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SAMSAS TRAUM - Satans Himmel voller Geigen Lilith, Luzifer, Samuel

Autor:  Lesleyanna
SATANS HIMMEL VOLLER GEIGEN (2. Version)

Das ist momentan mit Abstand mein Lieblingslied. Ich weiß auch nicht wieso, ich mag es einfach und könnte es bis zur Begasung hören.

http://de.youtube.com/watch?v=hwOOtJxCi6Y

Samuel :
Ich setze meine Irrfahrt fort,
Und woll´t mir doch das Leben nehmen !
Stattdessen trage ich eine Last,
Das Wissen um ein Zauberwort,
Schlimmstes mit Schlimmem zu bezähmen !
Auf diesem Berge mach´ich Rast,
Die Welt zu meinen Füßen liegt :
Wo ist der Gott, der Gabriel besiegt ?

Luzifer :
Hier bin ich, denn wer sucht, der findet...Mich !
Voller Zuversicht ! Den Herrn der Fliegen !

Samuel :
Gräßliches Schauspiel, ich entsage meinen Blicken!

Luzifer :
Ist es dafür nicht zu spät ?
Daß ich die Lösung bin, hast Du es nicht begriffen ?

Samuel :
Erst muß das Mißtrauen unterliegen, Kronprinz der Ziegen!

Luzifer :
Daß ich den Himmel mit Dir pflügen kann,
Wie lange warte ich auf diesen Tag !

Samuel :
Dies ist ein Bann, die Versuchung ist so stark !

Luzifer :
Dem Erzengel die Rache zu schenken,
Doch hör´nicht auf an Lilith, Lilith, Lilith zu denken!

Samuel :
Nenne mir den Preis !

Luzifer :
Übergib mir Deine Seele !

Samuel :
Kann ich dieses Opfer bringen ?
Weiß ich, ob aus dieser Kehle nicht nur Teufelsworte dringen ?
Denn wer gibt mir die Gewißheit ?

Luzifer :
Kann Dich prompt auch jetzt verlassen !

Samuel :
Diese Bürde, nein, auf Lebzeit mich unendlich würd´ich hassen !

Ohne Gnade dieser Zwiespalt mich zerreißt,
Der mir einerseits den Hoffnungsschimmer verheißt
Und mir andrerseits das Höllenfeuer bringt !
Habe Gnade mit der Seele, die um Antwort ringt !

Luzifer :
Die Hölle reißt die Tore auf !
Der Seelentausch, mit List, nimmt seinen Lauf !
Gehorche deinem Drang
Nach Selbstaufgabe, Untergang !
Verzweifelt sind sie sehr leicht zu betören,
Die kleinen Helden hier auf Erden !
Sie pflegen sich gern zu vergessen,
Um Großmut daran zu ermessen !

Das Böse ist auf Seelenfang,
So treibe Deinen Leichtsinn schnell voran !
Ergib Dich meinem Zwang
Nach Selbstzerstörung, Leidensklang !
Ich hasse Dich !
Dein Blut, ich will es sehen, will es lecken,
Deine Seele will ich schmecken !
So entflamme Dich für mich !

Lilith :
Oh Samuel, mein Samuel,
Lasse Dich nicht fallen !
Vergiß nicht meine Worte,
Sie dürfen nicht verhallen :

Daß der eine für den andren lebt,
Kein Opfer mußt Du bringen !
Ich weiß, daß aus der Kehle dort
Verführungslügen dringen !

Samuel :
Oh Lilith, wie sehr liebe ich,
Ich möchte für Dich sterben !

Lilith :
Niemals, das Feuer brennt die Tränen tot,
In Liebe ist kein Platz für das Verderben !

Samuel :
Ich will Dir Frieden geben...

Lilith :
Ich sag´Dir Du sollst leben !

Samuel:
...Dich in den Himmel heben !

Lilith :
Ich sagte du sollst leben !

Ach hätt´ich doch mehr Macht als durch den Tod mir nun ist zugeteilt,
Aus Fleisch und Blut wären meine Arme, an meiner Brust Dein Kopf verweilt !
Mein Herzschlag und ihr Halt, sie hielten Dich zurück und noch viel mehr !
Selbst blind und taub und ohne Mund, Du wüßtest, daß ich wiederkehr´!

Samuel :
Nun gebe ich mich auf und falle tief,
Weil ich aus Liebe für Dich fallen muß !
Fahre in mich, ein letzter Kuß !
Fahre tiefer, tiefer, tief...!

Überfalle meine Seele, Dir habe ich sie verkauft !
Entreiße mir die Rolle, den Spruch, den Du jetzt brauchst !
Mein Name unterzeichnet, mein Blut auf Pergament !
Ich hoffe, daß ab heute die Menschheit mir gedenkt !
Mein Name unterzeichnet, mein Blut auf Pergament !
Ich hoffe, daß ab heute die Menschheit mir gedenkt !

Hamlet - Zitate

Autor:  Lesleyanna
Ein paar für mich wichtige Zitate aus Hamlet

- An sich ist nichts weder gut noch böse,
das Denken macht es erst dazu.

- Beim Element sag, was du tun willst.
Willst du weinen? fechten? fasten? dich zerreißen?
Willst Essig trinken? Krokodile essen?
Ich tu's.- Kommst du zu winseln her?
Springst, um mir Trotz zu bieten, in ihr Grab?
Laß dich mit ihr begraben, ich will's auch;
Und schwatztest du von Bergen, laß auf uns
Millionen Haufen werfen, bis der Boden,
Die Scheitel an der glühenden Zone sengend,
Denn Ossa macht zur Warze. - Prahlst du groß,
Ich kann's so gut wie du.

- Jetzt bin ich allein,
O welch ein Schurk' und niederer Skav bin ich!
Ist's nicht erstaunlich, dass der Spieler hier
Bei einer bloßen Dichtung, einem Traum
Der Leidenschaft, vermochte seine Seele
Nach eignen Vorstellungen so zu zwingen
Dass sein Gesicht von ihrer Regung blasste.
Sein Auge nass, Bestürzung in den Mienen,
Gebrochene Stimm', und seine ganze Haltung
Gefugt nach seinem Sinn. Und alles das um nichts!
Um Hekuba!
Was ist ihm Hekuba, was ist er ihr.
Dass er um sie soll weinen? Hätte er
Das Merkwort und den Ruf zur Leidenschaft
Wie ich: was würd' er tun. Die Bühn' in Tränen
Ertränken, und das allgemeine Ohr
Mit grausamer Red' erschüttern; bis zum Wahnwitz
Den Schuld'Gen treiben, und den Freien schrecken,
Unwissende verwirren, ja betäuben
Die Fassungskraft des Auges und des Ohrs,
Und ich,
Ein blöder, schwachgemuter Schurke, schleiche
Wie Hans der Träumer, meiner Sache fremd,
Und kann nichts sagen, nicht für einen König,
An dessen Eigentum und teurem Leben
Verdammter Raub geschah. Bin ich 'ne Memme?
Wer nennt mich Schelm? Bricht mir den Kopf entzwei?
Rupft mir den Bart? Bläst ihn mir ins Gesicht?
Zwickt an der Nase mich? und straft mich Lügen?
Tief in den Hals hinein? Wer tut mir dies?
Ha! nähm' ich's eben doch. -Es ist nicht anders:
Ich hege Taubenmut, mir fehlts an Galle,
Die bitter macht den Druck, sonst hätt' ich längst
Des Himmels Gei'r gemästet mit dem Aas
Des Sklaven. Blut'ger, kupplerischer Bube!
Ha, was bin ich für ein Esel!...

- Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Ob's edler im Gemüt, die Pfeil’ und Schleudern
Des wütenden Geschicks erdulden, oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand sie enden. Sterben – schlafen –
Nichts weiter! – und zu wissen, dass ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil – ’s ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen. Sterben – schlafen –
Schlafen! Vielleicht auch träumen! – Ja, da liegt's:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn wir den Drang des Ird'schen abgeschüttelt,
Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Elend lässt zu hohen Jahren kommen.
Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
Des Mächt’gen Druck, des Stolzen Misshandlungen,
Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
Den Übermut der Ämter und die Schmach,
Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
Und stöhnt’ und schwitzte unter Lebensmüh’?
Nur dass die Furcht vor etwas nach dem Tod –
Das unentdeckte Land, von des Bezirk
Kein Wandrer wiederkehrt – den Willen irrt,
Dass wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen, als zu unbekannten fliehn.
So macht Gewissen Feige aus uns allen;
Der angebornen Farbe der Entschließung
Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck,
Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
Verlieren so der Handlung Namen. – Still!
Die reizende Ophelia. – Nymphe, schließ
In dein Gebet all meine Sünden ein.

Kennt ihr das?

Autor:  Lesleyanna
Kennt ihr das Gefühl wenn ihr eine Ballade, eine Symphonie, eine Sonate, Konzert oder einfach ein Lied habt und meint:
das Lied könnte von euch handeln,
oder ihr erkennt euch anderweitig in der Musik wieder?

Kennt ihr das, dass ihr ein Lied hört und euch jagt es die Tränen in die Augen und ihr hört dieses Lied immer und immer wieder?

Klingt verrückt, ich weiß, aber ich kenn es von mir.

Wenn ihr so ein Lied habt oder mir einfach nur an den Kopf werfen wollt dass ich fern aller Realität bin, dann schreibt es mir ja?!