"Martel..... Was ist das?" Brachte er gerade so hervor.
"Das?" Sanft wiegte sie das Bündel in ihrem Arm, während sie es liebvoll ansah. "Das ist unsere Tochter."
Schwarz.
Dunkel.
Kratos sah nichtmal mehr die Hand vor Augen. Er wurde von Lloyd und den Anderen getrennt als sie das Derris Emblem suchten. Trotz der Finsternis sah sich der Söldner um, tastete vorsichtig umher. Er wollte so schnell es geht weg von diesem Ort.
Lloyd und seine Freunde hatten ein sehr hartes Abenteuer hinter sich und in beiden Welten ist Frieden eingekehrt. Zumindest glauben das alle. Aber leider will einer diesen Frieden stören und auch noch die Welt vernichten.
Das Land veränderte sich. Die Bäume wurden Bunt. Auf den Feldern waren die Feldfrüchte erntereif. Und viele Waldböden waren mit Laub übersät.
In einem Laubwald nahe Iselia gab es ein kleines Häuschen. Vor diesem auf einer kleinen Bank saß ein Mann.
Schüchtern lächelte sie Kratos an und wurde sogar etwas rot.
Der Engel jedoch verzog keine Miene, noch immer fragte er sich, warum er das alles tat.
Ein Mensch sollte ihn nicht so beeinflussen, aber igendwie war sie...
Es war gar nicht so lange her, dass Mithos die Welten wieder vereint hatte... nun gut, wenn man schon länger als 4.000 Jahre gelebt hat, kommt es auf die einen oder anderen 100 Jahre auch nicht mehr drauf an...
Mein Name, Zelos Wilder. Bekannt als großer Auserwählter von Tethe'alla und als wunderschönster Mann der je auf Erden gelaufen ist. Ich liebe die Frauen und die Frauen lieben mich.
Es existierte vor langer Zeit ein göttlicher Baum, der die Quelle des Manas war. Ein Krieg, zwang diesen Baum, abzusterben, und das Leben eines Helden wurde an seiner Stelle geopfert.
"Nein, lass ihn gehen! " Seine Hand fasste ins Leere. Schon wieder dieser Traum. "Es ist nur ein Traum. Verdammt, vergiss ihn doch endlich! " schimpfte Lloyd mit sich. Er stieg aus dem Bett und ging zum Fenster.
Sternenklar und wunderschön lag der Himmel über mir und den Rest der Gruppe, die die Auserwählte Colette auf ihrer Reise durch Sylvarant begleiteten. Es war rund um das Lager, das wir aufgeschlagen hatten, sehr Still.
Zwischen den Bäumen kommen immer mehr Desians hervor, sie rücken gefährlich nahe und kreisen uns ein. Ich will erneut mein Schwert ziehen, um den Weg freizukämpfen, als inmitten der Desians eine Stimme ertönt.