Razorblade Romance

Prolog

You fuck me

You cry me on

You love me

You hate me

You show me your sensitive site

And change into a complete asshole

...it is a razorblade romance.

Du fickst mich...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Du schreist mich an...

Bitte schlagt uns nich *duck*
 

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Die Sonne schien in das kleine Zimmer und Rod musste blinzeln. Er drehte sich zu Seite um der den grellen Licht einigermaßen zu entfliehen. Aber er schaffte es nich. Langsam öffnete er die Augen und versuchte sich an das helle Licht zugewöhnen. Als Dieser es geschafft hatte, setze er sich auf und sah im Raum umher. Farin war nicht mehr da. Rod stand etwas tranig auf, gähnte herzlich und streckte sich. Seine Augen huschten durch das Wohnzimmer, bis er seine Klamotten fand. Rod zog sie sich an und ging in die Küche, wo Farin sahs und Tee trank. Rod sah ihn an und nuschelte:

“Morgen...“

Farin guckte hoch und sah Rod kalt an:

„Morgen....Was is soll ich dir noch Kaffee anbieten oder was? Mach ich aber nich, also hau ab!“

Schrie er und wendete sich seinen Tee wieder zu

Rod blieb wie angewurzelt stehen und so Farin, der weiter seinen Tee trank, mit weit aufgerissenen Augen an.

Hatte er da eben wirklich richtig gehört?

"Ähm ... also..."

Augenblicklich sah Farin wieder zu Rod, welcher bei dem kalten Blick leicht zusammenzuckte.

"Was is? Sprachfehler oder wat? Wat willste denn noch hier, hä?"

Dabei spürte Rod wie Farins eiskalter Blick über jeden Zentimeter seines Körpers entlang wanderte.

Rod spürte förmlich wie die Kälte sich durch seine Adern zog, und bei jedem Wort von Farin innerlich zusammen zuckte.

Was war auf einmal los mit ihm?

Hatte er etwas falsch gemacht?

"Farin ... was .... was ist auf einmal los mit dir?"

Und wieder dieser Blick, der Rod einen Stich ins Herz verpasste.

"Was los ist?!"

mit einem Schwung sprang Farin auf was den Stuhl hinter ihm zum Fallen brachte und ging ein paar schnelle Schritte auf Rod zu.

"Was los ist!? Ich kann deine hässliche Visage nicht mehr sehen! Mir wird schon schlecht, wenn ich dich überhaupt von Weitem sehe?! Und da fragst du noch was los ist?!!!!"

Rod wich etwas zurück. Hatte er Angst vor Farin?

Er liebte ihn, doch noch gestern Abend war Farin anders, so lieb und nett und jetzt?

"Hallo? Backpfeifengesicht? Hörst mir noch zu? Hau ab hab ick jesagt! Aber zackig!!!"

Rod wusste nicht wie ihm geschieht, jeder Zentimeter seines Körpers fühlte sich wie Blei an, selbst wenn er gewollt hätte er noch nicht einmal seinen kleinen Finger rühren können, geschweige denn den Bitten von Farin, der ihn weiterhin anschrie, folge zu leisten.

"Hallo? Hörst du mich noch in deinem Spatzenhirn? Oder soll ick da nachhelfen???"

Wütend tippte der Blonde mit seinen Fingern auf Rods Brust herum.

Dieser schüttelte jedoch nur den Kopf.

"Farin ...... gestern ..."

Doch sofort wurde er von dem Gitaristen unterbrochen.

"Gestern?" ein leises Lachen war zu hören "Hast du etwa geglaubt, dass das ernst gemeint war?! Ha! von wegen du warst da nur Mittel zum Zweck für mich, weil mich meine Freundin verlassen hatte!"

Rods Augen weiteten sich, stimmt ja, Farin hatte eine Freundin ... hatte wohl gemerkt.

"Aber ... ich dachte ... du liebst mich ..."

"DICH?! LIEBEN?! Das soll wohl ein Witz sein! Seh ich aus als ob ich Schwul wäre??? Nix da vergiss es! Du warst für mich ein guter Vertreib für die Nacht. Mehr nicht! Hast du verstanden!!!"

Das war genug für Rod.

Der Chilene holte aus und gab Farin einen Kinnhaken, dass dieser nach hinten taumelte und gegen den Küchenschrank stieß.

Derweil rannte der Chilene in Richtung Flur, zog sich seine Schuhe an und rannte nach draußen.

Sein Mantel war ihm in diesem Moment egal und schnell wischte er sich mit dem Handrücken die einzelnen Tränen weg, die sanft über seine Wangen liefen.

Er wollte das alles nicht wahr haben...
 

Farin saß immer noch auf dem Boden seiner Küche.

Den Kopf lies er hängen.

Alles war still in dem Raum nur manchmal konnte man ein leises Schniefen hören, was von dem Blonden kam.

Ein paar Tränen hatten ihren Weg aus seinen Augen, über die Wangen, bis auf den Boden gefunden.

Du liebst mich...

Rod rannte die Straße entlag und die Tränen liefen ihm übers Gesicht. Die Leute die ihn entsetzt nach schauten waren ihm egal. Ihm war alles egal. Nach einiger Zeit hörte er auf zu rennen und blieb vor einem Haus stehen. Unbewusst war er hier her gelaufen. Er atmete tief durch und wischte sich mit seinen Pullover die Tränen weg. Ihm war kalt. Furchtbar kalt. Und dann musste er wieder an Farin denken. Er war genauso kalt. Ihm stiegen wieder Tränen in die Augen und seine Brust verkrampfte sich. Es tat weh. Rod sank an der Wand runter, kauerte sich zusammen und schluchzte in seine Hände, die er sich vor Gesicht gehalten hatte. Er bemerkte nicht einmal wie die Tür aufging...

„Rod?!“

Rod schrak hoch und sah mit verweinten Augen in Belas entsetztes Gesicht.

Bela kniete sich vor Rod. Es war schockierend den Chilenen so zu sehn.

„Hey.... Rod?....“

Der Chilene sah Bela kurz an und warf sich dann in dessen Arme. Er weinte wie noch nie zuvor. Bela hingegen strich ihn beruhigend über den Kopf.

“Schhh...“

Doch wieder sank Rod in sich zusammen, neben dem Schluchzen vernahm Bela nur einzelne Wortfetzen die immer wieder in einem schluchzen unterging.

Seufzend zog der Drummer den Chilenen nach oben und zog ihn mit in seine Wohnung.
 

Es kam Farin schon wie eine halbe Ewigkeit vor, seit Rod aus seiner Wohnung gerannt war.

Er fühlte sich schlecht bei dem Gedanken, dass er Rod verletzt hatte, aber was hätte er den tun sollen?

Langsam zog Farin sich an dem hölzernen Küchenschrank nach oben.

Seine Beine fühlten sich weich an und schnell strich er die wieder aufkommenden Tränen mit seinem Handrücken weg.

Langsam tapste er in Richtung Flur, wo sein Blick auf die Garderobe fiel.

Gezielt nahm er eine der Jacken herunter, die augenscheinlich nicht seine war, da diese ihm um ein paar Nummern zu klein war.

Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen und Farin drückte die Jacke fest an seinen Körper.
 

Mit festem Blick beobachtete der Drummer das Häufchen Elend was auf seinem Sofa saß und schon seit einiger Zeit auf seine Hände sah.

Er hatte ihm erzählt was passiert war, was Rods Gefühle so durcheinander geworfen hatte, und er selbst kann sich nicht erklären wieso Farin so reagiert hatte.

Er seufzte kurz um die Stille im Raum zu unterbrechen, doch dieser Versuch ging nach hinten los, den auch nach der Aktion machte Rodrigo nicht mal Anstalten irgendwas von sich zu geben, geschweige denn sich zu rühren.

"Du solltest mit ihm reden ...."

Nun hatte er Rods Aufmerksamkeit, der ihn erschrocken in die Augen sah.

"Aber ....." mehr brachte er nicht raus ... ihm war ja klar das er mit Farin reden musste, aber er hatte keinen Grund noch mal zu ihm zu gehen, und auch ansonsten glaubte er nicht das Farin ihm überhaupt die Tür öffnen würde.

Er seufzte kurz und sah dann wieder in Belas giftgrüne Augen.

"Ich würde ja aber ...."

Es war fast ein hauchen, aber der Drummer hatte es trotzdem gehört und wusste worauf er hinaus wollte.

"Du weißt nicht wie anfangen sollst, du glaubst Farin wird nicht mit dir reden"

Ein kurzes nicken von Rods Seite bestätigte ihn in seiner Vermutung.

"sag mal Rod ...." er musterte den Jüngeren kurz "Wo hast du eigentlich deine Jacke gelassen? Und jetz komm nicht an du hattest keine als du durch die Straßen gerannt bist"

Der Chilene schüttelte nur den Kopf "bei Farin ....."

Ein Grinsen zierte das Gesicht des Älteren "Na siehst und schon haste n Grund hinzugehen ^^"

Erschrocken musterte der Chilene den Drummer "Aber ..."

"Nichts aber!" und so zog er Rod hoch und dirigierte ihn in Richtung Tür "Du gehst jetz zu ihm, holst deine Jacke und nebenbei klärst du dit noch mit ihm ja?"

Wie angewurzelt stand Rod in dem kleinen Vorgarten.

Bela beobachtete ihm von der Tür aus.

Ein lächeln huschte Rod über die Lippen während er sich zu Bela umdrehte "Bela .... danke ..." und so trottete er wieder in Richtung von Farins Wohnung.

Lachend drehte der Drummer sich wieder in Richtung Tür und verschwand mit einem "Ich hab doch gar nix gemacht" in seiner Wohnung.
 

Rod ging die Straße lang Richtung Farins Wohnung. Es tat gut so einen Freund wie Bela zuhaben. Aber umso näher er Farins Wohnung kam. Umso stärker wurde das komische Gefühl in seiner Magengegend. Ihm war gar nicht wohl. Er hatte Angst. Angst vor Farin. Wie würde er reagieren? Würde er überhaupt aufmachen? Der Chilene hatte das Gefühl er musste sich übergeben, als er vor Farins Tür stand. Ihm war übel, er hatte Angst und wollte einfach nur ihr weg. Plötzlich ging vor Rod die Tür auf, wo ihn ein überraschter Farin ansah

„Rod?!“

“Äh..ich...ähm...“

stotterte Rod. Er war so unsicher, er wusste nich was er sagen sollte und alles in seinen inneren zog sich zusammen. Der Chilene schluckte und brachte ein kaum hörbares „Meine Jacke...“ hervor.

Farin sah ihn an und trat ein Schritt zur Seite.

“Komm rein“

Rod war unschlüssig. Sollte er? Er seufze und ging dann in die Wohnung. Der Blonde hinter ihn schloss die Tür leise.

„Du Farin-„

„Rod hör ma es tut mir leid. Ich weiß nich was in mich gefahrn is. Ich wollte dir nich wehtun. Es klingt jetz vielleicht nich sehr überzeugend, aber ich lieb dich auch. Ehrlich. Würdest du mir verzeihn? Es tut mir wahnsinnig Leid...“

Rod stand da und hörte sich an was Farin sagte. Seine Gefühle spielten verrückt und sein Magen sowieso. Sollte er Farin verzeihn? Er wusste es nicht. Er hatte gesagt das er ihn liebt. Rod liebte Farin auch. Aber er hatte Angst. Der Große beobachte Rod, wie dieser auf den Boden starrte. Er ging ein Schritt auf den Chilenen zu, legte seine Hände an dessen Wangen und zwang Rod dann dazu ihn anzusehen. Er lächelte sanft und wischte mit dem Daumen die Tränen, die über Rods Wangen flossen, weg.

Er lächelte sanft und gab rod einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

“Verzeihst du mir?“

Rod lächelte leicht und drückte sich an Farin.

“Ja.“

Ein lächeln huschte über Farins Lippen.

Er war glücklich das Rod ihm verzieh und küsste ihn abermals, was Rod nur zu gerne erlaubte.

Doch im Inneren von Farin machte sich ein seltsames Gefühl breit was ihn drohte auszufressen, eine Kälte, die auch durch die Küsse nicht verschwand...

Du hasst mich...

Also erstmal ein großes sorry an alle die aufs Neue Kapitel gewartet und ewig nix kam. Aber wir haben immer so verfahren das wir mindesten ein Kappi im vorraus noch haben. Und am näxten Kappi hängt es zur Zeit so ein bisschen und bevor RR in vergessenheit gerät is jetz hier das näxte Kappi~

Ach zwecks dem spanisch keine Ahnung ob das so stimmt wenn es jemand besser weiß bitte melden v.v v.v

(Kommis sind gern gesehn^^ ^^)
 

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Einen Monat ist es schon her, das auch Farin ihm seine Liebe gestanden hatte, und Rod glücklicher als je zuvor war.

Er hatte alles wonach er sich immer gesehnt hatte. Den Menschen, den er am meisten auf der Welt liebte.
 

Sacht strich der kühle Wind durch seine Haare während Rod einen tiefen und letzten Zug von seiner Zigarette nahm, bevor er sie in seinem Aschenbecher, den er von Farin bekommen hatte, ausdrückte und sich dann leicht über die Absperrung seines Balkons lehnte und nach unten sah.

Ein sanftes Lächeln huschte über seine Lippen und schon versank er wieder in Gedanken zu seinem Farin.

Nach einer Weile drehte er sich dann um und lief wieder in seine Wohnung. Rod hatte einen Plan.

Er wollte Farin heute überraschen, da er wusste das der Blonde heute an seinem neuen Soloalbum arbeitete.

Den Schlüssel für die Wohnung hatte der Chilene vor einer Woche bekommen.
 

So sprang er noch einmal schnell unter die Dusche, schnappte sich neue Klamotten, schließlich wollte er gut aussehen, und fand sich dann vor dem Spiegel wieder.

Skeptisch betrachtete er sein Spiegelbild, strich sich prüfend über sein Kinn und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Er musste unbedingt mal wieder zum Friseur.

Doch schnell schüttelte er den Kopf und verließ schnellen Schrittes das Bad, das konnte er auch später machen.

So schlüpfte er schnell in seine Schuhe, zog seine Jacke an, verließ die Wohnung und machte sich auf den Weg zu Farins Wohnung.
 

Als er die Straße entlang ging war er bester Laune. Die Welt war auf einmal so schön wie lange nich mehr. Gemütlich schlenkerte Rod zu Farins Wohnung und summte nebenbei vor sich hin. Er war unglaublich glücklich. Als er von Farin den Wohnungsschlüssel bekommen hatte musste er ausgesehen haben wie ein kleines Kind. Rods Lächeln zog sich über sein ganzes Gesicht.
 

Nach einer Weile war an der Wohnung angekommen und schloß diese mit seinem Schlüssel auf. Immer noch bester Laune er betrat er die Wohnung und hielt Ausschau nach Farin.

„Farin?“

Aber keine Antwort kam. Okay lässt sich daraus schließen das Farin nich da ist. Man kann ja warten.

Rod seufzte und ging ins Wohnzimmer. Der Stubentisch war vollgekracht mit einer Zettelwirtschaft, die hat man noch nich gesehen. Da Farin nicht da war, beschloß Rod die Zeit des Wartens zu verkürzen in dem er Ordnung in dieses Chaos bringen wollte. Also fing er an dieses Chaos zu sortieren. Songtexte, Rechnung, Reklame, Zeitungen, Krankenhausbescheid und sonstige Zettel.

“Krankenhausbescheid?!“

Skeptisch zog der Chilene die Augenbraue hoch. Er war gerade dabei sich den Zettel durch zulesen, doch plötzlich hörte er wie jemand die Wohnung aufschloß. Erschrocken schaute er nach oben, wo er Farins fragende Stimme hörte:

“Rod? Bist du da?“

Der Blonde betrat das Wohnzimmer und erblickte Rod. Strahlend trat er auf ihn zu.

“Ah Rod! Schön das-...“

Mit einen Schlag verfinsterte sich seine Miene, als er sah das Rod einen Zettel in seiner Hand hatte.

„Was hast du da?“

"Ähm.."

Rod wusste nicht was er sagen sollte, Farins plötzlicher Stimmungsumschwung lies ihn nichts gutes erahnen, doch er kam nicht einmal dazu sich irgendwie zu verteidigen denn Farin riss ihm den Zettel förmlich aus der Hand.

Rod wich einen Schritt nach hinten während Farin ihn immer noch böse anfunkelte.

Nach kurzer Zeit reichte Farin die Warterei das Rod jemals noch etwas hervorbringen würde, da dieser immer nur den Mund auf und zu machte aber keine Silbe über seine Lippen kam.

"Ich hab dich was gefragt!!"

Wieder zuckte der Chilene zusammen, tränen traten ihm in die Augen und er war kurz davor zu weinen.

"Ich wollt nur Ordnung machen und da hab ich den gefunden"

Der Große Blonde schien Rod mit seinen Blicken töten zu wollen als er Rods Erklärung vernahm "Ach! du wolltest Ordnung machen?! hallooo??? Hab ich dich jemals darum gebeten HIER in MEINER Wohnung sauber zu machen?!"

Schnell schüttelte Rod den Kopf um Farin vielleicht dadurch ein wenig zu besänftigen, doch wie vermutet schien dies nicht der Fall zu sein und Rod fühlte sich immer unwohler.

"SUPA! Du weißt das! Und machst es trotzdem"! Ein toller Freund echt! der sich nicht dafür interessiert was ich will und was nicht!"

"Aber --- i-ich ...ich wollt dir doch nur einen gefallen tun.."

Die erste Träne drang aus Rods Augenwinkeln heraus und lief langsam über dessen Wange hinab.

"Gefallen?!" Farins Stimme klang verzerrt in Rods Ohren, er wollte nicht das er sauer auf ihn war, doch Jan hörte einfach nicht auf.

"Das du in meinen Sachen rumschnüffelst soll mir gefallen?! Halloo?! Hackts bei dir noch ganz González!?"

Rod sah ihn erschrocken in die Augen "Aber .. ich hab nicht geschnüffelt, ich-"

Doch der große Schnitt ihm sofort wieder das Wort ab, sodass Rod nicht weiter erklären konnte.

"Ach!? Also sind dir meine Blätter in die Hand geflogen oder was? Ham se Beine bekommen und ham dich angesprungen das du nichts anderes konntest als sie aufzuheben und durchzulesen???!"

Rod ließ sich nach hinten gegen die Wand fallen, er konnte nicht mehr, er wollte nichts mehr sagen, er wünschte sich er wäre jetz erst auf dem Weg zu Jan, würde den Schlüssel aus der Jackentasche nehmen den er Freudestrahlend den ganzen weg fest umklammert hatte damit er ihn nicht verlor.

Dann würde er die Tür aufschließen und Jan würde ihn mit einem verliebten Lächeln empfangen. Aber das hier wollte er nicht mehr.

"Hallo?! Noch jemand da! Sei gefälligst mit deinem Verstand da wenn ich dich anschreie! du bist echt das letzte González!"

Rods Augen weiteten sich.

Wie im Traum sah er zu Farin der vor ihm stand. Kam es ihm nur so vor oder war Farin blasser als sonst?

Nur Langsam fand der Chilene in die Wirklichkeit zurück.

Wirklichkeit?

Für ihn wirkte es immer noch so irreal, als ob er Träumen würde, doch Farins Stimme brachte ihn allerdings mit nur drei Wörtern wieder ganz in die Realität, in das hier und jetz, in ihren streit zurück.

"ICH HASSE DICH!"

Leicht verdattert sahen die braunen Augen den Blonden an "Was?"

"ICH HASSE DICH! I HATE YOU! oder um es für dich auch wirklich klar zu machen YO ODIO TE!!!"

Rod konnte es nicht fassen, diese Worte, nach allem was davor war...

Er war nicht mehr imstande auch nur ein Wort zu sagen, doch das brauchte er nicht, denn das tat sein Geliebter schon für ihn "Und jetz hau ab! Verpiss dich! Aus meinen Augen! LOS!"

Wie in Zeitlupe setzte Rod den ersten schritt, wie eine Ewigkeit kam es ihm vor das er an Jan vorbei lief.

Tränen liefen über seine Wangen als er endlich die Haustür hinter sich ins Schloss fallen hörte.

Schnellen Schrittes ging er los, anders als vorher bei Jan kam ihm die Welt so vor, als würde sie sich schneller bewegen.

Sie Leute um ihn herum alles war so schnell und hektisch.

Als Rod wieder klar wurde wo er war musste er schwach lächeln, und als er das Namenschild sah erst recht, auch wenn es nur ein schwaches Lächeln war als er den metallenen Knopf drücke und wenig später eine Person ihm die Tür aufmachte "Rod? was ist denn los?"

"Dirk ..." war nur eine zittrige stimme zu hören als Rod sich an Bela klammerte und weinte.
 

Jan ließ sich auf das Sofa fallen, den Zettel immer noch fest mit der Hand umklammert und strich sich mit der freien hand durch die Haare.

er entfaltete kurz das Papier und las es noch einmal durch.

Wieder und wieder huschten seine Augen über die Schwarzen Buchstaben.

"Rod ..."

Ein paar Tränen tropften auf das Papier während Farin sich mehr zusammenkauerte und weinte.