Thread: Wo wähntet ihr euch im dritten Reich
Eröffnet am: 15.01.2005 19:43 Letzte Reaktion: 25.01.2007 00:24 Beiträge: 444 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Labern |
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tja so kanns gehen wenn man sich gegen das Reich stellt wäre dir aber auch in russland passiert :D löl |
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Durch die Abstammung meiner Familie weiß ich, dass ich wahrscheinlich schon irgendwo in einem KZ abgekratzt wäre ... oder aber ich wäre zum BdM gegangen. Leider, weil ich ein "braves" Mädchen war. Weil ich mich nicht getraut hätte, zu widersprechen. Ich wünschte, ich könnte mich selbst als Krawallmacherin sehen, aber da kenn ich mich zu gut. |
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Meine Familie lebte damals auch hier in unserem Haus wo ich jetzt wohne, mit anderen Worten, ich wäre ein Liebes Mauerblümchen vom Land gewesen und hätte mich mit den anderem um Haus und Hof gekümmert. Durc h erzählungen weiß ich, das die Kinder damals hier auf dem Dorf mit den Abgeworfenen Bomben gespielt haben....und das mein Großvater damals verschollen war, er war bei den Russen in gefangenschaft! So...<.<...ich seh mich also im Bauernkleid mit Schürze und Tuch am Lämmerbach (ein Bach neben unserem Haus) Wäsche waschen.... |
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> Meine Familie lebte damals auch hier in unserem Haus wo ich jetzt wohne, mit anderen Worten, ich wäre ein Liebes Mauerblümchen vom Land gewesen und hätte mich mit den anderem um Haus und Hof gekümmert. dasselbe träfe auch auf mich zu ^^ |
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LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL |
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> LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL Ich glaub, ich hab den Witz nicht verstanden |
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Da mein Grossvater vaeterlicher Seits Jude ist, haette ich sterben muessen. DOCH! da ich aus Sibirien komme und die Nazis nicht weiter als Stalingrad waren, waere ich in einem Dorf aufgewachsen, haette nicht schreiben oder lesen koennen und mein lebenlang eine hausfrau sein. andere Moeglichkeiten gab es damals in Russland nicht. Time waits for noone And noone waits for you |
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Das war kein witz ich muss da einfach nur lachen sowieso weil ich deutscher bin wennu im krieg draufgehst mein gott is halt so |
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Hm... mal sehen. oô Ich denke mal, meine Familie wäre ganz gut dran, also wie man das damals eben sehen konnte. Mich hätten sie wahrscheinlich erschossen, allerdings weiß ich auch nicht genau, wie radikal das damals mit behinderten Menschen war. 'Sesam... öffne dich! ....... Mach schon! ...Drecksbrötchen!' |
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> wennu im krieg draufgehst mein gott is halt so Ja, ne, is ja lustig und so. :/ Als Kriegsopfer oder Soldat würdest Du da wohl nicht so leichtfertig und dumm drüber lachen. Mal ganz abgesehen davon glaube ich, hab ich hier schon geantwortet. Ich wäre wohl auch Hitleranhänger gewesen - so wie die meisten Jugendlichen. Die Diskussion hatten wir in den letzten Tagen auch im Religionsunterricht; wem die Schuld nun zuzuweisen ist und ob man es irgendwem vorwerfen kann, nichts gegen Hitler unternommen zu haben. Irgendwie waren die Antworten doch sehr lächerlich, á la "Ja, natürlich hätte man sich wehren müssen und ICH wäre natürlich auf die Straße gegangen und hätte mich 100 Soldaten entgegen gestellt, um für einen Juden zu sterben" - Natürlich. >_>; Hinterher ist man immer klüger... Die wären alle Nazis gewesen. Die wenigsten hätten sich gewagt, zu handeln. "Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »SCHEISS GÖTTER!« zu rufen." - Terry Pratchett |
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Zuletzt geändert: 08.06.2006 21:15:39 |
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ach komm als Soldat Opa war selber Bei der SS und ne narbe im gesicht von sonem russe war ihm auch egal der hat dazu gestanden was er bis ´45 gemacht hat und so is das auch richtig |
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Michael, halt die Backen oder wir sprengen Neverland! Edith: Ich habe ein R entfernt. Ein Ärrrr. ÄRRRR! DE JODN! CHR! CHR! DE JODÄÄN! *hust**hust*Keuch* Verzeihung, Berufskrankheit "Ich pfeif auf eure Regeln, eure sogenannte Freiheit. Wo ist denn eure Toleranz, eure sogenannte Gleichheit? Ich sehe zu wie vor mir alles versinkt. Der Rechtsstaat BRD - er stinkt." |
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Zuletzt geändert: 09.06.2006 20:24:59 |
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du weisst wo du dir deine antwort rein drücken kannst oder ? |
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> ach komm als Soldat Opa war selber Bei der SS und ne narbe im gesicht von sonem russe war ihm auch egal der hat dazu gestanden was er bis ´45 gemacht hat und so is das auch richtig Ja, klar. DU warst im Krieg und kannst das einschätzen. Und wenn wer im Krieg war und nichts daraus gelernt hat... manche lernen es nie und von Intelligenz zeugt es nicht grade. Mein Opa war auch im Krieg, aber sich noch schönreden, was da passiert ist, wäre arm. "Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »SCHEISS GÖTTER!« zu rufen." - Terry Pratchett |
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Zuletzt geändert: 09.06.2006 18:59:56 |
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Was heisst schönreden es ist so wie es ist und man brauch sich nicht dafür schämen ganz einfach unsere grossväter sind gestorben für die SACHE es war die zeit großer helden und darauf bin ich stolz |
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Ich glaube nicht, dass die meisten FREIWILLIG in die Armee sind, aber als sie dort dann waren, ging es darum zu überleben. Töten oder töten lassen. Hart aber ne Tatsache. Natürlich gibt es welche, die das freiwillig gemacht haben, aber die hatten keine Ahnung und am Ende haben auch die (vor allem die jungen Soldaten, die fast noch Kinder waren) auf dem Feld nach ihren Müttern geschrien und geweint. Allein der Gedanke daran lässt mich erschauern. |
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>unsere grossväter sind gestorben für die SACHE Ja, und die Russen sind für die Sache des Kommunismus gestorben und die West-alliierten für die Sache der Freiheit und der Demokratie OMG wir brauchen neue Helden Auf in den dritten Weltkrieg :D |
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ja genau die russen stalins dumme plumpe affen. |
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Die deutsche Sprache verfügt über Satzzeichen. "Ich pfeif auf eure Regeln, eure sogenannte Freiheit. Wo ist denn eure Toleranz, eure sogenannte Gleichheit? Ich sehe zu wie vor mir alles versinkt. Der Rechtsstaat BRD - er stinkt." |
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Zuletzt geändert: 09.06.2006 20:25:38 |
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Hey Sebastian man sollte dir mal die SACHE an deinem arsch aufführen! tu uns einen gefallen und verreck für die SACHE. you'll never walk alone. dum dum. dum durumdum. dumdum, dum dum durum dum dum dum. |
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aha und was willst du jetzt machen ? |
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ich muß nix machen. ich hab dir nur einen vorschlag gemacht. russen magst du auch nicht? warum nicht? die haben deine vorfahren besiegt. und zwar mit weniger material und unterlegener technologie. you'll never walk alone. dum dum. dum durumdum. dumdum, dum dum durum dum dum dum. |
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Also bitte mit mehr soldaten und mehr panzern und sogar einem überlegenem t-34 gegenstück zum tiger glaube ich also russland war 44 am ende und hat nur gewonnen weil die allierten in frankreich gelandet sind ohne hilfe wäre russland 45 besiegt und das kannst du auch nicht abstreiten |
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nein. sorry. die munition war fast alle, die divisionen waren allesamt weit unter 50% sollstärke, nachschub war nicht da. seit anfang 44 war ostfront verloren. sicher, ohne westfront, ohne der notwendigkeit italien besetzen zu müssen und nordafrika zu halten gebe ich dir recht, wäre russland gefallen. ist es aber nicht. und die russen waren zu doof panzer einzusetzen. ein T-34 ist ein witz aus stahl. wenn es stahl war. ich bin der meinung das die grenze hätte weiter im osten liegen können, wenn das OKW nicht von einem irren paranoiden geführt worden wäre, und auf seine generäle vor ort gehört hätte. dann wäre ploen jetzt in der ukraine. sagt man so. denn moderne militärwissenschaftler behaupten das ein rückzug 44 an die großen flüsse den russischen ansturm aufgehalten hätte. aber ein sinnloses "kein fussbreit boden" und "bis zum letzten mann" hat die verteidigung deutschlands unmöglich gemacht. jede einzelne truppe wurde umzingelt und aufgerieben. stück für stück. und das nur wegen blindem wahnsinn. persönliche meinung. und die vieler gelehrter. @thread : ich denke ich wäre fabrikarbeiter/ingenieur geworden. wie meine verwandschaft. you'll never walk alone. dum dum. dum durumdum. dumdum, dum dum durum dum dum dum. |
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Ich war etwas erstaunt, als ich eure Beiträge gelesen habe. In einem anderen Forum hätten alle sofort geschrieen: "Ich hätte mich gegen Hitler gewehrt!" Und ich gebe euch nicht Unrecht.Was hätte man als Kind/Jugendlicher auch sonst machen sollen, außer in die HJ bzw. BDM zu gehen? Ich liebe mein Leben, das hätte ich in der NS-Zeit auch getan. Ich muss gestehen, ich wäre viel zu schüchtern und mutlos gewesen, irgendwas gegen die Nazis zu rufen und mir somit selbst das Todesurteil unterschreiben. Nicht nur meines, sondern gleich das meiner ganzen Familie. Ich musste mal ein langes Referat über die HJ und über den BDM halten. Als ich recherchierte, kam mir das alles nur positiv vor. Man ist raus gegangen, hat Sport gemacht, Lagerfeuer, Lieder gesungen (aber was vor welche, das wisst ihr wohl) und war unter Menschen. Klingt doch gut, oder? Nur, was die Absicht des Ganzen war, die war sehr negativ. Ich glaube, ich wäre weggezogen, an einem stillen Ort. Ich wäre lieber ewig Hausfrau gewesen, die noch auf die Kinder aufgepasst hat, als in der Stadt zu wohnen und Gefahr zu laufen, in diesen NS-Strudel zu versinken. Sight is not vision. Knowledge is not wisdom. Prophecy is not destiny. |
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Da ich selbst tamilischer Abstammung bin könnte ich nur nach deutschland gekommen sein als diplomat. Da meine eltern aus der höchsten kaste der Tamilen waren (und die Engländer die Tamilen in Indien Privilegien gegenüber anderen Völkern gewährten) wäre das warscheinlich. Trotz meines asiatischen erbes wäre ich (zwar unter strenger aufsicht) in deutschland sicher gewesen, da wir zu dem zeitpunkt britische kolonie waren und england gedroht haben auf seiten der achsenmächte in den krieg einzugreifen. Ausserdem haben wir auch teilweise indo-arische vorfahren (was die Nazis ähnlich wie in Thailand für Propaganda benutzt haben). In deutschland selbst hätte ich entweder (falls ich es gemerkt hätte wie die zustände waren) versucht einigen menschen zu helfen oder gar einen Anschlag auf hitler zu begehen (nicht selbst, sondern von irgendwelchen anderen) oder hätte (was warscheinlicher ist) versucht freundschaftlich mit der NS-führung in der presse zu erscheinen, um England unter druck zu setzen. Das ich einen Anschlag nicht selber gemacht hätte klingt zwar feige, aber der grund wäre folgender: Hätte ich damals gelebt wäre ich sehr traditionell erzogen worden und das einzige Bestreben, was mir da wichtig gewesen wäre, wäre die Erhaltung der Blutlinie und meinen Namen an meine Söhne (die ich mit meinen 23 Jahren zu der Zeit bestimmt gehabt hätte) weiterzugeben. Also hätte ich mich niemals in so einer Gefahr begeben bevor meine Kinder geheiratet hätten und ich wüsste, dass sie nicht von den Nazis bestraft werden würden. Und den Anschlag hätte ich auch nur begangen, wenn das militär direkt im anschluss einen putsch gemacht hätte, was unwarscheinlich gewesen wäre. Und zum thema russland-feldzug: Deutschland hat den krieg gegen Russland UND USA erklärt! Zur guten Kriegsführung gehört auch Intelligenz. Man kann keinen Krieg gewinnen ohne langfristige Planung. Auch WENN Deutschland den Krieg gewonnen hätte wäre das dritte reich niemals älter als 100 jahre geworden aus dem grunde, weil man hatte zwar die industriellen und militärischen mittel um die alliierten zu besiegen (falls die wehrmacht nicht von einem dummen maler aus österreich geführt worden wäre), aber woher sollten denn die Soldaten kommen um die besetzten gebiete zu beherrschen? Nicht mal russland hätte man halten können. das dritte reich wäre in einem großen blutigen aufstand niedergegangen. Und bezüglich helden: ich finde um unbewaffnete zivilisten zu erschießen braucht es nicht viel mut. um gegen berittene schützen mit panzern vorzurücken braucht es auch keinen großen heldenmut. Wahre deutsche patrioten waren z.B. der Oberst Klaus Schenk Graf von Staufenberg, der gesehen hatte, dass deutschland durch hitler untergehen wird und den anschlag auf ihn geplant hatte um die nazis durch deutsche zu stürzen und dann den krieg zu einem günstigen zeitpunkt zu beenden. Ein wahrer Patriot war der Generalfeldmarschall Erwin Rommel, der folgendes sagte: "Glauben Sie nicht, es wäre besser gewesen, es hätte am 20. Juli geklappt?". (geht um den Anschlag auf Hitler) Ein wahrer Patriot war Kaiser Wilhelm II., der nach der Reichskristallnacht sagte: "Es is schrecklich, dass so etwas in Deutschland geschieht und kein aufrechter Deutsche etwas unternimmt!". |
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Zuletzt geändert: 28.06.2006 21:16:44 |
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ich finde das schwer einzuschätzen!!keine ahnung wo ich steh würde auch aus dem gesichtspunkt wie der stand meiner eltern ist!! ich glaub das man nich sagen kann das man nicht mitgemacht hätte! jedenfalls nich zu 100%!! vielleicht sagt euch ja das buch die welle was!! da haben sich die schüler gefragt wie man das ganze mitmachen konnte bzw. wegschauen konnte und im nachhinein sagen das man nix wusste! da hat der lehrer auch ein expriment(ähnlich dem prinzip hitlers von der ansprache her) gestartet und sie sind fast alle gefolgt! sie haben sie sich uniformen etc. ausgedacht! was ich damit sagen will ist das jeder von uns sich mit höchster wahrscheinlichkeit her von den ganzen überzeugen hätte lassen vorallem als junger schüler!! |
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Meine Familie väterlicherseits stammt aus dem tschechischen Sudetenland und waren Großbäcker. Nach 1945 wurden sie dann vertrieben. Mein Opa hatte aber auch eine sehr musische Veranlagung, und ich glaub es stand sogar zur Debatte, dass er das zum Beruf macht, allerdings wurde er dann mit 16 eingezogen. Sowohl dieser Teil der Familie als auch der mütterliche aus dem Sauerland war erzkatholisch. Ich hätte wahrscheinlich auch ne Lehre gemacht und im Familienbetrieb geholfen. Meine älteren Verwandten behaupten, keine Nazis gewesen zu sein, aber das sagte im Nachhinein ja jeder. Mein Opa war leider schon sehr früh geistig verwirrt, sodass ich auch mit ihm nie darüber sprechen konnte. Die meisten, die heute noch leben, waren damals auch noch Kinder, und die älteren kann ich nicht mehr fragen. Die Deutschen in Tschechien haben sich zumindest meines Wissens nach sehr von den Tschechen separiert und ihre Traditionen bewahrt, sodass sie wahrscheinlich sehr deutschlandfreundlich waren, und viele haben die Annektion auch begrüßt (manche der militanteren Vertriebenenverbände scheinen ja jetzt noch so zu denken). Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen, dass die räumliche Entfernung auch eine politische Distanz geschaffen hat und dass sich die Nostalgie eher auf das 'alte' Deutschland und nicht Nazideutschland bezog. Allerdings war es ja so, dass Hitler gerade im Kleinbürgertum, aus dem er selbst stammte, sehr viele Anhänger gefunden hat. Auf der anderen Seite waren es aber auch gerade die besonders gläubigen Katholiken, die sich dem Nationalsozialismus widersetzt haben. Für und wider, hin und her... Ich kann es wirklich nicht sagen, wo ich gestanden hätte. Aber da die Mehrheit für Hitler war? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Scheiß wirklich geglaubt hätte, das kann ich einfach nicht. Und ich hab's immer gehasst, wenn man mich gängelt, aber trotzdem mitgemacht, wenn's mir sonst Ärger gebracht hätte und nur da gebockt, wo ich es mir erlauben konnte. Der Mut zum offenen Widerstand hätte mir wahrscheinlich gefehlt, vielleicht hätte ich es aber im verborgenen oder wneigstens im passiven gewagt. Wer von uns kann sich denn in der Sicherheit und Freiheit, in der wir heute hier leben, die uns so selbstverständlich scheint wie Luft zum Atmen, noch vorstellen, was es bedeutet, dafür kämpfen zu müssen? Sehr interessanter Thread auf jeden Fall. "No one I ever knew or have spoken to resembles you This is good or bad, all depending on my general mood Why do you think I let you get away With all the things you say to me? Could it be I like you |
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Zuletzt geändert: 07.07.2006 12:06:21 |
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>ja genau die russen stalins dumme plumpe affen ??? was ist mit Hitlers dummen plumpen Affen? D: >Also bitte mit mehr soldaten und mehr panzern und sogar einem >überlegenem t-34 gegenstück zum tiger Soll ich mal lachen, der Tiger war das höchste der Gefühle damals. DAS weiß sogar ich, und ich bin ein Mädchen. Oo >denn moderne militärwissenschaftler behaupten das ein rückzug 44 an >die großen flüsse den russischen ansturm aufgehalten hätte. aber ein >sinnloses "kein fussbreit boden" und "bis zum letzten mann" hat die >verteidigung deutschlands unmöglich gemacht. jede einzelne truppe >wurde umzingelt und aufgerieben. Das mit den Militärwissenschaften ist immer so eine Sache. Im Nachhinein ist es einfach zu sagen, das und das und das war falsch. Was ich viel interessanter finde, ist dass Hitler, obwohl es Napoleon vor ihm auch schon versucht hatte und gescheitert ist, die gleichen Fehler wieder getan hatte. Und man muss schon sagen, Napoleon war wohl um einiges intelligenter als Hitler, aber er hätte wohl aus Fehlern, die vor ihm begangen wurden gelernt. Überhaupt, der ganze Angriff auf Russland, bevor im Süden und Westen alles geklärt war, war ein riesiger Griff ins Klo. Vor allem, das Stalin ja in Hitler einen Verbündeten gesehen hat. :/ Stalin wollte ja lange gar nicht glauben, dass Hitler trotz eines Friedensvertrages angegriffen hat. >Allerdings war es ja so, dass Hitler gerade im Kleinbürgertum, aus >dem er selbst stammte, sehr viele Anhänger gefunden hat. Auf der >anderen Seite waren es aber auch gerade die besonders gläubigen >Katholiken, die sich dem Nationalsozialismus widersetzt haben. Ganz so ist es nicht. Die meisten Anhänger hatte Hitler tatsächlich in der gehobenen Gesellschaft. Den Gelehrten. Auch heute noch ist es ja so, dass in den Nazi-Gruppen die Anführer immer sehr gebildete Leute sind, die sogar studiert haben. Die Frage ist nur warum. Vielleicht weil der Mensch einen hang dazu hat Macht zu erreichen und das kann er am besten, indem er kleine dummen Kindern erzählt, dass die Ausländer böse sind und dass sie gehorchen müssen, oder was weiß ich.... sorry ich schweife ab. Die Kirche muss man sagen, hat leider viel zu wenig wiederstand geleistet. Ich weiß gar nicht, hat sie das inzwischen zugegeben? Oo |
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Zuletzt geändert: 07.07.2006 19:56:39 |
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>>Ganz so ist es nicht. Die meisten Anhänger hatte Hitler tatsächlich in der gehobenen Gesellschaft. Den Gelehrten. Auch heute noch ist es ja so, dass in den Nazi-Gruppen die Anführer immer sehr gebildete Leute sind, die sogar studiert haben. Die Frage ist nur warum. Vielleicht weil der Mensch einen hang dazu hat Macht zu erreichen und das kann er am besten, indem er kleine dummen Kindern erzählt, dass die Ausländer böse sind und dass sie gehorchen müssen, oder was weiß ich.... sorry ich schweife ab.<< Beides ist richtig. Das Bürgertum und der Adel um von Hindenburg hat Hitler an die Macht gebracht, aber das Kleinbürgertum hat die Basis gebildet, auf der er erst überhaupt populär werden konnte. Tatsächlich war er so, dass viele gebildetere und wohlhabende Leute die Nazis anfangs abgelehnt haben, weil sie ihnen zu 'proletarisch' waren, und weil sie anfangs mit Strasser noch einen eher sozialistisch angehauchten Flügel hatten.... erst als Hitler dann diesen Flügel beseitigt und die Darstellung seiner Partei vordergründig 'ziviler' wurde, war er plötzlich auch für die Elite eine Alternative. >>Die Kirche muss man sagen, hat leider viel zu wenig wiederstand geleistet. Ich weiß gar nicht, hat sie das inzwischen zugegeben? Oo<< Das stimmt auf jeden Fall, wenn ich vom Widerstand der Katholiken spreche meine ich auch keine von Rom aus gleenkte, geplante Bewegung, sondern Einzelpersonen oder Kleingruppen, die aus Glaubens- und Gewissensgründen handelten. Ich weiß nicht genau, was die Kirche inzwischen dazu sagt, sie haben schon gewisse Andeutungen gemacht und der Papst hat ja Auschwitz besucht (das man das extra erwähnen muss, finde ich schon schlimm, das sollte selbstverständlich sein)... eine offizielle, ungeschönte Erklärung ihres Versagens in dieser Zeit hat es aber meines Wissens nach nicht gegeben. "No one I ever knew or have spoken to resembles you This is good or bad, all depending on my general mood Why do you think I let you get away With all the things you say to me? Could it be I like you |
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Zuletzt geändert: 07.07.2006 22:14:17 |