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Nachwort zu Hintergrundrauschen Mo at Work

Autor:  Memphis
Persönliches:
Meine erste lange Geschichte und es tut wirklich weh, sie zu beenden. Eine Geschichte ist wie ein treuer Begleiter und gutes Buch, eine mögliche Beschäftigung auf langen Busfahrten und ein schöner Gedanke zum Einschlafen und manchmal auch wieder zum Aufwachen.
Die letzten Wochen bin ich meistens mit den Gedanken an diese Geschichte eingeschlafen. Ich wusste zwar schon lange, was passieren sollte. Aber ich hab immer wieder umgewälzt, wie alles passieren sollte und warum genau und wie viel ich tatsächlich verrate und wann ich die Geschichte wirklich enden lassen sollte.
Ich hätte die Story auch länger machen können, ohne Probleme. Es stand sogar ein Plot, aber ich musste feststellen, dass sie sonst kein gutes Ende gefunden hätte. Manchmal ist es besser, den richtigen Punkt zum Abschluss zu finden, als eine Geschichte endlos hinzuziehen.
Und hier möchte ich noch sagen, dass Hintergrundrauschen nie so weit gekommen wäre, wenn ich nicht Onichanjo gehabt hätte. Sie hat mich beraten, mit mir überlegt und konnte mir auch mal knallhart sagen, wenn was wirklich Scheiße war. Und wenn ich mal wieder in ein Plothole gefallen war, hatte sie immer eine Leiter für mich, an der ich mich wieder hochhangeln konnte. Mit ihr zusammen an Geschichten zu basteln ist einfach nur wahnsinnig toll. Hach...

Die Tücken der Ich-Perspektive:
Wie treuen Stammlesern wohl aufgefallen ist, schreibe ich fast ausschließlich in der Ich-Perspektive. Vielleicht überrascht es ein paar, dass ich selbst nicht allzu gerne Ich-Perspektive lese , allerhöchstens bei einem guten Buch von begabten Autoren. Warum ich selbst in der Ich-Perpsektive schreibe hat einen ganz einfachen Grund, es soll mein Untalent in manchen Bereichen kaschieren. Ich bin schlecht in Beschreibungen und bei vielen Charakteren würde ich mich total verzetteln, wenn ich deren Innenleben auch noch darstellen könnte.
Da hat sich die Ich-Perspektive für mich ergeben und sie passt in der Regel ganz gut zu meinen Geschichten, also ergänzt sich das ganz gut.
Allerdings verbergen sich da auch böse heimtückische Tücken. Es gibt Handlungsstränge, die sich dem Leser nie erschließen werden, weil der Ich-Erzähler sie nicht kennt. Und man kriegt alles sehr objektiv geschildert. Was man von Johannes erfährt hat keine Allgemeingültigkeit, es ist einfach wie er was wahrnimmt. Natürlich gibt es mir als Autor dann oft die Möglichkeiten etwas überraschend passieren zu lassen. Was aber manche Leser auch ziemlich irritiert. Wie, warum, weshalb passiert das jetzt, das macht doch gar keinen Sinn!
Ein Grund, warum ich Ich-Perspektiven oft nicht mag, ist weil der Autor seinen Charakter nicht authentisch rüberbringen kann. Immerhin muss man sich dabei in die Gedankenwelt des Protagonisten komplett reindenken können, wissen, wie er sich ausdrückt und wie er es sich verhalten wird. Ich habe Geschichten gelesen, wenn nicht am Anfang gleich klar gemacht worden wäre, dass es ein Kerl ist, würde man denken die Story wird von einem Mädchen erzählt. Einfach weil es von meinem Mädchen geschrieben wurde, dass sich Null in die Gedankenwelt von einen Kerl reindenken kann.
Ich weiß nicht, ob mir das selbst immer gelingt, aber ich gebe mein Bestes.

Die Charaktere:
Johannes
Als ich mit Hintergrundrauschen angefangen hatte, war es so, dass sich die ersten vier, fünf Kapitel eigentlich von alleine geschrieben haben, da Johannes ein Charakter ist, zu dem ich einen wahnsinnig guten Draht hatte. Ich war aber selbst etwas erstaunt, als ich festgestellt hab, dass er nie spricht. Das klingt vielleicht albern, mir ist aber erst nach dem zweiten Kapitel aufgefallen, dass er nicht spricht und ich habe mich an meine Zeit im Ausland erinnert gefühlt. Ich konnte mich nur schwer mitteilen und machte viel über Gestik und Mimik. Eine Begrüßung bestand bei mir meistens aus einem Lächeln...
Vielleicht war das der Grund, warum ich Johannes die Stimme gestohlen habe. Ich weiß auch warum er nicht mehr sprechen kann, aber es gibt Gründe, warum man es nie wirklich erfährt. Und es ist vielleicht weniger dramatisch, wie viele erwarten würden. Es steckt ein Trauma dahinter und mehr wird auch Johannes nie erfahren.
Ich hatte aber auch mit der Zeit meine kleinen Problemchen mit Johannes. Das er nicht sprechen konnte, war okay, aber er war dazu noch ein wahnsinnig schlechter Zuhörer. Es gab immer wieder Momente, wo ich mich geärgert habe, dass Johannes einfach nicht zuhören konnten und Dinge überhörte. Aber man kann einen Charakter nicht zwingen, etwas zu sein, was er nicht ist. Sonst wirkt es nicht mehr authentisch und mir ist es verdammt wichtig, dass man das Gefühl hat, es könnte irgendwie, irgendwo passieren.
Dafür ist es auch wichtig, den Protagonisten genau zu erkennen. Ich weiß, wie sein Leben war, bevor die Geschichte los ging und ich weiß, wie es sein wird, wenn die Geschichte schon längst zu ende ist.
Vielen tat es ja auch sehr leid, dass er nicht sprechen konnte. Aber eigentlich war dass das Beste was ihm charakterlich passieren konnte. Johannes sieht gut aus, er hat einen guten Schlag bei Mädchen, bevor er noch sprechen konnte und er war verdammt arrogant. Nicht ganz unbegründet, ein guter, ehrgeiziger Schüler, ein beliebter Freundeskreis und er hätte Gabriel große Konkurrenz gemacht. Einer der Gründe, warum sie sich nicht so mögen. Immerhin hat er mit fünfzehn eine Freundin, wie zwei Jahre älter war und sie war sicher keine, die sich jedem an den Hals werfen musste.
Deswegen hat es ihn auch besonders getroffen, als er nicht mehr sprechen konnte und ihn das komplett ins soziale Aus befördert hat. Er war immerhin einer der Typen zu denen so Loser nur neidisch rüber gucken konnten und sich wünschen würden, sie wären wie er.
Eigentlich ein bisschen so wie Martin, nur verdammt arrogant.
Naja, jetzt durch die Enttäuschung viele Freunde verloren zu haben, weil er nicht mehr so perfekt war, wie sie ihn gerne hätten, ist er auch um einiges menschenscheuer geworden. Das Schweigen und später seine schlechte Stimmte taten ihr Übriges. Aber ich finde, es hat ihn eigentlich zu einem besseren Menschen gemacht. Er musste mehr über sich nachdenken und andere, was für eine Rolle ein sozialer Status aussagte und wie viel das überhaupt über einen Menschen aussagte.
Wenn er nicht so schweigsam geworden wären, hätte er sich auch nie auf Pascal eingelassen. Also war es wohl doch besser so.

Pascal
Ich liebe ihn. Er ist süß, er ist fantastisch und wundervoll zu schreiben. An solche Charaktere habe ich immer eine große Freude. Aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich die Geschichte aus seiner Sicht geschrieben, wäre sie um einiges pessimitischer abgelaufen, gedanklich. Und ja das geht. Pascal ist ein sehr fröhlicher Mensch, aber er macht sich oft sehr viele Gedanken und gerät mit seiner Art auch immer wieder in unangenehme Situationen. Wie zum Beispiel, dass er sich immer wieder in Heteros verliebt. Was in manchen Bereichen eine überraschend negative Einstellung zur Folge hatte.
Gerade in Sachen Beziehungen ist Pascal vorsichtig und schon stark vorbelastet. Leider. Was man in der Geschichte erst sehr spät bemerkt. Manche waren überrascht von seiner Reaktion auf den Kuss. Johannes kann nicht in Pascal hineinsehen, deswegen konnte er es nicht verstehen. Pascal hatte einfach Angst sich wieder in eine hoffnungslose Beziehung reinzureiten.
Wäre nicht die erste gewesen.
Für Johannes ist Pascal ein Art Superwesen. Er stellt auch erst später fest, das Pascal auchs eine Höhen und Tiefen hat.
Aber nach wie vor ist Pascal einer meiner ganz besonderen Lieblinge und ich war froh über ihn schreiben zu können.

Und was ist mit dem Sex?!
Ich bin etwas überrascht, dass tatsächlich Leute auf einen Adult-Teil gehofft haben. Wenn man mal davon absieht, dass ich Adult gar nicht schreiben kann, wäre eine Sexszene zwischen Johannes und Pascal nicht so, wie sich die Leser, das wohl vorstellen würden. Ähm... ja.
Und Johannes liegt selten unten, was wohl nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass er sonst lieber Frauen bevorzugt. Er wird auch nie mit einem anderen Kerl als Pascal schlafen, denk ich.
Hm... tja... je mehr ich über dieses Thema nachdenke, desto mehr deprimierende Dinge fallen mir über Pascal, Jo und ihr Sexleben ein. Uff... es gibt Gründe, warum es keinen Adultteil in Hintergrundrauschen gibt.

Nebencharaktere:
Die Rolle der Mädchen
Was mich beim Lesen von Shonen Ai wahnsinnig oft stört, ist das es keine Mädchen gibt und wenn es welche gibt, sie sehr oft schlecht wegkommen oder sehr unwichtig gemacht werden. Zur Hauptrolle hat es bei mir auch nicht gereicht, aber die Mädchen haben im Hintergrund die Fäden gezogen. Das mag ich an Hintergrundrauschen sehr.
Der Grund warum sich Pascal und Johannes überhaupt kennen lernen ist Doro. Sie und Pascal haben eine sehr innige Beziehung zueinander. Er sieht als Schwester, die er nie gehabt hatte. Und Doro kennt Pascal ziemlich gut. Sie hat auch bemerkt, dass er sich für Johannes interessiert. Sie war sich zwar nicht sicher, ob sexuell oder einfach freundschaftlich, aber sie fand es sinnvoll, sie einander vorzustellen. Pascal erzählt ja mal, dass sich Doro an die Victor-Gruppe rangeworfen hat, weil Julia sich in Gabriel verguckt hätte. Aber das war nicht ganz so korrekt... und Doro ermutigt auch Pascal immer wieder, dass alles aufrecht zu erhalten. Aber das ist etwas, dass Johannes nie wirklich mitbekommt.
Und Lisa sorgt im Endeffekt dafür, dass Johannes überhaupt mal darüber nachdenkt Pascal als was anders als einen Freund zu sehen. Wenn er von ihr keine Abfuhr erhalten hätte, naja, wären sie vermutlich zusammen. Er ist übrigens bei ihr abgeblitzt, weil sie kurz davor ihren Freund kennen gelernt hat. Also Lisa hat es nicht aktiv gesteuert, aber sie wusste auch, dass Pascal wohl Interesse an Jo hatte und sie wollte nicht, dass zwischen ihre Freundschaft ein Kerl tritt. Da ist Lisa recht kompromislos.
Als letzte wichtiges Mädchen hätten wir noch Simone, der Schatten der Vergangheit. Johannes verbindet mit ihr ja das Stummsein, wobei sie da keine Schuld trifft. Sie war auch diejenige, die den Eltern und der Psychologin den Hergang des Abends erzählt hat. Getrennt hat sie sich von ihm, weil Johannes die ersten Wochen während des Mutismus völlig abgedreht ist. Er selber erinnert sich daran eigentlich kaum noch, aber er war etwas... beängstigend. Das war nichts, was man lange aushält. Aber durch Simone und dem Mutismus hat für Johannes auch eine Beziehung mit einem Mädchen lange einen negativen Beigeschmack.
Ansonsten tauchen immer wieder mal Mädels kurz auf, es macht Spass nicht nur Jungennamen aufzuzählen. Wenn ich besonders gerne mochte von den „unwichtigen“ Mädchennebenrollen ist die Tanja. Sie ist ein Charakter, den man gerne mal wieder auftauchen lässt.

Freunde
Es kamen immer wieder fragen nach verschiedenen Nebencharakteren. Wie es aussieht, habt ihr die ganz schön lieb gewonnen. Was mich sehr freut zu hören. Immerhin liegt mir an vielen Nebencharakteren soviel wie an den Hauptpersonen selbst und in Hintergrundrauschen hatte ich wirklich viele Charaktere an denen ich mich austoben konnte.
Eine alte Bekannte für mich war ja Lisa, die in verschiedenen Geschichten von mir immer wieder auftaucht. Sie ist ja die Adoptivtochter von Bobby und Eric und ihr Freundeskreis hat einen recht hohen Anteil an Homosexuellen. Was ich an ihr lustige finde, ist das ihr Freund extrem homophob ist. Er ist zwar niemand, der eine „Schwuchtel“ verprügeln würde, aber er vermeidet es, mit welchen in Kontakt zu kommen. Das ist einer der Gründe warum man ihn selbst nie in einer Geschichte von mir erleben wird und auch warum Lisa sich in Hintergrundrauschen so stark zurück zieht. Auf der After-Bescherungs-Party reden Johannes und Pascal ja über sie und ihr Freund wird erwähnt, eigentlich hatte ich ja gehofft, dass reicht den meisten an Erklärung. Tja ja... Also im Prinzip ist Lisa zu beschäftigt ihre Beziehung am Leben zu erhalten, als das sie sich noch groß um Johannes und Pascal kümmern konnte. Später während Pascals Studienzeit wird der Kontakt allerdings wieder etwas intensiver. Immerhin ist sie gerade für Pascal eine sehr gute Freundin. Aber wer kennt das nicht? Kaum hat die beste Freundin ein Kerl, schon scheint sich alles zu ändern...
Mein persönlicher Nebencharakter-Liebling ist ja Martin. Ihn zu schreiben ist ein locker, flockiges Gefühl, man fühlt sich etwas leichter, wenn er plöztlich auftaucht. Ich hab ja sehr geteilte Meinungen zu ihm erhalten, vor allem, weil Johannes ihn nicht sonderlich mochte am Anfang.
Was in der Geschichte nicht mehr rauskommt ist das Martin ein sehr guter Freund für Johannes wird. Eigentlich ersetzt er ihm Victor, mit dem Jo nie wieder wirklich klar kommen wird, vor allem nicht, nach dem Victor erfährt, dass Jo eine Beziehung mit Pascal führt.
Übrigens werden Martin und Tanja später ein Kind zusammen haben... was ewig währt, wird endlich gut? Wer weiß, ich mag die Beiden.
Mit Lars tat ich mir immer etwas schwer, er ist für Johannes immer ein Störfaktor gewesen und es war nie sehr schön ihn zu schreiben. Er kommt in der Geschichte auch recht schlecht weg. Vielleicht taucht er ja auch mal wo anders auf, was übrigens auch für andere Nebencharaktere gelten kann. Also haltet die Augen auf!
Ich weiß nicht, ob es jemand interessiert, immerhin hat Victor sich kaum Freunde gemacht. Aber es stellt sich heraus, dass er als Partner für eine Beziehung ziemlich gut eignet. Allerdings schaffen es Victor und Johannes nicht mehr, ihre Freundschaft wirklich aufleben zu lassen. Da war zu viel im Argen. Im Prinzip versuchen sie nur Jana zuliebe miteinander klar zu kommen.

Familie
Mir tat es furchtbar leid, dem Vater die Buhmann-Rolle zu geben. Für mich ist es in der Regel immer sehr komisch Familienleben mit Vätern zu beschreiben, da ich selbst nicht mehr so genau weiß, wie das eigentlich so ist. Aber ich habe öfter beobachtet, dass gerade Söhne und Väter oft mit der Pubertät ein etwas zwiespältiges Verhältnis zueinander entwickeln. Bei Johannes und seinem Vater war das auch nicht anders. Sein Vater hatte sich vielleicht seinen ältesten Sohn auch anders vorgestellt.
Und vielleicht wäre er besser mit Pascal klar gekommen, wenn nicht schon sehr viel voran gegangen wäre, zwischen ihm und seinem Sohn. Die Vater-Sohn-Beziehung der beiden ist sehr kompliziert und wird sich auch erst sehr viel später wieder einigermaßen einränken.
Die Mutter zu schreiben war eigentlich immer recht einfach. Sie ist eben eine typische überbesorgte Mutter, für die Familie an allerhöchster Stelle steh. Sie ist sozial, umgänglich und gut integriert. Und Jana schlägt ziemlich nach ihr. Jana war immer recht lustig zu schreiben. Ich hatte bei ihr immer das Lied „Valleygirl“ von Frank Zappa im Kopf. Sie ist einfach ein typisches Mädchen und ich war ja ehrlich gesagt etwas überrascht, als ich festgestellt habe, dass sie sich in Victor verliebt hatte. Wie man sieht, entwickeln meine Charaktere ganz gerne einmal eine Art Eigenleben.
Naja, man muss ihnen Raum geben sich zu entwicklen und manchmal überraschen sie einen halt. Ich mag aber das Paar Jana und Victor. Man könnte sich die beiden etwas wie „Die Schöne und das Biest“ vorstellen. So ging es Johannes zumindest immer. Ich muss auch sagen, dass ich sie erst wirklich mochte, als sie sich für Victor entschieden hat. Es gab ihr eine neue Facette, sie war nicht nur ein Püppchen, sondern kann auch über Äußeres hinwegsehen.
Sie ist ja auch die erste, die erfährt, dass etwas zwischen Jo und Pascal läuft und hier zeigt sich auch, dass Johannes und Jana eigentlich eine sehr gute Bindung zueinander haben, da sie es einfach akzeptiert und nicht petzen geht.

Abschließend:
Es war schön an einer so langen Geschichte zu schreiben und soviel begeistertes Feedback zu erhalten. Es war ein tolles Jahr daran zu schreiben und es ist schwer meine Kleinen entgültig gehen zu lassen. Aber man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, oder?
Und aus Trauer um diese Geschichte, stürzte ich mich in das nächste Abenteuer:
Treppenaufgang.
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Datum: 03.02.2009 15:37
Moah, ich krieg grad voll das scheiss Gewissen weil ichs immernoch nicht gelesen habe >o<
Ich glaube ich sollt's mir doch mal ausdrucken, am PC könnts schwierig werden...
ROR
maaan ey xD
...sagte die Schlange und erwürgte ihr Opfer.
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Datum: 03.02.2009 15:47
Du musst doch kein schlechtes Gewissen haben. -lacht-
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
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Datum: 03.02.2009 15:51
Ich weiß, du kennst mich, ich kanns nicht ändern xD
...sagte die Schlange und erwürgte ihr Opfer.
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Datum: 03.02.2009 16:08
Ich hab kein schlechtes Gewissen *kicher*
Ich hab immerhin grad das Nachwort gelesen. Das ist doch was, oder nicht? XD
"Ach, dagegen lässt sich nichts machen",
sagte die Katze, "hier sind alle verrückt.
Ich bin verrückt. Du bist verrückt."
"Woher weißt du denn, dass ich verrückt bin?",
fragte Alice. "Musst du ja sein", sagte die Katze,
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Datum: 03.02.2009 16:15
Hat dir bestimmt ganz viel gebracht. XDD
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
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Datum: 03.02.2009 18:08
*schnief*
Ich werd's richtig vermissen; irgendwie bindet man sich zu sehr an die Figuren. An dieser Stelle auch von mir nochmal ein großes Lob. Ich _liebe_ Hintergrundrauschen<3

Ich hab aber noch mal 'ne Frage:
Warum hört Jo eigentlich nie mit dem Rauchen auf? Sein Auszug müsste doch als Rebellion gereicht haben, nicht oder? An irgendeiner Stelle hieß es jedenfalls, Jo glaubt, er rauche nur, weil sein Vater es nicht mag. Wenn dem ausschließlich so wäre, müsste er doch, nachdem er ihm mit dem Einzug bei Pascal so dermaßen eine reingewürgt hat, auch damit aufhören können, oder?
Oder ist es vll eine Art Bindung zu seinem Vater, eben weil er raucht? Eine Erinnrung oder weil er einfach seine Beziehung zu ihm kompensieren will?
Oder ist er schlicht und ergreifend süchtig und suht eine Ausrede und ich interpretiere wieder zu viel?

(Und auch auf die Gefahr hin, mich völlig zu blamieren: Welche Haarfarbe hat Pascal? Tatsächlich rot? Irgendwie hab ich die Belegtextstelle dazu nie gefunden ;D)
Jeder erfüllte Wunsch ist auch ein zerstörter Traum.

Waltraud Puzicha
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Datum: 03.02.2009 18:22
Warum Jo nie aufhört zu rauchen?
Er ist schlicht und ergreifend süchtig. Er hat damals wegen seinem Vater angefangen, aber er hat auch keine Lust wieder aufzuhören. Er findet so einen Zigarettenentzug viel zu anstrengend.

Pascals Haarfarbe?
Es wird mal erwähnt, dass er braune Haare hat, afaik. Es gibt von Onichanjo ein Fanart bei dem er rote Haare hat.
Ich hab die Charaktere aber bewusst vage gehalten, wobei mir aufgefallen ist, dass sich die meisten Leute, die Charaktere so vorstellen, wie ich mir das gedacht hatte.

Und es ist schön zu hören, dass ich nicht die einzige bin, die HGR vermissen wird.
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
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Datum: 03.02.2009 18:57
OOOoooooh Mann..
*glubsch*
also ganz im Vorraus: Ich liebe Hintergrundrauschen auch!
Da ich mich wirklich.. ich glaub.... keinmal mit nem Feedback gemeldet habe, merkt man aber das ich einfach zu faul war oder keine Zeit hatte um mich zu melden, was mich ärgert, weil ichs gerne gemacht hätte.
An der Story merkt man nämlich total deutlich wie viel Mühe du dir gegeben hast und das du wirklich ganz daran gehangen hast.
Es ist schade, dass es jetzt vorbei ist und so, aber ich denke du hast am richtigen Punkt ein Ende gesetzt.
(wenns eine von meinen Storys gewesen wäre... ich wäre schon längst auf halber Strecke draufgegangen.. *drop*)

Ich finde beim Epilog besonders die Sache mit Martin und Tanja toll XD
Einmal, weil ich wen kenne der Martin heißt und der Martin aus deiner Story mich wirklich immer an den erinnert hat und hinzukommend noch, weil dass einfach ein toller Charakter ist ^^~
Jana fand ich am Anfang recht... kritisch...
Sie kommt mir jetzt nicht mehr so wie die Schwester vor die es gilt zu beschützen(das kam von Johannes Seite ja immer so rüber(weswegen ich ihn noch mehr mochte XD *liebt große Brüder*)) aber ich kann sie immer noch nicht so ganz mit einbeziehen... hn.
Ich weiß auch nicht genau warum, frag besser nicht nach... Ôo"

Tja und dann halt Pascal und Johannes zu denen ich mich noch äußern wollte, die sind ja einfach toll.
Ich kann mir gut vorstellen das die in den Jahren bis zum Epilog ne harte Zeit hatten hin und wieder, weils ja da von Johannes Seite manchmal noch kommt, dass, wenn Pascal nicht Pascal wäre und Jo mit seiner Stimme besser klarkommen würde, sich wahrscheinlich einfach alles geändert hätte und die beiden dann nciht mehr zusammen wären.
Ganz toll beschrieben fand ich dabei die Stelle, wo Jo bemerkt, dass sie sich nach dem ganzen Krach immernoch auf dem Sofa kuschelnd die Zeit vertreiben können, also einandern noch 'riechen können'.
Wundervolle Erklärung dafür ^^

Im großen und ganzen ist diese Geschichte einfach genial umgesetzt und ich bin richtig neidisch darauf, dass du das alles so gut niederbringen konntest. Ich schreibe ja auch sehr gerne, aber so ein Durchhaltevermögen wie du es hast(!)(ich hab auch die meisten deiner anderen Geschichten gelesen), dass werde ich vielleicht nie an den Tag legen können... *drop*
Außerdem habe ich mich noch nicht richtig an eigene Geschichten gewagt, womit ich mich noch weiter runtergestuft fühle.. ^^"
Na ja~
Ich freue mich darauf 'Treppenaufgang' weiter zu lesen, der Prolog(den ich eben durchhabe) hört sich schon viel versprechend an.
LG Ciura
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Datum: 03.02.2009 19:07
Weißt du was Mo? Also, ich weiß nicht, ob das relevant ist... aber weißt du, als ich mal krank war und so ein bisschen gesurft hab aus Langeweile und dann entdeckt hab "oh, ein neues Kapitel!", das war echt toll. War noch im alten Jahr irgendwann. :D
Irgendwie schon seltsam. So, wenn alles vorbei ist. Aber dass du gleich ne neue Geschichte hinterherschießt (lol) beschafft einem ja gleich eine neue Obsession. Oder so was ähnliches halt. Na ja. Oder so.
Ich weiß, ich bin komisch. xD Ich geh mal wieder... lalala...
Von Sauerstoff wird man high. - Tyler Durden
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Datum: 04.02.2009 14:42
Hey ^^
Also...meine Frage:
Was hat es mit den Kapiteltiteln auf sich?
Ich hab Physik und Chemie abgewählt und verstehe...ähm nichts. xD

hugs
~~Wissenschaft ist richtig.~~
~~~~Kunst ist wahr!~~~~
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Datum: 04.02.2009 15:45
Mit Chemie hat es nichts zu tun. Das sind Begriffe aus der Elementarphysik. XD Hintergrundrauschen hat im Prinzip ja auch mit PHysik zu tun, daher das Thema der Titel.
Die Kapiteltitel sollen ein Thema haben, aber nicht viel von dem Kapitel selbst verraten.

Das hab ich schon bei einer anderen Story gemacht, also Außenwelt und fand es eigentlich ganz lustig.
Bei Treppenaufgang wird es nach Reimschemata benannt. XD
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
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Datum: 05.02.2009 16:44
Alles klar ^^
Danke!

hugs
~~Wissenschaft ist richtig.~~
~~~~Kunst ist wahr!~~~~
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Datum: 13.02.2009 23:01
Ich hab mal ein Buch gehabt, wo unter den Kapiteltiteln ne kurze Zusammenfassung stand, die einem aber trotzdem nicht gesagt hat, was genau passiert, sondern nur noch neugieriger machte... irgendwie so
"Kapitel 2 - in dem der Protagonist die Wahrheit hinter der Wahrheit entdeckt und ein Stuhl zerbrochen wird"
XD
"Ach, dagegen lässt sich nichts machen",
sagte die Katze, "hier sind alle verrückt.
Ich bin verrückt. Du bist verrückt."
"Woher weißt du denn, dass ich verrückt bin?",
fragte Alice. "Musst du ja sein", sagte die Katze,
Datum: 14.04.2009 09:27
Hach, nun ist es tatsächlich zu Ende.. Habe Hgr gestern Abend nach einem ziemlichen Marathon-Lesen durchbekommen. Und wie alle anderen auch vermisse ich es ungemein!Ich hab mich so unglaublich wohl gefühlt in dieser Geschichte! Solche FFs gibt es viel zu selten.
Naja, es gibt ja noch die eine und die andere Geschichte von dir...

Da sind aber noch zwei wichtige Fragen offengeblieben.

Erst mal, willst du denn überhaupt nicht verraten, was Jos Trauma ausgelöst hat? Da denk ich jetzt schon die ganze Zeit drüber nach... Und ich komme UM vor Neugierde!

Und... handelt es sich im Kapitel 11 bei diesem Buch um der Fünfte Elefant?

lg Aleonora :)
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Datum: 14.04.2009 14:09
Hm, du musst das so sehen. Es ist eine Geschichte, die Johannes erzählt und er kann nur erzählen was er weiß, sprich, er wird einem nie sagen können, was dieses Trauma bei ihm ausgelöst hat.
Allerdings erfährt man eigentlich alles, was an dem Abend passiert ist. Er ist betrunken, er fällt ins Wasser... seine Stimme ist weg. O_O
Je nachdem wie stabil bzw labil die Psyche eines Menschen ist können manche sehr banal wirkenden Dinge krasse Sachen auslösen. XD


Und zu deiner anderen Frage, jub, das ist der Fünfte Elefant. Einer meiner Lieblinge von Pratchett. -lacht-
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
Datum: 20.08.2010 09:53
Oh, ich ich habe schon sooo lange auf die Fortsetzung dieser Story auf BxB gewartet und sie nun hier durch Zufall entdeckt und sie ist sogar schon fertig!
Ich muss sie mir nun erstmal in aller Ruhe durchlesen, aber ich freue mich sehr, dass du sie vollendet hast. War schon sehr traurig, weil da bei BxB nichts mehr kam. So viele gute Stories die angefangen werden und nie enden. Prima, dass es hier anders ist!
Gruß Rih
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Datum: 20.08.2010 11:50
Ja, Hintergrundrauschen ist schon seit einer langen Weile fertig. XD
Ich muss sagen, dass ich nicht mehr so Lust hatte auf BxB was hochzuladen, weil es mich doch etwas nervt mit dem Benotungssystem und schlussendlich hab ich auch einfach vergessen, dass ich da n Account habe. -drop-

Mal gucken, vielleicht nehm ich mir mal noch die Zeit und lade zumindest Hintergrundrauschen dort fertig hoch.
"Alles klar für die Evakuierung der Seele…" - Fight Club
Datum: 20.08.2010 12:49
;-) Ich würde mich freuen, denn ich finde es bei BxB doch etwas übersichtlicher... Aber egal, tolle Story ist egal, wo die steht. Ist wirklich gut geworden.
Danke Rih


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