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Es wird Zeit ...

Autor:  IkariGendo

Nachdem ich hier ja schon lange nichts umfangreicheres geschrieben habe, soll sich das mal wieder ändern. Nein, ich werde nicht anfangen, regelmäßig Geschichten zu erzählen. Ich werde weiterhin nur dann was zu "Papier" bringen, wenn mir danach ist und wenn ich es für würdig empfinde, es hier erscheinen zu lassen.
Das nun folgende ist dies allemal, es ist in meinen Augen sogar längst überfällig, aber trantütig und träge, wie ich zuweilen bin, hab ich's sträflich vor mir her geschoben. Jüngste Ereignisse haben mich nun aber endgültig von der Notwendigkeit überzeugt, mal meinen Arsch in Bewegung zu setzen und tätig zu werden. Na gut, genau genommen wurde mein Arsch bewegt, sich zu setzen, denn im Laufen ist schlecht am PC schreiben. Aber ich schweife ab. Der geneigte und ungeduldige Leser wird vermutlich langsam ein immer größeres Fragezeichen über seinem Kopf haben, ob der Frage, worum es denn nun eigentlich hier gehen soll. Manch ungeduldiger denkt sich möglicherweise schon: "Verdammt Alter, nu spucks endlich aus!" und wird wohl bitter enttäuscht, wenn ich sage, dass es hier um etwas geht, das mir so wichtig ist, wie es banal erscheint: Dank.

Ich möchte einem ganz besonderen Menschen danken. Eine Person, die immer für mich da war, wenn's mir dreckig ging, obwohl sie's weiß Gott auch alles andere als leicht hat. Als wir uns kennen lernten, war es, als würden wir uns schon ein Leben lang kennen und so ist es kaum verwunderlich, dass es mir vorkommt, als wäre sie schon weit länger als die letzten 2 Jahre eine wichtige Stütze in meinem Leben. Sie selbst wird jetzt schon erkannt haben, wer gemeint ist. Ich rede von Felinae
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll ... Du warst und bist immer für mich da, wenn ich eine Schulter zum ausheulen brauche - auch wenn du jetzt am anderen Ende Deutschlands lebst. Du schaffst es, mir auch in der schlimmsten Depression ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Du machst Geschenke (und ich mein nich nur die materiellen), die mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen sind.
Kurz: Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben (und das sind nicht allzu viele). Ich bin unglaublich froh und glücklich, dass es dich gibt und dass ich dich meine beste Freundin nennen darf. Ich weiß nicht, wo ich jetzt wäre, wenn es dich nicht gäbe und ich wünschte, ich wüsste einen Weg, um dir angemessen zu zeigen, wie wichtig du mir bist (deshalb auch dieser Eintrag).

Jetzt drängt sich einigen sicher die Frage auf, was denn jetzt der Grund dafür, dass ich plötzlich so was schreibe. Nun, sie war am Wochenende mal wieder hier in Rostock und hat mir nachträglich mein Geburtstagsgeschenk gegeben. Nicht irgendwas schnödes gekauftes oder so. Nein, das hier:


(Das ganze ist nur etwa so groß wie mein Handteller!!)

Für mich spielt der Geldwert eines Geschenks nur eine äußerst untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist für mich der Gedanke und das Gefühl, das hinter dem Geschenk steht. Wenn mir dann also die beste Freundin, die mir in meinen Augen sowieso schon viel mehr gegeben hat, als ich ihr, dann so etwas süßes und liebevoll selbst gebasteltes schenkt, wo sie doch eigentlich ganz andere und wichtigere Dinge zu tun hat bzw. sich mit diversen Problemen herumschlagen muss, dann ist das etwas, dessen Wert (für mich) ich gar nicht hoch genug einschätzen kann.
Dieses Geschenk hat mir wieder vor Augen geführt, was für ein wunderbarer Mensch du bist und welchen Stellenwert du in meinem Leben hast. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie dankbar ich bin - nicht zuletzt, weil ich nie etwas geeignetes finde, um dir das auch zu zeigen ...

Noch mal: Danke! Danke für alles! ó.ò

 

P.S.: Ich hoffe, es ist einigermaßen rüber gekommen, was ich hier zum Ausdruck bringen wollte.

P.P.S.: Rechtschreibfehler könnt ihr behalten.

Ich kenn' ein Lied ...

Autor:  IkariGendo
... das geht jedem auf die Nerven, jedem auf die Nerven~ *sing*

Verdammt, ich hab nen Ohrwurm. xD

Von Con-Hons und netten Mädels.

Autor:  IkariGendo

Hier nun also etwas verspätet meine Eindrücke vom Animexxler-Treffen in Rostock...

Der Tag begann verregnet. Keine guten Vorraussetzungen für ein Mexxler-Treffen unter freiem Himmel. Kristallwoelfin und ich hatten uns schon etwas früher verabredet, um noch ein paar Leute vom Bahnhof abzuholen und um schon mal in Ruhe zu labern. Je näher dieses Treffen rückte, umso mehr kam die Sonne heraus. Ich wartete und wartete... die Sonne brüllte... *schwitz* Mit ein wenig Verspätung und einem triftigen Grund für selbige traf dann auch die Wölfin ein und sie strahlte mit der Sonne um die Wette. Man könnte meinen, die Sonne wäre allein zu diesem Wettstreit erschienen. ô.o Sie ist jämmerlich gescheitert. Aber ich komme vom Thema ab.
Es begann ein Fußmarsch epischen Ausmaßes - zumindest für meine Verhältnisse. Zunächst ging es zu ihr nach Hause, um meinen Rucksack abzustellen, der unnötigerweise mit Klamotten voll war. Es hätt ja kalt sein können. Ohne große Umschweife sind wir dann schnurstracks zum ~Shoppennnn~ *träller* Oder sollte ich sagen "Kurzeinkauf"? Forschen Schrittes haben wir Schmuckgeschäfte und Modeboutiquen links und rechts liegen lassen und sind direkt ins Pressezentrum zu den Mangas. Wer hätte das erwartet. Ein paar Gespräche über Mangas und Zeichner und 2 Mangakäufe später ging's dann die gleiche Strecke zurück, an ihrem Haus vorbei *noch mal zurück guck* weiter zum Hauptbahnhof, wo wir dann auf die Leuts von Rügen und aus Stralsund warteten. Überraschenderweise hatte der Zug nur 5 Minuten Verspätung. Applaus für die Bahn.... Ok, das reicht. Als denn ging's dann zu sechst wieder in ihre Wohnung, um die ganzen Klamotten abzustellen. Nicht lang aufgehalten, wir mussten weiter - wieder zurück zum Uniplatz. 16 Uhr war da Treffen angesagt. Wir kamen 5 Minuten zu spät. 5 Minuten? Die Bahn war Schuld! *hust* Nun ja, als wir uns so umguckten, hatten sich unsere Befürchtungen bewahrheitet. Denn halb Rostock war anscheinend unserem Aufruf gefolgt, sich am Uniplatz zu treffen. Grund war eine Veranstaltung gegen Rechts. An sich ne gute Sache, nur hatten wir jetzt ein Problem: Wie den Mexxler von Normalsterblichen unterscheiden? Schließlich konnte man nicht davon ausgehen, dass alle in ner Gothic-Visual-Kei-ich-zieh-mich-ganz-schwarz-an-Aufmachung aufkreuzen. Zumal selbst das nicht viel gebracht hätte, denn auf Grund des Themas des dort laufenden Events liefen dort ne Menge schräger Typen rum... Die Lösung war ganz einfach: Man halte ein selbstgemaltes Schild mit der Aufschrift "Animexx" in die Luft und schwenke eine Japanflagge. Siehe da, die Spreu trennte sich vom Weizen: Die einen kamen freudestrahlend auf uns zu und die anderen machten mit verstörter Miene einen mehr oder weniger großen Bogen um uns... Dabei waren wir noch nicht einmal die Auffälligsten. Die Wölfin und ich hatten Erbarmen mit jenen armen Kreaturen und kauften 2 kleine Likörchen von einem der als Hühner verkleideten und von Likör bis ganz schlechten Porno-DVDs verkaufenden Typen (nein, fragt nicht weiter...)
Kaum waren alle beisammen, trennten sich auch schon wieder die Wege. Eine Gruppe ging zum Mangas kaufen, die andere ging für die später geplante Grillung bei der Wölfin einkaufen. Man glaubt gar nicht, wie lange man brauchen kann, um ein paar Stücken Fleisch und ein paar Würsten zu kaufen. Alles was man dazu braucht, is der richtige Gesprächspartner. Nachdem wir uns dann durch 2 Läden gequält hatten, ging es abermals zur Wölfin nach Hause - Einkauf ab- und kaltstellen. Dann fing es zu allem Überfluss wieder zu regnen an. Egal. Wir hatten keine Zeit, darüber nachzudenken, schließlich hatten wir uns zu 18 Uhr mit dem anderen Trupp im Lindenpark auf der Wiese verabredet. Vorteile des Lindenparks: weniger los als aufm Uniplatz und viele Bäume, die Regen ne Weile abhalten können. Als wir ankamen, waren erst 2 Leute da. Wo war der Rest? "Wurscht, die werden sich schon melden." Erst mal auf den Decken gemütlich machen... *fleeeez* Ein oder zwei Telefonate später kamen dann auch die anderen. Sie wussten nicht wo wir sind. Dabei ist der Park nicht so groß und es gibt nur eine Wiese. Aber gut, ich will hier über niemanden lästern oder so. Kaum war die ganze Meute beisammen, brach -man möchte fast sagen gefäßige- Stille aus. Denn alle stürzten sich wie die Raubtiere auf die Con-Hons der anderen. Nur hier und da hörte man ein "Con-Hon fre-" *schnapp* oder ein verzweifeltes "Con-Hon! Gebt mir ein Con-Hon! Ich brauch n Con-Hon!!" Einige Zeit und Einträge später wurde dann auch mehr geredet. Ein großes Thema dabei natürlich die deutsche Fassung von Naruto, über die fast einhellig blankes Entsetzen herrschte und immer noch herrscht. Die Gespräche mit, über und um die Con-Hons gingen selbstverständlich auch weiter. Allerdings dann schon mehr in der Form "Was willste rein haben?" - "Egal." - "Egal kann ich aber nicht, also was soll ich reinzeichnen?" - "Mal irgendwas." - " -__-' "...
Es begann zu dämmern und die ersten verabschiedeten sich schweren Herzens. Der Rest machte sich dann, als es unmöglich wurde noch etwas zu zeichnen, zur Höhle der Wölfin auf. Dort gab es dann wenig später Gegrilltes und viele andere Leckereien. (Danke an dieser Stelle noch mal der Köchin und den Grillmeisterinnen) Nebenher wurde erzählt, gefachsimpelt und -natürlich- fleißig in Con-Hons geschrieben und gezeichnet. Bei letzterem hab ich mich dezent rausgehalten, da ich's eh nich kann.... Später wurde eigentlich nur noch geredet. Es wurde viel geredet. Vornehmlich Monologe einer einzelnen Dame. Sie kann reden wie ein Wasserfall. Aber wie ein durchaus amüsanter Wasserfall, wie ich finde. Aber einige Zeit später wurde sie zusammen mit anderen von der Wölfin nach Hause gefahren. In der Zwischenzeit vertrieben sich die verbliebenen 6 Leute die Zeit mit einem Spiel, das schon vorher begonnen wurde. Es war so unterhaltsam wie es stupide war: Ein Stab... am einen Ende ein kugelartiges Gewächs, dan dem man ziehen konnte... am anderen Ende ein Kegelstumpf, den man drehen konnte... halb in der Mitte eine kugelartige Aufdickung des Stabs mit nem Buzzer drin.... Kurz: Es sah aus wie einer dieser Zauberstäbe aus DoReMi. Nun quäkte dieses Teil einem Befehle entgegen, die man auszuführen hatte: "Twist it", "Pull it", "B-irgendwas it" (so was wie buzz, hab's vergessen), "Pass it". Was man nach jedem dieser Befehle zu tun hatte, dürfte wohl jedem klar sein, der den Text aufmerksam gelesen hat. Das Problem war, dass es nach jedem "Pass it" immer schneller wurde. Ich muss zugeben, dass es wirklich faszinierend ist, wie es so ein Spiel schafft, erwachsene Menschen dazu zu bringen, wie Zombies auf einen Plastikstab zu starren und willenlos seine Befehle auszuführen. Die neue Form der Gehirnwäsche? Wer weiß... Konditionierung auf jeden Fall...
Nach diesem unterhaltsamen Spiel und ein paar schmutzige und teilweise geschmacklose (es war ja schon nach 3 Uhr, da darf man das) Witze später, verließen dann auch der Kumpel der Wölfin und ich die Wohnung und ließen die dort schlafen wollenden zurück. Der Heimweg gestaltete sich weniger anstrengend als erwartet, weil auch sogleich ein Bus vorfuht. Andernfalls wären noch einmal ca. 30 Minuten Fußweg dran gewesen. So endete ein langer aber schöner Tag. Am nächsten Morgen hatte ich dann Muskelkater... In den Beinen vom rumlaufen und im Bauch vom vielen Lachen...

Danke für die Aufmerksamkeit


PS: An dieser Stelle möchte ich noch einmal KristallWoelfin für diesen tollen Tag danken und ihr alles Gute so fern ab der Heimat wünschen. ^^ Du kriegst deinen Eintrag noch. ;)

PS2: Auch wenn im Text wenig auf den zweiten Teil des Blog-Titels eingegangen wurde... Sie waren da. Und das nicht zu knapp. ^.^

Gewitter, Gewitter und äh... Gewitter? oO

Autor:  IkariGendo

(heute weniger philosophisch, dafür abenteuerlicher)
Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Gewitter mag. Zumindest solange ich sie aus einer gesicherter Position beobachten kann und nicht grad ohne Regenschirm mittendrin steh. Aus diesem Grund hatte ich mich dann auch vor einer Weile wie so oft darüber beschwert, dass es hier bein uns viel zu wenige gibt, sie zu schwach sind und überhaupt einfach nie da sind, wo ich bin. Doch getreu dem Spruch "'Lächle, denn es könnte schlimmer kommen.' Ich lächelte und es kam schlimmer." wollte mich wohl jemand oder etwas auf unangenehme Art und Weise eines besseren belehren. Rücklende:

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *wischwischwischwisch* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es war Mittwoch. Eigentlich ein Tag wie jeder andere. Genau genommen sogar ein Mittwoch wie jeder andere. Auf einmal rappelt mein Handy... SMS... "Wie jetzt? Wer schreibt mir denn ne SMS? Garantiert wieder son D2-Werbemüll..." Typischer Fall von falsch gedacht. Es war ein Alex, der anfrug, ob ich denn nicht Lust hätte, im Studentenkeller ein bis zwei Bierchen zu trinken. Da ich nicht so unbedingt ein Fan dieses Etablissements bin, suchte ich nach Ausreden und fand auch gleich eine: "Kein Geld." Die kommt immer gut, zumal das nicht mal gelogen war. Nach einigem hin und her, bei dem sich herausstellte, dass auch Chalex (eigentlich auch Alex, aber zu besseren Unterscheidung wird er von und Chalex genannt, wobei das ch wie in Buch gesprochen wird; wohnt eigentlich in Hamburg) mit von der Partie wäre, dass es bei Alex noch n Bier gratis davor gäbe und dass im Keller 2für1 wäre, war ich schon gehörig am Schwanken. Die Bemerkung, ich solle doch mal etwas spontaner sein, gab mir dann den Rest. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Also umgezogen, noch was gegessen und dann musste ich auch schon los. Die Warnung meines Bruders, dass ein Gewitter aufzöge, schlug ich leichtfertig in den Wind und wurde, kaum aus der Haustür, mit einem hell erleuchteten Himmel begrüßt. Nicht weiter schlimm. War ja nur n Gewitter. Da ich ja wie bereits erwähnt nicht allzu viel Kohle dahatte, musste ich nen kleinen Umweg zur Sparkasse machen. Also zügigen Schrittes (wie eigentlich immer) dorthin. Auf halbem Wege fing es dann an zu regnen. Sagte ich regnen? Ich meine schütten wie aus Eimern. Ich hätte mich in diesem Moment auch voll bekleidet unter die Dusche stellen können, es wäre aufs Gleiche rausgekommen. Zu meinem "Glück" konnte ich mich entgegen des Sprichwortes vom Regen unter die Traufe retten. Da verharrte ich nun... eine Minute... zwei Minuten... drei... es wurde nicht weniger. Also was machen? "Ok, lass uns wieder spontan sein..." Im Klartext hieß das: "Nimm die Beine in die Hand und renn wie ein bekloppter Richtung Sparkasse." Ich also losgewetzt und immer mal wieder ne Pfütze mitgenommen, weil meine Brille auch schon recht nass und es dunkel war. Nach sagen wir 50 Metern war meine Hose komplett durch und auch an den Schultern suppte das kühle Nass so langsam durch die Jacke. Nach noch einmal der gleichen Strecke wurde es komplizierter. Eine Hauptstraße... daneben (für mich davor) schräg parkende Autos und ein paar grünstreifen mit Bordsteinen... Blick schweifen lassen... Lücke gefunden... ab dafür... "Oh eine Pfütze. Egal, die is klein." *plotsch*... Ich schaute an mir herunter und sah, dass ich etwa Knöcheltief nicht etwa in einer Pfütze sondern in einem Rinnsal stand, das sich über den Parkplatz ergoss. Mit einem gekonnten Sprung rettete ich mich auf den Bordstein und stand damit schon quasi an der Straße. (das alles ereignete sich innerhalb von vllt. 1 oder 2 Sekunden) Mich gerade noch von dem Schock erholend, schleppte ich mich zum Straßenrand und sah das nächste Rinnsal dort entlanglaufen. Sogar etwas größer als das andere, war ja auch ne Hauptstraße, da is alles etwas größer... Bevor ich mich darüber aufregen konnte, machte auch schon ein großes Etwas in meinem Augenwinkel auf sich aufmerksam... ein Bus... o__O; *wuuuuuuuuuuuusch* Der Abstand zwischen ihm und mir betrug vielleicht 50 cm, doch das war mein geringstes Problem. Viel interessanter war die mindestens kniehohe (ich stand wohlgemerkt noch auf dem Bordstein) Welle, die er mir entgegenschickte und die sich dann auch über meine Beine ergoss. Yessssssssss! Jackpot! Na ja, dann über die Straße in die Sparkasse gerettet. Nach nem Anruf und der Erkenntnis, dass ich viel nasser nicht mehr werden kann, lief ich dann noch zu Alex, um wenigstens da noch das Bier zu trinken. Wollte ja nich ganz umsonst nass geworden sein. Der Abend endete schlißelich damit, dass ich doch noch mit in den Keller bin und gegen 4 Uhr dann trocken war (bis auf die Schuhe). Nicht einmal erkältet hatte ich mich...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*aufklaraufklaraufklar* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So viel zunächst zur Vorgeschichte. Ja, Vorgeschichte. Worum es mir eigentlich geht, ist nämlich der gestrige Dienstag....
Es war Kino angesetzt. Miami Vice. Ok, zunächst war ich mal wieder nich so begeistert, aber man will ja auch kein Spielverderber sein. Als wir draußen standen und auf einen Nachzügler warteten, zogen am Himmel schon dunkle Wolken auf und es begann mit blitzen und donnern. Kurz vorm Reingehen meinte ich dann noch so: "Ich glaub, ich bleib lieber draußen und guck mir das Gewitter an. Das is spannender." Und in der Tat, das sah nach nem richtig guten Teil aus, aber nein, ich musste ja unbedingt ins Kino. Was mir im Film gleich auffiel, waren die vielen Gewitter. Beinahe jeden Abend eins... "Goil, ich zieh nach Miami..." Damit war das halbe Dutzend Gewitter an einem Tag locker voll. Auch der Regen klang dank Surround richtig echt. Moment... an der Decke sind doch gar keine Lautsprecher.... Richtig, das war draußen, wo der Regen aufs Kinodach prasselte. Nix weiter bei gedacht. Der Film an sich war eigentlich okay. Netter Action-Streifen mit einigen Längen hier und da, der mit Miami Vice eigentlich nur die Namen gemein hat. Wie üblich schauten wir bis zum bitteren Ende. Es könnte ja noch n Abspann-Gag kommen.... Er kam natürlich nicht.... Nach einer kurzen Debatte, wie denn der 2. Teil des Films heißen könnte (es standen u.a. "Miami Vice immer noch nicht" und "Miami Vicer" zu Auswahl), sind wir dann auch endlich aus dem Kinosaal in die Vorhalle gegangen. Ein Freund meinte dann mit dem Finger aus dem Fenster deutend zu mir: "Zum Glück bin ich mit Auto, bei dem Regen hätt ich jetzt keinen Bock zu Fuß." (es sei gesagt, dass es sich dabei nicht um eine einzelne Scheibe, sondern um zwei komplett verglaste Hauswände handelte) Ich nickte zustimmend. Er weiter: "Guck dir das mal an, dahinten in der Pfütze. Was da runterkommt." Ich guckte hin und die Pfütze war wirklich ziemlich am plätschern. Wir guckten beide weiter hin, denn irgendetwas war faul. Was es war, wurde uns in dem Moment klar, als ein Auto in die Straße einbog, in der die "Pfütze" stand und nach ein paar Metern mit Warnblinker halt machte. Richtig, die ganze Straße stand da unter Wasser. Schnell die anderen zum Gaffen rangeholt und stanend zugeguckt. Ein anderer Kumpel ging dann mal an die andere Glaswand und guckte sich die Straße direkt vorm Kino an... auf der ergoß sich in diesem Momant ein mittlerer Sturzbach von eben besagter Kreuzung. Scherzenderweise sagten wir dann noch: "Is ja krass, jetzt läuft das dahinten auf die andere Kreuzung." "Vermutlich ist da oben n Gulli dicht und das kann nich mehr ablaufen." Na gut, so stiefelten wir also gemächlich los zu unseren Autos (ich wurde mitgenommen), einer machte noch n Foto (stell ich hier rein, sobald ich es hab), wie die andere Kreuzung auch langsam vollief und als wäre noch nicht genug Zeit verstrichen, quatschte uns auch noch jemand an. Dieser Mann hat mir klargemacht, dass man Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen sollte, denn ich hätte ihn pauschal in die Schublade Obdachloser/Alki gesteckt. Aber er hatte n Handy und wollte von uns die Nummer von nem Taxi... Egal, irgendwer hatte auch eine und hat sie ihm gegeben. Dann kamen wir endlich zur 2. Kreuzung, über die wir mussten, wollten wir zu den Autos kommen. Eine Richtung -die zur anderen Kreuzung- fiel aus. Da war das Wasser schon wieder knöcheltief. Also außen rum. Ich hatte es noch bei grün geschafft, musste aber feststellen, dass die Alternativroute nicht weniger tief unter Wasser stand. Aber das konnte mich nicht mehr schocken, kannte ich ja alles irgendwie schon. Während ich auf die anderen wartete, suchte ich in einer Bushaltestelle Unterschlupf, wo mir auch gleich ein unangenehmer Geruch in die Nase stieg. Ein Blick nach links verriet mir auch, woher: Ein Gulli... da sprudelte das Wasser wie aus einem Springbrunnen heraus. "Na lecker, durch die Brühe soll ich jetzt durch?" Ok, weiter die Straße rauf ging es. Aber nun wurde uns auch klar, woher das alles kam. Da war nich nur n Gulli dicht, das Wasser KAM aus den Gullis... An dieser Stelle verabschiedeten sich 2 Leute, die woanders geparkt hatten. Nur Kumpel, seine Freundin und ich blieben über und mussten eine weitere Wasserstraße überwinden. Genau die, auf der wir aus dem Parkhaus rausfahren sollten. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es keine trockene Stelle gab, zu der man hätte springen können. Es war ein See. Aber noch relativ flach. Sie und ich sind mit Schuhen da durchgesprungen (ich kannte das Gefühl ja schon), Kumpel hat sich die Schuhe ausgezogen und is barfuß durchgewatet. Auf dem erhöhten Weg Richtung Treppe des Parkhauses liefen wir parallel zur Ausfahrtsstraße und erst da wurde uns das ganze Ausmaß klar. An einer Treppe runter zur Straße hat mein Freund dann mal geguckt, wie tief das Wasser eigentlich ist. Am Ende der Treppe waren es ca. 30 cm. Einen Bordstein tiefer, auf der Straße, stand er dann schon knietief im Wasser... Uns war klar, dass es Wahnsinn wäre, da mit dem Auto durch zu wollen. Also was machen? Erst mal nen Unterstand suchen. Da standen wir und während Kumpel seinen Bruder und Vater zu erreichen versuchte, dass einer uns abholen käme, geschah das Unglaubliche: Ein Irrer wagte sich tatsächlich mit seinem Auto durch diesen Fluss. Die Scheinwerfer komplett unter Wasser und auf die Motorhaube schwappte es auch schon. Die Bugwelle, die er vor sich herschob, war auch nicht von schlechten Eltern. Aber... er schaffte es... zu unserer Überraschung hatte er es tatsächlich da durchgeschafft. Die Freundin und ich hatten zum Glück genügend gute Argumente, um meinen Kumpel von der Schnapsidee, es doch zu versuchen, abzuhalten. Irgendwann erreichte er auch seinen Vater, der uns nach einiger Zeit auch endlich aufgabelte. Grund dafür war, dass es auch andererorts ein wenig nass an den Füßen wurde. Als sich der Vater dann in dem ganzen Wirrwarr mit uns im Auto dann noch ein wenig verfuhr, kamen uns auf unserer Straßenseite auf einmal Autos entgegen... "Warum tun die das? Das is ne Brücke, hier kann die andere Straßenseite doch gar nich überschwemmt sein." Auf einmal lachte der Vadder los und meinte: "Die kommen vom Warnowtunnel zurück!" Klar, so ein Tunnel läuft schließlich schnell mal voll und die kamen uns auf unserer Straßenseite entgegen, weil die Spuren durch Leitplanken getrennt sind. *blink* <-- Das ist das Licht, das uns allen aufging.... Der weitere Verlauf der Gschehnisse war dann nicht mehr weiter spannend.

Was blieb, war die Tatsache, dass das vermutlich der Tag war, an dem ich die meisten Gewitter (real und on Tape) meines Lebens erlebt habe und die Erkenntnis, dass mich zumindest im Sommer sintflutartiger Regen und klatschnasse Klamotten nicht aus der Ruhe bringen können. Ich fand's lustig. Nichts desto trotz ziehe ich es vor, Gewitter im Tockenen zu beobachten.

Da so was in letzter Zeit aber nur dann vorkam, wenn ich mal irgendwie abends weggehen wollte, könnte man glatt von einem kausalen Zusammenhang ausgehen. Wer also auch mal so ein Abenteuer erleben will, kann mich demnächst auch buchen. Mit meiner Anwesenheit ist ein Unwetter vorprogrammiert.

In diesem Sinne: Immer fein duschen. Auch dann, wenn die Sonne nicht scheint.

Edit: Hier wie versprochen die Bilder...

Die Kreuzung (links hinten) zum Parkhaus (rechts im Marktkauf)

Der besagte "Springbrunnen"

Ne andere Straße, die andeutet, wie es Richtung Parkhaus aussah

Genie oder Wahnsinn?

Autor:  IkariGendo

Diese Frage stellt sich bei mir eigentlich gar nicht erst, denn ich bin kein Genie... Was bleibt, ist der Wahnsinn...

Doch was ist das eigentlich? Sind es die Dinge, die uns in den sprichwörtlichen Wahnsinn treiben? Wie solche, die in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut auf den Plan getreten sind (ich erlaube mir an dieser Stelle einmal, einen GB-Eintrag von mir beliebig zu zitieren...):

Da saß ich nun des Nächtens und lauschte den Klängen Meister Hisaishis, der die Miyazaki-Filme unvergleichlich schön mit Musik zu untermalen versteht. Im Gegensatz zu manch anderer Musik, die ich zuweilen zu hören pflege, war diese nicht sonderlich laut. Zum einen ist dies bei orchestraler Musik ein wenig unpassend und zum anderen war es, wie der geneigte Leser sich sicher gemerkt hat, nachts. Also psssst. Plötzlich fing es in meinem rechten Ohr an, laute und hoch zu pfeifen... In meiner jugendlichen Leichtigkeit dachte ich mir: "Ach, wieder nur der kleine, temporäre Tinutus. Wie immer. Geht gleich wieder weg." Pustekuchen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass es das rechte Ohr war, beide Boxen aber links von mir stehen, hörte es eben nicht auf und begann doch erheblich an den Nerven zu zehren. Was macht der dumme Gendo in so einem Fall? Genau, er setzt sich Kopfhörer auf und versucht, das Piepen mit Musik zu übertönen - klingt ja auch viel besser und vor allem abwechslungsreicher. So weit so gut, möchte man meinen und meinte auch ich. "Vorerst keine Gefahr, wahnsinnig zu werden." (Mit dem Hintergdanken, dass es hoffentlich über Nacht doch nachlässt.) Sodann begab es sich, dass ich mal wieder im IRC ein wenig Konversation betrieb. Kurz: Hab mit nem guten Freund rumgealbert und gelabert. Er als eingefleischter Naruto-Fan überhäufte mich auch sogleich mit diversen Dingen zur deutschen Version. Ich hab ihm dann auch gleich zu verstehen gegeben, dass ich das meiste schon weiß. Das Gespräch ebbte mal wieder ab. ... Stille... Im Chat versteht sich. Nebenbei lief ja immer noch Hisaishi. Dann... ein Link zu Youtube... Ok, das konnte alles sein. Vermutlich wieder irgendein Witz-Video oder dergleichen, wäre ja nicht das erste Mal. Nichtsahnend klickte ich den Link an und wurde Zeuge eines Klangerlebnisses, das den schlimmsten Tinitus in den Schatten stellt, mich jäh aus dem Genuss der Musik riss und mich vermutlich in den Wahnsinn getrieben hätte, wenn es nicht so ausgesprochen kurz gewesen wäre. Mit etwas Glück hätte ich mir zu meiner Rettung vielleicht noch die Kopfhörer von den Ohren reißen können, bevor es zu spät gewesen wäre, doch das ist nur eine Hypothese, die ich nicht zu beweisen beabsichtige. Was war nun dieses Grauen, das mich für eine Sekunde die hässliche Fratze des Wahnsinns hat sehen lassen? Es war.... die deutsche Synchronstimme von Naruto................

Möglicherweise ist Wahnsinn aber auch etwas anderes. Vielleicht ist es einfach nur ein gelangweiltes Gehirn, dass seinem Träger hin und wieder ein paar Streiche spielt, um sich die Zeit zu vertreiben:

Nachdem ich am Montag (das war gestern, für mich noch heute) glücklicherweise ohne Piepen im Kopf, Ohr oder sonstwo aufgewacht war, begann der alltägliche Tagesablauf vom Aufstehen bis zum Frühstück. Auf eine detailliertere Beschreibung verzichte ich hier, da das vermutlich eh kein Schwein interessiert, sofern sich überhaupt jemand bis zu dieser Stelle durchgekämpft hat.... Wo war ich? Genau: beim Frühstück. Ich steh also vor dem Schrank um meine Müslischüssel rauszuholen und trällere ein Lied vor mich her.... "Hm...", dachte ich so. "Das Lied haste auch lang nich gehört...." In dem Moment fielen mir einige Dinge auf: Erstens, dieses Lied ist von einem Ranma-Soundtrack. Ranma beginnt mit "R". Zweitens, ich bin bei den Anime OSTs bereits bei S, hatte ich doch in der Nacht zuvor welche von Studio Ghibili gehört. Drittens: Ich hatte das Lied wirklich sehr lange nicht gehört, aber da konnte doch nicht sein.... Nach einigem hin- und herüberlegen kam ich zu dem Schluss, dass ich in der Tat in letzter Zeit nichts von Ranma gehört habe. Aber warum? Im Moment der Frage fiel es mir auch schon wie Schuppen von den Augen: "Das 1/2...". Die meisten oder gar alle von euch werden gerade ein "Hä?" von sich gegeben haben oder es zumindest gedacht haben. Daher will ich es kurz erklären. Mein Windows läuft gerade mehr oder weniger japanisch. Desweiteren schreibe ich nicht 1/2, sondern benutze das Sonderzeichen Alt+171 (kann's grad nich machen ~.~). Das hat beim Einlesen der Ordner in Winamp dazu geführt, dass der Ranma-Ordner einfach übersprungen wurde...

Nun frage ich mich: Warum hat mein Gehirn das gemacht? Warum hat es mich ein Lied trällern lassen und mich so auf die fehlenden Titel hingewiesen? oO

Ein weiteres (übrigens sehr beliebtes) Hobby meines Hirnes ist es, mich mit Deja vus in den Wahnsinn zu treiben... Oder sind sie Ausdruck des schon vorhandenen Wahnsinns?

So geschehen auch vorhin erst wieder. Dabei ist es eigentlich ausgeschlossen, da ich erst seit 2 Monaten in dieser Wohnung wohne und der Zeitpunkt des "Erstgeschehens" weiter zurückliegen muss. Es war aber auch nicht das erste. Beim ersten habe ich sofort gemerkt, dass es nur ein halbes wird, weil die Umgebung nicht stimmte. Aber ich wusste dennoch, was in meinem alten Zimmer wohl in dem Moment passiert wäre. Das war ein ziemlich merkwürdiges Gefühl, weil ich reflexartig nach rechts geguckt habe, wo jemand zur Tür hätte reinkommen müssen. In dieser Wohnung hier ist an der Stelle aber ein Fenster. Da starrte ich nun dort hin und musste meine Gedanken wieder sammeln...

Und erneut stelle ich mir die Frage: Warum macht mein Gehirn das mit mir? Werde ich tatsächlich wahnsinnig? Bin ich es womöglich schon?

Oder ist das am Ende doch nur ein weiterer schlechter Scherz meines Hirns und einfach nur Einbildung.... ?

So viel zu meinem ersten Weblog-Eintrag. Keine Ahnung, ob es jemals Fortsetzungen geben wird. Mir war grad einfach danach und hoffe, dass es für euch ein interessanter Einblick in meinen verwirrten Schädel war. ;P