Zum Inhalt der Seite

Find me, Love me

Wie weit würdest du gehen, um die zu retten, die du liebst?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach vielen Jahren hat es mich wieder schwer erwischt. Ich habe mich wieder schwer in G/CC verliebt. Soweit, dass ich mich fast fünf Tage am Stück nur mit der Planung einer neuen FF beschäftigt habe. Das ein Teil des Resultates liegt euch nun vor. Viel Spaß beim lesen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich freu mich euch wieder zu begrüßen und hoffe ihr habt auch im Folgenden ein wenig Spaß. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein ganz normaler Tag?

~Rückblick~
 

Ihre Haare klebten ihr in der Stirn und die Erschöpfung der vergangenen Stunden stand ihr ohne Frage ins Gesicht geschrieben. Sie war fix und fertig, aber glücklich. Vor allem als sie in das kleine Gesichtchen ihrer Tochter blickte. Ihr Mann trat an ihrer Seite und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Sie ist wunderschön.“ flüsterte er fast ehrfürchtig.

„Ich weiß. Hier nimm sie ruhig.“ Zärtlich legte sie ihre Tochter in seine Arme und beobachtete lächelnd, wie er sie vorsichtig in seinen großen Händen wog und dabei verträumt auf sie hinab sah.
 

„So wunderschön…“
 

Es klopfte an die Tür und einen Moment später steckte eine Krankenschwester ihren Kopf in das Krankenzimmer und der Zauber des Augenblicks war durchbrochen.

Lächelnd schloss sie die Tür hinter sich und kam näher.

„Na wie geht’s unserer jungen Familie?“ Sie selbst stöhnte nur und ihr Mann hatte nur Augen für sein Tochter.“

Die Krankenschwester musterte sie derweil mit einem kritischen Blick.

„Sie sind mir etwas zu blass. Ich wechseln nur schnell ihre Strümpfe und dann bring ich ihn etwas für ihren Kreislauf.“

Schwungvoll schlug sie die Decke zurück und erstarrte. Ihre Lippen bewegten sich und formten ein lautloses „Oh mein Gott“ und dann ging alles ganz schnell.
 

Die Schwester griff nach dem Telefon und wählte eine tippte hektisch auf eine der Tasten. Scheinbare Sekunden später stürmten ein Arzt und zwei weiter Schwestern ins Zimmer.

Verstört betrachtete sie ihr Bettlacken, auf dem sich ein riesiger Blutfleck gebildet hatte. Erst jetzt bemerkte sie die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkel und erschrak. Sie sah ihren Mann an, der die gesamte Szene mit einem schockierten Gesichtsausdruck beobachtete und dabei ihr kleines Mädchen fest an seine Brust zu drücken schien.

Zitternd streckte sie die Hand nach den beiden aus, doch bevor er diese ergreifen konnte, setzte sich ihr Bett in Bewegung und sie wurde aus dem Zimmer geschoben.
 

Stunden vergingen während er im Warteraum saß und seine kleine Tochter auf dem Arm hielt. Jemand hatte ihm einen Tee gebracht und die Hebamme war kurz vorbeigekommen, um nach dem Kind zu sehen. Er wartete und betete. Er betete so wie er es noch nie getan hatte und dabei spielte seine Fantasie ihm immer wieder das schlimmste Szenario vor.
 

Plötzlich trat der Arzt durch die Tür und blickte sich suchend nach ihm um. Als er ihn sah, kam er schnellen Schrittes auf ihn zu und schüttelte langsam seinen Kopf. Er erstarrte. Noch bis zu seinem Lebensende würde er sich an diesen Moment erinnern, da war er sich sicher. In seinen Augen bildeten sich Tränen und er spürte wie sich etwas in seinem Innern löste und verschwand. Der Arzt bekundete ihm sein Beileid und hielt einen langen Monolog, indem er ihm erklärte was genau vorgefallen war, doch er hörte nicht hin. Schließlich ging der Arzt wieder und die Hebamme kam erneut vorbei. Sie legte ihm mitfühlend die Hand auf den Arm.
 

„Ich muss wissen wie die Kleine heißen soll. Wir müssen ihre Geburtsurkunde ausstellen.“

Er blickte seine Tochter an, die ihn aus wachen Augen ansah und ihm zu versichern schien, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. Er strich ihr mit seinem Daumen über die kleine Stirn und blinzelte die Tränen weg. Dann sah er die Hebamme entschlossen an.

„Chichi! Sie soll Chichi heißen.“

~Rückblick Ende~
 

Fast 42 Jahre später stand die erwachsene Chichi vor ihrem Schlafzimmerspiegel und musterte sich streng von allen Seiten. Lange schon hatte sie nicht mehr so elegant ausgesehen. Das dunkelrote Kostüme, dass sie sich für ihre neue Arbeit gekauft hatte. Stand ihr ausgezeichnet. Dazu trug sie ihren alten weißen Highheels, die sie auf Hochglanz poliert hatte und Schmuck, der früher ihrer Mutter gehört hatte. Eine weiße Perlenkette mit dazu passenden Ohrringen. Ihre Haare hatte sie mit ein paar dunklen Haarnadeln hochgesteckt. Ein wenig Mascara, Rouge und Lipgloss rundeten ihr Buisnesslock ab.
 

Heute war ein sehr wichtiger Tag für Chichi, denn sie würde ihren neuen Job in einer Bank antreten. Ihr Magen rebellierte kurz, aber sie raffte ihre Schultern zusammen und machte sich auf den Weg in die Küche, um sich ihrem Mann zu präsentieren.
 

Goku wusselte in der Küche herum. Er verpackte gerade das letzte Brot sorgfältig und legte es in die braune Papiertüte zu den anderen neunen Stück. Kritisch beäugte er sein Werl und überlegte, ob er noch ein Sandwich machen sollte. Er wollte schließlich nicht, dass seine Frau an ihrem ersten Arbeitstag hungern musste.
 

Er trug nur seine alte, ehemals grüne Lieblingshose die an den Knien schon leicht abgewetzt war. Oberkörper und Füße waren nackt. Dies war sein Standardoutfit, wenn er zu Hause war, egal zu welcher Jahreszeit.
 

Als sie die Küche betrat, drehte dieser sich gerade um und hielt ihr eine Tüte mit Sandwiches hin.

Er erstarrte kurz und betrachtete sie eingehend. Chichi wurde etwas nervös, weil er sie so lange musterte.

„Wow du siehst super aus.“ Sein Blick verklärte sich ein wenig, doch er schüttelte unmerklich den Kopf und hielt ihr die Tüte mit den Broten nur noch energischer entgegen. Lächelnd nahm seine Frau die Tüte entgegen und sah hinein. Kritisch zog sie die Stirn kraus, sodass sich eine niedlich Falte zwischen ihren Augen bildete.
 

„Mein Gott, was hast du den auf die Brote geschmiert?“ Chichi hob ihren Blick und sah ihn fragend an.

Etwas verlegen deutete er auf die Zutaten, die immer noch auf der Arbeitsplatte verteilt waren. Seine Frau schien etwas schockiert zu sein, jedoch wusste er nicht genau warum.
 

„Das alles?“ – „Ich wusste nicht genau was du möchtest, deswegen hab ich einfach alles draufgetan.“
 

Einleuchtend wie er fand, aber er sah an ihrem Gesicht, dass er etwas falsch gemacht hatte und das versetzte ihm einen Stich. Er drehte sich zum Küchentisch um und knirschte mit den Zähnen. Seit es keine Welten und Universen mehr zu retten galt fühlte er sich recht nutzlos und war immer direkt sehr frustriert, wenn ihm etwas nicht gelang.
 

„Goku? Alles in Ordnung?“
 

Goku hörte auf mit den Zähnen zu knirschen und zwang sich seiner Frau begreiflich zu machen, was ihm die Stimmung verhagelt hatte.

„Irgendwie hab ich das Gefühl ich bin für nichts zu gebrauchen. Du nimmst alles auf dich. Jetzt mit dem Job und ich bin dir überhaupt nicht nützlich.“
 

Kurz war es still in der Küche, dann hörte er, wie sie sich ihm mit klackernden Schritten näherte. Si e drängte sich zwischen ihn und dem Küchentisch und berührte mit ihrer Hand sanft seine Wange.
 

„Sieh mich bitte an.“
 

Er zögerte kurz und blickte ihr dann schließlich doch in die Augen. Er verfing sich in ihrem Blick der mit so viel Zärtlichkeit und Liebe gefüllt war, dass er für einen Moment völlig vergas, was ihn so frustriert hatte. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Mein Goku, meinst du ich hätte sich geheiratet, wenn ich nicht dazu bereit gewesen wäre alles für dich zu tun?“
 

Fragend zog er die Augenbraue hoch, was offensichtlich so komisch aussah, dass er seine Frau damit zum kichern brachte. Als sie sich wieder beruhigt hatte, drückte sie ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. So flüchtig, wie die Berührung eines Schmetterlings.
 

„Mach dir keine Sorgen. Du hast schon so viel Gutes für mich und die Welt getan. Du hast deinen Beitrag längst gelleistet. „ Sie zögerte kurz und lächelte verschmitzt. „Nicht, dass ich ein bisschen Hilfe im Haushalt ablehnen würde. Du könntest damit anfangen die Küche aufzuräumen.“
 

Er lachte kurz auf und zog sie dann mit einer schnellen Handbewegung an sich, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Er wollte ihr zeigen, dass sie zu ihm gehörte und das er für immer bei ihr bleiben würde, genau das war es was er wollte: Für immer mit der Frau zusammen sein, die ihn verstand und in all seinem Tun unterstützte.
 

Er fuhr mit der rechten Hand in ihren Haare und brachte somit ihre sorgfältig arrangierte Frisur durcheinander. Sie stöhnte leise und kratzte sacht mit ihren Fingernägeln über seinen nackten Rücken. Er umfasst mit seiner anderen Hand ihren kleinen runden Hintern und hob sie mit einer schwungvollen Bewegung auf den Küchentisch.

Als sie auf dem Tisch saß, drückte er sie sanft mit seinem Oberköper nach unten, sodass sie unter ihm auf der Tischplatte lag. Er ließ von ihren Lippen ab, arbeite sich vorsichtig an ihrem Hals nach unten und registrierte erfreut, wie sie unter seiner Berührungen erzitterte.
 

„Goku bitte, ich komm zu spät.“ Ihre Stimme zitterte und er spürte an ihrem Tonfall, dass dies nur ein halb ernst gemeinter Einwand war. Sie wusste genau, dass er sie innerhalb weniger Minuten an ihrer Arbeitsstelle abliefern konnte und somit machte er einfach weiter. Er hob sanft die Arme über ihren Kopf und hielt sie mit einer Hand auf der Tischplatte fest, während er weiter an ihrem Hals knabberte und mit dem Daumen der anderen Hand unter den Saum ihres Rockes fuhr, um diesen langsam hochzuschieben.
 

Als sie die letzten paar Meter zur ihrer neuen Arbeitsstelle ging, versuchte sie ihr Gleichgewicht zu halten. Ihre Beine fühlten sich immer noch wie Pudding an und die Highheels taten ihr Übriges. Hinzu kam noch, dass ihr von der momentanen Teleportation immer schlecht wurde.
 

Sie kam an einer großen Fensterscheibe vorbei und blieb kurz stehen, um sich zu mustern. Ihre Frisur für die sie am Morgen eine gute halbe Stunde gebraucht hatte, war ein wenig zerzaust, was aber eigentlich gar nicht schlecht, sondern eher gewollt aussah. Zudem waren ihren Wangen immer noch leicht gerötet und sie wirkte alles in allem jünger.
 

Was für ein Glück sie doch mit ihrem Mann hatte. Er war zwar nicht gerade das was man allgemein als treusorgenden Familienvater und Ehemann bezeichnen konnte, aber er machte sie mehr als glücklich und war, so wie sie es vor weniger als einer Stunde noch selbst erleben konnte, nach all den Jahren immer noch verrückt nach ihr. Bei dem Gedanken an die Zärtlichkeiten in der Küche bekam sie eine leichte Gänsehaut und ihr schossen unaufhaltsam Glückhormone durch den Körper.
 

„Hallo Chichi!“ So in ihren Gedanken verloren hatte sie nicht bemerkt, wie ihre Freundin Yuna sich ihr genähert hatte und zuckte zusammen, als ihr diese schwungvoll auf die Schulter klopfte. Ihre Freundin ging jedoch nicht näher darauf ein. Entweder hatte sie Chichis Reaktion gar nicht bemerkt oder sie ignorierte diese einfach. Stattdessen blickte sie sich suchend um und fragte scheinbar ganz bleiläufig: „ Hat dich dein Mann zur Arbeit gebracht? Oder vielleicht einer deiner Sohn?“
 

„Mein Mann. Warum fragst du?“
 

Yuna hielt inne und sah Chichi nun direkt an. Mit einem sehr ernsthaften Gesichtsausdruck antwortete sie ihr: „Frau wird doch wohl noch gucken dürfen? Dein Mann sieht einfach super aus.“

Als sie Chichis fragenden Gesichtsausdruck bemerkte hob sie schnell abwehrend die Hände und brabbelte weiter.
 

„Hey nicht, dass ich versuchen würde ihn dir wegzunehmen. Selbst wenn ich wollte. Sowie er dich immer ansieht, ist er total verliebt in dich. Und deine Söhne sind viel zu jung für mich. Naja, ein bisschen eifersüchtig bin ich aber schon. Aber egal. Komm! Bevor wir noch zu spät kommen…“
 

Während Yuna ihren Monolog hielt, harkte sie sich bei Chichi unter und zog sie mit sich in Richtung Bankeingang. Chichi mochte Yuna für ihre Offenheit. Sie nahm fast nie ein Blatt vor den Mund und somit wusste man immer, woran man bei ihr war. Zwar störte sie es ein wenig, wie sie ihre drei Männer immer ansah und ihm hinterher schmachtete, aber das machten viele Frauen. Yuna war immerhin eine der wenigen, die offen damit umgingen und ehrlich waren. Zudem war sie Yuna dankbar, denn durch sie hatte Chichi den Job bei der Bank bekommen, obwohl sie keinerlei Vorerfahrung oder –Kenntnisse hatte. Aber Yunas Vater gehörte die Bank und sie hatte ihm solange in den Ohren gelegen, bis dieser sich bereiterklärt hatte, Chichi eine Chance zur Probearbeit zu geben, welche sie genutzt hatte.
 

Den ganzen Vormittag hatte sie konzentriert durchgearbeitet und wurde sogar für ihre Arbeit gelobt. Chichi fühlte sich gut und beschloss spontan mit zwei ihrer neuen Arbeitskolleginnen in der Mittagspause einen Kaffee zu trinken. Sie verstanden sich auf Anhieb hervorragend und so war Chichi voller frischem Tatendrang, als sie die Bank betrat.

Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und blickte auf die Uhr. Ihr Pause war noch nicht zu Ende, also überlegte sie kurz, ob sie zu Hause anrufen und ein wenig von ihrem Tag erzählen sollte, als im Forum der Bank lautes Stimmengewirr einsetzte. Ihr Büro war durch eine Holztür vom Rest der Bank abgeschottet und so konnte sie nicht erkennen, was dort draußen vor sich ging.
 

Chichi zögerte kurz und entschloss sich schließlich nach dem Rechten zu sehen. Vielleicht hatte eine berühmte Person die Bank betreten und das wollte sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Neugierig trat sie aus ihrem Büro und blickte auf den Rücken eines Mannes. Vielleicht wusste er, was dieser ganze Aufruhr soll. Sie tippte ihm vorsichtig auf die Schulter und der Mann fuhr herum.
 

Sie hatte keine Möglichkeit mehr zu reagieren. Als sie die Waffe registrierte hatte sich schon eine Kugel in ihre Brust gebohrt. Sie konnte noch gerade erkennen, wie sich die Augen des Mannes erschreckt weiteten und er die Flucht ergriff, bevor sie zusammenbrach.

Ein tödlicher Job

Gekonnt wisch er Vegetas Fausthieben aus, aber er war mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache, deswegen, sah er den Fußtritt nicht kommen und wurde von dessen Wucht einige Meter zurückgeworfen. Goku wappnete sich für den nächsten Schlag, doch zu seiner Überraschung blieb dieser aus.

Vegeta stand nur vor ihm mit verschränkten Armen und blickte ihn finster an.
 

„Kakarott! Entweder du konzentrierst dich jetzt oder wir brechen das Training ab. Wenn ich halbe Sachen will, kann ich auch mit meinem Sohn trainieren.“

„Tut mir leid, Vegeta. Ich bin nicht ganz bei der Sache.“

Vegeta schnaufte und drehte an der Schaltkonsole des Raumes die Schwerkraft nach unten. Leicht verärgert schüttelte er den Kopf.

„Ich habe zwar keine Lust mir deine weinerlichen Probleme anzuhören, aber wenn ich es nicht tue, dann komm ich heute gar nicht mehr dazu vernünftig zu trainieren.“

Ohne sich noch weiter nach ihm umzudrehen verließ Vegeta den Raum. Obwohl es für Vegeta völlig untypisch war, sich für irgendjemand als sich selbst zu interessieren, entschloss sich Goku das versteckte Angebot anzunehmen und folgte ihm.
 

Sie betraten schließlich die Küche, die wie der Rest des Hauses modern und steril wirkte. Bulma, seine beste Freundin seit Kindheitstagen, sprach wild gestikulierend in ihr Handy. Als sie die beiden erblickte, hob sie kurz die Hand zum Gruß, bevor Vegeta sie liebevoll um etwas bat.

„Weib! Bring uns was zu trinken.“
 

Doch anstatt dem Befehl nachzukommen, verließ Bulma mit einer wirschen Handbewegung den Raum und überließ die beiden Männer ihrem Schicksal. Vegeta brummte und machte sich daran selbst Gläser aus dem Schrank und Wasser aus dem Kühlschrank zu holen. Eine Kopfbewegung signalisierte Goku sich an den gläsernen Küchentisch zu setzten. Vegeta stellte behutsam alles auf die Platte und sprach dabei eine Warnung aus.
 

„Sei vorsichtig wenn du dein Glas abstellst. Ich habe keine Lust auf das Theater, wenn schon wieder eine Tischplatte gekauft werden muss.“
 

Goku nickte und wollte gerade einen Schluck Wasser zu sich nehmen, als ein eigenartiges Gefühl ihn durchzuckte. Irgendetwas stimmte nicht. Etwas war nicht mehr im Gleichgewicht. Er schloss die Augen und horchte in sich hinein.
 

Chichi!

Irgendwie…war ihr Ki aus dem Gleichgewicht geraten und wurde schwächer. Er machte die Augen auf und blickte Vegeta an. Dieser nickte ihm bestätigend zu.

„Ja ich spür es auch.“
 

Weiterer Worte bedarf es nicht. Schon war Goku aufgesprungen, hatte zwei seiner Finger an seine Stirn gelegt und war verschwunden. Nur ein großer Sprung in der Tischplatte, dort wo er sein Glas abgestellte hatte blieb.

Vegeta hob kritisch eine Augenbraue hoch und betrachtete Riss.

Er seufzte. Dafür würde ihn Bulma wieder verantwortlich machen.
 

Nur einen Lidschlag später befand sich Goku vor dem Eingang der Bank. Ohne zu Zögern stürmte er hinein und rammte einen Mann, der auf den Weg nach draußen zu sein schien. Er wollte sich gerade entschuldigen, als er den Lauf der Waffe sah, der sich auf ihn richtete.

Er ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, riss dem Mann die Waffe aus der Hand und knockte ihn mit einer schnellen Handbewegung aus.
 

Während er die Gesamtsituation schnell erfasst, stieg ein unglaubliches Horrorszenario in seinen Gedanken auf. Panisch blickte er sich in der Halle um. Überall lagen Personen auf dem Boden, die ihre Hände über ihren Köpfen zusammengelegt hatten. Goku war mitten in einen Banküberfall geplatzt.

Seine Gedanken rasten.

Seine Chichi war nicht in der Lage sich gegen die Waffe des Bankräubers zu behaupten. Wenn ihr nun etwas passiert war? Er dachte an ihren kleinen, zierlichen Körper und an ihre weiche Haut. Wie sollte diese weiche Haut sie vor einer Kugel beschützen. Bei diesem Gedanken schnürte sich seine Kehle zu.

Verbissen schüttelte er den Kopf.

Nein! Daran würde er auf keinen Fall denken!
 

Er rief den Namen seiner Frau und einige Menschen blickten verwirrt auf. Manche registrierten den bewusstlosen Bankräuber auf dem Boden und begannen sich aufzurichten, aber seine Frau sah Goku nicht.
 

Wieder rief er ihren Namen und diesmal bekam er eine Antwort.
 

„Goku hier drüben.“ Er blickte in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und sah Chichis Freundin Yuna auf dem Boden knien, während sie ihm zuwinkte. Sie hatte Tränen in den Augen.

Erst eine Sekunde später sah er warum sie weinte. Chichi lag auf dem Boden und ein großer, roter See hatte sich um sie ausgebreitet.
 

Er hatte es geahnt, bei Vegeta in der Küche. Er hatte es befürchtet als er auf den Bankräuber getroffen war, aber nun als er sie dort liegen sah, konnte er es nicht fassen. Er stürzte zu ihr..
 

Chichi durchzuckte ein unglaublich scharfer Schmerz und ihr erster Impuls war es sich aufzubäumen, doch sie hatte keine Kontrolle über ihren Körper und so zuckte sie nur kurz zusammen. Sie legte ihre Hand auf den Boden und spürte, wie sie in eine warme Flüssigkeit fasste. Ihr war sofort klar, dass es sich nur um Blut handeln konnte. Ihr eigenes Blut. Sie wurde sich dem stechenden Schmerz in ihrer Brust noch bewusster und ihr wurde klar, dass sie sterben würde.

Sie schloss ihre Augen und versuchte alles aus zu blenden, aber der Tod schien plötzlich so gegenwärtig, dass sie Angst bekam. Diese Angst wurde so groß, dass Chichi das Gefühl hatte, die Welt würde nur aus Angst und Schmerzen bestehen.
 

Kurz dachte sie noch daran, wie froh sie war, dass ihr Kostüm dunkelrot war und man somit die Flecken vielleicht noch rauswaschen konnte, als sie einen leichten Druck an ihrem Hinterkopf spürte und ihr Kopf angehoben wurde. Dann schob sich etwas unter ihre Beine und sie verlor den Bezug zum Boden. Ein vertrauter Duft stieg ihr in die Nase und für einen kurzen Moment vergas sie ihre Schmerzen und konzentrierte sich nur auf das Gefühl der Geborgenheit, welches sie mit diesem Duft verbannt.

Sie gab ein kaum wahrnehmbares Seufzen von sich und schmiegte sich an die Brust ihres Mannes, sodass die Angst langsam nachließ.
 

Vorsichtig hob er seine Frau auf seine Arme. Er sah ihr an, dass sie große Schmerzen hatte und trotzdem öffnete sie die Augen und lächelte ihn an.
 

„Meine Chichi, meine kleine zerbrechliche Chichi. Es wird alles gut.“, flüsterte er ihr zu und drückte sie sanft an seine Brust.

Ohne noch einen Moment länger zu zögern teleportierte er sich und seine Frau zu der einzigen Person, die ihr jetzt noch helfen konnte.
 

Als er auf dem großen Platz des Palastes auftauchte, blickte ihn sein alter Freund Piccolo verwirrt an. Er erfasste die Situation nicht sofort, doch zögerte er keinen Augenblick, als Goku ihn aufforderte Dende schnell herzubringen. Einen Moment später war Piccolo im Palast verschwunden.

Chichi hingegen berührte sanft seine Wange und hinterließ einen blutigen Handabdruck auf seinem Gesicht, während sie versuchte zu sprechen.

„Goku…ich!“

„Psst. Nicht sprechen. Es wird alles gut meine Süße. Gleich bist du wieder geheilt.“, unterbrach er sie. Er spürte wie ihr Herzschlag schwächer wurde und sah zum Palast. Wo blieb Dende nur?
 

In dem Moment, als dieser jedoch durch die Tür trat, war es schon zu spät und seine Frau hauchte ihr Leben aus.
 

~Zur gleichen Zeit im Jenseits~

Sie rollte sich unruhig hin und her. Heute war wieder einer dieser Nächte, in dem sie die Erinnerung an ihre Vergangenheit heimsuchte. Sie stand aus ihrem Bett auf, warf sich ihren seidenen Morgenmantel über und verließ ihr Zimmer. Unschlüssig stand sie einen Moment im großen Wohnzimmer, bevor sie sich dazu entschloss, ein wenig auf die Terrasse zu gehen und sich dort in den Schaukelstuhl zu lümmeln.

Sie schaukelte einen Moment vor und zurück, während sie den dunklen Wald am Ende ihres großen Gartens beobachtete.

Fast erwartete sie, dass aus dem Dickicht jeden Moment etwas herausbrechen würde, um sie wieder an den Ort zurückzubringen, an den sie nie wieder zurückkehren wollte.
 

Gedankenverloren berührte sie die Kette um ihren Hals und spielte mit den verschiedenen Talismanen die daran hingen, um sie zu beschützen. Sie ließ einen runden Anhänger auf dem drei offene Spiralen eingraviert waren immer wieder durch ihre Finger gleiten. Die alte Jaga hatte ihr erklärt, dass es sich bei diesem Talisman um ein sogenanntes Triskel handelte. Ein Symbol das vor dem Bösen schützen sollte.
 

Sie erinnerte sich lächelnd, wie sie damals verstört und verängstigt aus dem Wald gestolpert war. Die beiden alten Frauen hatten sich sofort um sie gekümmert und sie bei sich aufgenommen, als sie erfuhren wer sie war und vor allem vor wem sie davongelaufen war. Baba und Jaga waren die einzigen die keine Angst hatten und statteten sie mit allerhand Schutz- und Verbergungszauber aus.
 

Es waren zwar nun schon fast zwanzig Jahre seit ihrer Flucht vergangen, aber irgendwie konnte sie immer noch nicht glauben, dass er aufgehört hatte nach ihr zu suchen. Das würde er nicht tun, dafür war er viel zu Stolz. Eines Tages – da war sie sich sicher – würde er sie finden und sich ganz furchtbar an ihr rächen.

Verlorene Seelen

Er holte weit aus und brachte sich mit kräftigen Stößen immer weiter nach unten. Kein Geräusch drang an seine Ohren und die Stille umfing ihn mehr, je weiter er nach unten Drang.
 

Der Druck auf seinen Körper erhöhte sich stetig und es wurde immer dunkler. Er blickte nach rechts und sah die dunklen Umrisse seines Sohnes Gohan durch das Glas der Taucherbrille. Dieser bewegte sich ebenso zielsicher durch das Wasser wie Goku selbst.
 

Ihr Ziel war der Grund des Meeres. Der Dragonballradar hatte die Kugel genau hier angezeigt. Konzentriert schwammen die beiden gemeinsam Meter für Meter weiter in die Tiefe, als ein Schatten sich näherte.
 

Ein großer Tigerhai schälte sich aus der Dunkelheit und begann die beiden Männer zu umkreisen. Nach einiger Zeit stupste er Goku neugierig mit seiner Nase an.
 

//Wenn du versuchst an mir zu knabbern, kommst du heute Abend auf den Grill, mein Freund.//
 

Doch der Hai schwamm schließlich gelangweilt in eine andere Richtung. Goku blickte ihm kurz hinterher und sah im Augenwinkel ein etwas aufblitzen, als der Strahl der Taschenlampe, mit der sein Sohn den Boden absuchte, ein Objekt streifte.
 

Goku winkte seinem Sohn zu, bis er sich sicher sein konnte, dass er dessen Aufmerksamkeit hatte und deutete auf die Erdspalte, in der er das Glitzern bemerkt hatte, bevor er auch schon in diese Richtung tauchte.
 

Gohan folgte ihm und wenige Minuten später erleuchtete er mit der Taschenlampe den Dragonball. Goku griff danach und ignorierte die Muräne, die ihren Kopf zwischen den Steinen hervorschob, um zu sehen, wer da so unverschämt ihre Ruhe störte.
 

Stattdessen bedeutete er seinem Sohn, dass es Zeit für den Aufstieg war. Dieser nickte ihm zu und schon waren die beiden auf dem Weg an die Oberfläche.
 

Die Beiden tauchten aus dem Wasser auf und kletterten an Bord des Motorbootes, auf dessen Deck sich Gohans Freundin Videl in der Sonne rekelte.
 

Goku beobachtete, wie sich auf dem Gesicht seines Sohnes ein Lächeln bildete, als er das junge Mädchen erblickte. Zielstrebig ging er auf sie zu und drückte ihr fast schon verstohlen einen Kuss auf die Stirn.
 

„Da seid ihr ja wieder! Ich habe mir fast schon Sorgen gemacht.“, brachte sie gähnend hervor.

Gohan hingegen sah sie skeptisch an und erntete ein verschmitztes Lächeln, während Videl ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich hinunter zog.
 

Goku ging derweil mit seinem Dragonball unter Deck und ließ die beiden allein. Wenn er seinen Sohn und Videl so beobachtete fühlte er sich immer schmerzlich an seine Frau erinnert. Obwohl sie erst einen Monat tot war, vermisste er sie unheimlich. Er hatte so große Sehnsucht, dass er manchmal, wenn er an sie dachte, ganz schwach ihren Geruch wahrnahm. Vor allem Nachts, wenn er alleine in ihrem gemeinsamen Bett lag, sein Arm Chichi wie gewohnt umschließen wollte und nur über die kalten und leeren Laken streifte, bildete sich ein Kloß in seinem Hals, der ihm schier den Atem nahm.
 

Das Klingeln des Bordtelefons riss ihn aus seinen Gedanken. Einen Augenblick später kam Videl unter Deck geklettert. Ihre Haare waren zerzaust und ihren Wangen röteten sich, als sie Goku ansah. Schnell senkte sie den Blick und drückte auf ein paar Knöpfe, woraufhin ein Monitor hochfuhr, auf dem sich das Gesicht von Gokus Freundin aus Kindertagen Bulma abzeichnete.
 

„Hallo Zusammen!“, begrüßte sie die beiden freundlich. Ihr Blick viel auf den Dragonball in Gokus Hand.

„Ah, wie ich sehe habt ihr euren Dragonball gefunden. Ich wollte euch nur schnell mitteilen, dass wir jetzt fast alle zusammen haben.“

Man sah auf dem Bildschirm, wie sie genüsslich an ihrer Zigarette zog und den Rauch auspustete.

„Goten und Yamchu sind schon auf dem Weg zu Dendes Palast. Piccolo und Krillin haben sich vor etwa einer halben Stunde gemeldet und meine beiden Kinder warten schon auf uns bei Dende.“
 

„Danke Bulma. Das sind gute Nachrichten. Wir machen uns jetzt auch gleich auf den Weg.“, erwiderte Videl, während sie sich ein luftiges Sommerkleid über ihren Bikini streifte.
 

Bulma nickte ernst und zog erneut an ihrem Glimmstängel. „Ich hoffe wir sind hier auch bald fertig. Vegeta hat gerade nur eine kleine Meinungsverschiedenheit mit einem der hier ansässigen Kondor Mamis.“, zwinkerte sie in die Kamera.
 

Aus dem Hintergrund konnten sie Vegetas vertraute Stimme vernehmen.

„HALTS MAUL WEIB UND HILF MIR LIEBER!“
 

Bulma verdrehte genervt die Augen und schnippte ihre Zigarette zur Seite.

„Na dann, werde ich unserem Prinzen mal zur Hand gehen und sage zu euch bis später.“
 

Schon war der Bildschirm schwarz und verschwand mit einem leichten Surren wieder in den Tiefen der Armaturen.
 

//Sehr gut//, dachte Goku bei sich. Dann waren ja jetzt alle Dragonballs gefunden und der heilige Drache konnte gerufen werden.

Er stellte fest, dass er mit einem mal sehr erleichtert war. Schon oft hatten er und seine Freunde andere mit den Dragonballs wiederbelebt, aber noch nie war er diesem Ereignis mit so einer freudigen Erregung wie heute entgegen gegangen. Heute Abend würde er seine Frau endlich wieder in den Arm nehmen und ihre warme Haut streicheln können. Keine kalten Laken mehr.
 

Und wenn er seine Frau einmal wieder bei sich hatte, dann würde er sie nie wieder gehen lassen und wenn er selbst eine Bank dafür würde ausrauben müssen.
 


 

Der Himmel verdunkelte sich und die sieben Dragonballs pulsierten in einem hellen orangenen Licht. Ein heller Lichtstrahl löste sich und schoss hinauf in die Wolken. Einen kurzen Augenblick später erschien der heilige Drache am Himmel und reckte der Gruppe den Kopf entgegen.

„Ihr habt mich gerufen, nennt mir euren Wunsch!“ Grollte es von allen Seiten. Es war die Stimme des heiligen Drachen Shenlongs, die zu ihnen sprach, obwohl der Drache seinen Mund nicht bewegte.
 

Goku hielt die Luft an, als Bulma vortrat und seinen Wunsch an den Drachen weitergab.

„Bitte mach Chichi die Frau von Son-Goku wieder lebendig.“

Sie sprach laut und deutlich, während Gokus Handflächen vor Aufregung ganz feucht wurden. Bestimmt würde seine Frau mit ihm schimpfen, warum es so lange gedauert hatte, bis Goku sie wiederbelebt hatte.

Aber er würde nur lächeln, sie packen und sie solange küssen bis sie nach Luft schnappte.
 

“Ich kann diesen Wunsch nicht erfüllen. Nennt mir einen anderen Wunsch!“
 

//Bitte was?//
 

Alle sahen sich ratlos an und es war sein Sohn Gohan, der die entscheidende Frage stellte.

„Was soll das heißen? Du kannst den Wunsch nicht erfüllen?“
 

“Ich kann ihre Seele im Jenseits nicht finden. Nennt mir einen anderen Wunsch!“
 

Gokus Hände fingen an zu zittern und er ballte sie zu Fäusten, um dies unter Kontrolle zu bringen.

„Aber was bedeutet das?“, bohrte Gohan weiter nach.
 

“ Ich kann sie nicht zurückholen. Ihre Seele ist nicht da. Vielleicht ist sie verschwunden. Sowas passiert manchmal. Nennt mir einen anderen Wunsch!“
 

Ein schwerer Druck legte sich auf seinen Brustkorb und sein Atem hing stoßweise. Ihre Seele war nicht da. Das bedeutete, dass seine Frau nicht wiederbelebt werden konnte. Seine geliebte Chichi war also für immer verloren? Er würde sie nie wieder in die Arme schließen können? Sein Blick wurde unscharf und nur am Rande bekam er mit, wie Videl seinen Sohn Gohan tröstend in die Arme nahm.
 

Goku sank auf die Knie. Es war also vorbei. Sie war einfach verschwunden, ohne Wiederkehr für immer im Jenseits verloren.

Um den Druck in seiner Brust zu erleichtern, schlug er mit seinen Fäusten heftig auf den Boden. Die Kacheln des Bodens platzten auf, während Gokus Tränen in den Boden versickerten.
 

~20 Jahre zuvor, im Jenseits~
 

Leise schlich sie sich durch den langen Gang des Schlosses. Immer an ihrer Seite war der kleine dreiköpfige Höllenhund, den sie ganz liebevoll Pumpgun getauft hatte. Zurzeit hatte er war er so groß wie eine Katze und konnte sich ebenso lautlos bewegen. Sollte es aber Probleme geben, war Pumpgun in der Lage innerhalb eines Sekundenbruchteils zu seiner waren Größe anzuwachsen.
 

Genau diesen Umstand würde sie sich zu Nutze machen, sobald sie draußen auf dem offenen Gelände waren.
 

Schnell drückte sie sich an die Wand einer Nische, als sie ein Geräusch hörte. Gerade noch rechtzeitig, denn schon glitt einer dieser verdammten Schlossgeister mit rasselnden Ketten an ihr vorbei.

Erleichtert seufzte sie, als der Geist hinter der nächsten Biegung verschwand und streichelte Pumpgun über den Kopf.
 

Sie hatte den Höllenhund damals im Schlosshof gefunden. Halb verhungert und verwahrlost. Sie hatte ihn mit zu sich aufs Zimmer genommen und ihn ein wenig aufgepäppelt. Es hatte zwar seine Zeit gedauert, bis sie herausgefunden hatte, dass dieses Vieh sich von Glut ernährte, aber schließlich war es ihr gelungen, ihn wieder auf die Beine zu bekommen.

Sie war sich nie ganz sicher warum, aber sie hatte Pumpgun von Anfang an vor IHM versteckt und jetzt würde diese kleine Kreatur ihre Karte in die Freiheit sein.
 

Die beiden traten auf den Schlosshof und schlichen im Schatten der aufgestellten Feuerkessel auf das Tor zu, welches sie von der Freiheit trennte.
 

Sie blickte kurz zurück, dann atmete sie tief durch, um all ihren Mut zusammenzunehmen und öffnete den kleinen Durchgang, der im Tor eingelassen war. Sofort erklang ein helles Schrillen an ihr Ohr. Irgendwie hatte sie einen Alarm ausgelöst, aber sie zögerte nicht mehr sondern verließ das Schloss.
 

Als sie neben sich blickte, stellte sie fest, dass sich Pumpgun in seiner vollen Größe vor ihr aufgebaut hatte. So schnell sie konnte, kletterte sie an ihrem jetzt elefantengroßen Gefährten empor und versenkte ihre Hände fest in seinem Fell.
 

Gerade als sich das Tor hinter ihr öffnete und die Schlossgeister sie packen wollten, sprintete Pumpgun los.

In ihrem Rücken spürte sie SEINEN Blick wie kleine Nadelstiche, die sich in ihre Haut bohrten. Diese Flucht musste ihr einfach gelingen, denn sollte er es schaffen, sie zu fangen… dies Strafe für ihren Fluchtversuch wollte sie sich nicht in ihren kühnsten Alpträumen ausmalen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon mit dem ersten Kapitel. Ich hoffe es hat euch geschmeckt. Weitere sind geplant und folgen in regelmäßigen Abständen, wenn meine Zeit und mein Schweinehund es zulassen.
Vielen Dank fürs lesen und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
P.S. Kritik und persönliche Nachfragen sind natürlich gerne wilkommen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es auch schon. Das Kapitel ist nicht sehr umfangreich, aber das war auch gar nicht anders geplant. Rein aus dramaturgischen Gründen ;) Wie auch schon zuvor, würde ich mich über ein bisschen Resonanz freuen. Hoffentlich bis zum nächsten Kapi. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars auch schon wieder von mir. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen und euch sagt die Richtung, in die die Gesschichte geht, zu.
Ich habe noch einiges vor mit den Beiden...

Bis zum nächsten ;) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Todai
2014-01-21T09:18:56+00:00 21.01.2014 10:18
Hey ya!
Ganz ehrlich, wenn ich meine Meinung nochmal hinzufügen darf: Ich finde es gar nicht mal so schlimm, dass man einige Stellen verwirrend aufnimmt! Ganz im Gegenteil, das ist schließlich auch eine Schriftstellertaktik, inde man den Leser erst verwirrt und immer nur zwischendurch Informationen beisteuert. Das hält den Leser auf Spannung... Also ich find das, was du bis jetzt geschrieben hast echt klasse. Wenn Du das als Buch verkaufen würdest, glaub mir ich würde auf jeden Fall eins kaufen!
Von:  Todai
2014-01-20T21:14:59+00:00 20.01.2014 22:14
Ich finde deinen FF echt atemberaubend, ich lese die ganze Zeit gespannt alles durch... und dann der plötzliche Abbruch. Hoffe sehr dass bald ein paar neue Kapitel erscheinen!

Liebe Grüße!
Von:  dragonfighter
2013-09-20T13:13:16+00:00 20.09.2013 15:13
Hallo!
Kaum war ich froh das sie die dragonballs gefunden haben
Kommt auch das traurige ; )
Na ja trotzdem hat es mir sehr gefallen ich hoffe es geht bald weiter
Ich habe die gleiche meinung das es verwirrend ist aber auch nur an manchen teilen :)
Tschüssy

Dragonfighter
Antwort von:  stebibe
20.09.2013 19:59
Danke für das fleißige lesen und kommentieren.

Mal sehen, vielleicht werde ich dan tatsächlich nochmal drübergucken und versuchen, dass ein oder andere besser zu erklären. Bzw. Szene als Rückblick kennzeichnen und Ortsangaben machen, oder so was in der Art;)

Danke für eure Tipps.
Antwort von:  dragonfighter
20.09.2013 23:53
^_^
Von:  Princesskittylin
2013-09-18T19:44:49+00:00 18.09.2013 21:44
Hallo!
Also wirklich tolle FF, sehr lesenswert.
Noch etwas verwirrend, aber bin mal gespannt, in welche Richtung das Ganze noch schlägt.
Liebe Grüße
Antwort von:  stebibe
19.09.2013 09:03
Schön, dass du du sie magst.
Schade, dass sie so verwirrend ist. Sowas wollte ich eigentlich vermeiden o.O
Nun gut ich werde in Zukunft mein bestes geben, um ein bisschen mehr Struktur klar zu machen ;)
Von:  Montegirl
2013-09-17T19:15:40+00:00 17.09.2013 21:15
Oh wie süß...irgendwie von allem etwas dabei, bissel Kitsch, bissel knistern (da meine ich die stelle zwischen Videl und Gohan)und ganz viel gefühl! Super!!
Ich Stelle für mich mal paar Vermutungen auf wer diese ominöse Person mit dem Talisman ist, mal sehen ob ich am Ende richtig lag! Schreib fleißig weiter, freu mich auf die nächsten Kapitel!

Antwort von:  stebibe
18.09.2013 16:18
Schön, dass es dir gefallen hat.
Ich freu mich natürlich immer sehr, wenn ich jemanden unterhalten konnte.

Also meiner Meinung nach, kann nan die Identität der Frau leicht aufdecken. Aber ich weiß es ja auch o.O

Und natürlich schreib ich sehr fleißig. Ich habe nämlich noch ein Haufen anderer Sachen zu tun und da bin ich meistens am produktivsten ^^
Von:  dragonfighter
2013-09-08T22:09:06+00:00 09.09.2013 00:09
hallo !
ich freue mich das es weiter geht
ich hoffe auch das es weiter gehen wird
arme chichi aber auch armer Songoku *schnief*
darf ich fragen wer diese Person mit den Talismanen ist ?
ich verstehe immer schwer weist du XD
Aber meine hauptsächliche frage ist wie ist es nun bei Songoku zuhause?
na ja ich warte liebe einfach auf das nächste Kapitel
da wird bestimmt oder fileicht vor kommen was in der zwischen zeit geschah

dragonfighter
Antwort von:  stebibe
16.09.2013 21:12
Huhu,
Ja es wird in jedem Fall weitergehen. Ich habe schon 3/4 der Geschichte genau durchgeplant und bin bis Kapitel 11 gekommen. Es wird also noch einiges zu lesen geben;)
Tja, das mit dem Talisman kann ich dir jetzt leider noch nicht verraten, aber es wird bald aufgelöst^^

Ich freue mich, dass es dir bis jetzt gefällt und kann dir verraten, dass ich mit dem nächsten Kapitel auch schon wieder fast fertig bin. Mich juckt es einfach in den Fingern momentan;)
Von:  dragonfighter
2013-09-05T11:55:29+00:00 05.09.2013 13:55
Hey !
Das ist ein schöner anfang
Ich wollte fragen ob die frau und der mann am anfang die eltern von chichi waren also der Rinder teufel undseine verstorbene frau meinte ich jetzt?
Die geschichte gefiel mir
Aber mit gefühl für songoku habe ich der arme denkt er were nutz los
Ich hoffe das chichi nichts pasirt ich frage mich wer dieser jemand war der chichi getroffen hat
Naja kan auch so gut wie ein fremder sein XD
Ich freue mich schon auf das nächste kapitel
Mach schnell weiter

Dragonfighter
Antwort von:  stebibe
05.09.2013 20:48
Vielen Dank fürs lesen und kommentieren. Ich freu mich, dass es dir gefallen hat.
Ja das am Anfang waren Chi-Chis Eltern, soviel kann ich dir schon verraten.
Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig, also werde ich es wohl in den nächsten 2 Wochen uploaden können;)


Zurück