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Nach dem Horror folgt die Hölle

Akatsuki - Verloren im Chaos -> Teil 3 online
von

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Wer fehlt denn da?!

Aloha! ^^

Wie versprochen melde ich mich mit einer Fortsetzung zu 'Akatsuki - Ein Horror für den Leader' zurück.

Ich hoffe sie gefällt euch so gut wie der Vorgänger. Nun kommen noch ein paar mehr Charaktere dazu. Welche Bedeutung sie haben werdet ihr noch erfahren.

Nun aber viel Spaß. ^^
 

Verschlafen schlurften Itachi und Kisame in die große Küche.

Während Kisame den beiden einen Kaffee kochte, ließ Itachi seinen Kopf auf den Tisch knallen – zumindest wollte er den Tisch treffen. Doch stattdessen klebte ein Briefumschlag an seiner Stirn. Verwundert nahm der Uchiha den Umschlag und drehte ihn ein paar Mal. Dann schmiss er ihn einfach in die nächste Ecke.

„Was war das?“, fragte Kisame und stellte seinem Kameraden eine Tasse dampfenden Kaffee vor die Nase.

„Ein Brief. Sah nicht sonderlich wichtig aus“, antwortete Itachi knapp und nahm einen großen Schluck aus seiner Tasse.

„Achso.“ Kisame ließ sich neben ihm nieder.

So saßen sie da und tranken in Ruhe ihren Kaffee.

Doch die Ruhe war vorbei, als kurz darauf Hidan und Kakuzu streitend in die Küche kamen.

„Kakuzu, hör auf zu spinnen!“, meckerte Hidan.

„Ich spinne nicht! Wir haben echt verschlafen!“, beharrte Kakuzu.

„Ach was! Wir wären doch irgendwann vom Leader geweckt worden. Also haben wir nicht verschlafen, denn wir sind freiwillig aufgestanden“, winkte Hidan ab und setzte sich nun ebenfalls an den Küchentisch.

„Er hat irgendwie Recht, un. Ich bin zwar nicht freiwillig aufgestanden, aber der Leader hat mich nicht geweckt“, bemerkte Deidara, der Sasori gerade in die Küche folgte.

„Man kann nicht ewig schlafen, also habe ich dich geweckt“, meinte Sasori nur und setzte sich nun auch.

„Was ist eigentlich mit Frühstück?“, wollte Kakuzu wissen.

„Der Leader kümmert sich ums Frühstück“, murmelte Kisame, der den letzten Schluck seines Kaffees trank.

„Aber wieso ist dann kein Frühstück fertig?“, grummelte Hidan.

„Vielleicht hatte der Leader einfach keine Lust aufzustehen“, schlug Zetsu als eine Lösungsmöglichkeit vor, als er nun auch die Küche betrat und sich zu den anderen gesellte.

„Ach was, vielleicht hat er einfach nur etwas vergessen und ist nun beschäftigt.“ Itachi war anderer Meinung.

Nun setzte sich auch der Rest der Jungs.

„Sagt mal… irgendetwas fehlt hier doch wirklich“, bemerkte Sasori.

„Ja, das Frühstück, un“, sagte Deidara deprimiert. Sein Magen knurrte schon.

„Nein, ich meine nicht das Frühstück… Es ist eine… Person“, überlegte er.

„Wir können ja einmal durch zählen, wenn es dich beruhigt“, meinte Zetsu.

Ein leises Seufzen ging durch die Runde, doch schließlich zählten sie einmal durch, ob sie denn komplett waren.

„Sieben. Also sind wir vollzählig. Ich weiß gar nicht was du immer hast, Sasori“, meckerte Hidan.

„War eben nur so ein Gefühl“, brummte Sasori.

„Jetzt da wir das besprochen haben… Wo ist der Leader, ich will Frühstück, un!“ Deidaras Magen knurrte immer lauter und das störte ihn.

„Ja, ich habe auch langsam Hunger. Ich will nicht mein Notfallbein, das ich vom Osterhasen bekommen habe, verbrauchen“, sagte Zetsu.

„Ich frag ihn mal, wo er bleibt.“ Sasori erhob sich und verließ die Küche.

Nur wenig später kam er wieder und aus seinem Gesicht sprach die Panik. „Er ist weg!“

„Wie, weg?“, fragten die anderen im Chor.

„Er ist weder in seinem Schlafzimmer, noch in seinem Badezimmer oder sonst wo in diesem verdammten Unterschlupf!“

Nun bekamen auch die anderen Panik. Die Akatsuki ohne ihren Leader? Das hatte es ja noch nie gegeben. Schon lange hatten sie verlernt wie es war ohne ihn auszukommen. Er war die ganze Zeit eine Art Vater für die Jungs gewesen.

„Was machen wir denn nun?“

„Wo er wohl ist?“

„Er hat uns verlassen, un!“

„Er hat noch nicht einmal Bescheid gesagt!“

Doch auf diesen Kommentar fiel Kisame etwas ein. „Das ist nicht unbedingt gesagt. Vielleicht hat er uns ja eine Nachricht hinterlassen. Itachi, was ist mit dem Brief, der so unwichtig aussah und heute Morgen an deiner Stirn klebte?“

„Hab ich doch in die Ecke geschmissen.“ Itachi deutete hinter sich.

Sofort sprangen die anderen auf und rissen sich um den gefundenen Briefumschlag.

Zur großen Verwunderung aller war Sasori der glückliche Gewinner. Er öffnete den Umschlag und zog eine wirklich sehr kurze Nachricht hervor.

„Macht doch alle was ihr wollt! Auf nimmer Wiedersehen! Der Leader… Er hat uns wirklich verlassen!“ Geschockt starrte Sasori auf das Gekrakel des Leaders.

„Wieso hat er das getan, un?“, wollte Deidara mit zittriger Stimme wissen. Ihn hatte diese Nachricht schwer getroffen.

„Vielleicht… wollte er Urlaub?“, fragte Zetsu hoffnungsvoll.

„Mensch du Trottel! Da steht ‚auf nimmer Wiedersehen’! Weiß du was das heißt, hä?“ Hidan funkelte Zetsu böse an.

„Es heißt, dass er nicht mehr wieder kommt“, bemerkte Itachi.

„Wow, da strengt ja mal jemand sein Hirn an.“ Hidan verdrehte genervt die Augen.

„Du bist heute wirklich mal wieder sehr nett, Hidan“, zischte der Uchiha zurück.

„Oh, danke, das bin ich doch immer“, gab der Silberhaarige zurück.

„Beruhigt euch bitte. Wir sollten uns nun wirklich fragen, was wir tun sollen“, meinte Sasori, woraufhin alle ruhig waren.

Ja, was sollten sie nun tun? Und vor allem: Wo war der Leader?

Von Planungen, Aufbruchstimmung und einem Spürhund

Hey ho. ^^

Erst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mir einen Kommentar hinterlassen haben. Ihr seid toll. *Kekse verschenk*

Nun geht es also richtig los.

Ich hoffe es gefällt euch. Freue mich über Lob und Kritik. ^^
 

„Also, was tun wir jetzt?“, fragte Sasori in die Runde.

„Ich bin… deprimiert…“ Deidara, der bis eben neben ihm gesessen hatte, hockte sich nun in eine Ecke und malte Kreise mit dem Finger auf den Boden.

„Hey, mal ganz ruhig. Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben“, versuchte sich Zetsu selbst zu beruhigen.

„Wie wäre es, wenn wir ihn einfach suchen gehen?“, fragte Kakuzu.

„Suchen, das ist eine gute Idee!“, freute sich Zetsu und auch Deidara kam daraufhin aus seiner Ecke gekrochen.

„Nur… wo sollen wir anfangen? Wir haben doch keine Ahnung wo er stecken könnte“, meinte Itachi.

„Na, du solltest uns auf jeden Fall nicht anführen. Du hast eine Orientierung wie eine Bockwurst“, giftete Hidan.

„Hab ich nicht!“, gab Itachi zurück.

„Doch, hast du. Ich wundere mich, dass wir es überhaupt einmal ans Ziel geschafft haben“, meinte Kisame.

„Du bist wirklich ein toller Kumpel. Mir einfach so in den Rücken fallen…“, maulte Itachi.

„Jungs, bitte… Wir sollten uns nun wirklich einmal fragen wo wir anfangen.“ Sasori sah von einem zum anderen, doch alle schienen ziemlich ratlos.

„Wie wäre es, wenn wir einfach irgendwo anfangen?“, fragte Kakuzu schließlich.

„Ja, irgendwo muss er ja sein“, sagte nun auch Zetsu.

„Okay, am besten wir packen erst einmal alles zusammen, was wir für unsere Suche brauchen“, schlug Sasori vor.

„Richtig. Eine gute Idee. … Wir teilen uns doch nicht etwa auf, oder?“, wollte Kisame wissen.

„Nein, ich denke nicht, dass wir dich mit Itachi alleine in die Wildnis lassen. Wir sollten schon alle zusammen gehen“, beruhigte Sasori den Haimann.

„Puh, zum Glück. Komm Itachi, wir gehen packen.“ Kisame zog seinen beleidigten Kameraden hinter sich her und auch die anderen verließen nun die Küche, um zu packen.
 

„Itachi, bist du dir sicher, dass du nicht doch lieber einen Rucksack mitnehmen möchtest?“, fragte Kisame und musterte seinen Kameraden, der gerade versuchte all seine benötigten Sachen in seinen Mantel zu quetschen.

„Das sieht doch albern aus. Ich und ein Rucksack. Pah!“ Damit nahm er sich ein paar Kunais und ließ sie im Mantel verschwinden.

Kisame schüttelte ungläubig seinen Kopf und fuhr nun lieber fort, die Buttons für seinen Club in seinem Rucksack im Akatsukistil zu verstauen. Die waren schließlich am Wichtigsten. Es folgten noch ein Ersatzmantel und die Flasche mit Politurmittel für Samehada.

„Wo ist denn nur…“ Plötzlich sah sich Itachi suchend um.

„Was ist denn nun schon wieder?“, seufzte Kisame, der nun auch die letzten Sachen verstaute.

„Ich kann den Nagellack nicht mehr finden“, meinte Itachi und wühlte seinen Schrank durch.

„Du willst doch nicht ernsthaft den Nagellack mitnehmen, oder?“

„Doch, natürlich. Der gehört einfach zur Organisation“, erklärte Itachi und fand schließlich einige Flaschen Nagellack, die aber zu seinem Bedauern keinen Platz mehr in seinem Mantel fanden.

„Der Leader hat sie nicht mit Absicht bestellt. Er wollte eigentlich ein paar Packungen Creme gegen Stressfalten bestellen. Die Lieferanten haben nur einen Fehler gemacht und da hatten wir den Nagellack“, erläuterte Kisame.

„Ein Wink des Schicksals“, meinte Itachi nur und zog einen weiteren Rucksack im Akatsukistil aus dem Schrank, in den er nun alle Sachen aus seinem Mantel verstaute.

„Ach, mach doch was du willst.“

„Mach ich sowieso“, grinste der Uchiha nur und beendete seine Arbeit.
 

Sasori zog ein paar Schriftrollen aus seinem Schrank. Dann holte er ein paar seiner Puppen aus der Ecke und begann, sie in den Schriftrollen zu versiegeln.

„Sasori no Danna?“

„Was ist denn Dei?“

„Warum packen wir so viele Sachen ein, un?“

„Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Wir wissen nicht, wo der Leader ist. Vielleicht wurde er auch entführt“, meinte Sasori, während er ein paar Sachen und Schriftrollen in einen Akatsukirucksack stopfte.

„Ach so. Und werden wir ihn finden?“ Deidara starrte Sasori mit großen Kulleraugen an, die so sehr vor Hoffnung glitzerten.

„Oh, wir werden nicht aufgeben, egal was passiert. Wir werden nicht aufgeben, bis wir den Leader gefunden haben!“ Sasori versuchte seinen Kameraden aufzumuntern.

Ermutigt durch die Worte seines Meisters packte nun auch Deidara seine Sachen mit großem Elan.

Viele Packungen Ton und einige Ersatzmäntel flogen in seinen Rucksack.

Schließlich griff auch er nach einem Fläschchen des ungewollt gekauften Nagellacks, doch Sasori hielt den Blonden davon ab den Nagellack mitzunehmen.

„Was ist los, un?“, wollte Deidara verwirrt wissen.

„Mach es dir nicht schwer. Itachi schleppt bestimmt alle seine Flaschen mit. Da hast du dann deinen Nagellack“, meinte der Rothaarige und ließ Deidara wieder los.

„Oh, hatte ich vergessen, un. Danke.“ Deidara stellte sein Fläschchen zurück und schnallte den Rucksack zu.
 

Vorsichtig umwickelte Kakuzu sein Sparschwein mit einer dicken Lage Tüchern. Dem armen Bewacher seines Gelds dürfte auf der Reise schließlich nichts passieren. Als er sich sicher war, dass dem Schwein nichts passieren könnte, verstaute Kakuzu das Schwein mit ein paar Mänteln und Waffen in seinem Rucksack. Natürlich war auch dieser in schwarz mit pinken Wolken gehalten.

„Was ist das denn hier?“ Hidan warf wütend ein paar zerrissene Mäntel gegen die Wand über seinem Bett. „Was tun die noch hier? Die sind doch kaputt!“

„Du konntest dich nicht von ihnen trennen weil sie dich an bestimmte Lagen in deinem Leben erinnern“, erinnerte ihn Kakuzu.

„Ach ja, richtig…“, murmelte Hidan und sammelte seine Erinnerungsstücke gleich wieder ein. „Deshalb sind sie auch beschriftet.“ Er lachte kurz nervös auf und schmiss die Teile zurück in seinen Schrank, packte sich dafür ein paar heile Mäntel und verstaute sie in seinem Rucksack.

Dann griff er noch nach seiner Sense. „Also, meinetwegen können wir los.“

„Und du bist sicher, dass du keinen alten Mantel mitnehmen möchtest?“, fragte Kakuzu noch einmal nach.

„Die bleiben schön hier in Sicherheit“, meinte Hidan, nahm seinen Rucksack und stolzierte aus dem Zimmer.
 

„Wir sind nur fünf. Wo sind Kisame und Zetsu?“ Suchend sah sich Sasori um, der gerade eine nicht existierende Anwesendheitsliste durch ging.

„Kisame muss Zetsu dabei helfen den ganzen Urwald, für die Zeit in der wir nicht da sind, zu bewässern“, meinte Itachi gelangweilt und betrachtete den langsam abblätternden Nagellack auf seinen Fingernägeln.

Sasori erlitt fast einen Nervenzusammenbruch, weil sie noch nicht vollzählig waren und unbedingt aufbrechen mussten.

Deidara fächelte ihm besorgt etwas Luft entgegen, doch Sasori konnte sich erst langsam beruhigen, als sich Zetsu und Kisame langsam der kleinen Gruppe näherten.

„Ganz ruhig, Sasori. Jetzt sind wir vollzählig“, meinte Kakuzu.

Sasori atmete einmal tief ein und aus bevor er wieder sprach. „Gut, also… Möchte vielleicht jemand einen Vorschlag machen wo wir unsere Suche nach dem Leader beginnen?“

„Ja, ich!“, meldete sich jemand, der nicht bei der kleinen Gruppe stand, sich dieser aber langsam näherte.

„Tobi?!“ Überrascht starrten die sieben Jungs den Mann mit der Maske an, der nun vor ihnen zum Stehen kam.

„Wie willst du uns schon helfen?“, fragten Hidan und Itachi gleichzeitig und funkelten sich kurz darauf böse an.

„Hör auf damit!“, kläfften sie sich an und waren wieder empört darüber genau das Gleiche zu sagen wie ihr Gegenüber. Eingeschnappt drehten sich die beiden voneinander weg.

„Achte nicht auf die beiden Sturköpfe“, lächelte Sasori verlegen.

„Pah!“, kam es von Itachi und Hidan zurück.

„Womit kannst du uns denn helfen?“, wollte Zetsu wissen.

„Ich habe gesehen, wie der Leader gegangen ist“, meinte Tobi und wirkte dabei fast ein wenig stolz.

„Was?!“ Den Akatsukimitgliedern entgleisten die Gesichtszüge.

„Er hatte viel Gepäck bei sich“, erzählte Tobi weiter, woraufhin die Jungs ein paar deprimierte Blicke austauschten.

„Und er schien ziemlich glücklich zu sein“, setzte Tobi noch einen drauf.

„Wir sind Schuld, dass er uns verlassen hat, un!“, rief Deidara schockiert.

„Was haben wir nur falsch gemacht?“, fragte sich Kisame.

„War es das Essen?“ Zetsu musste an seine gekochten Eingeweide denken, die er schließlich auch noch zu Suppe verarbeitet hatte.

„Oder meine Haare im Müsli?“ Itachi erinnerte sich an die Blicke des Leaders bei so gut wie jedem morgendlichen Frühstück. Ja, seine Haare hingen wirklich oft ungekämmt in seinem Müsli.

„Oder die Blutflecken im Zimmer“, murmelte Hidan und musste an seine Rituale denken, durch die er den Unterschlupf mit Blut besudelte.

„Nein, es ist ganz sicher weil ich meinte wir müssen sparen und er dadurch nicht seine Anti-Falten-Creme kaufen konnte“, meinte Kakuzu und starrte mit leeren Augen Löcher in die Luft.

„Wir sind wohl alle ein wenig Schuld daran, dass der Leader gegangen ist. Aber wir werden ihn zurückholen. Koste es, was es wolle!“ Sasori war nun fest entschlossen alles zu geben um den Leader wieder zur Organisation zu bekommen.

Doch er fing sich einen geschockten Blick von Kakuzu ein. „Kosten?!“

„Das sagt man nur so, Idiot!“, brummte Hidan.

„Ach so.“ Erleichtert atmete Kakuzu aus.

„Also, wo ist der Leader hin gegangen?“, wollte Sasori neugierig von Tobi wissen.

„Ich sage es nur, wenn ich mit euch kommen darf und ein Mitglied der Organisation werde sobald der Leader wieder da ist.“ Tobi wollte eindeutig seine neue Stellung nutzen um endlich zu der Akatsuki zu gehören.

Und die Jungs waren auch noch so verzweifelt um dem Ganzen zuzustimmen.

„Wo ist er denn nun?“ Itachi funkelte Tobi an, natürlich mit Sharingan, sonst würde diesen Blick ja niemand bei ihm ernst nehmen. Zumindest behauptete das Kisame.

„Er ist in Richtung Süden verschwunden“, berichtete Tobi nun endlich.

„Süden?!“, kam es im Chor zurück.

„Hab ich nicht gesagt, dass er nur Urlaub will?“ Zetsu sah erwartungsvoll in die Runde.

„Und haben wir dir nicht gesagt, dass in der Nachricht des Leaders ‚Auf nimmer Wiedersehen’ stand?“, gab Hidan zurück, woraufhin Zetsu beleidigt eine Schnute zog.

„Wir sollten vielleicht mal überlegen welche Länder und Dörfer im Süden liegen“, seufzte Kakuzu.

„Naja, da fällt mir jetzt eigentlich nur Konoha ein“, meinte Itachi.

„Bingo. Also ab nach Konoha“, meinte Kisame und warf sich seinen Rucksack über die Schulter. Samehada schwang er über die andere Schulter.

„Moment!“

Alle blickten überrascht zu Sasori.

„Wir haben schon viel Zeit verloren und auf dieses bisschen kommt es nun auch nicht mehr an. Also frage ich euch… Wollt ihr nicht lieber vorher noch auf Toilette gehen? Sonst werden mir nachher nur die Ohren voll gejault.“

Leise vor sich hin murmelnd überlegten die anderen. Doch schließlich sahen sie ein, dass Sasori Recht hatte. Es war wohl wirklich besser, noch einmal auf die Toilette zu verschwinden.

So entstand also ein Kampf, wer denn zuerst die Toiletten benutzen durfte.

Nur Zetsu war so schlau und nutzte die Gelegenheit, dass der Leader nicht da war gleich, um seine Toilette zu benutzen.

Schließlich war auch dies erledigt und so konnten sie nun endlich aufbrechen, um ihren Leader wieder zu finden.

Von bergigen Bergen, Hunger und Campingversuchen

Hola. ^^

Erst einmal Danke für eure lieben Kommentare, hab mich echt super darüber gefreut. Mein besonderer Dank geht an nerva, die mich mit ihren Ideen unterstützt. *knuff*

Ich hab dieses Mal etwas länger gebraucht. Warum? Stress, keine Zeit und kleine Schreibblockaden. *drop*

Aber nun bin ich fertig. xD Übrigens, das Bild in der Charakterbeschreibung ist sehr passend zu dem Kapitel.

Nun aber viel Spaß. ^^
 

Tobi streckte seinen Finger in eine Richtung. „Dort ist Süden!“

„Ich dachte, dass das der Norden wäre“, meinte Itachi verwirrt.

„Wir nehmen keine Richtungsanweisungen von Leuten mit der Orientierung einer Bockwurst an“, zischte Hidan dem Uchiha zu, der den Silberhaarigen daraufhin wütend anfunkelte.

„Wie wäre es wenn wir einfach einen Kompass benutzen, un“, schlug Deidara vor, doch sein Vorschlag wurde gekonnt überhört.

„Der Knirps hat gesagt, dass der Leader dort entlang ist, also gehen wir auch dahin“, meinte Kisame und zeigte mit Samehada in die gleiche Richtung wie Tobi mit seinem Finger. Um seine Meinung zu unterstützen ging er sogar gleich in diese Richtung.

Itachi, der nicht länger in Hidans Nähe sein wollte, rannte ihm gleich nach.

So folgte auch der Rest, nur Deidara war noch immer etwas skeptisch. Doch auch er folgte brav, weil er nicht alleine bleiben wollte.

Sasori überholte schnell Kisame und Itachi. Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen, denn schließlich ging Itachi an der Spitze.

Der Uchiha ahnte natürlich warum Sasori nach vorne geeilt war und warf nun auch ihm böse Blicke zu, welche der Rothaarige allerdings gekonnt ignorierte.

So ging die kleine Gruppe durch den dichten Wald, immer gen Süden, wie Tobi es gesagt hatte.

Doch auch ein Wald ist nicht unendlich groß und so standen die acht nach einem etwas längeren Fußmarsch vor einem Berg, der ihren Weg versperrte.

„Und nun?“, fragte Kakuzu und starrte den Berg an.

„Es würde ziemlich lange dauern wenn wir einmal drum herum gehen“, meinte Sasori nachdenklich.

„Aber er ist hier entlang gegangen, Richtung Süden“, bekräftigte Tobi noch einmal.

„Dann müssen wir wohl hier lang, un“, sagte Deidara und schaute hoch zum Berggipfel.

„Und wie kommen wir hier lang, hä?“, motzte Hidan.

„Es gibt doch so etwas wie…“ Itachi legte die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach.

„Seilbahnen!“, warf Kisame ein.

„Ach, quatsch doch keinen Blödsinn!“ Verständnislos starrte Hidan den Haimann an.

„War ja auch nur so eine Idee“, murmelte Kisame.

„Ich glaube Itachi meint Chakra, nicht wahr?“, warf Zetsu ein.

„Richtig, ich bin eben nur nicht drauf gekommen“, meinte Itachi leicht verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

„Stimmt… Chakra. Das habe ich schon einmal irgendwo gehört, un“, sagte Deidara.

„Wir kämpfen damit“, klärte Sasori seinen Kameraden auf. „Und mit Chakra kommen wir auch Problemlos über diesen Berg“, fügte er noch hinzu.

„Ach ja, da war was…“ Kakuzu schien sich nun zu erinnern.

„Ich hatte schon fast wieder vergessen dass es so etwas gibt“, meinte nun auch Tobi.

„Ist ja jetzt auch egal. Lasst uns endlich diesen scheiß Berg hinter uns lassen um den Leader zu finden.“ Hidan hatte wieder einmal am wenigsten Geduld und nutzte auch sogleich sein Chakra um den Berg zu erklimmen.

Sasori folgte ihm, genauso wie die anderen.

Es dauerte nicht lange bis sie den bergigen Berg hinter sich gelassen hatten und wieder durch einen Wald gingen.

Doch einfach nur hintereinander herwandern wurde den Jungs zu langweilig und so begann Deidara ein altbekanntes Kinderspiel.

„Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist… pink, un“, sagte der Blonde und sah abwartend zu denen, die ihm zugehört hatten. Leider betraf das nur Sasori.

„Die Wölkchen auf unseren Mänteln“, kam die gelangweilte Antwort von Sasori.

„Ich meine die Wölkchen auf einem bestimmten Mantel“, meinte Deidara, woraufhin Sasori seufzte.

„Dein Mantel?“

„Nein.“

„Itachis Mantel?“ Sasori schaute über seine Schulter zurück zu dem Uchiha, der gerade im Gehen einzuschlafen schien.

„Auch nicht, un.“

„Kakuzus?“ Dieses Mal wanderte der Blick des Rothaarigen direkt nach vorne, wo Hidan und Kakuzu gingen.

Letzterer drehte sich um, als er seinen Namen hörte. „Was ist mit mir?“, fragte er verwirrt und fiel glatt rückwärts über eine nicht gesehene Wurzel, weil er sich zu Deidara und Sasori umgedreht hatte.

Hidan half seinem Kameraden auf, der sich gleich den Staub vom Mantel klopfte.

„Tut mir Leid Kakuzu, aber Dei spielt gerade ‚Ich sehe was, was du nicht siehst’ und ich dachte, dass es vielleicht dein Mantel sein könnte, den er sucht“, klärte Sasori Kakuzu auf.

„Ah, und ist es denn mein Mantel?“ Abwartend sah Kakuzu Deidara an und auch Sasoris Aufmerksamkeit lag nun wieder auf dem Blonden.

„Ja, es sind die Wolken auf Kakuzus Mantel“, strahlte Deidara. „Sasori no Danna, du bist dran.“

„Wenn es denn sein muss… Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist blau.“

„Kisame“, meinte Hidan schlecht gelaunt und schob einen im Weg hängenden Ast zur Seite.

„Was ist mit mir?“ Erschrocken fuhr Kisame, der hinter ihnen ging, aus seinen Gedanken, die eben noch bei möglichen Gastgeschenken seines Clubs waren.

„Du bist doch blau, oder?“ Hidan legte den Kopf leicht schief und sah Kisame an.

Kisame schaute an sich herab. „Ja, eigentlich schon…“

„Ganz genau. Und Kisame war auch gemeint. Hidan, du bist dran.“ Sasori gab an den Silberhaarigen weiter, der genervt aufstöhnte.

„Na schön, wenn es euch glücklich macht… Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist grün.“

„Zetsu“, antworteten die anderen im Chor.

„Warum spielen wir das eigentlich, wenn sowieso alles klar ist“, regte sich Hidan auf.

„Weil wir nichts besseres zu tun haben. Ich sehe übrigens auch grün“, meinte Kakuzu, der sich einfach das Recht zum weiter spielen genommen hatte.

„Nicht wieder ich, oder?“, schrie Zetsu hinter ihnen.

„Nein, wäre ja zu einfach“, winkte Kakuzu ab.

„Der Wald!“, rief Tobi, der neben Zetsu her lief.

„Genau, der Wald ist richtig. Tobi, du bist dran!“

„Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist braun!“

„Der Wald“, gaben die anderen die Antwort.

„Ach Menno…“ Tobi war beleidigt.

Kisame wollte gerade etwas sagen, doch ein lautes Magenknurren hielt ihn davon ab.

Alle Blicke wanderten zu Deidara, der sich peinlich berührt den Bauch hielt. „Tut mir Leid, un. Aber wir hatten nun einmal kein Frühstück weil der Leader nicht da ist. Hat vielleicht einer von euch etwas zu Essen für mich übrig? Ich habe nichts eingepackt, un.“

Sasori sah ihn mitleidig an. „Tut mir Leid, aber in der Eile habe ich auch nichts eingepackt. Hat irgendeiner daran gedacht?“

„Nö, wieso auch? Du hast doch nicht gesagt, dass wir Essen einpacken sollen“, beschwerte sich Hidan und funkelte Sasori an.

„Ich dachte es wäre selbstverständlich“, meinte Sasori.

„Ja, sehr selbstverständlich“, meinte Itachi, der nun aus seinem Halbschlaf aufgewacht war.

„Und nun?“ Deidara sah verzweifelt um sich.

„Es ist noch niemand verhungert. Eher verdurstet man“, erzählte Kisame, doch nun begann auch sein Magen zu knurren und er verzog das Gesicht. „Verdammt…“

„Vielleicht sollten wir eine Pause einlegen und uns etwas zu Essen suchen. Ich denke wir haben schon gut zu dem Leader aufgeholt“, meinte Kakuzu.

„Ich bin auch für eine Pause“, sagte Zetsu und ließ sich glatt auf der Lichtung nieder, die sie gerade erreicht hatten. Auch sein Magen begann zu knurren.

„Tja, jetzt haben wir zwar die Pause, nur wo bekommen wir das Essen her?“, wollte Itachi wissen, als er sich ebenfalls auf den Boden plumpsen ließ.

„Ich würde vorschlagen, dass wir uns aufteilen und etwas suchen. Kann ja nicht so schwer sein irgendein Naturprodukt zu finden.“ Sasori sah sich um. „Es gibt doch bestimmt Pflanzen oder Tiere.“

„Wehe einer von euch bringt Fische hier her!“, ermahnte sie Kisame.

Ein Seufzer ging durch die Runde. „Schon klar.“

„Okay, ich denke mal, dass Itachi sich gut um das Feuer kümmern kann, Kisame passt solange auf ihn auf. Itachi, guck nicht wieder so böse, dich kann man halt schlecht alleine lassen. Der Rest, also auch ich, sucht dann mal irgendetwas Essbares“, bestimmte Sasori.

Mit leisem Murmeln trennte sich die kleine Gruppe und verstreute sich in unterschiedliche Richtungen.

Itachi und Kisame blieben alleine zurück.

Während Itachi ein paar Äste für ein Feuer suchte, passte Kisame auf, dass sich der Uchiha nicht zu weit entfernte.

Als Itachi seine Suche beendet und sein Holz gestapelt hatte, kümmerte er sich um das Feuer. Dafür musste er einfach ein paar Fingerzeichen formen.

Kisame hatte in der Zwischenzeit ein paar Buttons aus seinem Rucksack gewühlt und betrachtete diese nachdenklich.

„Was ist denn jetzt schon wieder falsch daran?“, seufzte Itachi, als er bemerkte, was sein Kumpel denn dort machte.

„Ich überlege sie noch umzugestalten, vielleicht interessiert sich ja dann endlich jemand für meinen Club. Mein einziges Mitglied war ja leider ein Opfer von Hidan und ist jetzt tot. Und in Konoha wollte auch keiner eintreten.“

„Du hast gar nicht alle gefragt. Aber wenn wir erst einmal in Konoha sind, dann hast du ja die Gelegenheit dazu“, meinte Itachi.

„Du hast wohl Recht. Ich darf die Hoffnung nur nicht aufgeben“, machte sich Kisame selbst Mut.

„Ja, ja, ganz wie du meinst.“ Der Uchiha verdrehte die Augen.

In diesem Moment kamen Hidan und Kakuzu wieder.

„Schaut mal was wir gefunden haben“, meinte Hidan triumphierend und hielt ein paar Kartoffeln in die Höhe.

„Essen!“ Itachis und Kisames Augen begannen zu funkeln.

„Wir haben sogar genug für alle“, fügte Kakuzu noch hinzu und legte seine Kartoffeln neben der Feuerstelle ab.

„Ich wette die anderen hatten nicht so einen großen Erfolg.“ Hidan grinste vor sich hin.

„Da bin ich mir nicht so sicher, un“, sagte Deidara, der sich gerade aus einem Gebüsch kämpfte. „Ich habe auch etwas gefunden.“ Er lächelte zufrieden.

„Wo hast du denn Sasori gelassen? Er war doch vorhin noch bei dir“, bemerkte Kakuzu.

„Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe kämpfte er mit einem Bären. Und davor wäre er beinahe in einen Fluss gefallen. Wo er jetzt ist weiß ich nicht, un“, erzählte Deidara mit einem Schulterzucken und zauberte ein paar Pflanzen aus seinem Mantel hervor.

Die anderen Vier schauten neugierig, was denn der Blonde so essbares gefunden hatte, verzogen allerdings gleich das Gesicht, als sie es erkannten.

„Dei, das ist Fingerhut. Wolltest du uns alle vergiften?!“ Entsetzt starrte Kisame Deidara an.

„Oh, das wusste ich nicht. Tut mir Leid, un.“ Mit diesen Worten landete der Fingerhut gleich wieder im nächsten Busch.

Gerade aus diesem Busch trat Sasori, der sich den Fingerhut vom Kopf und von der zerrissenen Kleidung schüttelte. „Ganz toll, Dei, du warst mir bei dem dummen Bären ja eine große Hilfe.“

„Nicht wahr?“, strahlte der Blonde.

„Och Dei… Mach es doch nicht noch schlimmer als es schon ist“, meinte Zetsu, der begleitet von Tobi wieder zu der Gruppe zurück kam.

„Mach ich doch auch nicht, un“, maulte Deidara und schmollte.

„Können wir denn jetzt endlich essen? Es haben einige wirklich Hunger. Und so wie es aussieht haben nur ich und Kakuzu etwas Essbares gefunden“, sagte Hidan.

„Der Esel nennt sich immer zuletzt“, bemerkte Itachi.

„Ach halt doch die Klappe du Bockwurst!“

„Könnt ihr euch auch einmal nicht streiten? Ist doch egal wie er das sagt, Hauptsache sie haben im Gegensatz zu uns etwas zum Essen gefunden. Der Bär ist ja leider entkommen“, regte sich Sasori auf, woraufhin Hidan und Itachi auch gleich still waren.

„Das heißt also, dass wir jetzt Kartoffeln essen. Besser als gar nichts.“ Zetsu ließ sich neben dem Feuer nieder, spießte sich eine Kartoffel auf ein Stöckchen und hielt so die Kartoffel ins Feuer.

Die anderen taten es ihm Gleich und so saßen sie wenig später um das Feuer und kauten glücklich auf ihren Kartoffeln herum.

„Ich bin wirklich glücklich, dass ihr das gefunden habt, un“, meinte Deidara, der sich gleich noch eine Kartoffel in den Mund stopfte.

„Ja, ist wirklich toll“, sagten nun auch die anderen.

„Wo habt ihr die eigentlich gefunden?“, wollte Sasori wissen.

„Eine gute Frage.“ Itachi nickte Sasori zustimmend zu und schraubte dabei eines seiner Nagellackfläschchen auf. Der Wald hatte seinen Fingernägeln wirklich geschadet, da musste er den Nagellack gleich ausbessern.

„Da war so ein Feld, da waren die angepflanzt“, erzählte Kakuzu.

„Feld? Aber ein Feld bedeutet, dass Menschen Hand angelegt haben“, überlegte Zetsu. „Vielleicht finde ich dann ja auch noch einen Nachtisch…“

„Ein Feld bedeutet Grundsätzlich Zivilisation. Das heißt ich könnte neue Mitglieder für meinen Club finden“, freute sich Kisame.

„Oder wir finden Anhaltspunkte dafür, wo der Leader denn genau sein könnte“, fügte Tobi noch hinzu.

„Warum sitzen wir eigentlich hier, wenn so gut wie nebenan andere Menschen sind, die uns genauso gut hätten bekochen können?“, fragte Sasori verständnislos.

„Dann hätte ich ja auch kein Feuer machen brauchen“, meinte Itachi.

„Nö, eigentlich hättest du dir das sparen können, un“, gab Deidara einen seiner schlauen Kommentare ab. Itachi schenkte ihm dafür nur einen genervten Blick.

„Ich bin dafür, dass wir dahin gehen, wo Hidan und Kakuzu die Kartoffeln gefunden haben“, meinte Zetsu.

„Ich auch!“, kam es einstimmig von den anderen.

„Na schön, gehen wir eben dahin.“ Hidan rappelte sich auf und schlurfte schon einmal voraus. Kakuzu folgte ihm kurz darauf.

„Wartet doch mal, un!“, rief Deidara und lief den beiden nach.

„Kisame, lösch das Feuer!“, sagte Sasori noch, bevor auch er, Zetsu und Tobi folgten.

„Siehst du, und schon wieder bleiben wir beide zurück. Ironie des Schicksals?“ Itachi sah Kisame fragend an und wedelte wild mit seinen Händen, um den Nagellack schneller zu trocknen.

„Scheint so.“ Schnell löschte Kisame das Feuer, zog Itachi am Ärmel auf die Beine und anschließend mit sich.

Sie brauchten nicht lange, bis sie die anderen eingeholt hatten.

Das, wovor sie standen, war zwar ein Dorf, aber eindeutig nicht Konohagakure.

Wo waren sie nur gelandet?

Von unbekannten Dörfern, Andenken und verblüfften Bekannten

Hola. ^^

Ja, ich schaffe es endlich nach langer Depriphase ein neues Kapitel online zu stellen, gerade noch rechtzeitig vor meiner Studienfahrt nach Berlin.

Mein Dank geht wieder mal an nerva, die mir ein paar Ideen gegeben und mich zum Schreiben aufgemuntert hat. *knuff*

Ein passendes Bild zu diesem Kapitel wird bald in der Charabeschreibung zu finden sein.

Noch eine Anmerkung zum Schluss. Am 16. Juni bin ich die Begleitung einer Freundin auf dem Cosplaytreffen in Hannover. Vielleicht ist ja jemand da. *drop*

Wie auch immer, nun viel Spaß, hoffentlich. ^^
 

Total hilflos stand die Gruppe der Akatsuki vor dem Eingang zu dem Dorf.

„Hat schon mal jemand davon gehört?“, fragte Kakuzu schließlich nach einer Weile.

„Nein“, kam es einstimmig zurück.

„Und wie sollen wir nun heraus finden wo wir hier sind?“ Genervt verzog Hidan das Gesicht.

„Nun ja… gehen wir doch einfach mal nachsehen wie es im Dorf aussieht. Vielleicht finden wir dann ja auch heraus wo wir gelandet sind“, schlug Sasori vor.

„Eine gute Idee, Sasori no Danna, un“, pflichtete Deidara ihm bei und auch die anderen nickten zögerlich.

So fanden sie also den Weg durch das große Flügeltor in unbekanntes Gebiet.

„Und nun?“, wollte Itachi ungeduldig wissen.

„Wir suchen jemanden, der uns sagen kann wo wir sind“, meinte Zetsu.

„Wir wäre es mit dem da?“, fragte Tobi und deutete auf einen alten Opa, der gemächlich die Straße vor ihnen entlang schritt.

„Gut, nehmen wir den“, sagte Kakuzu mit einem Schulterzucken und legte auch gleich einen Schritt zu, um den Mann einzuholen.

„Oi, Opa!“

„Hm?“ Der Angesprochene blieb stehen und schaute Kakuzu fragend an. Dann blickte er an ihm vorbei zu den anderen Mitgliedern der Akatsuki, die inzwischen hinter dem Geldliebhaber standen und ihn erwartungsvoll anstarrten.

„Wo sind wir hier?“, rief Hidan aus einer der hinteren Reihe und kämpfte sich nach vorne.

„Wo wir hier sind?“, wiederholte der Opa und lachte leise.

„Ich wüsste nicht, was daran so komisch ist“, knurrte Kisame und zog Samehada, doch Sasori hielt ihn auf.

„Wir denken, dass wir uns verlaufen haben“, klärte Sasori den Alten auf.

„Ja, das wird wohl stimmen. Schließlich ist Pampagakure das Dorf der Verlaufenen.“

„Pampagakure?!“ Ungläubig glotzten die Jungs den Einwohner an.

„Ja, das Dorf kann nur gefunden werden, wenn man sich verläuft. Pampagakure liegt übrigens im Land Pampa, falls es euch interessieren sollte“, fügte der Greis noch hinzu.

Daraufhin konnten die Jungs erst einmal gar nichts sagen.

„Sie sehen in ihren Mänteln übrigens sehr lächerlich aus, hat Ihnen das schon mal jemand gesagt?“, fragte der Opa nach einer Weile.

„N… Nein“, stotterte Deidara überrascht.

„Ich finde sie toll“, murmelte Tobi leise.

„Sie sollten diese Männer und die Frau da nicht um die Mäntel beneiden. Sie sind so ganz ordentlich gekleidet“, meinte der Opa zu Tobi.

„Ich gehör aber eigentlich zu diesen Typen“, erklärte Tobi.

„Mein Beileid.“ Der Opa nickte leicht.

„Wieso sieht er Itachi als Frau?“, wollte Deidara wissen.

„Nicht mich, dich“, meinte Itachi genervt und verdrehte die Augen.

„Oh… Das ist aber gemein, un. Ich bin doch eindeutig ein Mann!“

„Oh ja, natürlich…“, murmelte Kisame.

„Hört doch auf. Wir sollten jetzt erst einmal überlegen, wie es soweit kommen konnte“, meinte Zetsu.

„Das ist alles deine Schuld Itachi!“, giftete Hidan und funkelte den Uchiha an.

„Meine Schuld?! Wieso denn meine?! Ich wollte doch in die andere Richtung gehen!“

„Da muss ich ihm Recht geben“, warf Kisame ein.

„Danke.“ Erleichtert seufzte Itachi auf.

„Aber er ist doch der Einzige hier, der eine Orientierung wie eine Bockwurst hat“, argumentierte Hidan weiter.

„Ach was. Jeder, der in Pampagakure landet hat so eine schlechte Orientierung“, erläuterte der Opa mit einem gutmütigen Lächeln.

„Also, ich persönlich sehe mich ja nicht als Bockwurst“, meinte Hidan beleidigt und wandte sich ab.

Die anderen verdrehten nur genervt die Augen.

„Ganz wie Sie meinen“, seufzte der Opa. „Sehen Sie sich einfach etwas um.“ Mit diesen Worten ging er und ließ die Mitglieder der Akatsuki alleine.

Diese sahen ihm nach bis er um die nächste Ecke verschwunden war.

„Wunderbar, nun wissen wir zwar wo wir sind, doch das bringt uns ja nicht sonderlich weiter“, bemerkte Kisame.

„Ja, wir müssen hier irgendwie wieder verschwinden, sonst finden wir den Leader nie wieder“, fügte Itachi hinzu.

„Ich will den Leader aber nicht verlieren, un“, maulte Deidara.

„Wir werden ihn schon nicht verlieren, Deidara-senpai“, versuchte Tobi den Bonden aufzumuntern.

„Na hoffentlich“, brummte Zetsu.

„Was machen wir jetzt, Sasori?“, wollte Kakuzu vom Rothaarigen wissen.

„Ich denke wir versuchen einen Weg hier raus zu finden. Fragen wir uns einfach weiter durch“, antwortete der Angesprochene.

„Am besten wir fragen gleich nach dem Weg nach Konoha“, meinte Hidan, der sich den anderen wieder zugewandt hatte.

„Gut, dann würde ich sagen, dass wir uns aufteilen“, sagte Sasori.

„NEIN!“ Die Jungs waren anscheinend anderer Meinung.

„Nachher verlaufen wir uns nur umso mehr, un“, sprach Deidara.

„Ja, und dann sind wir ganz verloren“, meinte Tobi, der sich Deidaras Arm klammerte, jedoch gleich wieder weggeschubst wurde.

„Nur weil du meinst mich einmal aufgemuntert zu haben heißt das nicht, dass du dir alles erlauben kannst“, zischte der Blonde und brachte sich vor Tobi in Sicherheit, indem er sich hinter Sasori versteckte.

„Wow, er kann ja wirklich energisch sein“, sagte Zetsu überrascht.

„Hätte ich nicht von ihm gedacht“, meinte Kakuzu erstaunt.

„Also ihr wollt jetzt, dass wir alle zusammen bleiben, ja?“, fragte Sasori noch einmal nach.

Ein Nicken der restlichen Akatsuki Mitglieder.

„Na schön, suchen wir einen Anhaltspunkt.“

So machten sie sich also auf den Weg, um irgendeine Spur zu finden, um Pampa wieder verlassen zu können.

Doch sie fanden einfach keinen Einwohner. Der Opa war wohl der Einzige, der überhaupt in Pampagakure lebte.

Aber dann geschah ein Wunder, denn ein Mann traute sich auf die Straße.

Die Jungs, die die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, sahen den Kerl nun als ihre einzige Chance und stürmten auf ihn zu.

Geschockt starrte der Mann auf die schwarze Schar mit rosa Wölkchen, von der er gerade überrannt und festgehalten wurde, bevor er auch nur eine Chance hatte zu fliehen.

„Wo ist Konoha?“, wollte Sasori ganz außer Atem wissen.

„K… Konoha?“ Mehr konnte der Mann nicht hervor bringen.

„Rede oder du lebst nicht mehr lange!“, blaffte Hidan und zückte seine Sense.

„Hidan, bitte, so wird er erst Recht nicht reden“, seufzte Sasori.

„Richtig, du musst immer gleich so brutal werden. Es geht auch sanfter.“ Kisame zog Samehada von seiner Schulter und richtete es auf den Mann. „Sprich, Mann, oder wir werden ungemütlich!“

„Und das ist sanfter?“, schnaubte Hidan.

„Ja, schließlich habe ich nicht gleich seinen Tod erwähnt“, meinte Kisame mit einem Schulterzucken.

„Was wollt ihr von mir?“, meldete sich endlich der Mann wieder zu Wort.

„Wir wollen nur wissen, wo es nach Konoha geht. Aber das sagten wir ja bereits“, sagte Itachi.

„Ich weiß nicht wo Konoha liegt, ich kann euch nur mit Suna weiter helfen“, stammelte der Bedrohte.

„Och, Suna ist auch in Ordnung. Hauptsache wir kommen hier weg“, meinte Kakuzu. „Ach ja, und noch eine Frage… Hast du Geld?“

„N… Nein, in Pampagakure gibt es kein Geld.“

„Was soll denn der Mist? Das gibt s doch gar nicht!“

„Anscheinend doch“, grinste Kisame. „Ich hab auch noch eine Frage. Willst du in meinen Fische sind Freunde – kein Futter“ Club eintreten?“

„Bitte?“ Kisame wurde fassungslos von dem Mann angestarrt.

„Ich mein das vollkommen ernst. Willst du nun eintreten oder nicht? Es gibt auch Buttons.“ Kisame zog einen von diesen aus seiner Manteltasche.

„Okay, meinetwegen. Ich mag sowieso keinen Fisch.“ Nun stimmte er ohne zu zögern zu.

„Na endlich interessiert sich jemand für meinen Club.“ Kisame war sehr erleichtert und steckte seinem neusten Mitglied den Button an. Anschließend schob er die anderen der Akatsuki weg, um dem Mann aufzuhelfen.

Als Dank half er ihnen, indem er den Weg nach Suna erklärte.

„Na dann auf nach Suna, da können wir weiter suchen!“ Jetzt wieder voll motiviert schritt Deidara voran, die anderen folgten ihm sofort.

Der Mann sah ihnen Kopfschüttelnd nach.

Doch weit kamen die Jungs auch dieses Mal nicht, denn Deidara blieb gleich wieder stehen und starrte nach links.

„Was ist denn jetzt schon wieder los?!“, regte sich Hidan auf.

„Ein Fotoautomat, un“, freute sich der Blonde.

„Was soll daran so toll sein?“, wunderte sich Hidan.

„Wir könnten doch dem Leader ein Souvenir von hier mitbringen. Man kommt schließlich nicht jeden Tag nach Pampagakure“, überlegte Kisame.

Deidara nickte eifrig. „Richtig!“

„Na schön, dann sollten wir uns aber beeilen“, seufzte Sasori.

„Juchu!“ Deidara war der Erste, der in dem kleinen Fotoautomaten verschwand, ihm folgten Kisame, Itachi und Sasori.

„Rutscht doch mal ein bisschen!“, rief Zetsu von draußen und versuchte die Vier weiter in die Kabine zu schieben, doch diese war leider zu eng.

„Ihr seid zu fett!“, motzte Hidan.

„Ach, ist doch egal, sind wir halt nicht alle drauf. Vier reichen ja auch“, winkte Tobi ab.

„Na, du gehörst ja sowieso noch nicht richtig dazu“, rief Itachi aus der Kabine.

„Hey, hat mal jemand Geld? Das kostet was, un“, meinte Deidara.

„Wie jetzt, ich dachte hier gibt es kein Geld.“ Kakuzu war überrascht.

„Anscheinend schon. Jetzt rück schon was raus, damit wir endlich hier weg kommen.“ Hidan sah seinen Kumpanen erwartungsvoll an.

„Nein, ich will aber nicht.“ Kakuzu weigerte sich.

„Du kannst es dir doch nachher wieder holen“, rief Kisame aus der Kabine heraus.

„Na schön, wenn es denn sein muss…“ Kakuzu rückte sehr ungern etwas von seinem Geld heraus, warf nun jedoch ein paar Münzen in den Schlitz des Automaten.

Die Jungs in dem Fotoautomat posierten und schon wurde ein sehr interessantes Erinnerungsfoto geschossen.

Die Mitglieder außerhalb der Kabine schauten interessiert auf das Foto und verzogen unweigerlich das Gesicht.

Während Deidara freudig in die Kamera lächelte und sogar der Mund in seiner Hand grinste, zogen Itachi, Kisame und sogar Sasori Fratzen. Sasori war wohl dazu gezwungen worden.

„Und dafür verschwende ich mein Geld?“ Kakuzu zog wütend die Vier Personen aus der Kabine und nahm den Automaten auseinander. So hatte er nachher sogar noch mehr Geld als zuvor.

„Also, mir gefällt das Foto“, lächelte Deidara vor sich hin, als sie den Weg nach Suna einschlugen.

„Es ist grässlich“, brummte Hidan leise.

„Wem sagst du das“, grummelte Kakuzu genauso leise.

„Der Leader wird uns gleich wieder weg laufen, wenn er das sieht“, seufzte Zetsu.

Tobi konnte dabei nur nicken.
 

Der weitere Weg nach Suna lief ohne weitere Probleme ab.

Sie fanden die Wüste sogar ohne sich noch einmal zu verlaufen.

So spazierten sie also in Sunagakure ein und zogen dadurch alle Blicke auf sich. Die alten Zeiten waren ihnen wohl noch gut in Erinnerung geblieben.

Besonders Deidara wurde schief angeguckt, schließlich hatte er den Kazekage entführt.

Sofort rückte er näher an Sasori heran, denn diese Blicke waren ihm nicht geheuer.

„Warum fragen wir nicht einfach jetzt? Sind doch genug Leute da.“ Genervt warf Hidan jedem, der an ihnen vorbei ging, böse Blicke zu.

„Wir gehen besser direkt zum Kazekage. Er freut sich sicher auf ein Wiedersehen mit uns“, meinte Sasori nur trocken und spazierte doch tatsächlich auf das große Gebäude mit dem Wind Zeichen zu.

Die anderen zuckten einfach nur kurz mit den Schultern und gingen dem Rothaarigen nach.

Die Wachen zum Arbeitszimmer des Kazekage schoben sie dabei einfach ungehindert zur Seite.

Kurze Zeit später standen alle Mitglieder der Akatsuki im Büro von Gaara, der die Männer in den schwarzen Mänteln aus einer Mischung von Überraschung und Misstrauen anstarrte.

„Wir würden gerne wissen, wo es hier nach Konoha geht“, meinte Sasori.

„Meint ihr das ernst? Das letzte Mal, als ich euch gesehen habe, da habt ihr mich umgebracht“, sagte Gaara trocken.

„Haben wir nicht, sonst würdest du jetzt nicht hier vor uns sitzen, un“, beschwerte sich Deidara.

„An deiner Stelle wäre ich mal ganz ruhig, Dei“, zischte Itachi leise.

„Also, wenn ich euch sage, wie es nach Konoha geht, verschwindet ihr dann und kommt nie wieder?“, fragte Gaara mit hochgezogenen Augenbrauen.

„JA!“ Die Mitglieder der Akatsuki nickten.

„Na schön.“ Gaara nahm einen Zettel und kritzelte eine Wegbeschreibung nach Konoha darauf. Danach reichte er den Zettel an Sasori weiter.

„Vielen Dank. Ein schönes Leben noch!“ Mit diesen Worten ging Sasori und zog die Jungs hinter sich her.

Tobi winkte sogar noch einmal.

Und so machten sich die Jungs nun endlich auf den Weg nach Konoha – und dieses Mal wirklich.

Von Monstern im Kleiderschrank, Nichtsklärenden Gesprächen und einer Kinovorstellung

Hola. ^^

Ja, da bin ich wieder, zurück aus Schreibblockade und Depriphase. Ich hoffe, dass ihr mir das verzeiht. ^^’ Auch wenn das hier eher ein Übergangskapitel ist. *drop*

Tja, unser Leader hat ja inzwischen auch einen Namen, Pein. Sehr nice. ^^

Dann möchte ich noch einmal sagen, dass ich nur noch ENS an die Leute schicke, die wirklich unbedingt eine haben möchten, denn es gibt ja jetzt auch tolle neue Funktionen bei Mexx. Es ist wirklich nicht böse gemeint, es ist für mich einfach sehr Zeitsparend, gerade jetzt, da ich unglaublich im Stress bin. 12. Klasse ist kein Ponyhof. >.<’

Dann möchte ich mich für die lieben Kommentare bedanken, würde mich aber freuen, wenn die weit über 100 Leute, die diese FF auf ihrer Favo-Liste haben, auch einen Kommentar hinterlassen, weil ich schon gerne wissen möchte, warum ihr diese FF mögt. ^^’

Nun aber hoffentlich viel Spaß. ^^

Greez,

eure hia
 

Müde vom Tag schleppte sich Naruto in sein Schlafzimmer, zog sich seine Schlafmütze auf den Kopf und ließ sich in sein Bett fallen. Dabei bemerkte er nicht einmal den Schatten, der ihn leicht misstrauisch aus seinem Schrank heraus musterte.

Erst als der Blonde ein leises Rumpeln aus dem Möbelstück wahrnahm, war er hellwach und starrte seinen Schrank einige Zeit lang überrascht an.

Doch plötzlich ertönte ein noch lauteres Rumpeln als zuvor, so als wäre jemand gestolpert und hätte sich der Länge nach hingepackt, denn gleich danach vernahm Naruto ein unterdrücktes Fluchen und weiteres Poltern, das sich nach kläglichen Aufrichtungsversuchen anhörte.

Naruto richtete sich in seinem Bett auf und wickelte sich in seine Decke. „Ist da jemand?“, rief er völlig überflüssig in die Dunkelheit des Zimmers hinein, denn ihm war eigentlich schon klar, dass sich da jemand in seine Wohnung eingeschlichen hatte.

Aber auf sein Rufen verstummte urplötzlich das Rumpeln und Poltern und alles war ruhig.

Langsam stand Naruto auf und bewegte sich ebenso langsam auf den Kleiderschrank zu. Er legte seine Hand an den Türgriff und zog, nachdem er einmal hart geschluckt hatte, die Kleiderschranktür mit einem Ruck auf.

Was als nächstes Geschah war für jeden Ninja eine Schande, denn Narutos Augen weiteten sich vor Schock, er stieß ein spitzes „NYA!“ aus und rannte so schnell es nur ging aus seiner Wohnung.

Zurück ließ er den leicht zusammen gekauerten Schatten in seinem Kleiderschrank.
 

„Kakashi-sensei!“ Panisch hämmerte Naruto gegen die Wohnungstür seines Senseis.

Nach einer für Naruto schier endlosen Zeit machte der Silberhaarige Jounin die Tür auf.

Er wirkte sehr verschlafen und seine Frisur schien noch schiefer als sonst zu sein.

„Kakashi-sensei!“ Ehe sich Kakashi versah, klebte sein Schüler auch schon an ihm.

„Ich bin auch froh dich zu sehen, Naruto“, murmelte der Jounin und zwängte sich aus dem Klammergriff seines Schülers.

„Sie müssen mir helfen!“, flehte der Blonde seinen Sensei an. „Da ist ein Monster in meinem Kleiderschrank!“

„Ah, ein Monster also.“ Kakashi klang nicht nur völlig desinteressiert sondern auch leicht sarkastisch.

„Sie müssen mir glauben! Es ist groß und hässlich und hat quitschorange Haare!“, erzählte Naruto panisch.

„Naruto, bitte. Das hast du dir sicher nur eingebildet“, seufzte Kakashi und schüttelte leicht den Kopf.

„Aber wenn ich es Ihnen doch sage! Es hatte auch noch große Psychoaugen und ganz viele Piercings!“

„Ja, ja, und dann hatte es noch ein großes Maul und die Ohren waren spitz. Das Märchen von Rotkäppchen kannst du einem anderen erzählen.“

„Aber Kakashi-sensei! Das Gesicht konnte ich nicht erkennen weil das Monster genau so eine Maske trägt wie Sie!“

Kakashi wirkte überrascht. „Genau so eine Maske wie ich sie immer trage?“, fragte er noch einmal nach.

Naruto nickte nur.

„Komisch. Heute Nachmittag wurde mir nämlich eine von der Wäscheleine geklaut“, meinte Kakashi nachdenklich.

„Dann glauben Sie mir also endlich?“, fragte Naruto hoffnungsvoll.

Kakashi seufzte leicht. „Man kann sich die Sache ja mal ansehen.“

„Danke!“

Und wieder war der Jounin in Narutos Klammergriff gefangen.
 

„Weißt du was ich mich die ganze Zeit frage, Naruto?“, meinte Kakashi, als er hinter Naruto dessen Wohnung betrat.

„Nein, was denn?“

„Warum sollte sich jemand gerade in deinem Kleiderschrank verstecken?“

„Weil er sehr gemütlich ist“, sagte der Blonde mit einem kurzen Schulterzucken und blieb vor seiner Schlafzimmertür stehen.

„Oder aber weil du zu unachtsam bist und es gar nicht erst bemerkt, dass sich jemand ein Plätzchen zwischen deinen stinkenden Socken gesucht hat“, murmelte Kakashi, ohne dass es Naruto verstand.

„Gehen Sie bitte vor!“, bettelte Naruto.

Der Jounin verdrehte leicht sein sichtbares Auge und betrat das Schlafzimmer.

Das Erste was er zu sehen bekam war ein Schatten, der im Kleiderschrank verschwand.

Naruto versteckte sich hinter seinem Sensei. „Da ist es…“, flüsterte er fast ehrfürchtig.

Kakashi riss sich nur von Naruto los und schritt geradewegs auf den Kleiderschrank zu.

„Passen Sie bloß auf sich auf!“, rief Naruto und klammerte sich an den Türrahmen, so als hätte er Angst, sein Kleiderschrankmonster würde kommen um ihn mit sich zu schleifen.

Kakashi hielt nun vor dem Möbelstück. Natürlich sah er sofort den Fremdling, der vergeblich versuchte, sich unter einem Berg von zusammengeknüllten T-Shirts zu verstecken.

Der Jounin griff nach dem Mantelkragen des Mannes, zog ihn aus dem Schrank und drehte ihn mit dem Gesicht zu sich.

Naruto hatte nicht gelogen. Sein Gegenüber hatte quitschorange Haare, Psychoaugen, viele Piercings und seine Maske im Gesicht. Und nicht nur das, er trug einen schwarzen Mantel mit den berüchtigten pinken Wölkchen.

Eine Zeit lang starrten sich die beiden Männer einfach nur an, doch irgendwann meldete sich Kakashi zu Wort.

„Du weißt schon, dass du da meine Maske trägst, oder?“

„Na und? Selbst Schuld wenn sie so einladend auf einer Wäscheleine hängt“, gab der Wölkchenmann zurück.

„Und warum gerade meine?“, fragte Kakashi weiter.

„Ich konnte nicht riechen, wem sie gehört. Ich habe einfach die erstbeste genommen.“

„Und wieso gerade mein Kleiderschrank?“, mischte sich nun Naruto ein, der sich mittlerweile von seinem Türrahmen trennen konnte und näher kam.

Doch der Fremdling achtete gar nicht auf den Blonden, sondern startete eine heftige Diskussion mit Kakashi über geklaute Masken.

Naruto konnte dabei nur blöd daneben stehen und zwischen den beiden Männern hin und her schauen.

Doch irgendwann gab Kakashi nach, was eindeutig das Klügste war. „Am besten wir sagen Tsunade-sama Bescheid.“

„Wunderbar, genau zu der wollte ich sowieso noch. Ich muss mich beschweren.“

Der Fremdling hatte absolut nicht gegen einen Besuch bei der Hokage, was nicht nur Naruto sondern auch Kakashi überraschte.

Durch den Mantel war von Anfang an klar gewesen, dass der Mann zur Akatsuki gehörte. Keiner wäre so dumm, sich gleich dem Dorfoberhaupt ausliefern zu lassen.

Der Wölkchenmann begleitete Kakashi und Naruto ohne weitere Strapazen zum Hokagebüro.

Doch Glück hatten sie nicht sonderlich viel, denn Tsunade war zwar noch in ihrem Büro, dabei aber über ihren Dokumenten eingeschlafen und nicht sonderlich daran interessiert, in der nächsten Zeit wieder aufzuwachen.

Der Fremdling hatte inzwischen auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch Platz genommen und tippte immer wieder genervt mit dem Fuß auf den Boden, während Naruto Tsunade immer wieder antippte und auf sie einsprach und Kakashi auf der Suche nach Shizune war, bei der er sich noch etwas mehr Rat und eine Weckmethode erhoffte.

Einige Zeit später kam Kakashi tatsächlich mit Shizune wieder, die noch sehr verschlafen wirkte.

Tsunade war immer noch nicht wach und wirkte eher tot als schlafend.

Shizune blickte überrascht auf den entnervten Wölkchenmann, dann auf Tsunade, wobei sie genervt die Augen verdrehte. „Schon wieder bei der Arbeit eingeschlafen…“, murrte sie, ging zu der Hokage und rüttelte an ihrer Schulter. „Tsunade-sama… Sie werden gebraucht. Kakashi und Naruto sind mit einem der Akatsuki hier.“

Nur langsam öffnete die Hokage die Augen und stützte sich auf ihren Schreibtisch. Dreieinhalb Augenpaare sahen sie erwartungsvoll an.

„Was?!“, fragte sie genervt. „Kann man hier noch nicht mal in Ruhe arbeiten?!“

„Aber Tsunade-sama…“, setzte Shizune an, wurde aber durch einen wütenden Blick von Tsunade gleich wieder zum Schweigen gebracht.

„Wer ist das?“ Tsunade nickte in die Richtung des Mantelträgers.

Bevor auch nur Kakashi und Naruto darauf antworten konnten stand der Angesprochene auf, klatschte seine Hände vor Tsunade auf den Schreibtisch und lehnte sich zu ihr herüber. „Tun Sie nicht so, als wüssten Sie nicht wer ich bin! Ich hab es geschafft auf ein armseliges Niveau herunter zu rutschen um Sie um Hilfe zu bitten und habe sogar noch Beweise dafür geliefert, dass ich diese Hilfe dringend nötig habe, und Sie haben nicht einen Finger gekrümmt, um meine kleine Bitte zu erfüllen!“, blaffte er die Hokage an.

Tsunade schwieg daraufhin und überlegte erst einmal eine Weile. Doch dann schien ihr ein Licht aufzugehen und sie fing an zu lachen. „Ah, der Leader der Idiotengruppe, richtig?“

Anstatt auf ihre Frage direkt zu antworten meckerte ihr Gegenüber gleich weiter. „Wenn Sie schon der Meinung sind, dass das eine Idiotengruppe ist, warum retten Sie mich dann nicht?“

Tsunade unterdrückte mit Mühe ihr Lachen. „Aber Leader-sama, Sie haben es doch auch alleine geschafft.“

Der Leader verengte die Augen zu Schlitzen. „Reizen Sie mich nicht noch mehr! Sie wissen gar nicht, wie sehr ich unter dieser Organisation gelitten habe, wie viel Nerven mich diese Kerle gekostet haben und vor allem wie viel Geduld ich aufbringen musste, bis es endlich mit meiner Flucht geklappt hat!“

„Wenn Sie so unter diesen Kerlen leider, warum haben Sie sie dann aufgenommen?“, fragte Tsunade mit hochgezogener Augenbraue.

„Sie waren leider die Einzigen, die ein bisschen Böses für eine böse Organisation aufweisen konnten. Und das Projekt ‚Akatsuki’ wollte ich nicht einfach wieder aufgeben. Zumindest zu dem Zeitpunkt noch nicht… Deshalb ja auch das Video!“

„Welches Video?“, fragte Naruto verwirrt dazwischen.

„Der Leader der Akatsuki hat uns ein Video zukommen lassen, auf dem klar erkenntlich ist, dass diese Organisation nur Idioten vorzuweisen hat“, klärte Kakashi seinen Schüler auf.

„Ach, und das Kleiderschrankmonster ist der Leader, ja?“

„Nenn mich nicht Kleiderschrankmonster, Bengel!“, meinte der Leader ärgerlich. „Ich hab schließlich auch einen Namen…“, grummelte er.

„Den die ganzen Idioten nicht zu kennen scheinen, wenn sie die ganze Zeit nur Leader oder Leader-sama von sich geben“, meinte Tsunade gelangweilt.

„Sie haben einfach Respekt vor mir.“

„Wie heißt du denn?“, wollte Naruto wissen.

„Sein Name ist Pein.“ Alle Köpfe drehten sich Richtung Tür, an der kein anderer als Sasuke lehnte.

„Sasuke…“ Narutos Augen weiteten sich und auch die anderen blickten überrascht den Uchiha an.

„Ach, Itachis Angstmacher. Orochimaru hat es wohl nicht mehr mit dir ausgehalten, wie?“, fragte Pein spöttisch.

„Nein, es war eher so, dass ich es nicht mehr mit ihm ausgehalten habe“, sagte Sasuke monoton. „Wenn ihm langweilig war, dann hat er mir von seinem wirklich spannenden Leben in der Akatsuki erzählt, der seiner Meinung nach Hirnlosesten Organisation, der er je begegnet ist, denn alle Mitglieder verhalten sich wie Kleinkinder.“

„Deswegen bin ich ja auch hier“, brummte Pein genervt.

Der Schock der anderen legte sich langsam. „Sasuke, aber wie…“, begann Naruto.

Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Du kannst wirklich nie zuhören“, beschwerte er sich. „Und warum ist der Leader hier? Will er seine eigene Organisation loswerden?“

„So sieht es aus“, nickte Pein. „Du kannst dir auch gerne meine Gründe ansehen, denn ich habe eine Woche auf Video aufgenommen. Die Trottel haben noch nicht einmal bemerkt, dass sie gefilmt wurden.“

Naruto ignorierte Sasuke schnell wieder. „Ihr redet die ganze Zeit von diesem Video. Ich will das sehen!“

„Würde mich auch interessieren“, meinte Sasuke.

Tsunade seufzte. „Wenn ihr euch diesen Schrott gerne antun wollt, bitte.“ Sie stand auf und kramte ein Videoband aus einer Schublade, reichte dieses an Shizune weiter die das Band letztendlich in einen Videorekorder legte und auf die Play-Taste drückte.

So durften sich die Anwesenden noch einmal ansehen, wie Pein um Hilfe bei Tsunade bat, die Akatsuki ihre Frühstücksrituale abhielt, Deidara seine Kunst auslebte, Kisame unter Itachis abendlichen Ängsten litt, Hidan seine Rituale durchführte, Sasori Puppen baute, Kakuzu das Versteck wegen eines Geldscheins auseinander nahm und Zetsu sich seine Menschensüppchen kochte.

Naruto traten mehr als nur einmal die Tränen in die Augen und Sasuke konnte besonders über seinen Bruder nur den Kopf schütteln.

„Er ist… ein Waschlappen“, murmelte er entsetzt. „Wieso habe ich mich von so einem Waschlappen einschüchtern lassen?“

„Weil du nicht wusstest, dass er ein Waschlappen aus einer trotteligen Organisation ist?“, fragte Naruto und wischte sich seine Lachtränen aus dem Gesicht.

„Wahrscheinlich. Und mir ist jetzt auch klar, warum Orochimaru da abgehauen ist. Obwohl der ja auch nicht mehr ganz dicht ist“, meinte Sasuke verbissen.

„Kein Wunder, dass auch das Kleiderschrankmonster abgehauen ist“, lachte Naruto.

„Mein Name ist immer noch Pein!“, beschwerte sich der Leader. „Aber schön, dass du verstehst, dass ich abhaue.“

„Tja, jetzt, da wir uns den Mist noch einmal angetan haben, was wollen wir mit unserem bösen Flüchtling und vor allem Sasuke machen?“

„Wenn ich nach Hause kann ist für mich alles in Ordnung“, meinte Sasuke, der immer noch leicht verwirrt durch das Video war.

„In Ordnung. Willst du vielleicht den armen Akatsuki Leader mit dir nehmen?“, wollte die Hokage wissen.

„Danke, ich verzichte.“ Pein schüttelte energisch den Kopf.

„In meinen Kleiderschrank kommt er nicht wieder!“, rief Naruto.

„Da will ich auch nicht wieder hin. Ich such mir schon was. Keine Sorge, ich kann schon auf mich selbst aufpassen.“

Tsunade schüttelte leicht den Kopf. „Wie Sie meinen, Leader-sama. Wenn ihr dann bitte alle gehen würdet, ich habe noch zu tun.“

Tsunade scheuchte die fünf anwesenden Personen aus ihrem Büro.

Und kaum waren sie verschwunden legte sie ihren Kopf wieder auf den Schreibtisch und schlief weiter.
 

Während Sasuke schon in Richtung Uchihaanwesen verschwunden war, machten sich auch Kakashi und Naruto wieder nach Hause auf um sich zurück in ihre Betten zu kuscheln.

Auch Pein brauchte nicht lange um sich in Bewegung zu setzen und ein neues Heim zu suchen...

Special - Frohe Weihnachten!

Hola! ^^
 

Ja, ich lebe noch!

Bitte verzeiht mir die lange Wartezeit, aber die 12. Klasse bringt mich echt um. >.< Ich bin nur noch im Stress.

Und jetzt komme ich auch noch mit einem verdammten Special an, dass ich innerhalb von zwei Tagen auf die Beine gestellt habe. Danke an dieser Stelle an nerva, die mir noch eine kleine Idee für dieses Kapitel gegeben hat. *knuff*

Dann möchte ich mich noch dafür entschuldigen, dass ich keine ENS verschicke, aber es ist halb eins nachts, meine Augen tun weh und ich muss noch andere Sachen machen.

Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. Nicht vergessen, Nachwort lesen. ^.~
 

~*~
 

„Fertig!“ Stolz wedelte Deidara mit einem Blatt Papier vor Sasoris Nase herum.

Fragend blickte dieser von seiner Arbeit an einer Puppe auf. „Womit bist du fertig?“

„Na, mit meinem Wunschzettel, un!“, strahlte der Blonde freudig.

Sasori seufzte. „Dei, du willst doch nicht ernsthaft an den Weihnachtsmann schreiben. Den gibt es doch gar nicht!“

„Natürlich gibt es den!“, empörte sich Deidara. „Es gibt schließlich auch den Osterhasen, un.“

„Da hat er Recht! Ich habe ihn sogar mit eigenen Augen gesehen“, warf Itachi ein, der, wie die anderen auch, im Gemeinschaftsraum saß. Er lackierte sich mal wieder die Fingernägel. „Dei ist schließlich auch mit dem Osterhasen verwandt.“

Deidara nickte eifrig. „Und genau deshalb schreibe ich dem Weihnachtsmann ja auch, un. Er soll endlich mal wieder zu uns kommen.“

„Er würde doch eh nur Ruten für uns böse Jungs bringen“, murmelte Kisame gelangweilt.

„Richtig. Und die kann man nur schlecht verkaufen“, meinte Kakuzu.

„Gerade deshalb sollten wir doch dem Weihnachtsmann schreiben. Dann bekommen wir vielleicht auch mal Geschenke, so richtige, die schön eingepackt sind und uns gefallen, un.“ Deidara wedelte dabei noch immer energisch seinen Wunschzettel durch die Gegend.

Doch dann wurde ihm dieser von einem leicht genervten Sasori aus der Hand gerissen. Skeptisch überflog er den Wunschzettel des Blonden und musste dabei leicht grinsen. „Dei, willst du das wirklich so los schicken?“

„Wieso nicht?“, fragte Deidara verwirrt.

„Mit diesen Rechtschreibfehlern?“ Sasori räusperte sich kurz und begann dann, den Text von Deidara in übertriebener Art und Weise vorzulesen, damit auch ja alle mitbekamen, was der Blonde falsch gemacht hatte. „Lieber Her Weinachtsmann. Ich bin ser traurig, das du nie zu uns komst. Dabei haben auch wir hir Wunsche. Ich wünsche mir neuen Lem, damit ich noch mer in die Luft jagen kann. Auserdem das Buch ‚Mein Leben als tikende Bombe’ und Raketen und Knaler für Silvesta. Ich würde mich auch vol freuen, wen Konan über die Feiertage nach Hause komt. Ich hofe du erfülst meine Wünsche und die der andren. Liebe Grüse, dein Deidara.“

Die anderen prusteten unweigerlich los.

Itachi wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht. „Das ist zu gut…“

Sasori unterbrach das Gelächter wieder. „Nein, jetzt mal im Ernst. Ich finde es sehr nett, dass du auch an uns und Konan gedacht hast.“

„Richtig! Konan könnte sich hier ruhig mal wieder blicken lassen!“, beschwerte sich Hidan.

„Ja, dann gibt es endlich wieder richtiges Essen“, sagte Itachi.

„Und sie wäscht! Dann müssen wir unsere Klamotten nicht immer wieder in den Regen legen“, warf Kakuzu ein.

„Und es wird endlich wieder aufgeräumt!“, meinte Kisame.

„Und vor allem die Bäder haben es nötig“, fügte Zetsu hinzu.

Die anderen nickten heftig.

„Deswegen soll sie ja auch wieder zurückkommen Ich hoffe wirklich, dass mir der Weihnachtsmann diesen Wunsch erfüllt.“ Mit diesen Worten starrte Deidara hoffnungsvoll auf seinen Wunschzettel, der sich immer noch in Sasoris Händen befand.

„Wir könnten aber eigentlich auch Pein-sama fragen, ob er Konans Kur kürzt. Dann muss sie nach Hause kommen“, schlug Zetsu vor.

„Pah, der zeigt uns doch ’nen Vogel. Wir müssen schon auf den Weihnachtsmann vertrauen“, hielt Itachi dagegen.

„Da muss ich ihm Recht geben. Pein-sama war schon kein großer Freund vom Osterhasen. Ich möchte nicht wissen, was er dann zum Weihnachtsmann sagt“, überlegte Sasori.

„Mann, dann halten wir es eben geheim bis Heiligabend, wird doch wohl nicht so schwer sein“, murrte Hidan.

„Und was ist dann mit Pein-samas Wunschzettel?“, wollte Kisame wissen.

„Wir schreiben ihm einen, ist doch ganz einfach“, gab Kakuzu die Antwort.

„Das ist toll“, freute sich Deidara. „Jetzt schreiben wir alle zusammen Wunschzettel.“

„Du hast deinen schon geschrieben, Dei. Mehr oder weniger zumindest“, meinte Sasori und gab Deidara den Wunschzettel zurück.

„Na und?! Ich schreibe einfach Pein-samas Wunschzettel, dann habe auch ich etwas zu tun“, gab Deidara leicht schnippisch zurück.

„Lass mal lieber. Den sollte jemand mit besserer Rechtschreibkenntnis als du schreiben“, sagte Sasori schnell.

„Also ich“, meinte Itachi bestimmt.

„Vergiss es, Baka. Deine Rechtschreibung ist mindestens genauso schlecht wie die von dem blonden Trottel“, meckerte Hidan.

„Hey!“, beschwerten sich Itachi und Deidara gleichzeitig.

„Ich finde, Sasori schreibt den. Er kann das wohl am besten. Die Wünsche können wir ja vorher sammeln“, schlug Zetsu als Kompromiss vor.

„Na meinetwegen“, nuschelte Itachi doch etwas beleidigt.

„Also, auf, auf in den Kampf!“ Kisame stand auf, verließ den Raum und kam mit ein paar Zetteln und Stiften zurück.

Daraufhin machten sich alle fleißig an die Arbeit. Nur Deidara versuchte krampfhaft seine Fehler mit Hilfe eines Dudens, den er von Sasori bekommen hatte, zu verbessern.

Alle kamen gut voran, nur manchmal machten sich doch ein paar Auseinandersetzungen breit.

„Kakuzu, du Spinner! Wieso bist du denn so bekloppt und wünscht dir eine Alarmanlage für das Zimmer?!“, regte sich Hidan auf.

„Ich muss mein Geld schützen! Und überhaupt, wieso bist du so blöd und wünscht dir neues Folterwerkzeug? Der Weihnachtsmann erfüllt doch wohl kaum einen Wunsch, mit dem du dich umbringen kannst!“, brüllte Kakuzu zurück.

„Gerade das will ich doch gerade erreichen! Ach ja, und deine Alarmanlage schiebst du dir besser sonst wohin, denn sonst komme ich ja nicht mehr ins Zimmer!“

„Gut so! Dann muss ich mir wenigstens nicht mit ansehen, wie du dir die ganzen Sachen irgendwo in den Körper rammst!“

„Gut!“

„Schön!“

Und damit wandte sich jeder der beiden wieder seiner eigenen Sache zu.

Doch nicht nur Hidan und Kakuzu bekamen sich wegen ihrer Wünsche in die Haare.

Auch Itachi und Kisame erging es nicht anders.

„Itachi, bitte. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wie soll dir der Weihnachtsmann denn eine neue Familie schenken?“, seufzte Kisame.

„Ganz einfach. Nehmen und herbringen“, gab er Uchiha mit einem Schulterzucken zurück.

„Am besten noch mit Schleifchen auf dem Kopf und eingewickelt in Geschenkpapier, was?“, meinte Kisame ironisch.

„Warum denn nicht?! Mit dem Telefonbuch des Osterhasen habe ich nichts gefunden und mein Wunsch ist ja immerhin sinnvoller als der Wunsch nach einem Surfkurs für Fortgeschrittene mit dem passenden Meer dazu, oder?“

„Hey, ich muss meine Technik verbessern“, beschwerte sich der Haimann.

„Schon klar.“ Itachi verdrehte nur die Augen und schrieb weiter an seinem Brief.

Deidara schaute inzwischen Sasori über die Schulter. „Menschen für neue Puppen, un?“

„Ja, ich bräuchte mal wieder welche. Die paar, die sich hierher verirren landen immerhin bei Zetsu im Kochtopf“, erklärte Sasori seinen Wunsch.

„Glaubst du denn wirklich, der Weihnachtsmann bringt Menschenopfer als Geschenk?“, fragte Deidara doch etwas unsicher.

„Es ist mein Wunsch und seine Aufgabe als Weihnachtsmann ist es, diesen Wunsch zu erfüllen.“ Mit einem letzten Schwung seines Handgelenkes vollendete Sasori seinen Brief. „Wollen wir nun den Brief für Pein-sama schreiben?“, fragte er dann an die anderen gewandt.

„Ja, ich denke wir sind alle fertig“, meinte Kisame.

„Moment noch…“, murmelte Zetsu. Er schrieb noch an seinem Brief.

Neugierig blickte Deidara auch ihm über die Schulter. „Du wünscht dir neue Kochtöpfe, un?“

„Ja, die anderen sind alle zu klein. So könnte ich mal mehr auf einmal kochen.“

„Statt einem Bein doch lieber gleich zwei, oder wie?“, flüsterte Kakuzu Hidan zu, der nur breit grinste und nickte.

„Ist doch egal, jeder hat sich das gewünscht, was er nun mal am liebsten haben möchte“, meinte Sasori. „Also, was könnte sich Pein-sama wünschen?“

„Richtige Creme gegen Stressfalten. Die wollte er doch haben anstatt der ganzen Nagellackfläschchen“, schlug Kisame vor.

Alle nickten zustimmend und Sasori setzte dies als ersten Punkt auf die Liste.

„Ein Körnerkissen für seinen Nacken. Er sagt doch immer, dass er so verspannt ist“, fiel Zetsu ein.

„Eine gute Idee! Und dazu ein Besuch bei einem Onsen. Das wird ihm sicher gut tun!“, fügte Deidara noch hinzu.

Sasori schrieb weiter fleißig auf. „Sonst noch was?“

„Da fällt mir noch was ein!“ Itachi beugte sich zu Sasori vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Itachi, also wirklich! Nein, das werde ich nicht aufschreiben!“, meinte Sasori leicht verärgert. Er schien etwas peinlich berührt.

Itachi zuckte nur mit den Schultern. „War ja nur ein Vorschlag. Ich dachte nur, weil Konan ja jetzt kommt, da wäre es besser…“

„Wir wollen es gar nicht hören!“ Hidan warf Itachi ein Couchkissen an den Kopf.

„Was soll denn der Mist?!“ Wütend nahm der Uchiha das Kissen und pfefferte es zurück. Getroffen hatte er allerdings nicht, was ihn doch ziemlich deprimierte.

„Ich nehme an, dass ich den Wunschzettel so lassen kann und euch nichts anderes mehr einfällt wenn ihr jetzt schon mit so einem Kinderkram anfangt.“ Sasori nahm einen Briefumschlag und verpackte den Wunschzettel in diesem.

„Jetzt müssen wir nur noch einen von diesen bekloppten Ninjas finden, die freiwillig die Post von anderen Leuten weg bringen“, meinte Hidan.

„Aber nein. Die Briefe müssen den Weg zum Weihnachtsmann von ganz alleine finden. Vom Winde verweht“, sagte Deidara.

„Na wenn das so ist. Ab nach draußen!“ Itachi sprang auf und rannte voraus. Die anderen folgten ihm.

Schnell standen sie draußen und ließen ihre Briefe vom starken Winterwind weg wehen.

„Jetzt heißt es nur noch warten bis Weihnachten…“, murmelte Deidara.
 

An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit.

Orochimaru saß gelangweilt in seinem Quartier und starrte in das Feuer seines Kamins.

„Kabuto, warum ist es so langweilig?“

Kabuto sah von seiner Strickarbeit auf. „Nun ja, es ist Winter. Und im Winter kann man nicht so viel machen.“

„Ich will aber eine Beschäftigung!“, beschwerte sich Orochimaru.

„Dann quälen Sie doch jemanden. Das hat Ihnen doch schon immer so viel Spaß gemacht“, schlug Kabuto vor und fuhr fort seinen Schal zu stricken.

„Ja, aber wen denn?“

„Bitte nicht mich!“, sagte Kabuto schnell.

„Ach was, dass ist ja eh am langweiligsten. Außerdem brauche ich dich noch. Hier ist es ganz schön kalt geworden und ich könnte einen ordentlichen Pullover und ein Paar Socken gut gebrauchen.“

„Dann rächen Sie sich doch an jemandem“, meinte sein Gehilfe.

„Das ist es. Rächen! Ich wollte es schon immer den Bekloppten von der Akatsuki heimzahlen, dass sie mich nicht mehr haben wollten! Und jetzt ist es endlich soweit! Die Rache ist mein! Hahahahahahahaaaaa!“

Kabuto verdrehte genervt die Augen. Die Idee war bescheuert, aber so war sein Boss wenigstens damit beschäftigt sich ein paar dumme Pläne zu erarbeiten und er hatte seine Ruhe.

Und Orochimaru machte sich tatsächlich gleich daran Pläne zu schmieden, wie er sich an der Akatsuki rächen konnte.
 

Pein war verwirrt. Was war eigentlich los? Hatte er irgendetwas verpasst, während er seinen täglichen Mittagsschlaf gehalten hatte?

Die Jungs benahmen sich unglaublich merkwürdig.

Ihm war so, als hätte er gesehen, wie Deidara und Sasori krampfhaft versucht hatten, irgendetwas buntes, das stark nach komischen Kugeln und Lichterketten ausgesehen hatte, vor ihm zu verbergen, Zetsu mal etwas anderes gekocht hatte als Menschen und er außerdem einen heftigen Streit mit Itachi und Kisame gehabt hatte. Versuchten die beiden etwa auch etwas zu verstecken? Hatte er da nicht etwas Grünes in ihrem Zimmer gesehen und hatte es dort nicht stark nach Tanne gerochen?

Und was war mit Hidan und Kakuzu? Pein war sich sehr sicher, dass auch sie versuchten etwas zu verstecken. Und dieses Etwas kam ihm vor wie Nahrungsmittel. Hatte er nicht auch ein paar Flaschen verschwinden sehen?

Aber vielleicht wurde er ja auch einfach nur paranoid. Es wäre schließlich kein Wunder bei dem verrückten Haufen.

Vielleicht sollte er ja Konan bei ihrer Erholungskur beistehen, indem er sich selbst eine verpasste. Nötig hatte er sie alle Male.
 

„Sasori no Danna, un?“

„Was denn, Dei?“, fragte Sasori genervt.

„Glaubst du, Pein-sama hat die Christbaumkugeln und die Lichterketten gesehen?“

„Ich hoffe nicht. Nachher nimmt er uns die Sachen noch weg“, antwortete Sasori.

„Wann schmücken wir denn den Weihnachtsbaum?“

„Das machen wir einen Tag vor Heiligabend, sobald Pein-sama im Bett ist.“

„Und was ist, wenn Itachi und Kisame keinen Baum gefunden haben, un?“, wollte der Blonde traurig wissen.

„Das haben sie, da bin ich mir sicher. Zetsu hat sich schon aufgeregt“, beruhigte Sasori ihn.
 

„Warum nur?! Es ist doch einer meiner Artgenossen!“, trauerte Zetsu.

Kisame seufzte. „Es ist nun mal ein ChristBAUM und kein ChristSTEIN oder ähnliches.“

„Aber der arme Baum…“

„Wir hätten ja dich schmücken können. Dafür hättest du allerdings ein paar Tage lang dekorativ im Gemeinschaftsraum stehen müssen“, meinte Itachi.

„Dann doch lieber mein Artgenosse!“, sagte Zetsu leicht panisch. „Aber passt auf, ich glaube Pein-sama hat etwas bemerkt.“

„Pass du lieber auf, dass er den Truthahngeruch nicht bemerkt. Das Teil rieche ich ja sogar bis hier“, gab Kisame zurück.

Itachi nickte eifrig. „Ja, pass bloß auf.“

Zetsu grummelte leise und verkrümelte sich wieder in der Küche.
 

„Warum muss er auch rum spionieren?!“, regte sich Hidan auf. „Da brauchen wir uns ja keine Mühe geben den Sake und den Glühwein zu verstecken!“

„Vergiss nicht die ganzen Sachen für die bunten Teller. Walnüsse, Nektarinen und vor allem die Schokolade“, erinnerte ihn Zetsu.

„Das ist mir egal, die Sachen kann er ruhig finden. Aber doch nicht den Alkohol!“

Kakuzu verdrehte die Augen. „Ganz wie du meinst…“
 

---
 

Der Tag vor Heiligabend war gekommen.

Pein hatte sich bereits beleidigt ins Bett verkrümelt, weil die anderen nicht mit ihm reden wollten, vor allem nicht darüber, was denn da ablief.

Aber nun, da er im Bett lag und langsam einschlief, hatten die Jungs eine Chance den Weihnachtsbaum aufzustellen.
 

Während Kakuzu und Kisame versuchten, die Lichterketten zu entwirren und am Baum zu befestigen, kümmerte sich Zetsu um die bunten Teller und Sasori sortierte die Christbaumkugeln.

Deidara balancierte auf Itachis Schultern und versuchte so, den Stern auf die Spitze des Baumes zu stecken. Leider kam er nicht ganz heran, nicht nur aus dem Grund, weil Itachi unter ihm zu sehr wackelte um sein Gleichgewicht zu halten, sondern auch, weil sie noch zu klein waren, auch zu zweit. Also stellte er sich prompt mit einem Fuß auf Itachis Kopf und stützte sich so ab. So gelang es ihm auch, den Stern endlich auf der Tannenbaumspitze zu platzieren, doch leider landete er dafür auch gleich rücklings auf dem Boden.

Itachi war es einfach zu viel geworden. Leise fluchend hockte er sich in eine Ecke und schmollte.

Sobald die Lichterketten gut an den Ästen des Baumes befestigt waren, hängten Sasori und Deidara die Christbaumkugeln dazu. Diese waren natürlich rot schwarz und mit roten Wolken verziert.

Hidan hatte sich lieber aus der ganzen Sache heraus gehalten. Es war ihm dann doch zu kitschig geworden.

Nachdem sie mit allem fertig waren, betrachteten die Jungs stolz ihr Werk. Der Baum sah wirklich toll aus und die bunten Teller unter dem Baum ließen einem das Wasser im Munde zusammen laufen.

Jetzt fehlten da nur noch die Geschenke.

Zufrieden gingen die Jungs ebenfalls ins Bett, gespannt auf Peins Reaktion am nächsten Morgen…
 

Fassungslos starrte Pein vor sich auf den Tisch. War das da wirklich eine Tischdecke mit kleinen dicken Männern im roten Mantel mit weißem Pelz? Was sollte das? Und was sollte er mit einer Serviette mit Tannenbäumen drauf? Geschweige denn dieses Muster auf seinem Frühstücksgeschirr.

Die Jungs schienen sehr zufrieden mit diesem Gedeck zu sein, denn sie mampften fröhlich wie jeden Morgen ihr Frühstück.

Zögernd räusperte er sich, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Was ist denn?“, fragten alle gleichzeitig.

„Darf ich fragen, was das hier alles zu bedeuten hat?“

„Naja, heute ist Heiligabend und wir wollen uns schon jetzt in Weihnachtsstimmung bringen“, erklärte Itachi ohne zu zögern.

„Genau. Und heute Abend bringt uns der Weihnachtsmann unsere Geschenke“, fügte Deidara glücklich hinzu.

Pein klatschte sich seine Hand an die Stirn. „Ihr wollt doch nicht ernsthaft Weihnachten feiern.“

„Doch“, kam die einstimmige Antwort zurück.

„Und ihr glaubt doch nicht ernsthaft an den Weihnachtsmann, oder?“, seufzte Pein.

„Doch!“

„Ich geb’s echt auf. So bescheuert kann doch niemand sein“, murmelte Pein leise vor sich hin.

„Wir haben sogar einen Weihnachtsbaum!“ Damit setzte Kisame noch einen drauf.

„Weihnachtsbaum?!“ Pein entgleisten alle Gesichtszüge. „Wo?!“

„Na, im Gemeinschaftsraum, wo denn sonst? Draußen wäre ja echt dumm“, murrte Hidan.

Ruckartig stand Pein von seinem Platz auf und lief in den Gemeinschaftsraum. Dort stand tatsächlich ein Weihnachtsbaum. Geschmückt mit Lichterketten und Christbaumkugeln. „Ich muss hier weg“, murmelte er entsetzt, drehte sich um und wollte schon fliehen, doch er wurde von Kisame und Kakuzu fest gehalten.

„Wir wollen doch alle zusammen Weihnachten feiern. Da darf niemand fehlen!“, meinte Kakuzu. „Wir haben schließlich sehr viel Geld hierfür ausgegeben.“

„Und wo hattet ihr dieses Geld her?“

„Na, aus der Gemeinschaftskasse. Dafür ist es ja schließlich da“, antwortete Sasori.

„Nein, doch nicht dafür! Die waren doch für neue Mäntel gedacht!“ Verzweifelt fasste sich Pein an den Kopf.

„Ach was, die Mäntel sind noch gut genug. Neue können wir auch immer noch später kaufen“, meinte Zetsu.

Pein sagte nichts mehr dazu. Er war einfach nur noch verzweifelt…
 

Es war Abend geworden und Pein saß zwischen Itachi und Sasori auf einem der Sofas im Gemeinschaftsraum.

Die Jungs trällerten gerade fröhlich „Oh Tannenbaum“, als die Tür aufging und ein Mann in rotem Anzug mit weißem Pelz eintrat, in Begleitung von einem kleinen Mann mit spitzen Ohren, der dabei noch einen großen Sack trug.

„Hohoho! Fröhliche Weihnachten!“, wünschte der Mann in roter Robe. Er trug übrigens einen schicken, weißen Bart.

„Der Weihnachtsmann, un!“, meinte Deidara mit großen Augen.

„Ja, Deidara. Ich bin es! Und ich bin hier, weil auch ihr es verdient habt, ein schönes Weihnachten zu feiern“, meinte der Weihnachtsmann.

Pein glotzte den Mann einfach nur entgeistert an. Passierte das gerade wirklich? Oder war es nur ein böser Traum? Oder wollten ihn die Jungs verarschen und hatten jemanden angeheuert den Weihnachtsmann zu spielen? Aber wieso sollte Deidara sich dann so freuen?

„Hast du Geschenke für uns, Weihnachtsmann?“, fragte Itachi hoffnungsvoll.

„Aber ja, mein Junge. Ich habe Geschenke für euch alle! Mein lieber Weihnachtswichtel hier hat sie für mich getragen.“ Er deutete auf den kleinen Mann neben ihm, der nun den Sack abnahm und ihn öffnete. Beide zusammen verteilten nun die Geschenke, sodass jeder eines bekam.

„Nun muss ich aber auch schon weiter. Denn ihr wisst ja, der Weihnachtsmann hat immer etwas zu tun.“

Itachi und Deidara nickten eifrig.

Der Weihnachtsmann winkte noch einmal und verschwand dann wieder mit seinem Weihnachtswichtel.

„Der Weihnachtsmann war da und hat Geschenke gebracht!“, rief Deidara begeistert.

„Habt ihr die auch von der Gemeinschaftskasse bezahlt?“, fragte Pein murrend und starrte auf das bunt verpackte Päckchen auf seinem Schoß.

„Häh?! Wir haben gar nichts bezahlt. Wir haben nur die Wunschzettel geschrieben, das ist alles“, meinte Kisame verwirrt.

„Dann war das eben wirklich der Weihnachtsmann?“, fragte Pein. „Ich hatte so ein komisches Gefühl bei dem Typen.“

„Da war gar nichts komisch, un!“ Aufgeregt riss Deidara sein Geschenk auf.

BUMM!

Das Geschenk explodierte und Deidara saß mit schwarzem Gesicht da.

Erschrocken musterten ihn die anderen, doch dann fing der Blonde wieder an, wie bekloppt zu grinsen. „Es ist explodiert! Ist das nicht toll?!“

„Schmeißen wir die Teile lieber weg, bevor die auch noch in die Luft fliegen“, schlug Sasori vor, nahm vorsichtig sein Päckchen und ging nach draußen, schmiss es in den Schnee.

Die anderen taten es ihm gleich.

Plötzlich sprang Orochimaru hinter einem Hügel hervor. „Was macht ihr denn?! Ihr sollt die Teile behalten, nicht weg schmeißen! Dabei hatte ich das alles so gut geplant!“

„Ich wusste, dass da was faul ist!“, beschwerte sich Pein.

„Es war doch nur eine kleine Explosion, un“, meinte Deidara. „Das war doch toll.“

„Siehst du, Orochimaru, jetzt hast du dem Kleinen sogar eine Freude gemacht!“, rief Sasori dem Sannin zu.

Man konnte deutlich sehen, wie sich Orochimaru jetzt ärgerte. „Kabuto, wir gehen!“ Wütend und beleidigt drehte er sich um und ging, Kabuto stapfte langsam hinter ihm her.

„Ach übrigens, schicker Pulli!“, brüllte Itachi ihnen noch hinterher.

Orochimaru drehte sich noch einmal wütend um und tötete Itachi förmlich mit seinen Blicken. Er selbst fand seinen Königsblauen Rollkragenpullover mit gelber ‚EVIL’ – Aufschrift nämlich sehr schick.

„Und jetzt?“, wollte Hidan schließlich wissen.

„Wir Essen und warten auf den richtigen Weihnachtsmann“, meinte Zetsu.

Daraufhin gingen alle wieder hinein.
 

Einen Truthahn und einige Flaschen Sake und Glühwein später war der Weihnachtsmann noch immer nicht aufgetaucht.

Deidara war inzwischen stark angeheitert und lallte gefrustet ein paar Weihnachtslieder, stimmte dabei immer wieder ‚Last Christmas’ an.

Pein selbst hatte sich lieber eine Dröhnung verpasst, um all den Schlamassel zu ertragen, die anderen hockten still vor dem Weihnachtsbaum.

Ein Rumpeln im Kamin ließ sie allerdings alle aufhorchen und als dann auch noch jemand auf den Holzscheiten landete und eine Rußwolke ins Zimmer schickte, waren schließlich alle munter.

Ihr Neuankömmling trug eine weiße Robe mit weißem Pelz, wie Orochimaru es auch schon getan hatte, doch dieser Weihnachtsmann war eindeutig anders, denn er trug eine orange Maske im Gesicht. Er hustete kurz, klopfte sich den Staub von der Kleidung und zog den Sack aus den Kamin, den er dabei hatte.

„Frohe Weihnachten!“, wünschte er den verdutzten Akatsukimitgliedern.

„Tobi, was soll das?“, fragte Itachi leicht wütend.

„Tobi hat eure Wunschzettel gefunden und wollte eure Wünsche gerne erfüllen. Tobi is a good boy!“

„Du hast unsere Wunschzettel gefunden?!“, fragten alle, bis auf Pein, gleichzeitig.

Tobi nickte eifrig.

„Dann ist er ja gar nicht beim Weihnachtsmann angekommen, un“, lallte Deidara.

„Aber Tobi ist jetzt euer Weihnachtsmann!“, erklärte der kleine Schwarzhaarige erfreut.

Schnell öffnete er den sich bewegenden Sack.

Was als nächstes geschah raubte jedem im Raum den Atem. Im Sack bei einigen kleinen Päckchen saß Konan, gekleidet in ihren Akatsukimantel und mit zerzausten Haaren.

„Konan, un!“, rief Deidara erfreut und warf sich der Frau an den Hals.

„Whoah, Deidara. Du stinkst nach Alkohol. Hast du dich betrunken?“, fragte Konan verwirrt und wedelte mit ihrer Hand vor ihrer Nase herum, um den Gestank von Alkohol zu vertreiben.

„Ja, ich bin betrunken!“, erklärte der Blonde stolz.

„Konan, du bist wirklich hier“, meinte Sasori verdutzt.

„Ja, ich kann es auch kaum glauben“, murmelte sie zur Antwort. „Der Knirps hat mich einfach geschnappt und mitgeschleppt.“ Sie deutete auf Tobi.

„Weil ich gewünscht habe, dass du Weihnachten mit uns verbringst, un!“

„Das ist aber… schön, Deidara.“ Konan lächelte leicht und schob ihn dann von sich. Sie richtete sich auf, strich sich die Haare glatt und rückte ihren Mantel zurecht.

„Und was ist jetzt mit dem Rest der Geschenke?“, wollte Itachi nervös wissen.

„Ach ja, richtig.“ Tobi kramte ein paar Päckchen aus dem Stoffsack und reichte sie an Deidara, Hidan, Kakuzu und Zetsu weiter. „Der Rest ist zu groß, den musste ich draußen lasse“, erklärte Tobi schnell, als Itachi ihm wütende zuwarf.

Inzwischen rissen die vier mit den Päckchen ihre Geschenke auf.

Deidara war als erstes fertig. In der Hand hielt er eine Packung vertrockneten Lehm und ein durchnässtes Päckchen mit Silvesterutensilien.

„Tut mir Leid, das ist mit Kisames Geschenk in Berührung gekommen“, entschuldigte sich Tobi.

„Ach was, der Gedanke zählt, un. Und ich kriege die sicher wieder hin“, meinte Deidara aufmunternd. Der Alkohol ließ ihn zu einem Weichling werden...

„Was soll das denn?!“, beschwerte sich Hidan. Er hielt drei Plastikschwerter in die Höhe. „Damit kann ich mich doch nicht umbringen!“

„Umso besser!“, meinte Kakuzu, der gerade selbst fertig geworden war. Er war mit einem Knäuel Wolle und einem Glöckchen beglückt worden. „Was soll ich damit?“, fragte er verwirrt.

„Na, das ist dein Sicherheitssystem. Sobald jemand mit dem Wollfaden, der vor der Tür gespannt ist, in Berührung kommt, klingelt das Glöckchen. Es muss nur am Faden hängen“, erklärte Tobi.

„Das ist ja ausgefuchst. Und es war sicher noch nicht einmal teuer…“

Auch Zetsu war nun fertig. Er hielt ein paar verbeulte Behälter in Händen.

„Es tut mir Leid, Zetsu-san. Vorhin waren sie noch heile, aber dann sind Orochimaru und Kabuto wie die Bekloppten drüber getrampelt.“

„Ist schon gut, Tobi. Ich kann sie ja trotzdem benutzen“, sagte Zetsu.

„Ist ja gut jetzt. Können wir endlich raus? Ich will auch mein Geschenk haben!“, drängelte Itachi.

Tobi nickte. „Folgt mir einfach.“

Alle gingen wieder nach draußen.

Dort standen ein Planschbecken, in dem das Wasser bereits gefroren war und die Luftmatratze darauf sich nicht mehr bewegen konnte und ein paar Pappfiguren. Während eine Seite in eine Robe aus Suna gekleidet war, war die andere Hälfte eher klein. Es waren Pappkinder. Nur eine Figur davon war weiblich. Itachis Familie.

„Was… soll ich mit so einer Familie?“

„Wie soll ich da surfen?“

„Und wie soll ich daraus Puppen machen?“

„Es tut mir so Leid. Den einzigen echten Menschen, den ich hierher bekam war Konan.“ Tobi fühlte sich schuldig.

„Ihr könnt froh sein, dass euch überhaupt jemand etwas schenkt. Und ich bin glücklich, dass ich verschont wurde“, meinte Pein.

„Aber wir hatten eigentlich auch Ihnen einen Wunschzettel geschrieben“, erzählte Sasori.

„Bitte?“ Pein sah ihn ungläubig an.

„Den hab ich auch bekommen. Das ist ihr Geschenk, Leader-sama.“ Tobi reichte Pein ein Päckchen.

Er seufzte. „Hauptsache es fliegt nicht in die Luft.“

Damit öffnete er das Geschenk. Zum Vorschein kamen ein Körnerkissen, ein paar Tuben mit Creme gegen Stressfalten und ein Gutschein für einen Besuch in einem Onsen.

„Unglaublich. Das ist so toll!“ Ungläubig starrte Pein auf seine Geschenke.

„Ja, unglaublich. Sie sind auch der Einzige hier, der genau das bekommen hat, das auch in seinem Wunschzettel stand“, meckerte Hidan.

„Tobi du Schleimer!“, motzte Itachi.

„Mach den Jungen doch nicht fertig, Itachi. Tobi is a good boy. Und deshalb darf er jetzt auch den Rest der Feiertage mit uns verbringen”, bestimmte Pein.

Ein leises Stöhnen ging durch die Runde. Nur Tobi freute sich.
 

Und so endete auch der heilige Abend bei der Akatsuki, nach dem mehr oder weniger alle zufrieden waren.
 

~*~
 

Ja, das war es, mein Werk. xD Gott, ich bin so krank. ~.~

Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten, Deis Wunschzettel mal ausgenommen. Zuerst hatte ich ein bisschen Probleme solche Fehler da rein zu hauen, aber dann habe ich einfach an die Rechtschreibung von meinem Bro gedacht, dann ging das ganz leicht von der Hand. xD

Ganz wichtig noch... Ich finde es ja toll, dass 187 Leute diese Geschichte auf ihrer Favoritenliste haben, aber so viele Kommentare hat die FF ja noch nicht einmal insgesamt. Warum schreibt ihr keine Kommentare und sagt mir eure Meinung? Die interessiert mich nämlich sehr. Ich wünsche mir von euch zu Weihnachten, dass ihr Kommentare schreibt. Die, die mir immer schreiben, müssen sich nicht angesprochen fühlen, aber die meisten haben sich ja noch nie gemeldet! Das finde ich sehr enttäuschend. Bin echt gespannt, ob das mal besser wird...

So, ich wünsche euch trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. ^^
 

Liebe Grüße,

eure hia

Von Tarnungen, bekloppten Fremden und fliegenden Dächern

Es war bereits Nacht als die acht Gestalten in schwarzen Mänteln mit pinken Wölkchen die Wüste Sunas verlassen hatten. Sie hatten es tatsächlich geschafft sich trotz Sasoris Führung immer wieder im Kreise zu drehen, doch letztendlich hatten sie sich ein Nachtlager auf einer Waldlichtung aufgeschlagen, obwohl sich Itachi lauthals beschwert hatte, dass der raue Boden seiner zarten Haut erheblichen Schaden zufügen könnte. Er wurde einfach ignoriert und bekam durch seine Beschwerden zusätzlich einen Platz in der Nähe eines Ameisenhügels.
 

Die Nacht verging schnell und Sasori war der Erste, der wieder wach war. Das lag wohl hauptsächlich an Deidaras Selbstgesprächen, die er immer wieder gerne im Schlaf führte, und Kisames Schnarchen.

Mühsam rappelte er sich hoch und klopfte sich Gras und Moos von der Kleidung und befreite schließlich auch seine Haare von dem Grünzeug.

Doch lange blieb er nicht alleine wach, denn schnell wurden auch die anderen aus dem Schlaf gerissen – von einem schrillen Schrei von Itachi. Durch seinen Schlafplatz in der Nähe der Ameisen hatten in der Nacht ein paar seiner Nachbarn ihren Weg in seinen Mantel gefunden. Itachi versuchte panisch sich die Insekten von seinem Körper zu klopfen, doch hatte dabei wenig Erfolg.

Kisame hatte Erbarmen mit ihm, formte ein paar Fingerzeichen und Itachi wurde von einer Ladung Wasser an den nächsten Baum gepresst.

„Danke sehr“, murrte er, während er sich seine nassen Haare aus dem Gesicht wischte.

„Hey, sieh es positiv. Wenigstens sind jetzt die Ameisen weg“, versuchte Kisame seinen Kumpel aufzumuntern.

Itachi funkelte ihn nur böse an, zog seinen Mantel aus und klatschte ihn Hidan ins Gesicht, der sich bei der ganzen Aktion ein Lachen nicht verkneifen konnte.

„Was soll der Scheiß?!“, motzte der Silberhaarige sofort und packte seine Sense.

Doch noch bevor Itachi und Hidan aufeinander losgehen konnten wurden sie von einem weiteren Schrei unterbrochen.

Alle sahen sofort in die Richtung, aus der er gekommen war und erblickten Deidara.

Der Blonde hatte nichts von Itachis Schrei mitbekommen, geschweige denn von dem Streit zwischen ihm und Hidan. Was ihn geweckt hatte war die Tatsache, dass Tobi ihn als Kopfkissen benutzte und es gewagt hatte, es sich zu bequem zu machen.

Angewidert schubste Deidara den Mann mit der Maske von sich, wodurch Tobi im Ameisenhügel landete.

„Warum denn nur? Tobi is a good boy!“, heulte Tobi, stand schnell auf und hüpfte umher, versuchte verzweifelt sich die Ameisen abzuschütteln. Aber es blieb wirkungslos und Kisame hatte augenscheinlich überhaupt keine Lust ihm zu helfen, also musste Tobi selbst handeln. So sprang er in den kleinen Bach, der nicht weit von ihnen entfernt war – nur dumm, dass dieser nicht sonderlich tief war und Tobi eher im Matsch saß als im Wasser.

Sasori schüttelte verzweifelt den Kopf, während Kakuzu Hidan fest hielt, damit dieser nicht erneut auf Itachi los ging und Zetsu sich dazu entschlossen hatte Tobi aus dem Matsch zu ziehen.

„Wie wäre es, wenn wir uns langsam mal aufraffen könnten, damit wir endlich mal in Konoha ankommen?“, schlug der Rothaarige vor.

„Ich hab Hunger, un!“, maulte Deidara.

„Such dir was“, zickte Hidan.

„Aber hier ist doch nichts“, erwiderte der Blonde.

„Iss die Ameisen. Die sind bestimmt lecker“, meinte Zetsu.

„Iiihhh!“ Deidara verzog angeekelt das Gesicht.

Sasori seufzte. „Bitte! Können wir jetzt endlich gehen?“

„Ich hab nichts dagegen.“ Kakuzu packte Hidan am Mantelkragen und hielt ihn fürs erste so fest.

Auch Kisame machte sich nun bereit aufzubrechen, indem er sich Samehada schnappte. „Also schön, gehen wir. Ich bekomme auch langsam Hunger und ich habe keine Lust darauf Ameisen zu essen.“ Bei seinen letzten Worten warf er Zetsu einen mehr als auffälligen Blick zu.

„Ihr habt ja alle keinen Geschmack“, seufzte Zetsu.

„Na, da wäre ich mir nicht so sicher“, nuschelte Sasori und führte die Gruppe wieder an.

„Sasori no Danna!“ Deidara lief wie ein aufgescheuchtes Huhn neben ihm her und achtete penibel genau darauf, dass Tobi ihm nicht zu nahe kam. „Wann können wir denn essen, un?“

„Wenn wir in Konoha sind, Dei“, meinte Sasori knapp. „Also nimm die Beine in die Hand. Je schneller wir gehen, desto eher sind wir auch da und du kannst was essen.“

„Richtig. Schnell gehen, un!“, rief Deidara den anderen zu und legte noch einen Schritt zu um seine Worte, beziehungsweise Sasoris, zu unterstreichen.

„Ich finde es absolut nicht fair, dass ich nicht die Chance bekommen habe mich umzuziehen und meiner Haut eine Erholung von diesen Biestern zu gönnen“, maulte Itachi aus der letzten Reihe, während er mit Leichtigkeit über eine Baumwurzel sprang.

„Piss dich nicht ein, Uchiha!“, fauchte Hidan, kam jedoch nicht dazu mehr zu sagen, da Kakuzu ihn wieder am Kragen packte, einen Schritt zulegte und ihn mit weiter nach vorne zog um einen Sicherheitsabstand zwischen seinen Kameraden und Itachi zu bringen.

„So ein eingebildeter… Wenn ich den das nächste Mal in die Finger bekomme…“, ärgerte sich Hidan leise.

Sasori konnte nur innerlich beten. Er hoffte, dass sie den Leader so schnell wie möglich wieder fanden. Lange wollte er nicht mehr mit ihnen unterwegs sein.
 

Und so setzte sich der Weg der Akatsuki fort.

Sie kamen für ihre Verhältnisse relativ schnell vorwärts, auch wenn Itachi noch über seine Haut mäkelte, Deidara immer wieder Angstzustände bekam wenn ihm Tobi zu nahe kam und Hidan jeden Baum zerlegen wollte, der ihm im Weg stand, was wiederrum Zetsu gegen den Strich ging.

Doch irgendwann kam endlich ihr Ziel in Sicht – das Haupttor von Konoha.
 

„Und jetzt?“, fragte Kakuzu ratlos.

Die Gruppe hielt sich bedeckt hinter ein paar Bäumen.

„Na, rein würde ich sagen“, meinte Hidan und verdrehte dabei die Augen.

„Wir können da aber nicht einfach so rein spazieren. Wir werden gesucht, vergesst das nicht“, ermahnte Sasori sie.

„Na und?! Dann bringen wir sie eben um“, erwiderte Itachi locker.

„Dadurch erregen wir noch mehr Aufmerksamkeit. Wir sollten uns tarnen!“, schlug Zetsu vor.

„Das finde ich gut, un“, freute sich Deidara.

„Ja, Zetsu-san. Du hast wirklich gute Ideen!“, sagte Tobi.

Deidara verzog das Gesicht. „Vielleicht sollten wir doch was anderes machen…“

„Ich finde die Idee mit der Tarnung gar nicht so schlecht… Die Frage ist nur – womit tarnen wir uns?“, mischte sich nun auch Kisame ein.

„Na, du bist auf jeden Fall der Auffälligste, du blauer Heini“, murmelte Hidan, doch Kisame hatte ihn trotzdem verstanden.

„Blauer Heini? Und was bist du dann? Eine bekloppte Voodoo Puppe, die einen Gott anbetet, den es gar nicht gibt?!“

„Natürlich gibt es ihn!“, entrüstete sich Hidan. „Wie kannst du nur behaupten, dass es Jashin nicht gibt?“

„Weil du der Einzige bist, der ihn anbetet!“, gab Kisame zurück.

„Jungs, bitte! So bemerken sie uns erst Recht!“, versuchte Sasori die beiden zu beschwichtigen.

Hidan drehte beleidigt seinen Kopf in eine andere Richtung. „Pah, soll er doch bei der blöden Bockwurst bleiben.“

Kisame knurrte leise und murmelte etwas von wegen, dass Zetsu ja wohl noch auffälliger wäre, Itachi hatte ihn wohl zu seinem eigenen Glück nicht gehört, da er viel zu sehr damit beschäftigt war sich ein bisschen Creme auf seinen Armen zu verteilen.

Sasori seufzte. „Irgendwelche Vorschläge zur Tarnung?“

„Nein, aber ich finde wir sollten Tobi als Ablenkung vorschicken, un“, war Deidaras Antwort.

„Die Idee ist nicht schlecht. Vielleicht bekommen wir ja auch noch ein bisschen Geld für den Knirps“, meinte Kakuzu.

„Nein, bitte nicht. Tobi hat euch hierher gebracht. Tobi is a good boy.“ Tobi hob abwehrend die Hände.

„Ach was, lasst ihn in Ruhe. Benutzt lieber mal euer Gehirn. Tut ihr sonst so selten“, nahm Sasori den Nicht-Akatsuki in Schutz.

„Wie wäre es, wenn wir erst mal die Mäntel ausziehen würden. Die zeigen schließlich gleich, wo wir herkommen“, schlug Kisame vor.

„Eine wunderbare Idee.“ Sasori war entzückt und zog auch sogleich seinen Mantel aus. Die anderen taten es ihm mit mehr oder weniger Elan nach.

„Ich fühle mich nackt, un“, meinte Deidara, als er an sich herab sah.

„Ja, der Mantel gehört schon mit zum Leben dazu. Er ist… wie eine zweite Haut“, äußerte sich Itachi.

Sasori legte nachdenklich einen Finger an sein Kinn. „Aber irgendwas fehlt hier noch…“ Er betrachtete jeden einzelnen von ihnen. „Oh ja natürlich!“, meinte er dann plötzlich und klatschte sich seine Hand vor die Stirn.

Er trat auf Deidara zu und riss ihm sein Stirnband vom Kopf. „Es muss ja auch nicht gleich jeder wissen, woher wir kommen und dass wir Nuke-Nin sind.“

„Jetzt fühle ich mich noch viel nackter, un“, maulte Deidara.

„Nein, ich will nicht. Ich will es nicht weg geben!“, meinte Hidan panisch, als Sasori auch auf ihn zu kam.

„Jetzt gib schon her!“, forderte ihn der Rothaarige auf.

„Nein!“, wehrte sich Hidan, doch mit der Hilfe von Kakuzu und Zetsu kam Sasori doch noch an sein Stirnband heran.

Letztendlich hatte er alle eingesammelt und mit den Mänteln zusammen in einem Busch versteckt.

„So, ich denke jetzt sind wir dazu bereit nach Konoha aufzubrechen.“ Sasori musterte alle noch einmal und nickte dann zur Zustimmung seiner eigenen Worte.

„Und wo fangen wir mit unserer Suche an?“, wollte Itachi wissen. „Konoha ist nicht so klein, wie man vielleicht denken mag.“

In diesem Moment machte sich Deidaras Magen mit einem lauten Knurren auf sich aufmerksam. „Hunger, un“, setzte der Blonde auch gleich noch dazu.

„Ja, essen wäre langsam wirklich nicht schlecht…“, murmelte Kisame.

„Aber wehe wir müssen was dafür ausgeben“, motzte Kakuzu.

„Stell dich nicht so an, schließlich hast du ein bisschen Gewinn in Pampa-Gakure gemacht“, meckerte Hidan.

„Trotzdem… Klauen wäre viel praktischer.“

„Ist doch egal, wie wir an Essen kommen, Hauptsache, wir gehen überhaupt mal los“, mischte sich Sasori ein und trat dabei auch schon aus ihrem Versteck heraus und ging geradewegs auf das Eingangstor von Konoha zu.

Deidara lief schnell hinter ihm her. „Und was ist, wenn wir nicht durchkommen?“, hauchte er leise mit einer Spur Angst in der Stimme.

„Dann finden wir eben einen Weg“, meinte Itachi gelangweilt, der inzwischen, wie die anderen auch, neben den beiden stand.

„Wir schaffen das auch so.“ Sasori ging wieder voran, durch das Tor von Konoha, vorbei an Izumo und Kotetsu, die gelangweilt am Eingang saßen und Mau Mau spielten. Sie sahen nicht einmal auf, als auch die anderen möglichst locker an ihnen vorbei stapften.

Erleichtert seufzte Deidara auf. „Das war ja doch ganz einfach, un.“

Hinter sich hörten sie einen lauten Ruf. „Hahahhhh!!“

Erschrocken drehten sich alle zurück zum Eingang um, doch es war nur Izumo gewesen, der nun fröhlich auf und ab hüpfte und dabei „Mau Mau, Mau Mau!“ trällerte und Kotetsu, der leise vor sich hin grummelte und ärgerlich seine Karten auf den Boden warf.

Nun atmeten alle erleichtert auf und gingen schneller als nötig weiter.

„Essen, un!“, meinte Deidara und blickte besorgt auf seinen Bauch.

„Ja, Essen!“ Kisame deutete mit Samehada auf das Ichiraku, nur wenige Meter von ihnen entfernt.

„Und wie werden wir vorgehen?“, fragte Tobi unsicher.

„Naja, rein, setzen, bestellen, Mund auf, Essen rein“, zählte Itachi auf.

„So meinte ich das nicht…“, meinte Tobi kleinlaut.

„Ich denke, wenn wir Gefahrlos hier rein kommen konnten, dann können wir auch ohne Bedenken essen gehen“, sagte Sasori.

Die Augen der Jungs begannen zu glänzen, zumindest wirkte es bei Tobi so, als würde eine Art Glanz aus dem Loch in der Maske heraus blitzen, und sie setzten sich sofort in Bewegung.

Doch ihre Motivation war schon schnell wieder verebbt, denn das Ichiraku war verriegelt und verrammelt. Ein Zettel klebte an den Holzlatten. GESCHLOSSEN WEGEN CHRONISCHER UNLUST.

„Geschlossen?“

„Wegen chronischer Unlust?“

„Was ist chronische Unlust, un?“, wollte Deidara wissen.

Die anderen seufzten genervt auf.

„Sie haben einfach keine Lust, Dei“, erklärte Zetsu.

„Oh… Und wo bekommen wir jetzt unser Essen her?“, fragte der Blonde verzweifelt.

„Wir brechen ein, ist doch ganz einfach“, meinte Itachi mit einem Schulterzucken.

„Richtig, treten wir doch einfach dieses Holzgerippe ein.“ Hidan holte schon zu einem gekonnten Schritt aus, doch Sasori hielt ihn davon ab.

„Schon vergessen? Keine Aufmerksamkeit erregen.“

Hidan murmelte leise etwas vor sich hin, gab aber dennoch nach.

Doch Deidara ließ es sich nicht nehmen diese Gelegenheit für seine Kunst zu nutzen. Er schmiss eine kleine Lehmfigur auf das Dach des Ichiraku und grinste fröhlich. „ART IS A BANG!!!“ Mit diesen Worten formte er ein Fingerzeichen. „Katsu!”

„Nein!” Doch Sasori konnte nicht mehr eingreifen.

Das Dach des Ichiraku verabschiedete sich mit einem lauten Knall und die Holzbretter, die den Eingang verschlossen hatten, kippten einfach nach vorne weg.

Alle Passanten starrten geschockt in ihre Richtung, musterten die Neuankömmlinge misstrauisch und wunderten sich über den schwarz-grauen Qualm, der aus dem Ichiraku aufstieg.

Sasoris Hand fand erneut mit einem lauten „Klatsch!“ Platz an seiner Stirn, doch Deidara ließ sich von all dem nicht beirren, hüpfte nur gut gelaunt auf die andere Seite des Tresens und bediente sich dann einfach.

Die anderen folgten ihm gleich danach und stürzten sich auf die Vorräte.

Nur Sasori hielt sich noch etwas zurück, denn immer noch wurden sie von den Bewohnern von Konoha mehr als nur schief angesehen. Bald würde das ganze Dorf wissen, dass sie hier waren. Und das nur Dank Deidaras Vorliebe für Explosionen.

Keiner der Passanten traute sich ihnen etwas entgegen zu setzen, doch Teuchi, der Besitzer des Ichiraku, trat schon bald auf die Bildfläche.

„Mein Baby! Was habt ihr meinem Liebling angetan!?“ Tränen standen in seinen Augen, doch sie funkelten auch – vor Wut.

„Ist das Ihr Laden?“, fragte Hidan gelangweilt.

„Ja, allerdings!“

„Gut.“ Hidan stand auf, griff nach seiner Sense und hielt sie Teuchi entgegen. „Wir akzeptieren kein „Geschlossen wegen chronischer Unlust“. Koch gefälligst oder du wirst den morgigen Tag nicht mehr erleben.“

„Hidan, bitte… Erreg nicht noch mehr Aufmerksamkeit!“, bat Sasori verzweifelt.

Teuchi schluckte hart. „Hier sind genug Shinobi um mich zu verteidigen.“

„Bist du dir da sicher?“, grinste Hidan und hielt dem Ramenstandbesitzer die Sense nur noch weiter entgegen.

„Ich denke, ein bisschen kochen könnte nicht schaden“, sagte Teuchi schnell.

„Geht doch. Husch, ich hab Hunger.“

Teuchi rannte mit einem verzweifelten Blick hinter den Tresen und begann zu kochen. Man sah ihm an, dass er ziemlich niedergeschlagen war, dass es in einem Dorf voller Ninjas nicht einer schaffte seinen Hintern hierher zu bewegen, um diesen Kerlen eine Lektion zu erteilen… oder die ach so mutigen Shinobi hatten den Schwanz eingezogen und hatten sich in irgendeiner Ecke verkrochen.

Doch jetzt musste er diese Fremden bedienen. So eine Schande. Und dann hatten sie auch noch sein wunderschönes Restaurant in die Luft gesprengt.

Die Jungs kümmerten sich nicht weiter um Teuchi, ließen es sich lieber schmecken.

„Schmeckt gut, un“, freute sich Deidara.

„Aber wir hätten doch nicht so viel Aufmerksamkeit erregen sollen. Ich sage euch, in ein paar Minuten sind wir umzingelt von den besten Shinobi des Dorfes!“, redete Sasori ununterbrochen.

„Ja, ja, reg dich ab. Wird schon schief gehen“, winkte Itachi unbekümmert ab, aß lieber in Ruhe seine Ramen.

Sasori verzog beleidigt das Gesicht, sagte aber nichts mehr. Sollten sie doch sehen, was sie davon hatten.
 

Die Jungs blieben nicht mehr lange beim nicht mehr so heilen Ichiraku.

Passanten, die keine Ninjas waren, hatten sich lieber aus dem Staub gemacht und wollten sich auch zukünftig nicht mit den Fremden anlegen, und so stand Teuchi alleine in seinem zerstörten Restaurant.

Was die Jungs nicht wussten war, dass sich die Nachricht über ihre Anwesenheit, beziehungsweise die der verrückten Fremden, im ganzen Dorf herum sprach.

So kam die Neuigkeit auch ganz oben an.
 

„Tsunade-sama!“ Shizune stürzte aufgebracht in das Büro der Hokage. „Tsunade-sama!“

Tsunade schreckte hoch, hatte sie doch mal wieder mit ihrem Kopf auf dem Schreibtisch gelegen und ein Nickerchen gehalten. „Wie? Wer? Was?“

Shizune ignorierte das müde Gehabe ihrer Chefin und kam gleich zum entscheidenden Punkt. „Es geht das Gerücht herum, dass die Akatsuki in Konoha ist.“

„Bitte? Und da kümmert sich keiner drum? Wieso?“

„Naja, sie waren wohl nicht gleich als Mitglieder der Akatsuki zu identifizieren“, meinte Shizune.

„Und wieso nicht?“, wollte Tsunade wissen.

„Sie tragen keine schwarzen Mäntel mit pinken Wölkchen“, klärte Shizune sie auf.

„Sie hätten Izumo und Kotetsu doch trotzdem auffallen müssen“, wunderte sich die Hokage.

„Nun ja… Die beiden waren wohl gerade etwas… beschäftigt, als die Organisation ankam.“

„Haben sie etwa schon wieder Skat gespielt? Uh, wenn ich die beiden in die Finger bekomme. Sie schulden mir noch eine Partie…“, ärgerte sich Tsunade.

„Es war Mau Mau“, korrigierte Shizune.

„Auch gut… Was haben sie angestellt?“, erkundigte sich Tsunade.

„Sie haben das Ichiraku in die Luft gesprengt.“

„Bitte was?“, fragte Tsunade ungläubig.

„Sie hatten wohl Hunger“, sagte Shizune.

„Und wo sind sie jetzt?“

„Weg?“, presste Shizune kleinlaut hervor.

„Dann müssen sie eben gesucht werden. Die sind hier bestimmt irgendwo, schließlich ist ihr bekloppter Leader hier… zumindest glaube ich das. Vielleicht hat er sich ja auch schon wieder verzogen.“

„Ich lasse es sofort anordnen“, meinte Shizune und verließ schnell das Büro.

Tsunade blieb alleine zurück, immer noch mit einem Funken Ärger, dass Izumo und Kotetsu ohne sie Karten gespielt hatten.
 

„Und wohin jetzt? Wohin jetzt?“ Aufgeregt hüpfte Tobi um die Gruppe herum.

„Tobi, geh mir nicht auf den Keks!“ Eine von Sasoris Augenbrauen zuckte gefährlich in die Höhe.

„Ja, wo schleppt uns die Bockwurst hin?“, fragte Hidan.

„Klappe, du Schwachmat!“, zischte der Uchiha, bog um eine Ecke und blieb tatsächlich vor dem Uchihaanwesen stehen.

„Sieht ja echt erbärmlich aus“, stellte Kakuzu fest. „Und hier hast du mal gelebt?“

„Willst du auf der Straße pennen?“, drohte Itachi dem Geldliebhaber, der sogleich den Kopf schüttelte.

„Schönes Heim, wirklich.“

Itachi führte die Gruppe hinein und steuerte eines der vielen Häuser an.

Mit einem Tritt stieß er die Tür auf und sah…

„Oh nein…“
 

~*~
 

Hola! ^^
 

Haha, ich habe es tatsächlich geschafft mal früher ein neues Kapitel zu schreiben. Und es ist sogar relativ schnell entstanden. Ich habe nur heute daran gesessen. x3

Ich hoffe es gefällt euch. Ich finde nämlich, dass sich mein Schreibstil irgendwie ein bisschen verändert hat… Trotzdem bin ich sehr stolz drauf. Es ist das erste, was ich auf meinem neuen Notebook geschrieben habe. ^^

Dieses Kapitel möchte ich nerva widmen und mich damit bei ihr für das tolle Bild bedanken, dass sie für mich für diese FF gezeichnet hat (und was nun als Cover zu sehen ist) und für ihr neustes Bild, das mir gewidmet war. Danke. *knuddel*

Ich möchte mich auch für die lieben Kommentare von euch allen bedanken. Ich freue mich immer wieder, dass euch die FF so gut gefällt.

Allerdings würde ich mich freuen, wenn sich auch mal die Schwarzleser melden würden, denn ich bin immer wieder auf neue Meinungen gespannt. Außerdem lesen mittlerweile 202 Leute diese Geschichte und dafür halten sich die Kommentare in Grenzen.

Würde mich echt freuen, wenn ihr mir ein kleines Review hinterlassen würdet.

Das nächste Kapitel wird wohl wieder auf sich warten lassen, schließlich muss ich jetzt auch noch meine Facharbeit schreiben.
 

Liebe Grüße,

eure hia

Von Respektlosen Brüdern, bunten Plakaten und sinnlosen Streitereien

Entsetzt starrte Itachi den jungen Mann an, der da im Eingangsbereich stand und mindestens genauso erschrocken aussah wie der Wölkchenmann.

„Oh nein... oh nein...“, murmelte Itachi immer wieder panisch.

Hidan sah dem Uchiha über die Schulter. „Wer ist denn der hässliche Krupp?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. „Sieht ja fast so aus wie du.“

Itachi verpasste Hidan ärgerlich eine Kopfnuss. „Selber hässlicher Krupp!“, fauchte er.

„Sieht aus wie dein Bruder“, stellte Kisame fest und musterte eben diesen argwöhnisch. „Nur, dass Sasuke nie so einen verkniffenen Gesichtsausdruck hatte, so als würde er versuchen nicht zu lachen.“

„Das ist mein Bruder, du Schwachkopf!“, brüllte Itachi aufgebracht und in diesem Moment brach Sasuke in schallendes Gelächter aus.

„Was ist denn mit dem los?“, fragte Kakuzu verwirrt.

„Der heult ja schon, un“, stellte Deidara erstaunt fest.

Und tatsächlich, Sasuke liefen Lachtränen über die Wangen und er musste sich am Türrahmen festhalten, damit seine Beine nicht nachgaben und er auf dem Boden landete.

„Jetzt ist er vollkommen verrückt geworden“, murmelte Itachi. „Ich habe es schon immer gewusst, eines Tages landet er in der Psychiatrie.“

„Sieh es doch mal positiv“, meinte Kisame aufmunternd. „Er lacht nur, er wird jetzt wohl kaum auf dich los gehen um dich zu töten.“

Plötzlich verstummte Sasuke wieder und sah seinen Bruder ungläubig an. „Du denkst doch nicht wirklich, dass du eine Gefahr für mich darstellst, oder?“

„Ich habe die gesamte Familie umgebracht, natürlich solltest du Angst vor mir haben!“, beschwerte sich Itachi und bohrte seinen Finger in Sasukes Brust.

„Hahaha!“, lachte Sasuke wieder. „Du meinst es wirklich ernst. Oh Mann…“ Er schüttelte fassungslos und lachend den Kopf und ging zurück ins Haus.

„Natürlich meine ich es ernst! Habe Respekt vor deinem großen Bruder!“, rief Itachi Sasuke hinterher, doch der war schon verschwunden.

„Wow, dein Bruder wirkt ja wirklich sehr gefährlich“, stellte Hidan trocken fest.

„Und vor dem hattest du immer Angst? Wegen ihm musste Kisame jeden Abend unter deinem Bett nachsehen?“ Ungläubig beäugte Kakuzu den älteren Uchiha. „Junge, wie tief bist du gesunken?“

„Ich werde mir schon wieder den nötigen Respekt bei ihm verdienen“, zischte Itachi wütend und stapfte schimpfend ins Haus. „Komm raus, du Schwächling von Bruder!“

„Vielleicht sollten wir hinterher gehen“, schlug Sasori vor, der das ganze Geschehen nur schweigend verfolgt hatte.

„Ja, ich will das Blutbad nicht verpassen“, meinte Hidan und setzte sich auch gleich in Bewegung.

„Blutbad? Und wo wohnen wir dann, un?“, fragte Deidara kleinlaut und folgte Hidan.

„So ein bisschen Blut hat noch keinem geschadet“, erklärte Zetsu. „Und notfalls macht Kisame sauber.“

„Oh nein, Itachi hat den Mist angerichtet, er darf es auch wieder sauber machen“, verteidigte sich Kisame sofort.

„Na, noch hat er ja noch nichts gemacht“, meinte Sasori sachlich.

Hidan musterte jeden Zentimeter des Hauses genau. „Hier ist die Bockwurst also aufgewachsen“, stellte er fest. „Kein Wunder, dass er so ein kranker Psychopath ist, hätte ich hier leben müssen wäre ich das auch geworden.“

„Vergiss nicht die ganzen bekloppten Leute hier in Konoha, die noch nicht mal Lust haben den Leuten ein bisschen Essen zu servieren, außer, man bedroht sie“, erinnerte ihn Kakuzu.

„Erinnert mich bitte nicht daran“, seufzte Sasori verzweifelt. „Wegen der Sache weiß bestimmt schon jeder, dass wir hier sind.“

„Ist das denn so schlimm?“, fragte Deidara überrascht.

„Oh Dei…“ Am liebsten hätte Sasori seinen Kopf gegen die Wand gedonnert, aber in diesem Moment kam Sasuke zu ihnen in den Raum, der wohl einmal ein Wohnzimmer gewesen war.

„Du lebst ja noch“, stellte Hidan fest.

„Ja, wieso? Ich hätte ihn gerne zu einer leckeren Suppe verarbeitet“, murrte Zetsu.

Skeptisch hob Sasuke eine Augenbraue und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ihr dachtet, dass mein Schwächling von Bruder es schafft mich umzubringen?“

„Ja!“, antworteten die Jungs von der Akatsuki gleichzeitig.

„Okay… was habe ich anderes erwartet von Kerlen, die noch an den Osterhasen glauben. Pfff…“

„Was hast du da gerade gesagt?!“, wolle Sasori panisch wissen.

„Er sagte, wir glauben an den Osterhasen“, half Kisame dem Rothaarigen auf die Sprünge.

„Den Osterhasen gibt es, un!“, warf Deidara ein, doch niemand achtete auf ihn. Alle Aufmerksamkeit – ausgenommen die von Deidara, der sich beleidigt in eine Ecke hockte – war auf Sasuke gerichtet.

„Oh, ich dachte ihr wüsstet davon“, meinte Sasuke gelangweilt und betrachtete mit genau dem gleichen Interesse seine Fingernägel.

„Wovon wussten wir?“, fragte Itachi, der nun auch in das Wohnzimmer kam.

„Ach, nicht nur, dass ihr alle Weicheier seid, die sich um Menschenopfer streiten, nicht aufgeklärt sind, ihr Geld im Kopfkissen verstecken, mit Puppen spielen, für ihr Leben gerne kochen, total dämliche Clubs gründen in die eh keiner eintreten will oder Angst vor ihrem Bruder haben… Nein, ihr wisst noch nicht einmal, dass das andere wissen“, erzählte Sasuke gespielt überrascht.

„Woher weiß er das alles?“, fragte Kakuzu verwirrt.

„Und wer ist der Trottel, der unnütze Clubs gründet? Ich kennen niemanden, der das tut“, meinte Kisame nachdenklich.

„Sasuke… Was ist hier los?“ Itachi funkelte seinen Bruder an, doch der schien wenig beeindruckt. „… Leute, ich hab vergessen, wie ich mein Sharingan benutze“, gestand er dann peinlich berührt in Richtung der anderen. „Ich muss doch bedrohlich auf ihn wirken!“

„Selbst wenn du dein Sharingan aktivieren könntest, du würdest niemals mehr bedrohlich auf mich wirken“, machte Sasuke alle Hoffnungen von Itachi mit einem Satz zunichte.

„Verdammte Scheiße, was geht hier ab?!“, fluchte Hidan.

„Du kannst doch auch nicht mehr als große Töne spucken“, meinte Sasuke trocken zu dem Sensenmann.

„Ich bring ihn um, ich schöre es auf Jashin!“ Hidan wollte auf Sasuke los springen, doch die anderen packten ihn und hielten ihn fest.

„Wir brauchen ihn noch!“, versuchte Sasori Hidan klar zu machen. „Er wird uns sicher gleich erklären was hier los ist.“

Sasuke beobachtete das ganze Geschehen unbeeindruckt. „Er schwört auf einen Gott den es nicht gibt, wie niedlich“, murmelte er nur.

„Tobi will auch wissen, was los ist!“, rief eben dieser und hüpfte aufgeregt um die anderen herum, die sich mittlerweile darum stritten, wer denn das größte Weichei war, beziehungsweise nicht war.

„Dann sag es uns doch endlich, un!“, beschwerte sich Deidara aus seiner Ecke heraus.

„Na schön, ich sag es euch und ihr stoppt diesen Floh“, sagte Sasuke und deutete auf den immer noch hüpfenden Tobi.

Sofort stürzten sich alle auf Tobi, der dabei einen Ton wie eine Quietscheente von sich gab, während er unter den anderen als unterster Teil eines Akatsuki-Burgers vergraben wurde.

„Also?“, wurde Sasuke nun wieder von allen gleichzeitig gefragt.

„Sagt bloß ihr kennt dieses Video nicht“, meinte Sasuke nur.

„Welches Video?“, kam es, erneut, einstimmig zurück.

„Na, dieses Video.“

„Häh?!“

„Na, das was euer ach so toller Leader heimlich von euch gemacht hat, um es dann nach Konoha zu schicken um zu beweisen, wie dringend er doch von euch weg muss“, rückte Sasuke endlich mit der Sprache heraus.

Alle im Raum wurden still und starrten Sasuke fassungslos an.

„Du… du willst uns doch verarschen, oder?“ Hidan war der Erste, der die Sprache wiederfand.

„Nein, eigentlich nicht. Ich fand das Video übrigens sehr amüsant, genau wie Tsunade und ein paar andere Shinobi von hier auch. Ihr seid das Gesprächsthema Nummer eins.“ Sasuke lachte leise. „So etwas habe ich noch nie im Leben gesehen. Ihr seid wirklich eine Lachnummer.“

„Die ganze Welt macht sich über uns lustig, un?“, fragte Deidara mit weinerlicher Stimme.

„Noch nicht. Aber die Idee, dieses Video als Kinofilm herauszubringen ist eigentlich nicht schlecht“, meinte Sasuke nachdenklich. „Tsunade wäre sicher begeistert davon, weil sie daraus bestimmt eine Menge Profit schlagen kann.“

„Niemand, aber auch niemand, verdient an einem Film, in dem ich die Hauptrolle gespielt habe! Das Geld steht mir zu!“, tobte Kakuzu.

„Du spielst die Hauptrolle? Wenn da jemand die Hauptrolle gespielt hat, dann ja wohl ich!“, meinte Itachi aufgebracht.

„Tobi hat auch eine Rolle gespielt, Tobi hat auch mitgespielt!“ Tobis Stimme war unter dem Akatsuki-Burger kaum zu hören.

„Klappe Knirps, dich kann man nicht mal als Darsteller bezeichnen! Und damit mal eins klar ist, ich habe die Hauptrolle gespielt!“, meckerte Hidan.

„Nein, ich!“, mischte sich jetzt auch Kisame ein.

„Ich, un!“

„Mein Gott…“, seufzte Sasuke genervt, während sich der Akatsuki-Burger wieder langsam in seine Einzelteile zerfiel. „Wie kann man nur so doof sein.“

Aber niemand achtete auf ihn, die Jungs von der Akatsuki waren zu sehr damit beschäftigt sich darüber zu streiten, wer denn der beste Hauptdarsteller war.

„Wie wäre es mit einem Kompromiss?“, schlug Sasuke vor, weil er keine Lust mehr hatte sich das Gezeter weiter anzuhören.

„Und der wäre?“, fragte Itachi misstrauisch.

„Wenn man mal davon absieht, dass ihr eigentlich alle so etwas wie der Hauptdarsteller gewesen seid, schließlich ging es auch speziell um euch, so kann ich, als Außenstehender, sagen, dass es eher so etwas wie eine billige Abklatsche von Big Brother war und es da ja auch keine Schauspieler gibt. Also müsst ihr euch jetzt nicht darum streiten, wer der Beste war, ihr habt euch schließlich nur natürlich verhalten. Und das ist gerade die große Lachnummer, wenn ihr versteht was ich meine.“

„Irgendwie hat er recht“, flüsterte Kisame Itachi zu, der nur ärgerlich die Stirn kraus zog.

„Ich möchte Kisame zustimmen“, meinte Sasori.

„Aber was machen wir denn jetzt?“, fragte Deidara in die Runde.

„Wir stellen diese verdammte Frau, die sich Hokage schimpft, zur Rede!“ Hidan zückte seine Sense um klar zu machen, wie er sich dieses Gespräch vorstellte.

„Richtig so, ich verlange Schmerzensgeld!“, stimmte Kakuzu zu.

„Und was ist mit Leader-sama?“, wollte Zetsu wissen. „Deswegen sind wir doch eigentlich hier, oder?“

„Zetsu hat recht, Pein-sama steht hier an erster Stelle. Wir können nicht ohne unseren Leader. Irgendwelche Vorschläge, wie wir ihn finden könnten, nun, da wir es schon bis nach Konoha geschafft haben?“ Fragend blickte Sasori in die Runde.

„Wir stellen das ganze Dorf auf den Kopf, ist doch klar!“ Für Hidan war die Sache geklärt.

„Wir könnten ein paar Leute fragen, ob sie ihn gesehen haben“, schlug Kisame vor.

„Hey, du Schwächling von Bruder!“, rief Itachi Sasuke zu, der nur unbeeindruckt mit einer hochgezogenen Augenbraue zurück starrte. „Hast du unseren Leader gesehen?“

„Ja, gestern Nacht. Naruto hat ihn in seinem Kleiderschrank gefunden und Tsunade ausgeliefert, die schien es allerdings eher wenig zu interessieren und wollte ihn schnell wieder los werden. Er sollte sich bei mir einquartieren, aber er ist abgehauen und meinte, er findet schon einen Platz, an dem er bleiben kann“, erzählte Sasuke.

„Na, wenigstens wissen wir jetzt schon mal, dass er hier ist“, murmelte Sasori nachdenklich. „Noch andere Vorschläge?“

„Wir malen Plakate, un!“

„Dei, sind wir im Kindergarten?“, beschwerte sich Kisame sofort.

„Nein, die Idee ist gar nicht schlecht“, unterstützte Sasori Deidaras Idee. „Wir machen Plakate und hängen sie im Dorf auf, und wenn jemand Pein-sama gesehen hat, dann kann er sich bei uns melden.“

„Und das funktioniert?“ Zetsu wirkte eher skeptisch.

„Klar, in diesen Filmen klappt das doch auch immer“, versicherte ihm Kakuzu.

„Wir können ja einfach mal unser Glück versuchen. Wir brauchen nur Papier und Stifte und dann können wir los legen.“ Sasori sah sich schon suchend im Raum um.

Sasuke, der das ganze schmunzelnd verfolgt hatte, deutete auf einen Schrank im hinteren Teil des Raumes, um dem Rothaarigen auf die Sprünge zu helfen. Dieses Spektakel wollte er auf keinen Fall verpassen.
 

Keine fünf Minuten später saßen alle Mitglieder der Akatsuki um einen Tisch herum und stritten sich darüber, wie das Plakat auszusehen hatte.

„Wir brauchen auf jeden Fall ein Bild vom Leader-sama“, meinte Sasori.

„Und ein dickes ‚WANTED‘ als Überschrift, wie in diesen alten Filmen“, sagte Kakuzu und kritzelte auch gleich den Schriftzug plus ein Ausrufezeichen mit einem roten Stift auf das Blatt.

„Okay, aber darunter nun das Bild vom Leader. Möchte jemand malen?“ Sasori blickte fragend in die Runde.

„Haben wir kein Foto?“, fragte Zetsu nach.

„Oh, ich hab eins, ich hab eins, Zetsu-sama!“, rief Tobi aufgeregt und zog ein Foto hervor, auf dem tatsächlich der Leader abgebildet war… beziehungsweise sein Schatten.

„Woher hast du das, Knirps?“ Skeptisch betrachtete Hidan das Foto.

Tobi schien verlegen. „Nun ja, er ist doch Tobis großes Vorbild, deswegen hat Tobi immer ein Foto von ihm dabei.“

„Wunderbar“, meinte Sasori zufrieden. „Was brauchen wir noch? Kakuzu, was sagen deine Filme?“

„Oh, ich weiß!“ Kakuzu griff nun nach einem schwarzen Stift und schrieb unter das Foto von Pein ein ‚DEAD OR ALIVE‘.

„Bist du bekloppt?!“, schrie Itachi aufgebracht. „Wir wollen ihn nur lebend, nicht tot!“ Er riss Kakuzu den Stift aus der Hand und strich schnell das ‚DEAD‘ auf dem Plakat durch. „Schon besser…“, seufzte er erleichtert.

„Wie wäre es denn mit einem kurzen Text, der die Leute darüber aufklärt, was überhaupt los ist“, schlug Kisame vor.

„Eine gute Idee.“ Sasori nickte zustimmend, nahm Itachi den schwarzen Stift ab und begann zu schreiben. „Haben Sie diesen Mann gesehen? Informationen bitte an die Akatsuki“, zitierte er dabei sein Geschriebenes.

„Aber die Leute kommen doch nie zu uns, wenn sie hören, dass die Akatsuki nach ihm sucht. Die denken doch gleich, dass wir sie umbringen“, meinte Zetsu.

„Richtig so, die sollen richtig Schiss vor uns haben!“, freute sich Hidan.

Sasori überlegte kurz. „Eigentlich hat Zetsu recht. Wir sollten den Leuten versichern, dass wir ihnen nichts antun werden, sollten sie uns brauchbare Informationen liefern.“

„Das kann man doch schon fast so aufschreiben, un“, sagte Deidara.

„Na schön…“, murmelte Sasori und schrieb noch einen weiteren Satz unter das Foto des Leaders. „Wir versichern Ihnen, dass wir Sie nicht umbringen werden sollten Sie uns brauchbare Informationen liefern können!“ Er nahm das Plakat in die Hände und musterte es. „Ich finde, das können wir so lassen, findet ihr nicht auch?“

Die anderen nickten zustimmend.

„Gut, dann versuche ich jetzt mal etwas zu finden, mit dem wir das Plakat anbringen können. Tesafilm oder Reißzwecken oder so…“ Sasori stand auf und verschwand im Nebenraum.

Kaum war er nicht mehr zu sehen, griff Kisame nach einem blauen Stift, zog das Plakat zu sich und schreib schnell etwas darauf.

„Was machst du denn da?“, fragte Kakuzu neugierig und blickte ihm über die Schulter.

„Werbung für meinen Club. Vielleicht findet sich ja jemand in Konoha, der eintreten möchte“, erklärte Kisame. „Glaubst du, es kommt gut, wenn ich noch mein Logo drauf male?“

Kakuzu zuckte mit den Schultern. „Kannst es ja mal versuchen.“

Auch Deidara nahm sich einen Stift und kritzelte etwas, leise vor sich hin kichernd, ganz oben auf das Plakat.

Als Itachi den Schriftzug ‚Itachi, die Bockwurst, un!‘ entdeckte klappte ihm der Mund auf. „Was um alles in der Welt…“ Ärgerlich packte er sich nun auch einen Stift und ersetzte das ‚Itachi‘ durch ein großes ‚DEIDARA‘. Zufrieden lehnte er sich wieder auf seinem Stuhl zurück.

Auch Tobi hielt es für nötig, das Plakat noch ein wenig zu verzieren.

Als Sasori mit Klebeband und Reißzwecken zu ihnen zurückkehrte starrte er ungläubig auf das Plakat hinab. „Was habt ihr getan?!“, fragte er fassungslos eher sich selbst als die anderen.

„Wir haben es verschönert“, versuchte Kisame zu erklären.

„Wie soll uns denn so jemand ernst nehmen?“ Verzweifelt drehte und wendete Sasori das Plakat in seinen Händen, doch egal wie er es hielt, es wurde nicht besser. Auf Sasukes prustenden Kommentar achtete er gar nicht.

„Na ja, wohl oder übel müssen wir es jetzt so lassen… Kommt, wir gehen raus und suchen uns einen geeigneten Platz für das Plakat.“ Und schon setzte sich Sasori in Bewegung.

„Ich weiß, wo wir es anbringen können!“, rief Itachi und lief ihm hinterher. Auch die anderen folgten.

Zurück blieb Sasuke, der nur amüsiert den Kopf schüttelte. „Trottel“, war das einzige, was er dazu sagen konnte.
 

„Wo gehen wir hin? Wo gehen wir hin?“ Aufgeregt hüpfte Tobi, mal wieder, um die anderen herum.

„Das wirst du doch sehen, wenn wir da sind!“, schnauzte Itachi den kleinen Mann mit der orangen Maske an.

„Itachi, ich würde das eigentlich auch sehr gerne wissen“, meinte Sasori.

„Na schön…“, seufzte der Uchiha und verdrehte die Augen. „Wir gehen zum Büro der Hokage, da kommen viele Leute vorbei und so schlagen wir auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.“

„Du hast ja mal nachgedacht, Bockwurst!“, sagte Hidan trocken.

„Danke, Sensenheini“, gab Itachi zurück.

„Findet ihr das nicht langsam langweilig?“, wollte Kisame wissen.

„Nein“, antworteten Itachi und Hidan synchron.

„Dann eben nicht…“

Schon nach einer kurzen Zeit hatten die Jungs der Akatsuki ihr Ziel erreicht und standen nun dicht gedrängt vor der Eingangstür zum Hokage-Turm.

Sasori war derjenige, der sich verantwortlich dafür fühlte, dass das Plakat auch sicher an der Tür hing und die Jungs betrachteten, mehr oder weniger, stolz ihr Werk.

„Das muss einfach funktionieren!“ Kakuzu war vollkommen überzeugt und die anderen stimmten ihm durch ein freudiges Summen zu.

„Und nun auf zu dieser Frau, die es für nötig hält uns als Lachnummer zu bezeichnen!“, rief Hidan, zog die Tür auf und schritt voran.

Die anderen folgten ihm entschlossen und Tsunade wusste nicht, was sie erwarten würde…
 

~*~
 

Hola! ^^
 

Oh mein Gott, ich glaube es nicht, dass ich es tatsächlich noch mal schaffe ein neues Kapitel zu schreiben, aber nach meinem großen Kreatief und dem Zeitmangel hab ich es doch hinbekommen (obwohl ich gerade jetzt so viel zu tun habe). Ich wollte immer wieder schreiben, ich hatte so Lust darauf.

Ich hoffe ihr könnt mir die lange Wartezeit verzeihen und seid zufrieden mit diesem Kapitel.
 

Das Plakat, das die Jungs gemacht haben, ist übrigens das Cover zu dieser FF, das nerva für mich gezeichnet hat. Ich habe es nach ihrer Zeichnung beschrieben.
 

Nun werden noch ein oder zwei Kapitel folgen und der Epilog, dann ist auch diese FF abgeschlossen, aber falls jemand mal in meinem Steckbrief vorbei geschaut haben sollte, dann hat man vielleicht gesehen, dass ich schon wieder etwas Neues plane. Sozusagen zum Abschluss dieser „Akatsuki-Trilogie“ werde ich eine OneShot-Sammlung für die Jungs anlegen, wobei der erste OS davon dann der dritte Teil der Trilogie sein wird. Ich weiß auch schon was drin vorkommen wird und der zweite OS hat sich aus einer Spinnerei mit nerva ergeben. Sollten mir dann noch mehr verrückte Ideen zur Akatsuki einfallen, ihr werdet sie definitiv in dieser OS-Sammlung finden. Ich würde es nämlich sehr schade finden, wenn ich damit aufhören würde über die Jungs zu schreiben.
 

Wünsch euch noch einen schönen Sonntag. ^^

Greez,

dat hia

Von Hempels unter’m Bett, Konfrontationen und einer Wiedervereinigung

Unruhig wälzte sich Kakashi in seinem Bett von einer Seite auf die andere. Es war schon tiefe Nacht und er war todmüde von den Ereignissen und Aufregungen des Tages, doch er konnte einfach nicht schlafen. Ihm war, als wäre er nicht alleine im Zimmer, ihn beschlich das Gefühl, dass jemand sogar ganz in seiner Nähe war. Er beschloss die Schuld seiner Überanstrengung zuzuschieben, kuschelte sich tiefer in seine Decke und versuchte erneut zu schlafen.

Langsam döste er ein, doch plötzlich vernahm er ein Geräusch, das sich stark nach dem Rutschen eines Körpers auf Holzboden anhörte. Und dann war da noch dieses leise Kratzen und Schaben. Und es klang als käme es direkt…

Schnell knipste er das Licht an und sprang aus dem Bett, schmiss sich auf den Boden und linste direkt unter das Möbelstück, nur um mit dem erschrockenen Blick von Pein konfrontiert zu werden.

„Du?!“ Perplex klappte Kakashi die Kinnlade herunter. Der Kerl versteckte sich doch tatsächlich bei ihm unter dem Bett! „Was fällt dir ein?“, fragte er ärgerlich.

Doch Pein dachte gar nicht daran zu antworten und bewegte sich nicht einmal vom Fleck.

Ungeduldig zerrte Kakashi den Leader der Akatsuki daraufhin unter dem Bett hervor und wurde von einem neuen Anblick überrascht.

„Aber… ich verstehe nicht…“

Pein blickte ihm unbeeindruckt entgegen.

„Das ist meine Maske!“, empörte sich Kakashi schließlich.

„Glaubst du etwa du bist der Einzige, der eine Maske tragen kann?“, nuschelte Pein durch die Maske hindurch.

„Aber… das ist doch meine Maske!“, schmollte Kakashi.

„Wenn du sie unbeaufsichtigt auf deiner Wäscheleine hängen lässt, dann kann ich auch nichts dafür“, rechtfertigte sich der Leader sofort. „Und hör auf so dämlich zu gucken, der Blick erinnert mich an Deidara, einfach furchtbar nervtötend.“ Um seine Worte noch zu unterstützen verdrehte Pein zusätzlich die Augen.

Kakashi verengte die Augen zu Schlitzen. „Warum bist du überhaupt hier?“

Pein zuckte mit den Schultern. „Irgendwo musste ich schließlich bleiben.“

„Aber doch nicht bei mir!!“, rief Kakashi aufgebracht.

„Reg dich ab. Du hast mich schließlich erst gar nicht wahr genommen.“

„Weil ich müde und kaputt war.“

„Du hast mich trotzdem nicht bemerkt.“

„Ich habe keine Lust mit dir zu diskutieren“, meinte Kakashi. „Du kannst froh sein, dass ich dich nicht sofort wieder bei Tsunade abliefere.“ Mit diesen Worten schubste er Pein zurück unter das Bett. „Ich bin müde. Darüber kannst du froh sein. Meinetwegen kannst du diese Nacht noch hier bleiben, aber morgen bist du hier verschwunden.“

Kakashi kletterte zurück in sein Bett und ignorierte das beleidigte Grummeln, das an seine Ohren drang, gekonnt. Er machte das Licht wieder aus und fiel nun endlich in einen ruhigen Schlaf.
 

„Das ist wirklich nicht nötig“, beschwerte sich Pein aufgebracht.

„Ach nein?!“ Feindselig funkelte Kakashi seinen ungewollten, nächtlichen Gast über die Schulter hinweg an, während er ihn weiter wie einen störrischen Esel zu Tsunades Büro zog. „Ich habe dir erlaubt, die Nacht in meiner Wohnung zu bleiben, weil du mit Leid tust wegen dieser…“ Er suchte nach den richtigen Worten. „… dieser Bande von Weicheiern! Und wie dankst du es mir? Indem du meine gesamten Vorräte plünderst und in dich rein stopfst, als hättest du seit Monaten nichts mehr zu essen bekommen.“

„Wenn du schon dieses Video gesehen hast, dann solltest du auch wissen, was ich für Essen vorgesetzt bekomme. Ich stehe nun mal nicht so auf ‚Mensch im Schlafrock‘“, murmelte der Leader leise.

Aber Kakashi ignorierte ihn einfach, schleifte ihn weiter mit sich und blieb schließlich vor der Tür zu Tsunades Büro stehen. Unglaublich genervt klopfte er an, bekam jedoch keine Antwort. Schon ungeduldiger klopfte er noch stärker an, doch Tsunade meldete sich noch immer nicht.

Kakashi seufzte und drückte einfach die Tür auf und sah sofort, warum er keine Antwort erhalten hatte.

Tsunades Kopf ruhte mal wieder auf ihrem Schreibtisch und sie nutzte ein paar Bücher als Kopfkissen.

Leise räusperte er sich. „Äh, Tsunade-sama…“

„Mein Gott, dass die Frau überhaupt Hokage werden konnte. Würde ich hier herrschen, dann…“, nuschelte Pein, bekam aber schon einen Ellbogen von Kakashi in die Rippen gepresst und er japste nach Luft.

„Tsunade-sama“, sagte Kakashi erneut, ging zu der blonden Frau und stupste sie vorsichtig an.

Tsunade schreckte aus ihrem Schlaf und schaute sich verwirrt um. „Wo brennt’s?“

„Bei mir“, meinte Kakashi.

„Dann solltest du die Feuerwehr rufen und nicht zu mir kommen“, erklärte Tsunade und wollte sich schon wieder zurück auf ihre Bücher legen, doch Kakashi hielt sie zurück.

„So meinte ich das nicht. Aber ein Problem habe ich trotzdem.“

„Ich wusste, dass wir diese Sorgenfrei-Hotline hätten einrichten sollen“, sagte Tsunade.

Kakashi versuchte geduldig zu bleiben, während Pein sich einen Lachanfall verkneifen musste.

„Tsunade-sama, ich denke nicht, dass es eine so gute Idee wäre, den Leader der Akatsuki hier in Konoha zu lassen. Er hat sich einfach so in Narutos Wohnung eingeschlichen, und heute Nacht habe ich ihn unter meinem Bett gefunden. Es kann nicht so weiter gehen“, erzählte Kakashi.

„Reg dich ab, Kakashi. Ganz locker bleiben. Er wird eh nicht mehr lange hier bleiben, seine Chaotentruppe hat erst vorhin das Ichiraku in die Luft gesprengt. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihn wieder mitnehmen“, beruhigte Tsunade den Jounin.

„Sie sind hier?!“, fragte Pein und sah sich panisch im Raum um.

Er stürmte auf Tsunade zu, packte sie an den Schultern und schüttelte sie kräftig durch. „Ihr müsst mich verstecken, ihr dürft nicht zulassen, dass sie mich finden!“

Kakashi zog den aufgebrachten Pein von der Hokage und Tsunade zupfte unbeeindruckt ihre Kleidung wieder zurecht. „Das interessiert mich gar nicht. Schließlich habe nicht ich diesen Verein ins Leben gerufen.“

„Ich will nicht dahin zurück! Die bringen mich um!“

„Das glaube ich nicht. Wenn sie schon bis nach Konoha kommen um ihren Leader zurück zu holen, dann wirst du erst einmal in Sicherheit sein.“ Tsunade gähnte und wollte sich gerade wieder ihrem Bücherkissen zuwenden, da wurde sie schon wieder aufgehalten…
 

Vollkommen entschlossen stapfte Hidan noch immer voran, wollte Tsunade unbedingt seine Meinung geigen.

Itachi holte ihn ein. „Hidan, weißt du überhaupt, wo es lang geht? Wir hätten da eben nämlich links…“

Abrupt blieb Hidan stehen, sodass Itachi fast in ihn hinein gelaufen wäre. „Klappe, Bockwurst! Ich weiß, was ich tue!“

Beleidigt verschränkte Itachi die Arme vor der Brust. „Na gut, mach doch was du willst!“

„Mach ich auch!“, schnauzte Hidan ihn an und setzte seinen Weg fort.

Die anderen folgten ihm, wenig überzeugt davon, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hatte.

Schließlich blieb Hidan vor einer Tür stehen und riss sie mit Schwung auf. „So, Frau Hokage, jetzt wird abgerechnet!!“ Doch ihm kippte nur ein alter Wischmopp entgegen.

Itachi lachte lauthals los und auch die anderen konnten nicht anders als zu lachen.

Wütend schmiss Hidan den Mopp zurück in die Besenkammer, die er für das Büro der Hokage gehalten hatte und warf die Tür wieder zu. „Sehr witzig“, murrte er verärgert.

„Hahaha, der Mopp sieht der alten Tsunade ja wirklich sehr ähnlich“, lachte Kisame.

„Deine Klagen werden dem Mopp aber bestimmt mehr gefallen als Tsunade“, kicherte Sasori.

„Vielleicht sollte doch lieber ich die Führung übernehmen“, meinte Itachi, als er sich wieder beruhigt hatte.

„Bilde dir ja nichts drauf ein“, grummelte Hidan.

„Aber nein!“, sagte Itachi grinsend und zog dabei das ‚Nein‘ extra in die Länge.

Für einen Moment dachten alle, dass Hidan ihm an die Kehle springt, doch er hielt sich zurück und folgte Itachi, wie alle anderen auch, den Weg wieder zurück, den sie soeben gekommen waren. Dann bog der Uchiha ab und ging in die Richtung, die er vorher Hidan schon vorgeschlagen hatte und blieb schließlich vor einer schweren Holztür stehen.

Noch bevor Itachi die Tür öffnen konnte, kam ihm Hidan zuvor und trat die Tür auf, die sofort aus den Angeln sprang. „So, Frau Hokage, jetzt wird abgerechnet!!“, wiederholte er seinen Text noch einmal. Und dieses Mal sprach er sogar die richtige Person an.
 

Verwirrt blinzelte Tsunade die Person an, die gerade ihre Bürotür aufgetreten hatte.

„So, Frau Hokage, jetzt wird abgerechnet!“, schrie die Person sie an.

„Bitte?“, fragte sie, nun vollends perplex.

Pein hingegen klappte die Kinnlade hinunter, doch er fing sich relativ schnell wieder, rollte sich einmal über Tsunades Schreibtisch und versteckte sich hinter Tsunades großem Stuhl.

Aber er war wohl nicht schnell genug gewesen.

„Leader-sama!!“, heulte Deidara bereits, der, wie die anderen auch, Hidan in den Raum gefolgt war.

„Wo? Wo?!“, fragte Sasori und sah sich suchend im Zimmer um.

„Er ist da, hinter dem Stuhl!“, hörte Pein Zetsu rufen.

Schon kurze Zeit später blickte Pein in Deidaras verheultes Gesicht, da dieser hinter den Schreibtisch gekrochen war. Und es dauerte auch nicht mehr lange, bis er nicht nur Deidara am Hals hängen hatte, sondern auch Sasori und Kisame.

„Wir haben Sie so vermisst“, schniefte der Mann aus Suna.

„Warum haben Sie uns nur verlassen?“, wollte Kisame traurig wissen.

Pein konnte alles andere als antworten. Er war viel zu schockiert, dass er die Jungs nun doch wieder am Hals hatte… und das im wahrsten Sinne des Wortes.

„Das ist doch egal, jetzt haben wir ihn endlich wieder, un“, murmelte Deidara glücklich.

„Schön und gut, wir haben unseren Leader wieder, aber… da haben wir ja noch ein anderes Problem“, meinte Hidan und sah dabei Tsunade düster an.

Tsunade konnte diesen Blick allerdings nicht wirklich ernst nehmen, denn sie war durch drei Dinge abgelenkt. Erstens: Tobi tanzte fröhlich um Hidan herum und sang dabei munter „Ich hab es euch gesahagt, ich hab es euch gesahagt!“. Außerdem stand die komplette Akatsuki in ihrem Arbeitszimmer und… ihre Tür war kaputt.

„Das werdet ihr mir schön bezahlen!!“, keifte sie aufgebracht und deutete mit ausgestrecktem Arm auf die kaputte Tür.

Kakuzu schnappte sofort entsetzt nach Luft. „Be…zah…len??“

„Ja, bezahlen!“, wiederholte Tsunade.

Kakuzu wollte gerade etwas erwidern, doch Hidan kam ihm dabei in die Quere.

Wütend knallte er seine Faust auf Tsunades Schreibisch, wobei er einen schönen Abdruck hinterließ. „Wir werden hier gar nichts bezahlen!“, zischte er. „Eher werden Sie uns etwas zahlen.“

Tsunade plusterte empört ihre Wangen auf. „Ich?!“

„Schadensersatz“, sagte Hidan nur.

„Richtig so!“, feuerte ihn Kakuzu von der Seite an.

„Ja, wir wollen Schadensersatz!“, rief nun auch Zetsu.

„Schadensersatz klingt nicht schlecht“, meinte nun auch Itachi.

„Schadensersatz wofür?!“ Tsunade blickte von Hidan zu den anderen und zurück.

„Wofür?!“, kam die Gegenfrage von allen.

„Ist das nicht klar?“, fragte Hidan.

Tsunade schüttelte ratlos den Kopf. „Ihr sprecht in Rätseln.“

„Wir sprechen von dem Video“, half Hidan ihr auf die Sprünge.

„Ach, das“, meinte Tsunade und rollte mit den Augen. „Sagt das doch gleich.“

„Warum?“, wollte Hidan weiter wissen.

„Wie, warum? Hey, schaut mich nicht so an, ich hab das bekloppte Video nicht gemacht!“, beschwerte sich Tsunade und deutete hinter sich. „Ihr könnt euch bei eurem tollen Leader bedanken, er ganz alleine ist Schuld.“

„Das wissen wir doch schon längst“, hörte sie Sasori hinter sich murmeln.

„Aber Sie haben das Video weiter gezeigt“, beschuldigte Hidan sie.

„Mein Bruder nimmt mich nicht mehr ernst!“, beschwerte sich Itachi.

„Und uns werden komische Sachen angehängt“, erzählte Zetsu weiter.

„Außerdem weiß jetzt jeder, wo ich mein Geld verstecke“, meinte Kakuzu.

„Wie gesagt, ist nicht meine Schuld.“ Tsunade war vollkommen desinteressiert an dem Problem der Akatsuki.

„Aber…“ Hidan suchte Händeringend nach Worten. „Aber…“

„Tsunade-sama!!“ Plötzlich erschien Shizune in der zerstörten Tür. „Nanu, was ist denn hier los?“

„Shizune, rette mich! Ich bin von Bekloppten umgeben“, flehte Tsunade die andere Frau an.

Kakashi, der sich bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen zurück gehalten hatte, räusperte sich beleidigt.

„Nur nicht du, Kakashi“, beruhigte die Hokage den Jounin.

„Ah… äh… ja.“ Shizune schien leicht überfordert.

„Worum geht es denn?“, fragte Tsunade und ignorierte dabei die aufgebrachten Proteste von Hidan.

„Wir haben das hier an der Eingangstür gefunden“, sagte Shizune und hielt dabei das von der Akatsuki gebastelte Plakat in die Höhe.

Tsunade las sich die Schrift auf dem Plakat aufmerksam durch. „Wir rührend“, stellte sie schließlich trocken fest.

Pein, der sich gerade aus dem Klammergriff von Kisame, Deidara und Sasori befreit hatte, lugte über den Rand des Schreibtisches hinweg. „Nein, nein, nein“, murmelte er immer wieder, als er das Plakat bemerkte. „Warum immer ich?“

„Ist das nicht wunderschön geworden, un?“, fragte Deidara begeistert.

„Wir haben uns ganz große Mühe gegeben“, sagte Tobi und hüpfte dabei aufgeregt auf und ab. „Tobi hat übrigens alle hier hin geführt, Tobi is a good boy“, fügte er stolz hinzu.

„Du bist Schuld!!“, brüllte Pein auf einmal aufgebracht. „Dir hab ich es zu verdanken, dass sie hier sind!“ Er kletterte zurück über den Schreibtisch und wollte Tobi an die Gurgel springen, doch Tsunade hielt ihn am Kragen fest.

Überrascht gab Pein ein gurgelndes Geräusch von sich und schnappte nach Luft.

„Ich mache euch ein Angebot“, meinte sie und sprach damit die Mitglieder der Akatsuki an.

„Ich verhandel nicht!“, schnauzte Hidan sofort.

„Hör dir das Angebot wenigstens an“, tadelte Sasori ihn, der mit den anderen beiden zu dem Rest der Gruppe zurück gekehrt war. „Also, wir hören.“

„Sagen wir, ich vergesse den ganzen Vorfall hier und ihr müsst die Tür nicht bezahlen“, begann Tsunade.

Kakuzu atmete erleichtert auf. „Mir gefällt das Angebot jetzt schon“, flüsterte er Sasori zu.

„Aber“, fuhr Tsunade fort, „ich erwarte auch eine Gegenleistung von euch.“

Kakuzu wirkte enttäuscht. „Ich mag keine Gegenleistungen.“

„Diese hier wird euch aber erfreuen“, versicherte ihm Tsunade. „Wie schon gesagt, ich vergesse die Sache hier, wenn ihr euren Leader nehmt und verschwindet. Ihr sollt alle verschwinden, damit wir wieder unsere Ruhe haben.“

„Das… ist alles?“ Verwirrt blinzelte Sasori.

„Das ist für uns doch nur positiv“, überlegte Itachi.

„Natürlich ist das für uns nur positiv!“, meckerte Hidan.

„Wir sollten das Angebot annehmen“, meinte Zetsu.

Die anderen nickten zustimmend, nur in Peins Augen stand erneut die nackte Panik. „Nein, nein, nein“, flüsterte er wieder und wieder.

„Doch, doch, doch“, grinste Tsunade teuflisch und schubste den Leader der Akatsuki zurück zu seinem Verein.

Hidan schien zufrieden, doch dann fiel ihm noch etwas ein. „Was ist mit dem Video?“

Tsunade zuckte mit den Schultern. „Macht das mit ihm aus“, meinte sie und deutete auf Pein.

„Das werden wir“, meinte Sasori. „Lasst uns gehen.“

Die anderen nickten erneut und verließen, den verzweifelten Pein in ihre Mitte genommen, das Arbeitszimmer.

Shizune blickte ihnen fassungslos hinterher.

Kakashi räusperte sich erneut. „Wenn ich bemerken darf, Tsunade-sama, ein ausgezeichneter Schachzug.“

„Danke, aber… die Tür muss trotzdem ich bezahlen“, seufzte Tsunade traurig.

„Oh, ich bin mir sicher, dass sich da was machen lässt“, sagte Shizune schnell, doch Tsunade winkte ab.

„Ach, lass mal. Das Geld treib ich beim Mau Mau gegen Itsumo und Kotetsu wieder ein.“

Kakashi und Shizune tauschten einen skeptischen Blick aus, den die Hokage nicht bemerkte.

Tsunade klatschte in die Hände. „So, und nun räumt diesen Saustall auf, den diese Akatsuki hinterlassen hat.“
 

„Wir gehen jetzt nach Hause, un, wir gehen jetzt nach Hause“, sang Deidara erfreut und hüpfte neben dem ebenso fröhlichen Tobi her.

Sasori redete währenddessen auf den noch immer deprimierten Pein ein. „… und dann haben wir uns verlaufen und sind nach Pampagakure gekommen und dann waren wir in Suna, um dann schließlich…“

Auch die anderen waren unglaublich glücklich ihren Leader zurück zu haben.

Der Einzige, der wohl auf ewig unglücklich sein würde, war Pein…
 


 

---
 

Hola. ^^
 

Hier nun das letzte Kapitel dieser FF.

Es hat wirklich lange gedauert, nicht wahr? Das weiß ich ganz genau, aber die Schule ist nun einmal wichtiger.

Aber wenigstens habe ich für dieses Kapitel nicht so lange gebraucht wie für das letzte. xD
 

Wie ich schon im letzten Kapitel im Nachwort erwähnte, hatte ich eigentlich vor einen „dritten Teil“ in Form eines OS zu schreiben, bin mir da aber nicht mehr so sicher.

Eigentlich finde ich es schade, wenn ich die Akas aufgebe, auch wenn nicht mehr viele von ihnen leben (Ja, ich trauer immer noch besonders um Itachi und Deidara! (Und Kakashi jetzt auch noch, damit ihr es wisst T_____T)), aber was wollt IHR eigentlich?

Habt ihr noch Lust auf die Jungs und mein Geschreibsel? Oder sollte ich es doch aufgeben?

An euch liegt es jetzt!

Deswegen habe ich eine kleine Umfrage ins Leben gerufen, die ihr in meinem Weblog finden könnt (Link in Kurzbeschreibung). Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr da abstimmen könntet, damit ich da Gewissheit habe. Ich denke, die Abstimmung wird bis Silvester laufen, an Neujahr lade ich dann einen Epilog hoch, der sich an dem Ergebnis orientiert.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse.
 

Dann möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die die FF noch verfolgen, obwohl sie ja längere Zeit pausiert hat. Und ich möchte mich für all die lieben Kommentare und über 250 Favoriten bedanken. Ihr seid wirklich toll, Leute. ^^
 

Als letztes möchte ich mich noch entschuldigen, dass ich dieses Mal keine ENS verschickt habe, um über dieses Kapitel zu informieren, aber ich habe beim letzten Mal einfach bemerkt, dass ich mir die Arbeit fast umsonst gemacht habe. Und so kann ich die Zeit zum Schreiben oder für andere Dinge nutzen.
 

Ich würde mich auch dieses Mal natürlich über Lob und Kritik freuen.
 

Ich wünsche euch schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Jahr 2oo9.

Vielleicht bringt euch ja das Weihnachtsspecial noch ein wenig mehr in Stimmung. ^.-
 

Greez,

eure hia
 

PS: FERIEN!!! *freu*

Zurück in der Hölle und dann…

„Pein?“ Ungeduldig klopfte Konan an die Tür zum Zimmer des Leaders der Akatsuki, aus dem seit drei Tagen ein stetiges Wimmern zu hören war. „Willst du da nicht mal langsam rauskommen?“

„Nein, niemals!“, kam prompt dumpf die Antwort von Pein.

„Ich weiß, dass es furchtbar ist, dass sie dich gefunden haben und Tsunade dich verraten hat, aber daran können wir nun auch nichts mehr ändern“, redete Konan weiter auf Pein ein.

„Nein!“

„Aber… Ich bin doch auch noch da.“ Konan wollte nicht aufgeben. „Du bist nicht der Einzige, der hier leidet.“

In diesem Moment öffnete Pein die Tür. Er sah deprimiert aus, wie ein begossener Pudel. „Aber… du hattest diese lange Kur…“, meinte er beleidigt.

„Weil ich einen Nervenzusammenbruch hatte und du sie mir genehmigt hast“, entgegnete Konan.

„Und meine Nerven leiden nicht?!“ Pein stand kurz vor einem Zusammenbruch.

„Zumindest begaffen sie dich nicht, wenn du im Bad bist!“, sagte Konan aufgebracht.

„Ist das mein Problem?“, meinte Konan kühl.

„Nein, aber du könntest mir wenigstens ein bisschen Mitgefühl entgegen bringen, wenn du schon nicht der Einzige Leidende hier bist!“, schrie sie ihn an.

Pein gestikulierte wild mit seinen Armen. „Versteht denn hier keiner, dass ich keinen Bock mehr habe?! Keine Lust mehr…“

„Pein…“, meinte Konan plötzlich und sie räusperte sich unbehaglich.

„… auf dieses Loch hier, keine Lust mehr…“

„Pein.“

„… auf diese Organisation, und vor allem keine Lust mehr…“

„Pein!“

„… auf diesen Haufen von Schwachköpfen und Weicheiern!!!“

Konan räusperte sich erneut und deutete auf etwas hinter dem Leader.

Dieser runzelte fragend die Stirn und drehte sich dann langsam um.

Vor ihm stand Deidara, schockiert, seine Lippen zitterten unkontrolliert und er war den Tränen nahe.

Pein gab ein lautloses „Oh!“ von sich und wollte Deidara gerade etwas sagen, doch der Blonde drehte sich schon um und rannte davon.

„Siehst du, was du gemacht hast?!“, fuhr Konan ihn an. „Er kann doch mit so etwas nicht umgehen.“ Sie funkelte ihn an und lief dann dem Blonden nach. „Dei, warte doch mal. Er hat es nicht so gemeint!“

Pein blieb zurück, stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Er überlegte eine Weile und fasste dann seufzend einen Entschluss.

Langsam schlurfte er den beiden anderen hinterher.
 

„Wo bleibt er denn? Es ist doch wohl nicht so schwer Pein-sama kurz hierher zu holen“, meckerte Hidan. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und blickte finster durch den Gemeinschaftsraum.

„Na ja, er sitzt schon drei Tage in seinem Zimmer, es dauert da schon seine Weile ihn wieder da raus zu bekommen“, versuchte Sasori Hidan zu beschwichtigen.

„Vielleicht sollten wir ihm helfen“, überlegte Kisame, doch in diesem Moment kam Deidara laut heulend in den Raum gelaufen und warf sich Sasori schluchzend um den Hals.

Sasori war total überrumpelt und tätschelte eher unsicher Deidaras Rücken.

„Ja, es wäre wohl doch besser gewesen, wenn ihn jemand begleitet hätte“, murmelte Zetsu.

„Was ist denn passiert, Dei?“, wollte Sasori wissen.

Deidara zog geräuschvoll die Nase hoch und sah den Rothaarigen mit roten, verquollenen Augen an. „Ich… und dann… gemein, un!“, wimmerte er und warf sich wieder in Sasoris Arme.

„Kann das bitte jemand übersetzen?“, fragte Itachi in die Runde.

„Dei!“ Konan kam ins Zimmer gestürzt und stolperte auf den Blonden zu, ließ sich neben ihm und Sasori auf den Boden fallen und umarmte ihn. „Er hat es wirklich nicht so gemeint. Er weiß nicht was er redet. Er ist verwirrt, weißt du?“, versuchte sie zu retten, was noch zu retten war.

„Wir wollten doch nur nett zu ihm sein!“, nuschelte Deidara in Sasoris Mantel.

„Ich weiß doch, dass ihr ihm nichts Böses wollt, aber Pein kann damit nun einmal nicht umgehen. Er fühlt sich… nun ja, ein wenig bedrängt, würde ich sagen.“

„Bedrängt?“, fragten alle im Chor.

„Kann uns mal bitte jemand aufklären?“ Kakuzu fuchtelte verwirrt mit seinen Armen durch die Luft.

„Also, weiß du, da gibt es die Bienchen und die Blümchen… Moment, hättest du damals bei Deis Aufklärungsstunde zugehört, wüsstest du, worum es da geht“, meinte Itachi.

„Doch nicht das, Bockwurst! Ich will wissen, was passiert ist“, beschwerte sich Kakuzu.

„Jetzt nennt er mich auch schon so!“, schmollte der Uchiha.

„Wenn ich dazu etwas sagen darf…“, kam es plötzlich von der Tür.

Alle Blicke wandten sich sofort in diese Richtung. „Pein-sama…“, murmelten die Jungs.

Pein seufzte schwer und gesellte sich zu der Gruppe, die ihm auch noch den letzten Nerv geraubt hatte. „Ich würde gerne mit euch reden.“

Die anderen nickten energisch.

Pein atmete noch einmal tief ein und aus. „Ich möchte mich bei euch für mein Verhalten entschuldigen. Aber ich bitte euch, mich auf der anderen Seite auch zu verstehen. Es bedeutet viel Stress und es kostet eine Menge Nerven eine Organisation wie diese zu leiten. Meinetwegen bleibe ich hier, aber auch nur unter einer Bedingung.“

„Welche?“, rief Hidan rein.

„Wir tun endlich wieder etwas richtig Böses, ihr zieht durch die Lande und gönnt mir endlich wieder mehr Ruhe. Ich brauche diese Ruhe, sonst werde ich hier verrückt, bin den ganzen Tag schlecht gelaunt und will so weit weg von hier wie nur möglich. Wir können nicht alle auf einem Haufen hocken, das geht einfach nicht. Gönnt mir meine Privatsphäre.“

„Okay“, meinten die anderen einstimmig.

„Okay?“, fragte Pein perplex.

„Ja, du hättest doch nur etwas sagen brauchen, dann hätten wir uns auch mehr zurück gehalten“, sagte Sasori.

„Und da du nie etwas gesagt hast, dachten wir eben, dass alles in Ordnung ist, was wir tun und du gut damit klar kommst“, erklärte Zetsu.

„Deswegen waren wir auch so überrascht, als du auf einmal verschwunden warst“, meinte Itachi.

„Ihr meint also, ich hätte nur etwas sagen müssen?“, fragte der Leader.

„Ja.“

Pein klatschte sich eine Hand ins Gesicht. „Na super…“

„Er sollte auf seine Piercings aufpassen“, murmelte Deidara besorgt.

„Wollten wir ihm nicht noch was sagen?“, fiel Hidan ein.

„Oh ja, richtig“, meinte Sasori.

„Was?“, fragte Pein misstrauisch. Vielleicht hatte er doch einen Fehler gemacht, mit den Jungs zu reden.

„Wir haben eine kleine Überraschung, und da du dir mehr Ruhe wünscht, passt sich das wirklich gut“, erklärte Sasori.

„Was?“, fragte Pein erneut, nun mit ein wenig Panik in der Stimme.

„Ein Urlaub, un!“, rief Deidara erfreut.

„Urlaub?“ Sofort wanderten Peins Gedanken zu einem weiten Sandstrand und Palmen, die ihm in seiner Ruhe Schatten spendeten.

„Ja, wir werden schon nächste Woche nach Pampa-Gakure aufbrechen“, fuhr Sasori fort.

„Pampa-Gakure…“ Doch plötzlich wurde Pein aus seiner Traumwelt gerissen. „Moment… Wir?!“

„Ja, wir. Eine Woche Urlaub für die Akatsuki.“

Peins Welt brach in nur einem Augenblick wieder zusammen. Schon wieder stand er da wie ein begossener Pudel.

„Seht nur, er freut sich so sehr, dass er sprachlos ist!“, meinte Itachi glücklich.

„Ich wusste doch, dass es das Richtige für ihn ist.“ Hidan lobte sich selbst.

„Es war Kisames Idee…“, murmelte Zetsu.

„Ist doch egal, es gefällt ihm“, winkte Hidan ab. „Nicht wahr, Leader-sama?“

Doch Pein stand nur da und sagte nichts.

„Er ist noch immer sprachlos“, freute sich Deidara.

„Wir freuen uns doch alle auf den Urlaub“, meinte Kisame.
 

Ja, vielleicht freuten sich alle auf den Urlaub.

Alle – außer Pein. Denn für Pein folgt nach dem Horror nur die Hölle…
 

~*~
 

Es ist vollbracht!!!

Das war’s nun endgültig. Es ist vorbei, endlich fertig.

Hat auch lange genug gedauert, nicht wahr?

Also, was haltet ihr von der FF im Ganzen? Kann man sie lesen oder ist sie zu nervig? Ich freue mich auf eure Meinung. ^^
 

Ich möchte mich bei all meinen Lesern und Kommentatoren bedanken. Ihr seid einfach der Wahnsinn!

Und ich möchte mich bei denen bedanken, die bei der Umfrage mitgemacht haben.
 

Das Ergebnis…Ich werde einen dritten Teil schreiben,in Form eines OS (bzw. LS). Thema? Ich denke das kann man aus dem Epilog ablesen. x3
 

Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis ich den Teil schreiben kann, da ich ab 17. April mein Abitur schreibe (leider ist hia sehr lernfaul xD).

Wer eine ENS möchte, wenn die Fortsetzung raus kommt, der sage bitte Bescheid.
 

Zum Schluss möchte ich mich noch einmal ganz besonders bei nerva bedanken. Danke für alles. *knuddel* Du hast mich immer aufgebaut, mich mit neuen Ideen versorgt und tolle Bilder für beide FFs kreiert.
 

Ich wünsche euch allen noch schöne Ferien. Und hoffentlich bis bald. x3
 

Greez,
 

eure hia



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Von:  hakaru
2015-04-19T16:49:28+00:00 19.04.2015 18:49
Einfach genial un die vielen Einfälle ^^

Dein Schreibstil ist auch einfach nur cool

Bravo, weiter so

Liebe grüße
Hakaru
Von:  Hakina
2010-02-15T14:29:01+00:00 15.02.2010 15:29

Die FF ist echt der Hammer.
Genauso gut wie sein Vorgänger. ^-^

Ich hab mich bei den Aktionen nicht mehr zusammenreißen können und begang daraufhin mit dem Lachen.

Leid tut mir Pein aber doch irgendwie.
Erst will er weg, schafft dies aber nur für eine kurze Zeit und bekommt zum Schluss noch einen Gruppenurlaub geschenkt.

vlG Hakina
Von: abgemeldet
2010-01-07T17:44:16+00:00 07.01.2010 18:44
Oh man, endlich nach einer wirklich langen Pause habe ich es nun auch geschafft, die FF endlich fertig zu lesen und ich finde immer noch, dass sie dir wirklich bis zum Schluss hin gelungen ist. Klar manche Sachen sind überzogen und schon so realitätsfern, dass es nicht mehr viel von der wahren Story beinhaltet, doch hatte deine Geschichte das ja auch schon im ersten Teil inne und wird es sicherlich auch im dritten haben und das ist auch gut so!

Durch die FF habe ich viel gelacht und war überrascht, was für Klischees du den armen Akatsukis noch aus den Fingern ziehst, das war echt mehr als unterhaltsam.
Ich habe mich noch nicht umgesehen, doch wird nach deinem Abi jetzt sicherlich schon ein Teil des dritten Teils veröffentlicht sein, oder? Na ja ich werde es wohl erst in den Osterferien frühestens lesen können, da es nun bald für mich heißt: Facharbeit T.T

Eine Frage hätte ich zu deiner Story noch beziehungsweise zu einer meiner eigenen. Du hattest ja diesen „Fische sind Freunde, kein Futter!“-Club bei Kisame aufgemacht und da wollte ich fragen, ob ich diesen Club selbst in eine meiner FFs integrieren dürfte (natürlich mit Anmerkung zu deiner Story). Mein Kisame würde sich dann einmal am Telefon mit „Fische sind Freunde, kein Futter“ melden, nicht mehr.


Nun ja ich hoffe, du schreibst weiterhin so geniale Geschichten!
*knuddel*
Lg deine Uchi

Von:  Rayligh
2009-07-12T14:47:16+00:00 12.07.2009 16:47
So, nach ca einer Stunde unermüdliche Lesens, nur unterbrochen von vielen vielen schier unendlich Lachanfällen, habe ich deine beiden FFs durchgelesen.
Du schreibst da öfter mal, das du wissen möchtest, was so gefällt?
Gaz einfach, du hast nen tollen Stil, die Personen sind zwar leicht OoC, aber das wirkt sich nicht störend aus und alles in allem sehr lustig geschrieben, vor allem wenn man sich manche der Situationen mal bildlich vorstellt.Ich sage nur Naruto kreischend an Kakaschi festgeklammert XD
Oder der Lieder unter dem Bett vor sich hin grummelnd.
Oder vor dem Kühlschrank mit einem entsetzten Kakaschi dahinter XD
Ich könnnte noch ewig so weiter machen, denk ich mal.
Wie auch immer, würde mich über ne ENS freuen wenns weitergeht^^
LG
Kura
Von: abgemeldet
2009-07-10T21:39:05+00:00 10.07.2009 23:39
ich hab mir alles durchgelesen hier. und das an einen Tag...ich hab zwar jetzt Kopfweh aber es hat sich gelohnt :D

Ich hab mir schon den ersten Teil durchgelesen und habe vom zweiten viel erwartet...und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.
Ich liebe es aber eine Frage hab ich....wie kommts du auf Bockwurst? XD

Aber Pein konnte einen Leid tun....ein Seelenklempner würde an ihn reich werden...oder selber zu einen müssen.

naja ich liebe es. Acuh das kleine Fiese da wos hieß er hätte einfach nur was sagen müssen.

ich bitte hier freundlichst um eine ENS wenn der dritte Teil da ist:)
außerdem hoffe ich das du weiterhin die Zeit findest über die Akas zu schreiben. Ich liebe es einfach *fanfänchen schwing*
Von: abgemeldet
2009-06-26T18:05:50+00:00 26.06.2009 20:05
einfach nur zum totlachen
freue mich schon auf die fortsetztung

kann ich dann bitte ne ENS haben büdde büdde

kissy nadine
Von:  Takiii
2009-06-07T18:57:01+00:00 07.06.2009 20:57
RIESEN KOMPLIMENT AN DICH, dass ist einer der besten FF's die ich je gelesen haben, villeicht sogar die beste ;D
mir wurde nie langweillig und es war so spannend, zeile für zeile
und die witze erst, ich konnte nicht aufhören zu lachen.

du kannst sehr stolz auf dich sein :)
Von: abgemeldet
2009-06-07T18:50:26+00:00 07.06.2009 20:50
DIE FF MUSS EINFACH GELESEN WERDEN!!!DIE IST SSOOO KRASS*Tollwut*Ich freu mich echt schon auf den 3. Teil!!!Das packst du!!!*Ponpons hol und dich anfeuer und dich knuddel*DAS PACKST DUUUU!!!
Von: abgemeldet
2009-06-07T16:46:33+00:00 07.06.2009 18:46
Das mit der Pampa ist ja lustig^^*sich wegschmeis*Das ist dir echt gelungen.Gibst du mir bescheid, wenn der 3.Teil raus ist?
Von:  Klaus-Mikaelson
2009-05-11T11:37:03+00:00 11.05.2009 13:37
;________; ich seh jez erst das das letzte kappi schon draussen is? *tot umfall*

Der arme Leader-sama v_v'
erst heißt es sie gönnen ihm mehr ruhe und dann muss er mit ihnen nach pampagakure XD~

war kakuzu damit überhaupt einverstanden? das kostet schließlich sicher n haufen geld öÖ und wenn mich nich alles täuscht war in pampagakure sowieso alles sauteuer? XD~

nyo also however...ich fand die FF witzig^.^
der urlaub in pampagakure wird bestimmt witzig x3~ würd mich freuen wennu mir dann ne Ens schickst weilsh des sonst definitiv verpasse öÖ

LG Enkidou


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