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kims meckerecke

- und täglich grüßt der Wahnsinn -
von

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Es lebe die pinke Spinne...

pairings: gibt es nicht, weil würde keinen sinn ergeben...

disclaimer: da niemand wirklich benutzt wird, um irgendwelche handlungen zu vollführen ist das auch ziemlich überflüssig... aber die idee gehört trotzallem mir... ^__^

widmung: meinen beiden göttern, die mir in diesem ersten teil mit ihre blosen existenz geholfen haben und mir als passende beispiele dienten... *verbeug* dankeschön...

bemerkung am rande: aller anfang ist schwer, da das ganze eine hauruck idee war, fehlt leider noch das beta, was sicher mein vil für mich machen wird, auch wenn sie noch nichts von ihrem glück weiß. aber die nächsten kapitel bekommen sicher eins.

hoffentlich ist es nicht zu schlimm.
 

wenn das dann geklärt wäre, kann es ja losgehen...

ach so, wäre nett, wenn ihr ein paar kommis da lassen könntet, damit ich eine vorstellung hab, was die allgemeinheit so davon hält...
 

hier also das erste kapitel.

bitteschön!
 

*Es lebe die pinke Spinne...*
 

Wie oft tritt man nicht am frühen Morgen aus dem Haus und ist schlichtweg geblendet von dem gleißenden Licht der Sonne oder auch nur von der guten alten, flackernden Straßenlampe. Wobei die das mit dem Blenden in den seltensten Fällen noch wirklich hinbekommt. Aber was soll's. Das erledigen dann Tausende oder auch nur zehn Leutchen, die einem wenig später über den Weg laufen.

Wie wenig Stil kann ein Mensch eigentlich innerhalb eines Lebens auf seine Mitmenschen abladen. Wer glaubt das Grauen des Kübelböck die bereits die Spitze des Eisberges gewesen, läuft mit Sicherheit mit geschlossenen Augen durch die Straßen dieser Welt. Denn spätestens beim Anblick der schreiend pinken, stilecht zusammengestellten Garderobe diverser Damen, denen zur Vollkommenheit nur noch der Pudel in passender Farbe unter dem Arm fehlt, wäre das Auge des Betrachters mitunter ganz froh, wenn es in diesem Moment in die andere Richtung gesehen hätte.

Aber leider tat man ihm nicht den Gefallen. Und so wurden die Geschmacksnerven mal wieder mit der trüben Brühe des scheinbaren Schönheitssinnes vergiftet. Wohl dem, dessen Kleiderschrank ihn vor solchen Fehltritten verschont.

Doch fragt man sich, wo sind die wirklich gutaussehenden Menschen geblieben. Was waren das noch für Zeiten, als der Mann von Welt noch der Meinung war, Rosa ist eine Farbe für Frauen und T-Shirts und Pullover müssen nicht zwei Nummern zu klein sein.

Aber wenn wir ehrlich sind, gibt es auch den einen oder anderen, der es versteht mit solch hilfeschreienden Einfällen umzugehen.

Nehmen wir zum Beispiel den Mann, welcher die einzige berechtigt männliche Frau präsentierte. Freddy Mercury von Queen. Was wäre die Welt ohne seine verschrobenen - nennen wir es Outfits?

Es hätte etwas gefehlt. Und sei es nur die Erkenntnis, dass man sich in alles hineinzwängen kann, aber hinterher das Ergebnis auch mit Würde tragen sollte. Auch wenn so mancher jetzt denkt, der Stil dieses Musikers sei doch etwas zu krass, um als gut bezeichnet werden zu können, überlege man mal zu welcher Zeit es denn war.

Liebe Leser, das waren die 70er und 80er Jahre eine Zeit, in der es noch als schick galt mit Schlaghose und Vokuhela (vorne kurz hinten lang als Frisur; für alle, die aus einer späteren Generation stammen) zu tragen. Und zudem war Freddy bekennend bisexuell, wodurch er wohl von den meisten sowieso als "anders" angesehen wurde.

Doch kam auch im letzten Jahrzehnt jemand hinzu, der es durchaus verstand Farben wie gelb und pink zu kombinieren und dabei gut auszusehen. Das soll ihm erst mal jemand nachmachen.

Die Rede ist von dem, leider nicht aus unseren Breiten stammenden, und den meisten hier doch sehr bekannten, Gitarristen von X-Japan, Hide. Wer sollte es auch sonst sein. Wer jetzt doch verwundert die Stirn in Falten legt, kann den Namen ja einfach mal bei Google eingeben und sich die Bilder ansehen. Alles was nicht mit Hunden und anderem Viehzeug zu tun hat und einfach nur schrill aussieht, ist dann sicher der flippige Japaner, welcher sowohl die Musik- als auch die Modewelt ziemlich aufgemischt hat. Und dabei hat er von Punk über Hippie bis Rock/Pop modisch alles zu bieten was das Herz begehrt.

Gehen wir also in uns und suchen nach jemandem, aus unseren deutschen Landen, der es auch heute noch schafft, auf so seltsame Art etwas her zu machen und den Betrachter zu begeistern.

Es tut sich eine erschreckende Leere auf.

In Gedenken an diese beiden genialen Musiker schicke ich hiermit ein Bittgebet an all die vielen unter diesem Himmel wandelnden Menschen. Seht euch im Spiegel an, bevor ihr auf die Strasse geht. Man kann die Menschheit auch ausrotten, indem man sie dazu bringt sich zu Tode zugruseln oder zulachen. Aber das muss ja nicht sein.

Also falls ihr keine Japaner seid, denn dort gelten andere Regeln, tut den Augen und Gemütern einen Gefallen und lasst das Barbie-, Hopper- (wer nicht weiß, was das ist, keine Angst sobald ihr sie im Wissen um diesen Namen gesehen habt, werdet ihr sie erkennen) oder "Ich-bin-cool-wer-noch"- Outfit zu Hause. Die Sehnerven der anderen werden es euch danken.
 

Mit einer tiefen Verbeugung vor den optischen Leckerbissen unserer Welt.

Kim
 

ein dankeschön an alle, die es bis hierher geschafft haben. *smile*

hoffentlich hat es euch ein bischen gefallen. werde auch bald mal wieder ein bischen was an der welt auszusetzen haben.

es werden auch jeder zeit vorschläge entgegengenommen, worüber man sich noch so auslassen kann.
 

*wink*

kim

oh du fröhliche, ach du heilige...

hier ist er also. extra für euch taufrisch und knusprig, wie ein zu lang gebackener weihnachtskeks...
 

viel spaß damit...
 

Oh du fröhliche, ach du heilige....
 

Irgendwann demnächst ist es wieder so weit. Lange kann es nicht mehr dauern. Dann gibt es wieder die leuchtenden Kinderaugen, die vielen Lichter überall, Heimlichkeiten, Lieder voller Liebe und Winterzeit und der verführerische Duft von selbstgebackenen Plätzchen und Bratäpfeln. Ja, Weihnachten steht vor der Tür.

Was schon? Das ging aber schnell.

Aber halt mal. Da war doch was.

Stimmt. Der Geruch, der einen immer an die Zeit der vielen Geschenke erinnert, liegt doch schon seit mindestens drei Monaten in der Luft. Also muss es wirklich bald sein. Oder habe ich es womöglich sogar verpasst? Obwohl, noch stehen keine Osterhasen in den Regalen, also kann es so schlimm noch nicht sein.
 

Es war Ende August, als ich mit meiner Kollegin scherzte, dass es sicher in einer Woche die ersten Lebkuchen zu kaufen gäbe. Zu der Zeit hatte sie noch gut Lachen. Eine Woche später starrte sie geschockt auf die "Herzen - Brezeln - Sterne - Schokoladen Lebkuchen". Ein kurzer Blick auf den Timer des Handys und es stand fest. Montag, 05. September also noch vier Monate bis Christi Geburt.

Was ist nur aus unserer Zeit geworden? Das "Fest der Liebe" ist zum "Fest des Konsums" geworden. Ein Wunder, dass man da nicht irgendwann wirklich vergisst, wann es soweit ist. Immerhin wird man so sehr zugemüllt mit dem ganzen Weihnachtskram, dass man bald dagegen abgestumpft ist.

Wie gern erinnert sich unsereiner da an die Kinderzeit. Als ein selbstgebautes Puppenhaus noch ein Grund zur Freude war. Erst kurz vor Beginn des Dezembers begann die Schlacht um die Adventskalender. Unmittelbar darauf folgte der Kampf um die Lebkuchen, Schokoladenweihnachtsmänner und Apfelsinen. Von der verzweifelten Suche nach den passenden Geschenken mal abgesehen.

Gut, wenn ich ehrlich bin, verbrachte ich auch meine Kindheit in der Zeit, in der meine große weite Welt noch auf den Osten beschränkt war, und es noch die gute alte DDR gab.

Doch eins gab es auch auf der anderen Seite der Grenze zum Westen. Die schnulzigen Lieder, die mit dem ersten Advent durch die Wohnzimmer dieser Welt dröhnten.

Damals war noch "[...] für uns eine Zeit angekommen", in der "So viel Heimlichkeit" herrschte. In der "Stille[n] Nacht, heilige[n] Nacht" am "Tannenbaum, oh Tannenbaum" die "[...] Lichter angezündet" waren, und man uns sagte "Ihr Kinderlein kommet", denn mit "[dem] kleine[n] Trommlerjunge[n]" "[kommt] morgen [...] der Weihnachtsmann".

Das waren noch Zeiten.

Und heute?

Die Zeit kommt schon, wenn draußen noch 30° im Schatten herrschen. Und wir sind hier nicht in Afrika.

Die Heimlichkeit beschränkt sich auf: "Du Mami, den Laptop da find ich geil. Den will ich haben." - "Sicher mein Kind. Bekommst du. Aber erst zu

Weihnachten."

Die stille Nacht ist durchzogen mit dem Gejaule diverser, nennen wir sie "Sänger", welche der Menschheit unbedingt kundtun müssen, dass sie eine Stimme haben, die eher als Marktschreier zu gebrauchen ist. Da ist es doch besser seinen Mund zu halten.

Der Tannenbaum ist aus Plastik. Und die angezündeten Lichter dienen zum Zigarette anstecken.

Die Kinderlein kommen nur noch, wenn es was zu holen gibt.

Der kleine Trommlerjunge ist mittlerweile ein großer Schlagzeuger, der sein Spielzeug in seine Einzelteile zerlegt, wenn er einen schlechten Tag hat. Von dem fröhlichen Glockenleuten, von dem einst die Rede war, ist auch nicht mehr viel zu hören, weil es vom Bass einer fahrenden Stereoanlagen der Marken VW-Golf oder Ford-Manta übertönt wird.

Und der Respekt vor dem lieben, guten Weihnachtsmann ist auch nur was für Weicheier. Heute heißt es nicht mehr: "... stecke deine Rute ein, will auch immer artig sein." Jetzt würden die Kids sicher sagen: "Eh Alter, rück das Zeug rüber. Aber zackig."
 

Nachdem die Kinderträume dann vorbei sind und der Weihnachtsmann nicht mehr persönlich vorbei kommt, verliert das Fest sehr schnell seinen Reiz. Stress an allen Ecken und Enden. Die Sucherei nach Geschenken nervt ziemlich schnell. Und das schlimmste sind dann der Heilige Abend und die Feiertage an sich.

Die Mama hat den Papa, der Bruder seine Verlobte, die Schwester ihren Freund. Und einem selbst blieb nur der Baum, und der kiekelt.

Da wünscht man sich die alten Zeiten zurück.

Aber mal ehrlich. Es gibt nicht nur was zu meckern an der heutigen Zeit. Durchaus tauchten auch neue, bessere Dinge auf. Und sei es nur die Tatsache, dass man sich nicht mehr um die Leckereien schlagen muss.

Falls es dann mal ganz was fetziges sein soll, schieben wir einfach eine DVD in den Player und sehen uns an, wie ein paar durchgeknallte Rocker in Weihnachtsmannkostümen über die Bühne heizen und Geschenke verteilen. Wer von uns wäre nicht gern bei den Konzerten von X dabei gewesen. Oder man sieht zu, wie sich jemand von der Decke der Konzerthalle abseilen lässt und nebenbei ein Weichnachtslied singt. Auch wenn ich das Lied mag, es wir mir sicher ewig verschlossen bleiben, weshalb Gackt es für nötig hielt, da an der Schnur zu baumeln.
 

In diesem Sinne ein paar Aufrufe an alle Weihnachtshasse und -ruinierer:

Erstens! Es heißt Vorfreude, weil man sich darauf freuen soll, und das ist im September eindeutig zu zeitig. Da muss man ja noch so ewig warten, bis es mal was geschenkt gibt. Also lasst uns wenigstens bis November damit zufrieden.

Zweitens! Weihnachten kommt nicht von "weinen". Es ist demnach nicht notwendig den anderen mit zweifelhaften Sangeseinlagen Tränen in die Augen zu treiben.

Drittens! Glühwein ist nicht zum betrinken, sondern zum Aufwärmen.

Und Viertens! Und Wichtigstens! Es bringt nichts sich in der Zeit des großen Fressens bis zum Anschlag voll zu stopfen, wenn man sich im neuen Jahr nach dem Schock durch den Blick auf die Waage von einer Diät in die nächste stürzt.
 

Also dann mal Frohe Weihnachten.
 

kim

"The same procedure as every year."

gomen...

es wird nicht zu übersehen sein, dass ich diesen monat irgendwie nicht so in der richtigen stimmung bin... aber wie vil schon gesagt hat, nächsten monat gibt es einen tag, der mich schon beim gadanken daran zur weisglut treibt...

also da wird wieder richitg gemeckert, was das zeug hält...
 

trotzdem, viel spaß...
 

"The same procedure as every year."

Da sind sie wieder, die korpulenten, jungen Damen, die seit neustem darauf hinarbeiten den nächsten Marathon zu gewinnen. Und die zappelnden Männer, die jeder Zigarette sabbernd hinterher starren.

Es ist endlich wieder soweit. Die Zeit der guten Vorsätze ist gekommen. Und wie jedes Jahr werden sie verpuffen, wie die Silvesterraketen. Anzünden, Feuer fangen, hochgehen und nach einem kurzen Knall ist alles vorbei.

Also, mal ehrlich. Weshalb muss man sich eigentlich immer genau am Anfang des Jahres so stressen? Warum machen wir das eigentlich nicht im Sommer?

Da kann man den Drang nach dem Glimmstängel wenigstens im nächsten Eiscafé ersticken. Im Moment macht einem die Fressorgie von Weihnachten ja noch zu schaffen.

Und jetzt stellt euch mal vor. Aufhören mit der Qualmerei, nicht mehr alles sinnlos in sich rein fressen, netter zu Freund und Freundin sein, Frühsport, mehr lernen, ... Tja, wenn man alles bis Silvester aufhebt läppert sich einiges zusammen. Da ist man ja schon vor dem Aufstehen total fertig mit den Nerven.

Und überhaupt, ist es doch schwachsinnig im August darüber nachzudenken, was man an sich ändern will. Es dann immer weiter vor sich herzuschieben. Und im Januar dann einen auf Moralapostel zu machen, weil man ja jetzt ganz sicher alles ändern wird.

Was zum Kuckuck kann den der arme Winter dafür, dass er den Jahreswechsel abbekommen hat. Und es gibt bestimmt nicht wenige, die ihn nicht leiden können, weil sie da immer so gefrustet sind. Wenn man sich immer genau zu dieser Zeit diesem Stress macht, kein Wunder.

Warum ernennen wir nicht den 29. Februar zum Vorsätzetag? Der ist wenigstens nur einmal alle vier Jahre, da muss man sich nicht so oft mit den Dingern rumschlagen.

Obwohl der ist ja auch wieder im Winter.

Okay, dann den 21. Juni. Sommersonnenwende, die perfekte Zeit um etwas zu ändern.

Tja nur wird da sicher keiner mitmachen, weil alle im Urlaub sind.

Es wäre doch mal interessant zu wissen, wie viele es wirklich schaffen die tollen Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen. Und damit meine ich die richtigen, also so was wie mit dem Rauchen aufhören, mehr auf die Gesundheit achten, Sport machen. Alles was einen so richtig auf die Palme bringen kann.

Eine Diskussion hat mich auf den ultimativen Vorsatz für dieses Jahr gebracht, zwar nicht für mich aber immerhin.

Wie wäre es denn, wenn sich Gackt vornehmen würde, sich endlich eine anständige Frisur zuzulegen. Das was er in den letzten Monaten so auf dem Kopf hatte, konnte man ja nicht wirklich als solche bezeichnen. Vielleicht hat er sich auch irgendwann mal vorgenommen jedes Jahr die Fans mit dem Gestrüpp oder Gekleister mehr zu schocken. Wenn dem so ist, hat er das Vorhaben umgesetzt und kann uns jetzt wieder mit anständig gestylten Haaren beehren.

Was könnte es denn noch für Vorsätze geben?

Wie wäre es mit: Ich werde immer artig aufessen. Für Shinya und Die?

Oder: Wir hören auf die Menschheit, mit unseren Musik- Versuchen zu nerven. Für die Kinder von Tokyo Hotel.

Ich höre auf mich und mein Ego in jeder Situation in Pose zu schmeißen. Für Miyavi.

Noch besser: Ich bringe alle angekündigten Alben zum ersten angekündigten Termin raus. Und wer nimmt sich das vor? Ganz genau. Yoshiki. Aber das bezweifle ich noch mehr, als die anderen. (Anm. vil: eins würde ja zur Abwechslung schon reichen. *grins*)

Also, was ich euch eigentlich damit sagen wollte, es hat ja niemand etwas dagegen, wenn man sich vornimmt, was besser zu machen. Aber es wird nicht leichter es umzusetzen, nur weil man es am 1. Januar tut.

Wenn man es sich mitten im Jahr vornimmt, merkt es auch niemand so schnell und kann damit nerven, falls es nicht funktioniert. Abgesehen davon, wenn man etwas wirklich ändern will, braucht man dazu kein Stichdatum.

Und wer sich denkt, dass das doch leichter ist. Das Gegenbeispiel hab ich schon erlebt. Mit dem zu viel Schokolade essen aufhören, hat auch nicht funktioniert, als ich es mir in den letzten Jahren vorgenommen habe. Egal ob Januar, April oder September. Aber wir wollen mal nicht so sein. Darum jetzt und hier:

An alle meine fleißigen Leser, noch ein gesundes neues Jahr. Hiermit gebe ich schließlich auch meinen guten Vorsatz preis:

Jeden Monat einmal "kims meckerecke" über die große weite Welt.

In diesem Sinne

kim
 

PS.: Dankeschön an hideto. Ich habe die angemerkten Fehler gleich mal geändert....

I like the flowers....

man verzeihe mir die unkreative phase bei den beispielen, aber auch nach fragestunden zu dritt, fiel uns nichts besseres ein...

in der nächsten zeit werde ich vermehrt versuchen mich über japanische musik zu informieren...

man darf also gespannt sein...
 

viel spaß dann mal mit dem februar...
 

I like the flowers....
 

Sie: "Liebling? Weißt du was morgen für ein Tag ist?"

Er: "Dienstag?"

Sie: (leicht sauer) "Ja, und was noch?"

Er: "Keine Ahnung!"

Das nächste, was er hörte, war die laut zuschlagende Tür.
 

So schnell kann sich ein Mann ins Verderben reden.

Denn er ist wieder da: Der Albtraum aller Singels und Schrecken der Männerwelt, der Valentinstag.

Vollgehängt mit rosa Plüschherzen. Knallige Reklame für den Tag der Liebenden an allen Ecken. Auch wenn man es kaum glaubt, es gibt sogar Herzen aus Cornflakes mit Schokolade überzogen. So wird er in das Unterbewusstsein und vor allem Schuldbewusstsein der zu ihrem Leidwesen gebundenen Herren gequetscht.
 

Eigentlich fing es ganz harmlos an. Man hätte diesen Tag sogar vergessen können. Und die junge Dame, Mitte vierzig dachte sich auch sicher nichts dabei, als sie ihre "Frauen-Kummer-Zeitschrift" aufschlug. Doch da prangte es. Dick auf dem Deckblatt verewigt, brannte sich das grelle Rot in die Netzhaut und machte keine Anstallten wieder zu verschwinden. Denn plötzlich war es überall. Schaufenster, Werbevitrinen, Zeitungen, Propaganda auf allen Plätzen. Der Tag der vorgeheuchelten Zuneigung.

Der gute Valentin würde sich im Grabe rumdrehen, wenn er wüsste, für welchen Kommerz sein Name heute missbraucht wird.

Die Blumenläden haben ihn in den Göttlichkeitsstatus erhoben, denn im ganzen Jahr werden nie mehr unschuldige Rosen und ihre Leidensgenossen von ihrer Wurzel geschlagen. All die anderen Profitgierigen Geschäftemacher zogen den Floristen nach. Wieder eine Möglichkeit die Menschen in den Kaufzwang und die Verzweiflung zu stürzen.

Nun aber mal ehrlich. Was bringt es mir, wenn der heißgeliebte Angetraue mir gezwungenermaßen ausgerechnet an diesem Tag etwas schenkt. Da bekommt jeder was.

Wenn man jemanden wirklich liebt, kann man es ihm doch jeden Tag im Jahr sagen. Dazu braucht man kein besonderes Datum.
 

Von der Nächstenliebe, die dem heiligen Sankt Valentin so wichtig war, ist nicht viel übrig geblieben. Eigentlich müsste man sich an diesem Tag genau denen zuwenden, die sonst niemanden haben.

Aber nein, man stößt die vielen einsamen Menschen, die Zuneigung brauchen würden, zusätzlich noch darauf, wie allein sie wirklich sind.

Warum feiern wir überhaupt seinen Todestag? Sein Geburtstag wäre doch viel netter. So hat es den unbestimmten Anschein, als wollte man gleich mal auf das baldige Ende der Beziehung hindeuten. Denn Gnade dem Manne, der vergisst der Freundin an diesem Tage etwas zu schenken.

Wenn man dann zusätzlich noch von diversen Leuten im Fernsehen mit schmalzigen Liebesschnulzen zugeklebt wird, macht das die Situation auch nicht besser. Ganz im Gegenteil...

Überlegt doch mal. An wen haben wohl L'arc~en~ciel gedacht als sie Lieder wie "hitomi ni utsuru mono" geschrieben haben. Oder wer hat die Jungs von The Yellow Monkey dazu gebracht ihre harte Punker-Schale abzulegen, um "Merome" zu singen.

Das kann einem ja nur das Nervenkostüm zerlegen.

Allein zu Hause vor der Glotze, eine große Schüssel mit Eiscreme, Schokolade vor sich auf dem Couchtisch und der Gedanke, dass es in der großen weiten Welt jemanden gibt, der gerade von dem Mann oder der Frau geliebt wird, die man selbst anbetet.

Toller Gedanke.
 

Also ich bin für ein Schmalzverbot im Februar.

Keine eindeutigen Liebeslieder bis Mitte des Monats.

Rot und Rosa in allen Nuancen wird aus der Farbscala gestrichen. Für die Ampeln können wir uns so lange auch was anderes einfallen lassen.

Und liebe Mädels, auch wenn er euch nichts schenkt, genau am 14. Februar, heißt das nicht, dass er euch nicht liebt. Überlegt doch mal. Wäre es nicht sowieso schöner, wenn er mitten im Jahr auf einmal mit einem großen Strauß Blumen in der Tür steht? Euch zum Essen einlädt? Und vom ganzen Herzen seine Liebe beteuert? Ihr könnt euch sicher sein, die anderen werden gelb vor Neid. Denn als sie was bekommen haben, und er sie mit Liebesbekundungen umworben hat, ist es niemandem aufgefallen. Immerhin macht das am Valentinstag jeder.
 

Also, mit ganz viel Liebe und aus den Tiefen meines Herzens, wünsche ich euch jetzt schon jemanden, der euch so sehr liebt, dass es nicht notwendig ist, bis zu diesem Tag zu warten, um es euch zu sagen.
 

kim

Vorsicht! Die Vischus kommen...

gleich vorn weg möchte ich mich entschuldigen. nie wieder werd ich mich über dieses thema beschweren, weil es kann schlimmer kommen.

zum zeitpunkt meiner kreativen ergüsse war mir noch nicht bewußt, wie gruselig informationen wirklich sein können. ich hatte auch noch keine ahnung von den neuen schwarz/weiß anime (bei uns heißen die manga) und dem neuen trend zu den manga-bands...

wie mögen da wohl die jungs von dir en grey oder kagerou aussehen??? kyo mit sailor moon perüke... was für ein bild. und stellt euch mal den manga vor in dem die mitspielen. endzeitstimmung bis zum absturz. so viel schwarze farbe gibt es in ganz japan nicht.

das sind übrigens keine hirngespinste wegen überarbeitung, sondern bemerkungen in einem zeitungsartikel über die leipziger buchmesse.

den wird es auch noch mal zu lesen geben... sobald das vil ihn abgetippt hat...
 

jedenfalls kommt hier jetzt die richtige meckerecke...

gerade noch im märz geschafft... *schwitz*
 

viel spaß beim lesen...
 


 

Vorsicht! Die Vischus kommen…
 

Wie bereits vor ein paar Jahren ist erneut eine gefährliche Mode aus dem fernen Osten in unseren deutschen Landen gekommen. Nach den pedophielen, kommunikationsgehemmten Manga-Lesern treten jetzt die suizidgefährdeten, verrückten Visual Kei Anhänger in die Reihen der artigen Normalsterblichen. Neben Metal, Heavy und Gothic dröhnt nun auch noch J-Rock und J-Pop durch die Kinderzimmer.

Liebe Mütter und Väter nehmt euch in Acht!
 

Mit diesem Gedanken haben mit Sicherheit einige am 10. März ihre Fernsehgeräte ausgeschalten. Allerdings gab es einen nicht zu vernachlässigenden Teil Zuschauer, die sich Interessehalber die Serie „Niedrig und Kuhnt“ angesehen haben, um herauszufinden wie viel denn wirklich über sie an die Öffentlichkeit dringt. Und diese waren schockiert, wie sie selbst herabgewürdigt wurden.

Weniger die Tatsache, dass es um einen Mord in der Szene geht, sondern dass die Informationen, welche die Erfinder der Story gesammelt haben, kaum an der Oberfläche kratzen bzw. sogar falsch sind.

So manchem standen die Haare zu Berge, als selbst die Szene- Internen sich als „Vischu“ bezeichneten oder von „Visuell Kii“ sprachen. Davon abgesehen, dass man vermutlich gegrillt würde, wenn man den Mitbegründer des Stils „Yoschiiki“ nennt.

Eigentlich erhofft man sich wenigstens vernünftige Recherche über ein zu behandelndes Thema. Dass den nicht internen Ermittlern der Serie solche Fehler unterlaufen ist nachvollziehbar und verständlich, aber ein Visu sollte wissen, dass er eben „Visu“ heißt. Genauso wie die Aussprache für „Visual Kei“ [sprich: kee] und „Yoshiki“ [sprich: yoschki] bekannt sein sollten.

Was mit einer gewissen Belustigung betrachtet wurde, waren die Clubräume. Neben quietschend bunten Inu Yasha Postern traf man dort auch gleich noch auf „Hello Kitty“. Und die Tatsache, dass die Detektive das süße 30jährige Idol Kätzchen nicht kannten, war durchaus eine peinliche Art die bloßzustellen. Denn selbst wenn man mit Scheuklappen durch die Welt läuft, sticht das Pink und Rosa an allen Ecken und Enden so in den Augen, dass Kitty quasi nicht zu übersehen ist. Ob man dann weiß, wie sie heißt, sei dahingestellt, doch gesehen hat man sie mit größter Wahrscheinlichkeit schon irgendwo. Diese Kultfigur ist mit Sicherheit ziemlich beliebt, bei allen Japananhängern. Doch würde eine echte Visu-Clique nicht größtenteils dazu Manga Poster an der Wand haben. Da würden sich eher die finsteren Bands abwechseln. Umso gefährlicher und unechter sie aussehen, desto besser.

Ein weiterer Grund, der auf wenig Gegenliebe stieß, war die Art der Verallgemeinerung. Nur weil es einen durchgedrehten Sänger gibt, der um mit sich selbst klar zukommen selbstzerstörerische Züge annimmt, ist nicht jeder Visu gleich so verrückt sich die Arme aufzuschneiden.

Auch wenn man bewundernd feststellen konnte, dass die Ursprünge mit X-Japan korrekt recherchiert wurden, und sich ein überzeugter Visu vermutlich tatsächlich aufdonnern würde, um sich zu den leider schon verstorbenen Idolen zu begeben, so ist das leider ein deprimierend verschwindend kleiner Teil, den man mit einem zustimmenden Kopfnicken bedachte.

Die Möglichkeiten im Zeitalter der weltweiten Vernetzung und Kommunikation an Informationen zu kommen, sind unerschöpflich. Und auch wenn man von niemanden das ultimative Wissen verlangen kann und auch den Ermittlern der Serie nicht zugemutet werden sollte, all das herauszufinden, so kann man doch eine gründlichere Suche von den Autoren des Drehbuchs erwarten. Denn leider wird heute viel zu oft durch mangelnde Aufklärung ein Stapel von Vorurteilen auf eine Gruppe von Menschen abgeladen, welche diese nur nach Langem wieder loswerden können.

Mitunter glaubt man gar nicht wie viele von den braven Jungen und Mädchen, die man tagtäglich sieht, in ihrem Zimmer „HIDE“- und „Dir en grey“-Poster hängen haben. Oder die am Wochenende in merkwürdigen Klamotten zusammenhocken, um die neusten Errungenschaften aus dem Land der aufgehenden Sonne auszutauschen und kreischend feminin aussehenden Männern in überfüllten Konzerthallen zujubeln.

Und genau betrachtet ist diese Musik auch nicht anders als die aus Europa und Amerika, nur halt auf Japanisch.

Also, auch wenn sie bunte Haare haben, glauben pink, gelb und schwarz zu kombinieren sei lebensnotwendig, und sie aussehen, wie von einer Kostümparade oder einem Circus geflüchtet. Sie sind so wenig Teufelsanbeter und Selbstmörder, wie die Anhänger von Gothic, und genauso wenig verrückt wie Manga-Leser und Computerspieler. Auch wird durch die Musik keine Gehirnwäsche unterzogen und süchtig wird man ebenfalls nicht.

Es sind alles ganz normale Menschen, die ein Hobby zu ihrer Lebenseinstellung gemacht haben. Die Vorschriften untereinander sind da auch nicht anders, als in jeder anderen Interessengemeinschaft. Und so unsinnig manche Regeln auch scheinen mögen, niemand wird gezwungen sich daran zu halten. Denn „Visual Kei“ bedeutet letzten Endes nichts weiter, als visuelle Gruppe. Und für einen Visu kommt es nur darauf an nach etwas oder jemandem auszusehen. Unter Außenseitern ist auffallen das A und O, doch in der Gruppe gehört man irgendwie zusammen, wie überall.

Es empfiehlt sich also, auch im Sinne folgender Gesellschaftsgruppen, welche mal behandelt werden sollen, durchaus etwas genauer hinzusehen, bevor wieder ahnungslose Eltern in die Verzweiflung gestürzt werden.

In diesem Sinne.

kim



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Part-Time-Death_xD
2007-11-21T17:49:41+00:00 21.11.2007 18:49
wow jo stimmt is das erste was mir dazu einfällt
ich hab vor kurzem im animexx archiv gestöbert und da habsch die folge von der die rede war gefunden, die war echt haarstreubend
bis zum schluss hab ich alle mal nich ausgehalten...
aber ich bin n gutes beispiel dafür das j-rock/pop eben doch süchtig machen kann xD
alles in allem gut geworden ~^^~
Von:  Part-Time-Death_xD
2007-11-21T17:15:05+00:00 21.11.2007 18:15
ja ja, die guten vorsätze, wenn das kommt verdrück ich mich immer xD
ich mag den winter aber jetzt so auf einen haufen merkt man ma was alles so um meinen geburtstag herrum passiert
is toll und den vorsatz für dich finde ich garnich schlecht ^^
Von:  Part-Time-Death_xD
2007-11-21T16:48:02+00:00 21.11.2007 17:48
find ich geil,auch diese lebhaften vergleiche und betitelungen
und ich bin genau deiner meinung xD
Von: abgemeldet
2006-05-30T22:02:29+00:00 31.05.2006 00:02
gemein und geil ^^

aber auch der realität entsprechend ^^
Von:  yoshi_in_black
2006-05-13T22:28:07+00:00 14.05.2006 00:28
Auch die aktuelle Mode kannst du einfach nur in die Tonnen treten! Wer um Himmels Willen findet Orange, Braun und Türkis toll? *kuroi 4ever* Und auch deine Meinung zur der tollen Folge von Niedrig und Kuhnt kann ich nur unterstützen! Man sollte wenigstens ein bisschen Ahnung von Japanisch haben, wenn man sowas macht! Ich reg mich auch auf, wenn jemand Geisha mit ai sagt und nicht mit ee!
Von: abgemeldet
2006-04-19T19:57:24+00:00 19.04.2006 21:57
lol
ich vereeeeeeeehre KYO!!! ach kyo!! mein kyo!!! *arme uafschneiden lauf*

mir wär echt der unterkiefer abgefallen so wie ich da saß und kein einziges wort rausbringen konnte....das war so was von demütigend udn herabsetzend!!!!! ich hätte echt kotzen können!!! ncih nur dass die das alles in den zeitungen und im fernsehen verdrehen aber dann kommt noch so n scheiß ey...ich "freu" mich shco auf die morgige sendung auf arte was die da für n scheiß erzählen werden....wir sind alle dauerdepressiv und selbstmordgefährdet...so....*messer holen geh*

aber was die gehirnwäsche und die suchterscheinungen angeht....*no comment* guck dir lieber ma meine fotos an....


ich finde das aber echt nich schön wenn sich jemand für eine band interessiert nur weil die members gut/bunt aussehen, für kommts in erster linie auf die musik an.
wenn mir die musik nich passt können noch so schön sein wie die wollen aber da läuft nix.....ich finds schade dass viele sind davon blenden lassen, von dem aussehen.....


*hab mich totgelacht* *tolles kapitel*^^
Von:  Vilicia
2006-04-04T10:00:52+00:00 04.04.2006 12:00
ach, du weißt ja das es gut ist. (bin schließlich dein Beta)

mit dem Artikel kann es noch ne weile dauern. schließlich hasse ich tippen.
Von:  Dieur_Mind
2006-04-03T17:53:43+00:00 03.04.2006 19:53
Bin aber auch verpeilt...hab das Kapitel längst gelesen aber keinen Kommi geschrieben. *drop*

Wieder ganz klasse...sprichst mir mal wieder voll aus dem Herzen.

*knuddel*
AmberKid
Von:  DerMeister
2006-04-03T12:26:58+00:00 03.04.2006 14:26
Du erwartest allenernstest das die "Detektive" sich im Zeitalter der Internationalen Vernetzung über ein Thema informieren *grins*, nee man kann sein Geschriebe besser Verkaufen wenn es über negative Dinge handelt und wenn sie aus den Fingern gesogen sind. Aber wie immer von dir sehr Kritisch und Ordentlich geschrieben.
Von: abgemeldet
2006-04-01T21:19:11+00:00 01.04.2006 23:19
Das Kapitel finde ich, ist dir am allerbesten gelungen von den bisherigen^^
Schön kritisch und das mit den überhäuften Vorurteilen ist ja nun nicht mehr zu übersehen... echt schlimm... bald laden die alle Visus und Lolitas in die Klapse ein, wegen Suizidgefahr XDD
Nyo~ immer schön weiterschreiben^^
Baibai Chi^^


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