Zum Inhalt der Seite



Rezension: The Chemickal Marriage Buch, Rezension, The Chemickal Marriage

Autor:  Karopapier

Name: The Chemickal Marriage
Autor: G. W. Dahlquist
Verlag: penguin
Sprache: Englisch

"Miss Temple, young, wealthy and far away from home, never wanted to be a heroine. Yet her fiancé is dead (admittedly, by her own hand), her companions slain and her nemesis, the terrifyingly wicked Contessa Lacquer-Sforza, escaped. It falls on her tiny shoulders to destroy a deadly cabal whose alchemy threatens to enslave the world. Miss Temple plots her revenge.
But Dr Svenson and Cardinal Chang are alive, barely - their bodies corrupted by the poisonous blue glass. Wounded and outnumbered, Miss Temple, Dr Svenson and Cardinal Chang pursue their enemies through city slums and glittering palaces as they fight to prevent the cabal's crushing dominion and unholy marriage between man and machine."

Ich habe ja wirklich überlegt, ob ich die Reihe zu Ende lesen will. Irgendwie waren die beiden vorherigen Bände fesselnd, aber irgendwie fand ich sie nicht gut, aber ich FAND sie gut - sehr irritierend, wenn man sich partout nicht entscheiden kann. Vor allem, wenn es um Dinge geht, die einem eigentlich klar sein müssten, wie zum Beispiel ob man etwas mag oder nicht.
Alles in allem muss ich aber sagen: Auch wenn der zweite Band doch sehr schleppend war und der dritte Band in der Mitte etwas auszuschweifen drohte, habe ich jetzt wenigstens eine Antwort. Ja, ich mag die Bücher, ja, ich kann sie weiterempfehlen, und vor allem werden die "sagt mal sind eigentlich alle nur noch am vögeln?!"-Szenen gegen Ende der Serie immer weniger, was das Lesen für mich zumindest angenehmer machte. (Sexszenen gut und schön, aber wenn ich Erotik lesen will, überlege ich mir das gerne vorher.) Wer es allerdings nicht mag, sich in seiner Freizeit noch durch langwierigere Passagen kämpfen zu müssen, dem muss ich wohl leider leider von der Trilogie abraten... ganz ohne Kämpfen kommt man hier tendenziell nicht durch.

Avatar
Datum: 14.09.2014 20:17
Ich finde generell, dass Jodi Picoult sehr fesselnde Bücher schreibt, aber deswegen nicht zwingend eine gute Autorin ist. Ich mag, dass sie alle Seiten beleuchtet, ich mag, dass sie WENN sie Klischees bedient, sie meist so abändert, dass man sich nicht daran stört. Jedenfalls in Charakterform. Aber.
Was ich bei ihr absolut gar nicht mag, das ist, dass wirklich in JEDEM Buch eine Klischee-Liebesgeschichte vorkommen MUSS. Und dass es dieses manipulative "schau, so sollst du die Charaktere sehen und BLOSS NICHT ANDERS und HATTE ICH ERWÄHNT DASS DAS WAS SIE DA TUT GUT IST AUCH WENN ES NORMAL NICHT SO SCHEINEN WÜRDE?!". Und wirklich JEDES Buch baut sich dramatisch auf, es gibt einen riesigen Konflikt, der aber dann so gelöst werden kann, dass sich eine Person durchsetzt (zum Wohle einer anderen, jedenfalls in all den Büchern die ich bis jetzt von ihr gelesen habe) und am Ende - PLOT TWIST! - gibt es eine noch dramatischere Wendung, die dafür sorgt, dass alle Bemühungen umsonst waren. Ein "es gibt kein reines Happy End" auf Biegen und Brechen.

Und zu Nachtrag 2 ... ich habe festgestellt dass ich sowas zu intuitiv und spontan entscheide als dass es eine wirkliche Hilfe wäre. :'D
...does the name Pavlov ring a bell?


Zum Weblog