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Studium

Autor:  AudreyBlanche

Heute habe ich feststellen müssen, dass mein Studiengang nach Talent seine Studenten auswählt. Außerdem hätte ich mich bis zum 1. Mai bewerben müssen.
Als ich das letzte mich über die Uni und meinen Studiengang informiert habe, habe ich das natürlich nicht gesehen. Und ich hatte verdammt noch mal während den schriftlichen Prüfungen andere Sorgen!
Sie bewerten nach Talent. Ich bin noch nie angenommen worden, wenn es um mein Talent ging. Jetzt fühle ich mich scheiße und unfähig.
Außerdem habe ich vom weinen Kopfschmerzen.
Mein Leben ist ein Müllhalde.
 

New beginning Abitur 09

Autor:  AudreyBlanche
For every ending a new beginning...


Es war einfach, als man wusste, man sieht die Leute alle in spätestens ein paar Wochen wieder. Jetzt ist was vorbei und jetzt wird sich auch zeigen, was hält.
Die Welt ist nicht mehr nur ein Traum, denn träumen war einfach, heute wird der Traum Realität und Realität wird erst im Rückblick schön.
Vielleicht ist nicht alles so gelaufen, wie es sollte, vielleicht ist vieles anders gekommen, als ich wollte, aber meine alte Klasse hinter mir zu lassen, war ohne Zweifel eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich hätte nicht nochmal neu anfangen können, aber zum Glück musste ich das auch nicht.
Was nun bleibt ist eine Erinnerung, ein paar Gespräche, ein paar Namen auf einer Kontaktliste. Freundschaft ist etwas Gegenseitiges und in einigen Jahren wird sich zeigen, was gehalten und was sich noch entwickelt hat.
Ein Abschied hat etwas Endgültiges und Beängstigendes, weil man Angst hat, Kontakt zu den Leuten zu verlieren, die man auch noch weiterhin kennen möchte.


And so they say, baby, for everything a reason

And those who loved before will be bought back together
Yeah, those who loved before will be bought back together
And so they say, baby, for everything a reason
And so they say, baby, you will be bought..

...bought back to me

 

Livejournal

Autor:  AudreyBlanche

Ich wollte der Welt jetzt nur einfach mal mitteilen, dass ich nun auch bei Livejournal bin.

Wahrscheinlich wird es auch anders aussehen, als mein Weblog hier, vor allem, weil ich dort auch viele meiner Geschichten veröffentlichen werde, unter anderem auch welche, die hier nie auftauchen werden.

 

http://audreyblanche.livejournal.com

Freiheit Weisheiten

Autor:  AudreyBlanche

 
Wirklich frei ist nur derjenige, der eine Einladung zum Essen abzulehnen vermag, ohne erst irgend einen Vorwand suchen zu müssen.

 

 

Jules Renard (1864 - 1910)

Akzeptanz, Eltern

Autor:  AudreyBlanche

Tell my mother, tell my father

I've done the best I can

To make them realize

This is my life

I hope they understand

I'm not angry, I'm just saying

Sometimes goodbye is a second chance

Die kleinen Dinge des Lebens Abitur, Freunde, selbstfindung

Autor:  AudreyBlanche

Es ist nicht so, dass ich sterben will.
Es ist auch nicht so, dass ich leben will.

 

Tief in mir drin habe ich verstanden, dass das Leben sinnlos ist und es bleiben wird, und mich damit abgefunden. Denn ehrlich, der Tod kann mir doch auch nicht mehr bieten.

Wenn ich Leuten versuche, meinen momentanen Gefühlszustand zu beschreiben, sage ich konstant: „Ich liebe mein Leben!“ Damit können die meisten nachvollziehen, was ich fühle, aber ich glaube, kaum einer begreift es.


Denn eigentlich ist es nicht wahr.

Ich liebe mein Leben nicht, aber ich liebe all die kleinen Dinge, die ich erlebe,

liebe das Gefühl der Freiheit, das mich kurz vor Ende meiner Schulzeit befallen hat,

liebe die Gewissheit, dass ich nicht gnadenlos untergehen werde, weil ich gelernt habe, mich selber zu beschäftigen,

liebe das Gefühl, wenn ich mich selber in einen Zustand von Glück oder Unglück oder Erregung oder Aufregung schreiben kann, ohne dass ich auf die Straße gehen muss,

liebe es, mehr Ideen zu haben, als ich jemals zu Papier bringen könnte,

liebe es durch Lesen wieder in Welten versinken zu können, Zeit und so vieles mehr um mich herum vergessend und einfach nur dabei sein,

liebe es in die Schule zu gehen ohne mir die quälende Frage zu stellen, welche Hausaufgaben ich heute nicht gemacht habe und ob das in dem speziellen Fach problematisch ist,

liebe es, dass ich fühlen kann, dass ich erwachsen geworden bin, dass ich reifer geworden bin,

liebe es, dass mich endlich das Gefühl wieder hat, dass ich alles schaffen kann, was ich mir jetzt in den Kopf setze, einfach, weil ich es kann.

Ich liebe es, dass ich langsam nicht nur verstehe, dass ich mich nicht mehr so viel um die Gefühle anderer Menschen kümmern muss, sondern es richtiggehend leben kann, endlich meine eigenen Entscheidungen zu treffen ohne sich dabei schlecht zu fühlen.

Ich liebe die Gewissheit, dass ich bald ausziehen kann und vielleicht zum ersten Mal wirklich frei meinen Charakter noch weiter zu entwickeln,

liebe es auch, dass es mich überhaupt kein bisschen stört, dass mein Abitur nicht so gut wird, wie ich es früher immer wollte und auch sicher gekonnt hätte, weil ich es stattdessen endlich geschafft habe, zu mir selbst zu finden und dafür nehme ich das nicht nur in Kauf, nein, ich brauche mich noch nicht einmal vor mir selber dafür zu rechtfertigen (, und vielleicht wollten auch immer nur die anderen, dass ich gut bin, weil ich es sein kann... das kann man nach so vielen Jahren Fremdbeeinflussung nicht mehr so genau sagen).


Ich liebe es, wenn ich mich manchmal in Gedanken verliere und in die Sonne lächle, weil ich nicht mehr den Zwang verspüre die Sonne zu meiden, um mich einer Gruppe anzupassen.

Ich liebe es herauszufinden, dass so viele Leute, die ich bewundere eigentlich nur schlampig sind oder unfähig ihr Leben in die Hand zu kriegen und das aber durch eine gewisse Coolness zum Ausdruck bringen, zu der ich immer aufgesehen habe.

Ich liebe es, dass ich, sobald eines meiner 'Idole' seinen Glanz verloren hat, ich merke, dass mein Charakter genau der ist, den ich haben wollte, auch wenn ich darum so viele andere Dinge nicht sein kann.

Ich liebe es, dass ich es vielleicht noch schaffen werde, mir diese ewige Konkurrenzkampf-Idee auszutreiben, weil man auch beim Schreiben nicht perfekt sein muss.

Ich liebe es, plötzlich Seiten an Menschen kennen zu lernen, die man nicht kannte, weil man einfach mal daneben saß, während derjenige mit seinen Freunden redet,

liebe es auch, dass ich nicht mehr mit jedem befreundet sein will, den ich mag und ich völlig realistisch sage, dass ich wahrscheinlich zu allen Mitschülern, die ich langsam ins Herz geschlossen habe, den Kontakt verlieren werde, weil ich sie nicht so sehr mag, dass ich mich durch diese Ganze 'Wir-hören-voneinander'-Sache unter Druck setzen lasse. Ich bin einfach ein Mensch, dem es schwer fällt über Schriftverkehr oder lange Distanzen in Kontakt zu bleiben, weshalb ich diesen Aufwand nur für die wenigsten Menschen betreibe und meine Klassenkameraden zählen hauptsächlich nicht dazu.

Aber ich liebe es auch, dass ich vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren von ihnen überrascht werde, weil einer mich für wert erachtet, diesen Aufwand auf sich zu nehmen.


Ich liebe es, dass sich jetzt alles ändern wird und ich keine Angst vor einer unsicheren Zukunft habe, obwohl es gut sein kann, dass mein Leben total schief laufen wird. Aber ich habe einfach keine Angst mehr!

Ich lasse mich nicht mehr von meinem Vater und seinem Kontrollzwang verrückt machen, ich kann damit leben, dass man die Menschen um sich herum verletzt und ich kann mir angewöhnen, wie man sich entschuldigt, verdammt, vielleicht lerne ich sogar eines Tages noch wirklich Disziplin!

Das alles kann in dem Satz „Ich liebe mein Leben!“ so kurz und bündig ausgedrückt werden.
Und wenn viele meinen, genau das, was ich hier beschrieben habe, bedeutet sein Leben zu lieben, kann ich dem nicht wirklich eine fundiertes Gegenargument entgegen stellen, aber ich kann fühlen, dass es nicht das Leben ist, dass ich liebe.



Manchmal frage ich mich, ob es klug ist, diesen Satz so oft zu sagen und gerade zu meiner Familie, weil ich das unangenehme Gefühl habe, dass sie dann jetzt glauben, dass ich meine Depression endgültig hinter mir gelassen habe und nur noch aus glücklichen, fussy-feelings bestehe, aber nicht einmal das kümmert mich mehr genug, als dass ich mich dafür wieder verbiegen würde.

Und diese Erkenntnis ist auch eine Sache, die ich momentan so sehr liebe, dass ich langsam aber sicher aufhöre mich von den Gedanken, Urteilen und Vorstellungen anderer Menschen leiten zu lassen, weil sie mir einfach egal geworden sind. Und egal, wie gerne mein Vater diese Indifferenz in Frage stellen möchte, es ist das Beste, was mir passieren konnte, weil ich endlich mehr positive Gefühle aus einem Tag mitnehmen kann als früher aus einer ganzen Woche.

 

Und das ist einfach nur ein verdammt gutes Gefühl!
 

The Rapture Castiel, Spoiler, Supernatural S04

Autor:  AudreyBlanche

An alle, die es hassen, gespoilert zu werden, ist an dieser Stelle zu sagen, dass dies hier ein Kommentar meinerseits zu der aktuellsten Supernatural-Episode ist, die gerade in Amerika gelaufen ist, nämlich 4.20. Ich musste das einfach loswerden, weil mir die Episode gerade echt in den Knochen stecken geblieben ist.

 

Spoiler

Verdammt!

Sie haben Castiel gebrochen. Gebrochen! 

Scheiße.

Ich weiß ehrlich nicht, was ich davon halten soll. Dass Castiel Dean so unbedingt vor etwas warnen wollte, dass ihn Engel zurück in den Himmel geschickt haben, damit sie ihm einer Gehirnwäsche unterziehen können, bzw. ihn freundlich darauf aufmerksam machen, dass Heaven seine Gründe dafür hat, die Winchesters nicht einzuweihen, aber Castiel es für so wichtig (oder so beängstigend) hält, dass er sich für Ungehorsam (Gott, klingt das im Deutschen beschissen!) entscheidet, zerreißt mich innerlich.

Gerade jetzt, als Cas endlich aufgetaut ist, als sich eine Art Band zwischen ihm und Dean entspannt, dass Vertrauen/faith genannt wird, nehmen sie Dean die einzige Stütze, die er im Moment noch hatte.

Dass Sam durch seine Finger gleitet, hat er ja schon die ganze Zeit gemerkt, obwohl ihm jetzt erst bewusst geworden ist, dass er ihn vielleicht bereits verloren hat. Doch ihm jetzt auch Castiel wegzunehmen, wo Dean doch zum ersten Mal zu einem 'Menschen', der nicht Teil seiner Familie ist, Vertrauen fasst, um dann so kalt verraten zu werden, ist so unendlich grausam.

Ich wäre auch müde. Lebensmüde. Denn was bitte gibt es für ihn jetzt noch, für das er kämpfen kann? Dean hat immer für etwas gekämpft, für die ahnungslosen Menschen, für seine Familie, für Sammy, für all die Menschen, die bei der Apokalypse sterben werden. Und jetzt?
Jeder hat gemerkt, dass die Hölle etwas in Dean ausgelöscht hat und sehr wahrscheinlich auch einen Teil seiner Nächstenliebe. Trotzdem hat er weitergekämpft, hauptsächlich wahrscheinlich für Sam. 

Zuerst ist seine Mutter gestorben, aber er hatte ja John und Sam, dann ist Sam gegangen und er hat sich noch mehr auf John gestützt. Als schließlich sein Vater verschwand, kam er wieder zu Sam um ihn um Unterstützung zu bitten. Ich höre ihn immer noch, wie er sagte, er schaffe das nicht alleine. Dann ist Sam gestorben und er war so verzweifelt vor lauter Trauer, dass er sein eigenes Todesurteil unterschrieben hat, nur um nicht alleine sein zu müssen. Und jetzt ist er dabei Sam zu verlieren und schafft es, sein Vertrauen in Castiel zu setzen und wird von beiden gleichzeitig verraten, vielleicht nicht freiwillig, doch trotzdem.
Bobby ist der Einzige, der ihm als wirklich Vertrauensperson geblieben, doch das hat ihm auch damals schon nicht gereicht, als Sam gestorben war.

 

Der Blick, mit dem er Cas hinterher geschaut hat, nachdem dieser ihn so direkt abserviert hat, dass es einer Ohrfeige gleich kam, sprach Bände.


So ein verdammte Scheiße! Castiel sah so traurig aus, als er Dean diese Abfuhr gegeben hat, dass ich nicht glauben kann, dass sie ihm seine entdeckten Gefühle nehmen konnten, ihn aber wieder an den Platz verwiesen haben, an den er ursprünglich gehört hat.
Seine Stimme glich so sehr der, als er Dean gedroht hatte, dass er ihn wieder in die Hölle stoßen konnte, dass es beängstigend war. 

Und ja, er sagte „I serve Heaven.“ Früher hat er immer gesagt, dass er Gott dient, doch jetzt -
Eindeutig eine Gehirnwäsche.

Oder? Mir fällt gerade auf, dass er Dean vielleicht damit ein Zeichen geben wollte, was er sonst ja nicht tun kann. Ziemlich sicher wird er beobachtet, jetzt erst recht. Aber Dean wird es nicht merken, zu tief ist der Schnitt.


Ich glaube, ich werde ganz einfach durchdrehen, wenn die nächste Episode genauso traurig-traumatisierend wird. Und die zwei Wochen Pause vorm Finale werden mich killen.
Obwohl es vielleicht hilft, dass es sich jetzt erst Mal hauptsächlich um Sam dreht. Aber hey, Jensen schafft es echt so schmerzhaft traurig auszusehen, als er Sams Schmerzensschreie hört, dass mir davon förmlich schlecht wird, weil ich das so intensiv nachfühlen kann.

Und ich krieg Castiels Blick nicht aus meinem Kopf, dieser verdammte, leere Blick mit dem er Dean so viel deutlicher sagt, dass zwischen ihnen nichts mehr so sein wird wie zuvor, dazu noch diese distanzierte Stimme...

Wenn sie Castiel nicht 'wieder beleben' bevor es in die fünfte Staffel geht, bin ich ernsthaft ...gefährdet? Vor allem, weil ich nicht weiß, ob ich sie werde sehen können. Ich will, dass Castiel am Ende von Staffel vier mit Dean und Sam zusammen kämpft, und nicht irgendwelche dummen Aufträge aus dem Himmel ausführen muss.



Aber eine Sache, die man über diese ganze Aufregung trotzdem nicht vergessen darf: Misha rocks!
Auch (oder gerade) in dieser Episode! Ich liebe ihn.


 

Mysterium

Autor:  AudreyBlanche

Warum gehen Autoren - oder solle ich besser sagen, angehende Autoren - so gerne davon aus, dass ihre Hauptcharaktere ihrer großen Liebe immer in - meistens nicht allzu gut geschriebenen - Gedichten oder Briefen sagen, was sie empfinden, nur damit die zwei hinterher Sex haben können?

Und wieso merkt man oftmals - glücklicherweise - bereits bei der Zusammenfassung, bzw. Kurzbeschreibung, ob derjenige wirklich lesenswert schreiben kann?

Ich fürchte mich-

Autor:  AudreyBlanche

Ich habe Angst.

Seit gestern früh bin ich regelrecht panisch, dass sie nicht wieder nach Hause kommen. Und alles nur, weil eine andere Seite von mir so was wie abergläubisch ist.

Es gab Zeichen, die man deuten könnte, und ich werde es bereuen, wenn sie nicht wiederkommen, weil ich Richard nicht gesagt habe, dass ich ihn liebe.

 

Schon seit Stunden höre ich die Autos auf unserer Straße ankommen und wegfahren, aber niemals unseres. Es ist sogar nur wahrscheinlich, dass sie vor neun Uhr nicht heim kommen.

Ich würde es nicht einmal mitbekommen, wenn ihnen etwas passiert, weil man bei einem Unfall überhaupt nicht merken würde, dass ein Kind ja nicht mit dabei ist. Es könnte ewig dauern, bis man mich darüber in Kenntnis setzt. 

Wenn sie nicht hier sind, werde ich nicht schlafen können. Und ich scheiß drauf, dass ich morgen eine Arbeit schreibe. 

Ich habe einfach nur solche Angst.

Und ich kann sie mir nicht erklären.


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