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Afterworld

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist soweit! Mein neuse Kapitel ist online. Es war schon eine Weile abgeschlossen, aber ich wollte mit der Veröffentlichung bis nach Weihnachten warten. Stadtessen habe ich mich mal mit meinem Steckbrief beschäftigt und ihn veröffentlicht.
Das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit. Aber ich habe für Januar noch ein anderes Projekt geplant, wodurch sich die Fortsetzung meiner Fanfic verzögert. Ich entschuldige mich dafür im Vorraus.
Nun aber viel Spaß beim Lesen. Ihr könnt mir gern eure Gedanken zum Kapitel in den Kommentaren mitteilen.

LG Komplett anzeigen

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Kapitel 7

Her Bay war ein Teil von Midas und stand so unter der Herrschaft von Tanagura. Demzufolge war es nur verständlich, dass die dortigen Aufräumarbeiten auch durch diese organisiert und geleitet wurden. Der Schaden hielt sich hier allerdings in Grenzen. Als ein Teil des Herrschaftsgebietes von Jupiter lag Her Bay innerhalb der Schilde, und hatte so nur mit den Folgen der aus den Explosionen von Dana Burn resultierenden Erdbeben zu kämpfen.

Doch bei dem Kinderpflegezentrum, Waisenhaus und Geburtenzentrum Guardian war das eine ganz andere Geschichte.

Es war ein Teil von Ceres. Den Slums. Dem Niemandsland. Es wurde von keinen Schilden geschützt, somit war es der vollen Gewalt der Zerstörung von Dana Burn ausgesetzt.

Überall lagen Gebäude in Trümmern. Leitungen für Wasser und Abwasser waren an die Erdoberfläche getrieben und gebrochen. Kabel die noch immer Strom führten, sprühten Funken. Es gab immer noch einzelne Explosionen und Brände.Und zwischen all dieser strukturellen Verwüstung gab es auch noch die menschliche. Tote und Verletzte lagen Seite an Seite begraben. Blut sickerte zwischen den Trümmern hervor. Der Gestank von verkohltem Fleisch schwebte in der Luft. Und dann waren da noch die Geräusche. Das Stöhnen und Weinen, Klagen und Schreien, sowohl von Männern als auch Frauen. Doch vor allem von den Kindern.

„Drei Monate.“ Iason konnte nicht glauben, dass nach dieser Zeit hier immer noch jemand am Leben war. Aber dann sah er einige zerstörte Androiden.

„Jupiter hatte sofort einige Wächter-, Bergungs- und Medizinandroiden entsandt. Aber immer wieder brach der Kontakt ab. Jetzt wissen wir zumindest warum.“ Raoul erkannte sofort, dass diese Androiden durch weitere Explosionen und einstürzende Gebäude zerstört wurden.

„Es hätte mehr Tote und Verletzte geben können, wenn wir die Hilfsorganisationen früher hätten landen lassen.“ Gideon wandte den Blick von einem verrußtem Medizinandroiden ab, der über einer verkohlten Leiche gebeugt war. Der Mensch musste noch gebrannt haben, als der Android helfen wollte.

„Lord Mink!“ Katze stand an einer Ecke und winkte den drei Blondies.

Als sie zu ihm traten, sahen sie, wie einige Menschen versuchten, riesige Trümmer beiseite zu räumen.

Gideon verschränkte die Arme und sagte „Das schaffen die nie.“

Iason nahm seinen Mantel ab und reicht ihn Katze „Halten!“

Er ging auf die Menschen zu, die zuerst erschraken, dann aber fasziniert zusahen, als Iason die Trümmer mit Leichtigkeit beiseite schob. Als er die ersten Teile weg geräumt hatte, sah er, dass zwei Kinder darunter eingeklemmt waren. Doch bevor er die letzten Mauerstücke beiseite räumte, trat er zurück. „Raoul!“

Alle Augen drehten sich zu dem Blondy. Dieser seufzte tragisch, nahm ebenfalls seinen Mantel ab und reichte in an Katze, der diesen ordentlich auf seinem Arm faltete.

„Viel Spaß beim spielen im Dreck.“ witzelte Gideon.

Raoul ging zu Iason und sagte. „Du weist, dass ich nicht die selbe Neigung wie du habe, um im Müll zu wühlen. Also solltest du lieber etwas interessantes für mich haben.“

Als Raoul dann an den Menschen vorbei ging und neben Iason stand, sah er das Dilemma. Er drehte sich zu den Menschen um.

„Was habt ihr an Verbandszeug da?“

Als sie ihm ihr Material zeigten, entschied er, dass ihm das nichts half.

„Es würde bei der geringsten Belastung reisen.“

„Was könnten wir stattdessen nehmen?“

„Was es auch ist. Es sollte starkem Zug standhalten, ein dichtes Gewebe aufweisen und möglichst sauber sein.“

„Wie breit?“

„Fünf bis zehn Zentimeter.“ Raoul sah Iason fragend an. „Hast du eine Idee?“

„Ja.“ Iason drehte sich zu Katze und Gideon. „Katze, hast du es gehört?“

„Fünf bis zehn Zentimeter.“ Bestätigte Katze.

„Gib Raouls Mantel Gideon, damit du arbeiten kannst.“

Katze tat wie ihm befohlen wurde. Er gab Gideon den Mantel von Raoul und öffnete dann den Mantel von Iason. Dann holte er ein Lasermesser unter seiner Jacke hervor, und begann den Mantel seines Herren in lange Streifen zu zerschneiden. Als er damit fertig war, ging er zu Iason und Raoul, und gab ihnen die Streifen.

Gideon starrte verblüfft auf Katze, während dieser eine so ungeheuerliche Tat begann. Er konnte nicht glauben, dass Iason so etwas tolerierte. Als Katze sich dann mit dem zerschnittenen Mantel zu Iason begab, konnte Gideon seinen Kameraden nur fragend ansehen.

„Was um Jupiters Willen?“ Raoul war schockiert. Was dachte sich Iason dabei?

„Brauchst du sonst noch etwas, Raoul?“ Iasons Blick war unergründlich und eiskalt. Raoul musste tatsächlich den Blick abwenden.

Das war der Iason, der bedingungslosem Gehorsam forderte.

„Ein Sedativa, am besten auch ein Opioid.“

Iason drehte sich zu den Menschen um und fragte, ob sie etwas davon dabei hätten. Einer von ihnen kramte in seiner Tasche, holte die entsprechenden Mittel raus und reichte sie weiter. Als Raoul sie entgegen nahm, studierte er kurz das Etikett. Nachdem er sich mit einem Blick auf die Kinder vergewissert hatte, wie viel er davon bräuchte, verabreichte er die entsprechenden Einheiten. Danach nahm er die Stoffstreifen und band den eingeklemmten Arm des einen Kindes in der oberen Hälfte des Oberarmes fest ab. Bei dem anderen Kind musste er den Oberschenkel abbinden. Er wollte schon das Okay geben, damit das letzte Trümmerteil hoch gehoben wird, als ihn ein flüchtiger Gedanke traf. Unfassbar, dass ich mir um so etwas Gedanken mache. Er nahm zwei weitere Streifen und verband noch die Augen der Kinder, so, dass sie nichts mehr sehen konnten.

Katze und ein weiterer Mensch wurden angewiesen, zu den Kindern zu klettern, um sie dann schnell aus den Trümmerberg zu ziehen.

Iason sah zu Gideon, der immer noch völlig nutzlos herum stand.

„Kommt her, Lord Gideon Lagat.“

„Was?“ Gideon war von Iasons Worten überrascht und blinzelte ein paarmal. Aber Iason sagte nichts weiter. Er starrte den anderen Elite nur an. Gideon seufzte. Er nahm seinen Mantel ab und ging an Iasons Seite. Er sah auf die Kinder, die noch immer eingeklemmt waren, atmete tief ein, und sprach voller Ironie „Was für ein Spaß.“

Raoul und die anderen menschlichen Mediziner hielten sich ein Stück entfernt bereit, um die Kinder sofort zu versorgen. Er zählte von drei runter. Bei null hoben Gideon und Iason die letzte Steinplatte an, und Katze und der Mann neben ihn zogen die Kleinen heraus.

Sofort nahmen Raoul und die Anderen sie in Empfang und verbanden notdürftig die zerquetschten Gliedmaßen. Raoul hatte sie bereits so stark abgebunden, dass die Kinder nicht sofort verbluten würden, dennoch war es eine große offenen Wunde, die versorgt werden musste. Eines war sicher: Arm und Bein konnten nicht erhalten werden. Zuviel Gewebe war bereits abgestorben.

Die Eliten folgten den Menschen in das Lager, wo sie mit großen Augen empfangen wurden. Raoul begab sich sofort in das Sanitätszelt. Iason erfasste sofort den Standort des Hauptzeltes. Er wies Gideon an ihm zu folgen, während Katze sich im Lager unauffällig umsehen sollte.

Es trat eine Totenstille ein, als zwei Blondies das Hauptzelt betraten. Aber nicht weil es die Elite von Tanagura war, sondern weil diese mit Blut und Dreck beschmiert war. Noch nie wurden Die Höchsten der Hohen von Amoi so in der Öffentlichkeit gesehen. Geschweige den dass man es überhaupt für möglich hielt. Es war einfach undenkbar. Aber hier standen sie. Iason und Gideon sahen sich still um. Sie erfassten jedes Detail.

„Uhi! Zwei Blondies auf Abwegen. Nein, halt. Drei. Da hätte ich doch fast diese Intelligenzbestie im Sanitätszelt vergessen.“

Iason und Gideon drehten sich um, um zusehen, wer so dreist mit ihnen sprach. Und während Gideons Augen sich vor Schreck weiteten, zog Iason seine Augenbrauen grüblerisch zusammen.

Vor ihnen stand eine Frau in einem Alter von etwa 30 bis 35 Jahren. Sie trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, darüber eine schwarze Weste. Die langen Ärmel waren hochgekrempelt und die oberen Knöpfe waren geöffnet, so das ihre Schlüsselbeinknochen gut zu sehen waren. Sie hatte einen perfekt definierten Körper, und selbst unter all dem Dreck und verschmierten Blutflecken war die Ebenmäßigkeit ihrer Haut zu erkennen.

Aber das war nicht das, was Gideon und Iason beschäftigte. Es war ihr Gesicht, die Augen, die Harre. Die Art wie sie da stand und mit ihnen sprach. Der selbe dunkle Teint. Die selben schwarzen Augen und Harre. Und die selbe Arroganz. Riki!

Gideons Blick wanderte sofort zu Iason. Er versuchte raus zu bekommen, was in dessen Verstand vor sich ging, aber das war unmöglich. Iasons Antlitz war so unbewegt und emotionslos wie eh und je.

„Was? Ihr Jungs seht aus, als hättet ihr einen Geist gesehen.“ Die Frau stemmte eine Hand in ihre Hüfte, legte den Kopf schief und grinste. Dann fügte sie so leise hinzu, dass nur die Elite sie hören konnten. „Also, weiter anstarren, mich lynchen für meine Frechheit, oder mich vorbeilassen, damit ich weiter arbeiten kann. Das sind eure Optionen.“

Gideon warf erneut einen Seitenblick auf Iason, der normalerweise solch eine Dreistigkeit nicht einfach hin nahm. Zumindest der Alte nicht. Aber nun wurde Gideon von einem leichten Lächeln überrascht. Und davon, dass Iason einfach beiseite trat.

Die Frau trat einen Schritt vor und sah dann Iason direkt in die Augen.

„Gut, dass sich manche Dinge nicht ändern.“ Ihr lächeln war sanft. Doch in ihren Augen lag sowohl Erleichterung, als auch Schmerz. Sie streckte die Hand aus und entfernte etwas Staub von Iasons Schulter. „Danke, Lord Iason Mink!“ Damit entfernte sie sich und ging zum Planungstisch, wo sie freundlich und mit Respekt von den anderen begrüßt wurde.

Iason war irritiert. Wofür bedankte sich die Frau? Er war ihr doch noch nie begegnet. Wer war sie? Er folgte ihr zum Planungstisch.

Dort angekommen wurde er zwar höflich, aber kalt begrüßt. Ein Mann im mittleren Alter nickte ihm zu. „Lord Iason Mink! Was für eine Ehre. Bitte verzeiht uns, dass wir nicht vorher aufgeräumt, geputzt und einen bequemen Salon für euch eingerichtet haben.“ Die Giftigkeit in diesen Worten war unüberhörbar.

„Bedenke deinen Ton, Mensch.“ Gideon war zu ihnen getreten und stand jetzt an der Seite von Iason.

„Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung. Aber es ist doch Tatsache, dass uns aufgrund der verzögerten Landungsfreigabe durch Tanagura Zeit fehlt. Von allen Menschen die wir bergen konnten sind grade einmal noch fünf Prozent am Leben. Es hätte mehr sein können, wenn ihr uns früher hättet landen lassen. Wenn ihr früher etwas getan hättet, statt euch hinter euren Palastmauern zu verkriechen.“

Gideon war außer sich. Es fiel ihm schwer, die Beherrschung zu behalten. Er öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, als er den Blick und eine Hand von Iason spürte. Gideon sah, dass Iason ebenso empört war. Aber dieser konnte besser die Ruhe bewahren als er selbst. In Situationen wie diesen hasste er seine lebhafte Art.

„Oh ja! Wie konntet ihr nur?“ Die Frau, die grade noch zwar dreist, aber freundlich zu ihnen gesprochen hatte, nahm nun einen vorwurfsvollen Ton an. „Ihr habt mich um das Schauspiel gebracht, zu zusehen, wie die autonomen Wächter-, Bergungs- und Medizinandroiden von Jupiter verkohlen und schmelzen, von Trümmern begraben und platt gedrückt, und von Explosionen in Stücke gerissen werden.“

Gideons Wut war plötzlich weg. Was?

Iason grinste und sagte, „Wenn wir gewusst hätten, wie wichtig euch das ist, hätten wir euch natürlich früher landen lassen. Ich bitte um Verzeihung. Beim nächsten mal bekommt ihr einen Platz in der ersten Reihe.“

„ Mhh! Mit meiner kostenloser Einäscherung nehme ich an?“

„Wenn ihr es wünscht.“

„Dann werde ich eure Entschuldigung annehmen.“

Die umstehenden Menschen waren über diesen Dialog erstaunt und geschockt. Gideon musste sich allerdings auf die Lippe beißen. Er hatte sich lange nicht mehr so amüsiert. Die beiden lieferten ein perfektes Zusammenspiel ab. Und der Sarkasmus, den die beiden dabei an den Tag legten, war unübertroffen. Gideon meinte, dass Iason dieses Schauspiel genossen hatte. Aber er war sich nicht sicher.

„Aber Lady Bara Meioh! Was redet ihr den da?“ Der Mann, der grade noch den Eliten Vorwürfe machte, war nun sehr aufgeregt.

„Was hast du den Alexander? Du wolltest doch früher landen und hast ihnen haltlose Vorwürfe gemacht. Jetzt hast du deine Entschuldigung dafür, dass sie verhindert haben, dass noch mehr Menschen sterben, als nur die, die hier Lebten.“

„Ja, Aber, so war das doch gar nicht gemeint.“ Alexander wurde jetzt sehr kleinlaut, während Bara ihn weiter in den Boden stampfte.

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Du und dein Team ihr sitzt doch nur hier im Zelt und erteilt Anweisungen. Keiner von euch war da draußen und hat geholfen die Trümmer weg zu räumen oder die Verletzten zu versorgen. Geschweige den mal in der Feldküche zu helfen. Die hier haben aber was getan.“ Sie zeigte mit den Daumen auf Iason und Gideon. „Und der dritte hat grade unsere Überarbeiteten Chirurgen abgelöst und weitere aus Midas angefordert.“

„Das... also... äh... „

„Genau deswegen habe ich deinen Heiratsantrag abgelehnt. Du besitzt einfach nicht die Weitsicht und den Schneit, um mit mir mitzuhalten. Das ist so was von erbärmlich.“

Der Schlag hat gesessen. Iason und Gideon beobachteten, wie alle Farbe aus dem Gesicht des Mannes wich. Und dann vernahmen sie ein leises Murmeln der anderen Leute.

„Er hat ihr einen Antrag gemacht?“

„Wann?“

„Er wusste wohl das es schief geht.“

„Gutes Aussehen ist halt nicht alles.“

Die Wut packte Alexander. „Wie kannst du es wegen, mich so zu verurteilen. Denkst du, dass das alles hier zu koordinieren leicht wäre? Glaubst du allen ernstes, wir hätten noch Zeit da draußen herum zurennen?“

Bara hob nur eine ihrer schön geschwungenen Augenbrauen. Ansonsten war sie völlig unbeeindruckt. Sie ging langsam um den Tisch herum und zu dem Mann, mit dem sie sprach. Als sie vor ihm stand, stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte, und musterte ihn von oben bis unten.

„Ein guter Führer und Leiter ist immer überall. Er kann sowohl planen und organisieren, als auch tatkräftig mit anpacken. Und er jammert nicht dass er müde ist oder keine Zeit hat. Er geht mit guten Beispiel voran. Wer das nicht kann, ist von minderwertiger Qualität, und meiner Aufmerksamkeit nicht würdig.“

Klatsch!

Alexander hatte Bara eine kräftige Ohrfeige verpasst. Das ganze Zelt war geschockt. Aber Bara war dennoch ruhig.

„Es... Es tut mir leid. Ich wollte nicht...“ Alexander flog in einem hohem Bogen über den Tisch. Genau zu den Füßen von den beiden Blondies. Bara sprang mit einem Satz auf den Tisch, lief über ihn drüber und landete leichtfüßig neben den Mann, den sie grade geworfen hatte. Sie packte ihn am Kragen und beförderte ihn aus dem Zelt. Draußen, warf sie ihn wieder in den Dreck.

Alle Anwesenden im Zelt folgten den Beiden nach draußen. Sowohl Gideon, als auch Iason waren von dem autoritären Auftreten dieser Frau beeindruckt. „Soeben wurde der Posten des Chefs der Einsatzleitung frei. Wer Interesse hat, oder einen Vorschlag, wer für den Posten geeignet ist, ohne uns oder andere Anwesenden mit dummen Aussagen lächerlich zu machen, geschweige den mit haltlosen und verblendeten Vorwürfen einen politischen Supergau zu verursachen, kann sich gern bei den Teamleitern bewerben.“

„Das kannst du nicht machen! Du wirst niemanden finden, der die Lage hier so gut im Griff hat wie ich.“

„Blah, blah, blah. Das Einzige was du kannst ist herumjammern und große Töne spuken. Zur Info: du bist nicht unersetzlich.“ sie lehnte sich dicht an Alexanders Ohr. „Ganz entgegen den Behauptungen gegenüber der vielen jungen Mädchen, die du in dein Bett bekommen willst.“

„Und das ist der Grund warum ich so gern Außenweltler beobachte. Die Abgründe der menschlichen Existenz sind immer für eine Unterhaltung gut.“ flüsterte Gideon leise zu Iason. Bara hatte den letzten Satz so leise gesagt, dass nur Alexander ihn hören konnte, aber die Elite konnten es mit ihren verbesserten kybernetischen Körper ebenfalls hören. Sie wandte sich ab und lies den ehemaligen Chef der Einsatzleitung ohne ein weiteres Wort sitzen.

„Warum übernehmt ihr nicht den Posten? Euer Wort scheint bei den Anderen gehört zu werden.“ Iason betrachtete sie neugierig.

„Oh nein! Erstens: ich bin nur für das Grobe und für die Müllbeseitigung zu ständig.“ Sie warf einen Seitenblick auf Alexander. „Und zweitens, ich habe zu Hause noch andere Verpflichtungen. Ich bin auf Abruf.“

Und plötzlich bekam Bara eine Nachricht auf ihren Kommunikator. Als sie sie las, wurden ihre Augen größer. Mit Hektik in der Stimme sprach sie zu den beiden Blondies. „Ich muss mich entschuldigen. Die Pflicht ruft.“ Sie drehte sich um und lief davon.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Gideon.

„Helfen!“ Iason drehte sich um und ging in das Zelt zurück.

Gideon folgte ihm, und zusammen organisierten sie die weiteren Hilfsmaßnahmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Aibouneko
2018-12-30T17:54:18+00:00 30.12.2018 18:54
Naja du hast geschrieben:
'Es war ihr Gesicht, die Augen, die Harre. Die Art wie sie da stand und mit ihnen sprach. Der selbe dunkle Teint. Die selben schwarzen Augen und Harre. Und die selbe Arroganz. Riki!'
Und wenn ich weiter lese wie sie mit Iason sich unterhält und auch wie sie mit diesem Alexander spricht und umgeht, weist das irgenwie gewisse Ähnlichkeiten mit Rikki von charakterlicher Seite auf. Oder irre ich mich da?
ok ich bin gespannt wer sie ist :3
Antwort von:  ElwyydKamuiko
30.12.2018 20:03
Danke, jetzt weiß ich, dass ihr Charckter passt. ;)
Antwort von:  Aibouneko
30.12.2018 20:04
Ok ^^' jetzt machst du mich neugierig :P
Von:  Aibouneko
2018-12-30T17:14:51+00:00 30.12.2018 18:14
Uhh interessantes Kapi :3
Am meisten mag ich Unterhaltungen zwischen Iason und Lady Bara Meioh. Die Frau erinnert wirklich an Rikki :P Könnte es ein das sie mit Rikki verwandt ist? Mutter, Tante, Cousine oder ähnliches?
Ich find es aber auch interessant das sich Iason so für Menschen in den Slums einsetzt und sich nicht zu schade ist sich schmutzig zumachen. Kommt da vielleicht einwenig der alte Iason zum Vorschein?
Ich bin gespannt wie es weiter geht und was noch für Überraschungen kommen :3

Liebe Grüße
SephiRai

und ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr ;3
Antwort von:  ElwyydKamuiko
30.12.2018 18:44
Voraus schließt du das? :
Gib mir noch 2 bis 3 Kapitel zeit, dann weist du genau wer sie ist.


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