Zum Inhalt der Seite

Unable

von
Koautor:  Jusatsu

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part 4

Gegenwart:
 

Rüpel 1: "Sieh mal, da steht unser Freund! Du gibst uns jetzt dein Pausengeld, wie nach dem Gequatsche abgemacht! Oder willst du wieder nach deiner Mama rufen, damit die uns, samt Lehrerin, zulabern kann?"

Rüpel 2: "Bevor du das tust, werden wir dich allerdings ordentlich verprügeln müssen. Mach einen Mucks und du bist erledigt!"

Schüler: "B-Bitte, wir haben nicht viel Geld und es gibt bei uns kaum etwas zu essen. Ich..."

Rüpel 2: "*schlägt ihm die Brille vom Gesicht* Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt? *knöpft ihm das Geld ab*"

Rüpel 1: "*schubst den hilflosen Schüler zu Boden* Wir sehen uns morgen wieder, Loser!"

Schüler: "*spricht weinend mit sich selbst, während er nur langsam aufsteht und die Brille aufhebt*...Warum?...Ich habe ihnen doch nichts getan...."

?: "Ärgern sie dich, Kind?"

Der Schüler blickt die rätselhafte Gestalt mit der goldenen Maske und der purpurroten Kleidung an, die einem Robenrock ähnelt. Woher kommt sie? Wer ist sie? Nur er und die anderen Schüler waren an diesem Ort. Wenn jemand anderes diesen Ort betreten hätte, hätten sie es doch bemerkt. Vor Angst kann der junge Schüler kaum ein Wort herausbringen. Eine beängstigende, erdrückende Aura geht von dieser Person aus. Ein Phänomen, was sich der Junge nicht erklären kann. Niemand kann das.

?: "Willst du, dass es aufhört? *der Schüler nickt der Gestalt zu*...Was würdest du dafür tun, damit es aufhört?"

Schüler: "...*kleinlaut* Ich weiß nicht."

?: "Dann bist du also zufrieden mit deiner Situation? Willst du dich weiter rumschubsen lassen?"

Schüler: "*schüttelt verunsichert den Kopf*...Nein!"

?: "Dann tue etwas dagegen! *händigt dem Kind eine handliche Schusswaffe aus* Nimm sie und vernichte deine Peiniger! Nur so wird es aufhören. Keine Angst: ich bin bei dir."

Der Schüler steht da und zittert. Er weiß nicht wie ihm geschieht und was überhaupt vor sich geht. Was verlangt diese Person da von ihm?

?: "Also WILLST du nicht? Schade....Dabei...sah ich noch Hoffnung in dir. Was für eine Enttäuschung. *breitet seine rechte Hand über den Jungen aus*"

Schüler: "Ich tue es!"

?: "*lässt von ihm ab*...Ich warte."

Der junge Schüler entfernt sich von dem unheimlichen Wesen, was vom Äußeren her einem Menschen gleicht. Allerdings ist er sich nicht sicher, da man das Gesicht dieser mysteriösen Person nicht erkennen kann. Ganz plötzlich muss der Junge eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Der Unbekannte hört nach gewisser Wartezeit keine Schüsse und geht der Sache nach. Anstatt seine Peiniger aufzusuchen, gibt der junge Schüler den Lehrern bescheid, was geschehen ist und versucht zu erklären, woher er die Waffe hat. Das unbekannte Wesen blickt währenddessen durch die Fenster. Dessen gesamter Körper kann sich mühelos in die Luft erheben. Noch ein letztes Mal starrt der Schüler auf die goldene Maske, dessen beiden Augenschlitze einen purpurroten Farbschwall preisgeben.

?: "Wie offensichtlich. *vernichtet, mit einer sachten Handbewegung, die gesamte Schule* Dabei warst du hier das einzige Kind mit einer schwarzen Seele...."
 

Part 4

Overlord of Destruction
 

Pegas: "Können Sie mir sagen, wo ich bin? Hallo? *verschwindet plötzlich von dem Platz, bei dem er sich befand* Hä? Wo bin ich denn jetzt?"

?: "Hast du jemand Bestimmtes gesucht? Oder fragst du nur zum Spaß jeden aus, den du siehst?"

Pegas: "Was ist das für eine alte Hütte? Was geht hier vor?"

?: "*tritt, mit einem Gehstock, aus dem Schatten hervor* Geduld, Junge! Vielleicht kann ich dir all deine Fragen beantworten."

Pegas: "Wow, Sie sind ja uralt! Haben Sie mich hierhergebracht?"

?: "Ja, dem scheint wohl so. Ich war es, der dich in diese Welt gebracht und dich nun hierher geleitet hat."

Pegas: "Das kann nicht sein. Charles war derjenige, der....Moment: SIE?! Sie sind Charles?! Was? Aber..., wie? Ich verstehe gar nichts mehr."

Charles: "Du brauchst es mir nicht zu erklären, Pegas. Dein Name stammt von "Pegasus" ab, nicht wahr?"

Pegas: "Du kennst meinen Namen...? Dann kannst du MIR garantiert einiges erklären."

Charles: "Und schon duzen wir uns? Aber ja, sicher kann ich das. Auch wenn ich so aussehe wie ein alter Opa, so bin ich immer noch ziemlich jung..., eigentlich. Doch die Wiederherstellung der Ordnung...hat mich fast meine ganze Lebenskraft gekostet. Im Gegensatz zu dem Charles, in deiner Zeitlinie, jedoch ein kleiner Preis, den ich zahlen musste. Immerhin lebe ich noch."

Pegas: "Du weißt wirklich von seinem Schicksal und das der Welten...."

Charles: "Als du hierhergebracht wurdest, erhielt ich eine Vision. DU warst diese Vision. Du und das Schicksal dieser alternativen Zeitlinie."

Pegas: "Es wird unser aller Schicksal sein, so hat es mir Charles jedenfalls erzählt."

Charles: "Ja....Dieser Charles war also wirklich ich, sagst du? Interessant. Ich kann es selbst immer noch nicht so ganz glauben."

Pegas: "Was ist hier passiert? Warum ist mein Vater der Zerstörer?"

Charles: "Moment, ganz langsam! Du weißt nicht, wo du dich befindest und was hier vor sich geht? Das ist eine sehr heikle Angelegenheit. Die Situation, in dieser Welt, spitzt sich immer weiter zu."

Pegas: "Erzähl mir alles, was du weißt! Alles, was in den vergangenen Jahren passiert ist."

Charles: "Du forderst von mir sehr viel, weißt du das? Ich bin nicht sicher, ob ich das kann. Darüber zu reden...fällt mir sehr schwer. Es scheint so, als hätte Jusatsu mit Mitsuya, in deiner Zeitlinie, Glück gehabt. Aber hier ist alles ganz anders. In dieser Welt existiert deine Mutter nicht. Noch nicht. Wahrscheinlich wird sie es auch nie, denn immerhin...war sie ein Geschenk."

Pegas: "...Ich verstehe das nicht."

Charles: "Du wirst vieles nicht verstehen. Manches wirst du sogar nicht verstehen wollen. *hustet* Wo soll ich anfangen? Ah, ich denke ich hab es. In deiner Zeitlinie wurde das "Jurachiso", vor der Öffnung der 7 Siegel, zerstört und die Beschwörung der "Vanitas" verhindert. Außerdem haben sich Mephil und Jusatsu vertragen. Hier ist all das nicht der Fall. Sabazios wurde der Wirt des organischen Buches und Jusatsu wurde zum vierten Reiter bekehrt."

Pegas: "Wie konnte das passieren?"

Charles: "Ich werde dir nicht alles sagen, nur das Wichtigste. Sonst sitzen wir noch Tage hier herum. Diese Zeit wird keiner von uns haben. Jedenfalls haben die Able die Vanitas besiegt, doch kam alles viel zu spät. Der Zerstörer übernahm den angeschlagenen Körper des vierten Reiters, während ich in das Jurachiso flüchtete, um schlimmeres zu verhindern. Wie der Ausgang sein würde wusste jedoch keiner von uns. Es war nur die einzige Chance dem Tod zu entgehen....Zumindest wollte ich es darauf ankommen lassen. So traf ich wieder auf meinen ehemaligen Mentor: Sabazios. Jeder von uns hielt ihn jedoch, nach einem erbarmungslosen Kampf, für tot. Nachdem ich ihn wiederholt besiegt hatte, drehte ich die Zeit zu dem Zeitpunkt zurück, an dem deine Mutter nicht existiert und an dem Jusatsu noch nicht auserwählt wurde. Keiner besitzt Kräfte und niemand ist ein Able, abgesehen von Mephil, Jessica und mir, da wir als noch lebende Able fester Bestandteil dieser Welt sind, dank der Götter."

Pegas: "Du und der andere Charles, ihr könnt doch durch die Zeit reisen, oder? Ihr hättet doch persönlich dafür sorgen können, dass diese schlimmen Dinge nicht passieren."

Charles: "Ganz so einfach ist das nicht, Pegas! Die Götter haben gegenüber den Ablen Gesetze erstellt, die sich kaum umgehen lassen. Wenn ich jemanden in der Vergangenheit töten will, so muss ich, während der Zeitreise, meinen eigenen Tod im Kauf nehmen. Verstehst du das? Die Götter greifen ein, wenn es uns nicht erlaubt ist gewisse Grenzen zu überschreiten. Aber als das Universum in großer Gefahr schwebte, durfte ich weiterleben und sogar die Zeit zurückholen, die uns der Krieg gegen das Chaos und die Vanitas gekostet hat. Allerdings nicht ohne Folgeschäden, wie du siehst. Und...wahrscheinlich habe ich die Zeit überhaupt nicht zurückgespult."

Pegas: "Was willst du mir damit sagen?"

Charles: "Ich habe eine...gewisse Vermutung....Wie dem auch sei: ich schätze meinem anderen Ich erging es so ähnlich. Charles opferte sein eigenes Leben, um dich vor jeglichen Folgeschäden der Zeitreise zu wahren. Ihr hättet auch beide einen hohen Preis zahlen können, doch das nahm er nicht in Kauf. Er wusste, dass er sowieso sterben würde. Außerdem...kann man eine bereits existierende Person nicht daran hindern zu existieren, indem man in die Vergangenheit reist und diese tötet."

Pegas: "...Er hat sich für mich geopfert, damit ich wohlbehalten hierherkommen konnte."

Charles: "Sieht wohl so aus....Jedenfalls sind die Jahre an mir vorbeigezogen und jeder Prophet, als auch Ex-Able, konnte sein Leben leben. Doch haben wir vergessen, was für ein depressives Leben Jusatsu zu diesem Zeitpunkt geführt hatte, auch wenn es nicht auf Anhieb ersichtlich war. Wir haben ihn beobachtet, denn wir haben vermutet, dass in ihm immer noch der Zerstörer steckt. Er wurde mehrfach provoziert, doch nichts passierte. Das hat unsere Annahmen beschwichtigt. Eines Tages ist er jedoch spurlos verschwunden. Wahrscheinlich durch seinen Wunsch woanders sein zu wollen. Er hat seine Heimat und diese Welt schon in jungen Jahren immens verachtet, daher kehrte er nicht mehr nach Durkan zurück. Wir wussten nicht, was er tat. Wir Able haben nichts Auffälliges vernommen, bis zu diesem Zeitpunkt. Allerdings konnten wir seine Spur nicht zurückverfolgen. Wir haben uns vorgenommen, uns nicht in sein Leben einzumischen. All das soll nicht wieder in einem Wirrwarr enden, sowie damals, als Tepok ihn nach Lustria holte. Nach vielen Jahren jedoch erkannten wir das Ausmaß seiner Abwesenheit. Er reiste nach Linos, um arkane Energien anzuzapfen. Er saugte die Quelle der Magie praktisch Stück für Stück aus."

Pegas: "Aber wozu braucht er diese Quelle?"

Charles: "Na: sie gehört ihm. "Das Arkane" ist ein wichtiger Bestandteil des Zerstörers. Jusatsu hat sich einfach das genommen, was ihm rechtmäßig zusteht. Denn, wie du ja durch mein anderes Ich weißt: er ist nun der Zerstörer. Oder besser gesagt: er kontrolliert ihn, anstatt dass Coba Jusatsu's Körper kontrolliert. Obwohl ich dachte, dass...diese Quelle...versiegt ist. Irgendetwas muss passiert sein, als ich die Geschehnisse rückgängig gemacht habe....Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass das hier meine Befürchtung bestätigt und das hier ebenfalls eine andere Zeitlinie ist, in die ich uns alle gebracht habe. Somit wären die arkanen Energien für Coba gesichert....Das würde einiges erklären."

Pegas: "Das ist alles ganz schön kompliziert....Was ist dann passiert?"

Charles: "...Jusatsu wurde zunehmend stärker, ohne dass wir es mitbekommen haben. Meine Sicht in die Zukunft...: wieder versperrt. Es war schon von Anbeginn auf so. Er wusste über alles bescheid, die ganze Zeit über, während wir es nicht bemerkt haben. Er hat jeden zum Narren gehalten....Wie konnten wir nur so unachtsam sein?"

Pegas: "Und jetzt ist er extrem mächtig,."

Charles: "Ja. Mit seinem kleinen Finger knipst er jedem das Licht aus, der dumm genug ist die Absichten von ihm und "Teruset" in Frage zu stellen."

Pegas: "Wer ist Teruset?"

Charles: "Nicht: "Wer?" Sondern: "Was?" Mit seinen Kräften plant Coba irgendwie die Menschen auszusortieren. Die Würdigen nimmt er in eine sektenartige Fraktion auf, die sich "Teruset" nennt. Teruset war einst die Heimat der Vanitas. Schneidende, eisige Winde, ewige Nacht und eine Todeszone für jegliche Lebensform....Ich war dort. Kann ich nicht wirklich empfehlen. Was Coba damit bezwecken will weiß allerdings niemand so genau. Wir wissen nur, dass er alle anderen Menschen vernichten wird..., früher oder später."

Pegas: "Habt ihr versucht ihn aufzuhalten?"

Charles: "...Was denkst du? Seine Macht übertrifft die unsere bei weitem. Wir sind keine Gegner für ihn, nicht so wie früher. Selbst da war er ein mächtiger Able, oder Vanitas, dafür aber auch sehr verhasst. Allerdings war er verwundbar, nicht so wie jetzt."

Pegas: "Sag das nicht!"

Charles: "Was?"

Pegas: "Dass man ihn hasst. Ich kenne ihn als freundlichen, hilfsbereiten Mensch! Das Volk liebt ihn."

Charles: "Vielleicht in deiner Zeitlinie. Schon allein für das Wort "Mensch" würde er dir deinen Schädel zerquetschen wollen. Er weiß nicht dass du sein Sohn bist....Egal was du vorhast und warum du hierhergekommen bist: vergiss es einfach! Genieße deine letzten Tage, Wochen, oder was auch immer, die dir hier noch bleiben."

Pegas: "Wie bitte?! Wie kommst du darauf dich plötzlich so umzuentscheiden? So kenne ich dich überhaupt nicht!"

Charles: "...Tut mir leid....Es ist nur: in dieser Welt ist, seit Coba's Ankunft, der Realismus eingekehrt. Unsere Chancen Coba aufzuhalten stehen einfach gen 0, wenn nicht gar im Minusbereich."

Pegas: "Willst du die Welten nicht retten? Vielleicht haben wir eine Möglichkeit. Vor allem jetzt, wo ich schonmal hier bin."

Charles: "Du bist...unmöglich! Du erinnerst mich...an ihn. Ja, er hatte auch seine guten Seiten."

Pegas: "Darum seid ihr, in meiner Zeitlinie, auch beste Freunde geworden. Trotz manch negativer Umstände."

Charles: "...Wenn du herausfinden könntest, was Teruset vorhat, dann könnten wir dem vielleicht entgegenwirken. Vielleicht entdecken wir auch Coba's Schwachstelle."

Pegas: "Ich weiß: er ist nun der Zerstörer, aber...ich will ihm nicht schaden."

Charles: "Diese Einstellung könnte dich ziemlich schnell von der Bildfläche verschwinden lassen. Selbst wenn wir ihm schaden können, so müssen wir noch an andere Hindernisse vorbeikommen."

Pegas: "Was für Hindernisse?"

Charles: "Da fallen mir auf Anhieb 2 ein....Die Frage ist erst einmal: wie können wir dich zu einem Mitglied von Teruset machen? Wie können wir dich dort eingliedern?"

Pegas: "Wie wäre es, wenn du mich ihm vorstellst?"

Charles: "Geht es denn nicht noch offensichtlicher? Wahrscheinlich nicht."

Pegas: "War nur Spaß."

Charles: "Seinen schrägen Humor hast du also auch noch von ihm geerbt. Solche Worte sparst du dir besser..., wenn es soweit ist."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück