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Sherlock Holmes 07/10 Punkte + Quiz 07/10 Punkte, Kinofilm, Krimi-Thriller, Sherlock Holmes

Autor:  Ratte

Ich habe lange darüber nachgedacht, was ich hier schreiben sollte, da mir während des Filmes unmengen an Gedanken gekommen sind, die jedoch nichts mit dem Film zutun hatten. In Wahrheit wird das hier wahrscheinlich ziemlich kurz ausfallen und ich versuche mein bestes. Was ich jedoch erwähnen möchte ist, dass ich, als Kinokritikeinsteigerin, immer versuche so wenig Trailer zu sein, wie möglich, besonders bei dt. Filmen. Gut, Sherlock Holmes war kein deutscher Film, aber ich bin dennoch froh, dass ich nur ein Trailer kenne, da ich wahrscheinlich sonst schon die ganzen guten Stellen gekannt hätte und das schauen des Films somit überflüssig geworden wäre. Aber versuchen wir erst einmal den Inhalt zusammenzufassen.

Zu beginn des Films stellen Sherlock Holmes (Robert Downey jr.) und Dr. Watson (Jude Law) einen gesuchten Verbrechen und finden dabei heraus, dass dieser Unbekannte eigentlich Sir Blackwood ist. Dieser soll bald darauf gehängt werden.
Dr. Watson, der bald heiraten möchte und deshalb aus dem Hause Sherlocks zieht, soll den Tod des Mannes beweisen und tut dies nach dem hängen auch. Sir Blackwood ist tot.
Sherlock, der daraufhin keine weiteren Fälle als interessant erachtet, versinkt in eine Seelenzerfressene Monotonie und Lethargie, in der er sich besäuft und merkwürdige Experimente an Watsons Hund durchführt.
Nun taucht Irene Adler (Rachel McAdams) auf, eine Profi-Kriminelle, die einen neuen Fall für Sherlock bereit hält und er nimmt wiederwillig an. Sherlock soll einen Mann suchen und findet ihn sogar, im Grab von Blackwood, der Angeblich in der vergangenen Nacht wieder auferstanden sein soll. Blackwood ist verschwunden.
Nun beginnt eine lange suche nach dieser vermissten Person und auch ein Wettlauf mit der Zeit denn immer neue Morde werden begangen. Was diesen Fall so schwierig macht ist, dass angeblich schwarze, mächtige Magie im Spiel ist, was Sherlock Holmes weder begreifen will, noch begreifen kann. Zusammen mit Watson kommt er Blackwood immer näher, gerät jedoch immer und immer wieder in Schwierigkeiten und muss kurz vor Ende auch noch Irene Adler vor dme Tod bewahren. Nachdem Watson beinahe tödlich verletzt wurde, nimmt Sherlock das persönlich. Er zieht sich zurück, denkt nach und kommt endlich auf den richtigen Weg. Mit Adler und Watson macht er sich auf zum britischen Parlament, in dem heute ein Massenmord durch Cylancali stattfinden sollte. Natürlich schaffen sie es rechtzeitig und es war auch keine dunkle Magie im Spiel. Es entbrennt ein Kampf zwischen Blackwood und Sherlock, der damit endet, dass der berühmte Detektiv seine Schlussfolgerungen preisgibt. Blackwood stürzt danach in den Tod.
Irene Adler, die während des Kampfes gestürzt war, wacht mit Handschellen wieder auf. Die Bindung zwischen ihr und Sherlock scheint in dieser Szene besonders stark. Sie erzählt ihm, dass sie einen Auftragsgeber hat: Prof. Moriaty.

Zusammengefasst klingt der Film ganz interessant, doch im Kino stieß er auf Wiedersprüchlichkeiten. Einige fanden ihn langweilig (was daran lag, dass sie wohl dem Sherlock nicht folgen konnte) andere langatmig (was stimmt... jedenfalls an manchen stellen) und andere sehr spannend (die haben dann die entsprechenden langatmigen stellen verschlafen). Es ist nicht abzustreiten, dass dieser Film ein unmengen an Charme besitzt und an Witz. Diese neue Interprätation von Sherlock ist wirklich sehr gelungen und versetzt den Zuschauer in ein Dauerschmunzeln. Dennoch ist der Film an manchen Stellen zu Unüberschaubar, oder zu leicht zu durchschauen. Einige Dinge sind sogar Unschlüssig, nachdem Sherlock das Rätsel geknackt hatte. Das meiste ist zu weit hergeholt, oder der Reiz verpufft nach den ersten Worten des Detektives. Natürlich ist es immer wieder amüsant zu hören, wie er an wenigen Punkten der Menschen erkennen kann, wer sie sind, doch bei genaueren Beleuchten endeckt man, dass es viele Möglichkeiten geben könnte, was die einzelnen Dinge erklärt.
Merkwürdig ist an diesem Film, dass ich ihn mir NICHT im Fernsehen anschauen würde, jedoch darauf brenne ihn mir auf DVD zu kaufen. Von der Filmfarbe, dem Aufbau und dem Verlauf, sowie die Charakter erinnert er mich sehr stark an Van Helsing, der auch bei mir weit oben steht.
Es ist ein Film, in dem man nicht viel nachdenken muss, denn man schaut, lacht und sich zurück lehnen kann.
Wer die Bücher mag, dem rate ich davon ab, in den Film zu gehen, da er überhaupt nichts mit denen von Arthur Conan Doyl erfundenen Gechischten gemein hat.
Nun das wichtigste: Die Musik und die Bilder. Die Musik war flott mit einem leichten irischen Hauch und besonders in den Kampfszenen brachte sie das richtige Gefühl herüber.
Von den Bildern jedoch sollte man nicht zu viel erwarten. Sie haben zwar versucht die graue, dunkle Stadt London zu dieser Zeit einzufangen, doch es ist ihnen kaum gelungen. Die wenigen Kulissen und Drehorte wurden kaum ausgeschöpft und vieles wurde nur sehr schlecht mit dem Computer dargestellt. Alles scheint sehr unecht und fast animiert. Die Bilder wirken nicht und man schafft es einfach nicht, in den Film hinein zu gelangen.

Fazit: Der Film hat einen gewissen Charme, benutzt das Unwissen der Leute und weißt doch eine ungenügende Bearbeitung und eine gewisse Lieblosigkeit auf.

07/10 Punkte



Aber dennoch regt mich dieser Film zu einem Rätsel an.

Preis: Das Item Löwe

Rätsel

Es hat keine Farbe, trotzdem kann man es sehen. Es wiegt nichts, aber jeder Gegenstand wird damit leichter. Was ist das?

Lösung
Spoiler

Das Loch

richtige Antwort & Gewinner : Kopfgeldjaegerin


Viel Glück
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Datum: 19.02.2010 19:21
hört sich nicht schlöecht an, der film. hab auch schon en trailer gesehen und mir überlegt den mir mal anzuschauen.
läuft deer überhaupt noch im kino? o_O


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