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Die Philosophie der Seifenblase Philosophie, Seifenblase

Autor:  Eirien
Ich habe heute viel Zeit damit verbracht, Seifenblasen zu machen. In der Schule, auf der Straße, auf dem Balkon...
Einfach faszinierend.

Seifenblasen sind schön und fragil, das weiß jeder. Seifenblasen sind wie das Leben an sich, es ist nur eine Frage der Zeitspanne. Geht man einen Schritt zurück und betrachtet man die Sache objektiv aus großer Entfernung, sind die Lebenszeit eines Menschen und die einer Seifenblase nicht sehr unterschiedlich. Ein Zebra und ein Elefant sind auch fast gleich groß, wenn man sie vom Mond aus betrachtet.
Vielleicht ist die Seifenblasenzeit aber schöner.
Also mache ich Seifenblasen, um meine Lebenszeit etwas schöner zu machen. Und die anderer. Für einen Moment, nur einen kleinen Moment.
In ein paar Minuten haben sie es vielleicht schon wieder vergessen.
Aber es ist egal, Zeit ist relativ, ein schöner Moment kann vielleicht eine ansonsten langweilige Unterrichtsstunde besser machen.
Wäre es nicht wunderbar, wenn jeder 30 Sekunden am Tag wirklich glücklich sein könnte? Es wäre wunderbar.
Vielleicht mögen einige denken, es sei Zeitverschwendung, eine Stunde lang nur Seifenblasen zu machen. Angenommen, ich würde ein Lied spielen, ein Bild zeichnen, arbeiten gehen. Ein Lied ist ebenso schnell verflogen wie die Seifenblase. Ein Bild erfreut mich und vielleicht auch ein paar andere Menschen genauso, aber in ein paar Jahren hat jeder es vergessen. Und auch wenn Arbeit mir vielleicht jetzt im Moment, in einem Monat, in diesem Jahr zugute kommt, ist sie nicht genauso "sinnlos" wie eine Seifenblase?

Menschen fallen solche Gedanken schwer. Der gesunde Menschenverstand spricht dagegen. Letztendlich ist dieser aber nur die Schranke, die uns davor bewahrt, abzustürzen und den Verstand zu verlieren. Die Einsicht, wie unwichtig das eigene Leben ist, wie lächerlich Moral, Gesetze, alles Leben und Sterben ist, dass Sinn, Menschlichkeit, "das Gute" nicht existieren, ist den meisten Menschen nicht möglich. Solange sie vor dieser Schranke bleiben, ist ihre "Seele" unbeschädigt und sie können an Gott glauben. Wer sich denkend dieser Schranke nähert, einen Blick dahinter wirft, verliert automatisch die Hoffnung, weil er erkennt, dass es sie nicht gibt, außer in einem sehr subjektiven Sinn. Wie kann etwas besser werden, wenn am Ende nichts Gutes oder Schlechtes existiert?
Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn ein Mensch die Schranke überquert. Sicherlich kann ich es euch nicht mehr mitteilen, wenn ich es getan habe, denn ich könnte euch auch nicht mehr das Wesen der Seifenblase zeigen, wenn sie geplatzt ist.

Geht euch einfach Seifenblasen holen und denkt darüber nach, während ihr den schillernden Farben zuseht.

Deutschland lacht Deutschland lacht, Fernsehen, Humor

Autor:  Eirien
Ich sehe ja nun nicht oft fern. in den Ferien lässt sich das nun aber kaum vermeiden, und gerade vor ein paar Tagen hat meine Oma "Deutschland lacht" angesehen.
ich saß daneben und zeichnete. nach einer Weile legte ich sprachlos den Stift zur Seite und sah mit wachsendem Entsetzen der Sendung zu.
ok, es war eine ARD-Show, großartige Unterhaltung erwartet man da nicht. aber das? wenn das wirklich den deutschen Humor wiederspiegelt, dann schließe ich mich gern den Ausländern an, die behaupten, Deutsche hätten keinen Humor.

die Einteilung Deutschlands war ja schon sonderbar genug: Bayern, Südwesten, Osten, Norden, Rheinland, Saar, Hessen und noch irgendwas. aha.
erster Beitrag Bayern: ich spitze die Ohren, ich wohne da und mir war bisher nicht bekannt, dass die Bayern Humor haben. die Kabarettistin war grottenschlecht und hat mich in meiner Meinung bestätigt.
von den restlichen haben 3 von mir das Prädikat "ganz ok" bekommen, alles andere war nicht zu gebrauchen. ich war am Ende der Sendung den Tränen nahe, und es waren keine Freudentränen. Hilfe.

The Ruin

Autor:  Eirien
Dieses Gedicht stammt aus dem alt-Englischen. es ist nur eine Kopie davon über die Jahrhunderte erhalten geblieben, das finde ich eindrucksvoll. hier ist die Übersetzung:

Wondrous is this stone-wall, wrecked by fate;
The city-buildings crumble, the works of the giants decay.
Roofs have caved in, towers collapsed,
Barred gates are broken, hoar frost clings to mortar,
Houses are gaping, tottering, and fallen,
Undermined by age. The earth's embrace,
Its fierce grip, holds the mighty craftsman;
They are perished and gone. A hundred generations
Have passed away since then. This wall, grey with lichen
And red of hue, outlines kingdom after kingdom,
but it remained standing under the storms;
steep and wider it perished.
the wall stone remains still;
a ring design resolutely bound the wall with wire roots;
wonder together, bright were the city buildings,
the bathing halls many, the high gables,
the great sound of the army and many a mead-hall,
full of the joys of men, yet mighty wyrd changed that.
the slaughtered perished far and wide,
the days of pestilence came.
death took away all of the brave men.
thei defences became deserted places.
the city-place decayed. the repairers perished.
armies to dust.
and so these buildings grow desolate
and this red-arch parts from the tiles, the roof of the vault,
the ruin decays to the ground, broken to mounds of stone;
where long ago many a man, happy and bright with gold,
adorned with splendour, proud and flushed with wine,
shone in his war trappings.
he looked on treasure, on silver, on crafted gems,
on wealth, on property, on precious stones,
on this bright enclosure of the broad kingdom.
stone buildings stood, a stream threw out heat, a wide surge.
a wall all encompassed in its bright bosom
where the baths were hot in the heart.
such was fortune.

auf alt-Englisch klingt es gleich noch einmal so gut.

Handschriftendeutung

Autor:  Eirien
mir war grad langweilig, da hab ich hier mal spaßes halber einen Test gemacht: http://www.graphologies.de/

und das kam raus:
"Eirien ist eher bescheiden und zurückhaltend.
Es reicht ihr, wenn sie nicht im Mittelpunkt steht.

Eirien ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihr nicht leicht, sich anzupassen.
Eirien ist ein Gewohnheitsmensch.
Sie ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet,
die ihr erlaubt, rationell zu arbeiten,
und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben.
Für sie ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich.
Eirien ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch.
Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei
rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre
Eirien ist flexibel, anpassungsfähig und sehr agil.
Ab und zu wirkt ihr dynamisches Auftreten etwas überstürzt und haltlos.
Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.
Eirien ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.
Eirien ist eine sehr vorsichtige Natur.
Ihre Handlungen sind wohlüberlegt, manchmal mindern bohrende Zweifel
ihren Spaß an den gerade gefällten Entscheidungen.
Eirien legt sehr viel Wert darauf, dass sie von der Umwelt ernst genommen wird.
Privat- und Berufsleben trennt sie sehr stark voneinander."

Erstaunlich, wie gut das auf mich passt. es stimmt alles, es fehlt aber auch vieles, das muss man dazusagen.

Free Hugs!

Autor:  Eirien
http://www.youtube.com/watch?v=vr3x_RRJdd4

das hat mich so berührt, als ich das gefunden hab... es gibt wirklich Leute, überall auf der Welt, die herumlaufen und die Leute umarmen. ich wünschte, ich würde so einem mal über den Weg laufen, weil das ist wirklich manchmal das, was ich mir am meisten wünsche.
dieses Video und die Website haben mich aus meinem momentanen Depri-tief geholt^^

ich bewundere den Mann, der damit angefangen hat. eigentlich zwei Männer.
der eine ist Jason Hunter, dessen Mutter gestorben ist und er einfach Trost brauchte, also hat er sich ein Plakat mit "Free Hugs" drauf gemalt und sich auf die Straße gestellt.
der andere Mann ist Juan Mann. er ist nach Hause (Sydney) geflogen, aber da war niemand, der ihn erwartet hätte... er fühlte sich fremd, und um ihn herum gab es so viele Umarmungen, wie das eben an Flughäfen so ist...
er wollte in dem Moment nichts mehr als menschliche Wärme und eine Umarmung. er hat sich also hingesetzt, ein Plakat mit der Aufschrift "Free Hugs" gemalt und sich an diesen Flughafen gestellt.
und irgendwann hat ihn tatsächlich jemand angesprochen: eine Frau, deren Hund gerade an dem Tag gestorben war, und zwar dem Jahrestag des Todes ihrer Tochter. diese Frau hat den Mann mit dem Plakat umarmt und ist lächelnd weitergegangen...
es muss ein wahnsinnig tolles Gefühl sein, irgendwelche Leute auf der Straße mit so einer einfachen Geste glücklich zu machen, und sei es nur für einen Moment! ich möchte das auch mal. vielleicht traue ich mich ja.

Eirien has become a deviant^^

Autor:  Eirien

ich bin jetzt auch auf einer anderen Seite zu finden:

 

http://eirieniel.deviantart.com/

 

auch dort könnt ihr meine Bildis betrachten, sogar noch ein paar andere, die ich hier nicht hoclade (z.B. Terry Pratchett/Monty Python Bilder)

hab mir ja schon überlegt, ob ich nicht eine eigene homepage gebrauchen könnte, aber von sowas hab ich ja nun überhaupt keine Ahnung. =.=

Winterschlafzeit...

Autor:  Eirien



*murmel*



*einkringel*

ja, es ist wieder mal Zeit. die Tage werden kürzer. und kälter.
habe mir ein Winterfell zugelegt (zwei Pullover und so ein riesen Wollteil hab ich zu Hause an, es ist grässlich kalt, egal was man tut)

meine Wintervorräte sind auch genügend. ich besitze jetzt... 5 Terry Pratchett-Bände, mein neuester "Night Watch" *knuddel* *ablieb* °-° die restlichen Bücher sind in der Bibo verbuddelt.

müde werd ich auch schon.
hab das letzte Wochenende im Bett verbracht.
und meine Freizeit unter der Woche mit Federbettdecke in der Hängematte.
ziehe mich in eine Höhle zurück (jemand hat mir seine Wohnung "ausgeliehen", da kann ich nachmittags in Ruhe und allein tun und lassen, was ich will. ich liebe es.)

*in Bett kriech*

dann bis nächsten Sommer, wake me up when Juli ends...

meine Woche als Elbin Alltag, Elb

Autor:  Eirien
Liebes Tagebuch,
das Folgende enthält den Bericht über meine Woche als Elbin.

1. Tag

Ich musste heute erst später zur Schule. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um mir meine spitzen Ohren anzukleben. Hab mir ja noch überlegt, ein Kleid anzuziehn oder zumindest ein Schwert oder einen Bogen mitzunehmen, es dann aber doch gelassen. Kein ordentliches Schwert. Bogen kaputt. Zu kalt für ein Kleid gewesen.
Also hab ich mich in ganz normalem Outfit (Turnschuhelb in Jeanshosen mit angedeutetem Blattmuster, T-Shirt und rotem Cappy) auf mein Rad geschwungen. Auf dem Weg zur Schule noch eine angemessene Ausrede überlegt, die lautete, dass ich im Go/bei einer Wette verloren hätte. Recht plausibel, bin nicht gut im Go.
Erste Stunde Biologie. Ich sitze erste Reihe, Stufensaal. Habe bis zum Unterrichtsbeginn noch interessiert in mein Heft geschaut, wurde aber um mich herum heimlicher Blicke bewusst, auch Bemerkungen wie „Was isn das?“ usw.
Pünktlich mit dem Klingeln kommt meine Lehrerin herein (ich habe sie im Verdacht, dass sie auch Herr der Ringe mag), stutzt erst mal. Ich schaue sie noch ganz ernst an. Sie fängt an zu lächeln. Ich lächle zurück. Sie grinst, wir grinsen beide, und dann sind wir erst mal in einen extremen Lachkrampf ausgebrochen. Hat mich dann noch lachend gefragt, ob es eine Art Mutprobe wäre oder so^^

Als nächstes dann Englisch. Die Lehrerin ist erst nicht weiter drauf eingegangen, aber als ich mich gemeldet hab, konnte sie nicht anders als dazu nen Kommentar zu machen. Die hat mich doch tatsächlich mit „Mrs. Spock“ angeredet!!! Frechheit! Hallo?? Wie sehen meine Augenbrauen aus? Leb ich hinterm Mond?

Mathelehrerin hat mich blöd angeschaut, Französischlehrerin ignoriert.

Dann gab es noch eine nette kleine Chorprobe für das Konzert am Sonntag in der Kirche. Nach dem Einsingen hat mein Chorleiter erst mal verlangt, die „Solosänger mit den großen Ohren“ mögen bitte aufstehen *lol* Dafür hab ich einige giftige Blicke von meiner Mit-Solosängerin Tina bekommen, weil ich sie jetzt praktisch mit reinziehe…
Ich bin nicht schuld *festleg*

Abschließend zum Tag kann man sagen, dass ich recht erfolgreich war, habe nichts Schlimmeres gehört als dass ich dumm und verrückt sei.


2. Tag

Hatte die Nacht einen seltsamen Traum. Meine Französischlehrerin bat mich, meine Ohren abzunehmen, weil die sie irritierten. Ich hab sie als Antwort gebeten, ihre Nase abzunehmen, weil die mich irritiert (sie trägt da so ein riesen Vorsegel im Gesicht, das ist wirklich irritierend…)
Heut war Abistreich und deshalb nur 3 Stunden Schule. Französisch, Deutsch, Chemie. Deutschlehrer meinte nach der Stunde, dass ich so gut in einem Film mitspielen könnte, ja, meinte ich, lasst uns sofort auf der Stelle den Kleinen Hobbit verfilmen, dann fällt Chemie aus *drop*
Obwohl ich natürlich Chemie mag (im Gegensatz zu Französisch) und wirklich gespannt auf die Reaktion meiner Lehrerin war. Die hat nämlich da so einen Mr. Spock-Aufkleber an ihrer Lehrertasche kleben…
Anscheinend war es für sie vollkommen normal, eine Elbin im Unterricht sitzen zu haben. Jetzt im Nachhinein glaube ich, dass sie von meiner Biolehrerin vorgewarnt wurde, die beiden sind recht gut befreundet… jedenfalls hat sie nicht mal meine Ohren schief angeschaut, alle Achtung! So hat keiner meiner Lehrer reagiert, zumindest nach der Stunde hat fast jeder ne Frage dazu gestellt. Nur meine Französischlehrerin nicht, aber bei der hat man gemerkt, die hat es wirklich krampfhaft ignoriert.

Abistreich. Musik grässlich, gar nichts für meinen elbischen Musikgeschmack. Habe mich in eine schattige Ecke gesetzt und ein wenig Sindarin gelernt. Wurde nur ein Mal von den Leuten mit den Wasserpistolen erwischt. Und dann war da dieser komische Junge, der kam so an mich ran, leicht vorgebeugt, reckt den Kopf so… ich war kurz davor, ihn zu fragen, ob er vielleicht noch eine Lupe braucht, als er sich köpfschüttelnd umdreht und weggeht.
Muss ich sagen, dass ich mich beinahe krankgelacht habe, als er weg war? ^.^


3. Tag

Heute keine Elbenohren drangehabt, wegen Sport. Komme mir beobachtet vor *lol*


4. Tag

Es ist erstaunlich, wie schnell sich Leute an so was gewöhnen. Am Montag hat sich Tina noch am lautesten über die Ohren aufgeregt und dass ich mich so nicht mit ihr sehen lassen soll, heut hat sie es gar nicht gemerkt („Was, du hattest gestern keine spitzen Ohren an? Ist mir gar nicht aufgefallen“)
Sie hat mich aber dazu gebracht, sie in der Stadt abzunehmen (da waren wir in der Freistunde).
Witzig: sie hat sich zweimal ruckartig zu mir gedreht und dann gemurmelt „Hab mich verguckt, ich dachte, du hättest deine Ohren wieder dran“. Toll, ich habe jetzt ein virtuelles Abbild meiner spitzen Ohren^^


5. Tag

Haben heute mehr Zeit mit Proben für das Benefizkonzert am Sonntag verbracht als alles andere. Ich musste mehrmals versichern, dass ich nicht vorhabe, sie dann in der Kirche zu tragen XD obwohl ich natürlich erwiege, ob ich nicht damit HINFAHRE, nur, um Tina und Franzi ein bisschen zu schocken oder in den Wahnsinn zu treiben.
Aber ich hänge am Leben, deshalb lass ich es lieber.
Das tollste heute: es hat wirklich jemand (im Vorbeigehen) gesagt, dass er meine Ohren schön findet! Ich hab mich so gefreut, es gibt doch noch Elbenfreunde hier im Deppenland! Bin gleich in die Aula gesprungen und hab den beiden anderen davon erzählt (ich habe am letzten Tag ehrlich nicht mehr mit so was gerechnet). Die haben mir nicht geglaubt. Als ob Elben lügen…
Auf der anderen Seite häufen sich jetzt die Leute, die mit dem Finger auf mich zeigen und „Iiiiiieeeeh“ rufen. Deppen. Dieses Land ist doch dem Untergang geweiht.
So. Elbenwoche vorbei. Ich muss sagen, es war wirklich eine interessante Erfahrung. Ich glaube, ich habe jetzt einen ungefähren Eindruck davon, wie sich behinderte Leute fühlen, so ausgeschlossen und anders. Und ich habe sehr großen Respekt vor ihnen, weil die diese Andersartigkeit nicht so leicht ablegen können wie ich meine Elbenohren!
Es war auch erstaunlich, wie schnell sich Leute an den Gedanken gewöhnen, eine Elbin in der Klasse zu haben. Am Schluss der Woche wurde ich schon wieder ganz normal behandelt (also mit negativer Gleichgültigkeit, bin ohnehin nicht beliebt, also hat die Aktion meinem Image gar nicht geschadet^^°)
Die einzige negative Auswirkung war, dass ich mich jetzt beobachtet fühle, wenn ich KEINE Elbenohren habe. Als ich am Montag wieder „Ohren-ohne“ (*lol*) in die Schule kam, konnte ich kaum den Impuls unterdrücken, meine Ohren aus dem Rucksack zu holen und sie dranzumachen. Ich kam mir wie ein Verräter an meiner Rasse vor (das klingt übertrieben, aber es war wirklich so!) und hatte dauernd dieses Prickeln von anklagenden Blicken im Nacken. Das hat sich erst nach einer ganzen weiteren Woche völlig gelegt. Verrückt.

netter Urlaub Bücher, shakespeare

Autor:  Eirien
bin heut frisch ausm Urlaub zurück.

das warn Ferien, sag ich euch^^° aber schön. mir haben sich einige Fragen gestellt (wenn auch keine Was-wäre-wenn-Fragen)

kann man eigentlich zu viel von Johnny Depp kriegen? ich habe mir sleepy hollow auf italienisch angeguckt. ich habe kein Wort verstanden (kannte den Film aber vorher schon^^) und trotzdem bis zum Ende geguckt. ähm. auch mit italienischem Synchronsprecher ist er knuffisch^^ *smile*

andere Frage: was habe ich eigentlich für eine sonderbare Beziehung zu Büchern??? ich hatte mir vor einiger Zeit ein dickes Terry-Pratchett-Buch von Tinu geborgt. jetzt hab ich es zurückgebracht und mich gefreut, dass das schwere Teil endlich aus meinem Fach (und aus meinem Rucksack) entschwunden ist. gegen Rückenschmerzen und Platzmangel kommt nämlich nicht mal ein TP an, wenn ich ihn schon 2mal gelesen habe. und was passiert? ich komme mit drei!!! ungelesenen TPs von ihr zurück...
danach wollte ich mir in der Stadt ein Leipzig-T-Shirt kaufen. dagegen hatte mein Gewissen nichts, denn T-Shirts sind leicht und passen in meine volle Tasche. es war wegen den 3 Romanen schon leicht verstimmt.
erst gucke ich in einen Leipzig Fanshop, aber da hab ich mir gesagt, dass es woanders schönere gibt... ich war schon aus dem Laden draußen, als ich in der Auslage "Romeo & Julia auf sächsisch" sehe. ich schlage es auf, lese einige Zeilen... keine Minute später ist es mein und leistet den TP-Romanen im Rucksack gesellschaft. mein Gewissen plagt mich immer mehr, weil ich ja vorher eigentlich schon gar keinen Platz mehr in meinen Reisetaschen hatte...
auf der Suche nach dem T-Shirt bin ich irgendwie verkehrt (d.h. in die entgegengesetzte Richtung) gelaufen. ich nehme ja an, dass mich Buchläden mit einer besonderen Art von Schwerkraft anziehen, jedenfalls stand ich vorm Hugendubel. ich denke mir "naja, da wolltest du nacher ja sowieso rein zum Mangalesen..."
oh Torheit! was führte ich dazu, ZUERST zu den Fantasyromanen zu gehen? ich bin zum Lesen von nur einem Manga gekommen. in ganzen 4 Stunden. nach diesen 4 Stunden hatte ich noch einen TP-Roman mehr im Rucksack ~.~
mein Gewissen wendete sich seufzend von mir ab. Mir ist einfach nicht zu helfen. habe übrigens nicht noch nach einem T-Shirt gesucht.

ach, und noch eine Frage, die sich mir in diesem (oder jenem) Zusammenhang stellte: War Shakespeare wirklich schwul oder werde ich langsam pervers? warum verdammt noch mal finde ich in JEDEM seiner Stücke, die ich in letzter Zeit lese, mindestens ein schwules Pärchen?

>>LEONATO: Gefällt's Euer Gnaden, voraus zu gehn?
DON PEDRO: Eure Hand, Leonato, wir gehn zusammen.<< [Viel Lärmen um nichts] Händchenhalten? schon auf der fünften Seite??

oder hier: >>GRAZIANO: [...] Antonio, ich will dir etwas sagen;
Ich liebe dich, und Liebe spricht aus mir [...]<< [Der Kaufmann von Venedig] Nun ist alles klar... die beiden beteuern sogar andauernd, dass sie für einander sterben würden. nur Graziano heiratet dann eine andere, komisch...

das alles begann, nachdem ich die Vorgeschichte zu "Der Widerspenstigen Zähmung" gelesen hatte. darin findet ein Lord den sturzbesoffenen Kesselflicker Schlau auf der Straße und will sich einen Scherz erlauben. er lässt Schlau vorsichtig auf sein Schloss tragen, und als dieser aufwacht, findet er sich in einem wundervollen Bett und Diener bemühen sich um ihn und erzählen, dass er ein Lord wäre und nur an Wahnvorstellungen litte. ein Page spielt Schlaus ach so glückliche Ehefrau und faselt irgendwas, dass das Bett so einsam ohne Schlau gewesen wäre... ja, und Schlau hat nichts besseres zu tun, als sofort zu verlangen, er solle sich ausziehen und zu ihm ins Bett kommen *autsch*
und sonderbarerweise schreibt Shakespeare danach nicht weiter an diesem Vorspiel...

..wenn... schon wieder Vampire! Humor, Philosophie, Tatoo, Vampir

Autor:  Eirien
jo, mir ist neulich beim Schreiben einer neuen FF (die natürlich von Vampiren handelt) eine neue was-wäre-wenn-Frage eingefallen.

Nehmen wir mal an, ein jemand hat sich vor ein paar Tagen ein Kreuz auf den Oberarm tätowieren lassen. dann wird er "vervampiert" ("gebissen", wenn man so will, ich hab da eine etwas andere Theorie).
was passiert?
fällt ihm der Arm ab?
verbrennt das Tatoo?
oder der neue Vampir?
leidet er oder tut es nicht weh?
wie lange dauert der Vorgang?

wenn das jemand liest: mein Gästebuch wartet auf antworten au diese Fragen...

das wars erst mal. bis bald.