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Believe me

Yami & Yugi (gerade in Überarbeitung)
von

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Immer mehr Rätselhaftes (neu)

**Yami**
 

„H...Hallo, Y...Yami!“

Ich bin nicht besonders überrascht meinen Engel hier zu treffen. Hier ist sein Lieblingsplatz. Alle wichtigen Ereignisse unserer Beziehung fanden hier statt: Liebesgeständnisse, Versöhnungen … und ich plane hier unser erstes Mal.

Sobald mich dieser Kerl endlich mal machen lässt! Vielleicht sogar heute?

So hätte ich mir nämlich unser Wiedersehen vorgestellt.
 

„Was machst du hier, Aibou?“

Hat er heute Morgen nicht noch gesagt, er müsse länger bleiben?

„Ähm...Ich hatte doch nach Sport schon Schluss...und...“

„Dann hätten wir doch auch zusammen nach Hause fahren können. Warum bist du so plötzlich verschwunden?“

„Na jaa...ich wollte noch ein bisschen Zeit für mich haben.“

Ein bisschen Zeit für sich haben?

Warum das denn? Gehe ich ihm etwa schon auf die Nerven oder so was ähnliches?!

„Was machst du eigentlich hier, Yami? Wolltest du nicht direkt nach Hause fahren und dich vom Flug erholen?“
 

Ich setze mich zu ihm auf den Stein und merke, wie Yugi sofort einen kleinen Abstand zwischen uns entstehen lässt. Für Außenstehende wäre an dieser Szene nichts seltsam gewesen. Für mich ist es ein weiteres Zeichen, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Normalerweise kuschelt sich mein kleiner Romantiker nämlich an mich.

Schnell fasse ich einen Entschluss.

Jetzt wird ausgepackt, Yugi…! Ich will endlich wissen, was hier los ist!

„Eigentlich schon, aber dann habe ich es mir anders überlegt. Hier kann ich mich besser erholen?“

Und in Erinnerungen an eine sorgenfreie Zeit schwelgen!

Ich will meinen Arm um Yugi legen und in diesen Gedanken aufs Meer hinausblicken.
 

Yugi weicht meinem Arm aus. Abrupt steht Yugi auf und lässt mich verwirrt zu ihm Aufsehen.

„Dann will ich dich nicht stören, Yami.“

Was macht er denn jetzt? Weiß Yugi nicht, dass er die einzige Person ist, die mich überhaupt nicht stören kann?

Hastig greife ich nach seinem Handgelenk, halten ihn fest und ziehe ihn zu mir zurück.

„Bleib ruhig da. Ich habe nichts dagegen – ich wollte sowieso mal mit dir reden.“

Langsam setzt Yugi sich wieder zu mir, aber er sucht weiter nach Abstand zu mir.

„Was ist mir dir los, Yugi? Du hast dich in den letzten drei Monaten irgendwie verändert. Hat die Trennung deine Liebe zu mir verändert?“

Auf meine Frage hin schaut Yugi mich erst überrascht und dann entsetzt an. Dann schließt er die Augen und wendet sich ab.
 

Yugi wirkt wieder so verkrampft wie in der letzten Nacht.

„Du gehst auf Abstand zu mir und stehst unter ungewöhnlicher Anspannung in meiner Nähe.“

Ich rücke an ihn heran, schließe meine Arme um ihn und ziehe ihn zu mir.

„Schau, selbst an diesem romantischen Ort mit Erinnerungen an unsere Liebe, deinem Lieblingsort, bist du traurig und lässt mich nicht an dich heran. Komm schon, sag mir was dich bedrückt, Aibou.“

Yugi schüttelt nur den Kopf, springt plötzlich auf, reißt sich aus meinen Armen los und rennt die Treppe hinauf. An der obersten Stufe, wendet er sich zwar noch einmal zu mir um, aber er schaut über mich hinweg aufs Meer.

„Ich…kann es nicht. Yami, es tut mir leid! Aber bitte … zweifle nicht an meiner Liebe zu dir. Ich liebe dich, aber ich brauche etwas Zeit…“

Yugi sprintet so schnell aus meinem Blickfeld, dass ich gar nicht reagieren kann – noch bevor ich aufstehen kann, ist er verschwunden.
 

Jetzt bin ich komplett irritiert.

Yugi sagt, dass er mich liebt, aber ich darf ihn nicht anfassen, küssen oder ihm näherkommen.

Yugi sagt, dass ich nicht zweifeln soll, aber er gibt mir allen Grund dazu.

Warum vertraut er mir nicht mehr? Und … warum braucht er noch Zeit? Wofür?

Was ist nur passiert, dass er nicht mal mehr mit mir darüber reden will oder kann?!
 

Verwirrt bleibe ich noch einige Minuten auf der Klippe sitzen, grübele über Yugis Verhalten nach – und komme doch auf keinen grünen Zweig.

Es sieht so aus, als würde er sich schämen. Nur was hat er getan? Yugi kann niemandem etwas zu leide tun … und er ist eine treue Seele.

Seufzend stehe ich schließlich auf und gehe zurück zum Auto.

Yugi ist bestimmt zu Hause…?

Wenn nicht werde ich ihn dort erwarten.

Doch auch zu Hause kann ich nicht mehr, mit ihm sprechen.

Yugi verbarrikadiert sich im Nebenzimmer ein.
 

~
 

Eine Woche ist seit unserem Treffen am Strand vergangen.

Yugi verhält sich seitdem immer noch mehr als seltsam und macht keine Anstalten, mir irgendwie zu sagen, was los ist.

Ich mache mir langsam Sorgen…

Er hat sich so stark verändert…

Yugi fährt mit mir nicht einmal zur Schule und kommt erst Stunden nach mir wieder nach Hause.

Ich bin noch ein paar Mal am Strand gewesen, jedoch war Yugi auch dort nicht aufzufinden.

Ich frage mich, was er wohl macht, wo er den halben Tag verbringt.
 

Gedankenverloren laufe ich während der Mittagspause auf dem Schulgelände herum, als ich auf einmal eine weinerliche Stimme höre.

Das ist doch Yugi!

Ich lausche genauer und versuche die Herkunft der Stimme auszumachen - sie kommt aus der Nähe der Turnhalle.
 

Ohne große Aufmerksamkeit zu erregen schlendere ich zur Turnhalle.

Ich brauche nicht lange zu suchen, um Yugi und Joey zu finden. Joey hält Yugi an den Handgelenken fest, die Yugi auf Brusthöhe angehoben hat.

Yugi steht mit dem Rücken zu mir. Seine Mimik kann ich nicht sehen. Dagegen sehe ich Joeys Gesicht sehr gut.

Er sieht irgendwie wütend aus.

Streiten die etwa…?

Aus den Augenwinkeln suche ich mir einen Platz in Hörweite der beiden, muss aber feststellen, dass sämtliche Bänke von anderen Schülern besetzt sind.

Es hilft nichts, ich muss in meiner Ecke stehen bleiben.
 

Ich ziehe einen Apfel aus meiner Jackentasche, lehne mich lässig an die Wand des Schulgebäudes und beginne zu essen.

Eigentlich will ich Yugi nicht belauschen… aber gut, er wollte ja nicht mit mir reden.

„Was willst du noch von mir, Joey? Ich habe dir doch schon alles gegeben.“

Yugis Stimme klingt ängstlich.

Joeys Antwort kann ich nicht verstehen. Er hat sich zu Yugis Ohr hinunter gebeugt und flüstert.

So ein Mist…sonst brüllt dieser Kerl doch immer herum, dass man ihn in der halben Stadt hören könnte…

Aber lange brauche ich auf Yugis Reaktion nicht zu warten.

Yugi schüttelt heftig den Kopf, seine Antwort kommt unerwartet laut.

„Vergiss es! Da mach ich nicht mehr mit! Ich will das nicht mehr… Lass mich doch endlich in Ruhe!“
 

Joey lässt seinen Blick über den Schulhof schweifen. Kurz bleibt er an mir hängen.

Joeys Miene bekommt jetzt einen normaleren, leicht gehässigen Ausdruck und er lässt Yugi los.

Er bewegt sich ein wenig in meine Richtung und spricht lauter, so dass ich seinen nächsten Satz mitbekomme:

„Es ist deine Entscheidung, Yugi. Du kennst den Deal. Es bleibt alles unter uns, wenn du dich an die Abmachung hälst. Du weißt, was passiert, wenn du dich verweigerst. Was wird Yami wohl zu all dem sagen?“

Jetzt wird es interessanter. Was werde ich wohl zu was sagen?

Yugi dreht sich hektisch um, aber entdeckt mich nicht.
 

„Nach der Schule, Yugi. Du kennst den Ort.“

Joey wendet sich zufrieden grinsend zum Gehen. Yugi erstarrt zur Salzsäule und flüstert ungehörte Worte vor sich her.

Jetzt kommt Joey genau auf mich zu. Schnell drehe ich mich weg.

Joey muss nicht wissen, dass ich sie belauscht habe. Zumindest noch nicht!

Yugi ist auch schon von der Bildfläche verschwunden, als ich wieder freie Sicht auf ihn hätte haben können.

Ich überlege mir gerade, ihn zu suchen und vielleicht sogar auf dieses Gespräch anzusprechen – die Schulglocke hält mich allerdings davon ab, es klingelt in diesem Moment zur nächsten Stunde.
 

Während der ganzen Chemiestunde denke ich über das eben gehörte nach.

Was für einen Deal haben Joey und Yugi geschlossen? Was passiert, wenn Yugi sich weigert? Und … warum erpresst Joey seinen besten Freund?

Okay, Freunde sind sie nicht mehr.

Aber die Frage was Joey und Yugi zu verbergen haben, drängt sich immer wieder in den Vordergrund meiner Gedanken.

Was hat Joey nur gegen Yugi in der Hand, dass er ihn so unter Druck setzen kann?

Kann es etwas mit mir zu tun haben? Darf ich dieses Geheimnis nicht erfahren? Würde Yugi mich damit verletzen?

Den Stich der Eifersucht kann ich nun nicht mehr verhindern. So gut ich Yugi auch zu kennen glaube, ich bin jetzt davon überzeugt, dass er mich die ganze Zeit schon anlügt.

Vielleicht ist er doch nicht so treu und unschuldig wie immer gedacht…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SatoRuki
2007-01-15T17:17:54+00:00 15.01.2007 18:17
T.T
Was will Yami bei Joey???
Was heraus finden???
Hoffe dcoh?!
Aber Yu udn Ati kommen doch wieder zusammen , oder??!!
mfg Sannitz^^
Von:  viky
2006-11-29T10:29:12+00:00 29.11.2006 11:29
T.T
hallo, wo sind die kommies'????*ruf*

zum pitel-
also yami du unsensibler holzkopf!
Yu würde dich niemals betrügen!!!!!!!!
Klasse Chap!! *nicknick*


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