Zum Inhalt der Seite

Das Tor

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 24 - Der Wald

Als Lena und Tares ein ganzes Stück den Strand entlang gelaufen waren, bogen sie nach rechts in den Wald ein. Die junge Frau vernahm ein rauschen und blieb stehen. Ihr fiel erneut der Fluss ein. Auch Tares hielt an.

„Dieses rauschen... Ist das der Fluss nach Senos?“

Der Troll nickte.

„Dem rauschen nach zu urteilen, scheint er recht breit zu sein. Wie kommt es, dass er in Senos kein Tröpfchen Wasser mehr hat?“

Ihr fragender Blick schien den Troll zu schockieren.

„Eigentlich floss er genau durch die Mauer, durch Senos hindurch. Mein Vater hat ihn umgeleitet. Er wollte die wenigen Mitbewohner von sich abhängig machen. Jetzt fliest er schon ein knappes Stück vor der Mauer die Klippen hinunter.“

Lena hatte dafür nur ein Kopfschütteln übrig. Tares war diese Sache extrem unangenehm.

„So einer soll König sein? Er ist wirklich das Allerletzte! Was eure Mutter an ihm gefunden hat, ist mir wirklich ein Rätsel.“

Er zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht war er ja, bevor er der Anführer wurde, ein anständiger Mann.“

Die beiden liefen weiter und waren auch schon bald am Fluss angekommen. Eine klapprige, alte Brücke führte hinüber zum anderen Ufer. Der Rasen und die Wege waren überraschenderweise sehr gut abgetreten. In letzter Zeit schienen hier so einige entlanggegangen zu sein. Als Lena vor dieser Konstruktion stand, wurde es ihr anders. Der Mut hatte sie verlassen. Loco hüpfte an den beiden vorbei. Er schien mit dieser Brücke keine Probleme zu haben. Der Spuren wegen, die an einigen Stellen auf der Erde noch deutlich zu sehen waren, schaute sich der Troll verfolgt um. Auch dieses Mal konnte er niemanden sehen.

„Wir sollten schnellstmöglich in den Wald verschwinden.“

Er klemmte sich die Stoffbündel unter den Arm und steckte sich das Küchenbeil hinten unter den Gürtel. Argwöhnisch starrte Lena die Brücke an.

„Komm schon“, forderte Tares sie auf. „Ich werde von hier verschwinden. Du kannst gerne bleiben.“

Entsetzt schaute sie den großen Kerl an. Tares streckte ihr die Hand entgegen.

„Natürlich lasse ich dich nicht hier. Laris würde mir den Hals umdrehen.“

Er lächelte erleichtert, als Lena doch endlich auf seine Hand einging.

„Ich finde es so bedauerlich, das unsere Familie so zerbrochen ist“, begann er plötzlich und völlig unerwartend zu erzählen.

Lena schaute ihn interessiert an.

„Als ich geboren wurde, war Moros bereits der Anführer von Oryeras. Ich weiß von seiner Vergangenheit rein gar nichts. Mutter hatte immer geschwiegen, wenn ich ihr Fragen dieser Art stellte. Aber ich bin mir sicher, dass er diesen Posten auf unehrliche Weise erworben hat.“

„Wie kommt es denn, dass du plötzlich so gesprächig wirst?“

Tares zuckte auch diesmal nur mit den Schultern.

„Ich schätze mal, ich will einfach nur ein paar Sachen loswerden.“

„Ich dachte immer, Mutter liebte diesen Mann, aber ich bin mir sicher, sie hatte einfach nur Angst, dass er ihr oder uns etwas antun würde. Die Sache mit Poras und dass er ihn nicht als Nachfolger wollte, machte sie auch sehr fertig. Ihre Traurigkeit steckte uns an, ganz besonders Poras.“

Die Beiden hatten die ersten Bäume erreicht und Tares lies sich unter einem von ihnen nieder. Die Frustration war über ihn gekommen. Er schaute Lena wieder traurig an.

„Zwischen mir und Narkis hat es noch ein Schwesterchen gegeben musst du wissen.“

Lena schaute überrascht.

„Hatte? Was ist passiert?“

Sie setzte sich zu ihm.

„Er wollte nie eine Tochter.“

Tares schniefte laut.

„Er hat sie Mutter weggenommen und versteckt. Die Kleine verhungerte. Sie wurde keine dreißig Tage alt.“

Erschüttert blieb Lena der Mund offen stehen. Ihr Entsetzen war so maßlos, wie es nicht größer sein konnte. Loco hüpfte auf ihren Schoß, doch dazu, ihn zu streicheln, kam sie nicht.

„Wenn sie nicht bereits wieder schwanger gewesen wäre, hätte sie sich sicherlich sofort das Leben genommen. Sie hoffte so sehr, es würde ein Junge werden.“

Seine Augen wurden feucht.

„Als Narkis endlich auf der Welt war, hatte sich ihre Traurigkeit wieder etwas gelegt. Ich hatte mir geschworen, dass ich den Kleinen beschützen werde.“

„Dennoch hast du ihn jetzt bei diesem Tyrannen zurückgelassen?“

„Du hast doch gehört, dass er uns verraten hat. Er hat es doch selbst zugegeben. Seinetwegen wären wir fast gestorben.“

Tares nahm die Hand vor sein Gesicht, um die Tränen zu verstecken.

„Du sagtest Moros hätte eure Mutter in den Tot getrieben? Willst du mir erzählen was passiert ist?“

Da er nun einmal damit angefangen hatte, war ihm klar, dass er jetzt nicht ausweichen konnte. Er wischte sich das Gesicht trocken.

„Narkis war erst vier Jahre alt. Ich war der einzige, der sie sterben sah. Sie und Moros hatten wieder eine ihrer Auseinandersetzungen. Ich war gerade im Garten, als ich die heftigen Beschimpfungen hörte. Ich hörte auch, wie sie mehrfach geschlagen wurde. Kurz darauf stürmte sie auf den Balkon. Mutter stützte sich am Geländer ab, dabei schaute sie mir in die Augen. Das war das letzte Mal, dass mich ihr Blick traf. Moros war sogleich hinter ihr. Er stieß...“

Tares begann fürchterlich zu zittern. Vorsichtig legte Lena ihren linken Arm um seinen Hals. Sofort drückte er sie an sich, ungeachtet, dass sie noch Schmerzen in der Schulter hatte. Lena selbst achtete allerdings auch nicht darauf.

„Für ihn schien es nur ein Unfall gewesen zu sein. Er hatte mich glücklicherweise nicht gesehen, sonst...“

„Schluss. Ich habe genug gehört.“

Sie strich ihm vorsichtig über den Rücken.

„Ich bin nicht immer so ein Weichling, musst du wissen.“

Tares versuchte zu lächeln und rieb sich erneut die Augen trocken.

„Ich halte dich nicht für einen Weichling!“, wiedersprach sie den Hünen. “Wir sollten jetzt wirklich die beiden suchen. Ich muss unbedingt wissen, wie es Laris geht.“

„Es hat mir wirklich gut getan, einmal mit jemanden darüber zu reden. Für meine Sorgen hat Elya keine Zeit. Sie hat genug eigene Probleme.“

Glücklich lächelte er Lena an. Tares stand auf und schnappte sich die Stoffbündel.

„Was ist eigentlich mit dir?“, wollte er überraschenderweise wissen, als sie gerade wieder losgelaufen waren.

„Mit mir?“

Lena schaute verwirrt.

„Ja mit dir! Von dir weiß ich auch nicht das Geringste.“

„Jetzt überraschst du mich aber. Ich muss gestehen, du bist der erste hier, der sich für meine Vergangenheit interessiert.“

Traurig dachte sie an ihre Lieben Zuhause.

„Wie genau bist du eigentlich hier her gekommen? Als du mir von dem Licht erzählt hast, hatte ich irgendwie nicht den Mut dich näher zu fragen muss ich gestehen.“

Tares verzog den Mund und hob die Brauen. Sein jetzt recht zutrauliches Verhalten ihr gegenüber, lies sie entsetzt an sein anfängliches Aufbrausen denken.

„Ich stand am Fenster und beobachtete die ersten Schneeflocken dieses Jahres“, begann sie zu erzählen.

„Schneeflocken?“, fragte er interessiert.

Lena wurde stutzig. Hier in diesem Land hatte sie so etwas wie Schnee noch nicht gesehen.

„Schnee scheint es hier nicht zu geben, richtig?“

Der Troll zuckte mit den Schultern.

„Also Schnee ist, wenn es regnet, aber es ist zu kalt dafür. Dann sind diese Wassertropfen gefroren und die nennt man dann Schnee“, versuchte sie zu erklären.

Lena war sich sicher, dass Tares kein Wort verstand. In Xeres schien es kaum Temperaturunterschiede zu geben. Er fragte nicht noch einmal nach, also erzählte sie weiter.

„Also ich stand da am Fenster und plötzlich wurde es schlagartig hell in meinem Zimmer. Als ich mich zu dieser Lichtquelle umdrehte, hatte mich ein starker Sog auch schon erfasst und halb hineingezogen. Als ich wieder etwas sehen konnte, war ich oben am Waldrand unsanft gelandet. So kam ich hier her.“

Tares hielt sie plötzlich mit der Hand auf der Schulter an und schaute sich suchend um.

„Alles in Ordnung?“, flüsterte Lena.

„Ich glaube, ich leide mittlerweile schon unter Verfolgungswahn“, gestand er auf einmal. Lena schaute sich auch um, konnte aber ebenfalls nichts auffälliges feststellen. Loco war verschwunden. Als sie allerdings einige Minuten regungslos dastanden, eilte er wieder auf sie zu.

„Hast du viel Familie in deiner Welt zurückgelassen?“, fragte er weiter.

„Zurückgelassen? Ich habe nicht vor für immer hier zu bleiben. Glaub mir Tares, ich will nach Hause.“

Ihr Blick wurde erneut sehr traurig.

„Meine kleine Schwester Bianca und meine Mutter machen sich bestimmt riesig Sorgen.“

„Was ist mit deinem Vater?“

„Der? Er verlies meine Mutter wegen einer anderen Frau. Der kann mir gestohlen bleiben! Wenige Tage nach seinem Verlassen verschwand zu allem Überfluss auch noch meine Großmutter spurlos.“

„Verschwand? Wie kann den jemand so einfach verschwinden?“

Er runzelte die Stirn.

„Es sei denn auf deine Art vielleicht.“

„Ich weiß nicht, aber vielleicht gab es ja zwischen Vaters weggehen und ihrem Verschwinden einen Zusammenhang. In den letzten Tagen hatte ich mit Mutti öfter Streit. Sie meinte ich würde mich seltsam aufführen.“

„Seltsam? Was hast du denn angestellt?“

„Ach keine Ahnung. Vielleicht habe ich ihr ja zu oft von Feen und Elfen erzählt. Sie hatte mich sicher für verrückt gehalten. Oma Dora verstand mich, was das anging, schon immer besser. Sie selbst hatte mir manchmal solche Geschichten vor dem einschlafen erzählt. Sicherlich hätte sie nie gedacht, dass meine Hirngespinste wirklich war sind. Sie hielt mich nie für verrückt. Gerne hätte ich euch bekannt gemacht.“

Lena selbst begann zu grinsen und schaute dabei den großen Troll schief an, was ihn auch zum Schmunzeln verleitete. Schlagartig blieb Lena stehen. Sie starrte auf die Lichtung vor ihnen. Ziemlich weit rechts am Rand hatte jemand einen Hügel errichtet.

„Das sieht nach einem Grab aus“, stellte Tares fest.

„Ein Grab? Ist das hier üblich, Tote einfach so mitten im Wald zu verscharren?“

Der Troll schüttelte den Kopf.

„Normalerweise nicht. Es sei denn, niemand soll vom Tot des Jenen etwas erfahren.“

Kein Kreuz oder ähnliches, war an diesem Hügel zu finden. Ganz sicher wollte das jemand geheim halten.
 

Loco verschwand erneut in eine Richtung. Die beiden schauten ihm nach. An einem der Bäume kletterte etwas herunter, was dem kleinen, haarigen Kerl sehr ähnlich sah. Es war ein Tier der selben Rasse, wie Lena feststellte. Loco hüpfte auf ihn zu und legte die Vorderpfoten an den Baum. Das andere Tierchen kletterte nicht weiter. Es begann an Loco herumzuschnüffeln. Der kleine Kerl begann vor Freude zu zirpen und bewegte dem buschigen Schwanz, doch diese Entzückung wurde gestört, als das andere Tierchen böse zu fauchen begann. Loco nahm die Pfoten vom Baum und entfernte sich ein Stück. Jetzt erst kletterte das andere Tier weiter und sprang auf den Boden. Loco versuchte erneut eine Kontaktaufnahme, doch auch dieses Mal wurde er mit einem Fauchen abgewehrt. Scheinbar verwirrt schaute er jetzt zu den Beiden hinüber, welche die beiden Tierchen die ganze Zeit schon genau beobachtet hatten. Erneut fauchte das andere Tier. Es schien, als hätte es den Mensch und den Troll noch nicht bemerkt. Loco hatte wohl genug von der Unfreundlichkeit des anderen und hüpfte auf Lena zu. Erst jetzt sah er die beiden und verschwand so schnell er nur konnte.

„Na Kleiner?“, empfing sie Loco und hockte sich auf den Boden.

„Er hatte wohl keine Lust mit dir zu spielen, wie?“

Sie streichelte ihn am Kopf. Sofort begann er wieder zu zirpen.

„Vielleicht riecht er nicht mehr genug nach wildem Tier“, stellte Tares fest.

„Laris hatte ihn schon, bevor er diesen Unfall hatte, musst du wissen. Er hatte ihn im Wald gefunden, als er noch ein Baby war und ihn zu Hause großgezogen, erzählte mir Elya.“

Lena knurrte der Magen. Sie schaute erwartungsvoll zu Tares auf. Der Troll hatte dieses allerdings schon mitbekommen.

„Wir sollten jetzt erst einmal eine Pause machen“, schlug er vor.

Lena hielt das für eine gute Idee, allerdings nicht unbedingt in der Nähe dieser Grabstätte. Also folgten die Beiden dem, auch hier, nur sehr schwer zu erkennbaren Pfad noch ein weiteres Stück. Hin und wieder waren Spuren von Fremden zu sehen. Beide waren sich sicher, das dieses Versteck nicht weit sein konnte.

„Du sprachst von einem Versteck, als wir noch in der Zelle im Schloss festgesessen hatten. Woher wusstest du von dieser Existenz?“

„Einer von Moros Leuten muss es gesehen haben. Er erzählte meinem Vater davon, sogleich schickte er Soldaten danach aus. Diese fanden aber nichts – nehme ich an. Sie kamen nicht wieder. Daraufhin ließ er den Informanten, der in seinen Augen nur ein dreckiger Lügner war, töten. Ich hatte die beiden belauscht. Ich war schon immer sehr ungezogen.“

Tares feixte wieder auf seine nette Art.

„Ich weiß zwar, dass es dieses geheime Versteck gibt, aber ich habe keine Ahnung wo genau sich dieses befindet.“

Als sie weit genug von der Grabstätte entfernt waren, lies er sich auf einem Baumstumpf nieder.

„Wie geht es deiner Hand?“, fragte er besorgt.

Sobald dieses Thema auch nur im geringsten angeschnitten wurde, hätte sie sofort schreien können. An den hämmernden Schmerz schien sie sich so langsam zu gewöhnen. Anstatt ihm zu antworten, starrte sie auf den Verband.

„Sicher bereust du jetzt, dass du überhaupt hier gelandet bist.“

Sie schaute auf.

„Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ich nicht besonders glücklich bin, so, wie die Dinge hier bis jetzt gelaufen sind, dennoch bin ich heilfroh, dass ich dich kennen gelernt habe.“

Tares schaute verlegen zu Boden. Ihm war sein erstes Auftreten ihr gegenüber auch jetzt noch sehr peinlich. Der Troll kramte in den Stoffbündeln nach etwas Essbarem und holte ein Brotstück heraus, welches er Lena gab.

„Hast du keinen Hunger?“, fragte Lena verwundert.

„Ich weiß auch nicht. Im Moment verspüre ich überhaupt keinen Appetit.“

Er drehte wieder hektisch den Kopf.

„Vielleicht verstecken sich die Elfen hier im Wald ja auch, weil ich keiner von ihnen bin. Ich habe das Gefühl, wir sind schon an ihnen vorbeigelaufen.“

„Das glaube ich nicht. Ich würde eher vermuten, dass sie versuchen würden, mich vor dem „bösen“ Troll zu beschützen.“

Tares schaute traurig.

„Hey, das war doch nur ein Scherz.“

Lena setzte sich wieder näher zu ihm.

„Du bist nicht wie dein Vater! Ich bin eine von denen, die das bestätigen kann.“

Sie legte ihre Hand auf sein Knie.

„Elya hatte Recht damit, dass du ein feiner Kerl bist. Du kannst dir ja vielleicht vorstellen, dass ich das Anfangs nicht so recht glauben wollte.“

Endlich lächelte er wieder.

„Wie kommt es eigentlich, dass sie von einem Tag auf den nächsten so in hohen Tönen von dir sprach?“

„In hohen Tönen?“

Tares konnte ihr nicht so recht folgen.

„Sie erzählte mir, du hättest sie festgehalten, am Tag, an dem ihr Senos eingenommen habt. Sie muss ziemlich sauer auf dich gewesen sein. Sie hat dir ja schließlich auch eine Backpfeife gegeben.“

„Von einem Tag auf den nächsten ist nicht ganz richtig.“

Er erzählte ihr die ganze Sache genauer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monsterseifenblase
2011-02-28T19:43:12+00:00 28.02.2011 20:43
So, da bin ich schon wieder. Zwei Kapitel am Stück müssen schließlich drin sein:) Ob ich auch noch ein drittes schaffe weiß ich noch nicht, seh ich dann gleich :D

Also,
bei dem Kapitel sind mir an einigen Stellen wieder ein paar sprachliche und stilistische Schwächen aufgefallen.
Stilistisch:
Die junge Frau vernahm ein rauschen und blieb stehen. Ihr fiel erneut der Fluss ein.
Das schreibst du direkt am Anfang von dem Kapitel. Ganz abgesehen davon, dass das Rauschen hier groß geschrieben wird (;D), finde ich das erneut einfach unpassend hier. Als Leser sucht man direkt nach einem Bezug. Wann hat sie schon einmal an den Fluss gedacht...? etc. Und du kannst dich mit so einem Wort nicht auf etwas passieren war zwei oder drei Kapitel vorher angesprochen wurde. mDann brauchst du noch einen Zusatz, so was wie: ..., erneut dachte sie an einen Fluss, genau wie zu dem Zeitpunkt an dem sie....
Dann funktioniert das. Nur so als Tipp :)
Sprachlich:
Es sei denn, niemand soll vom Tot des Jenen etwas erfahren.
Meinst du an dieser Stelle 'desjenigen'? Ich nehm es mal an, aber dann hast du hier nen ziemlich kreativen Tippfehler eingebaut :D

Abgesehen davon gefiel mit das Kapitel vom Inhalt sehr gut, es war genau da, was ich in dem anderen Kapitel bemängelt habe! Hier kann ich besser mit den Personen mitfühlen, es ist zwar noch nicht perfekt, aber ein großer Unterschied zu dem anderen Kapitel. Außerde, erfährt man mehr über die Personen und ihre Beweggründe...man lernt sie quasi besser kennen, was das ganze Lesen der Geschichte angenehmer macht. Und mir hat es gefallen, dass du auch einmal wenigstens für ein paar Sätze auf Lena eingegangen bist:)

Das Ende war auch gut. Ist eine bessere Überleitung als viele andere und macht Lust auf mehr. Außerdem bekommt man so den Eindruck, dass die Kapitel sich aufeinder beziehen und du einen Plan von dem hast, was du da gemacht hast anstatt die Kapitel einfach aneinanderzureihen.
Den Eindruck hatte man meiner Meinung nach am Anfang der Geschichte öfter :)

LG
Monsterseifenblase
FCY
Von: abgemeldet
2008-09-07T07:31:11+00:00 07.09.2008 09:31
Oma Dora?
*gggg* THEODora?



Zurück