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Talking to an angel

Glück im Unglück
von

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Epilog

Seit der Beerdigung sind nun schon drei Monate vergangen. Koujis Eltern waren zwar zuerst etwas geschockt, als Kouji und Yuki ihnen erzählten, dass sie ein Paar wären, doch das legte sich schnell. Nun wohnten Kouji und Yuki auch nicht mehr bei Koujis Eltern, sondern hatten ihre eigene kleine Wohnung, in der Yuki schon sehnsüchtig mit dem Essen auf seinen Koibito wartete. Er hatte den Tisch heute sehr schön gedeckt, denn er wollte, dass heute für Kouji ein unvergesslicher Tag werden würde. Langsam glitt Yukis Hand in seine Hosentasche, aus der er ein kleines Kästchen hervor holte. Er legte das Kästchen auf das nächste Regal, als er auch schon Koujis Schlüssel im Türschloss hörte. "Ich bin wieder daaaaaaaa!!!", rief Kouji. Schnell kam Yuki angerannt und begrüßte ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss. "Mmmhhmm...was riecht hier so lecker???" "Ach, ich hab gekocht..." "Das sagst du mir erst jetzt? Ich könnte nen Bären verdrücken." Sie gingen in die Küche, wo Kouji den prächtig gedeckten Tisch sah. "Sag mal, Yuki, hab ich da irgendwas verpennt?" "Nicht dass ich wüsste.", entgegnete Yuki und musste schmunzeln. "Setz dich, Kouji! Ich komme sofort." Im Vorübergehen nahm Yuki das Kästchen unaufällig vom Regal und ließ es wieder in seiner Hosentasche verschwinden. Er setzte sich zu Kouji an den Tisch. "Guten Apetit!" "Gleichfalls!" Während des Essens fragte Yuki seinen Koibito, was er heute so gemacht habe. "Ich war wieder an Yukitos Grab. Ich hab ihm von uns erzählt." "Aha.", sagte Yukito. "Aber wird es ihm nicht langsam langweilig, wenn du ihm immer dieselbe Geschichte erzählst?" "Na ja, schon möglich. Obwohl ich ja jedes Mal etwas Neues erzähle." "Ich hätte da was von dem du bei deinem nächsten Besuch erzählen könntest." Langsam ging Yuki um den Tisch herum, wobei er unaufällig das Kästchen wieder aus seiner Hosentasche zog. Er kniete sich vor Kouji auf die Erde und sagte: "Kouji..., ich...ich wollte dich fragen, ob...ob du mich heiraten möchtest." Yuki öffnete das Kästchen und zum Vorschein kamen zwei Ringe. In jedem von ihnen war ein kleiner Diamant eingefasst. Kouji konnte nicht anders. Er war so gerührt,dass ihm die Tränen kamen. "J...ja.", konnte Kouji noch hervor bringen, bevor er Yuki um den Hals fiel. Er küsste seinen Koibito innig. Nachdem sie sich aus Atemnot trennen mussten, steckte Yuki Kouji seinen Ring an den Finger. Erneut fielen sie in einen leidenschaftlichen Kuss.
 

Es waren weitere zwei Monate vergangen, als Yuki sich vor dem Tempel die Füße wund lief, während er auf seine 'Braut' wartete. In ihrer Wohnung war Kouji noch dabei sein Kleid (!) anzuziehen. Yukiko und Nami halfen ihm dabei. "Jetzt halt doch mal endlich still, Kouji!", schimpfte Nami. Schnell steckte Yukiko noch den Saum mit ein paar Nadeln fest. "So, fertig!", sagte sie. "Wir können los." Die Drei stiegen ins Auto und fuhren zum Tempel. Dort angekommen gingen sie in den Tempel, wo Yuki schon auf seinen Koibito wartete. Als Kouji den Raum betrat, blieb Yuki einfach der Atem weg. Er wusste zwar, dass Kouji schön war, doch dass er so schön sein konnte hätte er sich niemals zu träumen gewagt. Der total nervöse Kouji ging auf seinen Geliebten zu. Der Priester hielt seine Rede und stellte dann die alles entscheidende Frage: "Willst du, Yuki Yoshida, den hier Anwesenden Kouji Takahara zu deiner 'Frau' nehmen? Wirst du ihn lieben und ehren, in guten, wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet? So antworte mit:'Ja, ich will.' " "Ja,ich will.", antwortete Yuki. Dann stellte er Kouji dieselbe Frage und bekam dieselbe Antwort. "Sie dürfen die Braut jetzt Küssen.", sagte der Priester. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und küssten sich leidenschaftlich. Danach fuhren sie in ein schickes Restaurant, wo sie ausgiebig feierten, bis man sie rausschmiss. Alle geladenen Gäste verschwanden und auch Kouji und Yuki gingen nach hause,wo sie eine wunderschöne Nacht miteinander verbrachten. Es war zwar nicht ihre erste Liebesnacht, aber es war wohl die schönste.
 

Takuto Aoe bekam einen Gerichtsprozeß, aus dem er mit lebenslänglicher Haft entlassen wurde. Er hielt die Situation im Gefängnis nicht aus und beging zwei Monate später Selbstmord. Yukiko und Nami haben eine Schneiderei eröffnet. Beide sind glücklich verheiratet und Nami hat eine Tochter. Yukitos Eltern machten eine Weltreise, um den Gerichtsprozeß zu vergessen. Kouji und Yuki lebten noch lange glücklich, wenn auch manchmal mit einigen Meinungsverschiedenheiten. Von oben schaute Yukito lächelnd auf sie alle herab. Er war durch den Unfall an Yukis Stelle getreten und war somit ein Schutzengel.



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