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Talking to an angel

Glück im Unglück
von

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When we met first time...

In dieser Nacht hatte Kouji wieder einen seltsamen Traum: Er wachte an Yukitos Krankenbett. Yukito schlief. Plötzlich schreckte Kouji auf, denn auf der anderen Seite des Bettes stand ein...Engel? Er war groß mit langem blondem Haar. Und er hatte schneeweiße Flügel. "Wer...wer bist du?", fragte Kouji vorsichtig. Der Engel lächelte. "Ich heiße Yuki und bin Yukitos Schutzengel." "Ich bin Kouji. Yukitos bester Freund." "Ich weiß." "Woher? Ich meine wir kennen uns noch nicht einmal fünf Minuten." "Du meinst du kennst mich noch nicht einmal fünf Minuten. Ich begleite Yukito seit seiner Geburt, deshalb weiss ich, wer du bist.", sagte Yuki lächelnd. "Weshalb bist du hier?" "Ich bin immer an Yukitos Seite, denn ich muss ihn vor allem Übel beschützen, das ihm wiederfahren soll." /Eigentlich war das eine völlig überflüssige Frage./, sagte sich Kouji. "Aber wie kommt es, dass ich dich sehen kann?" "Nun ja, ich zeige mich nur den Personen, die ich sehen will. Oder denen ich etwas sagen will." "Und? Willst du mir etwas sagen?" "Na ja, ..."
 

"KOUUUUUJIIIIIIIIII!!! AUFSTEHEN!!!", schallte es aus der Küche. Langsam stand Kouji auf, ging duschen und zog sich an. Danach ging er in die Küche um zu frühstücken. "Gehst du nach der Schule zu Yukito?", fragte sein Vater. "Ja. Ich werde aber vorher bei ihm zuhause vorbei schauen, um ihm frische Wäsche vorbei zu bringen." Nachdem er gefrühstückt hatte, nahm er seine Schultasche und ging zur Schule. Er konnte sich im Unterricht kaum konzentrieren, denn er musste andauernd an seinen Traum denken. Immerhin wollte der Engel ihm etwas Wichtiges sagen, bevor er unsanft von einer Mutter geweckt wurde. Die Schulglocke läutete zum Zeichen, dass die Schule aus war. Alle Schüler drängten sich durch die Ausgänge, denn so eben hatte es zum Wochenende geschellt. Kouji machte sich auf den Weg zu Yukitos Elternhaus. Dort angekommen, gab Yukitos Mutter Kouji eine Tasche, in die sie alles Nötige für Yukito verstaut hatte. Danach begab sich Kouji zum Krankenhaus, um Yukito seine Sachen zu bringen.
 

"Hey, Kouji. Da bist du ja endlich. Ich hab schon auf dich gewartet." "Tja, tut mir Leid, aber ich war vorher noch bei dir zu hause, um das hier zu holen."; sagte Kouji und hielt die Tasche hoch. Lächelnd sagte Yukito: "Na dann kann ich dir noch mal verzeihen." Beide brachen in schallendes Gelächter aus. "Weißt du, Kouji, ich werde heute noch operiert." "Yukito, ich habe von dem Unfall geträumt..." "Das ist nun mal die Art, die erlebten Dinge zu verarbeiten." "Nein, du verstehst mich nicht. Ich hatte den Traum, in der Nacht bevor der Unfall passierte." Erstaunt sah Yukito seinen besten Freund an. "Ist das wahr???" "Ja, leider..." "Aber hättest du den Unfall denn dann nicht verhindern können?" "Nein, leider nicht, denn ich sah nur, wie das Auto aus der Seitenstraße angerast kam..." "Na, jetzt is sowieso egal. Der Unfall ist geschehen und in einer Stunde werde ich operiert." "WAS??? In einer Stunde schon?" "Jepp. Es wird wahrscheinlich nicht lange dauern. Du kannst also so lange hier warten." "Ich würde auch warten, wenn es zwei Tage dauern würde." "Du bist ein echter Freund, Kouji!" "Ist doch logo." Kouji zwinkerte Yukito zu. "Aber weisst du, Kouji, etwas Angst hab ich schon...", gab Yukito leise zu. "Ich meine, was ist, wenn ich noch mehr gelähmt werde oder sogar...gar nicht mehr aus der Narkose erwache?" "Yukito, an so etwas darfst du nicht einmal im Traum denken. Es wird alles gut werden. Du wirst sehen, dass alle deine Sorgen umsonst waren, wenn du wieder auf deinem Bike sitzt." Die Tür öffnete sich und eine Krankenschwester trat ein. "So, dann wollen wir mal.", sagte sie und schob Yukito in den OP. "Ciao, Kouji." "Bis später, Yukito."
 

Kouji setzte sich an den Tisch und legte seinen Kopf darauf. Er dachte darüber nach, was er täte, wenn Yukito wirklich nicht mehr zurück kommen sollte. Nach einer halben Stunde intensivem Überlegen war er eingeschlafen. Nach weiteren zwanzig Minuten wurde er von einem leisen Sausen geweckt. Als Kouji seine Augen aufschlug, sah er Yuki neben ihm sitzen. Total perplex sagte Kouji: "Yuki? Was machst du hier? Weshalb bist du nicht bei Yukito im OP, um ihn vor dem Tod zu bewahren?" Langsam senkte Yuki seinen Kopf und sagte vorsichtig: " Weil...weil es dazu schon zu spät ist...Yukito ist grade eben an Sauerstoffmangel im Operationssaal von uns gegangen...Er hat einfach aufgehört zu atmen...Ich konnte leider nichts mehr tun..." "DU LÜGST!!!", schrie Kouji unter Tränen. "DU BIST EIN ELENDER LÜGNER!!!" "Nein,...das bin ich nicht...",versuchte Yuki Kouji zu beruhigen, wozu er ihn in den Arm nahm. "Aber...aber wieso? Ich meine er war doch erst achtzehn." "Ich weiß es nicht..." Schluchzend kuschelte sich Kouji an Yuki. Plötzlich hatte Yuki riesiges Herzklopfen. Immer noch weinend sagte Kouji: "Und was machst du jetzt, wo du nicht mehr auf Yukito aufpassen musst?" "Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung. Jetzt weiß ich nich einmal mehr, wo ich hin soll." "Du kannst ja erst mit zu mir kommen. Yukito hätte es so gewollt, dass sein bester Freund den besten Schutzengel aller Zeiten bekommt." Yuki wurde rot und stammelte: "We...wenn du meinst..." Erst jetzt bemerkte Kouji, dass er die ganze Zeit über in Yukis Armen gelegen hatte. Es war ihm zwar irgendwie peinlich, doch trotzdem wollte Kouji sich nicht von Yuki trennen. Er spürte deutlich, wie sein Herz immer schneller schlug. Lange noch saßen sie einfach so da. Dann nahm Kouji Yuki mit zu sich nach Hause.
 

Seine Mutter stürmte sofort auf ihn zu, um ihn zu trösten, doch Kouji wollte nur noch in sein Bett. Deshalb sagte er ihr das und ging mit Yuki auf sein Zimmer. Yuki setzte sich auf Koujis Bett, Kouji lief total fertig durch sein Zimmer. Da packte Yuki Kouji plötzlich am Arm und zog ihn zu sich aufs Bett. "Wenn du dir jetzt hier die Füße wundläufst bringt dich das auch nicht weiter." "Ich weiß, aber ich weiß sonst nicht, was ich tun soll." "Nun ja...Ich hätte da eine Idee..." "Wirklich? Was denn?" "Wir könnten für Yukito eine Gedenkminute einlegen. Das heißt, dass wir Beide eine Minute lang nicht sprechen und uns ganz auf Yukito konzentrieren." (Na, was dachtet ihr denn?^-^ Ich bin echt fies,oder?) "Das ist eine gute Idee, Yuki." Kouji holtre Räucherstäbchen und Kerzen, die er anzündete. Dann setzte er sich auf die Erde und fing an in seinem Inneren für Yukito zu beten. Nach einer Minute stand Kouji auf, löschte alle Kerzen und Räucherstäbchen und ging wieder zu Yuki aufs Bett. "Das hast du sehr schön gemacht, Kouji. Obwohl es deine erste Schweigeminute war." "Immerhin war Yukito mein bester Freund..." Langsam rückte Yuki ein Stück näher an Kouji heran und nahm ihn in den Arm. Wieder fing Koujis Herz laut an zu schlagen. /Hoffentlich hört Yuki nicht, wie laut mein Herz schlägt./, dachte er. Diesmal lag Kouji nur kurz in Yukis Armen, denn Kouji war ziemlich müde. Deshalb sagte er zu Yuki:" Ein Gästezimmer haben wir leider nicht. Um ehrlich zu sein haben wir nicht mal mehr ne Luftmatratze...Das heißt, dass du wohl oder übel mit in meinem Bett schlafen musst." In dieser Nacht schlief Kouji wie ein Stein, fest an Yuki gekuschelt.



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