Sie hatte freie Sicht auf das Geschehen unten auf der Straße. Nur tat sich da nichts. Beinahe hätte sie sich schon wieder abgewand, als sie aus dem Augenwinkel plötzlich eine Bewegung wahrnahm.
„Außerdem besitzt du die Gabe des Blickes“,ergänzte Lord Alonius.„Diese Gabe besitzen nur die Auserwählten der Auserwählten. Sie ermöglicht es dir in die Zukunft oder die Vergangenheit zu blicken,aber auch Dinge der Gegenwart sehen zu können.“
Sirenen heulten durch den Lärm des üblichen Straßenverkehrs. Mehreren Einsatzwagen jagten mit atemberaubender Geschwindigkeit durch die Straßen um noch rechtzeitig bei ihrem Ziel anzukommen, denn es standen Leben auf dem Spiel
Meuterei
Die Welt so wie wir sie kennen Existiert nicht mehr. Die gesamten Landmassen waren ein Schlachtfeld, es gab keine Zivilbevölkerung mehr. Nur Soldaten lebten auf den Landmassen, die Grenzen waren endlose Schützengräben.
Das Stiefkind
Wandernd zog ich durch den Staub
Sommerheißer Straßen,
Rand entlang im breiten Laub
Schwere Trauben saßen.
Doch auch eine Rose klomm
Aus den grünen Ranken
Und ihr rundes Antlitz glomm
Und sie schien zu wanken.
Kirschblüten
Es war kein ungewöhnlicher Abend. Es regnete wie immer in dieser Jahreszeit. Herbst, die Blätter verfärbten sich, und fielen auf den kalten Boden, wurden blass und verwelkten.
Zu Beginn aller Dinge waren der Vater und die Mutter schon da. Sie beide machten die Hallen der Ewigkeit und wohnten in ihnen. Doch wollten sie nicht alleine in der Dunkelheit bleiben. Und so kamen ihre vier Töchter hinzu und Licht flutete die Hallen.
Doch danach änderte sie sich schlagartig. Ich lernte ihr wahres Gesicht kennen und das gesamte zweite Jahr unserer Beziehung bestand aus Lügen und Betrügereien ihrerseits. Immer und immer wieder schaute ich weg...
//Es gibt viele Dinge, von denen wir nichts Wissen. Manche gehen verloren, andre entziehen sich unserer Wahrnehmung...Doch ist es stets wichtig die wenigen Dinge, welche sich uns zu erkennen geben, mit reinem Geist und offenem Herzen an uns heran lassen...
Das ist ein Gedicht
ich habs geschrieben
Abseits vom Licht
hats mich dazu getrieben
Ich mag ne Freundin
sie mich leider nicht
das ist der Sinn
bin nicht drauf erpicht
Ich bin weder traurig sauer
noch erdrückt von Gefühlen
das liegt auf der Lauer
die Leere is am w
Was war das? Was geschah mit mir? Fragen... Die Realität schien zu verschwimmen, plötzlich ein heftiger Schmerz, wie ein Impuls... Es kommt... Was kommt?
Athanasia
„Oh Alarith, die Prophezeiung! Es wird genau so geschehen,“ flüsterte Daphne. Ihr Mann Alarith sah sie traurig an und nickte, während er versuchte die Tränen zurück zuhalten. Mit letzter Kraft streichelte sie sanft über seine Wange.
Sie lag auf ihrem Bett und weinte. So sehr sie sich auch bemühte aufzuhören aber es ging nicht. Ständig kamen immer wieder neue Tränen hinzu.
„Was habe ich getan? Warum sind sie so zu mir?“ fragte sie sich immer wieder.
Sie konnte es nicht verstehen.