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Patria Sanationis, die verlorene Stadt

ABGESCHLOSSEN
von

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die Ankunft

Patria Sanationis, verlorene Stadt
 

3 ~ Die Ankunft
 

Nur langsam kamen sie den Gang voran, aber nachdem schon ein kleines Stück geschafft war, meinte der Blonde leise:

„Die Kammer habe ich mir anders vorgestellt.“

Harry lächelte nur amüsiert und stieg über die noch immer herumliegende Basiliskenhaut. Von hinten vernahm er ein abfälliges Geräusch.

„Die liegt schon da, seit ich damals in der zweiten Klasse hier runter kam. Vielleicht lag sie auch schon vorher hier, aber andererseits war die Kammer ja die letzten tausend Jahre verschlossen... Na ja, ignorier sie einfach!“
 

Draco knurrte nur irgendetwas vor sich hin und versuchte dieses unmalfoyhafte Ambiente zu übersehen. Er hatte ja keine Ahnung, was ihn in der Kammer erwarten würde...
 

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So gelangten sie an eine runde Eisentür, die mit metallenen Schlangen beschlagen war und erneut erklang ein gezischtes »Öffne dich!«

Eiligst betraten sie die große Halle, wobei es sie beinahe aus den Schuhen gerissen hätte. Der Gestank, der ihnen entgegen schlug, konnte den mächtigsten Drachen umhauen!

„Scheiße, was ist das?!“, näselte Draco, der sich besagtes Organ zuhielt.

„Der Basilisk“, antwortete der Dunkelhaarige bloß und zeigte auf die verwesende Leiche.

„Wähh...“, kommentierte der Blonde nur, was dem anderen ein leises Lachen entlockte.
 

Harry hatte mittlerweile seinen Zauberstab gezückt, ihn auf den Basilisken gerichtet und einen Reinigungszauber gesprochen. Sofort war der Kadaver verschwunden. Ein weiter Schwung und der Geruch wurde durch einen frischen Windzug ersetzt.

„Wah... schon besser!“, rief Harry und ließ sich in die Hocke sinken. Dann kramte er in seiner Tasche, um die Kerzen, Räucherstäbchen und das Buch herauszuholen.

„Was machen wir jetzt?“, erkundigte sich der Blonde, der neugierig über die Schulter des anderen spähte.
 

„Nun, wir müssen jetzt den Zeitzauber sprechen, ist doch klar!“

Draco schwieg und beobachtete weiter, was Harry da tat. Der stellte die Kerzen im Kreis um sie beide auf und die Räucherstäbchen immer dazwischen. Dann entzündete er alles und stellte sich in die Mitte des Kreises.

„Komm her!“, bat er den anderen, der unschlüssig daneben gestanden hatte.

Als Draco bei Harry angekommen war, zog dieser ihn an sich und legte die Arme so um ihn, dass er hinter dessen Rücken das Buch lesen konnte.

„Halt still. Hast du deine Tasche?“

„Ja.“
 

Mit jedem weiteren Wort, das der Schwarzhaarige vorlas, wurde der Wind um sie herum heftiger. Dennoch blieben die Kerzen an und zeigten nicht einmal ein Anzeichen dafür, dass hier Luftbewegung war.

Aus heiterem Himmel setzte ein Farbenspiel ein und der Geruch schien sich zu verändern, denn plötzlich roch es nach Wiesen und Wald.
 

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Sie hatten die Augen geschlossen, als der Sturm so heftig geworden war, dass man eh nichts mehr erkennen konnte und nun, wo alles ruhig war, blinzelten sie.

Erstaunt stellten sie fest, dass sie mitten auf einer Wiese standen – wo sie doch angenommen hatten, in der Kammer zu landen.

Der Blonde löste sich eiligst von dem anderen, seine Wangen mit einem leichten Rotton versehen. Harry grinste nur darüber.

Zusammen sahen sie sich dann um und entdeckten, dass sie an der Stelle standen, an der in ihrer Zeit das Schloss stehen würde. Und dann waren da kleine Holzpfosten, die mit Schnüren verbunden waren. Es schien, als sollten sie einen Grundriss darstellen – vielleicht den Hogwarts´?
 

Langsam drehten sie sich im Kreis, um zu sehen, ob jemand in der Nähe war. Allerdings blieben sie wie erstarrt stehen, als sich vor ihnen, wo sich eigentlich der See mit dem Riesenkraken befinden sollte, eine große Stadt auftat.

„Wo...?“, flüsterte der Blonde und starrte auf den Ort, der sich mit seinen prächtigen Steinhäusern, Türmchen und Bögen präsentierte.

Das Ganze lag im Schein der Sonne und strahlte in einem überirdischen Licht. Fast hätte man meinen können, dass diese Stadt aus Glas bestand.

„In der Vergangenheit, nehme ich an“, antwortete Harry genauso verblüfft.
 

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Langsam machten sich die beiden auf den Weg zu der ihnen unbekannten Stadt. Sollten sie hier wirklich noch am selben Ort sein?

Falls ja, dann hätte Harry vielleicht doch `Geschichte Hogwarts´ lesen sollen... Aber andererseits hätte Hermine es sich doch sicher nicht nehmen lassen, ihm und Ron von der Stadt zu erzählen, die einmal unweit von Hogwarts gestanden hatte. Oder?

„Wo ist denn eigentlich der See? Und das Dorf?“

Harry nickte auf Dracos Aussage hin, es stimmte nämlich: beides fehlte!
 

Schnell hatten sie das Stadttor erreicht. Man hatte schon von weitem gesehen, dass es keine Sicherheitsmaßnahmen gab, wie man es von vorneherein erwartete.

Das Tor hatte filigran gearbeitete Flügel und öffnete sich wie von Geisterhand, als sie näher traten. Wenn der Student nicht gewusst hätte, dass er hier in der Vergangenheit war, hätte er auf einen elektrischen Türöffner mit Sensor gewettet!

So setzten sie aber vorsichtig und den Zauberstab im Anschlag, einen Fuß auf die gepflasterte Straße dieses außergewöhnlichen Ortes.
 

Ein Mann mit brauner Drachenledermontur erschien vor ihnen und musterte sie kurz. Dann sprach er sie an. Leider hatten sie ausgerechnet diese Sprache nicht im Unterricht gehabt, so dass sie nicht verstanden, was man von ihnen wollte – Altangelsächsisch, wer sprach das denn noch?!

Der Blonde war leicht unsicher, was man daran merkte, dass er sich hinter Harry versteckte – ganz unauffällig natürlich! Der Wachmann, jedenfalls sah er nach einem aus, wartete immer noch auf seine Antwort.
 

Harry zog langsam seinen Zauberstab und richtete ihn auf sich selbst. Kurz murmelte er einen Spruch, dann konnte Draco ihn auf der gleichen Sprache reden hören wie den Fremden.

„Guten Tag, wir sind Reisende und suchen Unterkunft!“, erklärte der Schwarzhaarige und wartete nun seinerseits. Er hoffte, dass sie nicht zu sehr auffielen, denn ihre Kleidung könnte Probleme bereiten. Zu dumm nur, dass ihm das gerade eben erst eingefallen war.

„Nun, wenn ihr der Hauptstraße folgt, gelangt ihr automatisch an ein Gasthaus. Sagt, dass Franco euch geschickt hat, dann bekommt ihr sicherlich ein Zimmer.“

Harry bedankte sich freundlich und zog dann den Blonden mit sich.
 

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Tatsächlich erreichten sie kurze Zeit später ein Gasthaus, das man `Sonnenmilch´ nannte.

„Komischer Name, oder?“, meinte der Malfoy und schaute an dem Gebäude hoch. Hier war alles gerade und nicht schief und krumm, wie man es von der Winkelgasse kannte... Ein ungewöhnlicher Anblick, aber dennoch atemberaubend.

„Lass uns rein gehen“, sagte der Dunkelhaarige dann und hinter ihm blieb ein ratloser Blondschopf zurück. Harry lächelte, legte einen Zauber über den anderen, der nun endlich verstand, was gesprochen wurde - hatte der Student den Sprachenzauber doch noch nicht aufgehoben gehabt.
 

Im Inneren des Hauses war es dunkler, so dass man sich erst daran gewöhnen musste.

Sie bemerkten nicht, dass es einen Augenblick lang still geworden war und man sie musterte. Stattdessen traten sie an den Tresen, um sich nach einem Zimmer zu erkundigen:

„Guten Tag, wir hätten gerne eine Übernachtungsmöglichkeit. Wir wurden von Franco geschickt.“

Der dicke Mann hinter dem Tresen musterte die Fremden erst noch einmal, besonders Harry, der mit der Narbe im Gesicht nicht sehr seriös wirkte, nickte aber schließlich und legte das Tuch zur Seite. Scheinbar waren sie mit ihrer Kleidung doch etwas zu auffällig...

Als der Wirt hinter dem Tresen hervorgekommen war, winkte er ihnen, ihm zu folgen. Er stieg eine knarrende, aber stabile Treppe empor und die jungen Männer folgten rasch.
 

„So, das hier ist noch frei! Der Rest ist belegt, da eine Versammlung stattfindet und viele Reisende in der Stadt sind. Aber wenn ich mir Sie beide so ansehe, denke ich, dass Sie das nicht stören dürfte. Falls Sie Hunger haben, kommen Sie runter.“

Damit ließ er die beiden ganz perplex zurück.

„Der denkt doch wohl nicht, dass wir...?“, flüsterte Draco fassungslos.

„...schwul sind? Doch, scheint so.“
 

Harry sah an seiner linken Hand runter und bemerkte, dass er die des anderen noch immer umschlossen hielt.

„Kein Wunder, schau mal!“

Der Schwarzhaarige hob ihre Hände hoch und Draco, der es nun auch sah, wurde knallrot.

„Lass los!“, rief er dann empört, machte sich frei und inspizierte viel zu interessiert das Bett. Es war unnötig, zu erwähnen, dass er nur seine Unsicherheit und Röte vertuschen wollte.
 

Der andere war noch ein wenig am Überlegen, was das von eben zu bedeuten hatte. Als der Blonde seine Hand zurückgezogen hatte, war ein Gefühl von Enttäuschung durch seinen Körper geflossen...

Was denke ich da eigentlich, schoss es ihm durch den Kopf und er schüttelte selbigen. Dann ließ er sich einfach aufs Bett fallen. Er bemerkte nicht, dass Draco ihn anschaute und sich insgeheim fragte, wie diese Narbe entstanden sein mochte.
 

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Draco und Harry hatten nach einer Weile beschlossen, etwas zu essen. Die Aufregung hatte den Hunger enorm verstärkt. Sie setzten sich also an einen Tisch und warteten, bis der Wirt erschien. Und es dauerte auch nicht lange, da standen Teller mit deftiger Suppe und Brot vor ihnen. Schnell hatten sie sich ihre Löffel geschnappt und sich die Suppe einverleibt.
 

„Boah, ich kann nicht mehr...“, entkam es dem Dunkelhaarigen, der sich den Bauch rieb.

„Ja, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie wir das bezahlen sollen?“, flüsterte der Blonde zurück und wirkte dabei nicht gerade ruhig.

„Wir müssen wohl erst mal einen Heiler finden, den wir nach dieser Pflanze fragen können. Danach können wir uns hierüber den Kopf zerbrechen.“
 

Draco wusste nicht, was er davon halten sollte. Es stimmte, sie sollten diese verflixte Pflanze finden, aber andererseits fühlte er sich nicht so wirklich sicher, hier zu bleiben, ohne zu wissen, wie sie bezahlen sollten.

„Komm, lass uns gehen. Irgendwo muss man ja einen Heiler, oder zumindest ein Krankenhaus finden können. Und falls nicht, suchen wir einen Tränkemeister, der sollte uns auch helfen können.“

Dem Blonden blieb nichts anderes übrig, als sich zu ergeben und dem anderen zu folgen.
 

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So traten sie auf die Straße und schauten diese einmal hoch und runter. Wo lang sollten sie gehen? Schließlich entschied Draco, dass sie zum Marktplatz laufen würden, um sich dort einen Überblick zu verschaffen und dann weiter darüber nachzudenken, wie sie vorgehen wollten. Und das war wirklich eine gute Idee, wie Harry einfiel. Denn sie brauchten dringend angepasste Kleidung!
 

Als sie schließlich eben jenen Platz erreicht hatten, konnten sie nur staunen. Den Namen Marktplatz hatte dieser Ort wahrlich verdient! Es schien beinahe so, als wäre dieses Wort nur für das Treiben hier, erfunden worden.

Überall standen Stände, Tiere, Menschen... Es war überfüllt und gleichzeitig so einladend, dass die beiden das alles erst verdauen mussten. So etwas gab es zu ihrer Zeit schon lange nicht mehr.
 

„Ich glaube, wir sollten weiter und hier nicht Wurzeln schlagen, oder?“, wandte sich Harry dann an seinen Begleiter und der nickte nur.

So bahnten sie sich ihren Weg durch die Menge. Harry wusste, was er suchte und nach einer Weile fand er auch einige Stände, die Umhänge, Hosen und Hemden anboten. Erfreut sah er sich alles an und ignorierte dabei den Blonden, der ständig schimpfte und zu verdeutlichen versuchte, dass er nichts unter seiner Würde tragen würde.

Aber nachdem Harry ihm einfach eine braune Lederhose und ein weißes Hemd in die Arme geworfen hatte und hinterher noch ein Umhang gefolgt war, war er still vor Schock.

„Du glaubst doch nicht, dass ich d-“

„Und ob du das wirst! Außer, du willst von allen begafft werden wie eine Zirkusattraktion!“
 

Der Dunkelhaarige wusste, er hatte den anderen überredet und wandte sich nun wieder dem Händler zu, um sich selbst noch etwas auszusuchen. Er fand es sehr praktisch, dass sich die Kleidung durch einen speziellen Zauber, der Größe des Trägers anpasste.

Am Ende hatte er sich selbst eine schwarze Lederhose und ein rotes Hemd ausgesucht, zudem ebenfalls einen Umhang. Die Schuhe, so war er sich sicher, würden wohl kaum auffallen.

Nachdem er bezahlt hatte, griff er nach dem Arm des Blonden und zog ihn weiter mit sich. Noch hatten sie immerhin nicht alles gesehen!
 

Draco hatte sich von seinem Schock erholt und mit seinem Schicksal, diese Fummel tragen zu müssen, abgefunden. Außerdem beherrschte wieder etwas anderes sein Denken:

„Ich will jetzt diese Pflanze finden und dann müssen wir sofort zurück. Je länger wir brauchen, desto schlechter geht es Severus!“

Mit diesen Worten war der Malfoy an seinem Begleiter vorbeigegangen und Harry musste sehen, dass er ihn nicht aus den Augen verlor, was bei dieser Menge wohl kein Ding der Unmöglichkeit war.

„Warte!“, rief der Dunkelhaarige also und fasste erneut den Arm des anderen, als er ihn eingeholt hatte.
 

„Renn nicht einfach weg, ohne zu wissen, wo ich bin! Außerdem habe ich deinem Paten versprochen auf dich aufzupassen. Und das kann ich nur, wenn du bei mir bleibst! Oder hast du schon vergessen, dass du sogar vor dem harmlosen Torwächter Angst hattest?“
 

Draco wurde knallrot und drehte den Kopf weg. Was musste der das auch wieder ansprechen? Hatte er noch nie von dem ungeschrieben Gesetz gehört, dass man einen Malfoy nicht bloßstellte?

„Hatte ich gar nicht!“, stritt er schließlich schmollend ab – Mann musste ja seinen Stolz verteidigen! - und brachte den anderen damit zum Lächeln. Dieser Schmollmud war ja auch zu süß. Wäre der Blonde schon zur Schulzeit so niedlich gewesen, hätte er ihn sicherlich nicht nur einmal vernascht!

„Ja, ja...“, meinte er nur noch, nahm aber trotzdem demonstrativ die Hand des Gleichgroßen und lief mit ihm weiter. Er erhielt keine Gegenwehr, was ihn zwar überraschte, aber andererseits auch erfreute – irgendwie... nicht, dass jemand auf den Gedanken käme, dass er den Blonden mögen könnte.
 

„So viele Menschen auf einem Platz... Das kenne ich nur von Hogwarts“, erklärte der Blondhaarige und sah sich staunend um. Eine kindliche Neugierde lag in seinem Gesicht und machte es schwer, ihm etwas abzuschlagen.

„Ja, es ist faszinierend. Vor allem, da hier alles ohne Ärger von statten geht. Es ist so harmonisch hier...“, sagte Harry laut und ließ den Blick ebenso schweifen. An einem Stand blieb er hängen. Im Vergleich zu anderen, hatte er einen Unterschied und er beschloss heute Abend, wenn er Draco zurück ins Zimmer gebracht hatte, noch einmal herzukommen.
 

„Meine Herren! Kommen Sie näher!“, stellte sich da plötzlich eine Frau in den Weg, packte den Arm Dracos und zog ihn zu ihrem Stand.

„Sie haben wunderbare Haut und wollen doch sicherlich, dass das so bleibt?! Ich habe Ihnen hier eine wunderbare Tinktur, die Sie nur einmal die Woche benutzen müssen und Sie werden bis ins hohe Alter keine Falten bekommen!“

Ganz begeistert war sie und zeigte bei ihren Worten auf ihr eigenes Gesicht.

„Sehen Sie nur mich an! Ich bin schon fünfundfünfzig und habe keine Falten!“, erklärte sie weiterhin und wollte Draco schon etwas davon ins Gesicht schmieren.
 

Harry war schneller gewesen, hatte den anderen herumgerissen und an sich gedrückt. Der hatte das mit einem überraschten Aufquietschen mit sich machen lassen und blieb ruhig und mit Herzklopfen in der Umarmung, während der Dunkelhaarige mit der Frau redete.

„Tut uns leid, aber wir haben es sehr eilig. Vielen Dank auch!“

Schnell drehte er den anderen um und schob ihn vorwärts, damit sie verschwinden konnten.

„Meine Güte, hoffentlich passiert das nicht noch mal!“, stöhnte Harry und dachte, dass das sicherlich heiter werden würde. Draco antwortete nicht darauf, noch immer musste er sein Herz beruhigen und seine Gesichtsfarbe wieder auf Normalzustand bringen.
 

„Alles klar bei dir? Ich wollte dich nicht erschrecken“, erkundigte sich der Auror und Lehreranwärter. Dass der Blonde noch keinen Ton von sich gegeben, oder sich darüber aufgeregt hatte, dass es jemand gewagt hatte, seine malfoyhafte Schönheit zu begrabschen, war schon eigenartig.

„Ja, mir geht’s gut.“

„Schön, dann schau mal da vorne, das scheint so was wie eine Arztpraxis zu sein“, meinte der Potter und deutete auf ein Haus. Draco folgte dem und antwortete etwas irritiert:

„Was ist dann das? Und da, das da auch... Und dort!“

Nun fiel auch Harry auf, dass da lauter verschiedene Häuser mit Schildern, auf denen der berühmte Aesculap Stab abgebildet war und das dicht auf dicht.

Sein Mund stand halb offen und Draco konnte nur leicht lachen, als er das sah.
 

Es stimmte, der Blonde hatte schon viel von dem anderen gesehen, aber nicht, wie er sprachlos vor einem Haufen Häuser stand. Das musste er im Kalender anstreichen, wenn sie wieder zu Hause waren!

So mit Lachen beschäftigt, bemerkte der Malfoy aber auch nicht, dass Harry ihn beobachtete und sich magisch angezogen fühlte. Und ehe er es sich versah, stand er schon neben ihm und schaute sich kurz verstohlen um. Dann zog er den Blonden hastig an sich, was den zum Aufschreien brachte und erstickte dieses Geräusch mit einem Kuss.
 

Draco machte große Augen, konnte nicht reagieren und als der andere von ihm abließ, gab er noch immer keinen Ton von sich.

„Sorry...“, wisperte der Dunkelhaarige leicht verlegen, schaute weg und versuchte die unangenehme Stille zu überstehen. Wie hatte er das denn nur zulassen können?!

Der Blonde legte seine Finger auf die Lippen und konnte nicht fassen, dass er eben von einem Mann geküsst worden war – oder viel eher, von DEM Mann!
 

Der allerdings schien mit seinen Gedanken schon wieder woanders zu sein.

„Verdammt, ist es denn zu viel verlangt, hier einen Arzt zu finden, der uns helfen kann?!“, brüllte er nämlich lautstark durch die Gegend und wurde angesehen, als wäre er von einem anderen Stern.
 

„Vielleicht kann ich Ihnen helfen?“, erklang dann eine Stimme hinter den beiden.
 


 


 

Tada! Na, wie war’s???

Ich hatte diese FF eigentlich schon abgeschlossen, aber noch mal überarbeitet und dabei ist mir aufgefallen, dass man da noch einiges hinzuschreiben kann!^^ Deshalb sind es hier auch fast sechs Seiten geworden... Na ja, noch etwas zum Schluss:

Aesculap Stab: das ist dieser nette Stab, den wir alle kennen. Er wird von zwei Schlangen oder so was umwunden und steht für die Medizin. Bilder finden sich sicherlich bei Google.

Bye, Mitani



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  teufelchen_netty
2007-03-26T07:55:34+00:00 26.03.2007 09:55
ich staune, dass draco nichts wegen dem kuss gesagt hat ^^
er zedert ja meistens wegenalles und jedem. gefiel mir sehr gut. und wer hilft nun? der gesuchte mann und heiler oder wer ganz anders ^^
Von:  Miako88
2007-03-22T17:28:05+00:00 22.03.2007 18:28
Hallo, ich bins mal wieder! Ich finde diese Idee zu der Geschichte echt klasse! Ich freu mich schon sooooo wenns weiter geht. Das Harry Draco geküsst hat war ja so süß!!
LG^^ Miako
Von: abgemeldet
2007-03-21T17:31:43+00:00 21.03.2007 18:31
ok mein kommi...

sehr gut geworden und vorallem shcöne beschreibungen...aber eines ist mir aufgefallen...
erstens: wenns sie nun wirklich in hogwarts waren (wovon ich ausgehen, auch wenn du es nicht direkt geschrieben hast) dann hätten sie unter der Erde auftauchen müsse, denn die kammer ist schließlich unten oder??
zweitens: erst fragt draco wie sie bezahlen sollen und an dem kleidungsstand hat harry dann plötzlich geld?? irgendwie seltsam...aber vielleicht hattest du dir da was gedacht ^__^
wie gsagt war sehr gut und schön geschrieben..

bay bay dat Faye
Von: abgemeldet
2007-03-21T15:32:04+00:00 21.03.2007 16:32
ach wie süüüüüüüüüüüüüüß^^
echt goldig die beiden
schreib shcnell weiter
Von:  ReSeSi
2007-03-21T14:06:40+00:00 21.03.2007 15:06
Hey,
wieder ein super Kap,bin gespannt wie lange es noch dauert bis Harry und Dray zusammen kommen.Hoffe sie Person kann den Beiden helfen.(in mehr als einer hinsicht "grins"kennen wir diese Person vielleicht???.Bis zum nächsten mal.
Lg Bine


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