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Kurzes knapp erzählt

10 Kurzgeschichten zu One Piece
von

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Die Zeit heilt alle Wunden...

…alle?
 

Erste Zeit

Leise schipperte die Flying Lamb über das Meer. Die See war ruhig, kein Wind wehte und kein Vogel schrie. Alles schien zu schlafen.

Bis auf einer. Er stand an der Reling und sah auf das schwarze Wasser unter ihm, in dem sich weiß der Mond spiegelte.

Er stand dort und rauchte.

Es sah aus, als würde er nur die Stille der Nacht genießen, doch seine Gedanken waren in heller Aufregung: Ich versteh es immer noch nicht, dachte er resignierend, Obwohl es schon so lange her ist, will es mir einfach nicht in den Kopf! Über Fünf Jahre – Was er wohl jetzt grade macht? Okay, vermutlich schläft er irgendwo – Aber sonst so? Wie sein Leben wohl ohne uns verläuft? Hat es sich sehr geändert? Hier hat sich vieles verändert…oder auch nichts, seit er gegangen ist – aber warum?

Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Er schluchzte leise und sank zu Boden, lehnte seinen Kopf an die Reling.

Er weinte oft.

Jede Nacht stand er hier draußen, dachte nach und weinte. Er hatte geglaubt, die Tränen würden versiegen, der Schmerz nachlassen. Doch dem war nicht so. Noch immer erdrückte ihn der Schmerz – seit fünf Jahren.

Warum hatte er erst so spät begriffen?

Es erkannt, als es aussichtslos war?

Er hatte ihn geliebt, die ganze Zeit über und liebte ihn immer noch, obwohl seine Erinnerungen langsam verblassten. Aber der Schmerz und die Sehnsucht blieben.

Er hatte sich dagegen gesträubt, es ignoriert und sich selbst eingeredet, er würde ihn hassen.

Nur um jetzt zu erkennen, wie sehr er ihn liebte.

„Zoro…“, flüsterte er heiser in die dunkle Nacht und bald übermannte ihn der Schlaf, während er weiter leise Tränen vergoss…
 

Langsam erhob sich die Sonne am Firmament und bedeckte das Meer mit einem orange-roten Glitzern. Ein langer Schatten zog sich über die Planken des Decks.

„Sanji“, fragte eine Frauenstimme leise.

„Hm?“, müde öffnete er seine Augen und sah sie an, „Guten Morgen, Nami.“

„Hast du wieder hier draußen geschlafen?“, es war eine Feststellung.

„Hm.“

„Du hast wieder an ihn gedacht, nicht?“

Er nickte. Was nutzte es zu lügen?

„Warum kannst du ihn nicht vergessen? Nach fünf Jahren?“

Er zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht darüber nachdenken, hatte er ihr ja nicht gesagt, dass er ihn liebte, dass er einen anderen Mann liebte, dass er Zoro liebte.

Sie brauchte es auch nicht wissen.

Niemand brauchte es zu wissen, denn es war zu spät, einfach zu spät. Zoro war nicht mehr bei ihnen. Sie würden ihn nicht mehr wieder sehen. Also war es egal, ob er ihn liebte oder nicht.

„Warum hast du dich denn immer so mit ihm gestritten, wenn du ihn so gemocht hast?“, fragte Nami und sah ihn an.

Diese Frage hatten sie ihm alle schon oft gestellt, doch geantwortet hatte er ihnen nie.

„Ich weiß nicht so genau…“, antwortete er ihr, obwohl er es ganz genau wusste.

Er hatte es nie wahrhaben wollen, sich eingeredet ihn zu hassen und er hatte es geglaubt. Doch als Zoro ging, war es ihm gewesen, als würde eine Welt zusammenbrechen…
 

„Leute? Zoro will euch was sagen“ erklärte Ruffy mit ungewohntem Ernst, unterbrach sein Essen.

Erstaunt sahen sie ihren Kapitän an, sahen dann zu Zoro.

Zoros Wangen verfärbten sich leicht rosa: „Äh ja, also…“, druckste Zoro herum, fuhr sich mit einer Hand durch seine grünen Haaren, „Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich auf der nächsten Insel wieder alleine weiterreisen werde…“

Sie sahen ihn ohne jegliche Regung in ihren Gesichtern an, dazu waren sie viel zu überrascht.

„Du…willst uns verlassen?“, fragte Chopper vorsichtig.

„Ja“, war Zoros schlichte Antwort.

In Sanjis Innerem zog sich alles zusammen und Kälte übermannte seinen Körper. Er konnte nichts mehr denken, sein Gehirn war leer, sein Leben erstarrte in diesem Moment, in dem Zoro einfach nur „Ja“ sagte.
 

Aber erklärt hatte er es nie. Zoro hatte zwar gesagt, er würde Falkenauge alleine eher finden und er wäre eh ein einsamer Wolf, aber keiner von ihnen hatte ihm geglaubt.

Aber er hatte ihm nicht sagen können, dass er nicht wollte, dass er ging.

„Du hättest ihm sagen sollen, dass er nicht gehen soll“, erklärte Nami und setzte sich neben ihm auf die Planken.

Sanji schüttelte seinen blonden Schopf: „Er hätte doch eh nicht auf mich gehört, Nami, das weißt du doch.“

Er hatte noch an demselben Tag, an dem sie Zoro verabschiedeten, aufgehört Nami und Robin Komplimente zu machen, um sie herumzuschwänzeln und den verliebten Gockel zu mimen.

Er hatte sich die ganze Zeit selbst verleugnet.

„Wer weiß, du hast es ja nicht versucht“, antwortete sie ihm, erhob sich und sagte noch, „Heute Nachmittag kommen wir an einer Insel an, kannst ja schon mal alles vorbereiten.“

Er nickte, so könnte er sich wenigstens ablenken.
 

Nacheinander stand auch der Rest der Crew an diesem Morgen auf.

Das Frühstück war ein Desaster, wie immer. Doch für Sanji war es nicht wie immer, nicht so wie es sein sollte. Denn ein Stuhl war leer, seit fünf Jahren.

Zoros Stuhl.

Schon wieder stiegen ihm Tränen in die Augen, wie jedes Mal wenn er an Zoro dachte.

Er aß weniger als früher, hatte schon viel zu viel abgenommen, das spürte er. Aber er konnte nichts dagegen tun.

Das sahen auch seine Freunde, sie machten sich Sorgen um ihn, aber sie konnten ihm nicht helfen. Sie konnten Zoro nicht wieder zurückholen. Sie wussten ja nicht einmal, wo er gerade war. Und Sanji sagte ihnen ja auch nicht, was es genau war. Sie konnten es nur erahnen.

„Heute Nachmittag kommen wir an einer Insel an“, erklärte Nami der Crew.

„Cool! ’Ne Insel!“, freut sich Ruffy. Er hatte wieder zu seiner alten Form zurück gefunden. Auch er hatte nie gewollt, dass Zoro sie verlies. Hatte auch immer geglaubt, dass Zoro bis zum bitteren Ende bei ihnen sein würde, aber so war es nicht gekommen. Er akzeptierte Zoros Entscheidung, war es immerhin sein eigenes Leben. Er hatte auch von Zoro keinen Grund verlangt, als er zu ihm kam und seinen Wunsch äußerte, die Crew verlassen zu dürfen. Er hatte gesehen, dass es auch Zoro nicht leicht fiel zu gehen, sie zu verlassen.

Es hatte sie alle schwer getroffen.

„Was ist denn das für ’ne Insel?“, fragte Lysop, war noch immer der gleiche Angsthase und das würde sich wohl auch nie ändern. Obwohl er mutiger geworden war, seit Zoro nicht mehr bei ihnen war. Er fehlte sehr. Als er noch da war, hatte er sie alle oft genervt mit seinem ständigen Training, seiner Schnarcherei, seinem Temperament. Doch sie hatten ihn geliebt, als Freund. Es gab niemanden, der auch nur annähernd an ihn herankam, sich so für seine Freunde einsetzte. Er hatte nie viel mit Zoro geredet, war Zoro doch ein sehr stiller Mensch. Aber er hatte oft genug gesehen, wie viele Gedanken sich der Schwertkämpfer machte, waren seine Attacken doch nicht bloß Angriff, nicht bloß Kampf. Und jetzt, wo er fort war, irgendwo anders auf dem großen, weiten Meer, hatten sie einen starken Kämpfer verloren. Nun mussten er und Chopper sich um die Mädels kümmern und sich selbst beschützen.

„Nichts Herausragendes. Ein paar Dörfer, eine kleinere Stadt. Die haben nicht mal ’ne Marinestation“, erklärte Nami und rollte die Karte wieder zusammen. Sie hatte Zoro zwar immer und immer wieder angegiftet, aber sie waren doch alle Freunde. Sie hatte nicht verstanden, warum er gehen wollte. Aber das hatte wohl niemand von ihnen verstanden. Zoro war immer ein undurchsichtiger Mensch geblieben, sie hatte nie hinter seine Fassade blicken können. Sie hatte ihn ständig provoziert um ihn damit aus der Reserve zu locken, hatte sie doch ganz genau gewusst, was ihn aufregte. Irgendwie war es seltsam, niemanden zu haben, den sie aufziehen konnte, niemand war mehr da, der ihr Kontra gab. Zoro hatte sich nicht davon abschrecken lassen, dass sie eine Frau war, war nicht mit ihr wie mit einer Porzellanpuppe umgegangen. Er hatte immer verstanden, wie sie einen Scherz, eine Provokation gemeint hatte und hatte mitgespielt. Aber etwas von sich preisgegeben hatte er nie.

„Ist doch toll“, freute sich Chopper, war er doch einfach keine Kämpfernatur. Er hatte Zoro immer für seinen eisernen Willen bewundert, für seine Ausdauer und seinen Mut. Er hatte sich immer gefragt, wie Zoro so ein furchtloser Kämpfer geworden war, der jeder Herausforderung entgegenfieberte. Bei Ruffy wusste er, es lag an Ruffys Art. Ihr Kapitän nahm vieles einfach zu leicht, aber Zoro wusste immer was er tat und vor welcher Gefahr er stand. Er hielt Zoro immer für ausgesprochen klug, auch wenn er es nie gezeigt hatte. Er konnte einem im richtigen Moment mit wenigen Worten aufheitern und Mut zusprechen, einem die Angst nehmen und neue Kraft geben. Man konnte sich immer auf ihn verlassen, aber jetzt war er nicht mehr da. Hatte sie einfach so verlassen. Nein, sicherlich nicht einfach so. Beim Abschied hatte er gesehen, dass auch Zoro Tränen in den Augen standen.

Nami nickte: „Ja, dann können wir uns ein bisschen ausspannen und in Ruhe mal die Beine vertreten.“

Die Anderen stimmten ihr zu. Ruffy rannte wieder an Deck, setzte sich auf den Lammkopf um nach der Insel Ausschau zu halten. Sanji stellte sich an die Spüle um das Geschirr zu waschen. Lysop half ihm, hatte er ihn dazu abkommandiert.

Er hatte früher oft mit Zoro gespült. Zoro hatte es gehasst und meistens endete es in irgendeiner Streiterei.

Sanji seufzte leise.

Es fehlte ihm. Zoro fehlte ihm. Obwohl es fünf Jahre her war, hing er noch immer an ihm, konnte ihn einfach nicht vergessen.

„Kopf hoch“, versuchte Lysop ihren Smutje aufzuheitern, wusste, dass es nichts brachte.

Sanji nickte.

Lysop verlies die Kombüse wieder, der Abwasch war fertig.

Sanji lies sich auf einen Stuhl fallen, zündete sich eine Zigarette an. Seit Zoro nicht mehr bei ihnen war, rauchte er Unmengen.

Zoro hatte es gehasst, wenn er gerauchte hatte. Hatte gesagt, es würde seiner Gesundheit schaden – Recht hatte er.

Zoro hatte immer sehr auf seinen Körper geachtet, hätte sich wohl tagelang im Training verloren, wenn sie ihn nicht manchmal gebraucht hätten.
 

„Die Insel! Die Insel!“ schrie Ruffy über das Schiff und hüpfte aufgeregt auf dem Lammkopf herum.

„Ruffy! Pass auf, dass du nicht runter fällst!“, schrie Nami ihm zu. Keiner von ihnen konnte Ruffy richtig retten. Lysop war zu schwach, sie auch, die anderen konnten ja auch nicht schwimmen und Sanji, na ja, Sanji war nicht mehr der gleiche, seit Zoro fort war. Man konnte sich nur noch sehr bedingt auf ihn verlassen. Sie hatten zwar geglaubt, dass er das überwinden würde, verarbeiten könnte, so wie sie alle, aber es schien nicht so zu sein. Nach fünf Jahren war er noch immer am Boden zerstört und sie konnte ihrem Freund nicht helfen.

„Jaja“, rief Ruffy bloß zurück und turnte weiter.

„Idiot!“, stöhnte Nami genervt.

„Der wird sich nie ändern“, gab Lysop zu bedenken und stand neben Nami, beobachtete Ruffy bei seinen Spielereien und hoffte, ihr Kapitän würde nicht runter fallen.

Nami nickte bloß und widmete sich wieder ihrer Karte und der Streckenberechnung.

„Und? Wie lange brauchen wir noch?“, fragte Lysop.

„In drei Stunden können wir anlegen“, erklärte Nami und auch die anderen hatten sich bei ihr versammelt, ausgenommen Ruffy, der noch immer vor Freude hüpfte.

„Cool, dann ist’s ja noch Hell“, freute sich Chopper, er mochte es nicht im Dunkeln an eine fremde Insel zu kommen.

„Ja, Sanji? Hast du schon die Einkaufliste gemacht?“, fragte sie den Smutje, der teilnahmslos an der Reling stand und mal wieder aufs Meer starrte.

„Hä?“, fragte er nur und drehte sich zu ihr um, nickte dann aber und zog an seiner Zigarette.

„Okay, macht euch schon mal bereit zum Anlegen. Und Ruffy, komm da endlich runter!“, schrie sie ihren Kapitän an und war mal wieder auf 180.
 

Kaum hatten sie die Seile gestraft und verknotet, war Ruffy auch schon im Menschengedränge des Hafens verschwunden.

„Vollidiot!“, stöhnte Nami. Irgendwie hatte sie das Gefühl, auf ihn aufpassen zu müssen und sie konnte noch nicht einmal Zoro nach ihrem Springensfeld schicken, der ein Auge auf ihn haben könnte.

„Naja, wie auch immer. Alles wie gehabt, Sanji und Chopper gehen einkaufen, der Rest benimmt sich unauffällig“, kommandierte Nami die Crew.

„Bis auf Ruffy, der benimmt sich auffällig, wie gehabt“, erkante Lysop trocken und sah einen Jungen mit Strohhut über den Menschen hüpfen.

Ohne ein weiteres Wort über ihren kindlichen Kapitän zu verlieren, teilte sich die Crew und tat das, was sie jedes Mal tat: Einkaufen und stöbern.
 

Nami schaffte es jedes Mal Lysop irgendwie zu überreden, dass er mit ihr Klamotten kaufen ging. Er war ihr Packesel, auch wenn er keine Schulden bei ihr hatte und nicht einmal halb so gut dazu zu gebrauchen war wie Zoro, der hatte einfach mehr tragen können.

Stöhnend hinter Nami hinterher gehend versuchte Lysop an den ganzen Taschen vorbei zu sehen, damit er nicht irgendjemanden umrannte. Und er glaubte, einen grün leuchtenden Haarschopf irgendwo vor sich in der Menge zu sehen.

„Äh, Nami?“, fragte Lysop noch, bevor sie schon den nächsten Laden stürmten und er noch einen letzten Blick auf die muskulöse Gestalt werfen konnte, an dessen Hüfte drei Schwerter prangten.

„Nami, hast du den Kerl auch gesehen?“, fragte Lysop, vergaß die Taschen in seinen Armen und wedelte aufgeregt mit seinen Armen in der Luft.

„Welchen Kerl?“, fragte sie und beäugte ihn skeptisch, besah ihre am Boden liegenden Einkäufe.

„Na, der mit den grünen Haaren und den drei Schwertern. Das war bestimmt Zoro!“, erklärte Lysop und freute sich.

„Zoro? Quatsch!“, winkte Nami ab, „Was sollte er denn hier?“

„Dasselbe wie wir.“

Nami sah Lysop eingehend an. Es war nicht seine übliche Art für seine Lügen und sie entschied, Lysop müsse die Wahrheit sagen. Sie gingen wieder auf die Straße, aber die grünen Haare waren schon fort.
 

Nico Robin ging wie beinahe jedes Mal alleine durch die Straßen. Sie stöberte lieber alleine durch die Läden. Nur manchmal nahm sie noch Chopper mit, aber der war heute ja schon bereits eingeplant.

Sie hatte gerade in einem Antiquariat ein altes, sehr interessantes Buch über eine alte, vergessene Kultur des South Blue gefunden, als sie zufällig aus dem Schaufenster sah und ihr ein Mann mit drei goldenen Ohrringen im linken Ohr auffiel. Sie kaufte schnell das Buch und folgte dem Mann mit den drei Schwertern an der Hüfte.

„Hey Zoro, kannst mich ja wenigstens grüßen“, sprach sie den Mann an, ging direkt neben ihm.

Er fuhr leicht zusammen, hatte sie überhaupt nicht bemerkt und sah sie überrascht an: „Oh, hallo Robin.“

„Klingt ja nicht sehr begeistert“, stellte Robin fest und musterte ihren ehemaligen Kameraden. Seine Haare waren eine Idee länger als früher und hingen ihm schon fast ins Gesicht. Seine Hose und sein Shirt waren tiefschwarz und ließen nur erahnen, wie hart er in der vergangen Zeit trainiert hatte. Seine Haltung wirkte noch immer lässig, war aber starrer als früher, sein Rücken grade, die Schultern zurück. Sein Blick war noch stechender geworden, Falten durchzogen seine hohe Stirn und seine schmalen Lippen schienen schon lange nicht mehr gelacht zu haben.

„Wie geht es dir, Zoro?“, fragte sie ihn und lud ihn auf einen Kaffee ein.

Er nickte nur, nahm ihre Einladung an und sie setzten sich in ein ruhiges Kaffee am Rande der Stadt, dass er ihr empfahl.

„Du bist schon eine Weile hier, nicht wahr?“

Zoro nickte: „Mein Boot muss repariert werden und ich habe kein Geld.“

Robin lächelte leicht. Es gab eben Dinge, die sich wohl nie änderten.

„Und ihr? Was hat euch hierher getrieben?“

„Wir brauchen neuen Proviant und wollten uns mal in Ruhe die Beine vertreten“, erklärte Robin. Sie hatten sich, als Zoro noch da war, ebenfalls angefreundet. Er hatte sie irgendwann als Crewmitglied und Freundin akzeptiert und sie hatten einige wenige interessante Gespräche geführt.

„Ruffy frisst immer noch ohne Pause?“, fragte Zoro und kurz schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.

Robin nickte bloß und fragte den Schwertkämpfer: „Und? Hast du Falkenauge schon gefunden?“

Zoro schüttelte sachte den Kopf: „Nein, noch nicht.“

„Du könntest doch heute Abend mit uns ein Trinken gehen.“

„Du trinkst doch eh nichts“, gab Zoro zurück und war sich nicht sicher, ob er das Angebot annehmen sollte.

„Das hält dich doch nicht davon ab und ich bin sicher, die anderen würden sich freuen, dich wieder zu sehen.“

Zoro nickte, nach ihrem Tränenreichen Abschied konnte er sich das auch ganz gut vorstellen.

Robin sah ihn herausfordernd an, vielleicht würde es Sanji danach ja besser gehen – oder auch schlechter, wer wusste das schon so genau.

„Na gut, überredet“, stimmte Zoro zu und sie saßen noch eine kleine Weile da und hielten Smalltalk.
 

Zweite Zeit

Bald brach der Abend über dem Hafen ein und die Crew der Flying Lamb versammelte sich langsam auf genau jenem Schiff um sich gemeinsam eine Kneipe zum Trinken zu suchen, wie auf jeder Insel.

Sanji und Chopper waren schon früh vom Einkaufen wieder auf dem Schiff gewesen und Sanji hatte keine Lust gehabt, sich wieder unter die Leute zu tümmeln und Chopper hatte ihrem Smutje Gesellschaft leisten wollen.

Robin und Zoro waren bereits lange vor dem Sonnenuntergang wieder da, doch Zoro wollte nicht mit auf das Schiff kommen und so blieben die zwei auf dem Pier stehen.

Auch Nami und Lysop ließen nun nicht mehr lange auf sich warten, die ersten roten Strahlen streiften den Hafen. Sie sahen schon von weitem die grünen Haare und die drei Schwerter und freudig nach dem Schwertkämpfer rufend, schon wieder Namis Taschen vergessend, hüpfte Lysop auf den Schwertkämpfer zu und begrüßte ihn fröhlich und ausgelassen: „Zoro!“ und noch bevor Zoro wusste, wie ihm geschah, umarmte ihn Lysop bereits.

Zoro konnte und wollte sich diesen Gefühlsausbruch nicht erklären und war noch viel zu überrascht um Namis Begrüßung gebührend auf alle Merkwürdigkeiten hin zu untersuchen, denn auch sie umarmte den stets mürrischen und schlecht gelaunten Schwertkämpfer herzlich.

„Schön, dich mal wieder zu sehen.“

Zoro nickte nur.

„Lysop, bring meine Sachen rein.“

„Aber Nami…“

„Und dann kannst du gleich die anderen rausholen“, kommandierte Nami und ein kleines Grinsen schlich sich auf Zoros Gesicht, Nami hatte einen anderen Packesel gefunden, den sie herumkommandieren konnte.

Irgendwas vor sich hinmurmelnd ging Lysop auf das Schiff und brachte Namis Einkäufe in ihre Kajüte. Im Rumpf des Schiffes hörte er gedämpft einen „Zoro!“-Ruf und einen tiefen Schrei. Schnell rannte er an Deck und lehnte sich an die Reling an der auch schon Chopper und Sanji standen. Chopper grinste breit und Lysop brauchte nicht lange, um sich zu denken was passiert war. Denn er sah, wie Ruffy auf Zoro saß und seine Arme mehrere Male um Zoros Körper geschlungen waren, sich Ruffy fest an Zoro drückte und immer wieder „Zoro! Zoro! Zoro!“ vor sich hin singsangte.

Robin und Nami standen daneben und lachten und auch Chopper und Lysop konnten sich kaum halten vor lachen. Nur einer fand das nicht so witzig.

Okay, Sanji fand die Situation schon ausgesprochen komisch, aber das Zoro hier war, da unten stand und vergebens versuchte, Ruffy von sich Loszubekommen, dämpfte ihn ungemein. Er konnte sich nicht freuen, ihn nach all der Zeit wieder zusehen ohne daran denken zu müssen, wie schlecht es ihm gegangen war und dass er sich vorgenommen hatte, es Zoro zu sagen, sollte er ihn wieder sehen. Aber er hatte geglaubt, er würde ihn nie mehr sehen und jetzt lag Zoro da unten und lachte mit den anderen mit. Irgendwie war das hier gerade verkehrte Welt, befand Sanji.

„Hey, Chopper, Lysop, Sanji, kommt runter, jetzt wird gefeiert!“, schrie Ruffy zu seinen Kameraden hinauf und lies Zoro noch immer nicht los.

Chopper und Lysop beeilten sich auf den Steg zu kommen und das Wiedersehen ordentlich zu begießen, Sanji trottete ihnen langsam hinterher, obwohl auch er ein kleines Grinsen auf den Lippen trug. Irgendwo freute er sich ja doch, Zoro zu sehen und langsam vergaß er den Schmerz in seiner Brust, verdrängte ihn. Alles was jetzt zählte war Zoro, der vor ihm stand und sich endlich von Ruffy befreien konnte.

„Hey Kochlöffel“, begrüßte Zoro Sanji und grinste kurz auf. Es tat gut, den alten Spitznamen wieder anzuwenden, seine Freunde wieder zu sehen und gleich mit ihnen zu feiern.

„Was denn, Salatkopf“, entgegnete Sanji.

„Müsst ihr schon wieder damit anfangen?“, fragte Nami aufgebrachte, konnte aber ein Grinsen nicht unterdrücken. Es war alles wie früher.

Zoro zuckte nur mit den Schultern und wurde auch schon von Ruffy davon geschleift.

„Jetzt wird gefeiert!“, rief Ruffy und hüpfte über glücklich davon, Zoro im Schlepptau, der nur vor sich hin brummte, es sich aber gefallen lies.
 

„Und? Was hast du so gemacht?“, fragte Nami den Schwertkämpfer. Sie saßen in einer Kneipe und tranken bereits ihr drittes Bier.

Zoro zuckte mit den Schultern: „Das übliche so.“

„Und was machst du hier?“, fragte Lysop neugierig.

„Geld verdienen um mein Boot zu reparieren.“

„Ist es kaputt?“, fragte Sanji und war besorgt, dass dem Schwertkämpfer etwas passiert war. Aber er war ja jetzt wohl auf.

Zoro sah Sanji nur an: „Würd ich es sonst reparieren lassen?“

Sanji erwiderte den Blick kurz, wich ihm dann aus und merkte, wie überflüssig seine Frage gewesen war.

„Bleibst du noch lange hier?“, fragte Chopper und hibbelte auf seinem Stuhl. Zoro sah noch stärker aus als früher und schien noch unnahbarer zu sein.

„Naja, eine Zeit muss ich noch bleiben, aber ich hoffe, dass ich schnell weiter komme.“

„Komm doch mit uns mit“, schlug Ruffy vor.

Zoro sah seinen ehemaligen Kapitän erstaunt an, antwortete: „Das ist nicht nötig, Ruffy.“

„Aber warum denn nicht? Wir können dich doch bis zur nächsten Insel mitnehmen.“

„Aber mein Boot. Es muss repariert werden und ich hab hier schon einen guten Preis ausgehandelt, danke Ruffy.“

„Schade…“

Zoro lächelte schmal, Ruffy war noch immer das Kind von früher. Sie schienen sich alle nicht sonderlich verändert zu haben, bis auf Sanji. Der war ganz anders als damals, aber die anderen waren genau die gleichen geblieben.

„Hast du Falkenauge schon wieder getroffen?“, fragte Lysop und erinnerte sich an Zoros Ausflüchte am Tag des Abschieds.

„Nein, leider noch nicht. Aber ich hatte seine Spur, bis mein Boot in einen Sturm geriet“, erklärte Zoro. Er hatte sich angewöhnt in ganzen Sätzen zu Antworten statt irgendetwas vor sich hin zu brummen.

„Du bist in einen Sturm geraten?“, fragte Sanji und war unglaublich erleichtert, dass Zoro alles heil überstanden hatte.

„Ich bin hier gestrandet und muss jetzt eben abwarten“, erklärte Zoro weiter ohne auf Sanjis Worte zu achten. Der Smutje war doch früher nicht so schwer von Begriff gewesen.

„Du könntest den Handwerker doch einfach dazu zwingen, dein Boot zu reparieren“, schlug Nami vor, „Immerhin bist du Pirat.“

Zoro schüttelte den Kopf: „Nicht mehr, Nami. Ich bin wieder Kopfgeldjäger.“

„Kann man das so einfach wieder?“, fragte Chopper.

„Ich muss vorsichtig sein, aber es geht, ja“, erklärte er geduldig und lächelte den Kleinen warm an. Chopper schien ihn noch immer zu bewundern.

„Du bist wieder Piratenjäger?“, fragte Ruffy nach, klang alles andere als begeistert.

Zoro nickte bloß.

„Aber warum?“, Ruffy konnte sich nicht vorstellen, dass es Gründe gab, das Piratenleben aufzugeben.

Zoro zuckte mit den Schultern: „Ein einzelner Pirat macht nicht viel her und außerdem hält es mich besser über Wasser.“

Ruffy schnaubte missbilligend, aber er konnte Zoro sein Leben nicht vorschreiben.

„Willst du unser Kopfgeld auch?“, fragte Lysop und in seinen und Choppers Augen sah Zoro so etwas wie Angst.

„Nein, keine Angst. Ich mach hier quasi Urlaub“, erklärte Zoro und lächelte amüsiert.

Den beiden viel ein Stein vom Herzen.

„Wäre aber ein lukratives Geschäft“, warf Robin an.

Zoro zuckte nur mit den Schultern, er würde seine Freunde nicht der Marine ausliefern, egal wie viel Geld das geben würde.

Noch lange saßen sie in der Kneipe, redeten über die letzten fünf Jahre, obwohl Zoro nicht mehr erzählte als das, was er schon gesagt hatte. Er lies die anderen reden und hörte ihnen zu. Es war schade, dass er nicht mehr dabei war, er hätte gerne mit ihnen all die Abenteuer erlebt, von denen sie erzählten. Das hätte sicher viel Spaß gemacht. Aber er konnte nicht mehr zurück, auch wenn er es sich wünschte. Er hatte damals Aufwidersehen gesagt, weil er das Chaos in seinem Inneren nicht länger ausgehalten hatte. Es war zu viel gewesen und er dachte, wenn er sie verlies, wäre es besser. Je blasser die Erinnerungen an seine Freunde und ihre gemeinsame Zeit wurde, desto mehr verschwand das Chaos. Aber er hatte sie schrecklich vermisst und sein Leben war um einiges schwärzer und eintöniger geworden ohne sie. Und erst da hatte er begriffen, wie sehr er sie wirklich mochte und brauchte.
 

Die Sonne ging schon wieder am Horizont auf, als die Strohhutbande sich auf die Flying Lamb schleppte und übermüdet in ihre Kojen fiel.

Nur Zoro blieb wieder auf dem Steg stehen, war sogar noch relativ nüchtern. Er wollte sich an dieses Wiedersehen in allen Einzelheiten erinnern und nicht einen weiteren Absturz zählen.

„Warum kommst du nicht mit hoch? Wir haben noch einen Platz frei“, fragte Sanji, stand neben Zoro. Auch er war noch nüchtern, wollte verhindern, dass ihm etwas rausrutschte.

„Lass mal, ich hab schon einen Schlafplatz“, erklärte Zoro und eigentlich wollte er nur nicht in die Versuchung geraten, Ruffy doch zu fragen, wenn sie zusammen frühstückten.

„Musst du wissen“, murmelte Sanji. Er hatte den ganzen Abend kein richtiges Wort mit Zoro gewechselt, nicht einmal eine Streiterei war entstanden.

Eine zeitlang standen sie nebeneinander und wussten nicht recht, was sie machen sollten.

Zoro hatte das Gefühl, Sanji würde etwas auf der Seele brennen, dass er unbedingt sagen wollte.

Sanji wollte Zoro endlich gestehen, dass er ihn liebte, nur wusste er nicht, wie er das machen sollte.

„Du hast dich verändert“, unterbrach Zoro schließlich die Stille.

„Hm?“, er hatte Sanji aus seinen Gedanken gerissen, „Haben die anderen auch schon gesagt…“

„Liegt dir irgendwas auf dem Herzen?“, fragte Zoro weiter.

„Hm…Naja, schon…“

„Willst du’s mir erzählen?“

“Hä?“, Sanji konnte gar nicht richtig fassen, dass Zoro ihm das gerade angeboten hatte.

„Naja, wir sehen uns wohl nicht so schnell wieder und wenn es dir peinlich ist, ist das doch optimal…“, erklärte Zoro und sah Sanji an, „Wenn du es loswerden willst, ich sag’s auch keinem weiter“ und er zwinkerte aufmunternd.

„Naja…Das ist nett von dir…“, druckste Sanji herum. Sollte er es jetzt wirklich wagen? „Weißt du, ich – Du fehlst uns allen sehr, Zoro.“

„Hab ich bemerkt…“, und Zoro erinnerte sich an die herzliche Begrüßung. Er hätte nie gedacht, dass er ihnen so viel bedeutete. „Ihr habt mir auch gefehlt“, sagte Zoro leise, sah aufs Meer hinaus.

Sanji sah den Grünhaarigen an. Er schien ihm besonnener und merklich älter und reifer geworden zu sein in den vergangenen fünf Jahren. Ruffy war immer noch derselbe Naivling und Lysop immer noch derselbe Feigling, aber Zoro schien viel erlebt zu haben, was ihn sehr geprägt hatte.

„Willst du nicht wieder mit uns mit segeln? Wir würden uns alle sehr freuen, denk ich“, fragte Sanji, wollte er nicht etwas anderes sagen?

Zoro schüttelte leicht den Kopf: „Das ist nett von dir, aber danke nein.“

„Hm, okay. Ist deine Entscheidung.“

Zoro nickte: „Aber das war es doch sicher nicht, was dir auf dem Herzen brennt, oder?“

Sanji schüttelte den Kopf, sah Zoro an: „Nein, war es nicht…Aber sag mal, du hast dich auch sehr verändert.“

„Findest du?“

Sanji nickte.

„Hm, ist mir gar nicht aufgefallen“, überlegte Zoro.

„Mir aber. Du…bist viel ruhiger als früher und besonnener, würd ich sagen“, erklärte Sanji.

„Aha.“

„Weißt du, Zoro…“, und Sanji setzte sich an den Rand des Steges, lies seine Beine über das Wasser baumeln, „Du hast uns…Mir sehr gefehlt.“

„Dir?“, Zoro ging neben ihm in die Hocke und lächelte leicht, „Wir konnten uns doch nicht leiden.“

Sanji nickte zaghaft: „Ich weiß, aber…na ja, Du hast mir trotzdem sehr gefehlt. Ich…Ich hab dich wohl mehr gemocht als ich zugeben wollte“ und Sanji sah hoch in Zoros Gesicht, das ihm sanft entgegen lächelte.

„Tatsächlich?“

Sanji nickte und sah wieder auf das Wasser, sah aus den Augenwinkeln, wie sich Zoro wieder erhob.

„Ich liebe dich.“

Die Worte hallten in ihren Ohren wieder, während um sie herum der Hafen wieder anfing zu leben und zu atmen, zu arbeiten und zu handeln.

Zoro sah auf Sanji hinunter, sah nur den blonden Schopf: „Ist das dein Ernst?“

Sanji nickte, flüsterte heiser: „Ja“ und wusste nicht, warum seine Stimme plötzlich so brüchig war. Er war froh, dass es endlich raus war und ein großer Stein fiel von seinem Herzen.

Zoro seufzte stumm, sah stur zum Horizont.

„Ich glaube, ich geh auch schlafen…“, überlegte Sanji und stand wieder auf, „Wir sind noch ein paar Tage hier, aber das weißt du ja.“

Zoro nickte, sah noch immer zum Horizont.

„Man sieht sich…“, sagte Sanji noch und kletterte auf die Flying Lamb. Er hatte immer gewusst, dass Zoro ihn nicht liebte, aber trotzdem tat es weh, denn ganz tief in seinem Herze hatte er doch die Hoffnung gehabt. Er schmiss sich in seine Hängematte und erstickte die Tränen in seinem Kissen.

Zoro stand noch lange auf dem Steg und starrte zum Horizont, bis er sich umdrehte und wieder ins Stadtinnere ging. Er hatte ein Zimmer in einem anderen Wirtshaus und setzte sich dort an den Tresen.

Er spürte wieder das Chaos in seinem Inneren aufflammen, wegen dem er damals gegangen war und noch immer konnte er es nicht bändigen, wurde nicht schlau daraus.

„Hey, Lorenor, was ist denn dir über die Leber gelaufen?“, fragte der Wirt. Manchmal fragte er sich, warum Zoro das Zimmer gemietet hatte, wenn er doch nur an der Bar saß. Aber er mochte den grünhaarigen Schwertkämpfer. Wenn man es richtig anfing konnte man sich gut mit ihm unterhalten, Späße machen und wenn es Ärger zwischen anderen Gästen gab, beseitigte er den immer ohne große Trümmer zu hinterlassen.

„Hm, hab alte Freunde getroffen“, murmelte Zoro in sein Glas.

„Den Strohhut?“

Zoro nickte, wusste, hier ging so eine Nachricht rum wie ein Lauffeuer.

„Und was ist daran so schlimm?“

Zoro sah den Wirt nur viel sagend an, hoffte, er würde seinen Blick richtig deuten. Er war schon drei Monate hier und unterhielt sich oft mit dem Wirt.

„Hey, ich will dir nur helfen, sogar kostenlos.“

Zoro schmunzelte und nickte: „Schon klar…Naja, ich hab nicht damit gerechnet, sie wieder zu sehen.“

„Die Welt ist klein, das weißt du doch“, der Wirt klopfte ihm ermutigend auf die Schulter.

Zoro nickte schwach.

„Du bist wirklich ein Eisklotz. Du solltest dich freuen, dass du sie siehst.“

„Tu ich doch.“

„Sieht man aber ziemlich wenig von.“

„Ich bin eben so. Ich zeig meine Gefühle nicht“, säuerte Zoro und trank missmutig den Rum.

„Habt ihr nicht so eine hübsche Navigatorin an Bord? Und Nico Robin soll auch sehr attraktiv sein“, überlegte der Wirt, putzte Gläser.

„Hä? Ja, schon, und?“

„Du hast dich bestimmt in eine von den beiden verknallt und bist deshalb gegangen!“, erklärte der Wirt grinsend.

„Ach du spinnst doch!“

„Du wirst rot, Lorenor.“

„Werd ich nicht!“, und Zoro spürte selbst die Hitze auf seinen Wangen.

„Doch, du hast dich voll verknallt und weißt es nicht!“, der Wirt grinste breit.

„So was weiß man doch!“

„Nicht unbedingt und Du schon mal gleich gar nicht.“

„Was soll das denn heißen?“

„’Ich zeig meine Gefühle nicht!’“, zitierte der Wirt Zoro, „Und wer sie nicht zeigt, weiß sie meist schlicht und ergreifend nicht zu deuten.“

„Ach, du hast ja ’nen Knall!“, antwortete Zoro missgelaunt und ging auf sein Zimmer, der Wirt konnte ihm gestohlen bleiben!
 

Dritte Zeit

Seit fünf Tagen ankerten sie nun an dieser Insel und machten sich gerade bereit, wieder abzulegen. Sie hatten alles erledigt und sogar ein bisschen Urlaub auf dieser Insel machen können. Der Lockport war aufgeladen und der Vorratsraum bis zum Rand gefüllt.

Der Kapitän hatte beschlossen weiter zu ziehen, wenn auch ein wenig wehmütig.

Seit der Feier am ersten Abend hatten sie Zoro nicht mehr wieder gesehen. Er war nicht mehr zur Flying Lamb gekommen und auch in der Stadt hatten sie ihn nicht getroffen.

Dabei hätten sie sich alle gerne noch von ihm verabschiedet, wenn er schon nicht mit kam.

„Warum er wohl nicht mehr kommt?“, fragte Chopper beim Mittagessen in einem Restaurant.

„Wenigstens verabschieden hätte er sich können!“, meckerte Nami, „So was unhöfliches!“

Ruffy versuchte irgendwas mit vollem Mund zu sagen und Sanji hüllte sich lieber in Schweigen. Er konnte sich vorstellen, warum Zoro nicht mehr kam. Er hatte dem Schwertkämpfer seine Liebe gestanden und er erwiderte sie nicht. Zoro wollte ihm wohl einfach nicht unnötig über den Weg laufen, weil es ihm unangenehm war. Er verabscheute ihn jetzt wahrscheinlich dafür.

„Wir legen heute aber trotzdem ab“, sagte Ruffy dann mit leerem Mund und stopfte sich die nächste Keule hinein.

Seine Mannschaft nickte.
 

Zoro lag auf seinem Bett und schaute an die Decke.

Er sollte sich wenigstens von ihnen verabschieden. Die letzten Tage hatte er kaum sein Zimmer verlassen und nachgedacht. Er schenkte den Worten des Wirts zwar keinen glauben, aber sie liesen ihn nicht los.

Wer seine Gefühle nicht zeigt, weiß sie meist schlicht und ergreifend nicht zu deuten.

Der Wirt hatte ja Recht. Das Chaos in seinem Inneren hatte er damals schon nicht entwirren können und jetzt brachte es ihn fast um den Verstand. Und das nur, weil Sanji sagte, er würde ihn lieben.

Absurd!

Und doch war es so. Sanji liebte ihn, sagte es zumindest und Zoro glaubte ihm. Es hatte Sanji viel Überwindung und Mut gekostet, das hatte er gesehen.

Aber er liebte Sanji nicht.

Der blonde Smutje hatte ihn schon immer aufgeregt. Er hatte ihn nur ansehen müssen und war sofort auf Hundertachtzig gewesen. Sie hatten sich ständig in den Haaren gehabt, selbst wenn sie Seite an Seite gekämpft hatten, hatten sie gestritten. Nie haben sie ein vernünftiges Wort miteinander gewechselt oder aufgehört einander zu sticheln.

Zoro hatte nie gewusst, warum das so war. Er hatte sich zwar oft die Frage gestellt, aber nie eine Antwort erhalten. Erst hatte er gedacht, mit der Zeit würde es vergehen, sie müssten sich nur an einander gewöhnen. Aber nach zwei Jahren hatte er daran nicht mehr geglaubt und versuchte seine ’Beziehung’ zu dem Smutje zu ergründen, aber mit seinen Gefühlen und was alles dazu gehörte, hatte er noch nie umgehen können.

Und jetzt, wo der Blonde ihm seine Liebe gestanden hatte, war da ein Gefühl in ihm, stärker als je zuvor. Wenn er wüsste, wie es hieß, wüsste er wohl auch, warum alles so gekommen war, wie sie es erlebt hatten.

Er seufzte schwer.

Er kam einfach auf keinen grünen Zweig.

Du hast dich voll verknallt.

Die Worte des Wirts hallten in seinen Ohren wieder.

Warum hörte er sie jetzt wider? Warum musste er jetzt an sie denken?

Ich liebe dich.

Hörte er wieder Sanjis Worte und weigerte sich beides miteinander zu verbinden.

Aber er wusste es besser…
 

„Lichte den Anker“, rief Nami Chopper den Befehl zu. In seinem größeren Ich war es für ihn kein Problem den Anker zu lichten.

Traurig sah Sanji auf den Hafen und hoffte, Zoro würde wenigstens noch die anderen verabschieden.

„Mach dir nichts draus“, meinte Ruffy und stand neben ihm.

Sanji nickte leicht: „Ich weiß.“

Sie versammelten sich alle am Heck, während das Schiff langsam auslief und verabschiedeten sich stumm von ihrem Freund, hofften, dass er sie nie vergessen würde.

Lange standen sie da, bis die Karavelle fast aus der Bucht heraus war. Sie gaben die Hoffnung auf und Nami wandte sich mit Lysop und Chopper dem neuen Kurs zu.

„Da! Da!“, rief Ruffy aufgeregt, hüpfte auf und ab und zeigte auf den Hafen.

„Was denn?“, fragte Nami und sah ihm zu, sah auch den Mann mit den grünen Haaren, der ihnen nachwinkte.

Sanjis Gesicht strahlte, auch wenn er wusste, dass Zoro nicht wegen ihm gekommen war.

„Er ruft irgendwas“, meinte Chopper, hatte von ihnen allen die besten Ohren.

„Was denn?“, fragte Lysop neugierig.

Chopper lauschte angestrengt: „So was wie ’Wartet’ glaub ich…“

Kaum hatte er das gesagt, sahen sie wie Zoro ins Wasser sprang und auf die Karavelle zu schwamm.

„Ist der bekloppt?“, fragte Nami und schüttelte den Kopf. Sie hatte echt gedacht, Zoro wäre erwachsener geworden.

„Zoro!“, rief Ruffy und streckte ihm einen dehnbaren Arm entgegen.

Zoro ergriff die Hand und prallte mit Ruffy zusammen, als er auf seine Freunde zu flog, sie erreichte.

„Ich… muss euch… doch tschüß sagen“, meinte Zoro als er sich aufrappelte und sie alle breit angrinste.

„Du bist bekloppt!“, stellte Nami fest.

„Ich weiß!“, antwortete er ihr grinsend, drehte sich dann zu Ruffy und fragte: „Käpt’n Monkey D. Ruffy, hast du noch Platz für einen armen Schwertkämpfer in deiner Crew?“

„Na klar doch!“, grinste Ruffy ihn an und hatte sich wohl noch nie so sehr in seinem Leben gefreut wie in diesem Moment.

Ein Jubelschrei ging durch die kleine Crew. Endlich hatten sie ihren Vizen und Schwertkämpfer wieder und konnten richtig ablegen, die Grand Line unsicher machen.
 

Die Feier an Bord der Flying Lamb ging sieben Tage und sieben Nächte und in einer ruhigen Minute während dieser Zeit fragte Sanji: „Willst du wirklich wieder dabei sein?“

„Sicher, sonst hätte ich nicht gefragt“, antwortete Zoro.

„Aber ich…Ich…“, Sanji wusste nicht was er sagen sollte. Er freute sich, natürlich, aber der Schmerz blieb. Zoro liebte ihn nicht und jetzt hatte er den Schwertkämpfer wieder jeden Tag um sich.

„Ja, du…?“, fragte Zoro und hob eine Augenbraue, „Ich hab nicht vergessen, was du gesagt hast. Keine Angst.“

„Aber…“

„Ich brauchte einfach mal ein bisschen Zeit für mich“, erklärte Zoro, „Ich brauch da immer ein bisschen länger für, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung.“

„Hm, wenn du meinst“, kam es von Sanji und er wollte sich schon von Zoro abwenden, als dieser ihn zu sich zog und ihm ins Ohr flüsterte: „Ich musste erstmal erkennen, wie sehr ich dich liebe, Sanji. Das dauerte nun mal fünf Jahre…“, dann küsste er Sanji, der gar nicht wusste, wie ihm geschah.

„Du…du…was?“, fragte Sanji verwirrt und stemmte sich gegen Zoros muskulösen Körper.

„Ich liebe dich.“

Sanji schüttelte den Kopf, „Verarschen kann ich mich alleine!“, und er stand auf, lief in die Kombüse.

Was redet Zoro da für hirnlosen Müll? Zoro liebt mich nicht, das weiß ich doch! Das hab ich immer gewusst! Er lügt mich an! Weiß Zoro überhaupt, wie sehr das schmerzt? Wie sehr es mein Herz zerreißt? Er hätte dableiben sollen, wo er war! Ich will ihn nicht mehr sehen! Dieser alte Sadist tut das bestimmt wieder mit Absicht! Dieses überhebliche Arschloch! Ich hasse ihn dafür!, Sanji war außer sich. Er konnte nicht verstehen, warum Zoro das tat.

„Hey, Sanji?“, Zoro klopfte gegen die Tür der Kombüse, „Was ist denn?“

„Lass mich in Ruhe! Verschwinde!“, schrie Sanji durch die Tür.

„Aber Sanji…“, setzte Zoro wieder an, hörte wie etwas gegen die Tür geworfen wurde und scheppernd zu Boden fiel.

„Sanji! Jetzt komm mal wieder runter!“, schrie er selbst. Er konnte sich nicht vorstellen, was plötzlich in Sanji gefahren war. Müsste der Smutje ihm nicht glücklich um den Hals springen?

„Von wegen, nur Frauen sind kompliziert…“, murmelte Zoro und fuhr sich durch seine grünen Haare.

„Verschwinde, du sadistisches Arschloch!“, schrie Sanji noch einmal und eine Flut von Tränen lief seine Wangen hinunter.

„Was hab ich denn gemacht?“, fragte Zoro, langsam brachte ihn der Blonde zur Weißglut.

„Verpiss dich!“, und Sanjis Stimme zitterte. Er konnte nicht mehr.

„Sanji! Jetzt mach die Tür auf und sag mir, was du hast!“, bat Zoro und rüttelte an der Tür.

Sanji wollte ihm etwas antworten, aber er konnte nicht. Er bekam keinen weiteren Ton heraus, schluchzte nur leise und weinte.

„Sanji!“

Sanji schüttelte nur den Kopf, wusste, dass Zoro das nicht sah.

„Sanji, verdammt! Jetzt mach endlich die Tür auf!“ Langsam begann Zoro sich zu wundern, warum noch keiner von den anderen zu ihm gekommen war. Aber im Moment wollte er nicht darüber nachdenken, es gab wichtigeres.

Wieder rüttelte er an der Tür und überlegte kurz, was schlimmer war. Jetzt nicht zu Sanji zu können, mit dem dringenden Gefühl zu ihm zu müssen oder hinterher das Gemecker, wenn er die Tür jetzt eintrat.

Zoro wiegelte ab und trat schließlich die Tür ein.

Sanji saß an der gegenüberliegenden Wand, zusammengesunken und sah ihn erstaunt an, aus verweinten Augen.

„Verschwinde“, sein Stimme zitterte und das Wort war nicht mehr als ein Krächzen.

„Sanji…“, Zoro ging auf den Blonden zu, kniete sich vor ihm, „Was ist denn?“

„Verschwinde, verdammt noch mal!“, schrie Sanji ihn an, es war nur ein leises Wimmern.

„Was hast du denn?“

„Verpiss dich!“

„Sanji…“

„Verpiss dich, Arschloch!“

„Verdammt! Sag mir doch wenigstens, was ich verbrochen hab!“, wetterte Zoro. Langsam wurde es ihm zu bunt.

„Du verdammte Arschgeige!“, schluchzte Sanji.

„Mein Gott! Jetzt sag’s endlich!“

Sanji blieb stumm, versuchte seine Tränen zu unterdrücken.

„Mein Gott, machst hier so’n Terz wegen nichts. Echt!“

„Nichts? Nichts? Du elender Wichser hast doch keine Ahnung! Ich liebe dich, verdammt!…“, schrie Sanji Zoro und an, weinte immer noch.

„Ich liebe dich doch auch!“, platzte Zoro dazwischen und sah Sanji verständnislos an.

„Du Arschloch! Lüg mich nicht an! Du bist so ein Schwein! Du…“, Sanji hatte sich auf Zoro gestürzt, wollte ihn schlagen. Aber Zoro nahm ihn nur in den Arm und drückte den Blonden an sich: „Hey…“, flüsterte er sanft in Sanjis Ohr, „Hör auf zu weinen. Ich lüge dich nicht an. Ich liebe dich! Wirklich. Das ist die reine Wahrheit. Ich habe nur ewig gebraucht um das zu sehen…Ich liebe dich, Sanji, ich liebe dich!“

Sanji drückte sich an Zoro und weinte an dessen starker Schulter, schluchzte leise auf.

„Sscchh…Ist okay…Ich liebe dich“, wiederholte Zoro so lange, bis Sanji sich beruhigte, ihn aus verweinten Augen ansah und nickte.

„Ich liebe dich auch“, krächzte er mit dünner Stimme und brachte Zoro zum Schmunzeln.

Vorsichtig legte Sanji seine Lippen auf Zoros und genoss dieses Mal das Prickeln, das ihn durchströmte, die Wärme die er spürte und seufzte wohlig auf.
 

„Wer hat die Tür zerlegt?“, schrie Nami als sie nüchtern, aber verkatert in die Kombüse gehen wollte.

Sanji stand schon dort und kochte, summte leise vor sich hin. Schon lange hatte er sich nicht mehr so wohl gefühlt.

„Guten Morgen, Nami! Hast du gut geschlafen?“, fragte er die Navigatorin als sie über die Reste der Tür stieg.

„Morgen…“, murmelte sie. Sie hatten zu lange gefeiert. Sie hatten nämlich erst aufgehört, als kein Tropfen Alkohol mehr an Bord war.

„Setz dich doch schon mal, das Frühstück ist gleich fertig.“

„Wie kannst du bloß so fröhlich sein…“, murmelte Nami und sah Sanji beim Kochen zu.

„Ach, ich weiß auch nicht…“, überlegte Sanji und wusste es ganz genau. Zoro und er hatten die ganze Zeit zusammen gesessen und einander ihre Liebe beteuert, nicht nur mit Worten. Er musste zwar gestehen, dass ihm sein Hintern wehtat, aber das war nur ein kleiner Preis, den er gerne bezahlte. Nur ging er etwas komisch, was ihm Zoro schon gesagt hatte und er spürte es selbst. Und außerdem hatte er keinen Kater, denn zum Trinken waren sie gar nicht mehr gekommen.

„Hm“, war Namis Kommentar und hielt sich ihren schmerzenden Kopf. Sie hatte eindeutig über die Strenge geschlagen.

„Sanji! Hunger!“, stürmte Ruffy in die Kombüse und bekam gleich von Nami eine Kopfnuss.

„Schrei hier nicht so rum!“

„Aber…“, wollte er erwidern, als Sanji das Frühstück auf den Tisch stellte und Ruffy anstrahlte: „Bitte sehr, Käpt’n.“

Ruffy stürzte sich auf sein Essen: „Hast aber gute Laune, Sanji“, brachte er zischen zwei Bissen hervor.

Sanji zuckte mit den Schultern und stellte den Rest des Frühstücks auf den Tisch.

Langsam bewegte sich auch der Rest der verkaterten Mannschaft in die Kombüse und setzte sich stöhnend und sich ihre Köpfe haltend an den Tisch. Lysop und Chopper hatten noch gar nicht bemerkt, dass die Tür lädiert war.

„Was ist denn mit der Tür passiert?“, fragte Nico Robin und setzte sich zu ihren Kameraden. Sie hatte natürlich keinen Kater, hatte sie auch wenig getrunken, aber das mit der Kombüsentür hatte auch sie nicht mitgekriegt.

Halbtot drehte sich Lysop zur Tür: „Och nee, wer war das denn schon wieder…“

Mit einem fröhlichen „Guten Morgen!“ kam Zoro als letzter in die Kombüse und setzte sich neben Sanji um zu frühstücken. Er küsste ihn noch kurz zur Begrüßung auf die Wange, was aber kaum wahrgenommen wurde.

„Was hast du denn genommen?“, fragte Lysop und war an diesem Morgen einfach nicht zu gebrauchen.

„Sanji“, gab Zoro die ehrliche Auskunft und frühstückte, zauberte Sanji eine gesunde Röte ins Gesicht.

Sanji hatte beim besten Willen nicht damit gerechnet, das Zoro gleich in die Vollen gehen würde. Sie hatten sich noch nicht darüber unterhalten, wie und wann und ob sie es überhaupt den anderen sagen würde, aber die Diskussion erübrigte sich jetzt.

Ein stummes Staunen erfüllte die Runde, nur Zoro und Ruffy aßen das Frühstück, dass Sanji mit viel Liebe bereitet hatte.

„Habt ihr was?“, fragte Zoro unschuldig und sah in die Gesichter seiner Kameraden.

„Du sagst das? Einfach so?“, fragte Sanji, immer noch leicht rot um die Nase.

„Wieso auch nicht?“, Zoro sah ihn wiederholt verständnislos an. Er liebte Sanji und wenn er etwas an sich erstmal akzeptiert hatte, war er mit sich und der Welt zu frieden.

„Ach, schon okay“, gab Sanji zurück, küsste Zoro lieber und aß selbst sein Frühstück, bevor Ruffy noch alles verschlungen hatte.

Vielleicht lag es an ihrem Kater oder Ruffys Fressattacke, aber auch die anderen widmeten sich wieder ihrem Frühstück, zuckten nur mit den Schultern. So waren sie jedenfalls das alberne Gezanke von den beiden los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Kalahari
2010-08-19T22:05:05+00:00 20.08.2010 00:05
wow.. also ich würde sagen, dass is der bisher beste OS^^
mit ein wenig dramtik und ganz viel liebe zubereitet XD
ich hätte zwar eher damit gerechnet, dass zorro nicht vom schiff gekommen wäre, weil er erstmal von ruffy prügel bezogen hätte... so einfach lässt ruffy seinen crewmitglieder ja nun auch nicht laufen.. aber so is es auch ok.... bringt die story ja auch erstmal ins rollen^^
zorros aktion einfach ins wasser zu sprigen fand ich auch sehr unterhaltsam
das sanji zorro dessen liebesgeständnis erstmal nicht glaubt war ja iwi typisch... wenns kompliziert geht, warum dann einfach machen XD find ich gut^^
das ende war auch sehr gelungen.. und lustig^^
alle total neben der spur und dann auch noch die "bekanntmachung" dass zorro und sanji zusammen sind - ein wirklich lustiges bild XD
Von: abgemeldet
2006-09-22T21:33:21+00:00 22.09.2006 23:33
oh! *flenn*
das war so toll *schluchz*
unglaublich schöne geschichte! so ergreifend, wahnsinn!
ganz ganz großes lob! du hast dich selbst tausendfach übertroffen.
sehr schön! *noch immer schluchz*
hah...
lg
Von: abgemeldet
2006-09-03T12:27:00+00:00 03.09.2006 14:27
heeeeeeeeeeeey ^^

danke das du mir bescheit gesagt hast hab mich gefreut
und das kappi ich sach nur : " SUPA GEILLLLLL!!!! "
XD am anfang hatte ich auch vooll mitleid mit sanji zum glück hat das ende ein supa habby end ^^
also mach weiter sooo kriegst auch mehr lobe von mir XDDD

bye *knuff* dein Naruto_baby
Von: abgemeldet
2006-09-02T21:02:54+00:00 02.09.2006 23:02
Hey,
man tat mir Sanji am Anfang leid.
warum machst du das nur mit ihn???
und dann auf der Insel.
Das war echt cool.
Auch als Sanji Zoro gesagt hat, das er ihn liebt.
die Beiden taten mir da echt leid (zoro weil er nicht wusste was er damit anzufangen hatte und sanji weil er dachte zoro liebt ihn nicht)
und als zoro dann ins wasser hüpfte und Ruffy fragte ob er bleiben darf, hab ich mich echt gefreut *luftsprung*
Und zum schluss, man war das lustig,
allein schon die frage an zoro was er "genommen" hat.
diese stumpfe antwort ich fand das echt klasse.
Also einfach ein toller Oneshot.
mach weiter so.
lg Veath
Von:  Blacklady86
2006-09-01T20:35:36+00:00 01.09.2006 22:35
WOW einfach nur geil *begeistert sei*
mir fehlen einfach die worte XDDD
also echt sowas tolles und gefühlvolles bekommt man echt selten zulesen

mach bald weiter
*knuffel* blacklady
Von: abgemeldet
2006-09-01T20:24:12+00:00 01.09.2006 22:24
hi,
der one shot ist einfach nur klasse!!!
wie zorro einfach so sagt, das er sanji liebt (da im letzten teil^^) das ist so kawaiiii!!!!! XXXXDDDDDDD
das ende ist einfach toll....*happy-end mag*^^
schreib schnell weiter, ja!!! *g*
*knuffel*
seli

PS: vielen dank für die ens!!!
Von:  jack-pictures
2006-09-01T18:30:15+00:00 01.09.2006 20:30
Einfach nur klasse!
Ich will auch so schreiben können, aber nein! ich bin ja einfach nur untalentiert...
Aber das is ja nich so wichtig.

Wichtig is, dass das einfach nur klasse war!
Von:  NaokiKaito
2006-09-01T18:07:32+00:00 01.09.2006 20:07
Wahnsinn! Ich glaube das is eine der besten FFs, die ich je gelesen hab! Und das mein ich ernst! Is echt selten, das ich beim lesen so derbe anfang zu heulen wie bei der hier... vielleicht weil ich das Gefühl kenne, vielleicht aber auch nur, weil es so hammermäßig geil beschrieben ist! Also, ich hoff auf mehr solcher schönen One Shots!

*anflausch* Mach weiter so! ^.~
Von:  Lalla
2006-09-01T14:43:11+00:00 01.09.2006 16:43
Hey,
thx fürs bescheid sagen^^
Das war echt cool...erst diese trauer und dann das WUNDERVOLLE ende *schmacht*
Das war bis jetzt der beste One Shot den du geschrieben hast!! Das muss ich ehrlich sagen^^
Lalla
Von: abgemeldet
2006-09-01T14:26:21+00:00 01.09.2006 16:26
ERSTE!!!!!!!!!!!1

Hi!

Danke fuür deine Benachrichtigung!!!
Das Kappi ist einfach tottttttaaaaaaaaaaaallllllllll genial!
der Schluss fand ich am besten!Einfach klasse!
*nicht mehr aus der Staunerei heraus komm*
Ich finde , dass du die Gefühle sehr gut beschrieben hast, eigendlich ist ja alles sehr gut.^^
Besonders toll fand ich es , das ich keinen Rechtschreibe Fehler entdeckt habe .
Vielleicht kommt es ja auch davon , das ich blind bin .XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Jedenfalls, schreib bitte schnell weiter!!!
Und sag mir wieder bescheid , wenn ein neues Kappi on ist.^^


Hdl Nat *knuddel*


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