Fourth Instance - Aeris
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Ich schätze, das Problem, das Michael mit Gabriels Haltung (bei diesem Thema) sieht, ist: Solange Gabriel seine neue Rolle nicht ehrlich anerkennt, hat er, falls es ihm zu viel oder zu heikel wird, immer die Möglichkeit zu sagen: "Ich bin nicht der Anführer. Es gibt keinen." Aber damit würde er am Ende all die hängen lassen, denen er bis hierhin geholfen hat. Und jene, die genauso auf seine Hilfe angewiesen wären, die er aber noch nicht gerettet hat. Jemand anders könnte das, was er begonnen hat, halt nicht einfach so weiterführen. Und das weiß Gabriel auch und er will ja sein Bestes geben, um anderen zu helfen. So vielen wie möglich. Da steckt halt das Dilemma. Eigentlich will er das, was er jetzt macht, auch von Herzen tun. Aber er hat Angst vor der Verantwortung, die damit einhergeht. Nebst der Konnotation, die das Wort "Anführer" an sich mitbringt.
Ganz genau. Manchmal entwickelt man sich schneller, als einem das lieb ist und dann springen zu viele Ängste ein und halten einen auf. Ist immer ein unangenehmes Gefühl.