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Sehnsucht

Autor:  AlecManderley
Es ist heute schon früh dunkel geworden. Ich hatte den Sonnenuntergang betrachtet, von der ersten bis zur letzten Sekunde hatte ich schweigend dagesessen und zu gesehen. Nun lag ich hier auf unserem Lager, sah schweigend an die Decke. Um mich herum war es still.
Doch tief in mir brodelte es. Alles in mir schrie nach dir. Nach deiner warmen Haut. Nach deinen Händen, die über meinen Körper gleiten. Nach deinen samtenen Lippen, die die meinen voller zärtlicher Dominanz ganz und gar in Besitz nahmen. Nach deiner Männlichkeit, die mich in ihrer vollen Größe vollkommen ausfüllte. Diese Sehnsucht schien mich fast aufzufressen.
Ein leises Geräusch ließ mich aufmerksam werden. Du warst leise auf der Veranda gelandet. Wie ein Schatten kamst du herein, ließest dich auf der Kante unseres Nachtlagers nieder. Deinen Mundschutz hattest du bereits abgelegt. Fahrig glitten meine Hände in deinen Nacken, zogen dich zu mir. Unsere Lippen berührten sich und sofort entfachte das Feuer neue Leidenschaft in uns. Leidenschaft und Verlangen nach dem anderen. Ich öffnete deine Weste, streifte sie dir von den Schultern. Ungeachtet landete sie auf dem Boden. Wenig später folgten ihr dein Stirnband und der Obi meines Yukatas, den du mir abgenommen hattest. Mein Yukata öffnete sich, hing lose auf meinen Schultern. Deine Hände glitten unter den leichten Stoff, strichen ihn mir zärtlich von den Schultern. Kurz darauf spürte sich deine sanften Lippen auf meiner leicht erhitzten Haut. Genau diese Lippen, nach denen ich mich so sher verzerrt hatte. Endlich durfte ich sie wieder spüren. Fahrig glitten deine Lippen über meinen Oberkörper, versetzten mir eine angenehme Gänsehaut. langsam wanderst du hinunter, erforschst jedes freie Stück Haut. Deine warme Hand drückte mich zurück in die Laken. Dann überwindest du das letzte Stück und begannst meine nach Aufmerksamkeit schreienden Lenden zärtlich zu verwöhnen. Mit eindeutigen Geräuschen zeigte ich dir, dass mir das alles mehr als nur gefiel. Es machte mich schier wahnsinnig vor Sehnsucht danach mich dir hinzugeben, eine weiteres Mals von dir ausgefüllt zu werden, völlig wahnsinnig dir zu verfallen. Du schienst meinen stummen Wunsch bemerkt zu haben. Langsam drangst du in mein Innerstes vor, ließest mich erregt aufstöhnen. Meine Hände suchten seinen Nacken, schlangen sich schließlich darum. So zog ich dich fester an mich. Mit fließenden Bewegungen versenktest du dich in mir, stöhntest bei jeden Stoß auf. Ich tat es dir gleich, bewegte mich gegen dich. Bei jedem deiner Stöße stöhnte ich.
Gleichzeitig überschritten wir die Klippe, erreichten gemeinsam unseren Höhepunkt. Ich spürte das Zucken deines Körpers als du tief in mir kamst, fühlte die Hinterlassenschaften in mir. Zärtlich hast du mir in die Schulter gebissen, versichertest dich so meiner ungeteilten Aufmerksamkeit. Nach schier einer Ewigkeit entzogst du dich mir, gingst nackt nach draußen auf die Veranda. Langsam stand ich auf, zog meinen nachtblauen Yukata wieder über. Dann trat ich zu dir hinaus in den Garten des großen Anwesens. Liebevoll umarmte ich dich von hinten. Schweigend schmiegte ich mich an deinen Rücken, legte die Hände auf deinen Bauch. Lächelnd streicheltest du meine Hände. Dann drehtest dich in meiner Umarmung zu mir, drücktest mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich." hast du geflüstert.Eben diese 3 Worte jagten mir Schauer über den Rücken. "Ich werde dich immer lieben." sprachst du dann leise weiter. Lächelnd habe ich mich an deine Brust geschmiegt. "Ich dich auch." habe ich dir geantwortet.
Der leise Wind spielte mit meinen langen schwarzen Haaren.
Für heute hatten wir unsere Sehnsucht nacheinander gestillt.
Doch wenn es morgen wird, würden sich unsere Wege wieder trennen. Jeder würde seiner Arbeit nachgehen. Wir würden wie Kollegen miteinander umgehen.
Die Geschehnisse der Nacht würden verborgen bleiben, unser eigenes schönes Geheimnis.
Datum: 22.09.2009 16:12
mach da endlich eine ff draus, das ist geil!!!
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!


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