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Der Sommer beginnt, oder "Sonne, nackte Haut und schlechte Tattoos" Freizügigkeit, Plunderteig, Sommer, Tattoos

Autor:  Hauskater
Zeit mal wieder zum klassischen Stil des Blogs zurückzukehren, auch wenn ich heute eher einige meiner Beobachtungen als massiv Kritik poste.

Selbst ohne die Temperaturen zu fühlen gibt es für mich drei untrügliche Zeichen, dass der Sommer beginnt (noch ist es zwar nicht so weit, aber alles steuert deutlich darauf zu.):

1.) Die Luft: Ich bin ein absoluter Geruchsmensch. Alles hat einen typischen Geruch für mich, Menschen, Orte, ja sogar manchmal Krankheiten und Seelenzustände. Keine Ahnung wieso meine Nase so viel besser zu sein scheint als die von vielen anderen Menschen, es ist einfach so. Das bringt natürlich einige Vorteile (Erinnerungen werden ja oft über Düfte gespeichert), aber leider auch eben so viele Nachteile (oft erkältet, Parfümerien bereiten mir tierische Kopfschmerzen, etc.). Eine Folge ist jedenfalls, das sich mir die Jahreszeiten immer kurz vorher ankündigen, durch die Luft.
Jede Jahreszeit hat einen typischen Duft, sogar einige eigene Luftkonsistenz. Meist stelle ich Abends zufällig Dinge fest wie: "Oh, es wird Sommer"! Da mag es stürmen und kalt sein, meine Nase täuscht mich nie. Spätestens eine Woche später ist die jeweilige Jahreszeit voll da, egal was Daten oder Meteorologen sagen.

2.) Die Kaninchen: Sobald die Kaninchen faul werden und selbst beim Auslauf lieber draußen liegen und schlafen heißt das entweder, dass es Sonntag ist (keine Ahnung warum das so ist), oder aber, dass es bald sehr sehr heiß wird. Das Kündigen sie mir meist zwischen erkennbarem Duft und Wettervorhersage an.

3.) Die Menschen: Das, worauf ich eigentlich hinaus will. Menschen sind merkwürdig, gerade wenn es Sommer wird:

-Sommeridioten: Es können gerade einmal 14° Celsius draußen sein, immer gibt es einige Verrückte, die man in kurzen Hosen und dünnen T-Shirts, bzw. in Miniröcken und bauchfrei herumlaufen sieht. Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, schon fallen diese Leute vom einen Extrem ins Andere. Ich fand dieses Phänomen schon immer sehr faszinierend und war damit auch nie alleine. "Sommeridioten" haben wir damals in der Schule diese Leute genannt. Wir hätten sie aber auch Nieser nennen können, dank der Erkältung die unweigerlich eine Woche folgte.^^

-Alternative: Noch so ein faszinierendes Phänomen: Wenn es regnerisch draußen ist, wenn es kalt ist und Zwielicht herrscht, dann bricht die Zeit der Gothics, der Alternativen und der Schwarzromantiker an. Dachte ich Mal. Aber nein, in Wirklichkeit nimmt der Anteil der Alternativen scheinbar proportional zur Außentemperatur zu. Je wärmer es wird, desto mehr schwarze Klamotten, schräge Ponyfrisuren und dunkles Make-Up sieht man. Zumindest hier im Ruhrgebiet. Egal ob in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen oder Duisburg, mit der Sonne kommt die Dunkelheit. Als gäbe es tatsächlich ein Gesetz des kosmischen Ausgleichs.

-Eisesser: Sobald es Sommer wird, egal ob die Temperaturen schon entsprechend sind oder nicht, scheint in allen Menschen der Wunsch nach Eiscreme aufzukommen. Selbst ich ertappe mich dabei öfters. Es ist windig und kühl draußen, ich bin viel zu dünn angezogen für das Wetter, und trotzdem bin ich so blöd und kaufe mir ein Eis. Warum sind wir so? Ist das genetisch so einprogrammiert? Sind schon die Neandertaler damals bei den ersten Anzeichen des Sommers hoch auf Berge geklettert und haben Schnee gegessen? Oder wird überall heimlich Werbung geschaltet, jeweils nur für eine Millisekunde sichtbar? Ist es vielleicht sogar Backward Masking? Fragen über Fragen...

Ich bin jedenfalls ein absolutes Sommerkind. Oder eher könnte man sagen, ich gehe mit den Jahreszeiten: Im Herbst bin ich ruhig und entspannt, im Winter grüblerisch und leicht melancholisch (für meine Verhältnisse) und im Frühling verträumt. Aber erst im Sommer blühe ich richtig auf: Ich werde optimistisch, nichts kann meine gute Laune stören, etc. Vor Allem aber kann ich einem meiner Hobbies nachgehen: Menschen beobachten. Ich mache im Sommer nichts lieber als mit Freunden, Frau oder Schwester in einem Café zu sitzen und Menschen zu beobachten und darüber reden. Es ist faszinierend, wie viel man über einen Menschen erfahren kann, wenn man einfach aufmerksam ist: Der Gesichtsausdruck gibt Aufschluss über die momentane Stimme. Die Schultern über Selbstvertrauen oder Selbstzweifel. Die Falten im Gesicht zeigen mir, ob es sich um einen glücklichen Menschen (Lachfältchen und strahlende Augen), einen unglücklichen (Falten um die Mundwinkel) oder einen grüblerischen (Stirnfalten) handelt. Die Kleidung verrät mir ob die Person ein Mitläufer oder ein Rebel, ein oberflächlicher oder ein tiefgründiger Mensch ist, wenn sie mir nicht gleich den Beruf verrät.
Vor allem aber sieht man, wie gesund die Menschen leben und welchem Schönheitsideal sie nachhängen. Gerade die Haut spricht Bände (Thema Bräune, Elastizität, etc.).

Aber nicht nur deswegen mag ich den Sommer. Ich bin vor allem auch ein Ästhet: Ja, ich mag es, wenn man viel haut sieht. Das hat nichts mit Perversität zu tun oder Notgeilheit. Ich mag einfach Schönheit und gerade der menschliche Körper hat eine ganz eigene Schönheit.
Meistens zumindest. Für die die es noch nicht mitbekommen haben: Ich bin absolut gegen den Magerwahn, ich habe es lieber, wenn eine Frau etwas kräftiger ist. Leider zeigt der Sommer aber deutlich beide Extreme. Die Magersüchtigen können sich nicht mehr verstecken unter losen Pullis und Co, nein, jeder Knochen ist einzeln zu sehen. Aber auch Frauen kurz vor der Magersucht sind im Sommer nicht schön anzusehen. Ich muss nicht die Hüftknochen genau heraus stechen sehen. Ich mag keine Schlüsselbeine die sich durch die Haut drücken, Rippen die sich deutlich abzeichnen und eine Wirbelsäule wo man jeden einzelnen Wirbel genau erkennen kann. Wer auch immer das zum Schönheitsideal erklärt hat, er muss Anatom gewesen sein.^^
Gleiches gilt aber auch für das andere Extrem. Ja, ich mag kurvige Frauen, einen kleinen Bauch oder etwas breitere Hüften. Ich sagte aber nie etwas von Fettbergen. Es ist nicht schön, wenn sich die Speckrollen einzeln durch ein enges Shirt abzeichnen. Erst recht nicht, wenn der Körper so unförmig ist, dass man bei Frauen vergebens die "richtigen" Brüste sucht, weil man 5 Rollen übereinander geschichtet sieht. Lasagne al Olio muss nicht sein.

Natürlich will ich niemandem sagen, dass er nicht mehr rausgehen soll, aber ich denke, einige Leute sollten mehr über ihr Outfit nachdenken. Bauchfrei bei einem Bauch wie ein fass sieht nicht hübsch aus, tief ausgeschnitten passt nicht, wenn die Brüste irgendwo am Bauch hängen. Hauteng ist nicht sexy, wenn es knocheneng ist. Ein schönes Beispiel gab es damals, als ich noch in Kray gewohnt habe. Im Bus saß im Sommer öfters eine Frau (zumindest glaube ich, dass es eine eine war): ca. 1,75m bei 110 Kilo, zusammengewachsene Augenbrauen, leichter Oberlippenbart. Immer in hautengen Tops die meist zu kurz waren, so dass der Bauch drunter durch schaute. Darüber gab es zwei Rollen, von denen aber nur eine die Brüste waren denke ich). Dazu war sie meist durchgeschwitzt und mit einem Körpergeruch ausgestattet, der es selbst einem normalen Menschen möglich machte, sie wie ein Spürhund zu verfolgen...

Das größte No-Go im Sommer sind aber oftmals die Tattoos. Eines dazu vorweg: Ich liebe Tattoos, egal ob sie nun eine tiefe Aussage haben, oder einfach dekorativ sein sollen. Das meinen Körper erst zwei zeigen liegt vor Allem am Geldmangel, sonst wären es einige mehr. Was ich aber nicht mag sind die Tattoos die man überall sieht: verblasste Tribals, Arschgeweihe, Sterne mit krummen Linien, oder perspektivische Alpträume, gegen die das Betrachten einer Möbiusschleife geradezu erholsam ist. Ja, auch eins meiner beiden Tattoos wurde so ziemlich verhunzt, das ist noch kein Verbrechen (auch wenn es nichts geschadet hätte, sich etwas mehr zu informieren vor dem Stechen). Anders aber sieht es aus, wenn man dieses "Werk" der Welt präsentiert, als wäre es ein absolutes Meisterwerk. Scheinbar gibt es jedenfalls einen inneren Zwang bei Tattooträgern, seine Hautbilder jedem zu zeigen, egal wie schlecht sie gestochen sind. Gleiches gilt für einige Motive, bei denen viele Tätowierer Amok laufen wollen, wenn ein Kunde mit einem entsprechenden Wunsch ankommt.
Sorry, aber chinesische Schriftzeichen, Arschgeweihe, Tribals und Sterne sind kein Zeichen von Individualität, sondern vor allem von Mitläufertum. Zumal Tribals nicht wirklich etwas mit dem Keltentum zu tun haben, wer auch imemr das behauptet hat. Zumal bei vielen Schriftzeichen weder der Tätowierer noch der Träger wirklich wissen, was das Zeichen eigentlich heißt. Ich habe von genug Fällen gehört, wo jemand statt dem Zeichen für Glück, Liebe oder Schicksal (was auch immer man damit überhaupt Aussagen will), stolz (da unwissend)das Zeichen für Verlierer, Idiot oder Hengst, mit sich herumtrug. Das passiert, wenn man einfach im Internet schaut, statt sich wirklich zu informieren.

Vor allem aber sollten die Leute wirklich lange suchen, bevor sie sich tätowieren lassen. Nur weil der Tätowierer um die Ecke günstig ist und das Motiv bei der Freundin oberflächlich gut aussieht, heißt das noch lange nicht, dass er auch gut ist. Man muss erst ein Auge für Tattoos entwickeln, bevor man ein Tattoo wirklich beurteilen kann. Mag elitär klingen, ist aber so. Denn mit etwas Übung kann man schon kurz nach dem stechen sagen, wie das Tattoo in ein oder zwei Jahren aussehen wird. Und niemand möchte verlaufene Linien, vernarbtes Gewebe oder Farbkleckse auf der Haut tragen, oder?
Der Preis hat natürlich nicht zwingend etwas mit der Qualität des Tätowierers zu tun, aber im großen und ganzen kann man schon sagen, dass ein wirklich gutes Tattoo mehrere hundert Euro kostet. Also entweder spart ihr (und sucht in der Zwischenzeit nach einem passenden Studio, so dass ihr auch lange Freude an eurem Motiv habt) oder ihr lasst es ganz. Denn ein 50 Euro Tattoo auf der Schulter wird spätestens nach einem Jahr unglaublich verwaschen aussehen.
Egal wie teuer euch 400 Euro für ein Tattoo über den Oberarm erscheinen, es ist viel günstiger als ein halb so teures Tattoo wieder Weglasern und neu stechen, oder covern zu lassen. Ich weiß wovon ich spreche, denn für meinen rechten Oberarm ist es zu spät, ich muss bald zum Lasern, wenn ich das Motiv dort noch Mal vernünftig haben will. Einfach weil ich den Tätowierer überschätzt habe und zu geizig war, etwas mehr auszugeben. Macht nicht den gleichen Fehler!

Noch viel faszinierender am Thema Tattoos im Sommer ist aber, wie schlimm einige Leute mit ihrem Körperschmuck umgehen. "Ich zahle doch nicht massig Geld, nur um mein geliebtes Motiv innerhalb von ein paar Monaten zu versauen", so sollte die Einstellung diesbezüglich eigentlich sein, ist sie aber nicht. Nein, die Leute hauen sich stundenlang in die Sonne und wundern sich dann, wieso ihr schwarzer Drache mit einem Mal grau und verwaschen aussieht. Ist doch nur logisch, dass sich Sonne/UV Strahlung und Tattoos nicht vertragen, auch wenn mein kein Drogist ist. Jeder sollte bemerkt haben, dass die Haare im Sommer etwas heller sind, weil die Sonne sie ausbleicht. Und jeder sollte gemerkt haben, dass es der haut bei einem Sonnenbrand nicht gut geht. Und dann wundert ihr euch, dass ein HAUTbild, welches aus FARBE besteht, kein Sonnen verträgt?
Genauer gesagt läuft nämlich folgendes ab: Wie wir aus meinem Eintrag zum Thema Bräunen wissen, dringen UV-Strahlen in die Haut ein. Tattoos werden (wenn sie richtig gestochen werden), in die Lederhaut gestochen. genau dorthin also, wo die UV Strahlen für Hautalterung (Feuchtigkeits- und Spannkraftverlust) und Färbung (Melaninproduktion) sorgen. Im Endeffekt also wird die Farbe durch die UV Strahlung ausgeblichen, die Spannkraft der Haut und damit auch des Motivs geht verloren und eine Bräunung überdeckt die übrig bleibenden Farbpigmente des Tattoos. Kein Wunder also, dass der Delphin dann irgendwann wie Blauwal oder der Songtext wie ein alter Einkaufszettel aussieht, oder?

Entsprechend gilt:

-Tätowierte Stellen niemals längerfristig der Sonne aussetzen (bei Sonnen also Klamotten drüber lassen)

-Auch für kurze Wege immer eine Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 50+, unabhängig vom Hauttypen) auftragen, wenn das Motiv direkt der Sonne ausgesetzt ist

-Solarium ist Tabu!

Dann habt ihr auch länger etwas von eurem Hautbild. Wer dagegen dauernd ins Solarium rennen oder sich in die pralle Sonne legen will, der ist nicht nur bekloppt (Thema Hautalterung, siehe Eintrag), sondern der sollte auch auf ein Tattoo verzichten. Mag unfair sein, aber so ist das Leben nun Mal.

Soviel zu meinen Beobachtungen und Meinungen zum Sommer. Ihr seit natürlich herzlich dazu eingeladen eure Beobachtungen und Anekdoten in den Kommentaren zu ergänzen.^^
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Datum: 18.05.2011 16:45
> Als gäbe es tatsächlich ein Gesetz des kosmischen Ausgleichs.

Eine Erklärung von einem Schwarzträger:
Im Sommer hab ich mehr Gelegenheit, in meinen (schwarzen) T-Shirts rumzulaufen, sonst trage ich nämlich blaue oder graue oder grüne Jacken. ° u °

Nächste Woche muss ich beispielsweise helle T-Shirts tragen und weiß nicht, wo ich die hernehmen soll. "orz Kosmischer Ausgleich - wo hin mit dir?!
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Datum: 18.05.2011 16:47
Inwiefern sagt die Kleidung was über die Oberflächlichkeit bzw. Tiefgründigkeit aus? Erzähl mehr davon!
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.
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Datum: 18.05.2011 16:53
Wohl wahr, wohl wahr. Das kann man nicht anders sagen. Aber was macht Frau, wenn es warm wird und sie feststellen muss, dass über den Winter die Klamotten enger geworden sind (evtl gibt sie auch zu, dass sie zugelegt hat) und in der Kasse Ebbe herrscht? Dann gibt es nur schwitzen oder vielleicht nicht ganz angemessen gekleidet zur Auswahl, bis man die lästigen Pfunde los und/oder der Kleiderschrank voll ist.
Aber du hast schon Recht, wenn ich es vermeiden kann, gehe ich auch nicht so raus, dass jeder meinen Winterspeck sieht.

Was die Tattoos angeht: Schön gestochene Tattoos mag ich. Übertriebene sehen nur an ganz wenigen Leuten gut aus. Aber ich würde mir niemals selbst eins stechen lassen. Das ist einfach nicht mein Ding. Wem es gefällt, bitte gern. Wie gesagt, oft sieht das schon toll aus, aber manchmal... nein, das will ich meiner Haut nicht antun.
Übrigens hast du ein absolutes No-Go neben den Sternchen, Tribals etc vergessen: den hingeklatschten Namen des Partners. Meist sieht sowas einfach nur verboten aus.
Als wie wenn ist viel schöner als wie wenn als wie!
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Datum: 18.05.2011 17:34
Ich kann dir in den meisten Punkten nur Recht geben.
Am schlimmsten am Sommer sind die ganzen fetten Typen, die meinen, sie müssten oben ohne rumlaufen, obwohl ihre Brüste mittlerweile größer sind als meine (und dazu auch noch haarig...).

Nur den Punkt verstehe ich nicht, auch wenn ich das immer wieder höre / lese:
>Sorry, aber chinesische Schriftzeichen, Arschgeweihe, Tribals >und Sterne sind kein Zeichen von Individualität, sondern vor >allem von Mitläufertum.

Das ist für mich Quatsch. Für mich ist es eher Mitläufertum, wenn man sich was "ach so ausgefallenes" stechen lässt, nur um bloß individuell zu sein, anstatt nach seinem persönlichen Geschmack zu gehen.
Wenn man Sterne, Schriftzeichen, Tribals u.s.w. will, warum nicht machen lassen?
Ich kenne "sogar" ein Mädel mit einem übelst genial gestochenem Arschgeweih. Es sieht super aus und warum sollte sie sich dafür schämen, nur weil es mal eine Phase gab, wo das alle hatten?
Und andersherum gefragt: Welches Tattoo ist schon einzigartig?
Tiere, Indianer, Einhörner, Drachen, Süßigkeiten - ja sogar Geschlechtsorgane. All diese Dinge sind schon lange keine Seltenheit mehr, einfach weil sich mittlerweile sehr viele Leute tätowieren lassen.
Das wichtigste ist doch, dass es einem selbst gefällt, egal wie viele Leute ein ähnliches Motiv haben.
Ich bin zwar auch total dagegen, Motive einfach abzukupfern (macht auch kein guter Tätowierer), aber wenn es eben der Stern sein soll, warum nicht?
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~
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Datum: 18.05.2011 17:36
Fehlgebrauch von Fremdsprachen ist generell ein Tattoo No-Go, da muss man nicht mal bis zu den Schriftzeichen gehen.

Beispiel:
Vor kurzem hat eine ehemalige Mitschülerin mit der ich auf Studi befreundet bin sich was (neues) stechen lassen, und ich kann nur für sie hoffen dass diese unglückliche Kombination von Deutsch und Englisch innerhalb eines Wortes Absicht war, aber eigentlich kann sich jeder ders sieht nur denken 'da muss doch was schiefgelaufen sein' oO; (ich muss aber zugeben, ich trau mich gar nicht nachzufragen ^^""")

Hachja, mir sieht man die übermäßige Sonneneinstrahlung aus der Kindheit jetzt schon an *g* wenigstens sinds keine Solarium-Falten XD""
"... weder Sevotharte noch der Tod... sind schrecklicher als diese Kreatur...!!"
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Datum: 18.05.2011 18:12
Je wärmer es wird, desto mehr schwarze Klamotten, schräge Ponyfrisuren und dunkles Make-Up sieht man. Zumindest hier im Ruhrgebiet. Egal ob in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen oder Duisburg, mit der Sonne kommt die Dunkelheit. Als gäbe es tatsächlich ein Gesetz des kosmischen Ausgleichs.
Gleiches habe ich in Bielefeld und in Rostock beobachtet. Wundert mich aber auch wenig. Schwarze Hose und schwarzer Pullover/Jacke/Mantel sehen noch nicht zwangsläufig gleich nach Goth aus. Sofern es nicht gerade der schicke schwarze Ledermantel ist, dem man schon von weitem die Herkunft aus dem Szeneladen ansieht. Aber da solche Mäntel bekanntlich sehr teuer sind überlegen sich die meisten Ledermantel-Besitzer zweimal, ob sie den auch dem winterlichen Schneematsch- und Streusalzgemisch aussetzen wollen.
Und so wirklich wintergeeignete Szenekleidung ist gar nicht so leicht zu finden. Ich persönlich ziehe da auch eher die ganz normale warme schwarze/dunkle Kleidung vor und vermeide damit Erkältung und Grippe. Wenn man dan Kriegsbemalung und Make-Up im Alltag ohnehin weg lässt, ist die Tarnung als Nicht-Goth schon nahezu perfekt. ^^

Dem Haupt-Teil Deines Eintrags kann ich nur zustimmen. Da ich ja inzwischen in einer Urlauber-Hochburg lebe und arbeite, bekomme ich im Sommer auch immer wieder sehr unschöne Dinge zu sehen... Da liegt am Strand Menschenmasse neben Menschenmasse neben Klappergerüst neben gut durchgebratenem Sonnenanbeter... Und die zur Schau gestellten Tattoos vervollständigen das Gruselkabinett in der Regel nur noch.
Menschen zu beobachten wird da schwer zum Hobby, dafür aber ganz schnell zur Selbstgeißelung. ^^
2012 Weltuntergangsoptimistin
Dabei sein ist alles!
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Datum: 18.05.2011 20:32
Okey, ich oute mich mal. Ich bin ein Sommeridiot. Allerdings nur, weil ich extrem schnell schwitze. Ich habe Temperaturen unter 20 Grad und über 10 Grad am liebsten, da ich dann im T-Shirt herumlaufen kann ohne zu schwitzen. :)
Bei Tattoos kann ich dir nur bedingt zustimmen. Wenn jemand ein Motiv haben will, das jeder hat, soll er doch. Ich z.B. will einen Totenkopf. Es ist mir egal ob das jeder hat. Es geht mir ja um die Bedeutung dahinter. Solange ein Tattoo einen Grund hat, und sei es nur "Es sieht toll aus!" wieso nicht?
Gruss
Tortur
The world is dark. So, come to my side, 'cause I have cookies.
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Datum: 18.05.2011 21:31
Ich kommentiere auch mal, wenn ich es schon gelesen habe xDD


> Sommeridioten: Es können gerade einmal 14° Celsius draußen sein, immer gibt es einige Verrückte, die man in kurzen Hosen und dünnen T-Shirts, bzw. in Miniröcken und bauchfrei herumlaufen sieht. Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, schon fallen diese Leute vom einen Extrem ins Andere.

Ich muss aber sagen, ich kenn auch solche Leute, die EGAL bei welchen Temperaturen in Minirock, Balerinas und Top rumrennen. Egal, ob draußen jetzt 40°C, 14°C oder -14°C draußen sind. Die sind auch sehr interessant! Aber lustigerweise muss ich dazu sagen, dass diese Leute, die ich kenne, die das machen, sehr selten krank sind. So quasi: "Das kalte Wetter ist gut für das Immunsystem!" Und scheinbar klappt es!

Welch Glück, dass ich eine Frostbeule bin. Bei 20°C trage ich immer noch einen Pulli und eine Jacke. Daher käme ich niemals auf die Idee, bei 14°C in so kurzen Sachen rumzurennen. Glück für mich, und Glück für die anderen xD


> Alternative: Noch so ein faszinierendes Phänomen: Wenn es regnerisch draußen ist, wenn es kalt ist und Zwielicht herrscht, dann bricht die Zeit der Gothics, der Alternativen und der Schwarzromantiker an. Dachte ich Mal. Aber nein, in Wirklichkeit nimmt der Anteil der Alternativen scheinbar proportional zur Außentemperatur zu. Je wärmer es wird, desto mehr schwarze Klamotten, schräge Ponyfrisuren und dunkles Make-Up sieht man. Zumindest hier im Ruhrgebiet. Egal ob in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen oder Duisburg, mit der Sonne kommt die Dunkelheit. Als gäbe es tatsächlich ein Gesetz des kosmischen Ausgleichs.

Das ist mir auch schon aufgefallen, obwohl ich recht selten auf die anderen Leute achten, wie die rumlaufen. Woran das liegt? Vielleicht ist es ja das Prinzip Solarzellen. Dunkle Dinge erhitzen sich schneller, also wird dem Träger schneller warm. Das ist es sicherlich!!

Naja, ich brauch mir darüber keine Gedanken machen... ich besitze zu 90% nur schwarze Sachen, daher ist meine Wahl nur zwischen schwarz, schwarz, schwarz und schwarz. Klar, ich besitze auch mal ein grünes oder ein rotes Oberteil, aber dann wird es schon kritisch mit den Farben xD


> Die Kleidung verrät mir ob die Person ein Mitläufer oder ein Rebel, ein oberflächlicher oder ein tiefgründiger Mensch ist, wenn sie mir nicht gleich den Beruf verrät.

Das möchte ich mal näher erklärt haben ^^
Falls du es schon erklärt hast... sorry, ich hab mir die Kommentare nicht groß durchgelesen xD


> Sorry, aber chinesische Schriftzeichen, Arschgeweihe, Tribals und Sterne sind kein Zeichen von Individualität, sondern vor allem von Mitläufertum.

Ich denke, es kommt dann vor allem auf den Hintergrund an, WARUM man das Tattoo hat stechen lassen. Wenn man es macht, weil es einem persönlich gefällt und man es von sich aus dem Körper tragen will, warum nicht? Sollte man es aber machen, wie es in den 80ern (oder so) war, wo jede Frau ein Arschgeweih haben MUSSTE, dann kann man Mitläufer sagen. Aber heutzutage gibt es ja selten einen speziellen Tattoo-Zwang, wo jeder DIESES Tattoo tätowiert haben muss.
Da muss ich aber meinen Vorrednern mal recht geben. Jeder hat alles schon mal gesehen und trägt es selbst, daher ist es sehr schwer, wirklich etwas neues zu erfinden. Als nur Schwerverbrecher und Seeleute Tätowierungen getragen haben, da war es bei weitem indivueller, wenn man sich etwas tätowiert hat lassen. Das hatte dann auch selten jemand anderes im Bekanntenkreis! Aber heutzutage, wo jeder zweite ein Tattoo trägt, ist es einfach nur schwer, etwas so individuelles zu finden, dass es niemand anderer hat. Die Grundform gibt es überall immer wieder, und das Thema oder das Motiv ebenfalls. Nur in einer anderen Anordnung, vielleicht etwas abgewandelt, aber es gibt es überall.

Was ich persönlich schlimmer finde, sind Tattoos, die ohne zu Überlegen gestochen wurden. Sprich: Sehen, "Toll!", Stechen. Also keine 30 Sekunden überlegt, sondern direkt gemacht.
Um dem Vorzubeugen, hat mein Tätowierer mir etwas empfohlen: Man nimmt sein Motiv (oder sowas ähnliches, was aber von dem Motiv, der Komposition und den Farben ungefähr übereinstimmt), druckt dieses aus. Am besten so oft, wie man es braucht! Und dann hängt man es ÜBERALL hin, wo man es täglich sieht. Wirklich ÜBERALL! Heißt also: Übers Bett, an der Zimmertür, an der Badezimmertür, neben den Spiegel, gegenüber vom Klo, am Kühlschrank, an der Haustür, im Flur, neben dem Fernseher, neben dem PC/als Desktop-Hintergrund, etc., damit man dieses Motiv fast 24 Stunden pro Tag sieht! Das ganze macht man dann eine bestimmte Zeit... ein halbes Jahr oder ein Jahr lang.
Grund: So stellst du selbst fest, ob du das Motiv haben willst oder nicht. Wenn du nach 2 Wochen schon von dem Motiv genervt bist, dann wäre es rausgeschmissenes Geld gewesen, wenn du es hättest Tätowieren lassen. Aber wenn du es nach deiner festgelegten Zeit (nicht kürzer als ein halbes Jahr) das Motiv immer noch haben willst, dann kann man es sich machen lassen.
Natürlich kommt es auch noch recht drauf an, wo es ist... wenn man sich den Oberarm tätowieren lassen will, dann sieht man das Tattoo öfters, als wenn man es auf dem Rücken hat. Aber allgemein ist das ein recht guter Tipp xD


> Ich weiß wovon ich spreche, denn für meinen rechten Oberarm ist es zu spät, ich muss bald zum Lasern, wenn ich das Motiv dort noch Mal vernünftig haben will. Einfach weil ich den Tätowierer überschätzt habe und zu geizig war, etwas mehr auszugeben. Macht nicht den gleichen Fehler!

Gott sei Dank hab ich den Fehler nicht gemacht. Mein Tattoo hat 180 Euro gekostet, obwohl es nicht besonders groß ist und die Arbeitszeit recht kurz war. Doch ich trage es jetzt schon seit über 2 Jahren und es ist nicht kein Stück verwaschen oder ausgeblichen. Vielleicht geh ich auch nur richtig damit um xD
Das ist ja das Glück bei kleinen Dörfern. Dort gibt es recht wenige Tätowierer und man erfährt sehr schnell, welcher schlecht, welcher mittelmäßig und welcher gut ist. Ein Pluspunkt für das Dorfleben: Hat einer mal was verschissen, erfährt es JEDER innerhalb weniger Tage xD (Aber nur in diesem Punkt, sonst ist es echt besch*ssen)


> Kein Wunder also, dass der Delphin dann irgendwann wie Blauwal oder der Songtext wie ein alter Einkaufszettel aussieht, oder?

Das mit dem Einkaufszettel ist aber nicht schlecht xD
Ich hab es mal irgendwo gesehen... da hat sich jemand eine Art Zettel auf den Arm hat tätowieren lassen, damit er dort seine Einkäufe eintragen kann (mit nem Stift, also nicht tätowiert), weil er die Einkaufszettel immer verliert... xD


> Tätowierte Stellen niemals längerfristig der Sonne aussetzen (bei Sonnen also Klamotten drüber lassen)

Welch Glück, dass ich ne leichte Sonnenallergie habe und eh nicht allzu lange in der Sonne verweilen kann, weil ich sonst direkt Rot werde und sich kleine Pöckchen (im schlimmsten Fall sogar Pusteln) bilden. Zudem geh ich eh nicht in die Sonne, da wird man ja braun...


> Auch für kurze Wege immer eine Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 50+, unabhängig vom Hauttypen) auftragen, wenn das Motiv direkt der Sonne ausgesetzt ist

Kombination Frostbeule + Sonnenallergie + Abneigung gegen braune Haut reicht schon xD
Daher nehme ich grundsätzlich nur Lichtschutzfaktor 50+, wenn ich denn mal in der Sonne bin.


> Solarium ist Tabu!

Solarium macht übrigens auch süchtig, wenn man es zu oft und zu intensiv macht und kann böse Krankheiten auslösen, meistens sowas wie Hautkrebs. Höchst angenehm ^^



Anekdoten vom Sommer...
Ja, Leute, die scheinbar eine chronische Allergie gegen Sonnencreme haben! Egal, bei wieviel Grad draußen ist und egal, ob die UV-Einstrahlung 0 oder 100 beträgt. Direkt bei den ersten 25°C nach draußen in die Sonne, einschlafen und mit einem gewaltigen Sonnenbrand aufwachen. Und sich dann auch noch darüber beschweren, und die Sonne anklagen wollen, dass sie scheint! xD

Oder was auch genial ist: Die Leute, die glauben, wenn sie Selbstbräuner benutzen, dass es weniger schadet. Oder angeben wollen, dass sie ja schon ach so schön braun geworden sind xD Aber genialer ist es, wenn der Selbstbräun-Versuch genial daneben gegangen ist und der komplette Körper streifig und fleckig ist, weil die Creme nicht gleichmäßig verteilt gewesen war...und wenn man urplötzlich an Stellen (wie Handflächen und Fußsohlen, oder sogar zwischen den Zehen) braun ist, wo es selten mal braun wird ^^
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Datum: 18.05.2011 23:03
Okay, ich kann alle deine Beobachtungen ebenfalls immer machen (vor allem die Sommeridioten schockieren mich jedes Mal aufs Neue), bis auf eine: Die Alternativen. Hier im Schwabenländle werden die Menschen heller und bunter, je sommerlicher es wird. Eine Entwicklung in Richtung "dunkel" kann ich nie festmachen (wie gesagt, eher im Gegenteil). O-o

Zum Thema Bräune wollte ich sagen, dass man das richtige Maß finden muss. Zu viel Sonne ist schädlich, zu wenig ist aber auch nicht gut, schließlich zeichnet sich die Sonne ja auch für das Produzieren diverser essentieller Stoffe in unserem Körper verantwortlich, z.B. Vitamin D. Sonnen-Mangel macht ebenso krank wie das Anbeten derselbigen. Ich persönlich gehe 1x die Woche für 8 Minuten ins Solarium, denn mein Hautarzt hat mir dringend empfohlen, etwas UV-Strahlung abzubekommen. (Ich war wirklich SEHR sehr blass, das war nicht mehr gesund.) Na ja, aber das weißt du sicherlich alles schon, hab es aber trotzdem vermisst.

>Aber nicht nur deswegen mag ich den Sommer. Ich bin vor allem >auch ein Ästhet: Ja, ich mag es, wenn man viel haut sieht. Das >hat nichts mit Perversität zu tun oder Notgeilheit. Ich mag >einfach Schönheit und gerade der menschliche Körper hat eine >ganz eigene Schönheit.

Da geht es mir genauso. Ein schöner Körper ist etwas wundervolles, vor allem der weibliche. Eine schöne Frau ehrlich lächeln zu sehen ist ein einzigartiger Moment. Obwohl unsere Vorstellungen von gutem Aussehen ja nicht ferner auseinander liegen könnten. xD Fängt schon damit an, dass ich pummelig total unattraktiv finde.

Ich muss mich aber ehrlich fragen, wo du immer diese ganzen mageren Mädels herhast, die du scheinbar dauernd siehst. Immerhin sind wir ein Schwabbel-Wunderland und Magersucht ist - trotz des ständigen Aufgebausches - keine Krankheit, die jedes 2te Mädchen befallen hat wie Schnupfen im Winter, sodass deren Anzahl im Vergleich zu denjenigen mit zu viel Kilos auf den Rippen noch kleiner wirkt. Laut einer Studie haben nur etwa 1% aller europäischen Mädchen zwischen 12 und 25 Anorexia nervosa. Damit liegt diese Krankheit sogar noch hinter Bulimie, während das Statistische Bundesamt in Deutschland Messwerte im Bereich von über 10% an adipösen Bundesbürgern ermittelt. Ich persönlich sehe auch nur alle Jubeljahre mal ein Mädchen auf der Straße, das auf deine knochige Beschreibung passt, wohingegen ich jeden Tag mehrere kleine Kolosse an mir vorbeilaufen sehe. o-o Siedeln etwa alle dürren Mädchen in NRW oder was? xD

>Ja, ich mag kurvige Frauen, einen kleinen Bauch oder etwas >breitere Hüften.

Hm, kommt darauf an, was du unter "einem kleinen Bauch" verstehst. Weibliche Kurven sind eine Frage der Proportion, der Fettanteil ist nur dafür verantwortlich wie gut die Skelettstruktur zum Vorschein kommt. D.h. auch sehr schlanke Frauen können kurvig sein (Candice Swanepoel z.B.). Sowohl zu viel als auch zu wenig Körperfett zerstört jedoch die ganze Silhouette. Fett am Bauch ist da besonders schädlich für die Kurven. "Kurvig" ist die Bezeichnung für eine Frau mit weiblichem Körperbau, sprich: Schmale Taille, breite Hüften. Zu viel Schwabbel am Bauch bringt das Verhältnis leicht zum Kippen.
In meinen Augen gibt es nichts schöneres als eine Frau mit sehr schmaler/schlanker Taille und dazu breiten Hüften. *.* So wie die Sex-Symbole aus den 40er und 50er Jahren. Oh, Raquel Welch, Sophia Loren, Ava Gardner, ...! Diese Silhouette könnte ich ewig betrachten... Leider hat fast die Hälfte aller Frauen heutzutage einen rechteckig-männlichen Körperbau. :(
Hättet ihr vielleicht Interesse an Anime-Magazinen (AnimaniA & Koneko), den 'Fear Street'-Büchern von Stine oder an Merchandise zu Fluch der Karibik? Dann schaut doch mal hier vorbei. :3

Avatar: Candice Swanepoel
Avatar
Datum: 19.05.2011 05:03
@abgemeldet:

> Eine Erklärung von einem Schwarzträger:
> Im Sommer hab ich mehr Gelegenheit, in meinen (schwarzen) T-Shirts rumzulaufen, sonst trage ich nämlich blaue oder graue oder grüne Jacken. ° u °

Das erklärt den winterlichen Mangel an schwarzer Kleidung, die ist ja aber nicht das einzige Zeichen von Alternativität. Lange Haare bei Männern, bestimmte Frisuren- und Make-Up Arten und bestimmte Accesoires gibt's ja auch noch. Und die werden ebenfalls mehr im Sommer.^^

@Ladeniel

> Inwiefern sagt die Kleidung was über die Oberflächlichkeit bzw. Tiefgründigkeit aus? Erzähl mehr davon!

Ich ahne worauf du hinaus willst. Und dabei fällt mir auf, dass ich da etwas ungenau geschrieben habe. Natürlich gibt die Kleidung selten alleine Auskunft darüber, sie kann aber deutliche Hinweise darauf geben, welche dann durch Körpersprache, Mimik oder ähnliches bestätigt werden. Ein bestimmter Stil lässt jedenfalls schnell darauf schließen (hier müsste ich nun Fotos bringen um das genauer zu erklären, ich bin absolut kein Modeexperte und kann's entsprechend schlecht erklären), eben so wie bestimmte Marken (es gibt da so Spezialisten die nur Ed Hardy & Co. tragen).

@Arigata

> Übrigens hast du ein absolutes No-Go neben den Sternchen, Tribals etc vergessen: den hingeklatschten Namen des Partners. Meist sieht sowas einfach nur verboten aus.

Das liegt dann aber eher am hingeklatscht.^^ Auch Schriften/Namen können gut aussehen, es kommt auf Größe, Gestaltung und Körperstelle an. Das Problem mit dem Namen ist eher, was dahinter steckt. Die meisten Beziehungen sind einfach zu unsicher dafür. Außerdem ergibt das nicht wirklich Sinn. Man selbst weiß ja, wie der Partner heißt, da braucht man wirklich keine Merkhilfe. Der Partner kennt seinen Namen im Normalfall auch. Und die Welt muss ihn nicht kennen, beziehungsweise man kann den Namen auch einfach nennen...^^

@abgemeldet

> Das ist für mich Quatsch. Für mich ist es eher Mitläufertum, wenn man sich was "ach so ausgefallenes" stechen lässt, nur um bloß individuell zu sein, anstatt nach seinem persönlichen Geschmack zu gehen.

Wie oft kommt das aber vor? Weitaus seltener als die typischen Mädels, die sich ganz doll individuell fühlen, weil sie zwei Sterne am Unterarm tragen...^^

Ansonsten schließe ich mich meiner Frau an, das ist ziemlich genau das, was ich sagen wollte.

@Rosiel

> und ich kann nur für sie hoffen dass diese unglückliche Kombination von Deutsch und Englisch innerhalb eines Wortes Absicht war, aber eigentlich kann sich jeder ders sieht nur denken 'da muss doch was schiefgelaufen sein' oO; (ich muss aber zugeben, ich trau mich gar nicht nachzufragen ^^""")

Um welche Wortkombi ging es denn da?

@shinu

> Ich sehe aber auch gerne mal Typen mitten im Winter bei Schnee in T-Shirts herumlaufen oder in nicht ganz so extremen Fällen schlichtweg ohne Jacken/Mäntel. Auch manch einem Bekannten von mir schien es nie zu frieren - egal in wie vielen Schichten ich gekleidet war und es dennoch leicht kühl fand o.o

Okay, so Beispiele kenne ich auch, wobei das nicht ganz so gehäuft Auftritt. Finde ich aber trotzdem sehr faszinierend, was für ein Kälteempfinden manche Menschen haben.^^

@TorturNight

> Okey, ich oute mich mal. Ich bin ein Sommeridiot. Allerdings nur, weil ich extrem schnell schwitze. Ich habe Temperaturen unter 20 Grad und über 10 Grad am liebsten, da ich dann im T-Shirt herumlaufen kann ohne zu schwitzen. :)

Zwischen 10 und 20° friere ich allerdings dafür tierisch.^^
Ansonsten: Hast du Mal Aluminiumchlorid aus der Apotheke versucht? Das hilft besser als die Antitranspirante die man sonst so bekommt.

> Bei Tattoos kann ich dir nur bedingt zustimmen. Wenn jemand ein Motiv haben will, das jeder hat, soll er doch. Ich z.B. will einen Totenkopf. Es ist mir egal ob das jeder hat. Es geht mir ja um die Bedeutung dahinter. Solange ein Tattoo einen Grund hat, und sei es nur "Es sieht toll aus!" wieso nicht?

Die Sache ist nur: Wie toll sehen die meisten dieser Sachen aus? Klar, wenn man nun ein interessantes Muster hat, wo ein chinesisches Zeichen mit eingebettet ist, okay, dann sage ich da nix gegen. Aber ein stumpfes Zeichen alleine irgendwo, weder kunstvoll noch verziert, was ist daran toll? Gleiche sgilt für die typischen Sterne ohne Deko, ohne sonst was.
Und klar kann auch ein Arschgeweih gut aussehen, aber eben dann, wenn man da etwas besonderes draus amcht, statt dem typischen, dünnen Tribal.

@abgemeldet:

> Vielleicht ist es ja das Prinzip Solarzellen. Dunkle Dinge erhitzen sich schneller, also wird dem Träger schneller warm. Das ist es sicherlich!!

Also wenn es schon über 22° draußen sind, dann ist eienm aber automatisch warm, da brauhct man kein schwarz mehr zur Verstärkung.^^

> Was ich persönlich schlimmer finde, sind Tattoos, die ohne zu Überlegen gestochen wurden. Sprich: Sehen, "Toll!", Stechen. Also keine 30 Sekunden überlegt, sondern direkt gemacht.

Da gibt es allerdings auch kaum Tätowierer, die sowas mitmachen. Und die die das dann doch tun, sind auch jene, bei denen auch gut durchdachte Motive entsprechend verhunzt werden...^^

> Das ist ja das Glück bei kleinen Dörfern. Dort gibt es recht wenige Tätowierer und man erfährt sehr schnell, welcher schlecht, welcher mittelmäßig und welcher gut ist. Ein Pluspunkt für das Dorfleben: Hat einer mal was verschissen, erfährt es JEDER innerhalb weniger Tage xD (Aber nur in diesem Punkt, sonst ist es echt besch*ssen)

Kann man so pauschal jetzt auch nicht sagen. In vielen dörflichen gegenden hat man da eher die Wahl zwischen schlecht, ganz schlecht und extrem schlecht mit einem Mittelmäßig als höchstes der Gefühle in der näheren Umgebung...^^

> Das mit dem Einkaufszettel ist aber nicht schlecht xD
> Ich hab es mal irgendwo gesehen... da hat sich jemand eine Art Zettel auf den Arm hat tätowieren lassen, damit er dort seine Einkäufe eintragen kann (mit nem Stift, also nicht tätowiert), weil er die Einkaufszettel immer verliert... xD

*lol* Das wiederum hat natürlich was!^^

> Daher nehme ich grundsätzlich nur Lichtschutzfaktor 50+, wenn ich denn mal in der Sonne bin.

Ich bezog das aber auch auf kurze Wege, wie kurz zum Bäcker in der prallen Mittagssonne, wenn das Tattoo der Sonne direkt ausgesetzt ist. Denn die wneigsten cremen sich dort extra ein, wenn sie nur 10 Minuten unterwegs sind. Auf Dauer macht sich das aber auch bemerkbar.

> Oder was auch genial ist: Die Leute, die glauben, wenn sie Selbstbräuner benutzen, dass es weniger schadet. Oder angeben wollen, dass sie ja schon ach so schön braun geworden sind xD

Selbstbräuner per se schadet auch nicht. Man sollte nur wissen, dass er KEINEN Sonnenschutz bietet, weil es einfacher Farbstoff ist.^^

@Bastet:
> Okay, ich kann alle deine Beobachtungen ebenfalls immer machen (vor allem die Sommeridioten schockieren mich jedes Mal aufs Neue), bis auf eine: Die Alternativen. Hier im Schwabenländle werden die Menschen heller und bunter, je sommerlicher es wird. Eine Entwicklung in Richtung "dunkel" kann ich nie festmachen (wie gesagt, eher im Gegenteil). O-o

Faszinierend.^^ Nun stellt sich die Frage, ob das am Anteil der alternativen an der Gesamtbevölkerung liegt, oder ob die Alternativen dort die Sonne tatsächlich scheuen.^^

> Zum Thema Bräune wollte ich sagen, dass man das richtige Maß finden muss. Zu viel Sonne ist schädlich, zu wenig ist aber auch nicht gut, schließlich zeichnet sich die Sonne ja auch für das Produzieren diverser essentieller Stoffe in unserem Körper verantwortlich, z.B. Vitamin D. Sonnen-Mangel macht ebenso krank wie das Anbeten derselbigen.

Was denn noch, außer Vitamin D?
Davon abgesehen, hat VItamin D Produktion nichts mit bräunen zu tun. Für die Produktion reicht es schon aus, wenn mna täglich eine viertel Studne an der frischen Luft ist, auch bei Bewölkung oder wenn man im Schatten oder unter diversen Schichten Kleidung verborgen ist. Man kann wunderbar blaß und gesund sein. Wirkt die Haut dabei aber eher gräulich oder grünlich, dann hat das andere Gründe als einen Sonnenmangel, das liegt dann meist an einem Vitaminmangel und den bekommt man nur durch die richtige Ernährung in den Griff.

> Ich persönlich gehe 1x die Woche für 8 Minuten ins Solarium, denn mein Hautarzt hat mir dringend empfohlen, etwas UV-Strahlung abzubekommen. (Ich war wirklich SEHR sehr blass, das war nicht mehr gesund.) Na ja, aber das weißt du sicherlich alles schon, hab es aber trotzdem vermisst.

Wurde im zuständigen Eintrag shcon erklärt, auf den cih anfangs verwiesen ahbe, wozu also doppelt erklären?^^ Und wie gesagt Blässe hat per se nichts mit der Gesundheit zu tun. Meine Frau zum beispiel darf bei Hauttyp I absolut nicht in die Sonne (auch nicht unters Solarium, egal wie kurz) und selbst wenn sie es dennoch tun würde, sie könnte gar nicht braun werden.

> Ich muss mich aber ehrlich fragen, wo du immer diese ganzen mageren Mädels herhast, die du scheinbar dauernd siehst.

Ich bin damit hier in der Gegend weiß Gott nicht alleine.^^ Ein Gang durch meine Schule, durch die Essener Innenstadt oder ein Blick ins Fernsehen/Kino reicht da schon aus.

> Hm, kommt darauf an, was du unter "einem kleinen Bauch" verstehst.

Hervorstehende Bauch ohen offensichtlcihe Muskeln.^^

> Weibliche Kurven sind eine Frage der Proportion, der Fettanteil ist nur dafür verantwortlich wie gut die Skelettstruktur zum Vorschein kommt. D.h. auch sehr schlanke Frauen können kurvig sein (Candice Swanepoel z.B.).

Also die würde ich nun nicht wirklich als kurvig bezeichnen...^^

> Sowohl zu viel als auch zu wenig Körperfett zerstört jedoch die ganze Silhouette. Fett am Bauch ist da besonders schädlich für die Kurven. "Kurvig" ist die Bezeichnung für eine Frau mit weiblichem Körperbau, sprich: Schmale Taille, breite Hüften.

Nicht zwingend.^^
--
"Of course you are," he replied. "I understand perfectly because I'm in love with myself. The fact that I'm not transfixed in front of the nearest mirror takes a great deal of self-control." (Lestat in Blackwood Farm)
Kritik, Kosmetik & Co.
Datum: 19.05.2011 09:13
Zu den Sommeridioten fällt mir natürlich auch sofort ein Beispiel ein. Gerade gestern bin ich zum Bahnhof gegangen, es war recht früh am Morgen, also hatte ich eine dünne Jacke an und hab einen Schal getragen. Auf dem Weg sind mir aber vier Mädchen begegnet, von denen drei Hotpants und Spaghetti-Tops anhatten. *brrrrrr*

Würdest du es in Erwägung ziehen, einen Eintrag über das Tätowieren zu schreiben? Ich fand das schon sehr interessant, was du bisher dazu gesagt hast, ich kenne mich aber selbst überhaupt nicht damit aus.

Spannend fände ich auch deine Ansichten darüber, was Kleidung dir über einen Menschen verrät.

Ganz allgemein zu den Mode-Tattoos, die jeder hat: Ich find das in Ordnung, wenn auch der letzte Mensch auf der Welt noch einen Stern oder ein chinesisches Zeichen möchte, aber dann soll die Person sich doch bitte überlegen, ob sie auch dahinter steht. Gut, das sollte man wohl immer. (: Im Endeffekt ist es mir lieber, wenn jemand sich für einen Stern entscheidet, als wenn jemand dann irgendetwas Ausgefallenes haben möchte, was er/sie in ein paar Jahren garantiert bereuen wird.
Portraits wurden ja schon angesprochen und die finde ich meistens ebenso grauenvoll. Im Fernsehen hab ich mal eine Frau gesehen, die Dieter Bohlen auf dem Oberarm hatte. Ich will ihr nicht absprechen, dass es ihr gefällt, aber ich denke mir, dass ich mir von einer Person auch ein Bild an die Wand hängen und es im Fall des Falles auch wieder abnehmen kann.
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Datum: 19.05.2011 11:45
>Zwischen 10 und 20° friere ich allerdings dafür tierisch.^^

Echt? Ich bin sogar im Winter mit kurzem T-Shirt rum gestanden. ^^
Gut, eine Freundin von mir hatte kalt und ich gab ihr meine Jacke, aber ich mag eher Kälte als Wärme.

>Ansonsten: Hast du Mal Aluminiumchlorid aus der Apotheke versucht? Das hilft besser als die Antitranspirante die man sonst so bekommt.

Ehrlich gesagt, nein. Es hat mich bis jetzt auch nie gross interessiert. Wenn ich mich mal daran erinnere wenn ich unterwegs bin, werde ichs versuchen.

>Die Sache ist nur: Wie toll sehen die meisten dieser Sachen aus? Klar, wenn man nun ein interessantes Muster hat, wo ein chinesisches Zeichen mit eingebettet ist, okay, dann sage ich da nix gegen. Aber ein stumpfes Zeichen alleine irgendwo, weder kunstvoll noch verziert, was ist daran toll? Gleiche sgilt für die typischen Sterne ohne Deko, ohne sonst was.
>Und klar kann auch ein Arschgeweih gut aussehen, aber eben dann, wenn man da etwas besonderes draus amcht, statt dem typischen, dünnen Tribal.

Nur, was wenn es der betroffenen Person gefällt. Sehr gut sogar? Klar, bei einigen hätte man sich schon mehr gwünscht, aber was wenn das Geld fehlte für mehr? Oder wenn sie nicht mehr wollte? Ich meine, ein Tattoo sticht man für sich selbst. Wer ein Tattoo für andere sticht, der macht einfach einen Blödsinn.
The world is dark. So, come to my side, 'cause I have cookies.
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Datum: 19.05.2011 13:24
Stimme abgemeldet so - es so, als ob man sagt "Du MUSST individuell sein, aber das auf eine ganz bestimmte Weise!"

Ich denke, am allerindividuellsten wird man, wenn man sich einfach einen Scheiß um Individualität schert. Wieso stehen manche Leute morgens auf und überlegen sich "Was mach ich heute, um mich von der Masse abzuheben?". Nein, das Tragen oder Nicht-Tragen eines bestimmten T-Shirts oder einer Marke hebt deinen Wert als Menschen nicht an, genausowenig wie du cooler bist, weil dein Tattoo irgendwie voll viel mehr individueller ist als das von XY.

Gerade diese Intoleranz gegenüber einer bestimmten Personengruppe erlebe ich in meinem Bekanntenkreis VIEL öfter von selbsterklärten "Individualisten", deren drei Lieblingsangriffsflächem 1. schlanke Mädchen ("Gerüst!11!", "magersüchtig!!1!", 2. Tattoos ("Blume!! Sterne!! ICH hab einen Phönix mit Schriftzug!11!" und 3. Musik ("WUUUT, du hörst RIHANNA?!?!?! und kein Melodic High Speed White Classical Deep Dark Death Metal?"
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.
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Datum: 19.05.2011 17:04
> Also wenn es schon über 22° draußen sind, dann ist eienm aber automatisch warm, da brauhct man kein schwarz mehr zur Verstärkung.^^

Ich habe auch schon bei 22°C einen Pullover angehabt xD
Also gibt es solche Leute! Im Winter ist das sehr praktisch, aber ab einer bestimmten Temperatur echt quälend... ^^

> Da gibt es allerdings auch kaum Tätowierer, die sowas mitmachen. Und die die das dann doch tun, sind auch jene, bei denen auch gut durchdachte Motive entsprechend verhunzt werden...^^

Kann man wohl kaum pauschalisieren, da es wohl nicht auf die Überdenkzeit des Kunden ankommt, ob der Tätowierer Mist baut. Wenn man zuhause ein Motiv sieht und dann zum Tätowierer rennt, dann kann der Tätowierer sicherlich nicht fragen: "Wie lange hast du schon überlegt, dir dieses Tattoo zu machen? Wenn du unter 1 Monat überlegt hast, dann tätowiere ich nicht..." Als ob der Tätowierer in den Kopf der Kunden reinschaut xD
Klar, gibt es Tätowierer, die es machen. Und es muss nicht auch heißen, dass diese auch alles verhunzen, nur, weil sie die Wünsche der Kunden erfüllen und es tätowieren. Schließlich müssen die Kunden ja unterschreiben, dass sie da zustimmen und nicht klagen, wenn es verhunzt ist!

Dann müsste man nämlich auch pauschalisieren, das Tätowierer, die für ein 5x5cm großes Tattoo 800 Euro nehmen super gut sind, und die, die es für 80 Euro anbieten, eh nur Mist verzapfen. Das geht nunmal gar nicht! Man kann die Qualität bei sowas schlecht am Preis festmachen, schließlich liegt es am Tätowierer, ob es verhunzt ist oder nicht.
Und du kannst auch noch 2 Jahre ein super-gutes Tattoo produzieren, wenn man an den "falschen" Tätowierer kommt (seltenst am Preis festmachbar!), dann ist es verhunzt. Und wenn der Kunde sich in 30 Sekunden entscheidet, dann kann es ebenfalls super gut werden. Wäre ja echt lachhaft, wenn die guten Tattoos nur entstehen, wenn der Kunde jahrelang nachdenkt. Von Ideen und Denken kommt das Motiv immer noch nicht unter die Haut xD

> Kann man so pauschal jetzt auch nicht sagen. In vielen dörflichen gegenden hat man da eher die Wahl zwischen schlecht, ganz schlecht und extrem schlecht mit einem Mittelmäßig als höchstes der Gefühle in der näheren Umgebung...^^

Als ob es in Großstädten anders wäre. Warum soll es nur in dörflichen Gegenden so sein? Weil dortweniger Kunden sind, und deswegen die guten nicht überleben? Oder ist das dörfliche Leben etwa Magnet für nur-grausig-schlechte-Tätowierer? Wenn sich jemand durchbeißt, sich einen guten Ruf erarbeitet und die Tattoos gut sind, dann bekommt dieser mehr Kunden als ein schlechter, der keine gerade Linie hinbekommt.
Das gleiche Glück kann man ebenfalls in Großstädten haben. Daher sollte man also dort auch nicht pauschalisieren xP

> Ich bezog das aber auch auf kurze Wege, wie kurz zum Bäcker in der prallen Mittagssonne, wenn das Tattoo der Sonne direkt ausgesetzt ist. Denn die wneigsten cremen sich dort extra ein, wenn sie nur 10 Minuten unterwegs sind. Auf Dauer macht sich das aber auch bemerkbar.

Ich nehme es IMMER, selbst, wenn ich nur zum Briefkasten laufe. Klar, zur Mülltonne nicht unbedingt, weil der Weg im Schatten liegt, aber darüber hinaus eigentlich imemr. Aber das liegt daran, dass ich ne Sonnenallergie habe und ich sonst blöde Pünktchen und Pusteln bekomme xD

> Selbstbräuner per se schadet auch nicht. Man sollte nur wissen, dass er KEINEN Sonnenschutz bietet, weil es einfacher Farbstoff ist.^^

Musst mir nicht erzählen, ich mag braune Haut nicht und will daher keine. Außerdem weiß ich das. Lustig ist es nur, wenn es diese Leute gibt, die meinen, es wäre so ^^
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Datum: 19.05.2011 18:26
Ah wie wahr, wie wahr! Herzlich geschmunzelt, wie immer. :-)

Ich gehöre allerdings auch in die Sparte derjenigen, die sich weigern ohne gewisse Temperaturen schon auf Pullover umzusteigen. Schal ist das höchste der Gefühle und meine Handschuhe sind eigentlich auch nur Dekoration im Kleiderschrank - liegt mit Sicherheit allerdings daran, dass die Winter meiner Jugend viel kälter waren (Zugluft, Windöoen ei -25°C) und ich das heute in der Stadt als witzig einstufe. Wärmer angezogen wird dementsprechend nur wenn ich davon ausgehe ich stehe mindestens eine Stunde am zugigen bahnhof weil die deutsche bahn mal wieder ihren Fahrplan nicht auf die Reihe kriegt... solang sonst die Nieren bedeckt sind, bin ich zufrieden und fühl mich wohl. :-P

@Tattoos:
Ich schau sie mir wahnsinnig gern an und horche auch gern was dahinter steckt (da staunt man teils über die Geschichten und Gründe!), möchte selbst allerdings keines. Welches Motiv es bei Anderen am Ende ist, spielt dabei für mich kaum eine Rolle: die Machart und Schönheit finde ich entscheidender. Ich kann im Gegenzug zwar nur selten etwas mit komplett zu-tätowierten Körperregionen anfangen (ist mir meist zu überladen bzw nicht zueinander passend) doch das bleibt ja immer Sache des Trägers. Solange man darauf auch noch mit 70-80 stolz sein kann: warum nicht? :-)
Wer es als Trend macht, hat in meinen Augen den Sinn dahinter nicht ganz verstanden...

Datum: 19.05.2011 21:20
mit sehr viele hast du recht vor allem mit dne tattoo
bei den eine mit den eis kann ich nur eins sagen ich lieb auch eis und ess ich auch an liebst in sommer weil ich da immer eine ausrede hab es zu tun
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Datum: 19.05.2011 21:50
Kurz was zum Thema "Magerwahn", weil ich das auch so kurios finde:
Sternwanderer, meinst du denn wirklich magere Frauen oder schlanke?
Ich sehe oft Frauen, die so eine Figur haben wie ich, vielleicht auch etwas weniger. Eben schlank, aber nicht mager.
Wirklich (!) magere Frauen sehe ich tatsächlich nur extrem selten - besonders solche. bei denen es wirklich (!!) nach Magersucht / gefährlich aussieht.
Manchmal kommt es mir auch so vor, als würden da viele übertreiben.
"Guck mal, bei der sieht man die Hüftknochen!!! Magersucht!!!"

Ich sehe wirklich VIEL öfter (stark) übergewichtige Menschen und ich denke auch, dass das eher "unser" Problem ist.
Damit will ich Magersucht nicht runterspielen, aber wie Bastet schon schrieb, ist sie eben doch recht selten.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~
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Datum: 23.05.2011 20:30
@shinu

>Eine schmale Taille in Kombination mit breiten, runden Hüften >und breiten Schultern kann aber auch stämmig wirken^^°

Hm, ist mir persönlich jetzt noch nie untergekommen.
Candice Swanepoel hat ja auch relativ breite Schultern bei einer schmalen Taille und breiten Hüften und wirkt alles andere als stämmig.

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@abgemeldet

>Thema kurvig: Besipiel, woran sich orientiert wird, ist z.B. eine >Figur wie Kim Kadashian sie hat.

Ach herrje, die gute Miss Kardashian ist ein zweischneidiges Schwert zwischen "Kurvig" und "Deformiert", obwohl ich dazu tendiere, dass ihre Kurven eigentlich nur von der Deformation herrühren und nichts weiter... Da stellt Kelly Brook ein wesentlich besseres Beispiel dar, die hat ihre Kurven wenigstens durch eine definierte Taille und nicht nur durch einen fetten Arsch.

>Ansonsten kann man das eh zu Tode debattieren, wo die Grenze >zwischen schlank und kurvig ist. Wird eh jeder bei seiner >persönlichen Definition bleiben.

Hm, nein. Kurven lassen sich berechnen und die unterschiedlichen Körperformen sind auch kein Mythos und werden sogar wissenschaftlich erforscht. Kurven entstehen durch Differenzen und Verhältnisse, in dem Fall die Differenz bzw. das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte. Wie soll auch etwas schwungsvoll sein, wenn alles diesselben Maße hat und somit eine gerade Linie bildet? Je größer die Differenz und je definierter die Taille desto kurviger ist eine Frau. (Ja, das ist sogar biologisch berechenbar.) "Ein kleiner Bauch" ist demnach KEIN Kriterium dafür. Ich kann auch etwas Schwabbel am Bauch haben und trotzdem grade runtergehen wie ein Kerl - bin ich deswegen nun kurvig? Nein. Es ist alles eine Frage des Taille-Hüft-Verhältnisses. Deshalb gibt es auch kurvige Frauen jeder Gewichtsklasse. Natürlich kann man sagen, dass man persönlich Pummelig-Kurvige Frauen preferiert und Schlank-Kurvige nicht so attraktiv findet (Geschmackssache), aber es nervt mich ehrlich gesagt langsam tierisch, dass schlanken Frauen gänzlich abgesprochen wird, kurvig sein zu können bzw. man die Meinung vertritt "ohne Schwabbel-Babbel keine Kurven" - denn das ist Nonsense. Könnte an dieser Stelle als Beispiel für "Schlank-Kurvig" statt meiner lieben Candice auch Raquel Welch heranziehen, oder auch Sophia Loren (bin aber grade zu faul, von der auch noch ein Bild zu suchen.)

Zur Arzt Geschichte:
Ich bin mir bewusst, dass Ärzte keine Götter sind und sich auch irren können. So hat z.B. meine erste Frauenärztin damals den Knoten in meiner Brust als harmlose Drüsenstörung abgetan. Als der Knoten nach einem halben Jahr immer noch nicht weg war, bin ich zu einem anderen Arzt gegangen und was war? - Tumor. Von wegen Drüse, da hat jemand einfach nur nicht richtig geguckt gehabt... (War übrigens lange bevor ich das mit dem Sonnen begonnen habe.) Ich habe ja auch nur meine persönlichen Erfahrungen wiedergegeben. Meine eigentlich Kernaussage war auch eigentlich, dass die Menschen teilweise eine irrationale Panik vor der Sonne haben. Die Sonne ist unser Lebenselixier, sie tut sowohl Körper als auch Geist gut. Natürlich alles im richtigen Maße, wer sich pro Woche erstmal drei Stunden in die Sonne haut, der übertreibt. Aber sich ein bisschen bräunen schadet nicht, wir sind nicht aus Zucker und die Sonne ist nicht unser Feind. Das wollte ich eigentlich ausdrücken. Dass mir mein Hautarzt sogar geraten hat, mir eine gesunde Hautfarbe zuzulegen, war nur ein Beispiel. Damit wollte ich nicht nie sagen, dass alle blassen Menschen ungesund sind.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was für ein Hauttyp ich bin.
Vor dem Sonnen war ich rötlich und transparent. Man hat meine Adern IMMER gesehen, egal ob ich grade geschwitzt oder gefroren oder sonstwas habe. Und man hat sie auch nicht nur ein bisschen gesehen, sondern extrem gut. Man hätte sie problemlos nachzeichnen können und das blaue Anti-Fixer-Licht in öffentlichen Toiletten zeigte bei mir keine Wirkung, so deutlich sah man die. Und sie schienen ÜBERALL durch: An den Armen, Beinen, Gesicht, Körper, ... Meine Beine sahen aus wie mit blauen dürren Ästen durchzogen. ^^° Und dafür musste man nicht nah rangehen... Das fand ich eklig. Auch jetzt, nach dem Sonnen, sieht man sie noch, aber nur noch ein wenig. Besonders unter meinen Augen prangern noch zwei dicke fette blaue Adern. xD

Dass meine Haut gesund sei, hat man mir allerdings NIE gesagt. Eher das Gegenteil. Sie sei kränklich, ungesund und extrem überempfindlich (ich kann auch keine Pflegeprodukte mit Parfümstoffen verwenden, ohne dass meine Haut sofort überall wund wird, brennt und aufplatzt). Einmal bin ich sogar zu einem neuen Arzt in die Sprechstunde gegangen und das Erste, was er zu mir sagte, war: "Wow! Ihre Haut ist wirklich ungesund!"... xD Dabei habe ich keine Mangelerscheinungen an Vitaminen und Co., und meine bewusst gesunde Ernährung ist auch in Ordnung (hab die sogar von einem Ernährungsberater absegnen lassen). Und ich pflege sie auch regelmäßig mit medizinischen Produkten... Bis dann halt einer meiner Hautärzte meinte, ich solle etwas Bräune zulegen.

Na ja, aber gut zu wissen, dass Sternenwanderer verhindert ist, aber wenn er wieder on kommt, kann er sich das hier ja auch gleich mitdurchlesen. xD
Hättet ihr vielleicht Interesse an Anime-Magazinen (AnimaniA & Koneko), den 'Fear Street'-Büchern von Stine oder an Merchandise zu Fluch der Karibik? Dann schaut doch mal hier vorbei. :3

Avatar: Candice Swanepoel
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