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Believe me

Yami & Yugi (gerade in Überarbeitung)
von

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Niemals! (neu)

**Yami**
 

Ein nervtötendes Piepen reißt mich am nächsten Morgen unbarmherzig aus dem Tiefschlaf.

Super, jetzt schon in die Schule… Die Nacht war eindeutig zu kurz.

Ich glaube, ich mache heute krank. In meinem Zustand wird Yugis Großvater hoffentlich keine großen Fragen stellen.

Mit dem Erwachen kommen auch die Erinnerungen an die letzte Nacht wieder und ich wende mich zur Seite, um einen Blick auf Yugi zu werfen.

Er schläft noch friedlich wie ein kleiner Engel.

Was war nur letzte Nacht mit ihm los…?
 

Ich stehe auf und verschwinde im Bad.

Dort besehe ich mir mein Auge erneut. Wie erwartet leuchtet es mir blau, lila und rot entgegen. Manche Äderchen im Augapfel sind geplatzt und färben das eigentliche Weiß rot.

Ein hübsches Veilchen und ein Vampirauge hat mir der Kleine da verpasst.

Um das gesamte Auge hat sich ein dunkelblauer, leicht violett unterlegter Ring gebildet.

Klasse, auch das Kühlen hat kaum etwas gebracht. Eins steht fest – in der Schule würde ich heute die volle Aufmerksamkeit haben.

Dann fährt mir ein Schreck durch die Glieder.

Oh nein, wir haben heute noch Sport! Nix mit Sonnenbrille, also… Na super. Das wird ein Tag…

So verlockend die Idee des Krankseins ist, füge ich mich in mein Schicksal und bereite mich auf den Schultag vor.

Meinen Partner treibe ich gleich auch noch aus dem Bett.

Ein fieses Grinsen schleicht sich bei dem Gedanken an die Art und Weise auf mein Gesicht.
 

**Yugi**
 

Gekonnt überhöre ich das Piepen des Weckers, drehe mich auf die andere Seite und stelle mich noch etwas schlafend. Obwohl ich seit Stunden schon wach bin…

Ich will Yami nicht begegnen… Wenn Yami frühstückt, mache ich mich fertig.

Seltsam… kaum ist Yami zu Hause, muss dieses blöde Ding wieder klingeln. Ich habe die Schule auch ohne Wecker mehr oder weniger pünktlich erreicht.

Mister Superpünktlich is back in town!

Durch die Bewegung neben mir merke ich, dass Yami endlich aufsteht.
 

Ein kalter Waschlappen wird mir fünfzehn Minuten später hart ins Gesicht geschleudert. Yamis leises Lachen und sein Atem in meinem Nacken treiben mir sofort Adrenalin in die Adern.

Ich sitze senkrecht im Bett. Yami lacht nur laut.

„Los, mach schon, Morgenmuffel. Ich will an meinem ersten Tag nicht zu spät kommen. Es hat doch sein gutes, wenn du so vor mir zurückschreckst.“

So ein Arschloch! Den Kommentar hätte er sich sparen können…

„Ist ja schon gut…ich bin … wach…“
 

Müde öffne ich die Augen und entwirre meine Bettdecke.

Es muss wohl wieder eine heftige Nacht gewesen sein. Naja, es gibt wohl auch keine Nacht mehr ohne Träume.

Mit meiner Schuluniform auf dem Arm tapse ich ins Bad und rieche den unverkennbaren Geruch von Salben. Mein verschlafener Blick fällt auf die Ablage. Ich entdecke eine Salbe für Sportverletzungen.

Was wollte Yami denn damit? Gestern war er doch nicht verletzt, oder doch? Warum habe ich dann nichts bemerkt?
 

Rasch mache ich mich fertig und kehre ins Zimmer zurück. Yami steht noch an der Kommode und sucht nach einer Sonnenbrille.

Wieso das denn? Heute scheint doch keine Sonne.

Ein Blick aus dem Dachfenster gibt mir die Bestätigung – grauer, bewölkter Himmel. Es fallen sogar ein paar Regentropfen auf das Glas.
 

Gerade dreht sich Yami zu mir um und begrüßt mich mit einem fröhlichen Gruß. Er hält Abstand zu mir und trägt eine dunkelblaue Sonnenbrille mit stark getönten Gläsern.

Was soll das denn?

Fragend schaue ich ihn an.
 

Yami scheint meinen Blick deuten zu können und nimmt wortlos die Brille ab. Ich muss einen Aufschrei unterdrücken. Ein Bluterguss im blau-violetten Ton kommt zum Vorschein.

Den hatte er gestern mit Sicherheit noch nicht. So ein Ding kann ich nicht übersehen.

„Wo hast du denn das her?“
 

Ein leichtes schmerzliches Lufteinziehen kommt von ihm, als ich sein Auge vorsichtig berühre.

„Du erinnerst dich nicht? Letzte Nacht hattest du anscheinend einen sehr realen Alptraum und schlugst um dich. Tja…ein Schlag ging voll auf’s Auge.“

Nein, das kann nicht war sein! Seit wann verletze ich andere im Schlaf??

Ich muss mich setzen.

„Tut mir leid, Yami. Das wollte ich nicht, tut mir echt leid!“

Yami zögert, mustert mich, schaut einen Moment zur Seite und mir dann direkt in die Augen.

„Was ist passiert, während ich in Ägypten war? Du verhältst dich total…seltsam, seit ich wieder da bin. Dein Alptraum, das Wegzucken von mir…“
 

Abrupt lasse ich ihn los und drehe Yami den Rücken zu.

Ich werde ihm nichts erzählen. Glauben wird er mir sowieso nichts. Ich will mich schützen!

„Nein, Yami, es ist nichts. Wirklich.“

Ich hasse es zwar ihn anzulügen.

Ich hasse es wirklich…aber es geht diesmal nicht anders.

Doch eines kann ich leider nicht. Ihm dabei in die Augen sehen. Denn dann würde ich sehen, dass er von meiner Lüge weiß.
 

Eine Hand unter meinem Kinn holt mich wieder in die Realität zurück. Ich habe nicht bemerkt wie Yami sich vor mich gestellt hat. Yami drückt mir das Kinn nach oben und zwingt mich ihm in die Augen zu sehen.

Er weiß, dass ich ihm nichts vormachen kann!

„Yugi, ich will dir helfen. Lüge mich bitte nicht an.“

„Yami, bitte, wir müssen los.“
 

Ich weiche zur Seite aus, hole meine Schultasche und verschwinde in die Küche. Ich höre wie Yami das Gleiche tut. In der Küche machen wir uns schweigend noch ein kleines Frühstück und gehen dann zum Auto in die Garage.
 

Die Fahrt verläuft schweigsam. Yami muss sich sowieso aufs Fahren konzentrieren. In Ägypten scheint er nicht viel Praxis gehabt zu haben.

Als wir an die Schule kommen, warten schon Tristan und Duke am Tor.

Joey ist noch nicht da…

Sie umringen uns und alle wollen natürlich wissen, wie es in Ägypten war. Yami erzählt ein bisschen, aber er versucht sie so schnell wie möglich los zu werden. Mit der Begründung, er müsse noch zum Sekretariat, sich wieder anmelden, verlassen wir die Gruppe.

Hat er mein Unbehagen selbst in der Gruppe bemerkt?
 

Vor dem Sekretariat wende ich mich meinem Klassenraum zu und will schon dort verschwinden – Joey lungert vor dem Office herum.

Nur weg hier. Bloß nicht mit Yami da jetzt rein!

Yami hat meinen Richtungswechsel bemerkt.

„Willst du nicht noch mitkommen, Yugi“

Ich schüttel nur den Kopf.

„Soll ich dich nach der Schule mitnehmen…?“

Yamis Stimme klingt enttäuscht und verwirrt.

„Nein, ich habe heute länger. Du brauchst nach Sport nicht zu warten.“

„Gut, dann sehen wir uns zu Hause!“
 

**Yami**
 

Yugi verschwindet schnell in seiner Klasse.

Was hat er denn jetzt schon wieder?

Ich zucke nur mit den Schultern und gehe ins Sekretariat.

Er kann mir nicht ewig davon laufen. Irgendwann finde ich heraus was los ist…

Leider haben wir heute keine Kurse gemeinsam.
 

~
 

Den ganzen Vormittag habe ich Yugi nicht zu Gesicht bekommen.

Er scheint mir regelrecht aus dem Weg zu gehen.

Auch die Mittagspause verbringe ich ohne meinen Schatz, der sich an einem mir unbekannten Platz aufhält. Trotz intensiver Suche habe ich ihn nicht gefunden.

So etwas kenne ich gar nicht von ihm. Was ist nur mit ihm los?

Vielleicht kann ich ja jetzt im Sportunterricht näher an ihn herankommen…?

Ich habe mich in seinen Kurs umschreiben lassen.

Das wird ihm nicht gefallen…
 

In der Umkleide finde ich Yugi endlich – er zieht sich in einer Ecke um. Nur Joey befindet sich noch im Raum, aber er steht in der anderen Ecke bei seinen …neuen?... Freunden. Joey wirft Yugi ständig Blicke zu und lacht leise mit ihnen.

Was soll das? Seit wann behandelt Joey seinen Freund so? Sind sie überhaupt noch Freunde? Sind gerade eher nicht so aus.

Ich beobachte das Geschehen zwischen den beiden etwas länger.

Okay…irgendetwas ist während der drei Monaten passiert. Und es scheint etwas mit Joey zu tun zu haben.

Yugi sollte mir nicht mehr erzählen, es wäre nichts gewesen…!
 

Ich stelle meine Tasche neben Yugis auf die Bank und beginne mich ebenfalls umzuziehen. Dabei beobachte ich meinen Aibou genau. Dieser blickt ängstlich zu Boden und zieht sich noch weiter in die Ecke und hinter seine Jacke zurück.

Sein wunderschöner Körper versteckt er vollkommen vor mir und allen anderen. Er fragt noch nicht einmal, was ich hier mache.

So ängstlich habe ich ihn nur selten erlebt!
 

Aber ich habe keine weitere Gelegenheit mich mit Yugi zu beschäftigen, denn Joey hat das Veilchen entdeckt.

„Yami, was ist denn mit dir passiert? Hat dich in Ägypten eine Horde Mumien angegriffen?“

Ich ignoriere diesen offensichtlichen Angriff, grinse ihn an und ziehe mich weiter um. Joey reagiert genauso.

Joey ist und bleibt der Alte mit der großen Klappe. Mit der Zeit lernt man damit umzugehen.

„Kommst du, Yugi?“

„Ja, sofort.“

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in die Halle.
 

Dort organisiere ich uns einen Volleyball und beginne mit Yugi zu spielen. Yugi wirkt total verkrampft, aber mit der Zeit lockert er auf. Der Trainer lässt uns in Zweierpaaren und wir müssen die Partner nach 5 Minuten wechseln.

Gott, ist das langweilig…!

Keiner der anderen ist ein wirklicher Gegner für mich, ich stelle mich eben sehr schnell auf mein Gegenüber ein.

Kommt vom Kartenspielen, da lernt man das.

Aber meinen Sportlehrer scheint das wenig zu interessieren.
 

Nach einer Viertelstunde spiele ich mit Joey als Partner und so haben wir Zeit, uns ein wenig zu unterhalten. Nach einigen Fragen über Ägypten und meine Eltern wechselt unser Gespräch zu Yugi.

„Weißt du, was Yugi auf einmal hat?“

Joey schaut mich mit unschlüssigen Augen an.

„Hat er dir nichts gesagt?“

Also doch!

„Was soll er mir denn sagen?“

„Nun...mmh...es ist etwas mit Yugi passiert. Tut mir leid, Yami.“

Wieso stottert er so herum?

„Was ist denn passiert?“

Dummerweise sind die restlichen Minuten unserer Spielzeit um, bevor Joey mir eine Antwort geben kann.
 

Die ganze Sportstunde überlege ich, was passiert sein könnte, aber ich kann mir keinen Reim auf Joeys Kommentar machen.

Gut, langsam steigt eine Ahnung in mir auf, aber…Nein. Nein, das könnte Yugi nicht…
 

Nach dem Sportunterricht suche ich nach Yugi, um mit ihm zu reden, kann ihn aber wiedermal nirgends finden.

Na gut, dann muss ich wohl bis heute Abend warten.

Ich setze mich ins Auto und mache mich auf den Weg nach Hause. Doch plötzlich wende ich und fahre in die andere Richtung zum Meer.
 

**Yugi**
 

Ich habe mich wie jeden Tag nach der Schule auf den Weg zum Strand gemacht und suche den Platz bei den Klippen auf.

Hier ist der einzige Ort, an dem ich mich momentan sicher fühle.

Mit Yami bin ich oft hier gewesen, aber jetzt will ich alleine sein. Wenigstens die paar Stunden bis es dunkel wird, kann ich alles um mich herum vergessen und darüber nachdenken, wie es weitergeht.

Was soll jetzt passieren? Warum will ich mich Yami nicht anvertrauen? Misstraue ich ihm so sehr?
 

Ich hänge eine Zeit lang meinen Gedanken nach. Dann höre ich das Geräusch eines parkenden Autos. Ich öffne die Augen und lausche genauer.

Das kenne ich doch! Yamis Auto!?

Aber der wollte doch nach Hause fahren…?

Doch die Gestalt, die gleich darauf die Treppen zum Strand herauf huscht, erkenne ich unter Tausenden wieder.

Yami. Oh nein!

„Yugi?!“

Erschrocken zucke ich zusammen.

Er hat mich gefunden…!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SatoRuki
2007-01-15T17:09:27+00:00 15.01.2007 18:09
-,-*
Joey?!
Der Yu soll sagne was Sache is dann bekommt Joey von Yami ordentlich eisn in die resse!!!!!! -,-***

Ansonsten ist das Chap wieder voll geilo wird imemr spannender!!!
mfg Sannitz^^
Von:  viky
2006-11-29T10:23:33+00:00 29.11.2006 11:23
T.T
aöso echt!!
schon wieder kein kommie!!! *böse funkel*

Das pitel ist richtig klasse, da es die spannung hält!!!
*ganz wichtig ist*

???was har yu nicht erzählt????
Den teil hast du geschickt übergangen!! *grins* *das gut find*


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