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Wasserträger

Autor:  Yamiku




Heute morgen wurde ich begrüßt mit

'Ich habe eine coole Aufgabe für Sie.'

Da da denkt man sich doch 'Oh super, kann ja nichts schlechtes sein'.

Zumindest nicht, wenn man Gefallen daran hat, stundenlang Zentimetertief in einer Flüssigkeit zu stehen, die ursprünglich einmal als Regenwasser bezeichnet wurde, inzwischen aber eher den Begriff 'undefinierbare-Brühe' verdient hätte.
Meinetwegen auch Ursuppe... wer weiß schon, was da alles für Kuluturen hätten heranwachsen können, wäre es nicht meine glorreiche Aufgabe gewesen, deren Existenz im Keim zu ersticken.

Jedenfalls war ich einige Stunden damit beschäftigt die Auswirkungen meines heiß geliebten Gewitters von gestern Abend zu beseitigen, was mir im Nachhinein einiges an Rückenschmerzen beschert hat.

Verwundertlich ist das nicht, denn es war ein 10 Liter Eimer, in den ich das Wasser mit einer eigenst dafür erschaffenen Kehrschaufel geschüttet habe.
Die Anzahl dieser gefüllten Gefäße, die irgendwann von mir zum Wachbecken hochgehieft wurden, nur um es anschließend von der recht kurzlebigen Bekanntschaft zu trennen, ist in meinem Gedächtnis wunderbar verankert.
Bin ich tollerant waren es... *trommelwirbel*

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Selbst für diejenigen unter euch, denen Mathematik nicht geläufig ist, sollte sich herausstellen

'Boah is das ne Menge'.

Jo wars auch, deswegen hab ich fürs erste genug von platzartigen Regenfällen.
Dafür ist das Untergeschoss unseres Geschäfts echt zu abschüssig...
Vielleicht hätte der fleißige Häuslebauer es auch nicht unbedingt am Anfang eines Berges errichten sollen oder einfach größere Abflüsse für das Regenwasser entwickeln können, denn es sollte ersichtlich sein, dass eine Hand breit ein wenig ZU wenig war.

Allerdings... vielleicht hatte er auch einen Fable für das Züchten neuer Kulturen und suchte nach dem Sinn des Lebens in einem Wassertropfen.


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