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Who's my love?

Wer ist meine Liebe?
von

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I hate everything about you – Why do I love you?

5. I hate everything about you – Why do I love you?

5. Ich hasse alles an dir – Warum liebe ich dich?
 

Sakura konnte es nicht fassen, was Itachi alles erzählt hatte... So perverse Gedanken hatte sie noch nicht einmal in ihren Träumen mit Sasuke durchlebt!

Der Kerl musste Erfahrung in Sachen „Sex“ haben.

Vielleicht mit dem Mädchen auf dem Bild, dem sie so ähnlich sah?

Vielleicht hatte das Mädel ihn ja sitzen lassen, und weil Sakura diesem Mädchen so ähnlich sah, behandelte er sie so schlecht?

Die Zimmertüre klackte, Itachi war wieder da.

„Und? Hat er was Nützliches ausgespuckt?“, fragte Sakura.

Itachi zuckte nur mit den Schultern. Er war sich einer Antwort zu schade.

Eine Weile schwiegen sie sich an. Itachi stand am Fenster und starrte nach draußen, Sakura saß auf dem Bett und starrte auf ihre Hände.

„Itachi...?“, fragte sie zögernd. Itachi brummte nur. „Warst du schon mal verliebt?“

Itachi erstarrte, schwieg.

„Nein“, sagte er schließlich bestimmt.

„Du bist ein schlechter Lügner“, kommentierte Sakura.

„Dein Pech“, gab Itachi trocken zurück, „Du musst dich wohl damit zufrieden geben.“

„Ja, sieht so aus...“

Wieder schwiegen sie.

Sie schwiegen lange.

„Warum willst du es mir nicht sagen?“

„Warum hältst du nicht mal deinen Schnabel?“

„Sie hat dich sitzen lassen, stimmt’s?“

Itachi erstarrte zum zweiten Mal.

„Ich habe Recht“, hauchte Sakura.

Itachi reagierte nicht.

„Warum? Wo ist sie jetzt?“

Itachi schwieg weiter, seine Schultern bebten.

„Itachi?“

„Tot.“

„Wie?“, fragte Sakura irritiert.

„Sie ist tot.“

Und wieder schwiegen sie.

Itachis ehemalige Freundin war tot?

Warum?

Und warum war er dann so unbändig wütend auf sie?

Nur, weil sie aus Konoha kam?

„Du liebst sie noch...“, flüsterte Sakura vorsichtig. Sie wusste schließlich nicht, wann sie Itachis Geduldgrenze überschritt.

„Nein“, wehrte Itachi bestimmt ab, diesmal ohne Schweigepause, „Ich hasse sie.“

Sakura dachte nach.

„Warum ist sie tot?“

Itachi schwieg. Ungeduldig wartete Sakura auf die Antwort.

Itachi schwieg weiter.

„Ich habe sie getötet.“

Sakura zog scharf die Luft ein. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Itachi an. Ihr Herz raste vor Angst.

Er hatte seine Freundin getötet.

Mit seinen eigenen Händen.

Wie konnte man nur so kaltblütig sein?

Hatte vielleicht deshalb sogar Kisame Angst vor ihm?

Sakura stand auf, rannte zur Türe, huschte aus dem Zimmer und schlug die Türe zu.

Monster!

Er war ein blutrünstiges, wahnsinniges Monster!
 

Sasuke konnte sich nicht erinnern, wie lange sie schon in diesem Schacht umherirrten. Kakashi, Naruto und er hatten recht schnell festgestellt, dass es sich bei dem Schacht um ein Labyrinth handelte, doch zum Umkehren war es zu spät gewesen.

Und deshalb irrten sie hier schon seit einer halben Ewigkeit herum, lediglich vier, fünf Fackeln bei sich, von denen eine bereits zur Hälfte abgebrannt war.

Aber egal. Sie mussten Sakura finden. Um jeden Preis. Er würde sie von seinem abscheulichen Bruder befreien.

Er wollte sich lieber nicht ausmalen, was dieser Mistkerl alles mit Sakura anstellen könnte...

„Du schon wieder“, hörte das Trio plötzlich aus der Dunkelheit. Der blonde Junge, der sich damals als Deidara vorgestellt hatte, trat in den Schein der Fackel.

„Was führt Uchiha-Junior denn diesmal zu uns?“, fragte er spöttisch.

Kakashi zückte sofort ein Kunai. Deidara wurde vorsichtig.

„Kakashi Hatake...“, murmelte er, „Der Kopierninja.“

Kakashi achtete nicht auf die Worte von Deidara und warf das Kunai nach ihm. Deidara wich nur knapp aus.

„Achtung!“, rief Sasuke, „Er arbeitet mit Bomben!“

Kakashi nickte registrierend, während Naruto nur einen Schreianfall bekam und auf Deidara zustürzte.

Deidara grinste hämisch.

„Kleiner Hitzkopf...“, flötete er, stand plötzlich hinter Naruto und schlug ihm die Handkante ins Genick. Naruto brach zusammen.

„Nun, kleiner Uchiha, ich hatte dich eigentlich mit einem kleinen Theaterstück nach Konoha gebracht, damit du dort bleibst. Warum bist du hier?“

„Tu nicht so scheinheilig!“, schrie Sasuke und schielte besorgt zu Naruto, der reglos auf dem Boden lag, „Ihr habt Sakura entführt!“

Deidara sah Sasuke hochmütig an.

„Nicht wir, sondern Itachi hat Sakura entführt. Und außerdem ist sie nicht mehr hier. Allerdings kann ich euch jetzt nicht mehr gehen lassen.“

Sasuke stockte.

Sakura war nicht mehr hier?

Hatten sie sie getötet?

Oder als Dienerin oder gar Sklavin verkauft?

Plötzlich standen zehn oder zwölf Holzpuppen um Kakashi und Sasuke herum, eine weitere lud Naruto auf ihren Rücken. Ein junger, rothaariger Mann kam aus den Schatten getreten. Er war etwas kleiner als Deidara und starrte emotionslos in Kakashis Gesicht. Eine winzige Bewegung seiner Hand, die im Ärmel seines Mantels versteckt war. Die Puppen stürzten auf sie zu.

Sasuke sah im Augenwinkel, wie Kakashi einen Dolch in den Bauch gerammt bekam, er hörte den schrillen Aufschrei.

„Kakashi!“, rief er, als plötzlich eine der Marionetten vor ihm stand. Dann fühlte er einen Schlag in seinem Nacken, ein gewaltiger Schmerz durchzuckte seinen Körper. Alles vor seinen Augen verfärbte sich, wurde dunkel. Dumpf bekam er noch seinen Aufprall auf dem Boden mit.

Sakuras Gestalt schwebte vor seinem geistigen Auge. Sie dreht se sich zu ihm um, lächelte ihn an. Dann schaute sie entsetzt, rannte auf ihn zu.

„Sasuke!“, rief sie. Anstatt näher zu kommen, rutschte sie immer weiter in die Ferne.

„Sa... kura...“, hauchte Sasuke, dann war da nur noch Leere.
 

Leise kam Sakura zum Zimmer geschlichen. Sie wollte gerade die Klinke drücken, da hörte sie etwas im Zimmer klirren. Itachi schrie wütend.

Sakura legte das Ohr an die Türe um zu lauschen.

„Hana du Miststück!“

Wieder krachte etwas.

„Ich hasse dich! Ich hasse dich!“

Irrte sie sich, oder klang Itachi verzweifelt?

Stille herrschte im Zimmer.

Was war passiert?

„Warum kann ich dich nicht vergessen?“, hörte sie Itachi wispern.

Sakura erstarrte.

Er hatte doch gesagt, dass er seine Freundin, die anscheinend Hana hieß, getötet hatte! Er konnte sie doch gar nicht mehr lieben!

Oder hatte er sie unabsichtlich umgebracht?

War es ein Unfall gewesen?

Nachdem sie die Stille im Zimmer ein wenig hatte herrschen lassen, kam sie vorsichtig herein.

Itachi lag auf dem Bett und starrte die Decke an, auf dem Boden lagen Tonscherben.

Hatte er wirklich den Nerv gehabt, die Mingvasen ihres Gastgebers durch die Gegend zu schmeißen?

„Was ist passiert?“, fragte sie unschuldig.

Itachi reagierte nicht. Er starrte weiterhin an die Decke.

Sakura konnte sich nicht helfen, aber sie fand, dass Itachi erschöpft aussah.

„Kann... Kann ich dir helfen?“, fragte sie kleinlaut.

Itachi reagierte zunächst nicht, dann drehte er seinen Kopf zu ihr und zog matt die Augenbrauen in die Höhe.

„Du und mir helfen?“, fragte er herablassend.

„Ich... ich weiß, dass du denkst, ich kann das nicht, aber...“

„Ich hab keine Ahnung ob du das kannst“, unterbrach Itachi sie, „Aber ich glaube nicht, dass du es tust.“

„A... Ach?“ Sakura sah ihn verdutzt an.

„Ich halte dich gefangen, schikaniere dich...“, er rollte sich auf den Bauch, „Habe dich von deinem Sasuke getrennt, mache dir Angst...“

„Willst du mich loswerden?“

Itachi sah sie verwundert an. Die erste Gefühlsregung in ihm, die sie wirklich an seinem Gesicht ablesen konnte.

„Ich meine, ob du einfach Angst davor hast, mit jemandem darüber zu reden?“

Itachi schwieg und starrte auf das Bett. Sie hatte wohl einen Volltreffer gelandet.

„Ich hab zwar keinen Grund...“, sagte Sakura und sah Itachi vorsichtig an. Er war in ihren Augen auf einmal gar nicht mehr so schrecklich. „Aber ich will dir gerne helfen. Ich kann es nicht ertragen, wenn jemand Leidet.“

Itachi antwortete nicht.

„Ich weiß nicht, was du durchgemacht hast“, sprach sie weiter, „Aber es ist nicht gut, Kummer in sich hineinzufressen. Das macht alles nur noch schlimmer.“

Itachi schwieg noch immer.

Sakura setzte sich ihm gegenüber auf das Bett. Vorsichtig berührte sie seine Hand, er zog sie energisch weg.

„Ihr Uchihas quält euch gerne selber, was?“, fragte sie und lächelte traurig, „Sasuke würde sich auch lieber die Zunge abbeißen, als mir von seinen Problemen zu erzählen.“

Noch immer weigerte Itachi sich, etwas zu sagen.

Sakura stand auf und zog die Vorhänge zu, dann setzte sie sich wieder auf das Bett. Es war jetzt stockdunkel.

„Erzählst du es mir jetzt?“

Sie hörte, wie Itachi mit etwas raschelte. Wahrscheinlich drehte er sich wieder auf den Rücken.

Vorsichtig tastete sie nach seiner Hand, fand sie, hielt sie fest.

„Bitte.“

Itachi zögerte.

„Ich will dir nicht vertrauen“, sagte er sehr leise.

„Warum?“

„Ich hasse dich.“

Sakura hielt kurz den Atem an.

„Aber warum? Was habe ich dir getan?“

Itachi zögerte wieder.

„Itachi, du kannst mir nicht sagen, dass es mich nichts angeht!“, protestierte Sakura.

Er ließ sich mit der Antwort Zeit.

„Du bist genauso wie sie.“

„Wie das Mädchen?“

Beinahe hätte sie den richtigen Namen verwendet.

Itachi antwortete nicht.

„Warum lebe ich dann noch?“, hakte Sakura nach.

Itachi schwieg weiter.

„Ich bitte dich“, quengelte Sakura.

„Weil du bist wie sie.“

Itachis Stimme klang aufgeweicht, er sprach nur sehr leise.

„Wie kannst du sie gleichzeitig hassen und lieben?“, fragte Sakura verständnislos. Sie begann, seinen Handrücken zu streicheln.

Es erstaunte sie, dass er seine Hand dort ließ, wo sie war.

„Es geht dich nichts an, verdammt...“

„Doch, Itachi. Immerhin beziehst du das Ganze auf mich.“

Itachi schwieg.

„Sie...“, flüsterte er, „Sie war meine erste große Liebe. Und ich liebe sie noch immer.“

„Aber du hasst sie auch.“

Wieder schwieg Itachi lange Zeit. Wie schwer es doch war, etwas aus ihm heraus zu bekommen...

Aber es war leichter als bei Sasuke.

„Sie hat mich angelogen.“

Sakura guckte irritiert in die Richtung in der sie sein Gesicht vermutete.

„Wie?“

„Sie hat mich nie geliebt.“

Itachi schwieg. Plötzlich hielt er Sakuras Hand ganz fest.

„Sie hat nur mit dir gespielt?“, fragte Sakura. Itachis Griff wurde fester.

„Sie hat nur gespielt“, wiederholte Itachi, „Ich hatte alles aufgegeben. Nur für sie. Nur für sie!“

Es erschreckte Sakura, wie Itachi immer lauter wurde.

„Beruhige dich...“, bat sie ihn leise, begann wieder seinen Handrücken zu streicheln. „Ganz langsam, ja?“

Itachi wartete ein paar Atemzüge, dann begann er zu erzählen.

„Hana und ich waren sehr lange zusammen. Dann beschloss ich, Vater zu bitten, eine Verlobung zu erlauben. Er verneinte. Danach hat er versucht, jedes Treffen von uns beiden zu verhindern.“

Itachi drückte wieder fester zu, weshalb Sakura die Luft scharf einzog.

„Als er mich mit einer anderen Uchiha verlobte, drehte ich durch. Ich habe sie alle getötet. Alle. Nur Sasuke nicht. Hana erfuhr als erste von meinem Verbrechen. Sie hat mich getröstet, mich beruhigt. Und dann hat sie mich verraten. Sie hatte mein Versteck an den Hokage verraten, um Geld dafür zu bekommen.“

„Itachi, meine Hand...“, presste Sakura zwischen ihren Zähnen hervor, doch Itachi schien sie nicht zu hören.

„Und dann... habe ich sie... getötet...“

Sakura versuchte, die Schmerzen in ihrer Hand zu ignorieren.

Herrlich. Jetzt hatte sie von zwei Akatsuki das absolute Geheimnis erfahren.

Was machte sie nun?

Sie wollte doch nicht bei den Akatsuki bleiben...

Itachi lockerte den Druck auf Sakuras Hand wieder. Scheinbar hatte er sich wieder im Griff.

„Tut mir Leid“, sagte Sakura nach einer kurzen Schweigepause, „Ich hätte nicht so neugierig sein dürfen...“

Itachi reagierte nicht.

Der Gong zum Abendessen ertönte. Itachi setzte sich hin, doch Sakura drückte ihn zurück auf sein Kissen.

„Ich lass mir eine Ausrede einfallen.“

Itachi reagierte wieder nicht, blieb aber liegen.

Leise verließ Sakura den Raum.
 

„Wo ist Itachi?“, fragte Feng ein wenig enttäuscht.

„Er fühlt sich nicht gut“, antwortete Sakura trocken.

„Ach?“

„Ihm ist übel und er hat Kopfschmerzen.“

„Der Ärmste!“, meinte Feng, „Ich werde dafür sorgen, dass er in Ruhe gelassen wird!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-06-29T15:08:53+00:00 29.06.2008 17:08
oi wie süß >.<...aber ein kleiner fehler ist dir unterlaufen denn feng weiß doch gar nicht das das itachi ist denkt er nicht es sei kohaku??
nya bis demnächst :P
Von:  VanishPink
2007-12-01T15:18:09+00:00 01.12.2007 16:18
geiles kappi
würde mich freun wenn du schnell weiter schreibst
und wenn du mir vielleicht ein ens schreiben kannst wenn das nächste kappi raus ist würde mich freun
bussi _leen_
Von:  VanishPink
2007-12-01T15:17:50+00:00 01.12.2007 16:17
geiles kappi
würde mich freun wenn du schnell weiter schreibst
und wenn du mir vielleicht ein ens schreiben kannst wenn das nächste kappi raus ist würde mich freun
bussi _leen_
Von: abgemeldet
2007-11-07T20:54:30+00:00 07.11.2007 21:54
Wow! Ich finde, dass es bisher das beste Kapi dieser FF ist ^^ Ich hab nie viel vom Pairing Itachi/Sakura gehalten aber plötzlich finde ich es richtig gut X3 Die passen in deiner Geschichte super gut zusammen. Ich hoff einfach mal, dass sie zusammen kommen ;D
Ich freu mich schon auf neue Kapis!
Also immer weiter so ^__^
Von:  Yuri91
2007-11-06T17:38:21+00:00 06.11.2007 18:38
oh *schnief+
da hat itachi ja was mitgemacht!
Aber ich hoffe, dass Sakura und Itachi trotzdem zusammen kommen! *hoff*
Tja, der "Kampf" ging ja auch schnell. da möchte man sich doch fragen, was naruto, sasuke und kakashi drauf haben... wobei ich kakashi anbete...^^
wie itachi eben *g*
ich fand das kapi gut! ^^
freu mich aufs nächste!
Ps. danke fürs bescheid sagen.^^

LG Yuri


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