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Who's my love?

Wer ist meine Liebe?
von

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I have to love you

4. I have to love you

4. Ich muss dich lieben
 

“Meine Lieben! Endlich seid ihr eingetroffen! Ihr müsst sicher erschöpft sein!“

„Immer mit der Ruhe...“, winkte Kisame, verkleidet als Takeo Kumenovi, ein Finanzgenie, ab. Schräg hinter ihm standen Itachi und Sakura. Itachi war in die Rolle von Kohaku Kumenovi, dem Sohn des Finanzgenies, geschlüpft und Sakura in die Rolle von Rei Sawako, der Verlobten Kohakus.

„Ich werde euch sofort zwei Zimmer weisen lassen!“

„Zwei?“, fragte Sakura ein wenig erschrocken.

Feng Tao, ihr Gastgeber, lachte amüsiert.

„Nur keine falsche Bescheidenheit!“, feixte er, „Ich weiß sehr gut, dass Sie und Kohaku sich innig lieben. Also werde ich euch selbstverständlich nicht trennen!“ Mit einer schwungvollen Drehung marschierte Feng in die andere Richtung davon und rief nach seinen Dienern.

Währenddessen beobachtete Kisame besorgt, wie Sakura abwechselnd rot und weiß wurde, während Itachi eher einen grünlichen Farbton annahm.

„Itachi bringt mich bei der nächsten Gelegenheit um...“, dachte Kisame, ein imaginärer Tropfen bildete sich an seinem Hinterkopf.
 

Mürrisch saß Itachi auf seinem Platz zwischen seinem „Vater“ und seiner „Verlobten“. Das Abendessen hier schmeckte zwar recht gut, doch der Gedanke daran, heute Nacht mit Sakura in einem EHEBETT zu schlafen vermieste ihm seine gesamte Laune. Auch wenn es nach Außen nicht so aussah, er hatte AUCH mal gute Laune. Und auch die konnte vermiest werden, wie bei jedem.

„Kohaku?“

Ein wenig aufgescheucht blickte Itachi auf.

„Sehr in Gedanken versunken, mein Freund?“, lachte Feng.

Itachi schluckte die Beleidigung, die er dem Adligen an den Kopf werfen wollte, herunter und sagte stattdessen: „Wollten Sie etwas, Feng?“

„Ja, mein Junge. Ich habe gehört, Sie und Ihre Verlobte würden sich auf Wunsch küssen?“
 

„Oh, nein!“, dachte Sakura. Von Kisame hatte sie erfahren, dass das mittlerweile tote Paar sozusagen „publicity-geil“ gewesen ist. Und damit war auch klar, was dieser Feng wollte: Sie, das hieß Itachi und Sakura, sollten sich küssen. Jetzt sofort.

Vorsichtig sah Sakura zu Itachi. Seine Augen waren von Schatten verdeckt. Doch plötzlich lächelte er zuckersüß.

„Ich verstehe, was Sie wollen, Verehrtester“, sagte er mit übertrieben süßem Tonfall. Dann griff er nach Sakuras Kinn, drehte ihren Kopf zu sich. Sakura versuchte das Spiel mitzumachen. Sie stellte sich vor, Sasuke wäre es, der sie küssen wollte. Ihr Blick wurde sanft und sie sah Itachi tief in die Augen. Ganz langsam verschloss Itachi ihre Lippen mit seinen.

Sakura war überrascht, wie sanft diese Berührung war, die von dem Mann kam, der ihr selbst gesagt hatte, er würde sie quälen.

Er löste den Kuss und sah den Gastgeber geduldig an. Unabsichtlich sah Sakura ihren „Verlobten“ verträumt und hingerissen an.

Ihr erster Kuss...

Feng schien hoch beglückt.
 

Endlich waren sie in ihrem Zimmer. Feng hatte Kisame und Itachi noch zum Saketrinken eingeladen, und da sie Itachis „Verlobte“ war, hatte sie sich daneben setzen müssen. Was sie bemerkenswert fand war, dass Itachi sich nicht anders verhielt als sonst. Am Tisch hatte er so wie Kisame souverän seine Rolle weitergespielt und hier, im Zimmer, war er genauso kühl wie sonst zu ihr.

„Trinkst du oft?“, fragte sie, als sie beide im Bett lagen. Itachi lag mit dem Rücken zu ihr.

Er machte keine Anstalten, ihr zu antworten.

„Itachi?“ Vorsichtig stupfte sie in seine Seite.

Itachi brummte verstimmt.

„Ich weiß, dass du mich gehört hast!“ Hartnäckig stocherte sie weiter in seiner Seite herum.

Itachi seufzte tief.

„Ich trinke gelegentlich...“, antwortete er endlich.

Irrte sie sich, oder klang er müde?

„Itachi?“

Er gab keine Antwort.

„Ich weiß, dass du wach bist.“

Wieder keine Reaktion.

„Darf ich kuscheln?“, fragte sie mit fiesem Grinsen auf den Lippen. Sofort saß Itachi senkrecht im Bett.

„WIE BITTE?“

Vergnügt kicherte Sakura.

„Geht doch!“, lachte sie. Itachis Miene verfinsterte sich und sofort schwieg Sakura. Grummelnd legte Itachi sich wieder mit dem Rücken zu ihr hin.
 

Es war ungefähr eine halbe Stunde vergangen. Zuerst hatte es Itachi ja genervt, dass dieses Gör ständig etwas wollte. Jetzt machte es ihn fast wahnsinnig, weil sie still war!

Plötzlich schmiegte Sakura sich mit einem Seufzen an seinen Rücken.

„Sakuraaaaaa...“, knurrte er, doch sie schlang nur zusätzlich noch ihre Arme um ihn.

Sie schlief doch nicht etwa?

Unter einiger Anstrengung schaffte Itachi es, sich zu ihr umzudrehen.

Sie schmiegte sich nun an seinen Bauch, ihre Nase vergrub sich in seinen schwarzen Haaren, die über seine Schulter hingen. Zuerst wollte er sie mit einer Ohrfeige wecken, doch die Ohrfeige wurde eher zu einem Streicheln ihrer Wange. Er ertappte sich selbst und zuckte weg von ihr.

„Oh, Hana, warum lässt du mich nicht in Ruhe?“, hauchte er zur Decke.

Warum musste dieses rosahaarige Miststück IHR auch so ähnlich sein?
 

Itachi wachte recht früh auf. Sehr früh dafür, dass er am Vorabend getrunken hatte. Matt drehte er seinen Kopf und sah Sakura auf der Bettkante sitzen.

„Wir haben heute Nacht...“

„Ich weiß...“, murmelte Itachi und schloss seine Augen wieder. Sakuras überraschten Blick sah er deshalb nicht.

„Und... Das ist dir egal...?“, fragte sie vorsichtig.

„Exakt“, brummte Itachi, öffnete seine Augen einen Spalt weit und sah sie böse an. „Und jetzt lass mich endlich in Ruhe.“

„Doch nicht nett...“, dachte Sakura in diesem Augenblick.

„Geh’ du zuerst ins Bad.“

Sakura nickte gehorsam.
 

Sakura ließ sich Zeit.

Warum sollte sie sich auch für Itachi beeilen?

Wahrscheinlich hatte er sie eh nur zuerst geschickt, weil er selber einen Kater hatte und deshalb liegen bleiben wollte.

Traurig sah sie in den Spiegel.

„Ach, Sasuke. Wann kommst du mich retten?“, fragte sie ihr Spiegelbild.

Nachdem sie sich gründlich gewaschen und sich langsam angezogen hatte, schloss sie die Badtüre auf und trat ins Schlafzimmer.

Sie hörte Itachi seufzen, dann setzte er sich auf.

„Hast dir ganz schön Zeit gelassen...“, brummelte er, dann verschwand er im Bad. Das Schloss klackte.

Sie könnte versuchen zu flüchten, aber Itachi würde sie früher oder später wieder einfangen.

Vorsichtig schielte sie zur Badtüre, dann zu Itachis Tasche.

Ob sie mal spicken sollte?

Leise ging sie zur Tasche, machte sie auf. Noch einmal drehte sie sich zur Badtüre um: Nichts. Sie wandte sich wieder der Tasche zu.

Waffen, Karten, ein Kompass, Wäsche, auf die sie lieber nicht näher einging.

„Schade...“, dachte Sakura. Sie hatte gehofft, etwas zu finden, das etwas über ihn aussagte.

Weniger interessiert durchsuchte sie eine kleine Seitentasche, die durch einen Reißverschluss abgetrennt war.

Ein Bild!

Neugierig zog sie es heraus. Ihre Augen weiteten sich.

War das sie?

Nein, das Mädchen auf dem Bild hatte blaue Augen und trug Kleider, die sie selbst nicht besaß.

Aber wer war sie dann?

Sie hörte, wie Itachi den Wasserhahn abstellte. Hektisch stopfte sie alles zurück in die Tasche, versicherte sich, dass alles wieder an seinem Platz und verschlossen war. Dann lief sie rasch zum Bett und legte sich darauf.

Keine Sekunde zu früh, denn schon klackte das Schloss und Itachi kam heraus.

„Kommst du frühstücken?“

„Ja.“

Itachi sah sie prüfend an.

„Du machst ja gar keine Zicken?“

Sakura sah ihn hochmütig an.

„Na und? Solls dir doch recht sein!“

„Schon besser.“

Sakura schnaubte beleidigt.

„Arroganter Mistkerl!“

„Hey!“, meinte er mit einem finsteren Lächeln, „Du bist ja wieder normal!“

Sakura sah schnell in eine andere Richtung.

„Wann war ich bitte anders?“

„Gestern Nacht. DU warst die, die gekuschelt hat.“

Sakura sah ihn erschreckt an.

„WAS? Bild dir bloß nichts darauf ein, Blödmann!“

„Warum sollte ich?“
 

Beim Frühstück schwiegen sich Sakura und Itachi an.

Zumindest, bis Feng sie darauf ansprach...

„Habt ihr heute Nacht gestritten, meine Lieben?“

Beide sahen erschrocken auf. Kisame sah das Ende des Theaters schon kommen.

Doch Itachi fand doch noch eine Ausrede: „Nein, nein. Das ist der Todestag der Lieblingsstute meiner lieben Rei.“

„Oh“, meinte Feng dazu, „Mein Beileid. Es war sicher ein großartiges Tier.“

„Ja... äh... das war es“, lächelte Sakura. Das Lächeln war ohnehin gezwungen, also brauchte sie nicht zusätzlich traurig auszusehen.

„Itachi, du bist ein Heiliger!“, dachte Kisame nur.

„War es gestern sehr romantisch?“, fragte Feng mit einem schelmischen Grinsen.

Sakura wusste nicht was sie tun sollte.

Wie schwärmt eine Frau von der Nacht mit ihrem Geliebten?

SIE wusste es jedenfalls nicht...

„Es war wunderbar“, grinste Itachi, „Ihr könnt wirklich neidisch sein.“

„Er improvisiert echt gut...“, konnte Sakura in diesem Moment nur denken.

„Ist sie süß?“

„Sehr, mein Freund. Ein hübscheres, heißeres Mädchen kann ich nicht bekommen.“

Offensichtlich war das genau das, was Feng hören wollte, denn er lachte amüsiert.

„Wollt Ihr mir erzählen, oder trete ich zu nahe?“

Itachi zögerte. Sakura wusste bereits, dass er zusagen würde, denn das hätte der wahre Kohaku auch getan. Sie war schon gespannt, was er über sie verklickern würde...
 

Eilig lief Sasuke voran.

Er würde Sakura befreien. Er würde sie von Itachi wegholen und ihr endlich alles gestehen. Ja, das würde er.

Und sein Bruder würde endlich bekommen, was er verdiente: Den Tod.

Naruto und Kakashi folgten ihm. Naruto war wie immer Feuer und Flamme und Kakashi genauso ruhig wie sonst. Nur Sakura fehlte, damit das Bild vollständig war...

Was Itachi ihr wohl antat?

Ging er vielleicht mit dem Tsukuyomi auf sie los?

Wenn das der Fall war, würde er ihn zuerst foltern und dann erst töten.

„Sasukeeeee!“, rief Naruto, „Wann sind wir da?“

„Gleich“, antwortete der junge Uchiha kurz angebunden.

Abrupt bremste Sasuke.

„Keinen Schritt weiter“, sagte er zu seinem Lehrer und seinem Teamgefährten, „Ab hier müsste das Mienenfeld beginnen.“

„An was kannst du dich noch erinnern?“, fragte Kakashi.

„Hm“, machte Sasuke, „Der gesamte Fels war von einem Mienenfeld umgeben. Es muss also einen unterirdischen Eingang geben, oder?“

„Sehr gut möglich“, bestätigte Kakashi.

„Warum entschärfen wir nicht die Mienen?“, fragte Naruto.

„Versuch es und schreib mir ne Postkarte, wenn du fertig bist, Idiot“, meinte Sasuke und begann lieber, das Gelände zu untersuchen. Kakashi tat es ihm gleich. Naruto schmollte noch ein wenig, dann begann auch er zu suchen.

Sasuke aktivierte seine Sharingan. Vielleicht würden sie ja helfen.

Plötzlich knallte Naruto mit voller Wucht auf die Nase.

„BAKA! Kannst du nicht vorsichtiger...“, Sasuke unterbrach sich selbst.

Die Grasnabe knapp neben Naruto begann sich zu bewegen und bildete langsam den Eingang zu einem schmalen Schacht.

„Diesmal war deine vertrottelte Art von Vorteil...“, murmelte Sasuke. Kakashi und Naruto starrten einfach nur in das schwarze Loch hinab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Darcey
2008-12-25T04:30:22+00:00 25.12.2008 05:30
Sehr geiles Kapitel XD
Besondes die Szene im Bett ^^
Irgendwie gefällt mir ein Itachi der die ganze Ziet vor sich hin knurrt :p
Von:  Yuri91
2007-10-05T23:25:42+00:00 06.10.2007 01:25
echt cool, die ff! ^^
find ich voll funny *G*
Also echt, dieser Feng ist ja mal übelst pervers, was? *G*
Bin ja mal gespannt, was Itacih ihm so erzählen wird. ^^
Aber wer ist diese Hana, die Sakura so ähnlich sieht?
Ich find es ja auch immer sehr toll, wie sich Itachi und Sakura benehmen.^^ Kisame kann einem schon Leid tun. Der muss sich später wohl was von Itachi anhören. *G*
kannst du mir ne ens schicken, wenn es weiter geht? ^^
Von: abgemeldet
2007-09-10T22:39:08+00:00 11.09.2007 00:39
Du hast wirklich einen wunderbaren Schreibstil. Das ist nicht nur Talent, sondern auch richtiges Können ;D
Von dir könnten sich die meisten FF-Schreiber ne dicke Scheibe abschneiden! Ganz große Klasse! Diese FF kommt auch in meine Favos ^^ Freu mich schon, wenns weiter geht.
Von:  Feuerdorn
2007-09-06T14:19:23+00:00 06.09.2007 16:19
hi^^
das kapi ist echt super!!!

schreib schnell weiter
Von:  hide_85
2007-09-01T15:22:58+00:00 01.09.2007 17:22
Super Story freu mich schon total darauf das es weitergeht.
Kannst du mir ne ENS schicken wenns weitergeht?
greets hide_85
Von: abgemeldet
2007-08-16T19:31:41+00:00 16.08.2007 21:31
huhu ^^

also das war echt super
und wenn ich ehrlich bin hat dieses Kapitel mir am besten von allen die
du bis jetzt bei dieser ff geschrieben hast gefallen ^^

mach weiter so ^-^

*keks gebtz*

cucu

*winkz*

das kazuchen ^-^


Und YEAAAAAAHHHHH ich bin die ERSTE ^^freu^^


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