“-ha! -ruha! Verflucht! URUHA!!” Sehr schwerfällig öffnete der Blonde seine Augen und glaubt schon er träumt, denn vor ihm stand mitten in der Nacht Kai und wirkte ziemlich angepisst.
Poison
Byou saß mit den Beinen übereinander geschlagen auf dem dunkelgrünen Ledersofa seiner Plattenfirma, dass vor dem Büro seines Managers stand und war gerade dabei prüfend seine Fingernägel zu betrachten, denn die Zeitschriften auf dem Glastisch hatte er schon lange gelese
„Ich kann nicht …“ - „Doch, du kannst“, widersprach ihm der Dunkelblonde und ließ die Hand herabgleiten, was ein erregtes Seufzen aus der Kehle des Kleineren hervorpresste. „Warum quälst du mich so?“ - „Die Frage geht unverdaut zurück.“
Er kämpfte. Doch wogegen? Gegen Aois Atem, dessen Klang ihm herrlicher erschien als jede Musik es sein könnte, dagegen, sich auszumalen, wie es sich anfühlte, wenn diese schönen Hände auf seiner Haut herumgeisterten, wie diese Lippen schmeckten ...
„Na, Angst?“. „Laber keinen Mist. Ich hab das nur nich erwartet, das ist alles.“, „Natürlich, das-“, Uruha brach plötzlich mitten im Satz ab und drehte sich langsam um.
Wäre es nicht vielleicht einfacher, jetzt einfach zu sterben? Einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen? Es würde auf jeden Fall alle Probleme beheben, die ich hatte, es würde die Kälte von mir nehmen, die Blicke der anderen vertreiben.
Blut verschmiert hielt er ihn in seinen Armen.
Er streichelte über den Kopf und Tränen vielen auf das blasse und kalte Gesicht von Aoi.
„Warum? ...warum hast du dich umgebracht?“ schluchzte der sonst so fröhliche Drummer und küsste die kalten Lippen von Aoi ein letztes mal.
Lin drückte den schwarzen Pulli fest ans Gesicht. Als ihr der vertraute Geruch in die Nase stieg,war es wie ein Schlag in den Magen. Ein überwältigender Schmerz packte ihr Herz, ihr Nacken kribbelte und plötzlich hatte sie einen Klos im Hals,der sie fast zu ersticken drohte.
Ruki macht sich Sorgen um Reita, der seine Aggressionen seit einiger Zeit nicht mehr unter Kontrolle zu haben scheint. Heimlich folgt er ihm und erfährt, mit welcher ausgefallenen Art von Anger Management sich Reita seine Abende versüßt.
Er wollte nicht, dass es so endet. Versuchte deshalb, diesen Gedanken zu verdrängen. Zu vergessen. Für immer wegzuschließen. Aber er würde wieder kommen. Immer wieder. Ihn für immer verfolgen. Ihn leiden lassen.
Immer wieder schweife ich mit meinen Gedanken zu Aoi, obwohl ich eigentlich für meine Abschlussprüfung lernen sollte, doch ich kann nicht. Irgendwie kann ich mich einfach nicht auf den Stoff konzentrieren, den wir gerade in Biologie durchnehmen.
Ich war noch nie gut darin mein Leben zu leiten. Alleine war ich nichts anderes, als ein weiteres planloses Straßenkind ohne Zukunft. Nicht, dass mir meine Eltern jemals die Möglichkeit gelassen hätten ein richtiges Straßenkind zu sein.
Kapitel 1
“...Unser Regenbogenstern..."
"Takanori mach den Scheiss leiser", kam es von unten heraufgeschrieen.
"Ja, ja, mach ich ja schon." rief Taka-chan und griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus.
Für Uruha war es wie jeden Abend um die gleiche Zeit
die gleiche Arbeit. Er schleifte sich in die beliebte Bar seines
besten Freundes. Ja dieser hatte ihm den Job dort besorgt,...
Mein herz klopfte wie wild. Ich kann das Gefühl was ich in dem Moment empfunden hatte, immer noch nicht ganz definieren. Es war zu schön um wahr zu sein.
Dennoch wurde mir ganz plötzlich total schlecht und ich fing an zu zittern.
Zwei Tage vor meinem 18. Geburtstag.
Hätte ich gewusst, was in dieser Nacht passiert, ich hätte meine Mutter nicht als Rabenmutter beschimpft. Ich hätte meinem Vater nicht vorgeworfen, dass ihm seine Firma wichtiger sei als ich.