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No grace

.......keine Gnade ( Malik / Bakura ) Bitte gebt mir ein Kommi! *fleh*
von

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Hatred and pain

So, mein erster Doujinshi, hier in Animexx !!

Ich freu mich so, endlich ist es soweit *glänz*

Ich hoffe auch ich werde gaaaanz viele Kommentare bekommen.

Verbesserungsvorschläge für das nächste Kapitel würden mich auch freuen ^^

So, jetzt hab ich erstmal genug gernervt!

Viel Spaß -^_____^-
 


 

*~*~* Hatred and pain *~*~*
 

Müde lies er die Augen über den Flugplatz Ägyptens schweifen.

Malik wurde nicht viel Schlaf, letzte Nacht zu Teil.

Wach hatte er im Bett gelegen und seinem gleichmäßig gehenden Herzschlag gelauscht. Sein Herz hatte vor Aufregung gerast.

Es hatte sich auf den Kommenden Tag gerade zu stürzen wollen. Wäre dies nur möglich gewesen. Nun war der Tag gekommen, die Stunde hatte geschlagen oder wie man es auch sonst noch auszudrücken vermochte.

Und Malik wartete. Wartete nun auf den alten Herrschers Ägyptens, den König des ewigen Reiches, den einzigartigen Kaiser der Magie und Monster; er wartete auf seinem Pharao.

Nun ja, eher gesagt auf eine Neuauflage eines Pharaos.

Es war nur der Geist der noch geblieben war.

Der Körper sowie die Erinnerungen an sich selbst hatte die Seele des Milliemiums Puzzle verloren, wie auch vergessen. >Eigentlich ziemlich traurig<, überlegte Malik. >Seine Eltern und seine Freunde zu vergessen.

Man muss sich doch verloren fühlen, wenn man von einen Jungen und deren Freunde Abhängig ist, die man zuvor nie gesehen, geschweige denn gekannt hatte.

Und als Pharao scheint es mir doch sehr erniedrigend unter anderen Menschen ihrer Macht zustehen< Schweigend sah er sich um.

Seine lavendelfarbenen Augen glänzten im Leuchten der Sonne.

Sie waren klar und rein, wie auch geheimnisvoll und hinterhältig.

Malik wusste genau, dass es sehr schwer war ihn zu durchschauen.

Man konnte nie mit Sicherheit wissen, was er gerade im Schilde führte.

Sei es drum, ob es darum ging einen Apfel zu stehlen oder jemanden das Messer in den Rücken zu rammen.

Es hatte ihn immer amüsiert wie er andere Leute mit einem einzigen Blick in den Wahnsinn trieb.

"Ja, Augen haben schon eine gewisse Wirkung auf uns Menschen!", grinste er schadenfroh.

Doch sein Gedankenfluss wurde von einem Lauten Rotorengeräusch unterbrochen.

Er blickte durch die riesige Wand aus Glas, hinaus zum Flugplatz.

Ein Flugzeug mit der Aufschrift "Tokio on Air" machte sich gerade zum Landeflug auf. >>Die Maschine des Pharaos!!!<, erkannte Malik gedanklich und machte Anstalten zu rennen, stoppte jedoch.

>Es ist nur der Pharao, du brauchst nicht zu rennen.... <<, sagte er zu sich selbst.

Innerlich grinste er und lachte über den Pharao, doch äußerlich schien er so treu und zuverlässig wie ein Schoßhund.

Er genoss es Menschen zu hintergehen.

Sie an ihren Schwachpunkten zu packen und sie dann gnadenlos zu zerschlagen.

Irgendwie schien es ihn selbst so, als ob Mariku in ihm ein Stück seiner selbst eingepflanzt hatte, bevor er vernichtet worden war.

Aber es war weniger die Gute Seite die er ihm hinterlassen hatte.

Ein kleines Abschiedsgeschenk, sozusagen.

Und dieses Mal konnte man es Wörtlich nehmen, wenn man sagte dieses Geschenk käme von Herzen.
 

Langsam kehrte Yugi ins Reich der Lebenden zurück. Er öffnete seine, vom Schlaf verklebten Augen und sah sich um.

Es dauerte eine Weile bis er erkannte, dass er in einem Flugzeug saß.

"Ah, gut das du aufwachst Yugi!", meinte eine ihn bekannte Stimme.

Yugi stöhnte auf. "Ryou, was willst du?", murmelte er. Ryou hatte neben ihm Platz genommen, um ihn zu wecken.

"Ach Yugi, werd langsam mal wach! Wir landen gleich!" Landen?! Yugi war auf einmal hellwach. Ryou grinste: "Du willst doch nicht etwa völlig verschlafen vor unsere Gastgeber treten, oder?"

Yugi antwortete nicht. >Ach ja, Isis hatte uns ja angeboten bei ihnen zu Hause, während unseren Urlaubs zu übernachten. So kann man auch Geld sparen. Aber von Urlaub kann hier ja eh nicht die Rede sein.

Es ist eher, eine unerfüllte Aufgabe die wir noch zu erledigen haben. <, erinnerte sich Yugi und verzog das Gesicht.

>Hoffentlich ist das Haus nicht all zu kläglich. Ich würde gerne schon was von Ägypten haben, schließlich wird das vielleicht meine Letzte Reise hier hin! Noch mal werde ich mir das wohl kaum leisten können. < "Meine Damen und Herren...", ertönte es aus den Lautsprechern der Maschine:

"Wir werden nun in kürze landen, deshalb bitten wir um ihr Verständnis, sich anzuschnallen und jegliche Techniken, wie z. B: Handys, auszuschalten.

Dankeschön. Wir wünschen einen Angenehmen Aufenthalt, hier in Ägypten und freuen uns schon darauf das Nächste mal wieder mit ihnen fliegen zu können"

Yugi packte den Gurt und befestigte ihm am Gewinde.

Sein Herz schlug schneller. >Na gut Pharao, wir sind da! <

Das Flugzeug wurde mit Mühe mit einer Art Flur an das Flughafengebäude geschleust. >Der Weg ist nun frei für seine Herrlichkeit! <, stöhnte Malik auf. Seine Augen sollten nun zeigen, was der Pharao erwartete; einen treuen Diener. Wie er es hasste unter anderen Leuten zu stehen.

Er war der Pharao, na und? Was machte das in der Neuzeit schon aus.

Aber gut, mit diesen Gedanken konnte er sich später noch beschäftigen.

Jetzt musste er sich einmal mehr auf seine Aufgabe konzentrieren; den Pharao. Ein hinterhältiges Grinsen entwich ihm. Doch es verstarb, als der Pharao durch die Schleuse in das Gebäude treten sah.
 

>Let´s showtime. <, dachte Malik und machte sich, zum Pharao und deren Begleiter auf. Dabei erstarrte er. Sein Blick hing an einer der drei Gestalten hängen.

>Oh nein, nicht er! Bitte nicht er! <, hoffte und betete er.

>Verdammt! An ihn hatte ich gar nicht gedacht. Er macht meinen ganzen Plan zu nichte, dieser... was mach ich den jetzt nur?< Malik schüttelte den Kopf. >Ruhig bleiben ist die Divise! Halt dich einfach an die Anweisungen und dann hast du ihn! < Mit kleinen schnellen Schritten näherte er sich den Pharao, während er in Gedanken sein Vorhaben immer und immer wieder durchging.

"Mein Pharao, es freut mich euch hier bei uns zu haben.

Ich hoffe ihr hattet einen angenehmen Flug!?", tat er auf freundlich und lächelte.

Yugi drehte sich um: "Oh hallo Malik.

Es freut mich dich zu sehen. Wie geht es dir?" Nun drehten sich auch die anderen Beiden Passagiere um.

Malik sah nur kurz zu ihnen und nickte jeden einmal zu. "Vielen dank der nachfrage mein Pharao, mir geht es gut.

Wollen wir nicht schon einmal die Koffer in das Taxi laden? Isis erwartet uns schon!" Yugi gab einen zustimmenden Laut von sich.

Er griff sich einen der schwarzen Koffer und folgte Malik.

Die anderen taten es ihnen gleich.

Sie liefen durch eine riesige Halle, die mit weißen wie auch grauem Fliessen ausgelegt war.

Das Sonnenlicht schien durch die gläsernen Wände und ließ Vasen und steinerne Figuren aufleuchten.

"Euer Flughafen ist wirklich schön, Malik. Das müsstest selbst du zugeben, oder Kaiba?" Yugi blickte nach hinten.

Ein knurrender Seto Kaiba lief hinter ihn.

"Ich habe schon besseres gesehen!", zischte dieser.

Yugi grinste verlegen: "Nimm es ihn bitte nicht übel. Er ist verklemmt!" Malik nickte nur, abwesend. Er war gerade in Gedanken vertieft und gab sich keine Mühe zu zuhören. "Das habe ich gehört Motou!", erklang es drohend von hinten.

"Ach....hört doch bitte auf zu streiten! Das bringt doch rein gar nichts!", meinte der Dritte. Malik drehte sich um und starrte zu den eben Gesprochenen. >Bakura! <, dachte er wütend.

Er schloss die Augen. In ihm kochte die Wut. >Bleib ruhig! Sonst springst du ihn noch an die Gurgel oder machst sonst was mit ihm! < versuchte er sich zu beruhigen. Langsam entspannte er sich wieder und jeglicher Zorn wich aus seinem Körper. Malik öffnete die Augen wieder.

Mit Panik erkannte er das Ryou ihn fragend anstarrte.

"Malik, geht es dir nicht gut?", fragte er mit besorgter Stimme. Malik stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

"Nein, es ist alles okay!", antwortete der braunhäutige und zwang sich ein Lächeln auf. >Für eine Sekunde hatte ich doch tatsächlich gedacht, dass dieser Winzling einen Blick in meine Gedanken riskiert hätte. So was Absurdes<
 

Die kleine Gruppe kam am Parkplatz des Flughafens an.

"Wartet einen Augenblick bitte!

Ich hole das bestellte Taxi!", sagte der Ägypter und lief zum anderen Ende der Straße. Fragend sah er sich um.

>Wo ist denn nur dieses verfluchte Taxi. Der Typ sollte doch Punkt 6Uhr hier auftauchen.

< Gedanklich weiter fluchend suchte er den Parkplatz ab. Nach 5min fand er endlich das ihm ersehnte Taxi. Wutentbrannt blickte er durch die trübe und auch ziemlich dreckige Windschutzscheibe, des parkendem Auto. >Dem werd ich was erzählen!

Mach dich auf was gefasst du kleiner Dreckiger......... < Maliks Gedankenfluss stoppte. >Ich glaub das nicht! < Er hätte vor Zorn laut los schreien können.

Der Taxifahrer, den der Hass erfüllte Ägypter all zu gerne umgebracht hätte, schlief! Das war ja nicht zum Aushalten!

Malik stampfte wütend mit dem Fuß auf.

Ungeduldig und mit vor Zorn verzerrtem Gesicht, klopfte er gegen die Glasscheibe.

Der dunkelhäutige Fahrer schreckte hoch. Murrend drehte er die Kurbel zur Öffnung der Scheibe hoch.

"Ja Signore?", fragte dieser verschlafen. Malik wollte gerade laut los brüllen und den Taxifahrer jegliche ihn einfallende Beleidigung an den Kopf knallen, als er es sich doch anders überlegte und tief durch atmete. "Mein Herr, wir warten nun schon als mehr 10minuten.

Würde es ihnen etwas ausmachen, uns nun endlich nach Hause zu fahren?" Nicht wieder sprechend nickte der Fahrer und deutete Malik das sie nun einsteigen konnten.

Der Grabwächter winkte die die Gruppe aus Tokyo zu sich.

Diese folgten seiner Anweisung.

Malik drehte sich noch einmal zu den im Auto Wartenden um und fragte lächelnd:

"Haben sie Kinder?" Der Mann grinste: "Ja Signore. Ein kleines Mädchen und zwei Jungen!" Malik lehnte sich zu den Geantworteten hinunter und flüsterte:

"Sie sollten dann lieber auf die Kleinen aufpassen, nicht? Sie wissen ja was für kranke Menschen alles hier herum laufen.

Ich meine...... der nächste könnte schon in ihren Taxi sitzen und sie nach ihren Kindern fragen.

Und wir wollen ja beide nicht das ihren, Engeln etwas passiert, oder?!" Der Vater wurde kreidebleich und blickte Malik entsetzt an.

Dieser grinste nur teuflisch und stieg in das Auto, neben den Mann ein.
 

Ryou wusste nicht wie lange sie schon fuhren.

Er war in seiner Gedankenwelt versunken, wo er alleine für sich träumen konnte. Dort konnte Ryou frei sein, sich gehen lassen, friedlich schlafen, fröhlich singen oder einfach nur da liegen und in einen Märchenblauen Himmel starren.

Die Realität hingegen war ganz anders.

In der Wirklichkeit wurde er gequält und gepeinigt. Anstatt frei zu sein, wurde er von Ketten gefangen gehalten. Anstatt friedlich zu schlafen, plagten ihn Alpträume und schreckliche Visionen.

Anstatt fröhlich zu singen konnte er nur schreien vor Schmerzen.

Und einfach nur da liegen und irgendwo hinstarren war ihm sowieso nicht gegönnt. Er durfte immer nur wegrennen.

Wegrennen vor seinen Peinigern.

Dieses Katz- und Mausspiel war das einzige was er kannte.

Schon von Kindertagen an. Ryou konnte sich gar nichts anderes vorstellen als gehasst und verachtet zu werden.

Der Außenseiter zu sein.

Jemanden mit dem man nicht reden durfte, weil er eine Krankheit war.

Weil er Abschaum war.

Weil er jemand war, der erst gar nicht hätte geboren werden sollen.

Ryou seufzte.

Und er hatte doch wirklich geglaubt, dass diese Qualen und Schmerzen endlich ein Ende haben würden, und dass der Sehnenring, ihn von seinem Schicksal erlösen würde.

Er hatte doch wirklich an diese bescheuerte Legende glauben wollen. Beschützen, tse!! Dieser blöde Ring, hatte ihn nur in Schwierigkeiten gebracht.

Hätte er doch wenigstens seine Einsamkeit vertrieben, dann wäre Ryou schon zufrieden gewesen.

Doch der Ring hatte ihn in nur noch mehr Einsamkeit, Verzweiflung und Schmerz, gestürzt.

Und der Geist der in ihm wohnte, war kaltherzig und erbarmungslos. Grausam wurde er von ihm immer wieder an diese Alpträume, in seinem Leben, erinnert. An die schrecklichen Erinnerungen die ihn Jahre über gequälten und verfolgten hatten. Er hatte Ryou vorgemacht er würde all seine Pein vertreiben können.

Er hatte ihn eine Welt versprochen, die es nicht gab.

Und wie naiv er nun einmal war, hatte er diesen Fremden vertraut.

Ihn seinen Körper geschenkt, ihn die Kontrolle überlassen, ihn seine Seele verkauft. Aber nichts hatte es ihn gebracht.

Der Geist hatte sich natürlich nicht an die Abmachung gehalten.

Nicht das gegeben was er Ryou versprochen hatte. Gar nichts war passiert.

Nichts hatte sich verändert.

Sein Leben fuhr er genauso trostlos fort wie zuvor.

Nur mit dem Unterschied das er jetzt von einem Geist gezwungen wurde, Taten zu begehen, die für deren Belangen, nützlich waren, jedoch nicht für seine.

Und jetzt?

Jetzt saß er in einem Auto, in Ägypten, mit der ständig wachsenden Angst, er könnte wieder die Kontrolle über sich verlieren und vom Geist besessen werden.

Wer weiß, was er dann wieder anstellen würde?? Vielleicht fände Ryou, am nächsten Morgen, Yugi und die anderen tot vor sich!? Diesem Dämon wäre alles zu zutrauen.

Doch ohne Ryou wäre er erst gar nicht im Stande solche Taten zu begehen.

Er brauchte ihn. Nein!

Er brauchte seinen Körper.

Ryou selbst war ihm egal, nur die Hülle war im wichtig.

Und diese verteidigte er auch. Würde sie beschädigt, wäre er selbst auch beschädigt.

Das lies dieser Geist nicht zu.

Auf keinen Fall!

Ryou konnte sich noch gut daran erinnern, wie er als kleiner Junge, immer und immer wieder von anderen geschlagen, getreten und verprügelt worden war.

Nun traute sich keiner mehr an ihn heran.

Sie ließen ihn in Ruhe. Und das nur weil der Geist Ryou verteidigte, wenn jemand ihn jetzt noch etwas antun wollte.

Dieser war ja auch nicht gerade sanft zu den Angreifern. Viele Jugendliche machten einen großen Bogen um den Jungen.

Sie hatten Gerüchte gehört in denen er Kindern, angeblich sonst was angetan hatte.

Natürlich wusste Ryou, dass sie logen und alle Geschichten über ihn erfunden waren. Er wollte nur seinen Frieden haben.

Und wenn er recht überlegte hatte ihn der Ring doch in gewisser Hinsicht beschützt.

Zumindest auf seine eigene Art und Weise. Ja, vielleicht hat ihn Bakura tatsächlich beschützt.

Auch wenn er es nie zugeben würde.

Es war so, als sei Bakura sein Vakuum, das sich um ihn zog und die Luft von ihm abschirmte. Ihn vor der Luft schützte.

Ihn vor seinen Feinden schützte und ihn somit vor Wunden und Schmerzen bewahrte.

Revelation

So, dass ist nun mein zweites Kapitel.

Leider sind noch keine Kommis da *heul*

Na ja, ich hoffe weiterhin das diesen Fanfic irgendjemand entdeckt ^^""""

Und wenn ihr euch zufällig hier verlaufen habt........SCHREIBT BITTE, BITTE, BITTE EIN KOMMI!!!!!
 

*~*Revelation*~*
 

Eine Bö, heißen Windes, strich Malik sanft über sein Gesicht, als er aus dem Taxi ausstieg.

Lange hatte er über diesen Moment, über diese Lage seines Lebens nachgedacht.

Er konnte es noch immer nicht glauben.

Der Pharao war bei ihm, alles war bereits vorbereitet und er, der kleine Grabwächter aus Ägypten, hielt endlich einmal, bewusst was er da tat, die Zügel in der Hand.

Eine einzigartige Chance, die er bestimmt nicht entwischen lassen würde. Diesmal nicht

Das letzte Mal hatte er den Schwanz eingeklemmt und aufgegeben, doch diesen Fehler, würde er nicht ein zweites Mal begehen.

>Warte nur, Pharao.

Du wirst bekommen was du verdienst. Doch es wird bestimmt nicht das sein, was du erwartest. <

Malik musste hinterlistig grinsen. Doch andere Gedanken, schossen ihn plötzlich durch den Kopf. Fragen streiften deine Gedanken und durchbohrten ihn. Was wäre gewesen wenn es alles anders gekommen wäre?

Was wäre, wenn er als Pharao hätte regieren müssen und Yugi, der ihn treu ergebene Grabwächter, gewesen wäre??

Hätte Yugi auch so gehandelt?

Wäre dann Malik jetzt der Gejagte und der Pharao der Jäger?

Malik musste innerlich auflachen. Bestimmt nicht! Wäre er Pharao gewesen, hätte er dieses Land mit der gleichen Rücksichtslosigkeit geführt, wie er sie Sie jetzt auch besaß.

Er hätte vieles anders gemacht. Nein, nicht anders, sondern besser.

Mit ihm als Führer, wäre dieser verheerende Kampf, zwischen Gut und Böse, erst gar nicht entstanden.

Er hätte den Gegner schon vernichten lassen, bevor dieser seinen teuflischen Plan, in die Tat umsetzten konnte.

Malik war sich sicher, dass der Pharao, diesen Verräter eine zweite Chance gegeben hatte.

Doch wie man unwahrscheinlich erkennen konnte, war dies ein Fehler gewesen, der dem ewigen Reich, die Macht und den Frieden gekostet hatte. Yami war einfach zu naiv und zu dumm um zu erkennen wer Feind und wer Freund war.

Er war unfähig, solch eine wichtige Position zu bedienen.

Erst durch Yamis Leichtsinn, waren die Grabwächter entstanden.

Er trug die Schuld dafür, dass Malik diese Jahre in der Dunkelheit durchleben musste.

Die Grabwächter vor ihn hatten sich nicht an den Chaoskönig rächen können, doch er war im Stande dazu.

Malik würde sich für all die revanchieren, die ebenfalls unter dem Pharao seiner Herrschaft hatten leiden müssen.

Es würde ein glorreicher Moment sein, wenn der Pharao nun endlich fiel.

Es würde SEIN glorreicher Moment sein.
 

Yugi war vor Erstaunen fast umgekippt, als er das Haus betrachtete, wo sie für ein paar Tage verweilen würden.

Er schämte sich, für das was er erwartet hatte.

Eine Bruchhütte hatte der Domino-Highschool-Schüler gedacht, würde Malik besitzen.

Und stand nun vor ihm?

Eine wunderschön weiße Villa, mit mindesten fünf Fenstern, auf jeder Seite.

Noch leicht beirrt, von diesem Anblick, schritt er, den Blick nicht vom Haus ablassend, zu Malik: "Sag mal, i-ist das wirklich euer Haus, oder doch nur eine Halluzination??"

Malik musste entbehrlich grinsen: "Nein, das ist unser Haus! Das kann ich dir versichern." Yugi nickte.

"Okay, wollt ich nur wissen.

" Geistesabwesend blickte er zu den, ihn daneben stehenden Pharao.

>Für einen Grabwächter echt nicht schlecht, nicht wahr Yami? < Der Geist musste unwillkürlich nicken. Leise lachte er.

>Aber, so genau kann ich dir nicht bestätigen, ob das jetzt normal oder unnormal für eine Position, wie seiner ist.

Hast du vergessen? Mein Gedächtnis ist verloren gegangen!

Ich hab keine Ahnung mehr, was ich damals an Gesetzten alles erlassen habe.

Ich weiß ja noch nicht einmal, wie mein Name lautet. < Yugi senkte betrübt den Kopf.

>Tut mir Leid.... Das habe ich wohl verdrängt... < Yami lächelte ihn sanft an. >Hey Kopf hoch!

Das sollte nicht als Vorwurf aufgenommen werden.

Ist ja nicht schlimm. Meine Erinnerungen werde ich ja bald wieder in meinen Kopf zusammen gesammelt haben!

Malik und Ishizu werden uns doch dabei behilflich sein!

Mit ihrer Hilfe kann da gar nichts schief gehen. <

Der kleinere blickte auf und grinste, den Pharao an. Dieser nickte nur aufmunternd. Sie würden das schon schaffen.
 

Maliks Herz, zersprang fast vor Vorfreude.

Er musste sich ziemlich beherrschen, um sich nicht zu verraten. Es konnte rein gar nichts mehr schief gehen. Verzögerungen könnten vielleicht noch auftreten, doch die waren nicht weiter störend.

So oder so, geschehen würde es auf alle Fälle.

Ob heute, morgen oder übermorgen.

Es war egal wann; alles würde zum gleichen hinaus laufen. Der Pharao konnte nicht entkommen!

Nicht in diesen makaberen Spiel.

Nicht in Maliks Spiel.

Er lachte gedanklich, laut auf. >Oh Pharao, dies wird deine letzte Reise sein.

Mach dich auf was gefasst. Du wirst schon bald erkannt haben, dass das was auf dich zukommen wird, nicht zu den kleinen Spielchen gehört, die du kennst!

Und nur die Götter werden meine Zeugen sein! <
 

"Nun gut, lasst uns hinein gehen.

Wenn wir drinnen sind, seid doch bitte so gütig und wartet einen Augenblick am Eingang.

Ich müsste meiner Schwester erst angekündigt haben, dass ihr hier seid." Bakura war nun gespannt, was ihm im Verlaufe des Tages, noch alles erwarten würde.

Bis jetzt hatte er nur schön brav im Sehnenring geruht und Ryou die Kontrolle überlassen.

Das Verlangen nach "ein bisschen Spaß" bohrte sich in seine Seele immer tiefer hinein.

Lange, würde er dies bestimmt nicht weiter zurückhalten können. Dazu fehlte ihm die Beherrschung.

Seid heute Morgen hatte Bakura kein Fleisch, mehr zu spüren bekommen.

Das Verlangen danach zerfraß ihn förmlich.

Seine Hände hielten nun nicht mehr still. Sie zitterten wie wild.

Es war unerträglich, dies, zurück zu halten.

Er brauchte es. Bakura fühlte sich wie ein Junkie, der auf der Suche nach dem nächsten Schuss war. Er musste Stunden der Sehnsucht erleiden.

Ihm fehlte diese Droge seiner Existenz. Einmal daran geleckt und die Sucht hatte ihn fest umschlungen, wollte ihn nicht mehr loslassen.

Das Morden und Stehlen gehörte einfach zu seinem Leben.

Dies war wie ein Elixier, ein lebenswichtiges Medikament für ihn.

Er konnte es nicht einfach ablegen!

Das würde ihn zerstören, ihn zerfressen.

Er war halt ein Bastard!

Er lebte als solcher! Dies konnte er nicht verleugnen. Tief atmete der Grabräuber durch. >Reiß dich zusammen. Deinen Durst kannst du noch später stillen. Lass Ryou die Kontrolle.

Er bringt dich ans Ziel. Dein alter Körper erwartet dich bereits. Vermassle es nicht! Dieser Grabwächter und dessen Schwester werden dich in die Vergangenheit zurück bringen.

Du kennst den Mann, er ist zuverlässig.

Dort wirst du dann wieder dein altes Leben erringen.

Also bau jetzt bloß keinen Mist! < Der Geist musste bei den Gedanken, an seinen alten Lebensstill grinsen. Oh wie ihn dieser fehlte.

Damals konnte er den Dämon, der tief in ihm noch immer schlummerte, sich ausleben lassen. Doch dies war in der Neuzeit, wie er wusste, fast unmöglich gewesen. Hier merkte man sofort wenn ein Mensch verschwunden war.

Im alten Reich hingegen war es sehr anonym gewesen.

Niemand misste niemanden!

Ein weiterer Punkt den Bakura fehlte; Anonymität!
 

Die Scharr der Japaner setzte sich in Bewegung.

Sie traten in die Villa hinein. Erstaunt über den Anblick, der sich ihnen bot, lies Yugi die Tasche fallen.

"Wahnsinn!" , hörte man ihn flüstern.

Der Raum war mit wunderschön, weißen Marmor ausgelegt.

Lange schwarze Säulen ragten an die Decke, bis zu den feinsäuberlich gemalten, Bildern, die Götter Ägyptens vereinigt deuteten.

Das leuchtende Sonnenlicht ließ, in den Ecken, versteckte Skulpturen von Horus und Horakhty, den beiden Falkenbrüdern erstrahlen.

Sie bestanden ebenfalls, den Säulen es nachtuend, aus schwarzem Marmor.

"Einen Moment bitte! Ich bin bald wieder bei euch!", unterbrach Malik die Stille. Yugi wendete sich zu ihm.

" Warte kurz! Ich möchte dich etwas fragen."

Der Japaner blickte zu einen fremden Ziel, in der Ferne des Raumes.

" Sag, welche Götter deuten diese Gemälde dort an der linken und der rechten Wand? Und was bewirken sie?"

Malik musterte die zwei gemeinten Bilder.

Er musste abwegig grinsen. "Es ist der Pharao, der aus dir spricht, nicht?" Etwas beirrt blickte Yugi den Grabwächter an.

"Ähm...... ja?!" Der Braunhäutige erhob den Arm und zeigte auf das Gemälde zu seiner Linken.

"Das dort, ist ein Abbild des Gottes Seth.

Er sorgt für Zerstörung und Unglück. Ein verhasster Gott des damaligen Ägyptens!"

Malik wandte sich zu seiner Rechten.

"Und dies ist Anubis. Diese Gottheit, hatte die Aufgabe, die Seelen der Toten in das Jenseits zu geleiten.

Bei der Zeremonie der Mumifizierung wachte er über den Toten.

Auch war er ein Mitglied des Totengerichts.

Er wog das Herz und somit auch die Reinheit der Seele, des Verstorbenen. Zusammen mit Seth waren sie Bosheit, wie auch Dunkelheit.

Einer Legende nach, sagt man sie wären das perfekte Duo der Zerstörung und des Chaos gewesen."

Yugi (Atemu) nickte nur dankend.
 

Bakura hatte aufgeschlossen gelauscht.

Nicht, weil er diese Sage nicht kannte oder weil in die Götter interessiert hätten. Nein! Es war dieser Junge, der seine Aufmerksamkeit geweckt hatte.

Viel mehr dessen Augen.

Er hatte für einen Moment dieses Aufblitzen von Niederträchtigkeit, von Tücke geglaubt zu sehen.

Er kannte diesen Blick.

Es war der gleiche, wie in den Battle City Tunnier von Kaiba.

Immer wenn Malik eine Untat den Pharao gegenüber, mit ihm, geplant hatte, zeigten seine Augen den gleichen Ausdruck.

Aber was hatte dies zu bedeuten? Er war doch nun ein Verbündeter des Königs. Oder vielleicht doch nicht?

Steckte da mehr hinter?

Mit misstrauischer Miene näherte er sich langsam seinem Ziel; Malik.

>Ich muss herausfinden ob der Grabwächter nicht doch mehr ist, als er zu sein scheint. < Gebannt hielt er den Ägypter im Auge und wartete darauf, dass sich der Jugendliche in Bewegung setzte.

>Es ist nun an der Zeit, wieder die Kontrolle zu übernehmen. <

Mit wenig Kraft seines Geistes, zwang er Ryou im inneren des Sehnenringes in die Knie.
 

"Bakura, was machst du da?", zitternd lag Ryou auf den kalten Steinbodens seiner Selbst.

Der Junge bebte vor Angst.

Jede einzelne Faser seines Körpers war mit Furcht durch flutet worden.

"W-Was willst du?"

Er wisch ein Stück zurück.

Wie oft schon, hatte er diese Szene erlebt?

Es war bestimmt schon mehr als hundertmal gewesen.

Langsam umwickelte ihn die grausame Decke der Dunkelheit.

Eiseskälte um rang ihn, nahm ihn in ihren Besitz. Sein Zittern gewann an überhand. Ängstlich blickte er sich um.

Ryou fühlte sich wie ein Lamm das kurz davor stand geschlachtet zu werden, wissend was auf es zukam.

Und da sah er ihn. Seinen Peinig.

Seinen Unterdrücker.

Den Dämon der ihn so oft schon geschunden hatte; Bakura. Der Geist schritt langsam aus den Schatten der Bosheit.

Immer näher kam er Ryou.

Das Herz des Hikarie schlug bei jedem Schritt schneller, den sein Gegenüber machte.

Er wusste was auf ihn zukam.

Der Yami war nun an seinem Ziel angelangt.

Ein niederträchtiges Grinsen, zierte sein Gesicht.

Ryou sah nur noch ein verschwommenes Bild vor sich. Eine Träne der Verzweiflung, ran an seiner Wange entlang, zu seinen Kinn hinunter.

Der Geist beugte sich zu seinem Hikarie hinunter und flüsterte teuflisch leise: "Keine Angst, es wird nur kurz weh tun. Aber vorbei ist es dann noch lange nicht!"

Das einzige was Ryou noch vernahm, war das gehässige Lachen Bakuras und einen schmerzverzerrten Schrei, der durch die Ruinen der Umgebung halte.

Der Schrei, war der seine!
 

Gedanklich versunken, machte sich Malik auf den Weg, zu dem Zimmer seiner Schwester.

Auch sie war eine Figur in diesem Schachspiel des Grabwächters. Sie war eine andere Version des Bauers, während er den schwarzen König spielte, ohne verhängnisvolle Königin.

Und der kleine, ahnungslose Pharao deutete den ungeschützten weißen König. Doch schon bald würde es "Schachmatt" heißen.

Der Braunhäutige gelangte nun am Ende des Flures an.

Der gewünschte Raum befand sich genau vor ihm. Einen kleinen Augenblick, der Stille verharrte er, dort vor der Tür.

Seine Hand setzte am Türknopf an.

Mit einem Klicken sprang die Pforte auf.

Bei dem Anblick des Inneren dieses Raumes entwich in ein Grinsen der Bosheit.

"Hallo Schwesterchen!"
 

Bakura hatte den Grabwächter bis zu einen langen Flur verfolgt.

Dieser war nun gerade in einen der Räume getreten.

Neugierde überkam ihn.

Er schlich noch ein Stück näher an den Eingang, heran um besser den Gespräch, des Raumesinneren, lauschen zu können.

Genau verstand er jedoch nicht was, dort vor sich ging.

>Ein Blick wird schon nicht schaden können.

Mal sehen was der kleine Grabwächter uns da vorenthält!? < Vorsichtig streckte er den Kopf weiter um über den Rahmen, blicken zu können.

Was er dort sah überraschte und amüsierte ihn zugleich.

>Hatte ich es doch geahnt! <, grinste belustigt.
 

Ishizu stand dort, einen Wachmann an ihrer Seite besitzend.

"Malik, sei doch bitte vernünftig!", waren ihre ersten Worte.

Der Angesprochene konnte nur laut auflachen.

"Vernünftig? Ich BIN vernünftig!

Und jetzt sei still." Eine kurze Stille entstand. Die Grabwächterin sah zu Boden. "Du weißt doch was du zu tun hast, nicht?

Oder muss ich es dir noch einmal erklären?

Vollbringen musst du es sowieso! Daran hast du wohl keine Zweifel, was?!" Wieder Stille. "Ich vernehme das, als ein ´ja! ´ "

Malik grinste abwegig.

Er nickte zu dem Mann neben ihr, der sofort ein Stück zurück trat. Der Grabwächter packte seine ältere Schwester am Arm. "Und nun komm. Der Pharao wartet bereits.

Wage es aber ja nicht, dich in irgendeiner Weise zu verplappern, hast du verstanden?", bedrohlich klangen die Worte aus seinem Munde.

Bakura gefiel der Kleine immer mehr.

>Er ist nicht zu unterschätzen.

Der Kleine überrascht mich.

Eben noch der kleine Engel und jetzt ein Tyrann, na wie finde ich das denn? Fast schon würdig mir zu dienen.

Was im Köpfchen hat er auch noch und sein Körper, so scheint es mir, ist makellos.

Von ihm bedient zu werden könnte mir gefallen.

Und andere "Dienste" wären auch nicht abzuschlagen! <

Dem Grabräuber bot sich in seiner Vorstellung, ein Einblick in seine verdreckte Seite. Fast schon erregt von den Bildern, seines Kopfes, leckte er sich über die Lippen.

>Oh ja, das könnte wirklich interessant werden! <

Nightmare

Mein 3. Kapitel undimmer noch keine Kommis *heul*

Vielleicht kommt das ja noch -.-

Hoffentlich!

So, jetzt kommt erst einmal die Geschichte ^^^
 

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´~*~*~´Nightmare ´~*~*~´

>Ishizu hat ihre Aufgabe hervorragend gemeistert. Diese Trottel haben ja noch nicht einmal annähernd, die Gefahr gesehen, die auf sie zu kommen wird. Wie auch immer! Ich darf nicht zu leichtsinnig sein. Es könnte noch immer etwas fehlschlagen. Man kann diese Duellanten einfach nicht unterschätzen. Das wäre ein riesen großer Fehler, sie zu verkennen. < Der Ägypter, verschränkte mutwillig, die Arme vor der Brust. Seine lavendelfarbenen Augen waren starr und ohne jegliches Ziel nach vorne gerichtet. Nachdenklich verzog er das Gesicht. Aus einen, unauffindbaren Grund fühlte er sich beobachtet. Schon die ganze Zeit hatte er so eine Empfindung gehabt, dass er verfolgt wurde, seit er bei Ishizu im Zimmer gewesen war. Irgendwie hatte ihn dies, so nervös gemacht. Und diese Unsicherheit stieg in ihn immer weiter auf.

Seine Schritte wurden größer, sein Herz schlug schneller. Bis er anfing zu rennen. Es war seltsam! Der Grabwächter, rannte in seinem eigenen Haus, vor etwas davon. Hier war sein Reich, wieso verspürte er also Angst? Dies war alles in seinem Besitz, also weshalb solche Panik?

Diese Fragen konnte er sich selbst nicht beantworten.

Langsam kam Malik zu stoppen, bis er endlich ruhig stehen blieb. Außer seinem Keuchen vernahm er nichts. Stille.

>Bleib entspannt, Malik. Hier ist nichts. Dies ist nur die Aufregung! Es ist wegen dem Pharao. Du fühlst dich nur wegen ihm so. Nichts ist hier in diesem Flur, außer dir. Dir allein. Keine Angst. "Er" ist nicht hier. Du weißt doch, dass "er" zerstört wurde. "Er" ist nicht hier. Nicht bei dir. Nicht in diesem Haus, nicht in diesem Land, nicht auf dieser Welt. "Er" ist weg, für immer fort. Diese Bestie wird dir nie wieder etwas antun können, niemals wieder. <

Malik atmete tief durch. "Nein, er ist nicht hier!", flüsterte er leise und setzte seinen Weg fort.
 

Bakura verzog ungeduldig das Gesicht. >Schon wieder dieses Zögern! Worüber denkt denn der Typ dauernd nach??? Und außerdem; was gibt es denn da noch zu bedenken. Vielleicht ist Malik ja doch nicht so zuverlässig, wie ich anfangs dachte!? Ich hoffe nicht. Das wäre ja enttäuschend. <, kurz hielt Bakura inne. Ein Augenblick der Erleuchtung kam ihm zu Gute. Der Grabräuber grinste niederträchtig. >Vielleicht sollte ich, etwas von meiner , "Überzeugungskraft", anderen gegenüber, zu Tage bringen. Ich denke, der Ägypter wird dann nicht zweimal überlegen. Dessen bin ich mir sicher. <
 

Müde lies Malik sich auf den weichen seidenen Bettbezug fallen. Schläfrigkeit und Erschöpfung hielten ihn fest in ihren Griffen und waren dabei, die Überhand über den kleinen Grabwächter zu gewinnen. Das Angebot des ihn lang ersehnten Schlafes wurde immer verlockender. Malik hatte gar nicht gewusst, wie anstrengend es sein konnte für den Pharao einen auf gutgläubigen Gastgeber zu spielen. "Dieser in sich selbst verliebte, Trottel von einem Pharao! Tse.....dummer Narr. Wenn er wüsste....! Ich freu mich schon auf ihre blöden Gesichter; wenn sie erst einmal in diesem makaberen Spiel hineingeraten sind und erkannt haben, dass es keinen Ausweg, kein Ziel gibt."

Ein Grinsen der Tücke, zierte sein bronzefarbenes Gesicht und verwandelte sich in ein schadenfrohes Lachen, dass durch das dunkle Zimmer hallte.

Zufrieden lies er die Augenlieder sinken.

"Weißt du,...Skrupellosigkeit und Hass haben schon immer zum Ziel geführt. ", Maliks Augen schossen, Schock versetzt, auf . Sein Körper schreckte mit einem Zuck hoch. >Mariku! >, war sein erster Gedanke gewesen. Mit weiten Pupillen blickte er, aufrecht sitzend, sich im Raum um. "Hier drüben!", meldete sich die Stimme selbstgefällig wieder.

Des Grabwächters Kopfes drehte sich zu den ebbend Gesprochenen.
 

"Ryou!", keuchte Malik. Der Genannte grinste. Panik breitete sich in den Grabwächter aus.

>Was macht er hier? Wieso ist er in meinen Zimmer? Hat er mich etwa belauscht? Weiß er etwas? Ahnt er etwas? Ich will es wissen! Sofort! Dieser Schwächling wird jetzt Rede und Antwort stehen. <

"Was machst du hier? Was hast du hier zu suchen? Sag es mir. Sofort! Und wage es nicht mich zu belügen!"

Wütend und fordernd, blickte Malik den Weißhaarigen an. Dieser machte jedoch noch nicht einmal Anstalt sich zu äußern.

Der Grabwächter sprang ungeduldig vom Bett auf. "Hör mal zu, Ryou! Du solltest eigentlich nichts von dem, was ich sagte mitbekommen haben. Sagst du mir nicht sofort was du hier willst, so muss ich leider Gottes, dich zum schweigen bringen. Nun sprich endlich."

Wieder keine Reaktion, Ryou Seitz.

Malik packte seinen Gegenüber am Kragen. "Du schweigst!? Dann tut es mir Leid!"

Gerade wollte er nach seinem Millieniumsstab greifen, doch er faste ins Bodenlose. Verwirrt sah er zu seiner leeren Hosentasche.

"Mein Stab? Er ist weg!", erkannte er panisch.

"Suchst du den hier?", erklang es vor Malik.

Dieser drehte sich um. "Ryou?"

Der Weßhaarige hielt einen, ihn bekannten, Gegenstand in seiner rechten Hand.

"Der Stab!", stieß der Grabwächter ungläubig aus. "aber wie..?"

Ryou lachte nur, und Malik erkannte wie er den Millieniumsgegenstand in seine Richtung hielt.

Dann wurde es Nacht.
 

Mit Schmerzen im Nacken und Kopf erwachte Malik aus seiner Ohnmacht. Es dauerte eine Weile an, bis sein Blickfeld völlig Nebelfrei wurde. Erst wenig später registrierte sein Hirn, dass er auf einem Stuhl, in seinem Zimmer saß. Seine Schläfe pochte heftig und schmerzte. Er glaubte auch eine Flüssigkeit an ihr herunter laufen, zu spüren. Seine Beine waren taub, füllten sich schwer und blutleer an. In ihn drehte sich alles. Übelkeit überfiel ihn. Malik hätte fast gedacht, dass Erbrochenes gleich aus seinem Mund ausstoßen würde. Doch anstatt Inneres aus seinem Magen, schmeckte er Blut auf seiner Zunge. Er wollte, die Hand heben um den Speichel an seinem Mund wegzuwischen, doch es ging nicht. Leicht irritiert versuchte er über seine Schultern zu blicken, doch ein Schmerz durchzuckte ihn bei diesem Versuch. Er brauchte nicht lange um zu erkennen, dass seine Hände, am Stuhlrücken, aneinander gebunden waren. Er senkte einen Kopf.

>Wie bin ich hier her gekommen? Was ist passiert? Wieso bin ich an einem Stuhl gefesselt und blute? Wer war das? <

Ein plötzlicher Hustenanfall überfiel Malik und ein Schwall Blut floss aus seinem Mund. Er röchelte leicht. Der Grabwächter fühlte sich schwach und leer.

Kaum im Stande sich zu bewegen.
 

"Ah, schon wach? Ich hatte eigentlich gedacht du würdest etwas länger schlafen.

Na ja, auch gut!" Verwirrt sah Malik sich um. Er wollte fragen, wer da sei, jedoch verklang seine Stimme in einem kläglichen Winseln.

"Wie bitte? Ich habe dich nicht ganz verstanden!", lachte eine gehässige Stimme. Malik lies den Kopf hängen. Er hatte nicht die Kraft weiter Ausschau zu halten.

Er hörte wie der Fremde, sich mit langsamen Schritten, näherte.

"Na, warum lassen wir denn den Kopf so hängen?", verlachte er den Grabwächter.

Maliks Kinn wurde, von einer Hand angehoben. Nun erkannte er den Dämon, der ihn gefangen hielt. Er zwang ihn, in seine kalten braunen Augen zu blicken. "Und? Erkennst du mich? Fällt dir wieder ein, wer ich bin? Kannst du dich an mich erinnern?", fragte ihn Bakura amüsiert. Der geschwächte Grabwächter erwiderte nichts. Sein Hals war trocken und brannte wie Feuer. Wieder musste er husten. Es tat so weh.

"Was hast du denn? Tut dir was weh? Oh das wollte ich nicht. Aber dieser Stab besitzt eine, schier übermächtige Kraft. Schade nur, das er nun nicht mehr dein ist.", lachte er überlegen und zückte den Stab.

Malik schloss nur die Augen. Seine Schmerzen wurden mächtiger, die Hilflosigkeit mehr, die Verzweiflung größer. Wie war er nur hier hineingeraten? Was würde noch alles passiert? Müsste sich die Kontrolle nicht in seinen Händen befinden? Müsste nicht ER bestimmen was als nächstes geschehen sollte? Wie war ihn das alles nur aus den Händen geglitten?
 

Bakura verzog das Gesicht. >Hört der mir überhaupt zu? Oder kann er wirklich nicht mehr? Ist der Stab vielleicht doch mächtiger als ich gedacht hatte? Ach Blödsinn. Und wenn es so wäre, ist doch egal... wichtig ist nur, dass ich mich bald wieder in meinem eigenen Körper spüren werde. Ach, wie gut sich das anfühlen wird. Und einen Diener werd ich auch besitzen. Mein Leben wird perfekt sein. Ich kann es kaum noch erwarten. < Wieder grinste der Geist. Dann wandte er sich den Grabwächter zu. "Weißt du, ich könnte dich jetzt ausschalten, dich vernichten, dich zerschlagen, auf qualvolle Art und Weise, wie all die anderen vor dir. Jedoch... habe ich da einen besseren Einfall. Und ich bin mir sicher, dass du nicht "nein" sagen wirst."

Bakura wartete auf eine Reaktion seines Gegenüber, vergeblich. Der Grabräuber wurde ungeduldig. Was wagte es dieser kleine Bastard IHN, den König der Diebe, den Herrscher des Grauen, zu ignorieren? Das war zu viel des Guten!
 

Maliks Kopf schlug mit einer Wucht nach links. Ein Schmerz durchzuckte seine rechte Wange. Klimpernd liefen seine goldenen Ohrringe mit ihm mit, sowie sein sandfarbenes Haar, das seine Augen nun verdeckte. Bakura hatte ihn einen Schlag, inmitten seines Gesichtes verpasst. Maliks Wange schimmerte rot und begann zu glühen. Für Sekunden verweilte er einfach nur still, in dieser Pose.

Bakura rümpfte seine Nase verächtlich. "Das ist die Strafe für deine Ignoranz, mir gegenüber. Passiert so etwas ein zweites Mal, erwartet dich nicht nur ein Schlag! Hast du das verstanden!"

Malik sah ihn mit trüb leeren Augen an. Er sagte nichts. Bakura grinste. "Deine Aufmerksamkeit weckt man also erst durch Schläge. Gut, wird ich mir merken."

Wieder Stille.

"Nun gut. Worüber ich mit dir reden wollte...", fing der Grabräuber an zu sprechen:" ... war wegen deines Dienstes, dem Pharao gegenüber! Du hast also vor ihn zu hintergehen!? Habe ich das soweit richtig verstanden?" Er lugte zu Malik hinüber. Dieser nickte nur stumm.

"Und wie....hast du dir das vorgestellt? Wie willst du ihn zum Fall bringen?"

Der Grabwächter bemühte sich einer Antwort, jedoch trat anstatt eines Satzes, ein Blutschwall aus seinem Mund. Röchelnd fing der Ägypter wieder an zu husten. Sein Hals brannte weiterhin, höllisch. Sein Blickfeld fing an trüb zu werden.

"Nun gut, ruh dich meinetwegen aus. Später kannst du mir den Rest immer noch erzählen!"

Der Grabräuber trat vor Malik und zog einen Dolch aus seinem Mantel.

Mit einem kurzen Ruck entledigte er den Bräunhäutigen der Fesseln. Beinahe wäre dieser auf dem harten Marmorboden aufgeschlagen, hätte ihn Bakura nicht gehalten. Unsanft wurde er in sein Bett geschmissen. Schmerzerfüllt stöhnte Malik auf.

Sein Körper fühlte sich an wie ein Frack. Überall dachte er Wunden zu spüren. Seine Glieder schmerzten, sein Gesicht brannte, sein Kopf pochte unerträglich. Was war nur geschehen, dass er solch Schmerz erlitt? Was hatte dieser Junge bloß mit ihm gemacht? Es tat alles so schrecklich weh. Er wollte sich bewegen, jedoch war er zu schwach.

Die Müdigkeit, holte in wieder einmal ein und diesmal versank er in ihr.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Dream
 

"Malik, wach schon auf! Vater wartet.!" Verschlafen öffnete der kleine Malik seine verklebten Augen. Man hörte nur ein Murren, seiner Seitz. "Ach Malik. Immer das gleiche mit dir! Komm, steh auf! Hast du vergessen? Vater hat ein Geschenk für dich. Darauf hast du dich doch so gefreut!" Mit einem Male war der kleine Wächter hellwach. Schnell stand er auf und zog sich die braunen Sandalen, vor seinem Bett, an. "Danke das du mich daran erinnerst, Schwester. Ich hatte es wirklich schon fast vergessen." Mit einem huschen Kuss auf die Wange seiner Schwester Ishizu rannte er aus den Raum. Schneller und immer schneller lief der Junge durch die Flure, des dunkeln Untergrundes. Seine Freude konnte man meilenweit entfernt erkennen. Er freute sich wie ein kleiner Schneekönig.

Ein fröhliches Lachen hallte durch die Mauern. Freudig springend näherte sich Malik, dem Zimmer seines Vaters. Sanftes Kerzenlicht erleuchtete das Innere des Raumes.

Der Grabwächter trat hinein. Mit einem glücklichen "Hallo Vater!" deutete er seinem Erzieher das er hier war. Ein älterer Mann, der vor einem Pult stand, drehte sich um.

"Guten Morgen mein Sohn.", sagte der Mann freundlich und näherte sich Malik. Der kleinere sah zu ihm hinauf. "Vater, du hattest mir doch etwas versprochen!", viel sagend blickte Malik den größeren an.

Der Mann lachte nur: "Ja natürlich mein Sohn. Komm und folge mir. Ich zeig es dir!"

Er winkte Malik zu sich und trat hinter eine Tür, die sich im Raum befand.

Aufgeregt folgte der Junge ihn.

In dem Zimmer war es so stockfinster, dass man noch nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte. Der kleine Grabwächter klammerte sich ängstlich an seinen Vater.

"Müssen wir hier rein?" Der Mann lächelte nicht erkennbar: "Willst du denn nicht deine Überraschung sehen?" Malik nickte unverkennlich: "Natürlich möchte ich sie sehen,.....doch.....es ist hier so dunkel! Ich hab einwenig Angst."

Der kleine Grabwächter sah besorgt drein. Er mochte es nicht wenn es so dunkel war. Da bekam er Angst. Für ihn war die Dunkelheit eine Art Krankheit, die man unbedingt loshaben wollte.

Sie gingen tiefer ins unbekannte Finstere. Der Raum war viel größer, als Malik anfangs gedacht hatte.

Immer weiter liefen sie, bis der Vater stehen blieb. Der Junge sah seinen Vater verwirrt an.

"Und jetzt Vater? Wo ist das Geschenk denn?"

Keine Antwort. Der Mann blieb stumm. Weiter sah Malik ihn irritiert an. Nichts geschah.

Bis der Mann auf einmal des Jungens Hand los lies. "Vater? Vater wo bist! Komm zurück, ich hab Angst!", rief der Kleine verstört.

"Du musst dich ab hier nun allein zu Recht finden. Weiter kann ich nicht gehen. Du weißt doch, dein Geschenk! Du musst es finden."

Schluchzend stand der kleine Malik, allein gelassen, im finsteren Raum, in der Dunkelheit.

Ängstlich versuchte er sich an einer Wand weiter zu tasten, doch es gab keine. Orientierungslos lief er durch die Finsternis. Die Panik wollte ihn nun nicht mehr loslassen. Immer wieder kamen ihn schreckliche Visionen, von Schattenwesen und Dämonen in den Kopf, von denen ihn sein Vater erzählt hatte. Weiter blickte er durch die Leere, bis er auf einmal ein weißes Licht im Dunkeln entdeckte. Ja! Da war ein winzig kleines Licht am Ende der Dunkelheit. Ein kleiner Fleck am Horizont. Automatisch steuerte Malik auf es zu. Immer näher kam er dem Blinken entgegen.

Da erkannte er, dass es eine Pforte zu einen nächsten Zimmer war. Schneller und schneller lief er. Das Licht wurde größer.

Als er genau, vor dem ihn ersehnten Ziel stand, wurde dieses weiße Wunder so stark, das der Grabwächter die Augen schließen musste. Er fühlte wie ihn das weiße Licht umschlang, wie Wärme in ihn aufstieg, wie sein Herz sich mit Geborgenheit füllte.

Langsam und sorgfältig, öffnete er die Augen wieder.

Erst dachte er sich im Himmel zu befinden, doch der Anblick sich ihm bot, gleichte eher der Hölle.

"Schwester!", schrie er entsetzt. Der Junge fiel vor Entsetzen auf die Knie.

Ishizu, seine Schwester, hing vor ihn, mit einem Seil um den Hals gebunden, in der Luft. Blut rang an ihrer Schläfe hinunter und sammelte sich auf ihren weißem Kleid.

Ihre Augen waren Geschlossen und ihr Kopf war schief nach rechts gebogen worden.

Ein Träne der Trauer, kullerte an Maliks Wange herunter. Er schlug die Hände verzweifelt vor das Gesicht. "Oh Gott Schwester! Warum? Warum hängst du dort? Wer hat dir das angetan? Wer tut so etwas? Bitte sagt es mit, ihr Götter Ägyptens." Er wollte es nicht glauben, er wollte es nicht Wahr haben, er wollte es nicht verstehen, er wollte es nicht akzeptieren.

Weinend stand er auf und rannte, rannte einfach nur davon. Irgendwo hin.

Bilder seiner Schwester gingen ihn durch den Kopf als sein Gedankenfluss von einer Stimmer unterbrochen wurde.

"Wo rennst du denn hin, kleiner Malik?" Angsterfüllt blickte der Grabwächter sich um.

"W-wer spricht da?" fragte er panisch.

Ein niederträchtiges Lachen hallte durch die weiße Leere. "Wer ich bin? ICH bin DU!"

Malik verstand es nicht, er verstand nichts, von all dem was sich hier gerade abspielte.

"Na, hast du Angst? Aber das brauchst du doch nicht. Ich bin du! Ich werde dir nichts tun!"

Erklang die fremde Stimme wieder.

Wieder sah der Grabwächter sich um. Doch im Gegensatz vom letzten Male, erblickte er diesmal eine Jungen, im hellen Leuchten.

Der Junge hatte die gleiche Hautfarbe wie Malik, war jedoch größer als er. Seine Haare und seine Augen hatten die gleichen Farben wie die Malik seine. Nur des Jungens Haare standen eher ab als das sie glatt waren. Das fremde Kind kam näher. Malik wich leicht zurück.

Das Kind grinste nur und reichte ihm die Hand. "Komm, ich zeige dir dein Geschenk!"

Verdutzt blickte er den Jungen an. "Woher weißt du....?", wollte er fragen doch der Junge zog an seiner Hand. "Beeil dich!"

Immer schneller rannten die zwei Jungen, bis der größere stehen blieb.

Grinsend deutete er in eine Richtung, ins Licht. Malik konnte sehen das dort etwas war, doch erkennen konnte er nicht was sich dort verbarg. Sie gingen näher heran. Da viel es Malik wie Schuppen von den Augen. Pure Entsetzung überfiel ihn.

"Vater, Bruder!", stieß er aus und rannte zu den Beiden Toten hinüber.

Sein Vater wie auch sein Bruder waren an ein Kreuz genagelt worden und mit Blut nur so übersäht. Sogar aus ihren Augen tropfte der Lebenssaft heraus.

Malik weinte Tränen der Unendlichkeit.

"Was hast du getan?", schrie er zu den Jungen herüber. Dieser lachte nur.

"Das war nicht ICH sondern DU. Du hast sie umgebracht! Du ganz allein."

Malik verstand nicht was der Junge meinte. "Du lügst! Ich hätte so etwas nie getan! Niemals!"

Der Junge lachte weiter. Immer und immer weiter. Malik überzog Wut und Hass. Er sprang auf. Seine Hände umklammerten den Hals des anderen. Er lachte weiter und weiter. Immer fester drückte Malik zu. Bis das Lachen verstarb.

Seine Hände wurden schwer und hingen nur noch am totem Körper des Jungen.

Die Wut aus Maliks Körper wich und machte Platz für die Reue, die er nun empfand.

"Was hab ich getan?", schrie er auf und lies des Jungen Halses los. Dieser fiel dumpf zu Boden.

"Was du getan hast?" , erklang es von einer unsichtbaren Seele. "Du hast alle die hier weilen umgebracht! Du sollest bestraft werden. Gottes Urteil lautet: Ewige Finsternis."

Malik war verwirrt und wütend. "Wer bist du, der du über mich richten magst?", schrie er verzweifelt.

Die Antwort erhielt sogleich er die Frage gestellt hatte.

Es ging zu schnell um zu verstehen was um Malik herum geschah.

Nur das Endergebnis spürte der kleine Wächter nun; ewige Dunkelheit, zerfressende Einsamkeit und Furcht, sowie endlose Reue.

Und der immer wiederkehrenden Antwort;

"Mein Name ist Mariku und ich bin du, ich bin Gott!"
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Dreamfinish
 

So, das war Kapitel 3.

Ich bin etwas unzufrieden, weil der Traum so verwirrend und ungeordnet ist.

Aber ich glaube das ist okay, denn Träume sind nun einmal so ^.~

Contract of evil

Sorry das es sooooo lang gedauert hat

Liest aber doch soweiso keiner -.-

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´~*~*~´Contract of evil´~*~*~´
 

Ungeduldig verweilte Bakura, vor dem Bett Maliks auf einem Stuhl. Bis zum Erwachen des Kleineren kam es ihn wie drei Tage und eine Ewigkeit vor.

Zwischen den Zeilen, hätte er den Grabwächter am liebsten wach geprügelt, doch er hatte sich beherrschen können.

Es nicht mehr abwarten könnend, sah der Geist sich nervös in dem Zimmer des auf den Bettliegendem um.

Reich und schön geschmückt, mit vielen Ägyptischen Bildern, Holzfiguren sowie einer steinernen Skulptur, war es hier.

Interesse findend, an den Schriften und den Karikaturen der Götter, erhob er sich und trat an ein schwarzes Nachtschränkchen.

"Schön,... wirklich schön!", bemerkte der Räuber, als er eine Glasstatue des Gottes Anubis in den Händen balancierte.

Behutsam stellte er die Gottheit, wieder an ihren üblichen Platz zurück. Direkt neben der Glasfigur befand sich ein Foto, mit Gold verziertem Bilderrahmen. Den Blick weiter am Bild haftend, griff er danach.

Den Kopf leicht zur Seite gekippt, betrachtete er gefesselt das Foto.

Auf dem Bild waren, Malik, Rishid und Ishizu abgebildet. Die drei braungebrannten standen, mit Badesachen bekleidet, vor einem wunderschön glänzenden Fluss. Dem Nil, wie Bakura vermutete.

Der Grabräuber betrachtete das Foto weiterhin.

Malik trug eine "enge" liegende schwarze Badehose, die sehr tief in seinen Hüften saß. Sein bronzener Körper war mit Wassertropfen übersäht und ließ seinen muskulösen Oberkörper, durch die grellen Sonnenstrahlen aufblitzen.

Bakura leckte sich verheißungsvoll über die Lippen.

Der Speichel in seine Mund verbreitete sich, bei den Gedanken des Ägypters Körper auf den seinen spüren zulassen. Sie würden in einer Blutlache liegen, Körper in Körper, Mund auf Mund, Schweiß in Schweiß.

Und Bakura würde, wie immer, der dominierende sein und es auch bleiben. Er freute sich schon auf den Tag, seiner Rückkehr in die Vergangenheit.

Dort wo er gefürchtet wurde.

Wo ihn die Leute hassten, verachteten.

Wo man ihn suchte, um den Bastard hinrichten zu lassen. Doch soweit würde es Bakura sowieso nicht kommen lassen. Nein, bestimmt nicht!

Diese Flucht würde für ihn nie enden und für die, die ihn jagten auch nicht. Ewig würde er als der unerreichte Dieb gelten.

Der König unter den Verfluchten.

In Papyrus und Grabgeschichten würde sein Name immer und immer wieder zu finden sein.

Und Malik würde ihn dienen, ihn als Liebessklave untertan sein. Ihn jeden Wunsch von den Augen ablesen müssen.

>Das wird ein wundervolles Leben werden. <
 

Ein leises Murmeln, war zu vernehmen, als Malik aus seinem Schlaf erwachte.

Sein Kopf pochte nach wie vor und sein Blick war trüb und verschleiert.

"Wo ...bin...ich...?", flüsterte er kaum hörbar.

Seinen Körper versetzte er in eine aufrechte Position. Auf den Bett sitzend, sah er sich verwirrt im Raum um.

Alles drehte sich in seinen Kopf. Ihm war unglaublich übel. Doch er fühlte sich zehnmal besser als vor dem gut tuendemm Nickerchen.

Der Grabwächter hatte nun erkannt, dass er sich in seinem eigenen Zimmer befand und suchte nach dem ihn vertrauten Lichtschalter, seiner Nachttischlampe.

Mit der Hand tastete er sich, durch die völlige Dunkelheit am Nachttisch entlang, zu seinem Ziel hin.

Nach längeren Suchen, fand er ihn letzten Endes doch.

Mit einem >Klick<, wurde der im Finstern liegende Raum, mit klaren weichem Licht gefühlt. Malik kniff, vom Hellen geblendet, die Augen zusammen. >Wie spät ist es?

Wie lange habe ich geschlafen? Wo ist Bakura? < mehr und mehr Fragen dieser Art bohrten sich in seinen Kopf hinein. Instinktiv blickte er an die Rechte Wand, des quadratischen Zimmers.

Eine tickende Wanduhr zeigte ihn, dass es 5:45Uhr in der Früh war. "Oh man... war das vielleicht alles nur ein nichts sagender Traum?

Habe ich herum fantasiert?", fragte Malik sich, den Kopf auf die Hände gestützt. Seufzend strich er sich hinauf ins Gesicht, durch die weichen sandfarbenen Haare.

Mit einen stöhnen, erhob er sich vom Bett und machte Kehrt zur Zimmertür.

In Erwartung, die Tür würde unter den druck seiner Hand aufschwingen, knallte er mit der Nase vorwärts, gegen das feste Holz.

"Was zum... ?", fluchte er laut auf, schlug die Hand vor die schmerzende Nase und drückte erneut den Griff der Tür hinunter.

Abgeschlossen!

Zornig trat der unbeherrschte Grabwächter mit einer Wucht gegen die Tür.

"Das gibt es doch nicht!", schrie er auf.

"Eingesperrt im eigenem Haus! Auch noch im eigenem Zimmer, von so einem kleinem Miststück von Dieb."

Schnell keuchend lief er auf und ab.

Jeden Schritt langsamer werdend, setzte er sich nachdenklich auf einem Stuhl.

Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt. Er entschied sich dafür, brav im Raum auf Bakura zu warten. Schreien und Brüllen würde ihn ja doch nichts nützen.

Und so watete er.
 

Orientierungslos irrte der Grabräuber im Hause Ishtar.

"Wo ist nur dieses verfluchte Zimmer? Das ist kein Haus mehr, das ist ein Irrgarten!", murmelte er genervt vor sich hin.

Nach stundenlangen Suchen, so kam es Bakura zumindest vor, fand er dann endlich, das ihn ersehnte Zimmer. Mit einem Handgriff hatte er den Schlüssel aus seiner Tasche gepackt und die Tür aufgeschlossen.

>War nur um Sicher zu gehen, dass der Kleine mir ja nicht abhaut! <

Langsam und vorsichtig, betrat er leise das Zimmer.

Den Anblick des Grabwächters, der auf einem Stuhl saß, lies ihn stutzen. "Na, endlich wach geworden?", grinste er nur belustigt. Keine Antwort. Bakura verschränkte willig die Arme vor der Brust.

"Hey! Ich rede mit dir, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte!"

Diesmal blickte der Ägypter zu den ebbend Gesprochenen auf. Maliks Miene war finster verzerrt. Seine Augen voller Feuer des Zorns.

"Sag mal hast du sie noch alle? Mich hier einzusperren!", schrei der Wächter wütend und erhob sich vom Stuhl. Bakura schreckte leicht auf, der Lautstärke des Ägypters wegen. "Was denn? Hast du etwa gedacht ich lass dich hier nicht mehr raus?", lachte der Räubersarkastisch.

Malik fand das alles nicht zum lachen.

Zornig sah er seinem Gegenüber an.

"Was fällt dir ein? Wieso hast du das gemacht? Hat das alles hier irgendeinen Grund den du mir gütiger Weise vielleicht verraten könntest?!"

"Hey, bleib mal unten. Wie wär's wenn du aufhören würdest zu schreien? Dann könnte ich dir das auch erklären! Also sei still und hör zu!", stieß Bakura aus.

Der Grabwächter sah misstrauisch drein.

Er vertraute diesem Typen nicht.

Erst hatte er ihn ausspioniert und dann mit seinem eigenen Milleniumsstab niedergestreckt. Wie sollte man da auch ruhig bleiben?

"Na gut, ich höre dir zu, ABER nur unter der Bedingung, dass du mir dann meine Fragen beantworten wirst! Verstanden!?"

Der Räuber nickte. Malik lies sich aufs Bett sinken, während Bakura sich des Stuhles bediente.

Die beiden sahen sich eine Zeit lang über, schweigend an. Ein Räuspern, Bakura Seitz unterbrach die Stille. "Nun Gut. Worüber ich mit dir reden will ist folgendes: Deine kleine nette Idee zum Thema Pharao!

Mich würde doch wirklich brennend interessieren was du dir da genau drunter vorgestellt hast!

Erzähl mir dein Vorhaben." Der Weißhaarige sah den Ägypter, mit erwartungsvoller Miene an. "Nun?", drängte er.

Malik musste schlucken. Sollte er ihm dies wirklich verraten?

Konnte er ihm vertrauen? Würde er ihn verraten und den Pharao aushändigen? Und warum interessierte es diesen Typ eigentlich? Der Grabwächter schwieg sein Gegenüber nur an.

Des Grabräubers Gesichtzüge wurden sanfter:

"Keine Angst! Ich werd mich schon nicht verplaudern. Ganz im Gegenteil! Ich würde gern an diesem Spaß Anteil nehmen, wenn du gestattest! Also bitte ich dich ganz lieb und nett, verrat mir doch bitte was in deinem kleinen Köpfchen vorgeht!"

Der Wächter sah seinen den Räuber etwas verwirrt an.

Deswegen also!

"Na gut!", begann Malik.

Seine Anspannung war nun der Entspannung gewichen. Sein Körper lockerte sich etwas aus der Verkrampfung, der Angst.

"Was den Pharao angeht.... Was soll ich da groß erklären? Das Ergebnis ist halt, dass er dann, na sagen wir mal, nicht mehr all zu lebendig erscheinen wird."

Bakura hob seine Augenbrauen an und lachte: "Ja, das war mir schon bewusst geworden! Doch wie?! Das wollte ich erfahren!"

Der Ägypter zog Bakura, am Kragen seines Hemdes, näher an sich heran und flüsterte ihn ins Ohr.

Sein Gesicht verzerrte sich zu einem böswilligen Grinsen, dass bei jedem Wort, wie es ihn ins Ohr schlich, teuflischer wurde.

Auch Malik konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Die Blicke der Beiden trafen sich, wie ein Blitz den Baum.

Einen Moment sahen sie sich nur still an, ohne Worte.

"Das ist perfekt! Einfach nur genial!", unterbrach der Räuber das Schweigen.

"Ich weiß!", entbehrte Malik es aus seinem Munde. Der Grabwächter erhob sich von seinem Bett. Er lief in hastigen Schritten an Bakura vorbei, zu einem, im Raum stehendem Regal hin.

Der Grabräuber sah verwundert zu den, ihn den Rückenzukehrendem Braunhäutigen, der etwas zu suchen schien. Seine Augen wanderten mit Gierigen Blick über dessen Körper, der nahezu wie von Gott selbst erschaffen schien.

Diese geschmeidigen Bewegungen seiner Hüfte, wenn er mit seinen perfekt geformten Beinen über den Boden glitt. Bakura leckte sich genussvoll über die Lippen >Lecker! <

Doch zu seinem Bedauern wurde er in seinen Fantasien unterbrochen, da Malik anscheinend gefunden, was er gesucht hatte.

"Hier ist es!" Der Grabwächter schritt, mit einem Buch unter dem Arm zu seinem Platz auf dem Bett zurück.

"Was ist das?", der Grabräuber sah den Wächter fragend an. Dieser schlug das Buch auf und erklärte:

"Du wirst es sicher kennen! Sagt dir das Wort Millenniumsgegenstände irgendetwas?"

Wie vom Blitz getroffen blickte Bakura auf. Seine Augen waren ungläubig zu Malik gewandt. "W-Wie bist du.....ich meine.....wie hast du...?"

Dieser zischte nur und legte seinen Finger auf den Mund des Räubers. "Es ist doch egal wie und wo. Nur zählt, dass ich es habe. Das Geheimnis des Pharaos und dessen Absturzes."
 

Yugi schreckte wie vom Blitz getroffen hoch.

Schweißgebadet saß er im Bett aufrecht, schnell atmend.

Er ballte seine Hände zu Fäusten und krallte sich fest ans Laken.

Sein Yami, der Yugis Aufregung spürte, wachte ebenfalls auf. Verschlafen gähnte er: "Was ist den Yugi? Warum bist du noch wach", fragte dieser.

Der Kleinere schüttelte keuchend den Kopf: "Yami,... spürst du das? Etwas.... etwas so immens starkes... es ist.... Ich weiß nicht! So ein seltsames Gefühl von... ."

Er stoppte.

Der Pharao sah seinen verschreckten Abui besorgt an.

Er hatte das gleiche gespürt. Doch dachte er, es sei nur Einbildung gewesen. Aber... wenn Yugi dies jetzt auch gefühlte hatte,... dann konnte er sich das nicht eingebildet haben.

Zärtlich umschlang Yami seinen Abui mit seinen Armen.

"Du brauchst keine Angst mehr zu haben, Yugi. Ich bin ja hier!"

Der Kleinere presste sich fester an seinem Gegenüber.

Noch lange verweilten sie Arm in Arm und wiegten sich in den Schlaf.
 

Bakura gähnte verschlafen.

Wie lange saßen sie schon hier und schlossen den Räuber, mit in den Verrat ein? Das wusste er selbst nicht.

Der Geist sah sich, nach einer Uhr suchend, im Raum um. Doch noch nicht einmal das, gab es in diesem dunklen Zimmer.

Fenster waren hier sowieso nicht aufzufinden, genauso wenig wie eine Heizung, die dieses Gefrierfach hätte wärmen können.

"Sag mal Malik....", er blickte zu dem Braunhäutigen, der sich zu ihn umdrehte: "Wie spät ist es überhaupt? Hier drinnen vergeht einem jegliches Zeitgefühl!"

Der Junge seufzte genervt: "Es ist 3Uhr morgens und wir haben gerade erst einmal die Hälfte hier von durch! Also konzentrier dich bitte und hilf mir! Es geht hier schließlich um dich!"

Der Grabräuber verzog das Gesicht: "Ja,.... pass bloß auf, dass du nicht zu freundlich wirkst."

Die Arme verrenkt vor der Brust, rückte er mit seinem Stuhl wieder näher an den großen, aus Eicheholz gemachten, Tisch.

Näher an Malik.

Unerkannt, grinst der Grabräuber lüstern.
 

Irgendwie gefiel es Malik nicht, dass Bakura so nah an ihn heran gerückte war. Er kam sich so fixiert und beobachtet vor.

>Das bildest du dir nur ein! <, machte er sich selbst verständlich und ignorierte dieses Gefühl der Seltenheit.

Sich auf seine Arbeit konzentrieren wollend, blickte er stur auf das weiße Blatt Papier, mit den Vermessungen der Millenniumsgruft. Aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Er war zu sehr abgelenkt um auf das zu achten was er tat.

Den kleinen Grabwächter kam so vor aus, als würde der Teufel persönlich ihn seinem Hauch über den Nacken jagen und nicht Bakura.

Widerwillig stand Malik augenblicklich auf.

"D-Du hast Recht! Wir sollten vielleicht doch mal ne Pause einlegen! Am besten jetzt gleich!" Stumm ließ er Bakura allein im Raum.

Dieser grinste nur triumphierend. "Bald schon gehörst du mir!"
 


 

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Ich weiß, es hat vol lange gedauert bis das hier rein gestellt wurde *drop*

Aber na ja, was soll man machen. Ist halt die blöde Schule im Weg -.-""""

Bitte hinterlasst Kommis, die vielleicht Verbesserungsvorschläge hinterlassen.

Aber über Kommis ohne, freu ich mich natürlich auch -^_______^-

Ach ja, für´s nächste Kapi:

Ich glaube es wird da ei wenig funken zwischen den beiden ^.~

Mal sehen -^__^-
 

(wann findet endlich jemand diesen Fanfic *heul* T-T)

You make me crazy

*~*~You make me crazy~*~*

Malik breitete sich genüsslich auf der weichen, mit Dornenfedern gefüllten, Bettdecke aus.

Wie weich das Kissen doch war, im Gegensatz zu dem hölzernen Stuhl, auf dem er bis ebbend gesessen hatte.

Er streckte sich hin, bis zur Kommode, auf der rechten Seite des Bettes und öffnete die vorhandene Schublade.

Eine Weile lang kramte er in ihr, bis der Grabwächter das ihm ersehnte Buch endlich gefunden hatte.

Auf dem Bauch liegend, las er aus dem Buch, das er vor sich ausgebreitet hatte, mit dem Kopf auf die Ellenbogen abgestützt.

"Sag mal, wieso ziehst du diesen Rachefeldzug eigentlich durch? Ich mein,.... Das ist doch nicht nur aus Hass, oder?"

Bakura, der gerade in das Zimmer Maliks getreten war, lehnte sich an die stabile Tür aus Holz. Der Angesprochen sah von dem vor ihn liegendem Buch auf.

"Geht dich das was an?", zischte er, mit einem Blick aus Eis.

Bakura musste bei der Reaktion des Anderen grinsen.

"Warum so zickig? Haben wohl heute unsere Tage, was?", lachte er und erntete einen böswilligen Blick, Malik Seitz.

"Scheint wohl so! Sag mal... was liest du den da?" Der Räuber setzte sich zu Malik aufs Bett und versuchte einen mit seinen Augen, einen kurzen Blick in das Buch zu erhaschen.

Doch der Kleinere war schneller und klappte dieses zu.

"Hey, ich wollt doch nur mal gucken.

Ist ja kein Pornoheft oder so was gewesen! Und wenn, wär´s auch nicht all zu schlimm. Wir sind doch erwachsen!"

"Da bin ich mir bei dir nicht wirklich sicher!", kommentierte Malik flüsternd, während er sich in eine aufrechte Sitzposition erhob.

"Na ja, ist ja auch egal... sag mal wolltest du dich nicht ausruhen oder so was? Oder warum haben wir noch mal aufgehört zu arbeiten?!" Fragend sah Malik den Weißhaarigen an.

Dieser rümpfte verärgert die Nase: "Ich würd ja gern, würde es in diesem Kühlfach nicht nur so verdammt kalt sein!"

Der Wächter sah ihn stutzend an.

"Und das soll echt einer der bekanntesten Grabräuber gewesen sein? Gleicht eher einem winselnden Köter!

Aber gut,... jedem das Seine! Von mir aus kannst du hier schlafen. Die Decke wird ja wohl reichen, oder? Ist dir dann immer noch kalt, kann es mir auch egal sein. Mehr gibt's nicht!"

Der Ägypter kletterte aus dem, mit samt weichem Laken bezogenem Bett und wartete auf eine Reaktion Bakuras, bezogen auf sein Angebot. Doch nichts geschah. Totenstille herrschte im Raum, getragen von den Blicken der beiden Männern.

Bakura wollte ja etwas sagen, doch er war so von diesen feurigen lavendelfarbenen Augen bezwungen worden, dass sein Körper ihm einfach nicht gehorchen wollte.

Keiner der Beiden wagte der Stille entgegen zu wirken und so starrten sie sich weiterhin an.

Malik fühlte sich so eigenartig. Er wusste nicht was er in diesen Moment empfinden sollte.

Sollte er wütend sein, voll Zorn über die Nichtigkeit in der nicht vorhandenen Antwort des Anderen.

Oder müsste er sich genieren, müsste es ihn peinlich sein, dass der Grabräuber ihn so anstarrte, ihn so fixierte mit seinen Augen und einfach nicht wagte etwas zu sagen. Vielleicht sollte er jetzt, so entschloss sich Malik, ganz einfach gar nichts spüren und den Blick des anderen genießen.

Denn diese Augen waren durch und durch begehrenswert. Sie strahlten diese unendlich harte Kälte aus.

Malik faszinierte es, wie sie ihn auf ihre kühle und auch durchaus neugierige Art musterten.

Zum ersten Mal, fielen ihm die sanften Züge im Gesicht des anderen auf. Dieses Gesicht wirkte so emotionslos und doch steckte es voller Gefühle, die sein Leben gezeichnet hatten.
 

Bakura konnte einfach nicht von dem jungen Ägypter ablassen. Diese Ruhige und jedoch auch Temperamentvolle Weise seiner Augen, die bei Menschen viel zu selten aufzufinden war.

Sie spiegelten die erlebten Emotionen und Gedanken Maliks wieder.

Niedertracht, Hinterhältigkeit, Hass war in ihnen zu lesen, aber auch Schmerz, Trauer und Enttäuschung.

Zu viele Gefühle um sie in Worten beschreiben zu können. Licht schien dieser Person unbekannt.

Dunkelheit umgab sein Herz wie auch die Seele.

Diese Leiden weckte in Bakura ein ihn bisher völlig fremdartiges Gefühl: Mitleid.

Dieses wurde jedoch wieder von der Lust vertrieben und ganz schnell vergessen. Ja, dieser Wächter gefiel ihm! Sehr sogar.

Dieser wunderschön, von der Sonne, braun gebrannte Haut.

So weich, so zart, unvorstellbar glatt und straf.

Der Grabräuber konnte sich nicht mehr beherrschen, er verlor die Kontrolle über sich.
 

Wie in Trance, griff er nach der Hand des anderen und zerrte ihn zu sich hinunter, auf die aufgeplusterten Duhnenfederkissen.

Gierig pressten sich die Lippen des Räubers, auf die des Anderen.

Wie ein Magnet, zog Malik Bakura an.

Er konnte nicht widerstehen, musste den Ägypter näher an sich heran ziehen.

Ihn mit seinen Armen umschlinge, um auch ganz sicher zu gehen, dass er ja nicht zurück weichen und den Kuss beenden würde.

Immer tiefer sanken sie in die Kissen ein.
 

Bakura ertrank in Lust.

Er wollte mehr spüren.

Er wollte es jetzt spüren.

Er wollte Malik!

Fest griff er den Grabwächter in sein weiches blondes Haar. Drückte sein Gesicht fester an das Seine.

Ohne um Einlass zu bitten, drang seine Zunge in den Mund Maliks, der anscheinend immer noch zu geschockt war um die Situation verstehen zu können.

Plündernd lebte er sich in der Höhle des anderen genüsslich aus.

Hitze stieg in ihm auf, brannte wie Feuer in seiner Brust und seiner Körpermitte.

Blind vor Gier tastete er sich achtlos an Maliks Körper hinab.

Den Nacken entlang, den Rücken hinunter.

Packte seine Oberschenkel und drückte sie fester an sich.

Lies Malik seine Erektion spüren.
 

Es schien, als sei der Grabwächter erst jetzt aus seinem Schockzustand erwacht und reagierte.

Mit den Handflächen stützte er sich an des Räubers muskulöse Brust ab und stieß den Weißhaarigen von sich weg, in die Laken des Bettes.

Verständnislos betrachtete er ihn.

Warum hatte er das getan?

Besaß er denn gar keinen Stolz?

Wie konnte er nur einen Mann anfassen, geschweige denn küssen?

Mit dem Handrücken streifte Malik sich über die, mit Speichel übersäten Lippen und spuckte, voller Ekel, die fremde Flüssigkeit aus seiner Mundhöhle.

Wütend blickte er zu Bakura, der seinen Kopf gesenkt hielt.

Lange weiße Strähnen verdeckten das Gesicht, des nach unten starrenden Mannes.

Schweigen trat ein.

Nur das Keuchen, der Beiden gegenüber Sitzenden, war zuhören.

Der Grabwächter wollte etwas sagen, wollte den Räuber anschreien, ihn vor Zorn schlagen, ihn fragen warum er dies getan hatte.

Doch er brachte keinen Ton aus seinem Mund.

Viel zu sehr schämte er sich. Viel zu sehr widerte er sich davor, mit diesem Mann zu reden, ihn auch nur an zu sehen.

Dieselbe Luft zu atmen wie er.

Stattdessen stieg er von seinem Bett und kehrte ihm den Rücken zu.
 

>Verdammt was hab ich nur gemacht? Hätte ich mich doch nur beherrscht! Was sollte das, du Idiot? <, fluchte Bakura in sich hinein.

Es ging alles den Bach hinunter. Das hätte nicht passieren dürfen!

Was würde Malik jetzt tun, was würde er sagen?

Die Partnerschaft konnte er vergessen, soviel war schon mal sicher. Aber was den Albino mehr interessierte, war die Tatsache, dass er nur durch den Grabwächter wieder in die Vergangenheit gelangen konnte.

Doch dieser schien nicht so begeistert gewesen, von dem Kuss.

Nein, Bakura musste ihn dazu bringen, dass er das Portal doch noch öffnen würde.

Ohne weiter darüber nachzudenken spaltete er seine Mundwinkel:

"Malik, bitte ich......?"

Doch er wurde von der herrscherischen Stimme, Maliks unterbrochen:

"Sei still und höre zu!"

Der Platinblonde drehte sich, zu den auf dem Bett sitzenden Bakura und sah ihn mit seinen lavendelfarbenen Augen an: "Ich habe überlegt und bin zufolgendem Entschluss gekommen;

Die Partnerschaft wird weiter verlaufen, der Plan wird durchgezogen, trotz deiner ebbend sehr dummen Einlage."

Bakura starrte ihn verdutzt an. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet.

"Du meinst, wir.....arbeiten trotzdem noch zusammen?

Auch wenn ich....?"

"Red nicht weiter, ich will gar nichts mit deinem Vorlieben für Männer zutun haben.

Es ist mir egal, verstanden?

Geschäft bleibt Geschäft und hat auch nichts mit privaten lieb Äugelein zu handhaben."

Mit diesem letzten Satz verschwand er aus dem Zimmer und lies den noch völlig verwirten Räuber allein zurück.
 

>Wieso hab ich das nur gesagt?

Wieso gebe ich diesen Idioten eine zweite Chance?

So einen Narr, der sowieso nicht viel an Hirn besitzt könnte ich doch so leicht ab harken.

Aber nein, der gute Malik muss ja wieder zuschlagen und diesen Albino die Hand reichen, obwohl er weiß das er sie sowieso nicht wieder bekommte!

Man! Was ist bloß mit mir los?

Sonst spiel ich doch auch nicht den gerechten Samariter.

Ich versteh es nicht! <

Missmutig betrachtete er das Gesicht im Spiegel.

Die platinblonden Haare hingen vor den durchdringenden lavendelfarbenen Augen, die ihn zu durchlöchern schienen.

Ihn Vorwürfe machten, weil er gesündigt hatte.

Weil er für einen kurzen Moment diese Berührung fremder Lippen genossen hatte.

Angewidert von sich selbst wusch er sich das Gesicht, wie er es zuvor schon dreimal getan hatte,

in der mit Wasser gefüllten Spüle. - doch der Dreck, so kam es ihn zumindest vor, wollte einfach nicht weichen.

Müde und erschöpft lehnte er sich an die, mit Fliesen beschmückte Wand und lies sich auf den Boden sinken.

Nachdem er Bakura erzählt hatte, dass es ihn wenig interessierte was für Vorlieben er an den Tag zulegen pflegte, hatte er sich ins Bad geflüchtet und die Tür zugeschlossen.

Nicht wissend was er jetzt tun sollte, vergrub er das Gesicht in die Hände.

"Wie soll das nur weiter gehen?", fragte der Verzweifelte sich flüsternd.
 

>Hat er das gerade wirklich gesagt? <, immer noch saß der Geist auf dem mit samt, bezogenem Bett.

Mit verdutzter Miene starrte er auf die Holztür, aus der der Ägypter aus dem Raum verschwunden war.

Langsam wieder in die Realität zurückkehrend hüpfte er vom Bett.

"Was jetzt?", fragte sich der Grabräuber ratlos und kratzte sich am Hinterkopf.

Da ihm in dieser Situation sowieso nicht all zu viele Möglichkeiten des Zeitvertreibs geboten waren, entschied er sich dazu, Maliks Angebot anzunehmen und zu schlafen.

Langsam streifte er sich das T-Shirt vom Leib und gab seinen muskulösen Oberkörper preis.

Der Albino seufzte schwer, bevor er sich in die Laken fallen lies.

Der Grabwächter wollte ihn einfach nicht aus dem Kopf gehen.

Hatte er sich vielleicht in ihn..... Nein, unmöglich!

ER, der skrupellosesten Grabräuber, der je in der Ägyptischen Geschichte gemordet hatte, der hunderte von Menschen schon auf brutalste Art und Weise niedergemetzelt und sie dann beraubt hatte, der größte Rivale des Pharaos, sollte sich in einen kleinen unbedeuteten Wächter verliebt haben?

Das war unmöglich, wie Bakura fand und schüttelte verständnislos den Kopf.

Der Körper des Anderen interessierte ihn, ja, dies konnte er nicht abstreiten. Aber mehr auch nicht!

Da gab es keine Gefühle, keine Empfindungen oder Emotionen.

Nichts der gleichen spielte sich in ihn ab.

Wütend das er darüber nachdachte, stülpte er die Bettdecke über den Kopf, als könne er somit die Gedanken vertreiben.

Doch es half nichts!

In seinen Kopf sah er immer nur ein Gesicht, hörte er immer nur einen Namen. Und immer wieder war es Malik, der ihn begegnete.

"Oh verdammt verschwinde endlich!", schrie er zornig und krallte seine Hände an seinen Haaren fest.

Bakura kam sich so vor, als wäre er besessen worden.

Besessen von einen seiner größten Feinde.

Einem Grabwächter!

Oh wie er diesen Abschaum hasste.

Immer hatten sie sich ihm, in den Weg gestellt.

Hatten ihn davon abhalten wollen, die Schätze der Pharaonengräber zu stellen. Hatten am Ende doch versagt.

Am Anfang war es noch amüsant gewesen, sie verrecken zu sehen.

Mit ihnen zu spielen.

Aber am Ende wurden sie einfach nur lästig. Und zu Bakuras Leiden, auch noch immer mehr.

Nachdem er sich endlich einen Ruf gemacht hatte und er als, der König der Diebe galt, hatte der Pharao die Maßnahmen zum Schutze für die Grabkammern verstärkt.

>Wie lächerlich! Zu denken mich aufhalten zu können! Das werden sie nie! Niemals!<

Grinsend lehnte er sich tiefer in die Kissen und schloss die Augen.

"Er wird es noch bereuen...!", murmelte der Grabräuber leise bevor ihn die Traumwelt in Kauf nahm.
 

Immer noch sich im Spiegel betrachtend, stand der Grabwächter im Badezimmer.

Was sollte er jetzt bloß noch denken?

In seinen Kopf war alles in ein großes Durcheinander geraten und wollte sich einfach nicht mehr ordnen lassen.

Er hatte keine Ahnung wie es jetzt noch weiter gehen sollte.

Und überhaupt, wie er mit Bakura umgehe sollte.

Wie sollte er sich ihn gegenüber verhalten? Sollte er denn kühlen spielen, der sich einfach nicht durcheinander kriegen lässt, oder doch lieber den Zurückgezogenen, bei dem man merkt, dass es ihm unangenehm gewesen ist?

Er stand vor der Verzweiflung.

"Was soll ich nur tun.....?"
 


 

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So, das war nun Kapitel 5!

Nach langem streiken des PC hat es dann doch noch geklappt!

Zwar liest das hier immer noch keiner und ich bekomme keine Kommis (T-T) aber...... ne es gibt kein aber ^^"""" -.-



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-03T20:14:11+00:00 03.04.2006 22:14
ich versteh auch nich ads diese ff keinen weiteren kommi gekriegt hat,ich find die einfach nur genial!! Du kannst gut dinge beschreiben! (Maliks Oberkörper *sabber*) Bitte ganz schnell weiter schreiben!! Mariku14w
Von: abgemeldet
2006-01-05T02:32:23+00:00 05.01.2006 03:32
Hay *_* also ich kann echt nicht verstehn das diese ff noch keinen einzigen kommi hat q.q ich liebe diese ff !!!*.*
Schreib schnell weita ;3 ich warte


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