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A never ending Lovestory

Nami x Ruffy
von

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Das war noch nicht alles

hallo leute^^

erstma: sooorrrryyyyyyyy...ich hab sooo lange gebraucht um das dumme chap endllich fertig zu kriegen und jeze konnte ich einfach zu keinem schluss kommen XD

jsaaaa es is länger geworden als das letzte..glaub ich zumindest und es passiert ziemlich viel auf einmal XD

naja ich hoffe ihr lest es noch ;_;

ich hatte einfach keine zeit zum schreiben und dann kam auch noch dazu dass ich echt nich wusste wie ich weitermachen sollte...naja jetzt is es fertig^^

kurz vor meiner klassenfahrt dacht ich mir ich schreib des noch fertig damit ihr mir nich die woche vor lesestoffmangel sterbt XD also besser jez on als erst in einer woche oda??

oh gott ich schreib schon wieder ganz romane vor dem eigentlichen roman...ok sorry ;_;

also hier lest^^

viel spaß^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~Rückblick~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sie rannte weiter in das Wasser. So schnell sie konnte. Rannte, als ginge es um ihr Leben und im Grunde wusste sie gar nicht, warum sie rannte. Warum sie so dumm war und den Mann gerade hinter sich ließ, den sie doch so sehr liebte. Zumindest redete sie es sich ein, sie würde ihn lieben. Vielleicht waren die Gefühle für Ruffy nicht echt und deswegen rannte sie. Ganz egal wie sie es drehte und wendete, es ergab alles keinen Sinn.

Als ihr das Wasser schon bis zu den Schultern ging, blieb sie abrupt stehen. Schaute langsam nach hinten. Sie wollte sehen, ob Ruffy da war oder nicht. Doch er war nicht da. Niemand war da. Sie war also wieder alleine. So wie die ganze Zeit auch. Sie musste wieder ein wenig lachen. Aber nicht lange, denn irgendetwas fasste sie an ihren Füßen und zog zum Boden.

~~~~~~~~~~Rückblick ende~~~~
 

Nami versuchte krampfhaft na Luft zu schnappen, doch trank nur das ekelig schmeckende Meerwasser.

Etwas oder jemand zog sie nach unten. Sie konnte sich nicht befreien. War im Wasser untergetaucht. Bekam keine Luft mehr. Alles an was sie jetzt noch dachte war, wie sie da bloß heil wieder raus kam.

Sie strampelte, haute. Versuchte alles, um sich zu befreien. Es gelang ihr nicht. Sie sah genauso niemanden im Wasser. Nur spürte sie etwas ihre Füße umklammern.

Jetzt wurde es eng. Nami war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren. Bekam schon zu lange keine Luft mehr. Zu viel Wasser hatte sie geschluckt. Zu viel Kraft hatte sie verbraucht. Es wurde alles schwarz um sie herum.

Als Ruffy sich sicher war, dass sich Nami nicht mehr regte, zog er sie schnell aus dem Wasser. Brachte sie auf den Sand.

„Nami. Nami. Komm schon, wach auf“, er bekam Panik.

Nami wollte nicht aufwachen. Sie regte sich nicht. Gar nicht.

Erst jetzt bemerkte der junge Mann, dass das Mädchen nicht atmete.

Er legte seinen Kopf auf ihre Brust. Wollte sicher gehen.

Jetzt bekam er richtige Panik. Sie atmete nicht. Ihr Herz schlug, doch sie atmete einfach weder aus noch ein. Was sollte er denn jetzt machen? Er wollte doch nur, dass sie sich wieder beruhigt. Er wollte sie doch nicht gleich umbringen. Nein. Das war wirklich nicht sein Vorhaben gewesen. Er konnte sie einfach nicht so leiden sehen. Da sah er keinen anderen Ausweg, als sie so wieder zum Schweigen zu bringen und es ist ihm wortwörtlich gelungen.

Er nahm sie in seine Arme. Rüttelte sie. Doch nichts geschah. Nami regte sich nach wie vor nicht.

Ruffy musste etwas unternehmen. Er beugte sich über sie. Nahm ihren Kopf etwas höher und küsste sie. Versuchte sie so wieder zum Atmen zu zwingen.

Er versuchte es einmal. Klappte nicht. Wieder und wieder.

Es müssen schon bestimmt paar Minuten vergangen sein und Nami lag immer noch regungslos in Ruffys starken Armen.

„Nami“, seine Stimme klang verzweifelt „es tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Wache bitte wieder auf.“

Eine Träne ballte sich ihren Weg auf Ruffys Wange. Es war zwecklos. Trotz all der Versuche, wollte sie einfach nicht atmen. Das wollte er doch nicht. Es tat ihm so schrecklich Leid.

„Nami.“

Als Ruffy einen Moment nicht aufpasste, schlich sich ein Lächeln auf die Lippen der jungen Frau.

„Wirklich?“, fragte sie ihn. Jetzt machte sie die Augen auf und schaute in genau die von Ruffy.

„Nami! Du lebst ja doch!“, er war überrascht und zugleich auch froh.

„Natürlich lebe ich du Vollidiot!!! Wie kommst du eigentlich auf die bescheuerte Idee mich ersaufen zu wollen?? HÄÄÄÄÄ?“, schrie sie ihn wütend an. Doch bewegte sie sich nicht aus seinen Armen, denn dort fühlte sie sich wohl am sichersten, geborgensten, einfach am besten.

Erst jetzt bemerkte sie auch, dass Ruffy weinte.

„Hey du hast ja geheult. Memme!“

„Ich hab gar nicht geheult!! Hab nur was im Auge. Außerdem, wen nennst du hier ’ne Memme??? HÄÄ? Wer hat denn vorhin die ganze Zeit geheult. Weswegen wars noch mal?? Ach ja ‚lass mich alleine. Ich will alleine sein. Meine Schwester hat ja nie Zeit für mich’“, äffte er Nami nach.

Das wars. Das ließ sich Nami so gar nicht gefallen lassen. Sie klebte Ruffy kurzerhand eine.

„Und wenn du nicht aufpasst, Freundchen, bleibt nicht mehr lange was von dir übrig“, sagte sie ihm genervt.

Ruffy ließ Nami in den Sand fallen und hielt sich seine schmerzende Wange.

„Sag mal was sollte denn das eben?! Willst du mir etwa drohen?? Ich glaube nicht, dass DU eine Chance gegen mich hättest, du Weib, du.“

Patsch. Und schon wieder hat Ruffy sich eine Ohrfeige von Nami eingefangen.

„Halt die Klappe, sonst kriegst du gleich noch eine!“

Daraufhin sagte Ruffy vorsichtshalber auch nichts, denn er wollte nicht, dass ihm jetzt eine Wange mehr wehtat als die andere. Auch wenn sie im richtigen Kampf nicht einmal die geringste Chance gegen ihn hätte, ließ sich Ruffy all das gefallen. Er schlug nicht zurück. Machte gar nichts.

‚Mir ist so kalt. Verdammt. Wieso musste ich auch bloß in das arschkalte Wasser gehen. Wieso musste mich der Trottel fast umbringen, ist wohl die bessere Frage!’

Namis Kleidung klebte an ihr, wie eine zweite Haut. Es war noch früh morgens, also noch sehr frisch. Wahrscheinlich nicht wärmer als 3°C. Sie fing an zu zittern. Fasste sich an die Arme, um sich wenigstens ein wenig zu wärmen.

Ruffy merkte, dass seine kleine Freundin anfing zu zittern. Es wunderte ihn nicht, sie waren beide durchnässt und es war nun mal früh am Morgen und richtig kalt.

Nami saß vor ihm, sah ihn nicht an. Es schien Ruffy so, als würde sie überlegen.

Doch konnte er sich nicht vorstellen, worüber sie sich denn jetzt schon so früh am Morgen den Kopf zerbrach.

Als sie nicht aufhören wollte zu zittern, beugte er sich zu ihr vor und umarmte sie. Somit zog er Nami auch gleichzeitig zu ihm hin, so wurden sie beide gewärmt und so wie es aussah, hat es beiden gefallen.

„Tut mir Leid wegen vorhin Ruffy.“

„Ach schon gut.“

Beide lächelten um die Wette.

Hätte sich Namis Nase nicht gemeldet, wäre der Augenblick perfekt gewesen.

„Aua. Ruffy ich hasse dich. Wegen dir hab ich das ekelhafte Salzwasser in der Nase und die tut jetzt höllisch weh“, jammerte Nami.

„Dann bring ich dich mal zu einem Arzt.“

„Was?“ weiter konnte Nami nicht sprechen, denn Ruffy stand auf und nahm sie auf seine Arme.

„Es wird kein Arzt da sein. Es ist noch viel zu früh“, informierte Nami den Schwarzhaarigen.

„Noch besser. Dann bring ich dich gleich mal ins Krankenhaus. Ist eh gleich um die Ecke.“

„Vergiss es! Ich geh in kein Krankenhaus! Nein! Das sind doch bloß Pfuscher. Da leide ich lieber.“

Nami hasste Krankenhäuser wirklich. Sie hatte bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht.

„Mach dir mal keine Sorgen. Ich passe schon auf dich auf.“

Nami sagte darauf nichts mehr. Es war schon richtig so. Alle Ärzte hatten noch zu und ihre Nase war schlimmsten Falls gebrochen und das musste man nun mal behandeln. Sowieso, wenn Ruffy bei ihr war, ging es ihr immer gleich besser.

Also lächelte sie und ließ sich von Ruffy in ein Krankenhaus bringen.
 

Es war schon neun Uhr und Nami war immer noch nicht zu Hause. Nojiko fing allmählich an sich Sorgen um ihre kleine Schwester zu machen.

‚Wo bleibt sie nur?? Ich muss gleich zum Dienst.’

Verärgert ging sie auf und ab. Von einem Fenster zum Anderen. Sie wurde einfach das Gefühl nicht los, dass Nami was passiert ist und mit diesem Gefühl konnte sie auf keinen Fall arbeiten gehen.

Sie wartete also noch eine Weile. Vertrieb sich die Zeit mit Kochen und Einkaufen. Doch nach einer Stunde war sie schon fertig und von Nami immer noch keine Spur.

Es klingelte.

‚Nami’, dachte sich die junge Marinesekretärin. (naja nich wirklich Sekretärin XD)

Sie ging schnell zur Tür. Öffnete sie hastig und fand jemanden, den sie nun ganz und gar nicht erwartete. Es war nicht ihre Schwester, wie sie hoffte. Nein. Es war ein junger Mann. Hatte schwarze, etwas längere Haare und Sommersprossen (hat er doch oda??????).

Irgendwo her kannte sie ihn doch es wollte Nojiko einfach nicht einfallen woher.

Auffällig musterte sie ihn von oben bis unten. Es fiel ihm sofort auf.

„Oh, sorry ich hab mich ja gar nicht vorgestellt. Ich bin Ace. Wir haben uns kurz auf einem Marinestützpunkt getroffen. Du hast mir damals sehr geholfen und jetzt hab ich gehört dass, du und deine Schwester in Schwierigkeiten steckt. Ich wollte vorbeikommen und fragen, ob ich vielleicht irgendwie helfen kann?“, endete Ace seine lange fast schon Aussage.

Nojiko war immer noch wie in Trance. Daher kannte sie ihn also. Vor ein paar Jahren hatte sie ihm aus der Klemme geholfen, auf einer anderen Insel. Sie hatte ihm sein Leben gerettet.

Ace war Pirat und wusste eigentlich überhaupt nicht, dass Nojiko Piraten hasste, doch sie hoffte er hatte sich verändert. Verändert in dem Sinne, dass er die Piraterie aufgegeben hat, doch bezweifelte sie dieses ja doch sehr.

„Ace…schön dich zu sehen. Erstens: woher hast du meine Adresse und zweitens: wie kommst du darauf, dass Nami und ich in Schwierigkeiten sind?“, fragte sie ihn mit einem ziemlich wütenden Unterton.

„Oh, ich hab dich doch nicht verärgert oder? Also die Adresse habe ich mir von einem Freund geben lassen und von den Schwierigkeiten weiß ich auch bloß durch einen Zufall, aber wenn du es als keine Schwierigkeit ansiehst und auch keine Hilfe brauchst deswegen, dann sag mir bescheid. Und wenn du doch Hilfe brauchst dann sag mir auch bescheid. Ich helfe dir. Schließlich stehe ich tief in deiner Schuld.“

Er grinste sie an. Dann gab er ihr einen Zettel in die Hand und verschwand sogleich auch wieder.

Für Nojiko war das ganze ziemlich schnell gegangen. Was war denn nur los mit ihr? Seit wann war sie so sprachlos? Manchmal hatte sie ja ne größere Klappe als Nami und das hieße ja wohl schon was.

Sie schloss die Tür und setzte sich auf die Couch. Erst nach Minuten realisierte sie, dass sie etwas in der Hand hielt.

Langsam öffnete sie den Zettel und las sich ihn durch.

Auf dem Zettel war seine Adresse, Handy- und Telefonnummer und dass sie sich mit der Entscheidung beeilen sollte, weil er schon bald wieder abreisen musste, geschrieben.

Nojiko zerknüllte den Zettel und warf ihn irgendwo hin. Dann lachte sie.

„Wie konnte ich nur so dumm sein??“, fragte sie sich selbst.

„Ich hab echt geglaubt, er gibt das Piratenhandwerk nur für mich auf…lächerlich.“

Doch irgendwie tat es ihr in der Seele weh. Sie mochte ihn sehr. Seit der ersten Begegnung, schloss sie den jungen Mann in ihr Herz. Es war eigentlich kaum zu glauben, dass sie ihn nicht sofort wieder erkannt hatte. Vielleicht hatte sie ihn ja doch wieder erkannt, nur konnte vor Überraschung kein Wort reden. Sie wusste es jetzt auch nicht mehr.

Das Telefon klingelte und Nojiko schreckte mit einem Ruck hoch, als würde es um ihr Leben gehen. Sie ist auf der Couch eingeschlafen. Schaute auf die Uhr. Es war schon halb Drei. Mit einem Entsetzen starrte sie die Uhr regelrecht an, damit sie sich auch wieder auf 10 bewegte, was sie nicht tat.

Das Klingeln hörte auf, der Anrufbeantworter ging an.

„Nojiko? Ich bin’s Nami. Bist du zu Hause? Egal. Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen. Ich komme heute etwas später nach Hause, also wunder dich nicht, ok? Tschau.“

Nojiko rannte nich schnell zum Telefon, nahm den Hörer ab, doch Nami war schon weg.

„Verdammt!“, fluchte sie.

Dann drückte sie auf den Knopf, wie darüber das Lämpchen rot leuchtete.

„Miss Nojiko. Wo sind Sie? Wann kommen Sie zur Arbeit? Sie müssen hier eine Akte dringend erledigen. Ich bitte doch sehr dringend um schnellen Rückruf.“

Nojikos Vorgesetzter hatte geredet. So wie es sich anhörte, war es auch ziemlich dringend.

„Verdammt. Ich sollte schon seit 11 Uhr arbeiten. Kein Wunder, dass hier noch 20 andere Nachrichten sind.“

Sie betrachtete noch eine Weile das Telefon, bis sie sich endlich entschlossen hat sich anzuziehen und aufzubrechen. Wahrscheinlich müsste sie jetzt Überstunden machen, aber daran war sie ja schon gewöhnt.

Wenigstens wusste sie jetzt, dass es Nami gut ging.

Als sie fertig war, nahm sie ihre Tasche, flüsterte noch ein leises Tschüß und verließ dann die sehr kleine, aber doch recht nette Wohnung.

Nami lag schon den ganzen Tag im Krankenhaus. Als sie Ruffy dort hin gebracht hatte, wurde sie sofort behandelt und es kam heraus, dass die Nase gebrochen war, weswegen Nami nun noch zig Tausende Untersuchungen vor sich hatte und nicht nach Hause gehen durfte.

Ruffy war die ganze Zeit bei ihr gewesen, doch vor einer halben Stunde musste er gehen, schließlich wusste niemand weder wo er war, noch wann er wieder kommen würde und ob es ihm überhaupt gut ginge. Nun gut die letzte Frage würde sich wohl niemand stellen, der Ruffy auch nur halb kennt. Ihm kann einfach nichts passieren. Dafür versprach er Nami, wiederzukommen.

Nami hoffte, er würde bald kommen, doch er kam und kam nicht. Schon seit einer halben Stunde, war er nun weg, Nami kam es vor, wie ein halbe Ewigkeit.

Doch die würde sie auch noch überstehen.

„Boah. Ist es langweilig hier“, sagte sie sich genervt.

Sie hatte ein Einzelzimmer mit Fernseher, Bad und einem riesigen Fenster bekommen. Selbst ein Schrank war drinne, nur sie hatte keine Klamotten dabei, um ihn voll zu stopfen. Der Fernseher funktionierte nicht und duschen wollte Nami auch nicht unbedingt. Mehr war in dem Zimmer nicht und Nami wusste beim besten Willen einfach nicht, was sie nun tun sollte.

Sie fragte sich schon die ganze Zeit. Ob sie Nojiko denn die Wahrheit erzählt hatte. Sie wusste echt nicht, ob sie heute denn überhaupt nach Hause kommen würde. So gesehen hatte sie ja bloß eine gebrochene Nase. Da macht man Gips drüber und fertig ist die Sache. Doch in ihrem Fall schien da noch was Komplizierteres zu sein. Sie wollte gar nicht daran denken, hier bleiben zu müssen und dann auch noch für ein paar Tage. Das würde die Orangehaarige nicht überleben. Da war das Ertrinken wirklich angenehmer.

Nami stand wieder auf. Ging zum Fenster. Sah herunter.

Dort unten war ein Garten. Eigentlich war er schön. Schön gepflegt. Springbrunnen. Bäume. Und Wege wo man spazieren konnte und dazwischen wunderschön grünes Gras. Doch ein Punkt macht sie besonders aufmerksam.

Es war hinten in einer Ecke. Es waren Sträucher. Nein eigentlich waren es keine Sträucher, es waren viel mehr Bäume und doch keine Bäume. Nami fing an zu Strahlen. Es waren ihre allseitsgeliebten Orangeplantagen. Naja nicht direkt Plantagen, aber einige Stämme waren dort.

Sofort rannte sie aus ihrem Zimmer. Rannte fast einen Arzt um, der gerade dabei war die Tür zu öffnen.

Sofort hielt er sie auf. Wollte wissen, was sie da täte.

„Ich wollte raus an die frische Luft, Herr Doktor“, meinte sie unschuldig.

„Das könne sie ja später auch noch machen. Jetzt muss ich mit ihnen die Testergebnisse erst einmal auswerten. Ich hab erschreckende Nachrichten für sie“, er stockte, sah Nami den Schock in ihrem Gesicht geschrieben.

Er nahm sie an der Hand und führte sie zum Bett.

Sie legte sich wieder hin. Hatte sich wieder einigermaßen gesammelt. Sagte kein Wort. Hörte ihm nur zu.

„Unsere Computertomographie hat ergeben, dass ihre Nase nicht nur gebrochen ist, sondern dass sich ein Stück des Knochens und ihre Wange geschoben hatte, was zu schrecklichen Folgen führen kann. Wir müssen den Knochen schnellstmöglich entfernen, sonst könnte das bleibende Schäden bei ihr Augen und der Hautstruktur hinterlassen.“

Er legte eine Pause ein. Redete dann weiter.

„Eine OP ist für Morgen vorgesehen, weil wir keine Zeit verlieren wollen. Sie müssen nur noch einige Formalitäten ausfüllen, damit wir schon alles bereitmachen können. Sie müssen sowieso noch ungefähr eine Woche hier bleiben. Es wäre daher ratsam, wenn ihnen jemand Klamotten vorbeibringen würde.“

Er wartete Namis Reaktion weiter nicht ab. Ging gleich wieder raus. Wollte Nami wohl ein wenig Zeit geben. Murmelte bei Gehen nur etwas von wegen, sie solle sich bei einer Schwester melden. Doch Nami hat das gar nicht richtig mitbekommen. Es war einfach zu viel auf einmal.

Zu viel ist an diesem beschissenen Tag passiert.

Nami dachte nicht weiter darüber nach. Ging ohne hinzusehen raus aus ihrem Zimmer. Sie hatte nur einen Gedanken.

‚Die Orangen. Ich muss zu ihnen…und Bellemere.’

Es dauerte nicht lange, schon hatte sie die Orangen gefunden. Gleich auch eine gepflückt. Froh lächelte die 18-jährige die kleine orangefarbige Orange an.

Sofort kamen ihr Tränen. Nami konnte es nicht einordnen, ob sie vor Freunde oder vor Entsetzen, Wut oder Trauer weinte. Sie wusste nur, dass sie weinen musste. Es ging nicht anders. Sie musste all das rauslassen, was sie den halben Tag mit sich schleppte.

Sie setzte sich in das frische Gras und lehnte sich an einen Orangenbaum.

Saß nur da. Mit der einen Orange in der Hand. Mehr konnte sie auch nicht tun. Erst jetzt kamen ihr Gedanken über die OP und alles, was der Doktor zu ihr gesagt hatte.

Ein Stück Knochen konnte sie also unter Umständen blind und hässlich machen. Welch Ironie des Schicksals. So sehr sie Krankenhäuser hasst, so sehr war sie jetzt auf sie angewiesen. Es war zum Verrücktwerden. Nami saß also irgendwo in einem Garten eines Krankenhauses und musste sich entscheiden, ob ihr ihre Gesundheit oder die Tatsache, hier schnell möglichst wegzukommen, lieber wäre.

Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Natürlich würde sie sich für die OP entscheiden, doch war es das ihr Wert? Eigentlich schon. Es würde auch sicherlich teuer werden und gerade jetzt, wo Nami und Nojiko das Geld so sehr brauchten, kam so etwas.

Nojiko war nicht da. Sie konnte ihrer kleinen Schwester nicht helfen. Gerade jetzt, wo sie sie doch so dringend brauchte, war sie nicht da, um wie eine große Schwester, ihr Engel, auf das kleine, schwache Mädchen aufzupassen.

Ja genau. Das trifft die Sache genau. Nami war ein kleines, schwaches Mädchen, auf das man aufpassen musste, damit es keine Dummheiten beging.

Sie wollte aber kein kleines, schwaches Mädchen sein. Sie wollte groß und stark sein. Und mit der Entscheidung, die sie hier treffen musste, wollte sie anfangen.

Nami saß schon Stunden unter dem Baum. Die eine Orange nicht angerührt. Nur in den Händen gehalten. Sie angeschaut. Angelächelt. Bellemere gesehen.

Sie hatte sich oft schon gefragt, wie lange sie wohl noch brauchte, um Bellemere wieder zu sehen. Vielleicht würde es noch Jahre dauern. Vielleicht nur Tage. Oder nur noch Stunden. Sie wusste nicht, doch freute sich am Leben zu sein. Und auch auf den Tag, an dem sie endlich Bellemere wieder in ihrem Arm schließen kann.

Die Sonne ging unter. Es wurde allmählich wieder kälter.

Nami fing an zu frösteln, doch wollte sie nicht weg von hier. Wieder in diesen Horror. In diese Verantwortung. Hier fühlte sie sich Bellemere so nah. So wohl. So sicher und geborgen.

Schon sehr lange war es her, als sie das letzte Mal auf Bellemere’s Orangenplantagen gewesen ist. Wenn sie dort war, jedes einzelne Mal, fühlte sie sich so gut. Sie konnte alle Sorgen vergessen. Alles um sich herum liegen lassen. Nur glücklich sein. Sie selbst sein. Sie musste weder schwach, noch stark sein. Niemandem musste sie etwas beweisen. Wurde von Niemandem bedrängt. In die Mangel genommen. Sie fühlte sich stark. Es war einfach ihr zu Hause, aus dem sie einfach so weggerissen wurde. Ganz früh.

Und jetzt wollte sie hier nicht mehr weg. Aus dieser wärme umgebenden Gegend.

Nami wurde durch sanftes Tragen aufgeweckt. Wahrscheinlich war sie bei ihren Bäumen eingeschlafen. Es war schon dunkel. Draußen wieder arschkalt. Sie fühlte, wie sie die Orange fest umschlossen hielt.

Hob den Kopf, um zu sehen, wer sie aus ihrer Sicherheit in die Wildnis trug.

Es war kein andere als Ruffy. Er hatte es anscheinend noch nicht richtig bemerkt, dass Nami wach war.

Nami nahm einen Arm und legte ihn hinter Ruffys Kopf. Zog sich höher. Legte dann ihren Kopf auf seine Schulter. Schloss die Augen.

Bei ihm fühlte sie sich auch wohl. Genauso wohl, wie vorhin bei den Bäumen. Da war wieder diese Wärme. Geborgenheit.

„Nami. Bist du wach? Wie geht es dir?“, sprach er endlich nachdem Ruffy realisiert hatte, dass Nami wach war.

„Ach, es geht.“

Sie hob den Kopf. Schaute von unten in sein Gesicht. Ihr Gesichtsausdruck war traurig. Sie konnte einfach nicht lächeln. Auch dann nicht, wenn er gelächelt hatte.
 

na und wie wars???^.^

hats euch gefallen??? also schreibt mir fleißig kommis ich lese sie mir denn auf einmal durch wenn ich denn wieder komme und wenn ihr ganz fleißig wart und mir gaaaanz viele (ca 10 XD) kommis geschrieben habt dann mach ich auch xtra schnell weiter^^
 

*alle ganz dolle knuddelt*

*abdüst*



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  NaxLu
2010-07-09T17:44:37+00:00 09.07.2010 19:44
Echt der Hammer weiter schreiben Bitte
das Gehört zu einer meiner Lieblings Storys Hier
auf Animexx ;)

LG NaxLu
Von: abgemeldet
2009-07-22T14:37:30+00:00 22.07.2009 16:37
hi hi
hoffe die fanfic schreibste weita den die is so schein^_^
Von:  Aiora
2009-02-11T20:06:59+00:00 11.02.2009 21:06
diese story is voll schön.
nach den ganzen traurigen storys die ich gelesen hab, ist die hier genau das richtige.
schreib die bitte noch weiter.
bitttte!!!!!
Von:  elysian03
2008-04-07T22:04:35+00:00 08.04.2008 00:04
Deine FF ist echt super!!
Ich will unbedingt wissen wie es weiter geht,
also schreib bitte ganz schnell weiter *dich anfleht*

xxx
Von: abgemeldet
2007-07-19T00:08:47+00:00 19.07.2007 02:08
Super Kap, ich hoffe du schreibst bald weiter, freu mich schon auf das neue Kapi ^^
Mach weiter so

Zorro3537
Ps: kannst du mir ne ENS schreiben wenn ein neues Kap da ist?
Von: abgemeldet
2007-06-17T18:41:07+00:00 17.06.2007 20:41
Woah, sry mein PC hat den Kommentar iwi nicht geladen ^^ ...

Also, zuerst ein großen: 'huhu!' an dich :) und ein 'woah tollig ^^' an dich xD
dasis alles so knuffig :D und toll ^^ und es tut mir echt leid, dass ich nicht vorher mit lesen angefangen ahb -_-' sonst wär ich mit meinen kommis nicht so hinterher... ich hab mir mal 3 stichpunkte zur ff und deinen anmerkungen gemacht :)
1. ich persönlich hab kein problem damit wenn du nicht aufhören kannst zu schreiben :D
2. bekommt ruffy keine schmerzen wenn er nami dauernd iwo hinträgt? :P
3. wie nami wohl reagiert wenn sie irgendwann erfährt dass ruffy ace' bruder ist? ._.

hoffentlich gehts bald weiter ^^
hdl,weita so :D(doppelt gemoppelt xD)
yamyu
Von: abgemeldet
2007-06-03T15:27:40+00:00 03.06.2007 17:27
hey! ^^
dein kapi is mal wieder supi geworden! die nami kann aba echt einen leid tun...
aba de ruffy is ja noch da! ^^ und dass de ace gekommen ist, fand ich auch toll! ^^
schreib mir ne ens wenns weitergeht, ja? ich warte schon gespannt dadrauf! ^^

*knuff* ruffy
Von:  Pentragon
2007-05-31T20:16:30+00:00 31.05.2007 22:16
der Schluss diese Kapis war am besten. Die letzten sätze waren süß und traurig zugleich. süß weil ich mir gut vorstellen kann wie sie auf seinen Armen getragen wird und den arm um ihn legt und traurig, wenn ich an Namis trauriges Gesicht denke und das sie einfach nicht lachen kann. Selbst wenn er es tun würde. Das war traurug --
die arme Nami, hoffentlich verläuft alles gut. Aber Ruffy ist ja bei ihr ^^ mit ihm übersteht sie alles * Hoffnungsschimmer *
könntest du mir auch immer bescheid geben, wenn ein neues Kapi draußen ist? Ich will keins verpassen oder unnötig warten obwohl wieder eins draußen ist. Dein Erzählstil ist der Hammer °° mach weiter so ^^
Von: abgemeldet
2007-05-31T12:58:25+00:00 31.05.2007 14:58
Oh das war ja mal wieder schön.
Hofentlich verläuft Namis OP gut. Aber sie hat ja Ruffy!^^
Ob die D.- Brüder Nojiko und Nami mit dem Geld für die OP helfen werden? Das wär cool.^^ Die tauchen auch immer im richtigen Augenblick auf. *lol*
Toll, dass Ace aufgetaucht ist.
Was Nojiko wohl macht, wenn sie erfährt, dass ihr kleine Schwester in einen werdenden Piraten verliebt ist?
Und was wird Nami dazu sagen?
Aber diese Libe kann niemand brechen!!!
Ruffy x Nami 4ever!!!!!
Von:  devilvenus
2007-05-30T19:04:30+00:00 30.05.2007 21:04
konichi wa^^
das kapitel war sehr schön...ich habe mich auch total üba so viel lesestoff gefreut^^...ich hoffe auch, dat das nächste auch schön lang wird...*in vorstellung versink*...*an kommi erinner*...ups, ich schweife mal wieda ab...aba das kappü is echt grandiös....*___*
ich sage nur typisch ruffel xD, so was blödes kann auch nur er verzapfen, es war zwar nur gut gemeint, aba er hätte seine liebste ja fast gekillt...
dafür sind sie wegen dieses vorfalls doch mehr aneinander gewachsen [sagt man das so?? *fragend guck]...was wiederrum sehr süß war^^
es is auch voll toll, das unser ruffel sich ständig sorgen um namilein macht...ach, schade, dat net alle kerle so sind T.T...ich schweife wieda ab, hehe...
das ace auch endlich auf der bildfläche erscheint find ich auch sehr toll...das nojiko aba den zettel zerknüllt, eher weniger, ich bin gespannt darauf, wenn sie ihn (den zettel) suchen wird und natürlich, wie lange es dauern wird^^
die diagnose für nami is echt beängstigend, aba so schlimm hört sich dat gar net an, ich meine als ich 7 war, hat mir 'n schäferhund das bein zerfleischt, hab jetzt auch ne fette narbe, die doch beängstigend auf manche wirkt, aba was soll's, man kann damit leben...und ich schweife schon wieda ab *fettes grinsen im gesicht hat*
nun zurück zum eigentlichen, nämlich deiner story, ich bin schon echt gespanntm, wie es denn weita gehen wird...
nojikos reaktion auf namis diagnose will ich miaq net entgehen lassen^^...
mata ne
devil-san
*küsschen send*


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