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Couplingtour des Chaotenoktetts

Enka, Taifun und acht J-Rocker
von

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Fliegen

Hi, da bin ich wieder! Die Jungs gehen auf Tour! Ich hab mir gedacht eine Fortsetzung wird ganz lustig! Ich mag Kommentare.
 

Fliegen
 


 

Das Wetter war schön. Die Sonne schien freundlich strahlend an jenem Tag auf die Menschen herab.
 

Da standen sie in der Flughafenhalle. Sieben hübsch rausgeputzte J-Rocker, die darauf warteten, dass der achte eintraf. Doch den meisten war klar, dass Daisuke nicht kommen würde. Nur Yukke, Satochi und Miya konnten die anderen im Glauben lassen, dass der kleine Sänger im Stau stand. Damit wollten Tatsuro, Yuana, Kazu und Shizumi nur verhindern, dass Miya wütend wurde und womöglich begann zu schmollen, was die ganze Tour über anhalten könnte.
 

Daisuke hingegen saß am ganzen Körper zitternd in einem Cafe, das nur etwas mehr als einen halben Kilometer vom Flughafen entfernt, und nippte nervös an einem Eiskaffee, der ihm nicht im Geringsten schmeckte. Er wusste natürlich, dass die anderen auf ihn warteten und das Flugzeug bald ging. Doch er traute sich nicht sich seinen Ängsten weiter zu nähern. Er musste einfach dem entfliehen, dass das Flugzeug mit ihm abhob und er komplett hilflos dem Himmel ausgeliefert war. Er würde keinen Kontakt mehr zum Boden haben, bis dieses Horrorvehikel abstürzte und ihn mit voller Wucht zurück auf die harte Erde brachte. Dabei wusste er jedoch auch, dass die anderen ihn finden würden, zum Flugzeug schleifen würden und es mit ihm abheben würde.

Miya war sicher ziemlich sauer, glaubte Daisuke ängstlich. Würde er es ihm Übel nehmen, dass er zu spät kam? Oder würde er sogar die Tour abbrechen?

Yuana, Shizumi und Kazu waren sicher schon auf dem in das Cafe, immerhin versteckte er sich jedes Mal dort, wenn sie fliegen wollten. Sie hatten sich daran gewöhnt und waren meist sehr gelassen in dieser Situation.
 

Nun standen nur noch die vier Jungs von Mucc in der Halle und bewachten das Gepäck wie Wachhunde, während die anderen drei fröhlich gelaunt zum Versteckcafe ihres Sängers fuhren. Allerdings mussten sie noch dessen Kardiologen anrufen, um herauszufinden, welche Mittel sie gegen ihren Vocal anwenden durften.
 

„Du könntest etwas kreativer werden, wenn es um dein Versteck geht!“, erklärte Kazu zur Begrüßung. Alle drei waren gut gelaunt und gaben Daisuke keinen Grund zur Sorge. „Komm, wir gehen, Tatsuro lenkt Miya ab“, sagte Shizumi und packte den viel kleineren Sänger am Arm. Doch er sträubte sich dagegen aufzustehen. „Du kriegst auch ein Beruhigungsmittel, wenn wir im Flugzeug sitzen, okay? Dann darfst du schlafen“, beruhigte Yuana den Sänger, um ihn mitzunehmen. Und tatsächlich gab er auf und folgte seinen Bandkollegen.
 

Die anderen waren natürlich erleichtert, als die vier geschlossen erschienen und das Chaotenoktett vervollständigten. Glücklicherweise hatten sie den Flug spät genug gebucht, damit sie noch rechtzeitig in den Flieger steigen konnten. Economy Class. Das war genau das, was die Acht wollten, zusammen mit anderen normalen Leuten auf den Weg nach Osaka, wo ihre Tour beginnen sollte. Natürlich trafen sie auch einige Fans, für die sie auch Autogramme schrieben, bis auf Daisuke. Denn dieser war so fertig, dass er nicht mehr ansprechbar war und seine Bandkollegen, wie immer, vorgeschriebene Autogramme von ihm verteilten. Jeder Fan wusste, dass der kleine Vocal Flugangst hatte und nahm das gern hin.
 

Die Atmosphäre beim Flug war sehr gelassen und alle amüsierten sich, da Kazu Daisuke kurz vor dem Start mit einem Beruhigungsmittel Schachmatt gesetzt hatte. So mussten dien Jungs nur darauf achten, dass sein EKG keinen Alarm schlug und konnten sich voll damit beschäftigen sich Vorstellungen zu machen, wie die Tour ablaufen würde.
 

Sicher hatten Sie dabei nicht gedacht, was schließlich auf sie zukommen würde. Denn draußen verdunkelte sich der Himmel schon und kündigte Unheil an.

Das Zimmer des Teufels

Danke für das Kommentar, tatoo. Du hast Recht es gibt keine Pairings(weil ich die nich mag). aber wird trotzdem lustig. Na dann aufs zweite: (Kritik wieder erwünscht!)
 

Das Zimmer des Teufels
 

„Daisuke, du musst aufwachen! Hey, Kleiner, wir müssen aus dem Flugzeug, sonst fliegt es womöglich mit uns wieder zurück!“, rief Kazu mit sanfter Stimme, während er an dem tief schlafenden Sänger rüttelte. „Mensch, warum trägst du ihn nicht einfach raus? Dann tut er sich beim Versuch zu laufen wenigstens nicht weh“, meinte Shizumi, der den kleinen Vocal sogleich in die Arme nahm, um ihn zu dem Van zu tragen, der schon auf dem Rollfeld parkte. Der Bassist folgte dem Drummer schulterzuckend mit dem Gepäck.

„Was habt ihr schon wieder mit ihm gemacht?!“, fragte Yumi, ihre Managerin, fast hysterisch. „Wir haben ihm nur ein Beruhigungsmittel für den Flug gegeben und das hat halt noch seine Wirkung“, erklärte Kazu, der damit beschäftigt war Daisuke im Van zuzudecken. „Nun reg dich nicht so auf, sonst kriegst du noch graue Haare. Morgen ist doch erst der Gig“, erwiderte Shizumi, der sich neben Yuana niederließ.

Ihre Managerin war schon immer so gewesen. Sie regte sich bei jeder Gelegenheit maßlos auf und in die Tourpläne hatte sie erst eingewilligt, als ihr Yuriko, die Managerin von Tatsuro, Miya, Satochi und Yukke, versicherte, dass ihre Jungs nicht so schrecklich waren wie sie. Aber sie war noch immer ein Nervenbündel, selbst mit der Hilfe an ihrer Seite, und schrie so laut, dass sie sogar Daisuke damit weckte.

„Mensch, Yumi, nun bleib cool, ich bin ja schon wach“, gähnte der junge Vocal und versuchte sich aufzurappeln, wobei er jedoch sofort zurück in den Sitz fiel.

„Hoffentlich bist du auch geschäftsfähig. Wir haben nämlich ne nette Auswahl an Tourshirts für euch. Ihr müsst euch nur auf zwei einigen, okay?“, antwortete diese, während die Muccmanagerin ein paar Muster zu den beiden Bands gab.

„Am besten sucht sich jede Band eins aus, dann gibt es keine Zickereien“, meinte Yuriko grinsend, da sie das Spektakel recht amüsant fand.

„Brauch der Herr noch eine Tasse Kaffee um ne Entscheidung zu treffen?“, fragte Yumi ungeduldig, als Daisuke die Muster gähnend betrachtete.

„Bleib ruhig, ich brauche halt ne Weile, um mir einen Eindruck von den Teilen zu machen. Desweiteren mag ich das mit den roten Sprenkeln wie die Jungs, die mir das ins Ohr flüstern“, erwiderte der kleine Sänger, der derweil die Wünsche der anderen Drei entgegen nahm.

„Na, wenigstens etwas. Was wollen deine Kinder?“, antwortete Yumi.

„Das Gleiche. Welches wollt ihr noch?“, sagte Yuriko kichernd

„Dann nehmen wir noch das weiße Shirt“, antworteten Daisuke und Miya im Chor, was die restlichen sechs J-Rocker zu schallendem Lachen verleitete.

„Das nennt man dann wohl das Leadersyndrom“, lachte Shizumi, der sich dabei fast krümmte, sodass Daisuke und Miya knallrot im Gesicht wurden. Aber dann stimmten sie auch in das Gelächter ein.

„Supi, dann ist die Arbeit erst einmal beendet und wir können mit dem Vergnügen starten. Also, was halten die Tokiojin an Bord von einer Stadtrundfahrt geleitet von Osakajin?“, erwiderte Yuriko und wies den Fahrer an, den Wagen zu starten.
 

„Das da draußen. Das große Schloss da, steht schon ziemlich lange da“, murmelte Miya, während man den Kageroubandmitgliedern die Stadt zeigten.

„Verdammt, Miya, das ist Schloss Osaka, das steht nicht nur schon lange da, sondern war der Sitz von richtig berühmten Samurai!“, korrigierte Yukke den Leader aufgeregt.

„Ja, genau und einer von ihnen soll einen Schatz dort versteckt haben. Aber gefunden hat den bis jetzt noch keiner“, fügte Tatsuro hinzu.

„Das wär doch ne tolle Freizeitbeschäftigung. Wollen nach dem Konzert ein bisschen nach ihm suchen?“, fragte Satochi grinsend.
 

„So jetzt seht ihr ein Einkaufszentrum. Das steht da auch schon solange, wie ich mich erinnern kann“, murrte Miya, der sich sichtlich langweilte.

„Glaubt ihm bloß kein Wort, das haben sie erst letztes Jahr eingeweiht. Unser Leader hat halt ein Sieb statt einem Gedächtnis!“, meinte Yukke kichernd.

„Dann können wir auch shoppen gehen…“, murmelte Satochi.
 

„Sat, was machen wir denn, wenn wir am Aquarium vorbeikommen?“, fragte Tatsuro neugierig.

„Na, schwimmen!“, erwiderte der Muccdrummer und wieder brach schallendes Gelächter aus.
 

So ging es dann noch weiter, bis sie endlich am Hotel angekommen waren, in dem die beiden Bands Zimmer reserviert hatten.

„Also, zum Ende der Tour seht ihr das Hotel, wo ihr die nächste Zeit schlafen werdet, also findet euch schon mal damit ab“, meinte Miya noch, bevor er als Erster aus dem Wagen sprang.

„Komm, Daisuke, oder willst du hier drin übernachten?!“, schrie Yumi hysterisch. Immerhin könnte der kränkliche Vocal sich dabei erkälten.

„Nur keine Eile, wenn man dir `nen Beruhigungsmittel für Pferde gegeben hätte, wärst du auch nicht so schnell!“, verteidigte sich der kleine Sänger, während er tapsig aus dem Van kletterte.

„Haben wir eigentlich schon Zimmernummern?“, fragte Kazu neugierig den kleinen Vocal, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Das mit dem Hotel haben diesmal die Osakajin in die Hand genommen. Deshalb habe ich keine Ahnung von nichts.“
 

Ihre Fragen erübrigten sich allerdings, als sie in die große Eingangshalle des Hotels traten. Denn Miya stand dort schon mit fünf Chipkarten in der Hand und wartete, indem er sich damit Luft zufächelte. „Hai, dann kommen wir zu den Zimmern. Ich hab mit Tatsuro lange an den Konstellationen gesessen, also zeigt euch dankbar! Yuriko, du ziehst mit Yumi in ein Zimmer. Verabreich ihr Valium, wenn’s sein muss. Kazu, ich hoffe du schaffst es Daisuke nicht zu erwürgen, wenn er nerven sollte. Übrigens, für ihn gibt es keine Beruhigungspillen mehr, dann is er mir zu unheimlich! Yukke, Sat, viel Spaß und macht nicht so nen Krach, weil ich und Tatsuro neben euch versuchen zu pennen. Na ja, dann hab ich noch ein Zimmer für Yuana und Shizumi. Kloppt euch nich die Schädeldecke ein, ja?“, erklärte der Muccleader vorsichtig.

„Komm, Miya, wir sind doch keine Kannibalen!“, warf Daisuke ein, da er die Sprüche zu der Zimmerverteilung etwas zu krass fand.

„Als ich deinen Kühlschrank gesehen habe, war ich mir da nicht so sicher“, verteidigte sich der Gitarrist.

„Das Kaninchen war für meine Miyu und Gizmo hat doch auch was davon abgekriegt“, meinte Daisuke. Bevor er Miya ein Chipkarte aus der Hand nahm und mit Kazu, der wundersamerweise das ganze Gepäck trug, sich zum Zimmer 666 aufmachte.
 

„Da wären wir im Zimmer des Teufels“, sagte er zu Kazu, als er die Tür geöffnet hatte.

„Sieht für die Unterwelt relativ gemütlich aus, findest du nicht auch?“, erwiderte der Bassist, wobei der Vocal jedoch vollkommen von den Nachbarn abgelenkt war. „Was is nun?“, hakte Kazu nach, bevor er seinen Blick in die Richtung wie Daisukes wendete.
 

Denn dort schloss zu ihrem Erschrecken gerade ein berühmtes Enkaduo die Tür zu ihrem Zimmer auf, was wohl bedeutete, dass sie sich wie Pantomime in ihrem Zimmer verhalten mussten.

Der verwehte Soundcheck

Hallöle bin wieder da! So jetzt gehts erst mal an den Soundcheck. Ich Baka hab Tasturo und Miya in ein Zimmer gepackt, aber das hat Stoff! Tattoo hast du mit ner Eberswalderin auf Last Live gequatscht?
 


 

Der verwehte Soundcheck
 

Einige Zeit starrten sich die beiden Zimmergenossen nur ungläubig an. Sie hatten wirklich ein teuflisches Zimmer bekommen. Denn genau die Leute, die ihre Mütter so lieben, waren gerade nebenan und die Söhne waren nicht der gleichen Meinung. Kazus Mutter, eine Ökotante, wie er sie nannte, und Daisukes überfürsorgliche Mutter hatten den Kindern einfach zu oft diese grässliche Musik vorgespielt, aber nie damit angesteckt, sondern eher abgeschreckt. Und nun sollten sie Tür an Tür mit den höchstwahrscheinlich geräuschempfindlichen alten Leuten leben? Es schien ihnen unmöglich.
 

„Weißt du, Kazu. Wir scheren uns einfach nich um die da drüben und machen unser Ding, selber Schuld, wenn sie nicht drauf achten, neben wem sie einchecken“, meinte der kleine Vocal, der nun eine Mucc-CD in den Player warf und laut drehte.

„Du hast Recht. Wir sollten und nicht abschrecken lassen oder uns gar nervlich fertig machen wegen denen“, stimmte Kazu zu, der ganz bereitwillig seine und die Sachen des Sängers auspackte.
 

Allerdings waren die beiden nicht die einzigen, die nicht ganz glücklich mit der Zimmeraufteilung waren. Denn während draußen dunkle Gewitterwolken aufzogen, stritten sich Miya und Tatsuro in ihrem gemeinsamen Zimmer.

„Hör mal, das ist doch unfair. Wenn Gizmo hier frei rumläuft, muss ich meine Katze ja die ganze Zeit im Korb einsperren!“, schnaubte Tatsuro sauer, weil der Muccleader seinen Zwergpinscher aus der Transportbox befreit hatte.

„Tatsuro, um es ganz klar auszudrücken. Ich kann meinen armen Liebling nicht in einer Box leben lassen, wobei es deine Katze da drin doch ganz gemütlich hat!“, erwiderte Miya, der seinen finster anfunkelte.

„Liebling?! Miya sei ehrlich, das Teil is ein Killerköter, der alles zerfetzen würde, wenn nur bisschen größer wäre!“, entgegnete Tatsuro sauer. Warum hatte er sich überhaupt mit einem gemeinsamen Zimmer mit seinem Leader eingelassen? Er wusste doch ganz genau, dass Miya immer Recht haben musste! Glaubte er, er ist allmächtig? Und wenn, musste er denn so einen Aufstand machen, konnte er seinen Köter nicht einfach wieder einsperren? Immerhin konnte der sich super in der Box bewegen im Gegensatz zu Tetochi!

„Wie hast du meinen Hund eben genannt? Ich zeig dir gleich was ein Killerköter ist! Dann besorg ich mir nämlich den Bluthund von deinem Nachbarn!“, schrie Miya, sodass sogar noch Daisuke und Kazu mithören konnten, die ihr Zimmer am anderen Ende hatten.

„Verdammt, Miya, check doch mal, dass ich keine Nachbarn habe! Neben Satochi wohnt der Typ mit dem blutrünstigen Dobermann!“, schrie der Sänger.

„Mir doch egal. Ich bin der Leader, das heißt mein Hund bleibt draußen und deine Katze bleibt im Korb, verstanden?!“, bestimmte der Gitarrist entschieden.

„Nein, Miya, es kann nicht immer alles nach deinem Dickschädel laufen!“, erwiderte Tatsuro, der nicht schon wieder nachgeben wollte.
 

„Mal ehrlich, wenn das Hotel noch nicht Bescheid weiß, könnt ihr echt glücklich sein! Tatsuro, gib uns Tetochi, wir wollen ein bisschen kochen und da brauchen wir Ruhe!“, sagte Yukke mit einem Grinsen, das einem Blut in den Adern gefrieren ließ.

„Auf keinen Fall! Ihr könnt meine Katze nicht kochen!“, schrie Tatsuro hysterisch und umklammerte Tetochi panisch.

„Wie wollt ihr das überhaupt machen? Erstens schmecken Katzen nicht und zweitens gibt’s da drin keinen Herd“, meinte Miya.

„Dann lassen wir es halt. Aber ehrlich ihr seid so peinlich wie quengelnde Kleinkinder!“, winkte Satochi ab und schloss die Durchgangstür wieder.
 

Allerdings halfen auch die beschwichtigenden Worte nicht im Geringsten, sodass der Sänger und der Gitarrist noch bis zum geplanten Soundcheck stritten. Doch der Himmel hatte sich weiter mit Gewitterwolken zu gezogen und es hatte begonnen aus Eimern zu gießen und der Wind wehte bereits fast die parkenden Autos weg. Zudem bekamen Yumi und Yuriko, die Nachricht von der Halle, dass diese nicht sturmfest genug war und Regen durch das Dach hindurch ließ. Also versammelten sich die acht Jungs in der eigens ausgeräumten Hotellobby, um ein Krisengespräch zu führen.
 

„Okay, ich habe bei der Wetterstation angerufen. Die sagen, dass das Gewitter bis morgen weg ist. Aber dann müssten wir ohne Soundcheck auftreten, weil die Halle vor unserem Auftritt für dieses Enkaduo reserviert ist. Na ja, so ist erst mal die Lage. Irgendwelche Vorschläge, wo sonst proben können?“, erklärte Yumi relativ ruhig für ihre Verhältnisse.

„Wenn wir jetzt in Tokyo wären, könnt ich aushelfen. Aber ehrlich gesagt, kenn ich mich hier fast gar nicht aus. Ich find nur die Wohnungen von den Muccjungs“, erklärte Daisuke, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und zog vollkommen entspannt an seiner Zigarette.

„Ihr könntet echt aufhören zu qualmen! Vor allem die, die dadurch noch schneller sterben!“, regte sich Yumi gleich auf, als die Acht ihre Zigaretten genossen.

„Ganz ruhig, wir können so besser überlegen. Wisst ihr, ob in den anderen Hallen einer spielt?“, fragte Miya, der sich hätte sowieso nicht merken können, wo wer spielte.

„Alle sind heute besetzt und unsere ist nicht wetterstandhaft“, murmelte Tatsuro vor sich.

Alle versanken deshalb in ihre Gedanken und versuchten eine Lösung für ihr Problem zu finden, doch sie waren alle zu langsam für Daisuke, der gleich im nächsten Moment freudig grinsend aufsprang, um seine Idee zu verkünden.
 

„Hört mal, ich hab die ideale Lösung! Wir müssen bei dem blöden Wetter noch nicht mal vor die Tür“, begann der kleine Vocal von einem mächtigen Donnergrollen untermalt, „Wir proben einfach in unserem Zimmer, also das von mir und Kazu! Es ist groß genug für ne Band und sogar für zwei!“

„Daisuke, ich mag dich Naivchen sehr. Aber die schmeißen uns doch raus!“, warf Yuana ein, obwohl er doch eigentlich seinen Sänger nicht verletzen wollte.

„Ist doch egal! Dann pennen wir halt im Van. Aber ich denke, es ist eine Lösung. Und wir müssen das Zimmer ja nicht verwüsten!“, entgegnete Daisuke, der sich nicht an der Kritik störte.

„Dann ist es beschlossen, die Jungs sagen okay. Und wir nehmen hin, dass wir rausgeschmissen werden“, stimmte Miya zu, der sich irgendwie von dem kleinen Vocal mitreißen ließ.
 

Sie probten schließlich tatsächlich in dem Hotelzimmer. Doch niemand störte sich wirklich daran. Es gab nur einige verwunderte Fragen aus dem Nebenzimmer. Denn diese hatten das Gefühl, dass man die laute CD immer wieder unterbrach, wenn man darüber diskutieren wollte. Daher wollten sie nach dem jungen Volk nebenan sehen, weil es ihnen doch Sorgen machte, wenn sich junge „Wilde“ so verhielten.
 

„Ist alles in Ordnung mit ihnen? Sie setzen immer wieder die CD aus“, fragte die ältere Japanerin durch den Türspalt, den Daisuke geöffnet hatte.

Sofort brach heiteres Gelächter aus.

„Gomen, wir proben hahaha nur, wir spielen hahaha keine CD ab. Gomen, hahahahaha“, erklärte Daisuke, der sich vor Lachen einfach nicht halten konnte.

Dinge, die vor Konzerten fast immer schief gehen,

Hi, bin wider da. hat nen bisschen gedauert aber versinke grad in arbeit (puuh!)

Jetzt kommt eher ein Just-For-Fun-Kapitel. Viel Spaß! (Ich mag immer noch Kommentare,krieg aber immer so wenig)
 


 


 

Dinge, die vor Konzerten fast immer schief gehen, obwohl sie es nicht sollten
 


 

Sie hatten bis in die tiefe Nacht hinein gespielt und ihre Zimmernachbarn damit in den Wahnsinn getrieben, allerdings waren weder die Enkasänger noch die acht J-Rocker dazu gezwungen auszuziehen und hatten sich schließlich, in dem Gedanken wenigstens etwas geprobt zu haben, zum Schlafen gelegt. Alles war auf den ersten Blick friedlich, alle Mitglieder des Chaotenoktetts schliefen, als Yuriko und Yumi noch einen kleinen Kontrollgang durch die Zimmer ihrer so genannten Schützlinge machten.
 

Es war fast drei Uhr morgens als Kazu in dem Bett neben seinem schlummernden Sänger wieder aufwachte. Um ihn herum machte nur das leise Piepsen von dem EKG des Vocals Geräusche, sodass der Bassist sich lediglich auf die andere Seite drehte und die Augen wieder schloss. Doch irgendetwas kam ihm seltsam vor, was nichts damit zu tun hatte, dass Daisuke sonst kerzengerade in seinem Bett sitzen würde, weil er nicht schlafen konnte. Nein, es war etwas anderes, das aber auch etwas mit dem zerbrechlichen Sänger zu tun hatte und es lag an den Geräuschen um ihn herum. Plötzlich schreckte Kazu hoch, als Daisuke ein lautes Schnarchen von sich gab. Jetzt wusste er genau, was seltsam war. Das EKG zeigte einen ungewöhnlich schnellen Rhythmus an! Und schnarchen war auch nicht das, womit der Vocal sonst die Nacht verbrachte.
 

Also stieg er beunruhigt aus dem Bett und hinüber zu dem Jüngeren. Er hatte sofort geahnt, dass es ihm nicht gut ging, doch er hatte sehr lang gebraucht, um es wirklich herauszufinden. Er hatte viel zu lang gebraucht! Er hätte doch viel früher bemerken müssen, dass mit dem Kleinen etwas nicht stimmte! Immerhin kannte er ihn seit der Grundschule! Vorsichtig fühlte Kazu mit panisch zitternder Hand an der Wange des Vocals dessen Temperatur. Entsetzt stellte er fest, dass der kleine Sänger vor Fieber glühte und rannte durch die Durchgangstür ins Nebenzimmer, wo Shizumi und Yuana nichts ahnend geschlafen hatten, bis er hinein kam.
 

„Was veranstaltest du für einen Lärm? Kazu, es ist drei Uhr morgens, ist in euer Zimmer der Blitz eingeschlagen?“, maulte Yuana verschlafen. Doch seine schlechte Laune verging sofort, als er das besorgte panische Gesicht des Bassisten sah.

„Ist was mit Daisuke?“, fragte Shizumi, der sich schnell einen Morgenmantel umgeworfen hatte und nun vor dem paralysierten Kazu stand.

„Er hat hohes Fieber!“, murmelte dieser bedrückt.

„Hey, was ist denn los. Das kennen wir doch! Ruf du Tami an, ich wecke Yumi und Shizumi bleibt bei ihm“, erklärte Yuana, der die Miene des Bassisten nicht deuten oder verstehen konnte.

„Ich habe viel zu spät bemerkt, dass es ihm schlecht geht! Ich hätte doch schon bemerken müssen, was nicht stimmt, als er vor mir eingeschlafen ist!“, platzte es aus Kazu heraus und er begann zu weinen.

„Kazu, komm schon. Du bist kein Arzt und wir hätten das auch nicht bemerkt. Außerdem wird doch jetzt alles gut und wenn du helfen willst, musst du einen klaren Kopf bewahren, okay?“, beruhigte der Gitarrist den Bassisten und ging mit ihm wieder ins Nebenzimmer.
 

Sie saßen die ganze Nacht am Bett ihres Leaders. Sie hatten ihn im Arm und beruhigten ihn, wenn er wach war und vor Wärme begann zu weinen. Natürlich standen sie auch die Fieberkrämpfe, zu denen der kränkliche Sänger neigte, mit ihm durch. Glücklicherweise hatten sie es am frühen Morgen dann geschafft seine Temperatur auf sechsunddreißig Grad zu regulieren. Allerdings schien die Odyssee trotzdem noch nicht zu Ende zu sein, als Miya den Raum betrat und die Band zusammen in dem Zimmer auffand.
 

„Was ist denn hier los?“, fragte der Muccleader, nachdem er die Eisumschläge und die fiebersenkenden Medikamente auf dem Boden verstreut entdeckt hatte.

„Daisuke hat Fieber gehabt, aber wir haben es wieder runter gekriegt“, meinte Shizumi etwas müde.

„Warum habt ihr uns nicht geweckt? Ich hätte euch jetzt auch geweckt, um euch zu sagen, dass Tatsuros Stimme weg ist“, erklärte Miya etwas verwundert.

„Wir wollten dich nicht beunruhigen. Habt ihr schon einen Arzt angerufen?“, fragte Kazu.

„Ja, und ich hab ihm Redeverbot erteilt. Der Arzt sagt, dass er seine Stimme schonen soll, bis wir auftreten und ein paar Mal inhalieren soll. Na ja, ich hol jetzt die Medizin und wollt dann eigentlich das Frühstück mitbestellen. Also, was wollt ihr?“, erwiderte der Muccleader.

„Lass mal sein. Sag uns, was ihr haben wollt und wir bestellen“, entgegnete Yuana, der wie die anderen wusste, dass das nichts werden würde.

„Hab ich vergessen, aber du kannst ja noch mal nachfragen. Ich will Reis und Aal, okay?“, meinte Miya und verschwand zur Tür hinaus.

Wenige Minuten später hatten die verbliebenen Muccjungs und Kagerou den Zimmerservice damit beauftragt eine Riesenpizza mit Pilzen, zahlreiche Reisgerichte mit Fisch, Frenchtoast, Tiramisu und Sahnepudding zu besorgen, was diesen mit einem entsetzten Blick reagieren ließ, aber trotzdem ohne Widerworte handelte.

Kurz vor dem Konzert war dann auch Tatsuros Stimme so wundersam, wie sie verschwunden war, wieder aufgetaucht und Daisuke hüpfte nach seiner Fieberattacke und der Riesenpizza wieder munter durch die Gegend. Also konnten sie fröhlich bei leichtem Sprühregen zur Halle aufbrechen, vor der bereits Massen von Fans ausharrten, um ihre Stars zu sehen.
 

Doch keiner von ihnen ahnte, was an diesem Abend noch vom Himmel kommen würde außer dem Regen.

Huih Buh! Die Windböe!

So hier erst mal das letzte Kapitel. Aber ich habe noch die andere Fanfic, der stress hat sich gelegt und die Lehrer haben zum endenden HJ keine Notenpanik, weil Zensurenstopp is, hab nur ne Facharbeit über viren, das sind verteufelt kleine Biester. Viel Spaß, ich mag Kommis!
 


 

Huih Buh! Die Windböe!
 

Tatsuro tapste vorsichtig auf feuchte Bühne, auf der sich Daisuke und seine Jungs allmählich einrichteten, um sich noch einmal mit dem anderen Sänger abzusprechen. Sie hatten kurz zuvor per Münzwurf entschieden, welche der Bands zuerst auftrat. Kagerou hatten schließlich die Freude den Anfang zu machen und konzentrierten sich nun voll und ganz auf die Vorbereitung ihrs Auftritts, während der kleine Leader immer wieder seinen Stagedivingact mit großer Freude übte.

„Und bist dir ganz sicher, dass wir wirklich zusammen mit deiner Band Tsubasa singen, ja?“, fragte der Muccvocal, der seine Bedenken hatte, da es ja eigentlich ihr Song war.

„Du hast sie doch spielen gehört, oder? Waren sie etwa schlecht? Mach dir mal da keine Sorgen, ich regle das und ich weiß genau, dass es mit meiner Band genauso schön wird!“, erwiderte Daisuke, der sich sehr gut von seinem Fieber erholt hatte.

„Aber Miya will nicht, dass ihr sein Lied, wie er sagt, spielt. Können wir nicht tauschen? Dann kann jede Band auch einen gewohnten Song spielen, das wär dann für alle günstiger. Also was denkst du dazu?“, fragte Tatsurou, der seinem Leader versprochen hatte Daisuke die Idee auszureden. Aber warum sollte er das schon wieder machen? Eigentlich sollte er seine Stimme doch noch schonen, aber er würde es spätestens dann bereuen, wenn sie ihm mitten im Konzert weg blieb. Doch tief in seinem Herzen hatte auch der Muccsänger Angst, dass die drei Jungs von Daisuke den Song nicht so spielen würden, wie es sollte. Allerdings würde er das gegenüber seinem Leader nicht zugeben, immerhin musste er ja auch ein wenig zu dem kleinen Vocal stehen.

„Kein Problem, ich hab euch gestern Abend auch gesagt, dass wir alles umarrangieren, wenn ihr Zweifel habt. Und sei ehrlich, was sollte es uns ausmachen unseren Song zu performen?“, erwiderte Daisuke, dem klar war, dass Miya nicht zuließ, dass sie seinen Song live spielten. Er hatte sich ja bei der nächtlichen Probe auch schon unendlich aufgeregt. Zudem war es Daisuke auch nicht geheuer, wenn er Yubikiri in die Hände von den anderen gab. So hatten wenigstens alle ihre Sicherheit und ihren Willen, ohne, dass sich jemand benachteiligt fühlte.

„Seid ihr fertig mit den Einstellungen?“, rief Daisuke noch zu seinen Jungs, die sich während der Diskussion nicht hatten stören lassen.

„Alles okay, du kannst anfangen irgendwas anzusingen“, erwiderte Shizumi, der die Blicke von Kazu und Yuana richtig gedeutet hatte.
 

Also bekamen die in dem nunmehr mäßigen Regen stehenden Fans vor der Halle noch eine kleine Kostprobe von dem, was sie in jeder Sekunde der nächsten drei Stunden voll auskosten konnten. Denn nach Kagerou bekamen sie auch die Vorbereitungen von Mucc auf die Ohren, die nicht minder laut oder gut waren, sodass mancher Fan glaubte, dass man sie damit noch schärfer auf das Konzert machen wollte.
 

„Das ist kalt! Kannst du das nicht einmal irgendwie anwärmen?“, meckerte Daisuke, der völlig überraschend von seinem Kardiologen, der liebevoll Tami nannte, das eisige Stethoskop auf den freien Oberkörper gedrückt bekommen hatte.

„Nun stell dich nicht so an. Wer will denn auftreten und hat nen Herzfehler? Tief ein- und ausatmen!“, erwiderte dieser streng.

„In welchem Takt denn?“, antwortete der kleine Sänger schnippisch.

„2/2-Takt wird genügen. Aber ich erwarte von dir, dass du dich heute nicht ganz so austobst, sonst hast morgen nämlich wieder Fieber“, mahnte Tami ernst, während er angespannt an der Brust seines Patienten lauschte.

„Und Gnadenschuss?“, fragte der Vocal, der im Laufe der Zeit einen gewissen Galgenhumor entwickelt hatte.

„Da musst du noch warten, dann erschieße ich dich eventuell, aber ich muss dir sagen, dass du kein Pferd bist“, erklärte Tami lächelnd, was so viel wie „Hab Spaß da draußen!“ bedeutete.
 

„Schön, schön! Habt ihr den Wetterdienst ran gekriegt, Yumi?“, fragte Kazu, während sich sein Vocal mühselig wieder anpellte, er hatte bereits das Bühnenoutfit an, als der Kardiologe spät aber schließlich eingetroffen war.

„Nein, da ist ständig besetzt, die Leute werden nach gestern Angst vor dem Taifun haben, der grad an Japan vorbeizieht“, meinte Yuriko, die Muccmanagerin, da Yumi damit beschäftigt war immer und immer wieder die Wahlwiederholungstaste zu drücken.

„Dann müssen wir kopfüber ins trübe Wasser springen“, bemerkte Yuana schulterzuckend. Es war ihm egal, ob er weg flog oder nicht, Hauptsache war, dass er auf der Bühne stand und spielte.

„Aber wenn es stürmt, müssen wir unsern Leader festbinden und sonst hebt er noch ab!“, erwiderte Shizumi, der alle um ihn herum zum Lachen brachte.

„Wollt ihr Sketchshow aufführen oder wollt ihr jetzt rauf auf die Bühne, die Mädels da draußen sind schon ganz ungeduldig“, erklärte Yukke, der ganz clever über die Überwachungskamera die eingeströmten Menschen beobachtet hatte.

„Wie es aussieht solltest du sie nicht warten lassen, Daisuke! Nach meinen Kenntnissen in Lippenlesen rufen die ersten Reihen ständig deinen Namen mit der Parole „Ich liebe dich“!“, zog Kazu seinen Leader auf.

„Die Mädels rufen deinen Namen aber definitiv lauter!“, sagte Daisuke, während er Yuana beherzt auf die Bühne schubste, sodass das Kreischen viermal aufdrehte, bis alle Bandmitglieder auf der Bühne standen und sie mit „Holy needle“ begannen die Masse zu rocken.
 

Währenddessen zappten die Muccjungs durch das Fernsehprogramm, wobei sie nur gelegentlich bei den Anime hängen blieben und sie sich kurz anschauten, bis irgendwer von ihnen wieder umschaltete.

„Kommt schon, können wir nicht weiter Naruto gucken? Ich hab Rückenschmerzen und will mich nicht ständig nach der blöden Fernbedienung bücken!“, beschwerte sich Satochi, als Yukke wieder Doremi einschaltete.

„Sat, pack dir nen Eisbeutel in den Rücken und nerv nicht, wir gucken jetzt Gravitation!“, entgegnete Miya stur.

„Bevor Tatsurou noch was sagt, schaltet ihr den Wetterkanal ein!“, warf Yumi ein und die Jungs gehorchten. Denn sie wollten der Managerin ihres Couplingpartners keinen Nervenzusammenbruch antun.
 

Also ließen sie die japanische Version von N24 laufen, sodass nach wenigen Minuten ein Sonderbericht zum Wetter in die Redaktion kam:

„Wir rufen alle Bewohner in und um Osaka zu größter Vorsicht auf. Gehen Sie nicht aus dem Haus und suchen umgehend von Ihrem Arbeitsplatz Ihr Zuhause auf! Der Taifun Kiritsu nimmt direkt Kurs auf die Innenstadt, voraussichtlich werden alle öffentlichen Plätze in der Umgebung geräumt. Der Wetterdienst rät allerdings nicht zu Panik!“, verlas die besorgte Nachrichtensprecherin, die so aussah, als hätte sie noch kleine Kinder in der Kindertagesstätte.
 

„Ach, du-!“, wollte Yumi jammern, doch der Hallenbesitzer ließ sie nicht so weit kommen.

„Die Halle muss geräumt werden, es sind Busse für die Fans bereitgestellt worden und ihr Hotel nimmt gerne alle auf. Sie sollen dort in der Lobby schlafen!“, erklärte er in einem Zug.

„Gut, dann werden wir sehen, wie wir sie geordnet wegkriegen. Miya, nein, Tatsurou, geh auf die Bühne und sag Daisuke, er soll die Fans in die Busse locken!“, befahl Yuriko fest.
 

Wie blöd kam sich der Muccsänger wenig später vor, als er da vor den ganzen Fans hochrot auf die Bühne schlich, während Daisuke gerade Shibire Kokoro performte. Doch die Band brach augenblicklich ab, da sie ahnten, dass irgendwas schief lief.

„Daisuke, der Taifun fegt direkt auf uns zu, die Halle muss geräumt werden. Draußen stehen Busse für die Fans und bringen sie dann mit uns ins Hotel. Bitte bring sie dazu in die Busse zu steigen!“, flüsterte Tatsurou und verschwand sogleich wieder von der Bühne.

Daisuke wollte ihm noch hinterher rufen, ob er nun Rockstar oder Wetterfrosch und nebenberuflich Rattenfänger von Hammeln war.

„Achtung! Wir müssen das Konzert abbrechen! Es tut uns unendlich Leid und wir werden das Konzert an anderer Stelle sicher nachholen. Aber ein Taifun fegt auf uns zu und würde die Halle wegfegen. Also, bitte ich euch alle in die Busse zu steigen, die vor der Halle warten. Dann fahren wir zusammen ins Hotel. Gut, dann folgt den netten Riesensecurityleuten!“, sagte Daisuke, während die Halle wie gebannt lauschte und dann in Beifall ausbrach.
 

Es dauerte nicht lang, bis alle gut in den Bussen verstaut waren und mit Decken und heißen Kakao versorgt waren. Alles war irgendwie gut gelaufen und die Fans hatten eine fröhliche Feierstimmung, von der auch Daisuke angesteckt werden wollte und sich demnach in seinem blauen Schlafanzug hinunter lief und mit ihnen feierte. Das erfreute die Fans natürlich noch mehr.
 

„Das ist aber in komischer Fan, der singt wie euer Vocal“, bemerkte Miya, während er auf diesen höchstpersönlich zeigte.

„Das ist unser Sänger“, meinte Yuana gerade heraus, während er unruhig hin- und herwippte und Shizumi gab dem Muccleader eine angedeutete Kopfnuss.

„Komm schon Daidai, du kannst doch nicht allen persönlich „Gute Nacht“ sagen! Dann sitzen wir noch bis Morgen früh hier!“, versuchte Kazu den kleinen Vocal rauszuholen, doch es misslang.
 

Natürlich mussten sie ihn erst mit Gewalt aus der Menschenmenge zerren, damit er mitkam, aber trotzdem rief er laut seine Wünsche den jubelnden Fans zu. Das nächste Konzert und das Wiederholungskonzert wurden glücklicherweise nicht von einem Taifun weggeweht und die beiden Bands würden sicher nicht vergessen, was der Leader von Kagerou noch in dieser stürmischen Nacht angestellt hatte.

(das is der eigenen Fantasie überlassen)



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Tattoo
2007-01-30T04:47:10+00:00 30.01.2007 05:47
ich werde dir nie verzeihen dass miya sailor moon kucken wollte!!!!! (T__T)''' hehe, aber sonst was das kappi wieder mal supi, schade dass es das letzte war... aber du hast ja noch 'deutschland sucht den superjapaner', die story wird ja bestimmt ein bissl länger?! bin schon sehr gespannt!^^
lg, Tattoo *wink*
Von:  Tattoo
2007-01-22T19:13:39+00:00 22.01.2007 20:13
mein kommi zu diesem kapitel: kurz und knackig!!^^
ja mensch, was stellst du denn mit den vocals an?! der eine fiebert, der andere is zum stumm-sein verdonnert... grausam... aber ging ja alles gut aus und miya war auch da (und total verpeilt wie immer)!^^ aber widme dich ruhig erst mal deinen ganzen anderen arbeiten und verpflichtungen, danach werden die kapitel vllt auch wieder etwas länger... (^_^)v
Von:  Tattoo
2007-01-02T23:45:44+00:00 03.01.2007 00:45
ich find die sache mit miya's schlechtem gedächtnis einfach mal genial!!!^^ ein schöner start ins neue jahr! auch wenn ein soundcheck außerhalb der halle wo das konzert dann tatsächlich stattfindet nicht so wirklich sinnvoll is, ne?!^^ und wegen dem last live... nö, nich dass ich wüßte!
Von:  Tattoo
2006-12-25T21:38:01+00:00 25.12.2006 22:38
also über miya könnt ich mich ja die ganze zeit schlapp lachen, den hast du echt toll hinbekommen!^^ ich liebe die dialoge, weiter so!!! *klatsch*
Von:  Tattoo
2006-12-16T16:01:51+00:00 16.12.2006 17:01
hurraaaaaa, es geht weitaaaa!!! (^_^)v
hach is das toll dass du jetzt ne story zur tour schreibst, bin schon sehr gespannt! Aba ich schätze mal dass es in deinen fanfics keine pairings gibt, oda?


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