie konnte nicht zurück, aber blieb sie hier, war sie genauso alleine und ihr Vater hasste sie. Um sie herum begannen die Bücher aus dem Regal zu fallen und schließlich das Regal an sich. Sie kreischte leise auf und hielt sich die Hände über den Kopf. Immer wieder rief sie leise nach ihrer Mutter, dabei wusste sie, sie würde nicht kommen... sie hatte gesehen wie ihre Mutter sie hatte retten wollen und getötet wurde... erschlagen wurde.

Das Beben und das Grollen war so unerträglich und noch schlimmer war diese Trauer in ihr, diese Gewissheit, ihre Mutter, mit der sie schon immer zusammen gewesen war, würde nie mehr zu ihr kommen.

Die Wand neben ihr begann Risse zu bekommen und schließlich brach plötzlich ein Stück aus der Wand heraus. Sie schrie auf und sprang aus ihrem Versteck hervor.

Die Panik die sie hatte überrannte sie einfach und sie lief zur Tür und schwankte in den Flur, egal was war, so schnell sie konnte ins Zimmer ihrer Eltern lief, dort wo ihre Mutter gewohnt hatte musste es doch sicherer sein!

Vorsichtig öffnete sie die Tür die durch das bebe fast aus den Angeln dabei fiel und erschrak noch mehr, als sie in das dunkle Zimmer rein kam.

Das Zimmer war nicht nur dunkel, sondern furchtbar demoliert und in der Luft schwirrte überall der gelb- rötliche Sand, den sie schon einige Male gesehen hatte.

Sie erstarrte.

Dort vor ich vor dem Bett, saß ihr Vater, Hände in die Haare gekrallt, mit einem Blick der Nimoé an einen wahnsinnigen Massenmörder erinnerte und ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie zitterte noch stärker und klammerte sich kurz vor Schreck über dieses Bild an die Türklinke, als das Beben noch stärker wurde und Nim mit der Tür schließlich zu Boden gerissen wurde.

Das Mädchen schrie erneut leise auf und zuckte zusammen.

Gehetzt sah sie sich um, hier war s noch gefährlich..... Sie schluckte.

Aber ihr Vater war hier, selbst wenn er wie ein Stein da saß und sie nicht mal beachtete.

Sie duckte sich unter dem Sand hinweg und krabbelte schließlich zu Gaara, der sie einfach nicht beachtete, es nicht konnte. Seine Gedanken waren an diesen Teufelskreis gekettet und kamen von der Trauer nicht los, es war ihm egal, ob er alles zerstörte, er bekam es nicht mal mit.

Ebenso wenig bekam er mit, dass sich seine Tochter eben ihn gekauert hatte und sich in seinen Mantel klammerte, das Gesicht in eben diesen vergrabend, während um sie herum noch immer Chaos herrschte.
 


 

t.b.c.
 


 


 


 

.................es erschien mir passender für Gaara einfach auf die Art und Weise seine Trauer zu zeigen, als ihn heulend in eine Ecke zu werfen. Ich hoffe seine und Nimoés Emotionen waren passenden beschrieben.

Wenn das Kapitel etwas dumpf wirkt, dann wundert euch nicht, es ist beabsichtigt, weil es hauptsächlich aus Gaaras Sicht geschrieben ist.

Nächstes Kapitel: Flashback



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-01-20T12:27:23+00:00 20.01.2008 13:27
NEEEEEEEIIIIIIIIIIIN
das kann nicht passiert sein
ich hab es gelesen, aber ich kann es nicht glauben
wie nur?
warum nur?
das kannst du Gaara doch nicht antun
der arme *schnif*
Von:  Violetta
2007-10-12T18:11:09+00:00 12.10.2007 20:11
O_O""
ich les sofort weiter ...
also jetz im moment bin ich froh, dass ich noch kapitel ausständig hab zu lesen XD
Von:  Langela
2007-09-26T18:26:19+00:00 26.09.2007 20:26
DAS KANN NICHT SEIN!!!
SIE ist tot, NEIN, OoO
VERARSCH MICH NICHT!!!

UND DER AUSRASTER von Gaara, mann ist er sauer/traurig!

HEFTIG

WEITER Xo
Von: abgemeldet
2007-09-25T17:15:11+00:00 25.09.2007 19:15
DU HAST SIE UMGEBRACHT??????!!!!!!!!
das hätte ich wirklich nicht gedacht, das ist echt eine Wendung. Richtig spannend ich hoffe es geht bald weiter.
hdl koisi-chan
Von: abgemeldet
2007-09-25T09:20:53+00:00 25.09.2007 11:20
jaaaaaaaa, Flashback is gut, auch wenn ich mri denken kann, was passiert is
beeil dich, ja?
und Deidara... nicht sterben lassen T.T, der muss am Leben bleiben, büdde
also, schreib schnell weiter, ja?

lg aus Japan^^/
arkansaw

カリナ
Von: abgemeldet
2007-09-24T19:20:21+00:00 24.09.2007 21:20
Ok, man glaubt es nicht. Ich habe es geschafft jetzt inzwischen.. mh.. 5 (?) Kapitel nachzulesen.
Und mein Herz klopft.
Nim erscheint mir inzwischen einfach nur wie ein dummer, kleiner Schrazen (wie wir in Bayern sagen). In ihrem Alter sollte man etwas mehr nachdenken. Meine Güte.. glaubt jedem dahergelaufenem Blondy mehr als ihrer Mutter.
Und dann dieses zusammentreffen mit den Akatsuki und die verzweifelte Suche zusammen mit dem Streit.
Herzklopfen pur. Man konnte mit jedem Wort fühlen wie verzweifelt Ai und Gaara eigentlich waren und es nicht anders als durch ihren Streit ausdrücken konnten. Vorallem Gaara.. endlich hat er seine Frau wieder und schon geht das Chaos von vorne los.

Vermutlich wäre er anders gewesen, hätte er DAVON gewusst.
Am Anfang des Kapitels dachte ich, ich hätte irgendwas überlesen und hab extra nochmal nachgeguckt. Danach dachte ich, du hast das falsche Kapitel hochgeladen.. aber irgendwann kam mir dann die Erleuchtung das dem so gewollt war.
Und.. mir tut Gaara so unglaublich leid. Nein.. nicht Nim, nur Gaara. Nim ist doch an allem Schuld! AAAARRRGHHH *Haare rauf*

Irgendwo bezweifel ich zwar, das du sie wirklich hast sterben lassen, aber andererseits.. es würde passen. Es würde wirklich irgendwie passen. Mh.. ich kann jetzt nicht mal so genau sagen warum, aber ich denke es würde der Story den richtigen Schliff geben.

*nochmal seufz*
Armer Gaara.. ich kann total verstehen das er kurz vorm durchdrehen ist und man kann fast stolz auf ihn sein. Noch vor einigen Jahren hätte er einfach alles umgebracht was ihn im diesen Zustand anspricht. Ja.. unser/dein Gaara hat enorme Fortschritte gemacht.

Weiter so!
Und ach ja.. ich weiss das ich nicht so der Kommieschreiber bin.. darum sammel ich meist auch erst einige Kapitel bevor ich lese und danach schreibe. Vielleicht nicht immer ganz fair den Autoren gegenüber, aber leider bin ich so.
Was jedoch nicht bedeutet das ich von der Story nicht komplett hin und weg bin.

LG
Kyrah
Von:  Yoko93
2007-09-24T17:30:15+00:00 24.09.2007 19:30
Oh nein!O.O
Bitte niiiiiiiiiiiiiiiiiiicht! T.T
Sie soll nich tot sein! Shit! Und Gaara und Nim tun mir so unendlich Leid!
sorry,das ist so traurig! Ich will das nich....
lg yoko
Von: abgemeldet
2007-09-24T14:08:58+00:00 24.09.2007 16:08
Sie ist nicht wirklich tot oder?? bitte nicht T_T das waere zu traurig
Von:  Sarai-san
2007-09-24T12:02:01+00:00 24.09.2007 14:02
Zuerst war ich etwas verwirrt, wie es weiterging, aber dann wurde es verständlicher. Gaara muss hier wiedermal ziemlich stark leiden bei dir. Kommt Ai wirklich nicht zurück?
Nim tut mir sehr leid, sie ist ja noch ein Kind mit wenig Erfahrung. Sie wurde gerade getäuscht und hat dadurch ihre Mutter verloren, die sie am Besten kennt. Ihr Vater und sie haben beide eine wichtige Person verloren, hoffentlich merken sie das beide.
Ich bin neugierig, wie das jetzt genau abgelaufen ist mit Ai's Tod.

Bye
Sarai


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