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Kann denn nicht EIN MAL jemand an die Kinder denken? I hate it here

Autor:  Jim
Salida,
wie vielleicht der ein oder andere weiß bin ich sehr naturlieber Mensch. Ich mag den Anblick von Wäldern im Schnee, ein Waldbild ziert alle meine Desktops und ich bin generell auch ein sehr tierlieber Mensch. Meine Tierliebe und Naturliebe geht nicht so weit das ich nun ausschließlich Fahrrad fahre oder kein Fleisch esse, aber ich bin auch niemand der Müll in die Natur wirft oder ein hilfsbedürftiges Tier in der Straße ignorieren würde. 

Und dann... gibt es noch solche Exemplare.
imagebam.com

Ich muss zugeben, ich war ein wenig baff. Man braucht sich natürlich nichts vormachen, ein Zirkus ist garantiert keine adäquate Tierhaltung - nicht mal im Ansatz. Aber dieses Geweine davon wer dem Menschen denn das Recht dazu gibt - und ich kam nicht umhin dies auch in einem Kommentar deutlich zu lassen - und wieso man sich das erlaubt und Fynynyny geht mir tierisch auf den Sack. Nicht das es so etwas wie die Nahrungskette gäbe, wo der Mensch sich über Jahrtausende lang hochgekämpft hat oder so (oder das der Mensch nun mal de fakto auch nichts weiter als eine Spezies ist, wie alle anderen Tiere auch - also quasi im biologischen Sinne ein Tier IST). Auch sehr geil fand ich in diesem Falle das sich der User ja soooo sehr über die Menschen aufregt - scheinbar aber keine Lust hat dann einfach von der Zivilisation auszuwandern und ganz mit der Natur zu leben. Große Überraschung. Dann müsste man ja auf all den Luxus verzichten, den die ach so verhasste Menschheit ihr bringt - wie Conventions, Cosplay und Computer (ich habe mich im Nachhinein auch gefragt ob das Makeup für Cosplays an Tieren getestet wurde...). 

Wie gesagt, ich bin für Naturschutz, aber solche stupiden Öko-Arschlöcher sind der Grund, wieso solche Naturnazis wie PeTA erst groß geworden sind (und ja, ich zeige jedem PeTA Mitglied jederzeit wie aus einer Hand eine Faust wird, denn das was die veranstalten ist nichts weiter als der Versuch von faschistoider Gedankenmanipulation mit allermiesesten Mitteln). WENN man schon SO die Fresse aufreißt, dann sollte man auch die damit verbundene Konsequenz zeigen. Aber ne, dass wäre ja umständlich. Das wäre ja kompliziert. 

Aber ich hoffe das lesen viele Leute die genauso minderbemittelt sind, denn an diese habe ich eine Nachricht, ganz frei nach dem guten Satire Blogger Madoxx, welcher sich seinerzeit über Vegetarier und Veganer aufregte, welche jedem Fleischesser schon beinahe an die Gurgel sprangen, wenn sie die Meinungen nicht teilten: für jedes Tier das ihr nicht esst, esse ich drei!

Basta! Ich habe genug!
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Datum: 05.02.2011 22:37
> > Ist doch immer recht unterhaltsam, ich würde solche Personen einfach mal fragen ob sie sich denn gerne zum nächsten Raubtier begeben möchten und sich (so mit etwas Soße) als Nahrung anbieten würden :)
>
> Der Vorschlag gäbe sicher wieder eine Diskussion, denn das mit der Soße ist schließlich auch nicht unbedingt besonders artgerecht.

Ach, nie kann mans den Leuten Recht machen °° Sollen die Raubtiere mal etwas Zivilisation annehmen, jawohl!
Das Leben meistert man lächelnd – oder gar nicht.
Chinesisches Sprichwort
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Datum: 05.02.2011 22:40
Jim, im ernst: ein bisschen teile ich die Meinung von userlein. Ich würd auch nicht in den Zirkus gehen und das aus nem ähnlichen grund wie User-chan.

Zwar nicht, weil die Tiere dort Kunststückchen vortanzen, sondern weil ich- wie du sagtest- die Tierhaltung für komplett unter aller Sau halte. Zwar sehe ich ein, dass es bei raubtieren/ beim Transport nicht anders geht, Aber deswegen begrüße ich das noch lange nicht.

Allgemein finde ich deine Argumentation genauso hinkend wie ihre.

Bei ihr hinkt einfach, dass schon seit Jahrtausenden Tiere zum Nutzen der anderen Tierart Mensch gehalten werden. Da können die, die Kunststückchen vorhoppeln, noch ganz glücklich sein- die landen nicht im Kochtopf. Zumindest, wenn man Schaf, Schwein oder Ziege ist. Zudem gibt es auch nen Zirkus, der auf Raub- und große Tiere verzichtet- eben aus Grund des Tierschutz. Der Erfolg ist allerdings eher niedrig...

Zum anderen, Jim, die Sache mit der nahrungskette deinerseits hat auch so seinen Hinkefuß: Steck mal nen Menschen in nen Löwenkäfig, mal sehen, wer dann am oberen Ende der Nahrungskette ist ^_-

Jedenfalls, so sehr du peta auch nicht abkannst: ohne die drastischen Mittel, die Peta in der Öffentlichkeitsarbeit anwendet (Werbung, Plakate ect) wär die Situation um den Tierschutz meiner Ansicht nach eher gering bis nicht vorhanden. Leider ist die Gesellschaft ein batzen ignoranter Dummköpfe, die erst dann hinsehen, wenn Blut fließt und Gedärme fliegen. Die Exkremen Fasho-petas kann ich auch nicht haben, solche, die jemanden mit Farbe überkippen, nur, weil er irgendwas aus Rehfell oder Wildschwein anhat. Das sind dann die Hirnkrüppel, die bis zum Tellerrand schielen.

Der Punkt ist nämlich der, dass der Mensch durch die jahrhunderte andauernde verfolgung nunmal alle großen Raubtiere wie Wolf und Bär in den Wäldern ausgerottet hat und nun keine natürlichen Feinde mehr für wildschwein und Reh da sind. Und wenn der wald nicht abgegrast werden will, muss man halt mit der kugel ran. Und wenn diese Petaleute so beknackt in ihrer annahme sind, die toten Tiere lösen sich dann in Regenbogenfeenstaub auf- ja, weniger Drogen und so.

Solche Leute sind mir genauso lieb wie Typen, die vegetarier sind, sich aber lederstiefel kaufen...

Wayne. Niedlich finde ich argumentation von user-chan: entrissen der wahren heimat. in der wahren Heimat wären sie auch nicht grade langlebig. Denken wir nur an den Tiger: in einzelteilen auf chineschen "naturheilmärkten". Und Löwen geht´s auch nicht grad besser...
Bastelfreischalterin: at your service!

Ich bin nicht gestört. Ich bin nur verhaltensoriginell!
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Datum: 05.02.2011 22:41
>Warum sollte ein solches Tier durch einen Reifen springen? Ich verstehe den Sinn nicht.

Weil es ungewöhnlich ist.

Du weißt schon, was in den letzten Jahrhunderten alles im Wanderzirkus ausgestellt wurde?

Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2011 endet!!!
Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!
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Datum: 05.02.2011 22:53
>>Zum anderen, Jim, die Sache mit der nahrungskette deinerseits hat auch so seinen Hinkefuß: Steck mal nen Menschen in nen Löwenkäfig, mal sehen, wer dann am oberen Ende der Nahrungskette ist ^_-

Da der Käfig wohl vom Menschen stammt, würde ich sagen der Mensch.
Nahrungsketten zeigen eigentlich nur an, wer wen normal frisst. Raubtiere stehen in der Regel am Ende.
Ganz ehrlich jeder Schäferhund würde wohl eine Katze töten und fressen können, liegt aber nicht in seiner Natur, außer sie vllt. ein bisschen zu jagen (wenn überhaupt. Hund geht auf Katze los, sobald er sie sieht, ist auch n ziemliches Klischee). Beide, sowohl Hund als auch Katze stehen am Ende der Nahrungskette. Genauso wie der Mensch, der Tiger, der Bär... Sie haben so gesehen eher keine natürlichen Feinde, sondern höchstens Revier- und Jagdkonkurrenten. Aber sie würden sich nicht gegenseitig einfach fressen. Wäre Energieverschwendung wenn der Tiger versucht n Bär zu killen... Umgekehrt genauso.
I'm a BLAULESER,

because I have to look at your FFs, even if I don't want to.
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Datum: 05.02.2011 23:21
>Warum sollte ein solches Tier durch einen Reifen springen? Ich verstehe den Sinn nicht.

Warum schaut man Filme oder liest Bücher? Weil es unterhält und jeder sich von anderen Dingen unterhalten fühlt.

> Steck mal nen Menschen in nen Löwenkäfig, mal sehen, wer dann am oberen Ende der Nahrungskette ist ^_-

Naja... geben wir dem Menschen das was ihn an die Spitze der Kette gebracht hat - zum Beispiel eine geladene Flinte - dürfte sich das in der Tat recht schnell zeigen.
Ich denke ich hatte es vorher schon mal gesagt, aber: wir, als Menschheit insgesamt, haben uns unseren Platz erkämpft. Über unzählige Jahre. Ganz nüchtern betrachtet hatten wir nichts weiter als Glück. Wir hatten Glück mti dem aufrechten Gang, mit den Daumen, mit der Entwicklung unserer Gehirne. Aber dieses Glück hat dazu geführt, dass wir am Ende überlegen waren und jetzt die Position erreicht haben, die wir haben. Es waren diese Zufälle die uns die Mittel ermöglicht haben, um uns hoch zu kämpfen. Und das ist nichts was hinkt - den Beweis dafür siehst du überall um dich herum. Den kann jeder sehen. Ob ein Zufall nun ein Recht ergeben kann, liegt wohl tatsächlich im Auge des Betrachters.

>ohne die drastischen Mittel, die Peta in der Öffentlichkeitsarbeit anwendet (Werbung, Plakate ect) wär die Situation um den Tierschutz meiner Ansicht nach eher gering bis nicht vorhanden

Welche drastischen Mittel denn? Ich habe in der Öffentlichkeit bisher nur irgendwelche nackten Promis von denen gesehen. Promis die dann danach im Steakhouse essen waren. Braaa~vo.
Und für Videos von Schlachtungen, die mich als primitven Fleischfresser ja so schockieren sollen das ich dem Rind abschwöre, brauche ich nicht Peta. Sowas grassiert im Internet tausendfach. Ich wünschte mir wirklich PETA würde Liebe für Tiere predigen, statt nur Hass auf Menschen.

>Sie haben so gesehen eher keine natürlichen Feinde

Naja... der Mensch hat wohl keine natürlichen Feinde MEHR, jedenfalls nicht im klassischen Sinne, weil er alles voll Blei pumpen oder sonst wie umlegen kann, was ihn bedroht. Aber auch hier; siehe oben. Es hat Jahrtausende gedauert, bis es soweit kommen konnte. Der einzige wirklich natürliche Feind den der Mensch aktuell noch hat, ist, so gesehen, der Mensch.
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Datum: 05.02.2011 23:21
> Du weißt schon, was in den letzten Jahrhunderten alles im Wanderzirkus ausgestellt wurde?

Sicher doch - davor waren auch Menschen nicht geschützt. Was ich ebenfalls unverständlich finde. Aber ich schätze, da bin ich einfach ein Kind meiner Zeit...

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Datum: 05.02.2011 23:30
@Jim

Welches Tier hat denn "natürlich" gesehen den Mensch jemals auf der Speisekarte gehabt? Soweit ich weiß keines. Jagd/Revierkonkurrenten ungleich "ich fress dich, weil ich dich genetisch gesehen fressen muss".

Und ich bin Anhänger der Evolutionstheorie, hat für mich also sehr wenig mit Glück zu tun.
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Datum: 05.02.2011 23:33
> > Du weißt schon, was in den letzten Jahrhunderten alles im Wanderzirkus ausgestellt wurde?
>
> Sicher doch - davor waren auch Menschen nicht geschützt. Was ich ebenfalls unverständlich finde. Aber ich schätze, da bin ich einfach ein Kind meiner Zeit...
>

Nun, etliche war sogar "freiwillig" dort, weil sie woanders wohl verhungert wären.
Als Kuriosität übers Land zu reisen, brachte immerhin etwas Geld - bei einigen sogar Berühmtheit.
Eingefangen und in einen Käfig gesperrt wurde wohl niemand - zumindest nicht nach dem Mittelalter (hoffe ich doch).
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2011 endet!!!
Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!
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Datum: 06.02.2011 01:18
Erst mal: Die Haltung der Raubkatzen und allgemein der Tiere in einem Zirkus ist nicht schön, ist nun aber unter strengeren Gesetzen festgelegt weshalb die meisten keine Raubkatzen mehr haben - ist nämlich zu teuer.

und zweitens: Wenn es nicht Menschen gebe, die sich darüber freuen das eine große Katze Männchen macht wie ein Hund, gäbe es die Situation nicht.
Aber mir kann keiner Erzählen das sich einige Zierschutzorganisationen das Geld nicht in die eigene Tasche stecken - mal davon ab, das diese Menschen selten einen Unterschied sehen.
Einigen Tieren geht es im Zoo und Tierpark nämlich deutlich besser! Ich wäre als Nashorn froh, nicht in der freien Wildbahn herum zu laufen wo mich jeder Depp abknallen kann - und da können die noch so viel motzen.
"Man muss so lange ironieren, bis man einen Sarkasmus hat"
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Datum: 06.02.2011 01:21
> Da der Käfig wohl vom Menschen stammt, würde ich sagen der Mensch.
> Nahrungsketten zeigen eigentlich nur an, wer wen normal frisst. Raubtiere stehen in der Regel am Ende.

Nur wenn Mensch nicht dumm ist und die Lage richtig einschätzt.
Ich erinnere nur an den Tierpfleger, der von einem Tiger angefallen wurde oder an Siegfried und Ryo. Ansonsten hast du Recht xD

"Man muss so lange ironieren, bis man einen Sarkasmus hat"
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Datum: 06.02.2011 01:45
>Und ich bin Anhänger der Evolutionstheorie, hat für mich also sehr wenig mit Glück zu tun.

Ja, sicher, Evolution - aber das gerade unsere Spezies sich so entwickelt hat wie sie es hat, das gerade die Primaten von denen wir abstammen sich zu "uns" entwickelt haben, dass wir das Wissen angebaut haben, welches wir jetzt haben, man kann von mir aus auch sagen "das sich speziestechnisch alles so gefügt hat, wie es sich gefügt hat" - DAS war quasi ein "Glücksfall". Es gibt SO viele Tiere auf der Welt, und EINS dieser Tiere entwickelt sich... das würde ich schon gewissermaßen als Glück bezeichnen. So meinte ichs.

>Ich wäre als Nashorn froh, nicht in der freien Wildbahn herum zu laufen wo mich jeder Depp abknallen kann

Nur das du als Nashorn in freier Wildbahn nichts von dem Wilderer wüsstest, bis er dich erschießt. Und etwas, von dem man nichts weiß, kann man auch nicht fürchten. Ignorance is a bliss...
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Datum: 06.02.2011 06:34
> Ja, sicher, Evolution - aber das gerade unsere Spezies sich so entwickelt hat wie sie es hat, das gerade die Primaten von denen wir abstammen sich zu "uns" entwickelt haben, dass wir das Wissen angebaut haben, welches wir jetzt haben, man kann von mir aus auch sagen "das sich speziestechnisch alles so gefügt hat, wie es sich gefügt hat" - DAS war quasi ein "Glücksfall". Es gibt SO viele Tiere auf der Welt, und EINS dieser Tiere entwickelt sich... das würde ich schon gewissermaßen als Glück bezeichnen. So meinte ichs.

Und ironischerweise sind inzwischen viele Forscher der Meinung, das menschliche Gehirn hätte sich erst durch Fleischkonsum (sprich: Extraportion Eiweiß UND die intellektuelle Herausforderung der Jagd als körperlich eher schwaches Wesen) so entwickeln können.

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Datum: 06.02.2011 09:57
Und wiedermal ein Weblog-Eintrag den keiner braucht ... habt ihr alle nix zu tun?
Narben auf dem Körper sind Zeichen dass man gelebt hat. Narben auf der Seele sind Zeichen dass man geliebt hat!
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Datum: 06.02.2011 10:58
Noch was zur Seite 1 der Kommentare:

Mich würde rein aus Neugier mal interessieren wie diese Kinderpropagandazeitschriften aussehen, die an ahnungslose Kiddies verteilt werden... heißen die wirklich "Mama kills animals"? O___o"

Zum Thema allgemein:

Es wurde, denke ich schon oft genug gesagt, dass Tiere nicht in den Zirkus/Zoo/etc. gehören. Aber wenn ich mir mal vorstelle ein Tiger zu sein und ich hätte die Wahl zwischen sicherem Fressen, meinem Leben und halt ab und zu ein paar Kunststückchen - oder dem Leben in freier Wildbahn, wo zig Wilderer schon drauf warten mich mit Blei vollzupumpen...?
Klar, viele würden jetzt sagen "Freiheit um jeden Preis" - aber ich persönlich ziehe es vor, meine Freiheit so gut als möglich lebendig zu genießen.

Und noch was zu der Dressur: Menschen "erziehen" nicht nur Tiere, da sollte man auch mal vor der eigenen Haustür kehren. Mit Kindern machen wir's genauso. ("Und jetzt sag danke." "Gib Oma ein Bussi, dann kriegst du was Feines", etc.). Wenn's bei Menschen okay ist, warum dann nicht auch bei Tieren? Ich bin z.B. heilfroh, wenn man einen Hund so dressiert dass er auf "Sitz" und "Bei Fuß" hört, anstatt dass er ganz seiner Abstammung von Wölfen entsprechend dem erstbesten Menschen an die Kehle geht, ohne auf irgendeinen Befehl zu hören.
(Gut, bei Katzen ist das nochmal was anderes. Die hören grundsätzlich auf niemanden... XD)

Was Wildtiere angeht, hab ich denke ich meine Meinung gesagt. Klar, man kann sie freilassen - und dann in Einzelteilen auf dem Schwarzmarkt wieder abholen. Ernsthaft? Solange die Tiere in Gefangenschaft (darunter verstehe ich artgerechte Haltung und ein "würdiges" Leben) besser geschützt werden ist es besser. Sonst geht in 10 Jahren das Geheule los: "Wie KONNTET ihr die Tiger freilassen?! Jetzt sind sie für immer ausgestorben und das ist alles EURE Schuld!"

...so much for that.
"Sei frei und gnadenlos."
~ Nemi Montoya
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Datum: 06.02.2011 11:33
Bei Zoo´s sieht die sache wieder anders aus: Die sind zur Arche Noah für gefährdete und bedrohte Arten geworden. Da bemüht man sich um Nachzuchten, die dann ausgewildert werden. Als Beispiel mal leipzig: hier gibt es jedes Jahr Löwenbabies und jedes Jahr werden ein paar ausgewildert. andere Zoo´s halten das ähnlich.

Zumindest in Deutschland. Wie es woanders aussieht, kann ich nicht sagen. Bei Delphinarien und Seallife und CO ist das nicht der Fall: das ist ein Wasserzirkus.
Bastelfreischalterin: at your service!

Ich bin nicht gestört. Ich bin nur verhaltensoriginell!
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Datum: 06.02.2011 15:12
@Cleo-San

ich hab davon auch erst vor kurzem erfahren, als ich mir die DVD aus der Bücherei ausgeliehen habe... (zum Glück mit dt Untertiteln, ich fands manchmal schwer zu verstehen ^^")

hier mal ein Link dazu
http://www.youtube.com/watch?v=Bjv5WgH0NK4&feature=related

was ich darüber denke spare ich mir jetzt, auf jeden Fall ist das hier eine sehr interessante Diskussion ~
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Datum: 06.02.2011 18:08
>Und ironischerweise sind inzwischen viele Forscher der Meinung, das menschliche Gehirn hätte sich erst durch Fleischkonsum (sprich: Extraportion Eiweiß UND die intellektuelle Herausforderung der Jagd als körperlich eher schwaches Wesen) so entwickeln können.

Jain, dabei geht es mehr um Aas. Der Mensch ist eher eine Aasfresser als ein Jäger, was auch da zu führte das wir (mit wenigen Ausnahmen) nur kurz vor der Ungenießbarkeit stehendes Fleisch kaufen und Essen. ("Frisches" Fleisch aus der Kühltheke ist 12Tage bis drei Wochen alt.) Das bezieht sich auf die entsprechenden Entwicklungsphasen der "Vormenschen" bei denen die "vermehrte" Hirnentwicklung begann...


@Jim

Sind denn "Aktivisten" welche verstöße gegen die Bestimmungen zur Tierhaltung aufdecken auch schon Öko-terroristen für dich? Anmerkung ich meine reines aufdecken der Geschehnisse mittels Einbruch und Dokumentieren keinerlei "Befreiung".
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Datum: 06.02.2011 18:25
Diese verdammte Regel, die man anscheinend überall anwenden kann. Es muss ja anscheinend immer ein paar extreme schwarz-weiß-Idioten geben, die es zu weit treiben (und deren Taten am Ende kaum noch etwas mit der ursprünglichen Idee zu tun haben) und natürlich negativ auffallen – was dann auf ihre gemäßigteren Kollegen (die mit ihnen evtl. nichts zu tun haben wollen) zurückfällt. Sodass es für viele am Ende heißt: „Ökos sind doof“/“Cosplayer sind doof“/“boys love ist doof“/…
Aber schön zu sehen, dass es trotzdem Leute gibt, die da unterscheiden und nicht alles in einen Topf werfen.


>Recht darauf haben…

Solche Sachen sind MMn fehl am Platz, weil es menschliche Werte sind, die nur in der menschl. Gesellschaft gelten. Löwe frisst Antilope, Punkt. Er hat kein „Recht“ darauf, weil das in seiner Welt gar nicht existiert, das denkt sich der menschliche Betrachter nur rein. An der Sache ändert es rein gar nichts, es beeinflusst nur die Wahrnehmung (des Menschen).
Daher meine ich, dass man menschliche Werte aus solchen Betrachtungen rauslassen sollte. Es ist nicht gut oder schlecht oder ungerecht, es ist. Punkt.


> wir, als Menschheit insgesamt, haben uns unseren Platz erkämpft./ hochkämpfen,…

Ich denke ich weiß was du meinst, aber diese Formulierung klingt so… aktiv. Als hätten frühere Generationen durch ihre Anstrengungen die Evolution aktiv beeinflussen können. („Ich will einen Daumen, ich will ihn sehr, also wächst mir ein Daumen.“) Und als hätten sie durch diese Anstrengungen das Recht erworben, über die niederen Arten zu verfügen.
Aber dann sprichst du ja von „Glück“, also habe ich das wohl einfach falsch gedeutet.

> Ob ein Zufall nun ein Recht ergeben kann, liegt wohl tatsächlich im Auge des Betrachters.

Wie schon gesagt, ich glaube, niemand besitzt irgendein "Recht". Ich würde sagen: Der Löwe tötet die Antilope, weil er es KANN. Sie hat Pech gehabt.
Ich wäre dafür, dass man „weil jmd. das Recht dazu hat“ durch „weil jmd. es kann“ ersetzt. Dann fällt das ganze unangebrachte Wertegedöns weg.


> Der einzige wirklich natürliche Feind den der Mensch aktuell noch hat, ist, so gesehen, der Mensch.
Und wir sehen ja (auch in der Natur), was passiert, wenn eine Art so ohne Feinde dasteht… (War nicht vorhin von Wild die Rede?)

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