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Internet Lovestory

Autor:  Lysa_Bell


Die Geschichte zu den beiden is die fcking süssesete Lovestory aus dem Internet,
die ich jemals gehört habe!
Und darum muss ich euch die auch erzählen!

Die junge Braut auf dem Foto heißt Julia und der Bräutigam ist Manuel.
Ich war mit meinem Chef unterwegs (also als Fotograf)auf der Hochzeit
der beiden, wo ich auch die allerschönsten Hochzeitsfotos ever gemacht habe.

Mit Julia hatten wir letztes Wochenende auch noch ein Shooting, was wir
ihr angeboten hatten. Da hat sie dann erzählt wie die Beziehung entstanden ist.
Ich wusste zwar so ansatzweise was, weil das in der Rede der Eltern aufgetaucht
ist, aber ebend noch nicht alles.


Julia und Manuel haben sich im Internet kennengelernt, aber nicht wie man
meinen würde auf einer der Partnerplatformen, sondern in einem Computer-fehler-
Forum.
Julia hatte ein Problem mit ihrem PC und stellte die Frage offen ins Forum.
Manuel hat sich gemeldet.
Er ist Informatiker und wollte ihr helfen.
Sie schrieben ein paar Mal über das Problem das sie hatte, aber irgendwie
wollte es nicht besser werden.
Dann schrieb sie irgendwann folgenden Satz:
"Auf ne Antwort von mir wirst du wohl ne Weile warten müssen... mein PC raucht
gerade und ich denke ich kann gleich nicht mehr Antworten."
Manuel sagte daraufhin:
"Okay, dann muss ich wohl vorbei kommen um ihn zu reparieren. Sag mir mal wie
ich zu dir komme..."
Und was soll man sagen?
Sie hat es ihm beschrieben.
Sie haben sich getroffen und sich sofort sympathisch gefunden.
Die beiden haben sich darufhin immer wieder getroffen, zu ihrem Glück wohnten
sie garnicht so weit voneinander entfernt.
Aber etwa ein Jahr nachdem sie sich für eine Beziehung entschieden haben,
musste Manuel nach Afghanistan, beruflich bedingt. Und das für ganze SECHS
MONATE! - eine harte Zeit.
Aber gerade diese Zeit hat die Beiden zusammengeschweißt.
Julia ist so oft sie konnte zu ihm hingeflogen und sie haben quasie jeden Tag
telefoniert oder sich per WebCam gesehn.
Als er wieder da war, war ihre Liebe nur noch stärker.
Einige Jahre zogen glücklich ins Land und nicht konnte die beiden mehr trennen.
Dann kam der große Tag - ihre Hochzeit.
Eine Wunderschöne Hochzeit.
Die schönste auf der ich bissher war!
Eine riesige Kirche in den Bergen, Shooting an einem Schloss, Feier an einem
Hang mit wunderschöner Aussicht.
Viele Freunde und Verwante.
Man konnte richtig spüren wie erfüllt die Luft von Liebe war.
Echt wahnsinn.
Die Beiden haben es geschafft.
Obwohl die Eltern skeptisch waren ("wie? den hast du im Internet kennengelernt?
was ist das den für einer?) und die Probleme zahlreich, haben die beiden es
hingekriegt und haben geheiratet.

Was lernt man daraus?
Liebe kann im Internet entstehen.
Und vor allem: Wenn es sein soll, dann kann einen nichts und niemand davon
abhalten mit dem anderem zusammen zu sein.

So sehen für mich moderne Märchen aus... so süss...

Fck

Autor:  Lysa_Bell


Ich bin angepisst und lass euch das wissen...
lasst mich in ruhe...
ich will auch nich erklären warum oder wieso...
ich will einfach nur meine Ruhe!

Hunter die zweite

Autor:  Lysa_Bell

Na?
Wer erinnert sich noch an dieses Bild und die Geschichte dazu?

>>Wer das nicht mehr weiß, kann das hier nachlesen!<<

So.
Da Rotzloeffel und ich ja immernoch planen, das ganze mal zu wiederholen, um mehr als 3 Bilder davon zu bekommen, wollen wir das diesmal auf dem alten Kasernengelände in Soest machen, weil mein Chef da ja auch ein Studio hat und er meinte, dass wir das Gelände benutzen dürfen.

Also hab ich an die Polizei geschrieben, dass ich als Student gerne ein Fotoprojekt machen möchte zum Thema "Zerteilung des Medienkonsums der virtuellen Welten im realem Raum"... ja... es muss großkotzig klingen. Diesmal sag ich bestimmt nicht, das wir das einfach nur so aus Spaß machen.
*Studentenbonus nutzen*

Ich wollte also sowas wie eine Genehmigung von der Polizei haben. Die sagen mir aber, die sind dafür nicht zuständig und haben mich ans Ordnungsamt weitergeleitet.
Das Ordnungsamt wiederum sagt mir:

Generell benötigen Sie für ein Fotografieprojekt keinerlei Erlaubnis. Sie bewegen sich damit im Bereich des „Allgemeingebrauches öffentlicher Flächen“.

hm... okay...
Ich sag dem also:
Okay... schön... aber die Polizei hat das letztes Mal nicht so lustig aufgefasst, als wir uns auf "öffentlichen Flächen" bewegt haben.

Jetzt warte ich mal, was mir mein Ordnungsamtfutzi dazu sagt...
Eventuell muss ich die Polizei dann kurzfristig benachrichten, dass sie Anrufe über Schlägerein aus diesem Bereich ignorieren sollten.

Diesmal lass ich mich nicht linken... ich hab keine Lust, dass die Polizei schon wieder vor uns steht und uns zwingt abzubrechen...

"Kinderfilme"

Autor:  Lysa_Bell



Jeder aus meiner Generation wird diese Filme kennen und wenn nicht... dann habt
ihr wirklich was verpasst.
Meine Generation wurde nämlich hart auf den ernst des Lebens vorbereitet und nicht
mit so "Pollypocket-heilewelt-Ponyhof"-Müll wie es heute der Fall ist.
Wir haben damals schon erfahren, dass die Welt kein heiler Ort ist und auch
schlimme Dinge passieren und das wir Menschen grausam und brutal sein können.

Wer die Filme nicht kennt kann sich hier meine kleine Zusammenfassung durchlesen.

Watership down (Unten am Fluss)(1978)

In diesem Film geht es um ein Paar Kaninchen, deren Existenz von den Mensch
bedroht wird, die ihren Bau zerstörren wollen. Sie Erfahren nur davon weil eines
der Kaninchen, Fiver, schreckliche Visionen darüber hat, wie der Wald voller
Blut ist und daher weiß er, dass etwas schreckliches auf sie zu kommt. Hazel ist
zu Beginn der einzige der ihm wirklich glauben schenkt und überzeugt einige
andere mit ihm zusammen zu fliehen, bevor das schreckliche Unheil über sie
herein bricht.
Die jungen Kaninchen schaffen es zu entkommen, während der Rest des Baus
zerstörrt wird, wie man später im Film erfährt.
Anfangs wissen sie nicht recht wo sie eigenlich hin sollen, doch schließlich
finden sie einen friedlichen Ort auf den englischen Hügeln "Watership down".
Das einzige Problem was sie allerdings haben, ist, dass sie keine Weibchen haben
und sich so nicht fortpflanzen können.
Diesem Problem wollen sie abhilfe schaffen, indem sie einige Weibchen aus der
Dystopie namens "Efrafa" befreien wollen.
Über allem steht immer der große Kaninchenfürst "El-ahrairah" der seitem Volk
gibt und nimmt. So auch der Leittext des Films:
"Die ganze Welt wird dein Feind sein, Fürst mit tausendfachen Feinden, und
wann immer sie dich fangen, werden sie dich töten. Aber zuerst müssen sie dich
fangen, Gräber, Lauscher, Läufer, Fürst der schnellen Warnung. Sei schlau und
voller Listen, und dein Volk wird niemals vernichtet werden."


Der Film selbst zeigt ein soziologisches Verhalten, das den Menschen ähnlich
kommt und kritisiert zeitgleich die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen
selbst. Trotz der Probleme, die sich den Helden der Geschichte entgegenstellen,
gibt es ein Happy End, auch wenn es untypisch ist, da man zum Ende den Tod des
Hauptprotagonisten, Hazel, als betagtes Kaninchen sieht.

In Deutschland und vielen anderen Ländern wurde der Film bereits ab 6 Jahren
frei geben, obwohl der Film für kleiner Kinder wirklich ungeeignet ist, da er
einige brutale Szenen enthält die Kindern angst machen könnten.

Ich selbst kann mich noch sehr genau daran erinnern wann ich den Film das erste Mal gesehen habe.
Das war damals bei einer Freundin, die die VHS von dem Film bei sich im Zimmer
hatte. Ich war auch gerade mal 7 oder 8 Jahre alt, als wir ihn uns angesehen
haben. Komplett verstanden, hab ich ihn auch erst Jahre später, aber er ist mir
im Gedächtnis geblieben und hat in mir ein verstörrendes Gefühl hinterlassen.
Ich selbst, würde meinen Kindern den Film erst in einem höheren Alter zumuten.

Der Film wurde später mit der Kinderserie "Unten am Fluss" meiner Meinung nach
parodiert. Die Serie verfälscht und verstümmelt den wahren Charme des Films so
sehr und zerstörrt die liebevolle arbeit, die in dem Film geleistet wurde. Zudem
haben sich die Entwickler neue Charaktere ausgedacht und die Handlungsstränge
komplett verändert. Weiterhin ist die Serie wesentlich weniger aggressiv.


Die Hunde sind los (The Plague Dogs)(1982)

Wie auch Watership down wurde der Roman zu "Die Hunde sind los" vom Autor
Richard Adams geschrieben.

Die Geschichte handelt von zwei Hunden, einem Labradormischling namens Wuff und
einem Foxterrier Snitter, die aus einem Versuchslabor entkommen können und von
da an versuchen in der freien Wildbahn zu überleben.
Das Überleben, fällt ihnen alles andere als leicht, da beide durch Versuche, die
an ihnen vorgenommen wurden geschädigt sind. Mit Wuff wurden Überlebenstests
gemacht indem er jede Woche in einen riesigen Wassertank geworfen wurde und so
lange schwimmen musste, bis er nicht mehr konnte und unterging. Erst dann haben
ihn die Forscher, die im Film von den Hunden lediglich als "Weißkittel"
bezeichnet werden, den Hund aus dem Wasser gezogen und ihn wieder reanimiert.
Sie haben dabei gemessen, wie viel länger er es bei jedem Versuch schafft,
durchzuhalten.
Snitter hat einen riesigen Schnitt am Kopf. Zu Beginn trägt er darüber noch ein
Pflaster, erst später kann man seine Verletzung sehen und erfährt auch warum er
diese hat. An ihm wurde eine Gehirnoperation vorgenommen, die seine objektive
und subjektive Wahrnehmung verzerren sollte und ihn so der Realität beraubt.

Über Snitters und Wuffs Vergangenheit erfährt man nur einseitig etwas. Während
man erfährt, dass Snitters früher einen Herren hatte, der ihm das Leben rettete
und dabei aber selbst starb, weiß man über Wuffs Vergangenheit eigentlich
garnichts. Snitter gibt sich selbst dich Schuld am Tod seines Herrn und glaubt
durch seine verzerrte Wahrnehmung das alles Schlechte, Böse und Grausame aus
seinem Kopf kommt.

Als die beiden schaffen auszubrechen beginnt für sie eine wilde Jagt.
Zu Beginn will Snitters lieber einen neuen Herrn finden, wovon Wuff aber nur
mässig begeistert ist, da er die Menschen alle für schlecht hält.
Beide finden keinen Herrn sondern beschließen zu ihren Urinstinkten zurück zu
kehren und in der Wildnis zu leben.
Sie fangen an Schafe von Farmern zu reißen, was am Anfang viel arbeit mit sich
bringt, bis sie den Fuchs kennenlernen, der ihnen hilft und zeigt wie man in der
Wildnis überlebt.

Dadurch das sie aus dem Forschungslabor entkommen sind, entsteht großer
Medienrummel, nachdem bekannt wird, dass sie Schafe reißen.
Angeblich sollen sich beide bei der Flucht aus dem Labor mit Beulenpest
angesteckt haben, wofür sich das Labor rechtfertigen muss. Das mit der Pest, war
allerdings nur eine aufbauschung der Geschichte durch die Medien.
Durch diese Ausschmückungen sind aber plötzlich alle in aufruhr. Plötzlich wird
das Militär beschuldigt illegale Forschungen in dem Labor, dass sich zusätzlich
auch noch in einem Naturschutzgebiet befindet, betreiben zu lassen.
Alle sind dann auf der Jagt nach den beiden Hunden.
Zu letzt landen die beiden am Meer und obwohl Wuff panische Angst vor Wasser und
vorm schwimmen hat, treibt ihn Snitter an, zu einer mysteriösen Insel zu
schwimmen, auf der sie sicher sind und frei.

Wie auch Watership down ist dieser Film brutal und daher nicht für Kinder
geeignet. Er ist deshalb auch erst ab 12 jahren frei gegeben.
In diesem Film geht es vor allem um die Missachtung der Menschen vor der Natur
und dem Leben. Die Götter in weiß spielen mit den Geschöpfen der Natur als
währen sie nichts wert.
Man sieht neben den Hunden in dem Labor auch andere Tiere, wie Affen, Ratten und
Kaninchen. Zudem sieht man, dass die toten Tiere einfach in einer
Verbrennungsanlage landen. Die kalte, nackte Wahrheit wird hier nicht
verschönert oder ausgeschmückt, sondern einfach gezeigt, wie sie ist.
Man beginnt sofort zu beginn des Films sich dafür zu schämen ein Mensch zu sein
und zu dieser brutalen und eiskalten Spezies zu gehören.

Auch diesen Film hab ich in jungen Jahren gesehn, aber erst in einem wesentlich
höherem alter verstanden. Die Grausamkeit, die in dem Film gezeigt wird, habe
ich allerdings sofort begriffen, und sie hat mich schockiert.


Felidae(1994)

Da Felidae der neuste Film ist, ist er auch der bekannteste aus meiner Reihe
"brutale Kinderfilme"
In dem Film geht es um den detektivischen Kater Francis, der mit seinem Besitzer
in ein neues Haus zieht. Auf seinen Erkundungsgängen lernt er den Kater
"Blaubart" kennen. Sie entdecken bald eine Leiche ihrer Artgenossen.
Francis begibt sich darauf hin auf einen Pfad der Suche, nach dem Mörder und
landet schließlich bei der Sekte Claudandus, die einen märtyrerischen Kater
names Claudandus anbeten, der die Versuche des Erbanlagenforscher Gregor Johann
Mendel der mit einem Gewebekleber experimentiert, der Wunden schließen soll,
überlebt und diesen schlussendlich sogar tötet, nachdem er dem Wahnsinn
verfallen ist.
Francis lernt auf seiner Suche nach der Wahrheit die blinde Katze Felicitas
kennen, die ihm ein paar Hinweise liefern kann, jedoch kurz darauf auch dem
Mörder zum Opfer fällt.
Später lernt er auch den höchst intelligenten Kater Pascal kennen, der mit einem
Computer umgehen kann und die Morde, die schon lange in der Nachbarschaft
passieren, dokumentiert.
Francis wird immer wieder von wilden und verstörrenden Träumen heimgesucht, über
Prof. Mendel und seine Versuche. Er findet herraus, dass Pascal in wirklichkeit
der entkommene Kater Claudandus ist und das er die genetische Lehre von Prof.
Mendel gelernt hat um eine neue, alte Katzenrasse zu schaffen. Er versucht dies
um alle Menschen auszurotten, weil er einen unglaublichen Hass auf diese hat.
Die neue, alte, wilde Rasse versucht er zu züchten, indem er einige ausgewählte
Weibchen dazu bringt, sich mit den passenden Männchen zu paaren. Diese Männchen
sind die Leichen, die Francis begegnen.
Pascal weiß, dass er bald an Darmkrebs sterben wird und versucht Francis davon
zu überzeugen, sein Nachfolger zu werden.
Dieser wehrt sich dagegen und es erfolgt ein erbitterter Kampf, bei dem das Haus
in dem Pascal lebt, mit ihm darin in Flammen aufgeht.

Einige meiner Freunde haben das Buch gelesen und sagen es währe um einiges
brutaler und natürlich besser, als der Film.
Ich habe das Buch und auch die Nachfolgebücher nicht gelesen und kann das daher
nicht beurteilen.

Der Film selbst ist gut gemacht, reicht meiner Meinung nach allerdings nicht an
die anderen beiden Filme herran. Dabei ist zu bedenken, dass weder der gleiche
Autor noch der gleiche Regisseur dahinter steckt.
Felidae hat mit seiner bissigen und zynischen Art meiner Ansicht nach zu viel
Menschlichkeit in die Tiere hineingehaucht und lässt damit den Bezug zur
Realität vermissen, der bei den anderen beiden Tierfilmen immernoch vorhanden
ist.
Trotz dieser Kritik ist auch Felidae ein bemerkenswertes Werk mit viel
Brutalität und Gesellschaftskritik und natürlich eine schöne Abwechslung zur
heilen Disney-welt.
Freigegeben ist auch dieser Film erst ab 12 Jahren.

Fazit
Alle drei Filme sind eigentlich Trickfilme für Erwachsene, die es schaffen durch
ihre düstere Stimmung und den Umgang mit den schweren Themen eine bedrückende
Stimmung im Betrachter zu hinterlassen.
Sie zeigen Blut und kalte, nackte Wahrheiten ungeschönt und so wie sie wirklich
sind. Dabei steht vor allem die qualvolle Erkenntnis wie schrecklich die
Menschen sind und was für furchtbare Dinge wir der Umwelt antun, die diese
Grausamkeit nicht begreifen kann, im Vorergrund.
Schlussendlich bleibt das Gefühl der Hilflosigkeit und der Scharm über die
eigene menschliche Existenz, nichts tun zu können um den Schrecken den diese
Film in einem hinterlassen tilgen zu können, da sie die Gesellschaft in ihrer
wahren Form wiederspiegelt und so auch einem selbst den Spiegel vor die Nase
hält.

Mich haben diese Filme persönlich sehr geprägt und noch heute, wenn ich sie mir
ansehe, hinterlassen sie in mir wesentlich mehr Eindruck als alle anderen
Kinderfilme und Serien die ich sonst gesehn haben. Sie bleiben hängen.
Und gerade das macht das wichtige aus.

YEAH! BABY!!!

Autor:  Lysa_Bell

*an alle Sekt geb*
*Luftschlangen raushol*

DAS IST EIN VERF***TER GRUND ZUM FEIERN LEUTE!!!
Rotzloeffel hat ihren Brief bekommen, dass sie an der Fachhochschule Dortmund (also meiner FH) angenommen wurde!!
Nach qualvollen, mühsamen und aufopfernden Monaten hat sie es endlich geschafft.
*schnief*
Das ist als währe sie mein Kücken und würde das Nest verlassen~

Ich kann garnicht mehr sagen, wieviele Stunden wir bei ihr zuhause gehockt haben um ihre Mappe fertig zu machen... es müssen hunderte gewesen sein.
Die letzten paar Monate war ich jeden zweiten Tag bei ihr um ihr bei den Programmen zu helfen und ihr in den Arsch zu tretten, wenn sie wieder keine Lust hatte, oder sie aufzubauen,
wenn sie wieder kurz davor war aufzugeben, weil sie es ja angeblich sowieso nicht packt.

Und nachdem wir ihre Mappe abgegeben hatte, ging schon das große warten los auf die Briefe.
Mein anderer Schützling, abgemeldet hatte sich nur für Raum-Objekt beworben und war dementsprechend sofort drin mit Note 2,0.
Rotzloeffel hatte sich vorsichtshalber für Raum-Objekt und Grafikdesign beworben, damit sie eine doppelte Chance hatte genommen zu werden (hab ich damals auch gemacht).

Als dann die Briefe kamen, ging wieder der Streß los.
6 Aufgaben in 4 Wochen - 3 pro Studiengang.
Aber im Grunde hatten wir nur 2,5 Wochen um alles fertig zu stellen,
da sie die erste Woche bei ihrem Freund in Hamburg verbracht hat und wir die letzte Woche zu Rock am Ring gefahren sind.
Also bin ich bei ihr eingezogen.
Ihre Eltern waren im Urlaub und so haben wir täglich 6 - 8 stunden an ihren Hausaufgaben gefummelt.

Direkt nach Rock am Ring kam dann die Abgabe.
Rotzloeffel völlig krank, weil wir auf RaR im Regen standen zur, und ich ab zur FH.
1. Tag.
3 Stunden gewartet - 5 Minuten alles gezeigt und dann wieder los.
Sie hatte ein unglaublich schlechtes Gefühl.
Sie meinte, die hätten sich die Sachen garnicht richtig angeguckt...
Ihr war schlecht und ich meinte nur:
"Wenns wirklich schlecht war, hast du ja noch morgen, aber ich denke es hat dennen bestimmt besser gefallen, als du glaubst"

2. Tag
5 Stunden gewartet - 10 Minuten um alles zu zeigen.
Sie kam schon wieder schlecht gelaunt aus dem Raum (auch weil sie immernoch krank war). Diesmal war ich mir aber Sicher, dass es besser gelaufen ist.
Ich kenne meine Profs und weiß in etwa was die gut finden... ausserdem waren viele da, die sich kaum mühe gemacht haben.

Und dann ging das große warten wieder los.
2 Wochen hat es schon wieder gedauert, bis der Brief da war.
Und was soll ich sagen?
SIE HAT VERDAMMT NOCHMAL NE 1,3!!!
XD ich hab ihr dauernd gesagt, dass alles gut wird und das sie sich nicht verrückt machen darf.
Und jetzt ist mein kleiner Schützling Studentin an der Fachhochschule Dortmund!
T___T ich bin ja so stolz auf sie!
Das müssen wir feiern!

Und als Zusatz: Nachdem meine Schützlinge ihre Mappen abgegeben hatten, hat der Vater von Rotzloeffel gesagt, dass er uns alle einlädt zum essen, wenn sie angenommen sind.
Also gehen wir bald essen!

:DDD Heute ist schönes Wetter und gute Laune!
So muss das sein!
:33 ich bin so froh!
Jetzt sind 2 von meinen Freundinnen bei mir an der FH.

Und das ist wirklich eine Leistung!
Weil:
Als wir damals mit der Schule fertig waren, haben sich 10 von meinen Mitschülern in Dortmund beworben.
3 (inkl mir) sind in die Hausaufgaben gekommen.
Ich bin die einzige die in Dortmund geblieben ist.

Und meine kleinen haben sich nur in Dortmund beworben und sind schließlich auf hier angenommen worden~!
X3 ich kanns garnicht oft genug sagen!!
*freu*
*rumtanz*

:D mal sehn wie das zusammenleben an einer FH für uns wird ^^

Alle Männer sind Schweine...

Autor:  Lysa_Bell
Ich bin viel unter Männern unterwegs, allein schon beruflich Bedingt.
Und so entstehen irgendwann auch intimere Gespräche.
Mit meinem Chef hatte ich letztens eins davon:

Ich:"Du hättest am Freitag nicht so übertreiben dürfen, mit dem Alk, dann währe dir am Wochenende nicht so schlecht gewesen und du hättest auf der Hochzeit besser arbeiten können."

Er:"jaw, aber es war so geil, am Freitag! Ich war mit meinem Bruder und Daniel (sein ehemaliger Nachbar, der ist etwa so alt wie ich) eigentlich nur los um 1-2 Bier zu trinken, aber dann war es so warm und wir haben immer mehr getrunken. Am Ende hatte ich 15 Bier und etwa 25 RumCola intus. Man war ich voll! Aber ich hab meine Tochter angerufen, dass sie mich nicht abholen braucht, weil wir da son Mädel aufgerissen haben, die uns weggebracht hat. Daniel kennt die ausm Internet."

Ich:"hä? Daniel hat doch ne Freundin... der wohnt doch sogar mit der zusammen..."

Er:"ja, aber Daniels Freundin ist ja beim Bund und darum war die dieses Wochenende nicht da. Daniel hat dem Mädel ausm Internet erzählt er währe beim Bund und hätte sich schon vor Wochen von seiner Freundin getrennt."

Ich:"das ist aber mieß..."

Er:"Der hat mir am nächsten Tag erzählt, das er völlig besoffen noch mit dem Mädel in die Sauna gegangen ist, aber er meinte, dass er dann wieder richtig Fit war beim Sex."

Ich:"Er hat also seine Freundin, die für die beiden, das Geld verdient, volles Rohr betrogen..."

Er:"Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß~ Ich würde auch nicht wissen wollen, wenn mich meine Frau betrügt."

Ich:"Ich glaube nicht, dass dich deine Frau betrügen würde..."

Dann ist das Gespräch wieder abgeschweift...

Als kleiner Zusatz:
Ich denke mein Chef hat seine Frau auch schon oft betrogen...
Er hat mir mal erzählt, als sie noch relativ jung zusammen waren, hatten die einen riesen Krach und er ist mit seinen Kumpels nach Malle geflogen und hat sich dort "ausgetobt". Seine Frau ist im später hinterher geflogen um sich mit ihm zu versöhnen. Als seine Frau ankam am Flughafen, hatte er grade eine mit der er was hatte verabschiedet... Hat er seiner Frau nie erzählt.
Und Daniel hat mir mal erzählt, als wir beide allein waren, das mein Chef auch immer ziemlich ab geht, wenn seine Frau nicht da ist.

Alle Männer sind Schweine...
Ich könnte noch hunderte von Geschichten dieser Art erzählen und meistens sind die Frauen die dummen.
Der Standardspruch von allen ist dann immer "was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß"
Und dann denke ich oft... man sollte sich nicht an Männer verschwenden... man selbst kann auch nie genau sagen, wie oft der eigene Freund in einer Beziehung schon fremd gegangen ist, ohne das man davon was weiß.
Egal wie lange man zusammen ist (bei meinem Chef sind es immerhin schon 25 Jahre ehe!), man kann sich nie sicher sein, was der Partner macht, wenn man nicht da ist.
Ich finde man sollte dann wenigstens so viel Eier in der Hose haben und sagen, dass man Fremd gegangen ist... aber Männer verheimlichen das lieber.
Natürlich gibt es auch genug Frauen die Fremd gehen.
Das will ich garnicht abstreiten.
Aber solche Storys vom Fremdgehen höre ich meistens von Männern.
Entweder sollte man dann eine Beziehung führen, wo jeder alles machen kann, was er will (was man dann aber nicht mehr Beziehung nennen kann), oder man sollte gleich Single bleiben.

Haben die Leute so einen Drang nach Geborgenheit in einer Beziehung nur um sie dann aufs Spiel zu setzen für einen Seitensprung?
Ist es das Wert?
Naja... das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden...
*Singelfähnchen schwenk*

Ein ganz normaler Arbeitstag

Autor:  Lysa_Bell
Ich stehe morgens um 7 Uhr auf,
weil meine EC-Karte nicht richtig funktioniert hat und ich deshalb noch vor der
Arbeit zur Sparkasse muss.
8:30 Uhr - Sparkasse.
Meine EC-Karte funktioniert einfach so wieder... super, ganz umsonst zur
Sparkasse.

Mein Chef hat mich zu 10 uhr zur Arbeit bestellt.
Dann fahr ich halt früher und ess mir was zum Frühstück.
Mein Chef ruft an.
"Du kannst doch auch halb fahren, weil es in der Woche ist, oder?"
- ja, kann ich.
"Dann kannst du doch auch halb 11 kommen, weil die kommt ja erst um 11."
- ja, kann ich.
"weil halb 10 schaffst du ja nicht mehr oder?"
- doch, schaff ich.
"Super dann kannst du ja früher kommen und wir fahren noch ins Büro!"
... kein Frühstück.

Ich bin um halb 10 am Bahnhof und wir fahren zusammen ins Büro.
halb 11 kommt der Anruf.
Kundin ist noch in Solingen und fährt jetzt los.
Super...! Die brauchen doch noch ewig, bis die bei uns im Studio sind...
Also macht man typisch sinnlose Arbeiten im Büro.

11:30
Ist zu spät zum Frühstücken, lass uns Mittag essen fahren.
- Currywurst mit Pommes.

12 Uhr sind wir am Studio und die Kundin ist schon da.
- seit ihr geflogen?!

Dann gehts los... Tütenweise zeug ins Studio schleppen, Vertrag abschließen und
dann wird geschminkt und gestylt.
- Die Kundin sieht aus, als hätte sie die Maske vom Phantom der Oper nötig.
Mein Chef raucht mit dem Freund der Kundin eine Zigarette nach der anderen,
während ich schminke und style.
- Tonnen von Make-up... weg.

Erstes Styling abgeschlossen.
5 Fotos macht mein Chef. Weiß dann nicht mehr weiter und drückt mir die Kamera
in die Hand.
Licht umräumen, alles neu messen und dann losfotografiert.
Chef die Kamera wieder in die Hand drücken.
Er macht weiter 2 Fotos und sagt: "Nächstes Outfit!"

Wieder umstylen.
Das ganze geht immer wieder so (ausser ich reiße bei ein paar szenen die Kamera
an mich, weil ich nicht mit ansehen kann, wie langweilig und lieblos die Fotos
von meinem Chef werden, oder er drückt sie mir in die Hand mit den Worten "ich
weiß nix mehr)

Zwischendurch: langeweile.
SmS mit Freunden schreiben.
Versuchen irgendwie Zeit tot zu schlagen.

18 Uhr.
Immernoch kein Ende in Sicht.

21 Uhr.
Nach unmotivierten letzten Schüssen, wird endlich zusammen geräumt.
Alles sauber machen, Materialien verstauen und dem Kunden tschüss sagen.

21:45 Uhr.
Mein Zug fährt um 22:03
- warten.

22:14 Uhr
- Der Zug steht immernoch.
Ansage des Zugführers:
"Aufgrund einer suizidgefährdeten Person ist die Strecke auf unbestimmte Zeit
gesperrt."
- stöhnen im Zug.

22:20 Uhr
- Der Zug steht immernoch.
"Wenn es mehrere Leute gibt, die in die Stadt XY wollen, können diese sich ein
Taxi teilen und ihr kriegt das Geld dann später von der Eurobahn erstattet."
... ich hab 10€ dabei.
die Fahrt... kostet... geschätzt mit dem Taxi... 50€
- Ich rufe meine Ziehpapa an:
"kannst du mich abholen?"
- Nein, kann er nicht... nicht mehr, er hat ein Bier getrunken...

22:25 Uhr
Zeit zu trampen
Eine junge Frau (jünger als ich?) sagt, sie ruft ihren Freund an und der holt
sie dann. Sie hat noch 3 Plätze im Auto frei.
Eine junges Mädchen (Schülerin) meldet sich und ich melde mich.

22:35 Uhr
Warten auf den Freund.

22:45 Uhr
Da ist er endlich!

22:50 Uhr
Endlich auf dem heimweg!

23:15 Uhr
Endlich Zuhause!
- meine Klamotten riechen wie ein Aschenbecher. Mein Chef hat den morgen im
Büro geraucht und das Auto in dem ich mitgefahren bin, war voller Raucher.
Ich fühle mich auch wie ein Aschenbecher.
- Duschen!

0:00 Uhr
Nach 15 Stunden auf den Beinen, von dennen ich 9 Stunden gearbeitet habe, kann ich endlich in mein wohlverdientes Bett!
Morgen aufstehen: 9 uhr.
- Job in der FH nachgehen...

ROCK AM RING 2010

Autor:  Lysa_Bell
ROCK AM RING 2010

Yeah!
Da bin ich also wieder zurück von einem der heißesten Festivals überhaupt!
25 Jahre Rock am Ring mit etwa 87.000 Besuchern (und jeder stand mal auf meinen Füssen und hat mir seinen Schweiß an die Arme geschmiert XD)

So... wie war also dieses Megagroße Festival?
Hier meine Beschreibung der einzelnen Tage:

Donnerstag (RaR wurde ja um 1 Tag verlängert)
Spoiler

Zusammen mit Rotzloeffel habe ich mich am Donnerstag um 11 Uhr auf den Weg gemacht (ich war schon am Mittwoch bei ihr gelandet).
Wir sind voll beladen, und wenn ich sage VOLL beladen, dann mein ich das auch so, zu der Bushaltestelle gelatscht.
Ich hatte so viel Dosenfutter in meiner großen Reisetasche, dass das Ding etwa 3 Tonnen gewogen hat. Zusätzlich kam dann noch Rucksack, Schlafsack und Isomatte.
Von der Bushaltestelle eine kleine Fahrt zum Bahnhof in Unna.
--> Von Bhf Unna nach Bhf Köln (etwa 1 Stunde)
--> von Köln nach Koblenz (nochmal ne Stunde)
--> von Koblenz mit dem Shuttlebus zum Ring (nochmal etwa ne stunde)
Als wir ankamen, war es also etwa 17 Uhr.
Basti, der Bruder von Rotzloeffel war bereits am Mittwoch mit seiner Freundin und deren Mutter (die ziemlich abgerockt hat) mit dem Auto zu RaR gefahren und hat einen Zeltplatz für uns freigehalten.
Er und sein Kumpel mussten uns dann helfen unsere Klamotten vom Eingang des Platzes zu tragen, weil wir da schon kaum noch konnten.

Endlich am Platz.
So... ich hatte vorher nen Pop-Up-Zelt gekauft, hatte das aber noch nie aufgemacht und war etwas nervös, wie sich das öffnet und ob wir das hinkriegen.
Aber dann wars doch relativ einfach: hochwerfen - *PUFF* - zelt steht. Sehr geil.
Dann haben wir unser Zelt und alles so vorbereitet, dass wir pennen gehen könnten, wenn wir wieder zurück sind.

Die ersten Konzerte.
H-BLOCKX und KISS waren die ersten beiden Bands die wir gesehen haben.
Wir standen auf der CenterStage hinter dem zweiten Wellenbrecher im C-Bereich.
Ich finde wir konnten ziemlich gut sehen.
KISS hat voll losgerockt, denn auf die hatten wir eigentlich gewartet.
Wir standen da nur etwa 3,5 Stunden und trotzdem taten mir die Füsse weh und ich war ziemlich geschafft, als wir gegen halb 1 zu unserem Zeltplatz zurück gekehrt sind.

Die Nacht war ziemlich kühl in dem Zelt.


Freitag
Spoiler

Aufgewacht.
ich hab geschwitzt wie sau... die Sonne hat auf unser Zelt geknallt und es damit zu Backofen verwandelt.
Gefühlte 40 Grad.
Ich war nur am Schwitzen und es war gerade mal 8:30 Uhr morgens als ich aufgewacht bin. Das erste was man gemacht hat, bevor die Sonne noch heftiger wurde: Aufs Klo... den zur Mittagszeit konnte man die Aufstellklos nicht mehr benutzen, weil da drin alles gekocht hat, wie Schweinesülzesuppe... aber wesentlich widerlicher gerochen hat.
Also erstmal bissl versuchen wach zu werden, zähne putzen und Frühstücken.
Mein Frühstück während Rar: Früchtecocktail aus der Dose und Bifi (sollange wir welche hatten)
Und dann haben wir irgendwie versucht die Zeit rum zu kriegen, bis wir zum Ring gehen konnten und die ersten Bands gespielt haben.
Meistens saßen wir irgendwie in der glühenden Sonne rum und haben versucht uns nicht zu viel zu bewegen und wenn dann nur um den Kopf unter kaltes Wasser zu halten, was in riesigen Containern an unseren Trampelpfaden stand.
Der Zeltplatz gleichte schon da einer riesigen Zufluchtstätte für Opfer von Naturkatastrophen.
Und so könnte man den Platz auch gut beschreiben. Eine riesige Naturkatastrophe... aber dazu später mehr.
Wir hatten zum Glück vorgesorgt und ne ganze Menge Sonnenmilch eingepackt.
- hat nichts gebracht.
Am Abend von Tag 2 hatte ich schon so einen extremen Sonnenbrand auf den Schultern, dass ich im dunkeln glühen konnte.

Gegen 14:30 uhr haben wir uns dann entschieden, zu den Stages zu gehen.
Rotzloeffel und ich haben uns geeinigt, diesen Tag getrennt zu verbringen, da ich gerne zur AlternaStage wollte und sie zur CenterStage.
Sie ist mit den Freunden von Bastis Freundin los und ich alleine.
Während sie also von Airbourne, Slash, Rage Against the Machine und anderen beschallt wurde, ließ ich mich mit den anderen Fangirlies (und deren angepissten Hard-Rock-liebhaber-Freunden) von OneRepublic, Kasabian, Editors, den Sportfreunden Stiller uvm einlullen.
Ätzend fand ich eigentlich nur Kate Nash, die mir mit ihrer quitschenden Stimme und der langweiligen Musik ziemlich auf die nerven ging.
Bis zu Jan Delay und Disco No. 1 hab ichs dann einfach nicht mehr geschafft.
Nach 9 Stunden musste ich doch das Handtuch werfen, weil ich zu fertig war.

Also hab ich mich von dem ersten Wellenbrecher (wo ich den Tag mit viel wassereis verbracht habe) zurück zu den Ausgängen gekämpft.

Am meisten gefallen haben mir die Sportis mit ihrer Unpluged-show! Es war so toll wie wir ganzen Fans total friedlich im kollektiv mitgesungen haben bei ihren Songs. XD Die Sporties-fans sind wesentlich friedlicher und höflicher als die anderen.
Die haben aber auch ne geile Show abgelegt... man man man...
Im Hintergrund war eine art Skyline aufgebaut die sich im laufe der Show verändert hat. *schwärm* echt super

Am Ausgang hab ich mir noch mein erstes Mitbringsel gekauft: Ein RaR t-shirt... für nur 25€...
Mir war am Wellenbrecher übrigends relativ kalt, als die Sonne weg war.
Darum konnte ich dann auch nicht mehr warten. Ich hab auch nicht dran gedacht, mit einen Pulli oder eine Jacke mit zu nehmen.

Dann hieß es wieder ab ins Zelt und irgendwie versuchen nicht zu erfrieren.


Samstag
Spoiler

Und schon wieder halb am Todschwitzen im Zelt und am ersticken.
Wir haben dummerweise unsere Handtücher auf die Luftzufuhr unseres Zelts gelegt und darum nur noch verbrauchte Luft geatmet. Schnell raus aus dem Zelt...
Und wieder so früh. Trotzdem schon eine unglaubliche Hitze auf dem Zeltplatz.
Die meisten waren zu diesem Zeitpunkt aber eh auch schon wieder damit beschäftigt, die Weltweiten Biervorräte in einem erschreckendem Maß zu dezimieren.
Am Abend zuvor war ich auf die glorreiche Idee gekommen und habe ein 5-er Pack duschmarken gekauft, weil Rotzloeffel vorher schon die Panische äusserung von sich gegeben hat, nicht duschen zu können, während wir auf RaR sind.
Mir persönlich war das eigentlich klar... darum hab ich vorher etwa 5 packungen feuchte Toilettentücher, Deo und Party-Fusskühlungs-Spray (was sich als beste Investition erwiesen hat, weil es einen belustigenden Effekt hatte) in unseren RaR-Einkaufwagen geworfen.
Aber egal... auf Wunsch... geht man halt auch mal Duschen.
Handtuch überwerfen, Duschzeug mitnehmen und ab dafür.
Die Duschen selbst, wofür man für eine 5er karte lächerliche 11€ zahlen durfte, bestanden aus großen weißen Zelten, mit Holzböden unterteilt in Frauen und Männer. Zu 5 Personen stand man dann vor einer Wand unter einem tropfendem Duschkopf, während sich die wartenden Frauenmengen vorne vermehrten.
Das Wasser in den Duschen war warm... die Luft im Zelt war wärmer. Als man also fertig war mit duschen, konnte man sich nicht so ganz sicher sein, ob man wirklich mit Wasser oder mit seinem eigenen Schweiß geduscht hatte.
Das was wirklich positiv daran war: sobald man das SaunaZelt verlassen hat, kam einem die Luft davor vor, wie eine totale Erfrischung.
Für mich der einzige Gang zur Dusche... weil ich in dem Zelt kaum Luft bekommen habe, durch die extreme Luftfeutigkeit.
Dann sind Rotzloeffel und ich losgezogen um einen der so genannten "uncle emma"-läden zu finden... haben wir nicht.
Was wir gefunden haben, war ein Subway *yay* und ein Lotto in dem man 5-LiterWasserkanister und Milchpackungen kaufen konnte.
Wofür die Milch?
In den RaR-Bereich kam man nicht mit Plastikflaschen oder sonst irgendwelchen anderen Behältnissen, mit ausnahme von Tetrapacks (die dann richtig schön, während der Konzerte durch die Menge geflogen sind). Darum haben wir die Milch geleert und Wasser rein gekippt.
Dann haben wir uns in der Mittagszeit etwas von Subway geholt und ein wenig im Schatten aufgehalten.
Zurück mit dem Wasserkanister und den Milchtüten auf dem Campingplatz, haben wir weiter gechillt und gewartet, dass wir los konnten.
Man merkte uns auch da schon die Anstrengung von den letzten beiden Tagen an und die Müdigkeit, da man nur wenig schlaf bekommt, wenn man Nachts friert und sobald die Sonne aufgeht wie sau schwitzt.
Die letzten beiden Nächte hatten wir also insgesamt nur etwa... 6 - 8 Stunden schlaf bekommen.

Rotzloeffel und ich waren an diesem Tag zusammen auf der AlternaStage. Das war scheinbar der MetalTag, weil ziemlich harte Bands aufgetretten sind, die eigentlich nich so mein Fall sind, ich es mir trotzdem angehört habe.
Völlig aus dem Häuschen war Rotzloeffel bei Volbeat und Motörhead.
Gesehn haben wir: Project 54 (die fand ich ganz nett), Lazer (XD dazu gleich noch was), As I lay dying, Lamb of God, Stone Sour, Alice in Chains, Slayer und eben Volbeat und Motörhead.
Insgesamt tatsächlich mal eben 12 Stunden vor dem ersten Wellenbrecher warten. Da hatte man aber die Möglichkeit sich auch mal hinzusetzen und auszuruhen.
Zu beginn, waren wir noch in der 5ten Reihe vor der Bühne. Bis zu As I lay Dying.
Als die angefangen haben zu spielen sind so viele CirclePits (die ich übrigends hasse wie sau) entstanden und so wahnsinnig viele nach vorne geprescht, dass wir entweder zerquetscht oder nach hinten gedrückt wurden.
Also hab ich mir Rotzloeffel gekrallt und mit Arsch vor raus nach hinten zum ersten Wellenbrecher mit ihr gegangen, damit wir noch etwas Luft bekommen konnten.
Der Tag war mit abstand der anstrengenste.
Nicht nur, weil es so lange gedauert hat, sondern auch weil die ganzen CirclePits auf der AlternaStage so unglaublich viel Staub aufgewirblet haben, das man fast keine Luft mehr bekommen hat.
Bevor wir hingegangen sind, hatte ich mir zum Glück noch einen RaR-Hoodie gekauft (:D mein zweites Mitbringsel), darum war mir auch nicht so kalt, als wieder die Sonne weg war.

Als wir es dann geschafft hatten wieder zu unserem Zeltplatz zu kommen, sind wir in ein totales Koma gefallen - endlich mal nicht gefroren.

Was an dem Tag besonders war:
Lazer.
Warum?
Wir haben im nachhinein im Internet nachgeguckt, was zur Hölle das für eine Band war...
Auszug aus der offiziellen RaR-Homepage:
"Die größte Band der Welt wird sich wiedervereinigen. Obwohl es keine realistische Steigerung mehr gibt für den Erfolg dieser Wahnsinnjungs aus Osaka/Japan und Los Angeles/Kalifornien."[...]
Hä?
HÄÄÄ?
HÄÄÄÄÄÄÄÄ?
Rotzloeffel und ich haben uns angeguckt, als die Band angefangen hat und uns beiden Stand "WTF?!" auf die Stirn tätoowiert...
Und wir waren nicht die einzigen...
Als die bunt kostümierten Berufstransen auf die Bühne sprangen und der Frontman "Hello Sweden!" schrie, wusste schon keiner was er davon halten sollte. Als er anfing mit einer Stimme loszukreischen, die klang als hätte er sich absichtlich eine Schraubzwinge um die Eier gelegt, war die Stimmung dahin. Eigentlich hätte man sehen müssen, ob er eine Schraubzwinge hat... denn seine knallenge, goldglitzernde Hose war so eng, dass man alles sehen konnte.
Die Stimmung die sie mit ihrem Auftritt erziehlten war vor allem Hass und Verachtung. Ich persönlich hab mich noch nie in meinem ganzen Leben so fremdgeschämt.
Ihre Show ging eindeutig ab... und zwar den Bach runter.
Die Zuschauer buhten was das Zeug hielt, machten Sitzstreicks, zeigten in einer soldarität der Band den Mittelfinger wie es es noch nie erlebt habe. Es folgten weiter Hassattacken, die sogar gefährlich wurde für die Band. Denn aus den fliegenden Buh-rufen wurden fliegende Steine, Plastikbecher, Pappschchteln, bis hin zu Regenkapes die mit Sand und Dreck gefüllt wurden und auf die Bühne flogen. 10 Minuten nach dem die Band die Bühne betretten hatte, musste sie selbige wieder verlassen, weil es zu gefährlich wurde für sie.
25 Minuten, bevor ihr Auftritt eigentlich beendet werden sollte.
Ein totaler Reinfall für diese Band... die Ringrocker waren nicht begeister.
Aber was erwartet man den, wenn man vor Bands auftritt, die für Metal und härte bekannt sind?
Lazer war auch die härte... aber in eine ganz andere Richtung.


Sonntag
Spoiler

Der letzte Tag auf Rock am Ring, an dem Bands gespielt haben.
An dem Tag haben wir alles erledigt und gekauft, was es noch zu tun gab. Essen auf Rock am Ring: Bratwurst, Burger, Pommes, Donuts...
Trinken: schön nen Caiphi
Und T-shirts und Hüte.

Auf dem Zeltplatz herschte teilweise schon Aufbruchstimmung. Viele haben ihre Zelte schon abgebaut, da sie Nachts noch nach Hause fahren wollten um am nächsten Tag zu arbeiten

Seltsam kühl war es an diesem Tag.
überall waren Wolken am Himmel, was für eine willkommende Abwechslung zu der Hitze der vorrangenden Tage sorgte.
Endlich auch mal wind... schön.
man konnte auch einfach mal dösen, ohne vor Schweiß komplett zu vergehen.
Gegen Mittag wurde der Himmel immer voller mit Wolken...
"ach son kleiner Schauer währe doch mal nett!"

Die erste Band (und eine von dennen, auf die ich mich am meisten gefreut habe) war Pendulum. Die sollten 16 Uhr anfangen. Genug Zeit um auch schon mal ein bisschen das Zelt aufzuräumen und entspannt vor sich hinzudösen.
Eigentlich wollten wir schon gegen 14 uhr zur CenterStage um uns Plätze zu reservieren, was sich aber durch ein paar Komplikationen nach hinten verschob.
Als wir gegen 15:45 Uhr an der CenterStage ankamen, war es schon ziemlich voll. Wir verlieben hinter dem zweiten Wellenbrecher. Waren aber gut die Plätze. Man konnte die Bühne sehen und hatte zu dem Zeitpunkt noch genug Luft zum Atmen.

Als wir uns auf den Weg machten, begannen die ersten Tropfen vom Himmel zu fallen.
Als wir am Ring ankamen, kam der Monsun. In kürzester Zeit waren wir komplett durchgenässt und bibberten vor uns hin. Völlig aufgeweicht warteten wir dann auf Pendulum.
Die Regencapes, die wir vorher zum unterlegen auf unserem Zeltplatz benutzt hatten, hatten wir natürlich nicht dabei.
Als Pendulum begann regnete es noch etwa... als sie richtig los legten riss die Wolkendecke auf und die Sonne knallte wieder voll auf uns runter.
Supergeil. Als hätten sie den Regen weggerockt!
Überall um uns flogen die Regencapes.
Und alle begannen sich wieder die nassen Pullis und co auszuziehen.
Zu früh gefreut.
Pendulum beendete nach wahnsinnig geilen, aber leider viel zu kurzen, 45 Minuten ihren auftritt und verließen die Bühne.
Wir gingen auch... T-shirt, Hut und essen kaufen.

Gegen ende von Bullet for my Valentine versuchten wir uns wieder durch die, auf Rammstein wartendes Menge auf unsere Plätze zurück zu kämpfen.
Ganz haben wir es nicht mehr geschafft.
Aber es war trotzdem okay.
Als Cypress Hill die Bühne betrat, ging ein gewisses murmeln hinter uns durch die reihen... die sahen irgendwie fertig aus.
Als der Frontman dann irgendwann anfing sich einen Joint zu rauchen, war die Diskussion, das Lachen überall laut zu hören. Die haben sich da auf der Bühne voll zu gekifft.
Sehr geile Aktion... wenn auch fragwürdig XD aber sehr zum lachen.

Auszug aus der Rhein-Zeitung am nächsten Tag über Cypress Hill: "[...]so dicht wie ein Monsun[...]" - meiner Meinung nach beschreit das, den Auftritt am besten.

Problematisch wurde es für Rotzloeffel und mich als Rise Against auftraten.
Die Fans der Band eröffneten wieder überall CirclePits und versuchten mal wieder so nah wie möglich an sie ran zu kommen, was dazu führte, dass wir teilweise völlig zerquetscht wurden zwischen mehreren großgewachsenen Männern. Die haben zwar teilweise versucht, die Menge hinter uns abzuhalten uns zu töten, was aber bei diesem Druck der da entsteht, quasie unmöglich ist.
Es führte dazu das Rotzloeffel einen 3-sekunden Stagedive abliefern musste, da sie sonst völlig verschwunden währe, unter dem Druck. Also ab über den Wellenbrecher in den Wartebereich für die verschiedenen Bereich in der Centerstage.
Als wir sie mal eben locker über die Absperrung gehoben haben, guckten mich die Jungs um uns herum etwas verängstigt an...
"Willst du auch raus?" war die panische Frage.
"Ich muss... ich muss da hinterher... aber ihr kriegt mich hier nie drüber!" war meine peinlich berührte Antwort.
Immerhin wiege ich ja mal locker 30 Kilo mehr als Rotzloeffel.
Die Jungs und ein Securitymann zogen und schoben mich mit einem ziemlichen Kraftaufwand und unter einigen lachern tatsächlich doch noch über die Absperrung.

Jetzt konnten wir zwar nichts mehr von der Bühne sehen, aber dafür hatten wir wieder Sauerstoff.
Was zu dem Sauerstoff dazu kam, war die Kälte. Den es hatte zwischendurch ja immerwieder geregnet...
Gut. In der Menge eingepresst wie eine Sardine hatte man die Kälte nicht gespürt, weil man die ganze Zeit damit beschäftigt war nicht zerquetscht zu werden, aber jetzt wo man draußen war und die Kälte und den Wind merkte, wurde man ganz schnell seeehr kalt.
Während Rotzloeffel vor sich hin zitterte, spielte ich wieder Gentleman und überließ ihr meinen Pulli, in der Hoffnung, dass sie nicht erfriert, während wir noch über 1 Stunde auf Rammstein warten mussten, da die so lange gebraucht hatten um die Bühne umzubauen.
Ich in T-shirt, Sie in meinem nassen Pulli und dann schön im Wind auf dem kalten Boden sitzend.
Das einzig gute: Wir waren Überdacht und haben so den 2ten Monsun des Tages nicht direkt abbekommen.

Hinter uns versuchten sich die Leute in Laune zu halten, in dem sie die Lampen anjubbelten. Während einer immer wieder das Licht an und ausschaltete jubbelte die Menge oder trauerte sie - witziges Spiel.

Gegen 22:30 Uhr begann dann endlich die letzte Band auf der CenterStage für RaR:
RAMMSTEIN!
Wir hatten ja unseren Platz an dem Wellenbrecher verloren, also mussten wir irgendwo hin, wo wir entweder: A. Die Bühne sehen oder B. einen Bildschirm hatten.
Da A ausgeschlossen war, weil man die die komplette Menge von 87.000 Leute nie im Leben mehr durch gekommen währe, haben wir uns an einen der hinteren Bildschirme gestellt und von da aus zugeguckt.
Hey! Immerhin hatten wir Sauerstoff zum Atmen und kein Gedränge.
Rammstein rockte das Haus 2 Stunden lang so richtig heftig, mit extremen Showeinlagen, von Feuer, über Feuerwerk, bis zu Seifenkanonen. Sehr geil gemacht das ganze.
Eine wahnsinns Show.

Zwischendurch hatte es immerwieder geregnet, also waren wir noch etwas durchgeweichter.
Der Weg zurück zum Zelt war genauso lustig wie das Stehen am Wellenbrecher vor Rise Against.
Mit 3-schritten Stop and Go arbeiteten wir uns langsam den Weg zum Zeltplatz vor.
Ich weiß nicht mehr wie spät es war, als wir uns die nassen Klamotten vom Leib pelten um die letzte Nacht im kalten Zelt zu verbringen.


Montag
Spoiler

Aber ich war sehr stolz auf mein kleines zweimannZelt. Immerhin hatten wir Monsun und Orkan... und unser kleines pop-up-Zelt war mit nur 4 Hacken in der Erde befestigt. Trotzdem stand es noch, was wir zurück kamen! Was man von anderen Zelten nicht behaupten konnte. Und in unserem Zelt war es noch nicht mal wirklich nass!
klar... etwa feucht war es schon. Und am nächsten morgen Tropfte es etwas auf uns hernieder, aber wayne.
Als wir um 7 uhr völlig erledigt aus unserem Zelt krochen, waren auch andere dabei abzubauen.
Also falteten wir unser Zelt, packten alles ein, was man noch mitnehmen wollten und warteten bis Basti und seine Freunde auch alles eingeräumt hatten.
Dieser hatte Spaß an den überresten, der bereits abgereißten Besucher und fing eine spontane Toast- und Chipsschlacht an, während andere abbauten.

Das wahre Ausmaß des Mülls wurde da erst richtig klar.
Nachdem nämlich schon so viele Zelte abgebaut waren, konnte man die Berge von Müll erst richtig erkennen.
Überall lag alles mögliche.
Von Bierdosen, über kaputte Lebensmittelverpackungen, Klopapier, usw, bis hin zu stehen gelassenen Möbeln wie Sofas, war alles dabei. Wahnsinn.
Ich wollte nicht die jenige sein, die das aufräumt.

Unsere Theorie, zur Beseitigung des Mülls: Den kompletten Rasen hochheben, auf den Kopf drehen und den ganzen Müll unter der Erde begraben. Die größtmöglichste Umweltunfreundlichkeit - der beste Erfolg.
Der Müll erstreckte sich wirklich Kilometerweise.
Und man dachte die ganze Zeit "yay... da drin haben wir gelebt"

Mit nicht ganz so schweren Taschen, wie auf dem Hinweg, machten wir uns auf den Rückweg zum Shuttlebus nach Koblenz.

Gegen 17 Uhr waren Rotzloeffel und ich dann endlich wieder bei ihr zuhause angekommen.


So...
Das war also mein allererstes Rock am Ring.
Und dann auch direkt das Große, 4tägige.

Da ich wie immer keine Erwartungen an irgendwas gestellt habe, wurde ich nicht entäuscht.
Im Gegenteil. Es war ein grandioses Festival!
Auf die meisten Situationen war ich vorbereitet, da ich ja letztes Jahr auch auf Nature One war und auch wenn es verschiedene Musikrichtungen sind, unterschieden sich die Sitationen kaum.

Wir hatten die meiste Zeit echt geniales Wetter, auch wenn es sehr heißt war und ich braun geworden bin. Zudem wurden etwa 8.000 Fälle gemeldet, wo den Leuten das Wetter nicht gut getan hat... was aber wohl auch an dem enormen Bierkonsum lag.

Ich hab die Bands gesehn auf die es mir wirklich ankam und ich hab mir genug Andenken besorgt:
T-shirt, Hoodie, Eine Biermarkenkette (die lass ich mir noch gravieren!) und natürlich das Einlassbändchen.

Rock am Ring 2010 werde ich bestimmt lange nicht vergessen und in sehr guter Erinnerung behalten!

Und Rotzloeffel wohl auch... da sie direkt, als wir wieder bei ihr waren, komplett flach lag mit Halsschmerzen und Heißkaltphasen.

Mein Zustand: Ich hab zwar überall blaue Flecken, aufgeschnittene Füsse und mördersonnenbrand...
aber eigentlich gehts mir super.
Ich hab zwar auch gefroren, trotzdem fühl ich mich nich krank und auch nich so, als würd ich krank werden.
Ich bin nur noch müde, aber das legt sich ja auch wieder.
Sonst bin ich ziemlich entspannt wieder gekommen... auf jeden Fall gings mir diesmal wesentlich besser, als ich von NatureOne zurück bin.
Ich hab nich mal Muskelkater...
XD Ich denke man muss erst einmal irgendein Festival mitgemacht haben um zu wissen, wie viel man abgehen kann und wo man sich zurückhalten muss um nich völlig kaputt und platt für die nächsten wochen wieder zu kommen.

Mein Finish:
"Wenn die Leute anfangen die Lampen zu bejubeln, wird es Zeit Rock am Ring zu beenden"

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