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Die Welt ist ein Keks

Autor:  Gino_
Gedicht eines Kekses

Am Rande eines Wegs
Da liegt ein Keks
Es kommt ein Wanderer daher
Der hat Hunger wie ein Bär


Er sieht den kleinen Krümelfreund
Und denkt sich 'Der ist gut gebräunt.
Ihn zu essen wär eine Freud,
Da hätt ich was im Magen heut.'


Er beugt sich um den Keks zu fassen
Da kann der Kleine es nicht lassen
Und spricht ihn an
Den Wandersmann


"Ich bitte dich, oh iß mich nicht!
Ich bin doch nur ein kleiner Wicht!
Selbst verschlungen, mit Haut und Haar,
Stell ich doch keine Sätt'gung dar."


Der Wanderer, ein guter Mann
Denkt sich 'Da ist Wahres dran'
Endschuldigt sich beim Keks und geht
Auch wenn sein Bauch um Nahrung fleht


Der Keks bleibt still am Wegrand stehn
Noch immer knusprig anzusehn
Da kommt ein Anderer des Wegs
und isst den armen Keks



 


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