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Tanzkurs

A Lily and James Tale
von

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Kapitel 19

Hallöchen! Danke für eure süßen Kommentare! Tja, jetzt geht's weiter und es tut mir leid, Pusteblume, aber so gaaaanz romantisch wird's noch nicht :). Aber das ist in Arbeit, Abwarten und Tee trinken :).
 

1000 Küssen, Indiana
 


 


 


 

Lily wusste nicht wie, aber irgendwie schafften die Rumtreiber es sie zum Krankenflügel zu lotsen ohne an der großen Halle vorbeigehen zu müssen. Madame Pomfrey schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als sie Lily und die Jungs sah.

"Ach du liege Güte!", rief sie hysterisch und riss Lily - mehr oder weniger - aus James Armen. "Was habt ihr dummen Jungs nur mit ihr gemacht? Euch ist aber auch wirklich gar nicht mehr heilig! Das wird folgen haben meine Lieben, wenn ich erst Professor Dumbledore davon erzählt habe!"

Lily räusperte sich. "Ist schon in Ordnung Madame Pomfrey."

"Miss Evans!"

"Nein, wirklich. Ich ... ich habe ein wenig übermütig gefeiert und bin auf die dumme Idee gekommen, mir den verbotenen Wald mal aus der Näher zu betrachten. Das war schwachsinnig. Als ich das bemerkt habe wollte ich zurück zum Schloss, bin aber leider über eine Baumwurzel gestolpert und da ist das mit meinem Fuß passiert. Wenn die Jungs mich nicht gefunden hätten würde ich wahrscheinlich immer noch im Wald liegen."

Madame Pomfrey beäugte die Jugendlichen kritisch. "Na, wenn sie das sagen, Miss Evans", brachte sie schließlich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, schickte die Jungs mit einem Wink zur Tür raus und platzierte Lily auf einem Krankenbett.

"Dann wollen wir uns jetzt mal ihr Bein ansehen, Miss. Mr. Potter! Was ist denn noch?"

James stand immer noch in der Tür. Lily sah auf.

"Ähm ... nichts, Madame Pomfrey." Er suchte Lilys Augen und als er sie fand, lächelte er kurz und formte mit den Lippen die Worte "Wir sehen uns dann!"

Lily nickte und James war verschwunden.

"Wirklich", sagte Madame Pomfrey und ging zu einem Medizinschrank an der anderen Seite des Saales herüber. Doch Dank der hohen Räume war ihre Stimme immer noch deutlich zu hören. "Diese Jungs! Nicht als Unfug im Kopf!"

"Wissen sie Madame, sie sind gar nicht so schlimm", hörte Lily sich zu ihrer eigenen Überraschung sagen. Madame Pomfrey kehrte mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihrem Bett zurück. Sie ging nicht auf das ein, was Lily gesagt hatte.

"Wie kommen Sie überhaupt auf die hirnrissige Idee nachts in den verbotenen Wald zu gehen? Noch dazu bei Vollmond!"

Lily zuckte die Schultern und spielte die Betroffene. "Leichtsinn", sagte sie reuevoll. Madame Pomfrey schnalzte missbilligend mit der Zunge, sagte jedoch nichts mehr.

Nachdem sie Lilys Schrammen und Wunden an Gesicht und Beinen mit einem Trank beschmiert hatte, der sie augenblicklich verschwinden ließ und ihren Fuß wieder in Ordnung gebracht hatte machte Lily sich auf den Weg zum Gryffindor Turm. Irgendwo schlug eine Uhr 1 Uhr nachts. Beim Portraitloch angekommen murmelte sie das Passwort, doch die fette Dame sah sie nur empört an.

"Sparen sie sich ihre Vernunftsreden über das Heimkommen in später Nacht", sagte Lily müde. Jetzt war die fette Dame erst recht entrüstet.

"Das hatte ich überhaupt nicht vor, Miss Evans! Das Passwort ist falsch!"

"Wie bitte?"

"Das Passwort ist falsch", wiederholte die fette Dame ungeduldig. Im Haar trug sie Lockenwickler und ihre üppigen Rundungen hatte sie unter einem scheußlichen schwarzen Morgenmantel mit weißen Rosenknospen verborgen.

"Aber das kann doch gar nicht sein", sagte Lily verständnislos.

"Ach nein?", fragte die fette Dame zynisch.

"Es ist seit einer Stunde November. Sie als Schulsprecherin sollten eigentlich wissen, dass es ab dem ersten Tag eines jeden Monats ein neues Passwort gibt!"

Lily stöhnte auf. Das hatte sie ja total vergessen! Vermutlich war die Notiz mit dem neuen Passwort wie immer magisch oben auf ihrem Nachttisch erschienen. Nur das nützte ihr jetzt herzlich wenig! Der Ball war ja auch gerade wegen der Passwortänderung um viertel vor 12 zu Ende gegangen.

Gerade als sie sich fragte ob sie bei Dumbledore klopfen oder einfach auf dem Flur schlafen sollte, wurde das Porträt der fetten Dame von innen nach außen geklappt und Sirius' Kopf erschien.

"Das bist du ja, Evans!", rief er und zog sie in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Als Lily die Reste des Feuers, die roten Chintzsessel und die Wärme wahrnahem, die der Gemeinschaftsraum ausstrahlte überkam sie eine Welle der Müdigkeit. In den Sesseln am Kamin saßen James und Peter die sofort aufsprangen.

"Lily", sagte James, "wie geht es dir?"

"Gut, danke", sagte Lily und setzte sich unschlüssig zu ihnen. "Madame Pomfrey hat mir die Geschichte wohl nicht so ganz abgekauft, obwohl sie ja sogar zu 90 Prozent gestimmt hat. Nur den Werwolf habe ich weggelassen." Sie sah die Jungs an. "Aber ich würde schon gerne noch wissen, was ihr damit zu tun hattet."

Peter schluckte und seine Augen huschten nervös umher. James' und Sirius' Blicke trafen sich kurz bevor James zu sprechen begann.

"Um ehrlich zu sein ... wir hatten im Grunde nichts damit zu tun. Auch wenn das jetzt vielleicht albern klingt, aber wir sind dabei, etwas zu ... naja, zu ,entwickeln'. Sozusagen als Abschiedsstreich, damit sich die Schule ewig an uns erinnert." James lächelte wie ein kleiner Junge. Er fühlte sich furchtbar und hoffte Lily merkte nicht, dass ihm das Herz bis zum Hals schlug. Sie so dreist anzulügen tat weh, extrem weh. Doch er hatte sich mit den anderen beiden beraten. Lily wusste nichts von ihrem Dasein als Animagi und sie wusste nicht von Remus' kleinem "Problemchen". Und sie durfte es auch nicht wissen, das war Rumtreiber Ehrenkodex: "Kein Geheimnis der Rumtreiber darf je an andere Ohren dringen." Außerdem musste Remus geschützt werden.

Lily sah argwöhnisch von einem zum anderen.

"Aha", sagte sie wenig überzeugt. "Und wo war der Wolf hin?"

"Wir kamen gerade hinzu, als ein paar Tiere ihn ins Unterholz gedrängt haben", sagte James wie aus der Pistole geschossen. ,Na, die Antwort hast du aber gut einstudiert, Potter!', dachte Lily spöttisch. Laut sagte sie: "Na, wenn ihr das sagt."

Sie erhob sich und ging zur Treppe. Dann drehte sie sich noch einmal um. "Danke."

Die Jungs sahen sie verblüfft an.

"Wofür?", fragte Sirius.

"Ich hätte heute Abend da draußen sterben können", sagte Lily schlicht. "Dafür."

Dann ging sie die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hoch und ließ drei verdatterte Rumtreiber zurück.
 

Im Schlafsaal angekommen zog sie sich schnell um, wusch sich das Gesicht und band ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Sie waren immer noch buschig und durch ihren kleinen "Abstecher" in den verbotenen Wald auch reichlich verknotet. Das würde morgen eine Arbeit werden! Sie seufzte, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge ringsherum zu. Lucy, Alice, Marietta und Caitlin schliefen tief und fest.

Als sie das Licht gelöscht hatte, starrte sie in die Dunkelheit. War das ein Abend gewesen! Das würde sie ihr Leben lang nicht vergessen, da war sie sich sicher. Aber was ihr immer noch unklar war, war der Bezug zwischen den Rumtreibern und dem Geschehen im Wald. James hatte gelogen wie gedruckt, was Lily irgendwo verletzte und traurig machte. Manchmal war Potter charmant, freundlich und sehr um sie bemüht und im nächsten Moment belog und betrog er sie. Sie wurde aus ihm nicht schlau und hätte ihn am liebsten angeschrieen. Doch die Rumtreiber und vor allem James hatten die Rechnung ohne Lily Evans gemacht. Wenn sie glaubten, sie würde ihnen ihre lächerliche Erklärung einfach abkaufen, dann hatten sie sich geschnitten! Sie würde hinter das Geheimnis der Rumtreiber kommen - und unter die Oberfläche von James Potters Wesen. Denn so sehr er sie kränkte, so sehr fühlte sie sich doch auch irgendwo zu ihm hingezogen - auch wenn sie sich das nicht richtig eingestehen wollte.

Sie wälzte sich auf die andere Seite und ihr Blick fiel in der Dunkelheit auf den Stuhl, auf dem sie ihr Kostüm abgelegt hatte. Über die Stuhllehne hang der Umhang, den ihr einer der Jungs im verbotenen Wald umgehangen hatte. Doch wer? Sie schwang die Beine aus dem Bett, tapste über den kalten Steinboden zu dem Stuhl und griff sich den Umhang. Er war aus weichem Stoff und fühlte sich gut in ihren Händen an. Wem gehört er nur? Peter? Sirius? Oder sogar James? Sie hob ihn hoch und roch daran. Der vertraute Geruch, den sie vor gar nicht allzu langer Zeit in den Armen eines bestimmten jemanden gerochen hatte stieg ihr wieder sanft in die Nase. Sie lächelte und legte sich zurück ins Bett. Den Umhang fest umklammert schlief sie schließlich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-10T19:04:37+00:00 10.04.2006 21:04
hey
also ich muss mich der meinung von sabi_black eindeutig anschließen. HAMMA und ich find auch die szene zum schluss am besten und bin schon gespannt wie die anderen mädels auf die schlafende lily mit JAMES' umhang regieren. hehe
schreib bitte schnell weiter

Bye
Anjuli_89 XXX
Von:  Ginga-chan
2006-04-10T17:22:08+00:00 10.04.2006 19:22
Soooooooo huhu ^^ *wink*
für die ganzen anderen Kapiteln...zusammen HAMMA,
schreib bitte schnell weiter,
bin gespannt ob Lils das noch heraus bekommt...und das mit dem Umhang *lol* was wohl die anderen dazu sagen werden.
"Lily schläft mit James Umhang" also *feuer und flamme dafür bin* auf ;) wäre echt super...wenn du mir bescheid geben könntest ^//^
also *anfeuer*
bye Sabi ;)


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