Knien.
Für einen Menschen zu knien, den du liebst.
Knien.
Mit gesenktem Kopf.
Gestrafften Schultern.
Die Hände hinter dem Rücken.
Knien.
Für DEN einen Menschen.
Die kniest für ihn. Kniest vor ihm.
Es ist deine Art, dich ihm zu schenken.
Aber genau das ist es doch, nicht wahr?
Die Tatsache, dass da, wo andere nur nur die alte Eiche sehen, du die Feen siehst, die in ihren Blättern wohnen.
Die von Zweig zu Zweig im Abendwind Geschichten wispern.
John macht Frühstück.
Es ist Sonntag, und sie haben keine Pläne. Keinen Fall. Kein Dienst in der Praxis, die hat sonntags geschlossen. Daher hat John beschlossen, im Pyjama und gemütlichen Morgenmantel zu frühstücken.
Er stellt den Wasserkocher an.
Erzählt die unerzählten Geschichten!
Geschichten, von denen man nur einen kleinen Augenblick erlebt, die man am Rande streift.
Die niemand bisher richtig erzählt hat, und die es doch wert sind.
Am ersten Dezember da sehe ich dich.
Verschlinge dich mit meinen Blicken.
Ich möchte dich lieben, du bist so schön.
Will dich ganz unweihnachtlich ficken.
Am zweiten Dezember da sprech' ich mit dir,
will langsam dir nahe so kommen.
Gut, dachte Marti, alles soweit hergerichtet. Studio ist soweit fertig, ich auch.
Die nächste Folge von „Leider lustig“ kann gedreht werden. Halbe Stunde noch, dann sind die anderen da.
Er geht noch mal die Szenen durch.
Spannung, Spiel und Joikolade?
Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal!
Das geht nun wirklich nicht!
Oder doch?
Na ja, wir können es versuchen.
Fangen wir mal mit der Spannung an.
Es war der frühe Nachmittag an Halloween.
Die Maske lag auf dem Tisch im Wohnzimmer der WG. Im Moment war es in der Wohnung noch relativ ruhig, doch für den Abend war eine Party geplant. Es befanden sich schon allerlei merkwürdige Dinge in den Räumen...
Eine Sache vorab, liebe Ladinellos und Ladinchen:
Hier geht es nicht um Gewalt in einer Beziehung. Das ist immer falsch und nicht zu beschönigen.
Nein, hier geht es um das einvernehmliche Spiel zweier Erwachsener mit klarem Kopf.
Was ich fühle, ist Angst. pure, nackte Angst.
Ich sollte keine Angst verspüren, denn das was ich hier tue - was man mit mir tut – ist eine großartige Sache. Mein Opfer wird mein Volk, meine Leute vor Hunger und Krankheit retten.
Ich liege auf dem Bett und meine Vulva pulsiert.
Ich bin gefesselt.
Meine Hände hat er mit Handschellen an das Kopfteil des Bettes gekettet.
Meine Füße sind mit Stricken an die unteren Bettpfosten gebunden, sodass meine Beine weit gespreizt sind.
Wieder lachten sie los.
Sherlock ließ dabei seine Blicke über John gleiten.
Sein John.
Der es mit ihm aushielt, so sehr, dass er ihn heute heiraten würde, und der sogar seinem Bruder Paroli bot.
Ja, John war definitiv der Richtige.
„Sie machen was?“, fragte Sheppard.
„Sie steigen auf“, antwortete Rodney. „Aszension nennt man das. Sie steigen auf in einen Zustand der reinen Geistigkeit. Das heißt, ihr Wesen existiert dann in Form reiner Energie. Das macht sie beinahe unsterblich.“
Sheppard grinste.
Die beiden alten Männer sitzen zusammen an dem kleinen Tisch im Straßencafé. Die Bedienung stellt Milchcafé vor den beiden ab. Marti nimmt den ersten Schluck. Jako schmunzelt. Selbst nach all den Jahren noch mag er den Milchschaum über der Oberlippe seines Mannes.
Da sitzen sie nun, die beiden Freundinnen, gemütlich auf dem Balkon in der warmen Märzsonne und genießen den ersten wirklich schönen Frühlingstag. Die Sonne strahlt, wärmt gut durch.
Sherlock stand also nackt vor ihm.
Scheiße, war dieser Mann schön. John verschlug es, nicht zum ersten Male, den Atem.
Er sah ihm in die Augen, während er seinen Gürtel aus dem Hosenbund zog.
Sie hat es mir einfach nicht geglaubt.
Ich habe ihr nie Anlass dazu gegeben.
Ja, ja. Ich weiß. Mom hat es nicht immer leicht gehabt mir mir. Ich war ein wilder Bengel. Ich habe eine Menge Mist gemacht, den Jungs in meinem Alter so machen. Mit 12 ist man halt kein Engel.
Die Frage ist doch schlicht und ergreifend: Warum.
Warum sind wir beide nicht in der Lage, zu dem zu stehen, was hier zwischen uns passiert. Ich meine wir leben immerhin im einundzwanzigsten Jahrhundert, und es sollte doch nun völlig egal sein, dass wir beide Männer sind.
Greg Holmes-Lestrade war genervt.
Dieser 24.12. war echt zum wegwerfen. Nun gut, dass er heute arbeiten musste, war okay, das kannte er nicht anders.
Aber normalerweise beschäftigte er sich nicht mit Taschendiebstählen, die wie jedes Jahr an diesem Tag Hochkonjunktur hatten.
„Danke“, sagte John Watson und nahm die Tasse Tee entgegen, die Greg Lestrade ihm reichte.
Greg setzte sich zurück aufs Sofa und kuschelte sich in die Arme seines Mannes Mycroft Holmes. Er zog die Füße zu sich aufs Sofa und machte es sich richtig gemütlich.
Aber was dann den Saal betritt, ist ... ein Frosch. Also irgendwie schon ein Mensch, aber.... er sieht aus wie ein Frosch.
Eine wunderschönen Tag, Majestät, Herr Prinz, sagt er.