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Who's my love?

Wer ist meine Liebe?
von

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Cold as ice

3. Cold as ice

3. Kalt wie Eis
 

Und wieder fand sich Sakura in der Küche wieder. Diesmal ging es ums Kochen.

Ratlos stand sie in der recht großen Küche und sah sich um. Alles, was sie wusste war, wo sich Geschirrtücher und Spülmittel befanden...

Mit weinerlichem Gesichtsausdruck sah sie flehend zur Tür, doch sie sprang nicht auf und kein lächelnder, blonder Junge wuselte herein.

Seufzend sah Sakura sich ein zweites Mal um. Sie öffnete eine Schublade neben dem Herd: Besteck. Sie öffnete die Schublade darunter: Schöpfkellen, Schneebesen, Holzlöffel und dergleichen.

Sie hörte, wie die Küchentüre leise geschlossen wurde. Deidara stand da, lächelte sie an und hielt hinter seinem Rücken die linke Hand mit der Rechten. Er war seltsam blass und sah erschöpft aus. Sakura lief eilig zu ihm hin.

„Was ist los mit dir?“, fragte sie besorgt. Deidara winkte ab.

„Alles in Ordnung“, versicherte er, „Soll ich dir wieder helfen?“

„Gerne!“, freute sich Sakura, doch sie war sofort wieder besorgt: „Du bist aber so blass...“

„Is nix“, beteuerte Deidara ein zweites Mal. Dann huschte er zu einem hüfthohen Schrank und zerrte einen Topf heraus. Sakura machte große Augen.

„Dieses Ding ist ja fast so groß wie ich!“, rief sie.

„Wir sind ja auch zu neun... äh... zehnt!“, lachte Deidara. Er klang wieder wie immer, doch die Blässe wich nicht.

Deidara stellte den Topf auf den Herd und zückte eine große Packung Nudeln. Die schüttete er mitsamt vorgewärmtem Leitungswasser in den Topf, dann drehte er den Herd auf und stellte den Wecker. Dieser jedoch wurde ihm sofort wieder von Sakura entrissen.

„Doch nicht so lange!“, protestierte sie, „Sonst schmecken die Dinger wie alte Socken!“

Deidara verzog beleidigt das Gesicht.

„Sei nicht gleich böse!“, sagte Sakura hastig und lächelte gequält, „Du musst halt noch ein bisschen lernen!“

Deidara brummte: „Die anderen sagen immer, ich kann nichts gut, noch nicht einmal kochen... Immer machen sie damit Scherze über mich...“

„Oh...“, meinte Sakura nur dazu, dann standen sie sich schweigend gegenüber. Irgendwann begann Deidara dann Kartoffeln zu Schälen. Sakura stand noch immer an ihrem Fleck und beobachtete Deidara.
 

„Es gibt etwas, das du viel besser kannst, als die anderen hier. Und das ist viel wichtiger als gut kochen oder stark sein.“

„Ach?“, fragte Deidara ohne sich von seinen Kartoffeln zu wenden.

„Als ich zum ersten Mal hier in der Küche stand, war ich richtig verzweifelt. Ich hätte mich am liebsten auf den Boden geworfen und losgeheult.“

„Ach?“, fragte Deidara nun zum zweiten Mal und machte noch immer keine Anstalten, sie anzusehen.

„Und dann bist du gekommen. Und du kannst im Gegensatz zu den anderen Akatsuki Leuten Hoffnung und Geborgenheit schenken.“

Deidara ließ das Schälmesser und die Kartoffel fallen und Starrte ins Leere.

„Ich habe dich viel lieber als die anderen hier.“

Deidara drehte sich zu Sakura um und sah sie mit großen Augen an, in denen sich Tränen sammelten.

Behandelten sie ihn wirklich so schlecht?

Hatte ihm etwa noch nie jemand gesagt, dass er ihn mochte?

Sakura lächelte ihn warm an.

„Na... ja...“, meinte der Blonde zögernd, seine Stimme zitterte ein wenig, „Das ist den anderen aber nichts wert...“ Er zwang sich zu einem Lächeln.

„Aber mir“, beteuerte Sakura und lächelte weiter.

Nun lächelte auch Deidara wirklich. Sakura setzte sich neben ihn und begann auch Kartoffeln zu schälen.

Nach einer Weile fragte sie: „Erzählst du mir jetzt, warum du so blass bist?“

Deidara zögerte.

„Ich hab gekämpft...“

Erschrocken sprang Sakura auf.

„Bist du verletzt? Ist es schlimm? Wo?“

„Immer mit der Ruhe...“, winkte Deidara ab, „Die Wunde ist gewaschen und verbunden. Es ist nur halb so schlimm.“

Sakura wollte ihm gerade sein Shirt hochkrempeln, da klingelte die Eieruhr und Deidara goss die Nudeln ab.
 

„Die Kleine kann gut kochen!“, freute sich Kisame beim Essen. Hidan, Kazuku, Zetsu und Tobi stimmten ihm mit einem Nicken zu, Itachi aß still weiter und Deidara beobachtete missmutig, wie sein Sasori-dana ausnahmsweise mehr als einen Löffel zu sich nahm.

Sakura saß etwas verlegen da. Einerseits glücklich über die Komplimente, andererseits traurig darüber, dass Deidara sich partout weigerte etwas zu essen. Irgendwie war es ihr wichtiger, dass ER sie lobte und kein anderer.

Nach dem Essen überredete Kisame Itachi dazu, Sakura eine Mittagspause zu gönnen. Die Rosahaarige schnappte sich Deidara und zog ihn in den Flur.

„Zeigst du mir das Lager?“, fragte sie ihn. Deidara zuckte mit den Schultern und lief los.

„Bist du mir böse?“, fragte Sakura irgendwann.

Die Frage stand ein paar Augenblicke im Raum.

„Na ja...“, wisperte Deidara und senkte den Kopf, dann sah er sich um, griff nach Sakuras Handgelenk und zog sie in den Gemeinschaftsraum. Mittlerweile war niemand mehr dort.

Er drückte sie auf ein Sofa und setzte sich neben sie, dann nahm er ihre Hände in seine und sah ihr tief in die Augen.

„Also... Sakura... Ich... ich...“, er sah verlegen zur Seite, „Du darfst es keinem sagen, ja?“

„Oh, Gott...“, dachte Sakura, „Er ist doch nicht etwa in mich...?“

„Na... natürlich...“, sagte sie.

Es tat ihr so Leid für Deidara, doch sie liebte Sasuke, keinen anderen.

„Ich... bin nicht wirklich böse auf dich. Ich bin eher... eifersüchtig...“

„Gleich sagt er es. Gleich sagt er, dass er mich liebt und ich muss ihn wegschicken“, dachte Sakura und sah nervös auf ihre Hände, die er in seinen hielt.

„Weißt du... ich... ich... ich bin in...“

„Oh, nein...“, schoss es ihr durch den Kopf.

„Ich bin in... Sasori-dana verliebt.“

Sakura fiel aus allen Wolken. Es war ja gut, dass es nicht sie war, die er liebte. Aber dafür war es sein Dana! Sein Teampartner! Sein MÄNNLICHER Teampartner!

„Äh...“, sagte Sakura, wäre am liebsten Deidaras hilflosem Blick ausgewichen, doch sie wusste, dass es ihn verletzen würde.

Deidara sah ihr in die Augen. Hilfesuchend, bittend, wartend.

Gegenseitig starrten sie sich an.

„Findest du mich widerlich?“, hauchte Deidara. Sakura reagierte zunächst nicht.

„Nein...“, sagte sie schließlich, „Ich finde es nur irgendwie... merkwürdig...“

Nun starrten beide auf ihre Füße.

Sakura bemerkte, wie Deidaras Augen feucht wurden.

„Es tut mir Leid...“, wisperte sie. Deidara stand auf und rannte aus dem Raum.

„Es tut mir wirklich Leid...“
 

„Warum bist du eigentlich so gemein zu ihr?“

„Warum nicht?“

„Itachiiiiiiii...“

„Ja, ja! Ich mag sie nicht und hab sie mitgenommen, um Sasuke zu ärgern und sie zu schikanieren.“

„Grausam wie immer...“

„Und?“

So liefen Gespräche zwischen ihnen immer. Kisame fragte und Itachi wehrte entweder ab oder antwortete nur kurz angebunden.

Der Uchiha war dabei, eine Landkarte zu studieren, da sie beide in einer Woche einen Auftrag in Kiri zu erledigen hatten.

„Willst du die Kleine mitnehmen?“

Itachi antwortete nicht. Genervt seufzte Kisame. Vorsichtig legte er eine Hand auf die rechte Schulter des schwarzhaarigen.

„Itachi, ich weiß, dass du mich gehört hast.“

Itachi brummte missmutig.

„Warum sollte ich sie mitnehmen? Es ist ein Spionageauftrag, sie wäre nur im Weg!“

Kisame schwieg, dann grinste er breit. Itachi lief es bei diesem Anblick eiskalt den Rücken herunter.

„Die, die wir ausspionieren sollen, sind doch hohe Tiere, die Besuch erwarten?“

Itachi nickte und sah Kisame irritiert an.

„Der besuch besteht aus einem Reichen, dessen Sohn und der Verlobten?“

Itachi nickte wieder, sah Kisame noch immer verständnislos an. Dann ging ihm ein Licht auf, er riss die Augen auf und sah seinen Partner fassungslos an.

„Nein...“, hauchte er, seine Stimme klang wie eine Mischung aus Ungläubigkeit und verzweifeltem Widerspruch.

„Doch...“, grinste Kisame.
 

Mühsam öffnete Sasuke seine Augen. Er fühlte sich schwach.

Was war geschehen?

Seine Seite meldete sich schmerzhaft.

Der Kampf mit dem Blonden!

Itachi!

Sakura!

Wo war er hier?

Vorsichtig drehte er seinen Kopf.

Ein Krankenhaus?

Von draußen hörte er eine trotzige, laute Stimme rufen: „Ich will aber da rein! Und ich geh’ auch da rein! Echt jetzt!“

Sasuke musste ein bisschen grinsen. Zum einen, weil die Person verdammt leicht zu erkennen war und zum anderen, weil die beiden sich gegenseitig hassten und trotzdem irgendwie mochten. Außerdem war es klar, dass die Zimmertüre gleich lautstark aufgeschlagen werden würde und ein blonder Junge mit leuchtend blauen Augen im Türrahmen stehen würde, nur um „Sasuke“ in den Raum brüllen zu können.
 

Plötzlich flog die Türe mit einem lauten Krachen auf und ein Junge mit kurzen, blonden Haaren, funkelnden, blauen Augen und ganz in orange gekleidet erschien im Türrahmen, stellte sich in Profilstellung, schlug mit der geballten, rechten Faust in die Luft und brüllte: „SASUKEEEEEEEEEE!“

„Naruto...“, meinte Kakashi, der hinter dem Blonden stand, beschwichtigend und lächelte gezwungen.

Beinahe hätte Sasuke laut losgelacht. Wie berechenbar Naruto dach war!

Naruto kam sofort an Sasukes Bett geeilt und kniete sich daneben. Dann ließ er die Fragen regelrecht auf Sasuke herabhageln.

„Was ist passiert? Wie geht’s dir? Wo ist Sakura? Wer zum Henker hat’s geschafft, dich so zuzurichten?“

„Naruto!“, schalt Kakashi, „Wir sollten Sasuke erst noch in Ruhe lassen. Immerhin wurde der Arme von einem Fremden Ninja fast getötet und...“

Sasuke unterbrach ihn.

„Sakura wurde von Itachi entführt.“

„WAAAAAAAS?!“, krakeelte Naruto, Kakashi warf Sasuke einen erschrockenen Blick zu.

„Und du hast versucht, sie zu retten?“, fragte der Jounin mit ruhiger Stimme und hielt Naruto den Mund zu. Sasuke nickte stumm.

„Nun, weit bist du ja nicht gekommen. Ungefähr 2 km vom Tor entfernt hast du mit dem Fremden auf einer Lichtung gekämpft. Ein Glück, dass ein Anbutrupp vorbei kam.“

Sasuke guckte etwas verwundert.

„Wir haben vor einem Felsen auf einem komplett versengten Feld gekämpft...“, murmelte er.

Die drei sahen sich gegenseitig an.

„Heißt, du warst bewusstlos, bevor ihr auf der Lichtung wart, was bedeuten würde, dass der Kerl dich sozusagen nach Hause gebracht hat.“

Sasuke nickte.

„Außerdem kannte er Itachi...“, fügte der Uchiha hinzu.

„Also ist er vermutlich ein Akatsuki.“

Naruto stand da und ärgerte sich, dass er mit seinem Wissensstand nicht mithalten konnte.

„STOP!“, rief er in die Runde, „Itachi ist Sasukes Bruder, richtig? Und die Akatsuki sein die Deppen, die Kyuubi wollten, richtig?“

„Ja, Naruto...“, meinte Kakashi gezwungen lächelnd und rieb sich am Hinterkopf. An Sasuke gewandt sagte er: „Du scheinst das Akatsukilager gefunden zu haben...“

Wieder nickte Sasuke, ohne ein Wort zu sagen.

„Tja... Dann werden wir ihnen mal auf den Zahn fühlen...“, murmelte Kakashi. Sasuke und Naruto nickten.

„Echt jetzt“, flüsterte der Blonde nachdenklich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-08-13T16:37:38+00:00 13.08.2007 18:37
GEIL!!!!!!!
Ich fand das kapi hammer^^
schreibst du mir ne ENS wenn es weiter geht???
thx
Sasulovesaku
Von: abgemeldet
2007-08-08T16:19:14+00:00 08.08.2007 18:19
Geil!
Ach ja Sry das ich auch so spät schreibe aber ichhatte lange kein Internet......................
Das Kappi war echt der Hammer.!
Armer Deidara.....hoffentlich wird das was mit ihm und Sasori......^^
Vllt kann Sakura den beiden ja auch helfen!^^
Und ich freu mich schon auf die Mission die die beiden erledigen müssen.........Sie als Verlobte und er als Sohn....glaub ich jedenfalls das das so gedacht war.........^^

LG _Niome_
Von:  Yuki-chan64
2007-08-08T12:35:52+00:00 08.08.2007 14:35
Heyyy!!!!
Sorry erstmal das ich erst so spät schreibe.
Aber ich hatte in letzter Zeit ne menge zu tun.
Das Kapi war wieder toll. =P
Ich hätte nicht gedacht das Deidra das einfach mit Sasori zugibt... ^^
Aber irgendwie möchte ich nicht mit Sakura tauschen.
Mach bitte schnell weiter.

HDGDL BYE BYE


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