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Der perfekte Moment, oder: "Wenn einfach alles stimmt" Elektrizität, Glück, Perfektion, Persönliches

Autor:  Hauskater
In meinem Eintrag zum Thema unperfekte Frauen wurde mir vorgeworfen, dass ich zuerst sagte, es gäbe keine Pefektion bei Menschen, und danach irgendwo von perfekten Momenten sprach. Das möchte ich hier gerne etwas ausführen:

Menschen sind für mich nciht zur Perfektion fähig. Es gibt immer etwas, was besser sein könnte, wo man noch eine Winzigkeit dazu lernen kann. Perfektes Aussehen kann es sowieso nicht geben, da dieses zu sehr vom Geschmack abhängt. Perfektion shließe ich dadurch aber nicht per se aus. Es gibt mehrere Dinge die Perfekt sein können.
Allen vorran Kunstwerke. Es gibt Bilder, Melodien, Tänze und manchmal sogar Bücher oder Filme, an denen muss man nichts mehr ändern. Sie sind perfekt so wie sie sind. Alles weitere wäre zu übertrieben, würde die Wirkung nehmen. Wenn etwas keiner Verbesserung mehr Bedarf und man beim betrachten jegliche Zeit vergisst und ganz darin aufgeht, dann ist etwas wahrhaft perfekt. Diese Definition mag nicht perfekt sien, ich bezeichne sie aber auch nicht als Kunst.^^ Ich denke aber im allgemeinen sollte klar sein, was ich meine, auch wenn ich es nicht genau treffe.

Häufiger jedoch als perfekte Kunst sind perfekte Momente. Ein Mensch muss dabeinicht perfekt sein, um einen perfekten Moment zu erzeugen. Und auch nicht um einen zu erleben. Er muss nur genießen können.
Ich stelle mal eine These auf: Der Mensch ist immer auf der Suche nach dem perfekten Moment.
Leider jedoch sind Momente nicht von Dauer, darum versucht er von Moment zu Moment zu hetzen. Vor lauter streben kann es sogar gut sein, dass wir den perfekten Moment verpassen, weil wir nicht ganz da sind. Oder ihn für etwas Anderes nutzen. Pratchett hat das einmal sehr schön ausgedrückt in "der Zeitdieb". Leider fehlt mir gerade das genaue Zitat, darum muss ich es Sinngemäß wiedergeben: "Die Leute suchen immer nach dem perfekten Moment, speziell die Mönche. Und wenn er dann da ist, dann nutzen sie ihn um sich gegenseitig eins über den Schädel zu braten!" (Wer das genaue Zitat gerade griffbereit hat ist herzlich dazu eingeladen es hier zu posten!)

Das Ziel vieler Kampfsportarten ist es, den perfekten Augenblick zu finden und zu nutzen. Nur eben leider für die falsche Handlung. Fortgeschrittene praktizierende sehen irgendwann ein, dass die Kunst das ganze Leben umfasst und der perfekte Augenblick für alles genutzt werden kann. So sehe ich das auch. Ich würde sogar weitergehen und sagen: Jeder Moment ist perfekt. Man muss nur wissen, wofür. Und man muss bereit sein, ohne danach zu sehr zu streben.
Perfekte Momente sind Augenblicke für die Ewigkeit. Ein Moment der so kurz andauert, aber noch lange nachhallt. Der einem wie eine Ewigkeit und ein Sekundenbruchteil gleichzeitig vorkommt. Der Moment in dem alles stimmt, alles perfekt ist, in dem man offen ist für sich, seine Umgebung und seine Mitmenschen. In dem man spürt, Teil von etwas Größerem zu sein.
Versucht man solch einen Moment aber zu erzwingen, dann ist man nicht mehr offen und wird ihn verpassen (oder ihn nicht als einen solchen erkennen). Man kann sich nur auf seine Situation einlassen und versuchen, eins mit ihr zu sein und sie zu genießen. Dann werden die perfekten Momente häufiger. Manchmal sind sie jedoch so stark, dass wir selbst, wenn wir mit Scheuklappen durch die Welt laufen, von ihnen überwältigt werden. Wir können gar nicht anders, als sie wahr zu nehmen. Nur darauf zu warten bringt eben nichts.

Nun mag man sich fragen, auf was für Momente ich mich beziehe, welche ich als perfekt sehe. Hier einmal eine kleine Aufzählung meienr perfekten Momente:

-Wie schon im anderen Eintrag gesagt: "Wenn ihr morgens nach dem Aufstehen mit chaotischen Haaren, ohne Make-up (oder mit verschmierten Make-up) und in einem viel zu großen Shirt (meistens unserem T-Shirt vom Vortag) neben uns liegt oder sitzt und uns verschlafen anlächelt. DAS ist wahre Perfektion, DAS sind die perfekten Momente, in denen alles stimmt. Denn dann wissen wir: Ihr gehört uns und wir gehören euch. Mit allen Stärken und Verzügen UND allen Schwächen und Fehlern. Scheint dazu die Sonne, singen die Vögel und gibt es dazu Kaffe/Tee/Kakao und frische Brötchen, dann könnte NICHTS besser sein. So stelle ich mir das Paradies vor."

-Ähnlich ist der Moment nach dem Sex, wo man langsam wieder in die Wirklichkeit findet. Alle Sinne sind plötzlich gesxchräft, man nimmt alles wahr. Und ist dennoch komplett entspannt. Ein Blick auf den geliebten Menschen, ein Lächeln, Ein Duft, ein kleiner Laut, all das löst diesen perfekten Augenblick aus.

-Am einfachsten ist natürlich der Weg in die Natur. Fernab von allen Sorgen, allen Plänen und allem denken einfach nur seine Umgebung sehen. In solchen Momenten spürt man, wie klein man doch ist und wie groß die Natur ist. Und das man doch ein Teil davon ist.

-Morgens auf dem Arbeitsweg. Es ist noch kühl, aber dennoch schön. Es riecht angenehm, man spürt einen elichten Windzug. Und plötzlich bricht ein kleiner Sonnenstrahl durch und trifft genau dich.

-Bei einem Konzert. Einige Nummern wurden egspielt. Dir ist warm, du schwitzt und hast deine ganze Aufmerksamkeit auf die Bühne gerichtet. Die Menge um dich tobt. Und genau in diesem Augenblick spielen sie ein bestimmtes Lied. Du bekommst Gänsehaut, alle Menschen um dich ehrum werden ausgeblendet. Es gibt nur noch dich und das Lied. Und das Lied wird ein Teil von dir, ihr bildet eine Einheit...

-Ein Abend im Freundeskreis. Alle sind entspannt und heiter. Und plötzlich erreicht das Gespräch eine spezielles Level. Es wird philosophisch. Alle Sinne voll da, trotz Entspannung. Man geht in dem Gespräch auf und beginnt einen kleinen Teil der großen Wahrheit zu sehen. Und mit einem mal versteht man. Auch wenn es nur kurz ist, wenn es nur ein winziger Brocken ist. Es reicht vollkommen aus...

-Du wirst morgens geweckt durch den Duft von Kaffee und einem Sonnenstrahl der dich in der Nase kizzelt.

Vieles davon klingt arg esoterisch? Das mag durchaus sein. Aber wie will man solche Momente anders beschreiben? Wie will man Perfektion wirklich in Worte fassen? Letztlich werden Religionen oft ja auch auf Basis von perfekten Augenblicken gegründet. So werden Mysterien begründet. Also müsst ihr mir schon verzeihen, wenn ich ähnlich klinge. Was soll man auch Anderes als Gleichnisse verwenden um dieses Gefühl zu beschreiben?
Ihr seit natürlich herzlich eingeladen, diese Liste zu ergänzen mit euren Erlebnissen.^^

Ich hoffe jedenfalls ich konnte halbwegs erklären, was ich meine. Und ich hoffe ich konnte den Widerspruch auflösen den Einige darin gesehen haben. Falls nciht, dann kann ich nur jedem raten sich offen zu halten für diese Momente. Sobald ihr sie erlebt, wisst ihr was ich meine.^^
Ich kann jedenfalls nur jedem empfehlen, einfach mal offen durch die Welt zu gehen, jeden Moment vollkommen anzunehmn und sich darauf einzulassen. Auch wenn der perfekte Augenblick noch auf sich warten lässt, lebt es sich so angenehmer. Und irgendwann wird er kommen, das zumindest kann ich versprechen. Und wer dann bessere Worte findet oder überhaupt Worte um dieses Gefühl auszudrücken, der hat meinen Respekt. Und natürlich meine Mitfreude daran...^^

Über mein Denken und die Themen hier, oder "Die eigentliche Anleitung für diesen Blog" Blog, Menschen, Persönliches, Sauerkraut

Autor:  Hauskater
Da die letzte Anleitung für diesen Blog etwas unzureichend war, gibt es hier einmal eine neue Anleitung, die etwas genauer auf mich, mein Denken, meine Weltsicht und diesen Blog an sich eingeht. Speziell für neue Abonnenten könnte das ganz praktisch sein.

1.) Themen:

Ich behandle hier in diesem Blog diverse Themen, wie viele bereits gemerkt haben. Die wichtigsten davon haben jeweils ein eigenes Schlagwort:

Kritik: Alles was sich kritisch mit der Welt, den Menschen/der Gesellschaft und auch dem Mexx auseinander setzt.

Animexx: Alles rund um diese Seite, meist Kritik.

Diverses: Periodisch wiederkehrende Einträge in denen ich all die kleinen Dinge behandle, für die sich sonst ein eigener Eintrag nicht lohnt, meist mit persönlichen Elementen und Abozahlen.

Drogist: Alles rund um meinen Job, sei es nun die Arbeit oder das Fachwissen. Ergänzt wird das Schlagwort immer um die genaueren Begriffe wie Kosmetik, Heilpflanzen, Haut, Haare, usw.

Was ihr hier selten bis gar nicht findet sind reine Sontext-Einträge, Meme oder Insider.

2.) Name und Titel:

Dieser Blog hat im Laufe der Zeit diverse Namen getragen, seit einiger Zeit nun ist es fest geblieben bei "Spiegelscherben im Katzenkörbchen". Für diejenigen die sich schon immer gefragt haben was es damit auf sich hat:

Vor ein paar Jahren trug ich hier den Nick Hauskater. Dieser passte sehr gut zu mir und wurde eher aus persönlichen Gründen aufgegeben. Erhalten geblieben ist aber das "Katzenkörbchen" als Bezeichnung für meinen persönlichen Raum, mein Ort der Entspannung.
Spiegelscherben wiederum leiten sich mehr oder minder vom Clanswappen der Malkavianer aus dem Rollenspiel Vampire her. Dieses ist ein zerbrochener Spiegel, der für ein zerbrochenes Weltbild, Wahnsinn, aber auch Erleuchtung und Weisheit steht. Die Metapher gefiel mir gut und so habe ich sie vor langer Zeit übernommen für meine Art der Weltsicht: Ich versuche wirklich feste Weltbilder zu vermeiden, zerschlage sie lieber und sehe mir die Scherben an, die jeweils einen anderen Aspekt der Wirklichkeit zeigen, der anderen vielleicht verborgen bleibt. Eben so habe ich es mir zur Aufgabe gemacht anderen Leuten die Grenzen ihrer Wahrnehmung und ihres Weltbilds zu zeigen. Das fing damals im Philosophieunterricht an, wo ich immer die unliebsamen Positionen einnahm, weil es sonst niemand tat, auch wenn es nicht wirklich meine Meinung war. Im Forum habe ich diesen Modus Operandi dann übernommen und schließlich auch für diesen Blog übernommen. Kurz: Ich spiele gerne den Adcocatus diaboli.

Die Titel der jeweiligen Einträge wiederum setzen sich immer gleich zusammen nach dem Muster: "(Angaben zum Inhalt), oder ("Andere Angaben, Pseudopoetisches oder Zitate"). Einträge bei denen das nicht der Fall ist sind etwa etwas Älter (ich bringe erst seit kurzem alle alten Einträge auf Vordermann und passe sie an) oder aber persönliche Sachen die für mich sehr ernst sind.

3.) Der Grund für so viel Kritik:

Einige Leuten (inklusive meiner Frau) wundern sich, warum ich alles Hinterfrage und mich über so viele die den Menschen betreffen wundern. Das hat gerade der Eintrag zum Thema Mexxler und Japanisch gezeigt. Ich habe da länger drüber nachgedacht und bin schließlich zu folgendem Grund gekommen:

Man kann die Menschen grob in vier Kategorien einteilen:

a.) Schlafende: Sie gehen durch ihr Leben ohne sich zu wundern. Sie nehmen alles als gegeben hin, hinterfragen nichts und leben ihr Leben meist zwar glücklich, aber ohne etwas zu verstehen. Otto Normalbürger, Max Mustermann und Co. eben.

b.) Der Philosoph: Er erfreut sich an jedem Rätsel dass die Welt bringt. Egal um was es geht, er staunt wie ein kleines Kind über all die Wunder dieser Welt und erfreut sich daran und versucht sie lösen. Einher gehen meist ein großer Optimismus, Idealismus und der Glaube an das Gute.

c.) Der Nihilist: Im Gegensatz zum Philosophen sieht der Nihilist nur die Fehler der Welt. Er hält alles für sinnlos, dem Untergang geweiht und Dunkel. Selbst die schönen Dinge sieht er eher zynisch und findet die Schwachpunkte. Einher gehen meist Misanthropie, Zynismus und Pessimismus.

d.) Der Kritiker: Dieser steht genau zwischen dem Philosophen und dem Nihilisten. Er sieht die Wunder der Welt und versucht sie zu ergründen, er sieht aber genau so die Schattenseiten. Er hinterfragt Alles in der Hoffnung einen großen Sinn zu entdecken. Er genießt das Leben, weiß aber um die Schattenseiten und versucht oftmals etwas zum Besseren zu wenden, meist ohne Erfolg. Also begnügt er sich oft damit die Schwachstellen, das Unlogische und das Unverständliche aufzuzeigen, wird aber oft nicht verstanden.

Natürlich sind das künstliche Kategorien mit genug Leuten die irgendwo dazwischen Fallen. Und natürlich ist keine Position per se besser, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Mein Weg ist wie sich wohl jeder denken wird, der des Kritikers. Ich kann nicht anders als zu hinterfragen, zu kritisieren und anderen lehrerhaft/besserwisserisch etwas aufzuzeigen. Ich bin so und es klappt einfach nicht das abzustellen. Also suche ich mir ein Ventil um es nicht zu sehr zu übertreiben. Dieses Ventil ist natürlich mein Blog.

4.) OT, Diskussionen und Co.:

Wie viele schon gemerkt haben versuche ich natürlich in meinem Blog auch zur Diskussion anzuregen. Also lasse ich auch kritische, gegen mich gerichtete Kommentare in der Regel stehen und gehe darauf ein. Sehe ich eine Diskussion jedoch als Sinnlos an, dann breche ich diese irgendwann ab und sage auch, dass es sich für mich erledigt hat. Da soll sich dann jeder ein eigenes Bild machen, wer nun recht hat. Wird eine Diskussion jedoch zu OT, dann lösche ich die Kommentare der Übersicht halber. Und drohen längere Gespräche OT zu gehen, so schreibe ich meist einfach eine ENS und rede dort weiter. Also nicht wundern wenn ein Gespräch scheinbar mitten drin abbricht.

5.) Über den Autor:

Alle normalen Angaben zu mir findet ihr in meinem Steckbrief. Außerdem beiße ich nicht, Fragen beantworte ich also in der Regel. Wer sich nun aber fragt, wer ich wirklich bin, hinter all der Kritik, den Argumenten für andere Positionen, hinter der Selbstdarstellung und den dummen Witzen: Viel Spaß bei der Suche!^^ Nein, im ernst: Normalerweise würde hier nun stehen, dass man sich selbst ein Bild von mir machen soll. Das finde ich aber meist eher unkreativ und ablenkend. Stattdessen kopiere ich hier einmal eine Einschätzung die mich ziemlich gut trifft (so wie ich mich sehe) als kleinen Anfangspunkt. Mein Dank dafür geht an Rayligh:

Spoiler
Also. Du bist jemand, der weder Extreme noch gefestigte Bilder mag und der sich auch gegen Schubladendenken wehrt, sei es auf dich bezogen oder auf andere.
Du hast von so ziemlich allem eine eigene Vorstellung, wobei es dir egal ist, ob sich verschiedene Dinge auch mal zu widersprechen scheinen oder ob die Mehrheit anderer Meinung ist.
wenn man anderer Meinung ist, muss man das dir gegenüber schon nachvollziehbar begründen können.
Von deiner eigenen Meinung bist du überzeugt und wenn du etwas nicht weisst, schaust dus nach. Wenn du dann Bescheid weisst, verteidigst du deine auf Tatsachen basierende Meinung bis zum Äussersten, ausser, du merkst, das du wirklich falsch liegst.
Du hängst irgendwie ziemlich an Begrifflichkeiten, sie erleichtern dir deine Konversation und du findest es besser so, weil dann im Grunde jeder weiss, wovon geredet wird und es eigentlich nicht zu Missverständnissen kommen kann.
Du hinterfragst irrsinnig gerne und oft, bist offensiv, trägst Konflikte aus und knickst nicht ein.
Wenn du was anders siehst, behältst du das nicht für dich. Lass es raus passt da eher^^

In den letzten Jahren hast du dich ziemlich verändert, jetzt bist du selbstsicherer.

Eigentlich ist es dir nicht wirklich wichtig, was andere von dir denken könnten und du hast kein Problem damit, jemanden anzugehen, der deiner Meinung nach falsch liegt oder Blödsinn labert. Ganz egal ist es dir dann aber doch nicht, wenn Missverständnisse vermieden werden können, vermeidest du sie.
Du bist ehrlich und neugierig, wenn dir jemand wichtig ist, ist er dir wichtig und wenn nicht... dann halt nicht. Trotzdem würdest du dich selber nicht für andere opfern.
Was du sagst, meinst du auch so. Ich bezweifel, dass du oft Versprechen gibst, aber wenn, dann hältst du sie.
Falschheit würd nicht zu dir passen, du bist eher der geradlinige Typ.
Trotzdem bist du keiner von den "Haudraufmännern", die sich buchstäblich im Schlamm wälzen und Bier für oberstes Gebot halten.
Ich schätze mal, auch bei Konflikten ziehst du den eleganteren Weg vor.
Du magst niedliche Dinge gerne, die dich durch ihre pure Existenz zum Lachen bringen können.
Ästhetik findest du in allem irgendwie, nur weniges kannst du einfach nicht schön finden. Klares ist dir aber doch am liebsten.
Ebenso sind aufgedrehte und verknäuelte Gedankengänge nicht so deins.
Du bist offen für neues, risikobereit, belesen, nachdenklich, manchmal etwas zu arrogant, bequem, neugierig, verwöhnst gerne.
Du weisst, wie du auf andere so oder so wirken kannst und du schmeisst auch nicht gleich alles auf einen Tisch, nicht jeder muss gleich alles über dich wissen.
Du bist Beobachter und lässt eher erzählen, als das du selber dein Herz ausschüttest. Wenn du das doch tust, achtest du auch auf die Reaktionen deines gegenübers und du weisst, wie er oder sie denkt.
Provozieren ist in Ordnung und Menschen mit Widersprüchen zu reizen, ist noch besser. Damit sprengst du gewissermassen wieder Rahmen und zwingst sie praktisch dazu, über ihre Einstellung nachzudenken und im besten Fall einzusehen, dass sie mit ihren Bildern nicht immer richtig liegen und dass es mehr gibt als wandelnde Klischees.

Du strahlst was positives und interessantes aus, das einen Aufenthalt in deiner Nähe vermutlich ganz angenehm macht, aber auch riskant, weil man in deiner Nähe denke ich schnell ins Reden kommt. Ausserdem ärgerst du auch ziemlich gerne xD
Und du lässt dich nicht verarschen.Du weisst, was du ernst nehmen musst und was nicht und bist alles in allem ne ziemlich feste, starke Persönlichkeit, die gut für sich alleine sprechen kann.
Um dich selber zu zeigen, brauchst du keine anderen. Du stehst für dich.
Würdest du einen Rückschlag erleben, wäre das kein Grund, aufzugeben.
Unterkriegen lassen muss eh nicht sein.
Du bist kein Heimlichtuer.
Deine Freunde können mit dir reden über was auch immer oder auch einfach mal nicht. Du bist zielstrebig, wenn du etwas willst und bleibst dran, aber du musst nicht immer was wollen oder einem Ziel hinterherrennen, um glücklich zu sein.
Du bist zu nem Stück weit Pragmatiker. Was nun einmal wirklich nicht ist, ist nicht (wobei "wirklich nicht" ausgereizt wird, zumindest, wenn es was wichtiges ist) was sich erreichen lässt, ist erreichbar und Eitelkeit ist auch nicht dein Ding.
Deswegen kannst du auch umdrehen, wenn du merkst, das was falsch läuft oder nun einmal doch nicht das war, was du dachtest, was es sein könnte.
Alte Fehler einzugestehen ist kein Problem. Passiert ist passiert, Lehre draus ziehen, nächstes Mal anders machen, gut ist. Ändern kann man immer was. Negative Erfahrungen sind für dich nix schröcklisches, sondern halt eine Erfahrung.
Verschiedene Seiten gibt es immer und beides zu kennen und ein Urteil daraus zu bilden ist für dich zumindest in den meisten Fällen wichtig.

Du verstehst vieles nicht. Dummheit gehört dazu, ebenso wie Blindheit oder Dinge, die schlichtweg keinen Sinn machen würden, weil sie einfach zu nichts ausser Stress führen. Sowas vermeidest du dann.
Du respektierst Menschen, die die Wahrheit sagen und die über das, was sie sagen, vorher nachdenken und diese Welt vielleicht ein Stück weit verstanden haben.
Bekehren ist nicht deins. Über manches, was du früher vielleicht zu bekämpfen und zu ändern versucht hättest, gehst du heute hinweg, auch wenn Ausnahmen möglich sind.
Festlegen, wenn man dich nach Reaktionen fragt, ist nicht deins. Woher sollst du jetzt wissen, wie du dann und dann reagieren wirst?
Festlegungen allgemein müssen nicht sein.
Würde ich dich real kennen lernen (ohne "Sternwanderer" zu kennen), wäre ich neugierig, aber vorsichtig. Ich wüsste, das ich mich auf dich verlassen könnte, aber du hast was hintersinniges, verspieltes, das gerne Grenzen angeht und auch die seines Gegenübers gerne ausprobiert.
Und du kannst Menschen dazu bringen, so zu reagieren, wie du es willst.


Fragen und Kritik sind wie immer willkommen, Unklares oder Vergessenes ergänze und erkläre ich dann.

Die skurillen Kollegen eines Drogisten, oder "Ich wusste gar nicht, dass ich das nicht kann!" Anekdoten, Drogist, Persönliches, Pfeffermühle

Autor:  Hauskater
Erwartet heute nichts anspruchsvolles oder allgemein Witziges von mir. Meine Ausbildung neigt sich nun langsam dem Ende zu (Prüfungen im Mai und Juni, am 21. bekomme ich bescheid über Übernahme) und irgendwo muss ich all die Anekdoten sammeln die sich bis dahin angehäuft haben. Vielleicht ringt es ja dem einen oder anderen doch ein kleines Lächeln ab.

1.) Sascha: Sascha ist mein einziger männlicher Mitstreiter in der Brufsschulklasse. Lustigerweise sind wir Beide die Experten Fächern wie Kosmetik.^^ Sascha hat außerdem die Angewohnheit, immer wieder für unfrewillige Lacher zu sorgen. Lustig wenn man bedenkt, dass alle in ihm auch den ersten Filialleiter unserer Generation sehen.
Kann sein, dass ich die Beispiele schon gepostet habe, wenn ja, dann sorry.

a.) Kosmetiklehrerin: Was sind denn die typischen Inhaktsstoffe von Augen-Make-Up-Entfernen?
Sascha: War das nicht Aceton?

Erklärung: Aceton ist ein Stoff in Nagellackentfernen, sehr heftiges Zeug, erweicht die Nägel stark, leicht ätzend...^^

b.) Wir reden darüber, dass sich Pullikämme nicht verkaufen.
Klassenkameradin: Wofür braucht man sowas eigentlich?
Sasche: War doch gegen Läuse, oder?

c.) Abenteuer Kultur. Ich in meiner berüchtigten Rolle als König, Sascha ist mein Kammerherr. Wir proben eine Szene.
Regiseur: "Das sieht ja schon mal gut aus Stefan. Aber Sascha, bei dir ist noch Spielraum. Mach mal irgendwas nebenbei. Der König hat sein Taschentuch, aber bei dir muss noch Bewegung rein. Also, bitte nochmal!"
Wir spielen nochmal. Sascha, der weiße Handschuhe zum Kostpm trägt, zieht einen davfon aus, während er hinter mir steht. Und beginnt mit in meinem Monolog mich mit Diesem abzustauben...


Dazu muss ich wohl nix mehr sagen.^^

2.) Mel: Mel war meine Mitazubine in der Filaile in Borbeck. Leicht verpeilt, aber sehr süße Art. Ich liebe Scherze auf ihre Kosten. Und selbst ihr fehlen diese Scherze nun. Bestes Bespiel:

Mel war abends aufder Sonnenbank, alelrdings etwas lange. Entsprechend rot war sie. In der Filiale wurden damals einige Waren in roten Wannen angelieferr, ca. 30 cm hoch und 60 cm lang. Diese ließen sich wunderbar übereinander stapeln. Mel steht neben so einem Stapel.

Ich: Unheimlich! Irgendwie sieht der Kistenstapel aus wie du.
Gefolgt von einem langen Lachflash ihrerseits und ihrem Trademarksatz: "Boah Stefan!!!"

3.) Christina: Eine Nummer für sich. Unvergessen bleiben ihre Mottoparties:

a.) Wir kommen Pink und gehen blau. Ich habe also grummelnd ein rosa Armband getragen. Hat nicht ausgereicht, ich bekam dazu rosa Kuhstumpen. Und durfte in winzige Pinnchen aus einer 5 Liter Waldgeistflasche allen einschenken...
Und ratet mal, wer nicht blau gekommen ist. Das rosa hätte ich mir sparen können!

b.) Bunnies: Nach der Arbeit musste ich mir noch einen kleinen Dekohasen auf die Schulter setzen. Nur um zu erfahren, dass nur ein paar Mädels sich an das Motto gehalten haben. Leider trafen auf dieser Party zwei Fronten aufeinander: Technofreaks und Rocker. Funktionierte nicht...

c.) Christina auf den LidA Arbeitstagen III (für mich das Motto der Ausbildung bei vielen), bei einer Aufgabe zum Thema Gewinn- Und Verlustrechnung: "Ich wusste gar nicht, dass ich das nicht kann!"

4.) Die Klasse und ihre Feiern: Wir sind definiv ein Chaotenhaufen. Ab und an kommt es vor, dass sich die ganze Klasse zum Feiern versammelt. Sehr Denkwürdig war das Grillen bei Kathi.

a.) Sascha und ich bereiten den Grill vor. Aber irgendwie will das Feuer nicht in Gang kommen. Auch Spiritus half bisher nicht weiter. Also nehme ich die Flasche und spritze nochmal richtig drauf. Erst passiert nichts, aber wie auf Kommando drei Sekunden später, rast ein Feuerball auf Sascha und mich zu. Ich hechte wie in eienm Actionfilm weg und werfe mich zu Boden. Sascha versucht es auch, aber zwei Sekunden später. Entsprechend hat er den Arm noch oben als das Feuer heran ist. Ergebnis: Wir haben eien neue Enthaarungsmethode für Arme erfunden. Die Haut war okay, aber die Haare waren nur noch Asche auf dem Arm.^^

b.) Es wird langsam Nacht, der ALk fließt. Bei einigen zuviel, speziell Naddel. Diese steht auf um auf Klo zu gehen. Ich schaue sie noch besorgt an und bete, dass sie nicht gegen die Tür läuft. Christina steht auf um ihr reinzuhelfen. Leider war Naddel schneller als wir. Sie sah die Glastür nicht. Vor Allem lief sie aber nicht dagegen, sondern dadurch. Knie trifft Scheibe, Scheine zerbricht in tausend Stücke. Bis dahin dachte ich immer, Actionfilme übertreiben...

5.) Alice: Alice ist toll. Denkt genau so verquer für ich und hat eien tolle Art genau dann zynisch zu sein, wenn es wunderbar passt. Bestes Beispiel dafür war mein Referat letzte Woche für Politik. Thema: Politische Vorstellungen in der schwarzen Szene. Mit entsprechenden Erklärungen, etc. Gegen Ende dachte ich dann, die Vorurteile wären in soweit beruhigt. Dann meldet sich Gülay.

Gülay: "Und was ist wenn solche Leute Kinder bekommen!?
Alice: "Die fressen wir auf!"

Auch sehr schön: Ich erzähle vom Problem das Black Metal und Neofolk leider stark von rechts unterwandert werden. Darauf hin dann Alice zu Sascha: "Komm, wir unterwandern die Rechten, die die Szene unterwandern!"

To be continued...

Bye bye Borbeck oder: "Ohne Mir!" Abschied, Borbeck, Persönliches, Pling

Autor:  Hauskater
So, das war's. Letzter Arbeitstag in Borbeck ist vorbei, ich bin frei. Zumindest zwei Wochen lang, solange geht mein urlaub. Bevor es wieder losgeht in Altenessen. Was soll's. Ich fühl mich erst Mal befreit. Sicher, Borbeck hatte viel Gutes, das Team, der Laden selbst und einige Kunden werden mir fehlen.
Aber im Großen und Ganzen bin ich froh aus Borbeck weg zu sein, bzw. von vielen Kunden. Leider weiß ich, dass Altenessen nicht besser sein wird (einige munkeln sogar, es sei noch shclimmer dort), aber man ist ja offen für Alles. Oder so.

Jedenfalls möchte ich das Ganze mit meinem heutigen Ohrwurm unterstreichen, der wunderbar zur Situation passt und den ich entsprechend laut heute shcon gegröhlt habe:

J.B.O. ~ Ohne Mir

Damen, Herrn und andere Wesen
Hab viel gelesen, hab meine Thesen
Und komme endlich zu dem Schluss:
Ihr habt doch alle voll den Schuss!

Die Seifenoper-Rotzegöre
Bestaunt ihr als wärns 3 Tenöre.
Egal ob die nich singen kann,
Es kommt volle Möhre in beide Öhre.

Dazu fleißig Big Brother schaun,
So kann man sich den Tag versaun
Wo die einen Idioten die andern benoten
Und so durch die Quoten die Kacke promoten.
Im Container der IQ
Ist so niedrig Arsch und Friedrich
Ihr kennt wirklich kein Tabu
Und schaut sogar beim Scheißen zu!

REF:
Das ist ja alles schön und gut
Doch ich bin weg nach mir die Flut
In Dummheit seid ihr vorbildlich
Das könnt ihr ganz gut ohne mich

Ich wünsch euch jetzt viel Spaß allein,
Denn das kann es doch echt nicht sein!
Wisst ihr wofür ich plädier?
Macht euern Scheiß doch ohne mir!

Und Politik, der Hirnfick der Republik
Wohin ich blick, nur Scheiß im Kubik
Rühr schwarz und gelb, grün und rot zu nem Brei
Dann kriegst Du die Farbe des Breis den ich spei.

Es wird Meinung gebildet und Scheiße gedruckt
Solang ihr da draußen die Scheiße nur schluckt
Die in großen Lettern euer Hirn penetriert
Was ihr nicht mal merkt - ihr funktioniert wie geschmiert.

Das Jammern habt ihr wahrlich kultiviert
Und wie Roboter von der Werbung programmiert
Verschwendet ihr fröhlich die mickrigen Löhne
Für Handy-Logos und Klingeltöne?

REF.

Ich weiß es eh besser, ihr Bettnässer und Scheißefresser
Und durch Besserwissen kann ich besser dissen, was issn?
Ihr habt doch eh schon verschissen!
Und merkt Euch doch bitte für ewig und so
Es heißt NICHT IRon Maiden! Es heißt nicht G.B.O.!

Und auch in der angeblichen Jugendkultur
Wird perfektioniert die Idiotendressur.
Es gibt viele Rapper, mit viel Gepläpper
Die tun schlau und sind doch nur Nepper und Schlepper
und Bauernfänger und je länger ich mir das anschau
Desto mehr nerven mich Goldketten und Fleischbeschau
Nur große Tittten und dicke Autos sind wichtig
Die Texte sind nichtig, lieber verzicht ich!
Sie tun ach so hart - das ist ihre Art
Doch wächst Ökofrisch noch nicht mal n Bart.
Und wenn Du den ganzen Tag nur Scheiße quäkst
Nützt es auch nix, wenn Du ne Maske trägst.

REF.


Da hilft kein Jammern, da hilft kein Schmollen
Ihr habt nicht auf mich hören wollen
Ich weiß ich fehl Euch fürchterlich
Doch ich bin weg, machts ohne mich

Ich hau jetzt ab und zwar sofort
Darauf geb ich mein Ehrenwort
Auf mich hört scheinbar keiner hier
Drum hör ich auf, macht‘s ohne mir!


Trift es wunderbar. In sofern: Heute keinen Bock auf was Tiefsinniges, Überkritisches oder sonst was, ihr müsst euch hiermit begnügen. Im Urlaub kehre ich dann zum üblichen zurück, allerdings etwas Mexxdistanzierter/Allgemeiner.

^_____^V

Abenteuer Kultur 2010 Part II oder "Einladung" Abenteuer Kultur, Klappstuhl, Persönliches, Sicherheitslücke

Autor:  Hauskater
So, AK ist an der Halbzeit vorbei. Unser Stück steht undauch die Motivation setzt langsam ein.
Bei mir allerdings ist sie eh schon etwas länger da. Ich habe es tatsächlich geschafft einen Monolog aus "maerican Gods" von Neil Gaiman unterzubringen. Und meine große Szene durfte ich selbst schreiben, auf der Basis einer Improvisation von mir aus den Proben. Besser geht's kaum. Okay, zum Ausgleich muss ich zweimal singen, aber was soll's, ist ja im Chor (auch wenn ich die dunkle Vorahnung habe, dass meine Bassstimme deutlich herauszuhören sein wird).

Wer Lust hat ist auch dieses Jahr wieder herzlich eingeladen zur Vorführung des Stücks

Sicherheitslücke

Entwarnung wird nicht gegeben

am 09.07.2010 in der Zeche Carl (Maschinenhaus) i Essen-Altenessen. Einlass ist 19:00 Uhr. Verarbeitete Themen sind die Panikmedien und die Paranoi, Beides wird parodiert und auf die Spitze getrieben.

Sollte tatsächlich jemand kommen wollen würde ich mich natürlich freuen, Anfahrtsbeschreibung gibt es auf Anfrage.

Wäre schön Jemanden von euch dort begrüßen zu dürfen.