In den letzten Monaten hatte er vielleicht 2 oder 3 Kilo zugenommen... oder auch 5, aber das war es ihm allemal wert. Schließlich musste das Wasser, das ihm im Munde zusammenlief, wenn er sein Essen überreicht bekam ja für irgendetwas gut sein.
Tohya und ich polterten in unsere WG Wohnung und ließen uns auf dem Sofa nieder. „Ich habe Hunger!“, jammerte er mich zu und sah mich einem Bittendenblick an. „Was schaust du denn so?“ „Bitte…“, sagte Tohya und schmuste sich eng an mich, was mir ziemlich auf die Nerven ging.
Langsam verließen sie das Haus, der erste Schnee in diesem Jahr, kam ihm vor wie ein Traum.
Er schloss die Türe hinter ihnen und lief ein Stück mit dem Mann, welchen er schon solange liebte.
Und wieder sitze ich auf meiner übergroßen Fensterbank in meinem Wohnzimmer, blicke gedankenverloren in die Nacht hinaus und schweife wie so oft in den letzten Stunden zu dir ab, zu unserer ersten Begegnung.
Bittersüß formten die Lippen ein Lächeln, bitterer Trauergeschmack der Erinnerung legte sich sanft in seine Speiseröhre, der immer noch präsente, süße Duft der Kirschblüten setzte sich kräftig in seinen Bronchien ab
“Uuuuuumi! Gehst du heute mit mir shoppen? Du hast es versprochen!” Deine euphorische Stimme hallt förmlich durch den Proberaum. Seufzend lasse ich den Kopf nach unten fallen.
Kennst du das Gefühl, wenn du etwas vermisst, was schon längst vorbei ist?
Wenn du etwas vermisst, von dem du weisst, dass du selbst schuld an dessen Ende bist?
Ich erlebe dieses Gefühl jeden Tag aufs Neue, seitdem das zwischen uns..
Tohya war schon immer einer der tollpatschigsten Menschen, den Umi kannte. Am laufenden Band vergaß er Termine oder kam zu Liveauftritten zu spät. Aber Umis Geburtstag hatte er noch nie vergessen...
Nervös hüpfte Umi vom einen auf den anderen Fuß und wieder zurück. Er stand hier schon garantiert fünf Minuten und traute sich nicht zu klingeln. Hatte er das richtige Geschenk ausgesucht? Würde Rui sich freuen? War das hier eigentlich die richtige Wohnung? Und überhaupt...
Es war voll mit Schülern und gesprächig in der Mensa, da um diese Zeit alle frühstückten. Wie er diese Menschenmengen hasste. Abseits der anderen saß Tomo am Fenster und blickte hinunter in den Internats eigenen Park.
Titel: Valentines story
Thema: Shonen ai / vislip / Romantik
Fertig gestellt: 2012-02-05
Es war bereits dunkel als Rui aufgefallen war, dass er vollkommen vergessen hatte die Zutaten für die Schokolade zu kaufen, welche er noch für morgen machen musste.
Tränen fangen an sich in Tohyas Augen zu sammeln und er muss sich auf die Unterlippe beisen. Was nun? Rui war verliebt. Da konnte er ihm doch jetzt nicht einfach sagen das er mehr für den Anderen empfand als nur freundschaftliches.
Und hier das erste Kapitel ^^
Viel Spaß beim Lesen...
1. November 2011
Die Raupe…
Ich möchte von einer Verwandlung erzählen.
Eine Wandlung, die unser Leben für immer veränderte.
Denn…
Sie brachte uns die Liebe.
„Ich liebe dich nicht mehr, Takanori.“,
Noch immer hallen deine Worte in meinem Kopf, noch immer sehe ich dich ein letztes Mal vor mir, ehe du dich abwendest und einfach gehst, mich alleine lässt.
Etwas irritiert schaute er über den Rand seiner allmorgendlichen Lektüre zur Wohnzimmertür.
Eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen wanderte gen Stirn.