Ace hatte noch nie gesehen, wie jemand sich in natura vor Verzweiflung die Haare raufte. Jetzt war es soweit. Es hätte ihn nicht einmal gewundert, wenn Zorro sich vor lauter Wut spontan selbst entzündet hätte.
Ruffy hatte keinerlei Zweifel, dass es irgendwann soweit kommen und er in die Fußstapfen von Gold Roger treten würde. Was Ruffy ebenfalls nicht hatte, war ein Plan.
Er hatte so ziemlich mit allem gerechnet – mit sinnlosen Mutproben, illegalen Medikamentenfeiern, Hahnenkämpfen im Hinterhof, lebensgefährlichen Stuntmanimitationen oder außer Kontrolle geratenen Partys – aber Brownies backen?
Das ganze Haus sah aus wie ein Saustall, roch wie ein Krematorium und beinhaltete ungefähr so viele Drogen wie die Asservatenkammer des Rauschgiftdezernats.
Von wem war eigentlich die Schnapsidee, das Rattengift nur so zum Spaß als Fischfutter zu kennzeichnen? Ihr wisst doch, dass Ruffy davor nicht halt macht!
Sein einziger Lichtblick in diesen Tagen voller Liebe und Sorge war die unabstreitbare Gelegenheit, sich über seinen großen Bruder lustig zu machen – und dieses Vergnügen nutzte er so ausgiebig aus, dass Renji sich gehörig verarscht vorkam.
Bisher hatte er sich schließlich auch immer auf Jane, Felix und Demetri verlassen können, wenn es um ihre ganz spezielle Auswahl von Essen ging. Er selbst hoffte, dass die Gerichte diesmal aus Frankreich kamen. Er liebte französisches Essen.