German Comic Con
So. Jetzt den Text nochmal neu. Damit es alle nochmal verstehen:
NACHFOLGENDERR TEXT IST MEINE SUBJEKTIVE MEINUNG UND EMPFINDUNGEN VON DER VERANSTALTUNG!!!
Mein Fazit zum Wochenende:
Am Wochenende eröffnete in der Westfalenhalle Dortmund die German Comic Con. Nach einigen Überredungen einer Freundin bin ich dann doch hingefahren. Um ehrlich zu sein, weiß ich im Moment noch nicht so ganz, ob es mir gefallen hatte oder nicht. Klingt komisch. ist aber so. Aber fangen wir mal von Vorne an.
Die Anreise klappte sehr gut. Wir sind mit dem Auto angereist und haben einen Parkplatz bekommen. 5 Euro für den ganzen Tag. Da kann man nicht meckern. Es gab Einweiser, die einen auf die Parkplätze zugewiesen haben. Vom Parkplatz aus ging es dann zur Westfalenhalle. Am Samstag war es eine sehr langwidrige Sache. Trotz vorhandener Eintrittkarte hat man über eine Stunde angestanden, bis man auch nur ansatzweise am Eingang stand. Gegen Taschenkontrollen habe ich grundsätzlich nichts. Was ich nur nicht verstanden hatte, warum man ein Deo abgeben musste. Vorallem weil am Sonntag keine Kontrolle stattfand. Wenn, dann sollte sowas auch einheitlich sein. Genauso sollte man sich Gedanken machen, ob man bei Eiseskälte die Gäste Stundenlang vor der Halle stehen lässt. Für uns hatte es zur Folge, dass wir unsere komplette Planungen über den Haufen werden konnten. Regelungen, was man mit reinnehmen darf und wie es mit Waffen vorgesehen sind, ist nicht im Vorfeld bekannt gegeben worden. Ich hatte an beiden Tagen auch nicht den Eindruck, dass den Mitarbeitern wirklich Regeln bekannt war. Mittlerweile weiß ich, dass jedenfalls die Waffenregeln bei Animexx standen. Da hatte ich nun nicht nachgeschaut.
In der Halle angekommen sind wir direkt erstmal zu den Ständen mit den Stargästen gegangen. Es gab ja so ein paar, für die ich man sich interessiert hat. Schlucken musste ich jedoch, als ich die Preise für die Autogramme gesehen habe. Das war doch nicht wirklich der Ernst. Ein einfanches Foto mit ggf. sogar schon vordruckten Autogramm für 25 bis 35!!!! Euro (je nach Promi). Sorry Leute. Das ist Abzocke. Ich sage ja nichts, wenn man Fotoszessions zwischen Promi und Gast als Extrakosten macht. Aber AUTOGRAMME? Das ist schon eine echt krasse Hausnummer. Bei 20 Promis wären das dann mindestens 500 EUR!!!!!! (gerechnet 25 EUR pro Promi).
Eher durch Zufall haben wir am Ende des Samstages gesehen, dass es tatsächlich sowas wie ein Programmheft gibt. Also für den nächsten Tag zum Workshopraum gedüst, dass man sich da auch ein wenig informiert. Nachdem wir eine halbe Stunde gewartet haben, wurde mitgeteilt, dass aufgrund eines fehlenden Mikros der Workshop nicht stattfindet. Da bekommt man schon echt komische Gedanken. Aber gut. Das lass ich jetzt so im Raum stehen.
In Halle 4 gab es noch Livewrestling. Ok. Was das jetzt mit Comics zu tun hat, keine Ahnung. Aber gut. Wer es mag. Das bewerte ich nicht negativ. Ich mag Wrestling. Der Merchstand war auch okay. Ansonsten gibt es da jetzt nichts weiter zu sagen.
Was ich sehr schade fand, dass es relativ wenig Möglichkeiten (außer auf der Erde) zum Hinsetzen gab.
Ich fand es toll, dass viele Cosplayer mit echt tollen Kostümen da waren. Auch war es echt schön für mich, dass ich viele Bekannte getroffen habe und neue liebe Menschen kennengelernt habe. Echt toll. Wenn jetzt auch noch manche Menschen begreifen würden, dass man VORHER fragt, bevor man Fotos macht, dann wäre es echt klasse. Einfach jemanden heimlich zu fotografieren, vorallem in sehr unvorteilhafen Posen, und dann noch rummeckern, wenn die Person sich beschwert, das geht einfach nicht. Es ist einfach eine Frage des Respektes. Und das sage ich als Fotografin. Ich weiß, dafür kann der Veranstalter nix, aber das musste ich jetzt doch mal loswerden.
Ja. Zusammenfassend gesagt: Vom Organisatorischen her war es sehr chaotisch. Selbst Helfer konnten uns teilweise nicht mal helfen. Das ist sehr schade. Gerade von einer Veranstaltung, die von sich sagt, dass sie international schon erfolgreich sind, erwarte ich bessere Organisation. Fehler können immer passieren. Bitte nicht falsch verstehen. Für mich hat es auch insgesamt eher den Eindruck einer reinen Verkaufsveranstaltung gemacht. Es fehlte einfach das gewisse Drumherum. Selbst bei Messen wie die RPC ist drumherum das gewisse Etwas. So wie es war, fand ich es sehr unlukrativ. Um Comics und Co zu kaufen, brauche ich nicht unbedingt so eine Veranstaltung.
Einfach noch etwas für mein persönliches Verständnis:
Eine Messe ist für mich eine Veranstaltung, wo viele verschiedene Händler und Produzenten ihre neusten Produkte präsentieren. Neuheiten. Besonderheiten, etc.
Eine Conventention ist für mich eine Veranstaltung, in dem einerseits Produkte für die Fans (Merch und Co) angeboten werden, aber auch Programm. Auf einer Convention geht es vorallem um den Spaß. Das Austauschen. Das fröhliche Zusammensein. Gruppen präsentieren sich und ihre Fanprodukte.
So. Das war es erstmal. Und damit es nicht wieder Diskussionen gibt, wie unbelehrbar ich bin, habe ich die Kommentarfunktion ausgeschaltet.
Liebe Grüße und bis bald
Joanie