Zum Inhalt der Seite

Die etwas andere Legende

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 9.

Kapitel 9.
 

Unbekanntes Jahr

New York City
 

Elyas und Dr. Strange sahen sich einer vierköpfigen Gruppe von Dämonen gegenüber. Diese waren durch ein Fenster des alten Bürogebäudes zu den beiden magischbegabten gelangt.

Nun konnte der Schauspieler zeigen was in ihm steckte. Er war entschlossen es diesen Dämonen zu zeigen und somit dann auch kurzen Prozess mit ihnen zu machen.

Stephen erschuf direkt ein magisches Schutzschild, um sich und seinen Kampfgefährten den Österreicher effektiv zu schützen.

Die vier Dämonen fielen darauf hinein. Denn bei dem Versuch sich in rasender Wut auf den Auserwählten zu stürzen prallten sie an dem Schild ab und wurden demzufolge nur noch aggressiver. Dies war zunehmend ein gefundenes Fressen für die beiden Helden, wähnten sie sich jetzt schon siegessicher. Aber natürlich durften sie noch nicht übermütig werden.

Der Magier ließ sein Schutzschild verschwinden.

die vier Dämonen waren wegen dem Widerstand des starken Schutzschildes gegen die nächste Wand geschleudert worden. Jene Gelegenheit packte Elyas selbstverständlich beim Schopfe und schloss seine Augen, da er jetzt seine volle Konzentration benötigte. Seine Hände schimmerten in einen leichten grünen Ton. Er fackelte nicht lange und streckte seine Handflächen gegen einen der Dämonen. Dieser wurde von magischer Kraft in die Luft gehoben. Elyas musste seine gesamte Kraft aufwenden, da er immer noch ziemlich erschöpft war wegen seiner Reise hierher in diese andere Welt als auch von dem Kampf gegen Light und Doom, der nicht gut für die Helden ausgegangen war. Welche erbitterte Schmach, welche Niederlage sie da hinnehmen mussten.

Der Dämon, welchen sich Elyas herausgepickt hatte, befand sich augenblicklich geradewegs im freien Fall. Ein schmerzhaftes Geräusch ertönte, als er auf dem asphaltierten Boden aufschlug und vermutlich, so nahm es der Schauspieler zumindest an, zurück in die Hölle befördert wurde.

Stephen hatte sich währenddessen um einen der anderen Dämonen gekümmert und diesen in einer magischen Illusion gefangen gehalten. Deswegen war der Dämon so verwirrt, dass er nicht mehr wusste, wo genau er sich befand und schreiend aus dem Fenster stürzte.

Elyas und der Magier blickten sich zuversichtlich an. „Gute Arbeit, Partner“, lobte Elyas mit hochgestreckten Daumen nach oben.

Sein Teamkamerad lächelte leicht. „das kann ich nur zurückgeben!“

Genau im richtigen Moment sprang Stephen in die Lüfte, um einen Angriff eines Dämon auszuweichen. Nur noch zwei waren übrig.

Elyas wurde jedoch auch so langsam stutzig, da er einen ganz bestimmten Gegenstand ganz dringend vermisste. Es handelte sich dabei nämlich um den Emerald, den er bei dem Vogel, den er kurz nach seiner Ankunft gesehen hatte, nicht registriert hatte, dass dieser einen Chaos Emerald dabeihatte.

Durch seine Grübelei bemerkte der Schauspieler nicht, dass einer der Dämonen sich ihm gefährlich genähert hatte. Stephen war geistesgegenwärtig genug, um sich schützend vor Elyas zu stellen. Dieser atmete erschrocken auf und es gelang ihm noch gerade so, dass er sein Gleichgewicht halten konnte.

Der Dämon, welcher Elyas angegriffen hatte wurde von Stephen geradewegs ebenso wie die zwei finsteren Gesellen zuvor, aus dem Fenster geworfen. Dazu benutzte Stephen wie Elyas zuvor ebenfalls Telekinese.

„Guten Flug!“, scherzte Elyas und fing sich von dem Magier einen warnenden Blick ein.

Elyas wurde daraufhin ganz kleinlich. „Tut mir leid!“, rief er und sprang nach oben in die Luft. Im selben Moment glühten seine beiden Hände wieder in einem grünlichen Licht.

Der noch letzte verbliebene Dämon war wirklich nicht zu unterschätzen. Denn es schien so als wäre dieser Elyas ebenbürtig, da er plötzlich damit begann ebenfalls Telekinese einzusetzen. Das schmeckte Elyas als auch Stephen mal so gar nicht. Nun begann ein Kräftemessen. Zwei Telekineten gegen einen einzigen. Zwei gegen einen schien doch fast schon unfair. Nein, dies war doch wirklich schon ganz schön unfair.

Elyas Kraft wurde immer weniger. Dann ließ er plötzlich seine Arme erschöpft sinken. Dies nutzte der Dämon, um Elyas mithilfe seiner Kräfte hochzuheben und ihn gegen die nächste Wand zu schleudern.

Doch kurz bevor Elyas die harte Mauerwand in seinen Rücken spürte fing er sich in der Luft wie von Zauberhand ab, drehte in der Luft eine Pirouette und bombardierte seinen Feind mit allem, was er in dem Büro so finden konnte.

Stephen war regelrecht begeistert von Elyas Einfallsreichtum und nickte ihm zu. Der Magier ließ es sich dann natürlich nicht zweimal sagen und unterstützte den Auserwählten tatkräftig.

Anfangs wich der Dämon noch tapfer aus, aber irgendwann wurde auch er immer erschöpfter. Darüber hinaus hatte er bereits viel Blut verloren und eine Blutlache bildete sich unter seinem Körper.

Ein Computer besiegelte dann schließlich das Ende des finsteren Gesellens. Elyas lief sogleich zu diesem hin und überprüfte seinen Puls. „Er ist tot.“

Erschrocken wich der Auserwählte zurück, da der Dämon sich langsam aufzulösen begann. Der zerstörte Raum sah nun nach dem Kampf so aus als hätte hier nie ein Kampf stattgefunden. Kein Wässerchen hat getrübt. So schien es. Aber Stephen und Elyas kannten die Wahrheit und wollten diese auch gerne für sich behalten.
 

Elyas blickte müde zu seinen Kampfgefährten. Den Dämonen hatten sie ordentlich eingeheizt. Aber diese Anstrengung forderte nun aber auch sichtlich spürbar ihren Tribut.

Der Österreicher ließ sich erschöpft auf einen Bürostuhl fallen und fuhr sich mit der flachen Hand über das Gesicht. Kurz schloss er die Augen, um sich wieder ordnen zu können, um sich zu sammeln, da er wirklich sehr kaputt war. Dieser Kampf hatte ihn wirklich wahnsinnig viel Kraft gekostet.

Dem Magier erging es ähnlich, wenn Elyas dessen Mimik als auch Gestik richtig interpretierte.

Elyas atmete tief ein und aus. Anschließend blieb er einige Minuten ganz ruhig sitzen, quasi fast schon bewegungsunfähig. Man musste schon genauer hinsehen, um festzustellen, dass er noch lebte und nicht doch vor lauter Erschöpfung dem Tod die Hand gegeben hatte, um mit ihn ins Fegefeuer oder Jenseits zu gelangen.

Aus müden Augen blickte Elyas Dr. Strange an.

Der Schauspieler räusperte sich kurz, um sicher zu sein, dass er die volle Aufmerksamkeit des Magiers hatte. „Nachdem die Dämonen nun besiegt sind klär mich bitte auf woher du mich kennst. Denn ich finde, dass ich jetzt lange genug gewartet habe.“

Stephen stimmte dem zu. „Da muss ich dir vollkommen zustimmen.“

„Also, ich höre“, verlangte der Schauspieler mit vor der Brust verschränkten Armen. So langsam wurde er doch sehr ungeduldig.

„In meiner Welt hier ist es üblich, dass einige auserwählte Leute magische Fähigkeiten bekommen so wie du mit deiner Telekinese. Bei dir geschah es während eines Zugunglückes. Du warst auf dem Weg zur Arbeit und der Zug entgleiste. Viele Menschen sind dabei gestorben. Du warst der einzige Überlebende. Wäre ich damals nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen würdest du heute auch nicht mehr leben und die Auserwählten in deiner Welt wären niemals vollzählig gewesen. Somit wäre Thomas Mission zum Scheitern verurteilt.“

„Woher weißt du von Thomas?“, fragte Elyas einfach dazwischen, denn er konnte diese ganze Erzählung nur schwer glauben.

„Dazu komme ich gleich. Ich habe dich aus den Trümmern des Zuges geborgen. Mit deiner Telekinese hattest du einige schwere Teile bereits schon zur Seite geschoben, aber das hat nicht ausgereicht. Ich musste dir helfen dich komplett zu befreien. Du warst völlig überfordert mit deinen Fähigkeiten und ich bot an dich zu trainieren. Du solltest der nächste Sorce werden.“

Elyas nickte. So langsam wurde es ihm klar.
 

„Eines Tages erhielten wir Besuch von einem gewissen Zauberer namens Merlin. Er verlangte eindringlich, dass du di in die Welt von Thomas kommen solltest, um diesen als Auserwählten beizustehen. Durch Merlins Erwähnung von dem Sucher weiß ich von Thomas. Merlin versiegelte deine Fähigkeiten, auf die du erst wieder Zugriff haben solltest, wenn der geeignete Moment, welchen ich auf einer magischen Schriftrolle festgehalten habe, eingetreten ist. Deine Erinnerungen an dein Leben hier mit mir und in meiner Welt musste ich dir zum Schutz nehmen und gab dir andere Erinnerungen, sodass du bei einer anderen Familie in Deutschland in deiner Welt aufgewachsen wärst.“

Der Auserwählte war noch immer ziemlich von den Socken, versuchte sich aber zusammenzureißen.

„Ich brauche wohl noch etwas, um das alles zu verarbeiten. Deshalb kamst du mir die ganze Zeit auch schon so bekannt vor. Wir haben uns also schon vorher gekannt.“ Ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Züge des Magiers.

„So ist es.“

„Jemand sagte mir mal, dass man viel Mut braucht, um sich zu verändern“, fiel Elyas dann wieder ein. „Warst du das? Hast du mir das vielleicht damals während einer Lehrstunde gesagt?“

Stephen nickte. „Da hast du die richtigen Schlüsse gezogen, mein Schüler.“

„Danke, mein Meister“, bedankte sich der Auserwählte wegen des Lobes.

Plötzlich flog ein Vogel in den Raum hinein. Elyas sprang erschrocken auf. „Den Vogel kenne ich! Den habe ich vorhin doch schonmal gesehen.“

Stephen grinste. „Den Vogel hatte ich auf dich angesetzt und da hast du nicht bemerkt was er mit sich geführt hat?“

Elyas rieb sich die Augen und musste dann zu seiner Verwunderung feststellen, dass Stephen Recht hatte. „Das ist ein Chaos Emerald.“

Langsam öffnete der Schauspieler seien Hand und der Vogel ließ den grünen Emerald in dessen Hand gleiten.

„Was ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte war, ob es auch in meiner Welt einen Tempel gibt in Deutschland, den ich beschützen muss, sobald Doom und Light besiegt sind?“

Der Angesprochene nickte. „Ganz recht.“

„Und wo finde ich diesen Tempel?“
 

„Die Zeit drängt. Wir müssen los“, meinte Stephen plötzlich und konnte nicht mehr auf Elyas Frage antworten.

Stephen nahm daraufhin die andere leere Hand von seinen Schüler. Der Emerald begann in einem hellen grünen Licht zu leuchten. In einem Lichtblitz verschwanden die beiden dann. Wo würde ihr Ziel sein?
 

Unbekanntes Jahr

Unbekannter Ort

Elyas und Stephen befanden sich in einen Raum in dessen Mitte sich ein kreisrunder Tisch befand. Auf den Stühlen saßen schon ein paar Personen.

„Endlich sind die nächsten da!“, meinte eine junge Frau in blauer Kleidung. Daneben konnte Elyas Dieter erblicken.

„Dieter ist auch da?“, wunderte sich der Österreicher.

„Ganz richtig gesehen“, murrte Bohlen. „Die Warterei kotzt mich so dermaßen an!“

„Wir haben es ja bald geschafft“, versuchte eine weibliche Stimme den Poptitan zu beruhigen. Elyas versuchte auszumachen wer das denn gerade gesagt haben konnte und seine Augen blieben auf Anke hängen. Er war froh sie zu sehen und nicht alleine mit Bohlen und der unbekannten Frau zu sein.

Neben Anke saß ein etwas älterer Mann, der Elyas und Stephen Sitzplätze anbot. „Setzt euch.“

Die beiden Angesprochenen folgten der höflichen Aufforderung.

„Danke“, bedankte sich Elyas. „Wo bin ich hier überhaupt?“

„Eine genauere Erklärung gibt es erst, wenn der Rest auch eingetroffen ist. Bis dahin können wir uns untereinander bekannt machen“, meinte Stephen.

Elyas nickte. Das klang einleuchtend.

„Nicht schon wieder“, knurrte Bohlen.

Elyas verdrehte genervt die Augen. Er schloss diese kurz, um sich zu sammeln. Wenn Anke und Dieter hier waren würde Michelle hier auch auftauchen. Nicht zu vergessen Nero und Weiss.

Ganz besonders hoffte Elyas auf Lena. Hoffentlich würde sie bald auftauchen. Bis dahin hieß es warten und sich in Geduld üben.

In der Mitte des Tisches befand sich eine Vorrichtung in welcher schon zwei Chaos Emeralds platziert waren. Elyas setzte den grünen Emerald ebenfalls dazu.

Was hatte das alles bloß zu bedeuten? Elyas Kopf schwirrte immer noch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück