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Gomen nasai!

Autor:  Talitious
Du bist eine endlos perfekte, aber auch ebenso
zerbrechliche Blume. Du faszinierst einen mit deiner
filigranen, leuchtenden Schönheit, die einen absolut
einnimmt, einem ein rettendes Licht in der eigenen,
inneren Finsternis ist, das man einfach beschützen
will. Ja gar muss. Da sonst das Leben an jeglicher
Bedeutung, jeglichen Wert und Sinn verliert. Aber ich
darf die beflügelt, leuchtend reine Unschuld deiner
weißen Seele nicht mit meinem schwarzen, verdorben
triefenden Herzen beflecken. Denn alleine meine bloße
Anwesenheit ist zu viel für ein solch edles Wesen wie
deins. Ich bin es nicht wert auch nur von dir angesehen
zu werden. Denn auch, wenn ich stark genug bin dich zu
beschützen, vor mir selbst könnte ich dich nicht
bewahren. Und so bleibt mir nichts anderes, als mein
Herz zu verleugnen und dich in die schützenden Hände
einer anderen treu sorgenden Seele zu geben und ziehen
zu lassen. Still hoffend und zum Himmel flehend, dass
du nie zerbrechen mögest. Und dass der Schmerz mir
nicht den Athem nimmt und meine Brust nicht
zerschmettert. Jedoch wage ich es nicht einmal zu
hoffen, dass dieser dumpfe Schmerz mich eines Tages
verlässt. Möge er in Ewigkeit ein Zeugnis für meine
unendliche Liebe und ein stetiges Andenken an dich
sein. Meine Teuerste, Zarte, die sich von meinen
umnachteten Rosenblättern so angezogen fühlt, wie eine
Motte die nachts um eine Laterne taumelt. Doch werde
ich auf ewig unnerreichbar für dich bleiben, solange ich
existiere. Komm den scharfen Dornen nicht zu nah, sie
würden dir die Flügel zerreißen, ohne die du nicht mehr
frei bist. Deine eigene Liebe würde dich zugrunde
richten. Bitte tu mir das nicht an, die es stumm mit
ansehen müsste ohne sich regen zu können.
Aishiteiru!


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